Re: Movie Time

Do Sep 10, 2020 10:58 am

Hi Polly,

den Film kenne ich garnicht.
Na ja, so ein großer Filmfan und Kenner bin ich nicht.

Moni

Mo Sep 14, 2020 6:39 am

Lief gestern auf Arte

https://www.arte.tv/de/videos/034640-000-A/fruehstueck-bei-tiffany/

Frühstück bei Tiffany

Holly, ein charmantes New Yorker Partygirl mit einer Schwäche für Diamanten, flirtet mit vermögenden älteren Herren. Der bankrotte Schriftsteller Paul Varjak aus der Nachbarschaft, in den sie sich wider Willen verliebt, ist dagegen arm wie eine Kirchenmaus. - Zeitlos elegante Komödie (1961) und erster, großr Erfolg von Regisseur Blake Edwards. Mit: Audrey Hepburn und George Peppard

Wie sagt man so schön? Zu den besten Freunden eines Mädchens zählen Diamanten. Deswegen steht Holly Golightly, eine verführerisch schöne Kindfrau mit geheimnisvoller Vergangenheit, schon früh morgens mit einem Pappbecher voll Kaffee sehnsüchtig vor den Schaufenstern von Tiffany's, dem teuersten Juwelier New Yorks. Besonders die reichen Männer sind verrückt nach Holly, doch diese ist sehr wählerisch: Sie lässt sich von ihren zahlreichen Begleitern zwar aushalten, wahrt ansonsten aber Distanz. Ihr umtriebiger Lebenswandel missfällt dem bankrotten Schriftsteller Paul Varjak, der gerade in die freie Wohnung über ihr eingezogen ist. Doch schnell wird Paul zu ihrem brüderlichen Freund und Vertrauten, den sie über die Feuertreppe besuchen und dem sie ihr Herz ausschütten kann. Hollys Geschichten faszinieren Paul – besonders die von dem Mafioso Sally Tomato, von dem sie wöchentlich 100 Dollar für einen undurchschaubaren Transfer von Informationen bekommt. Mit Holly als Muse beginnt Paul wieder zu schreiben und trennt sich auch von seiner älteren Gönnerin. Doch dass sie sich in einen mittellosen Schriftsteller verliebt, war in den Plänen des kapriziösen Partygirls nicht vorgesehen: Hat sie doch gerade auf einem furiosen Fest den millionenschweren Brasilianer José da Silva Pereira kennengelernt, der ihr in seinem Heimatland eine luxuriöse Zukunft verspricht. Paul hat derweil seine erste Kurzgeschichte an ein Magazin verkauft und stolze 50 Dollar verdient – eine Summe, die Holly normalerweise im Vorbeigehen in Schminke investiert ...

Nächste Ausstrahlung am Freitag, 18. September um 13:45

Mo Sep 14, 2020 7:00 am

Hallo Joggeli

Diese doku gibts auch eine begrenzte zeit auf yourube ich habe sie schon runtergeladen.
Eine frau die mich total fasziniert durch ihren einsatz zuerst im wiederstand und dann für die schwächsten in der welt.

Mi Sep 23, 2020 6:32 pm

Mi Sep 23, 2020 6:54 pm

Hi Polly,

diesen Schwank habe ich in den 60 er Jahren vom Ohnesorgtheater noch im Fernsehen gesehen.
Das ist thypischer Norddeutscher bzw. Hamburger Humor. So ganz trocken, einfach toll.
Ich kann mich köstlich darüber amüsieren.

Syl
Deine Moni

Fr Okt 16, 2020 12:47 pm

Heute Abend im 3 Sat

Hannah Arendt
20:15 - 22:00
Freitag, 16.10.2020
Spielfilm
D 2012
Ab 6 Jahren
105 Minuten
https://tvheute.at/3sat-programm/sendung/hannah-arendt-film_-669688940

Dieser Film ist absolute Spitze, ob er allerdings für 6jährige interessant ist, wage ich zu bezweifeln.
_____

Wer noch nicht genug hat, läuft auf dem selben Sender ab 22:25
der Thriller French Connection - Brennpunkt Brooklin.
https://tvheute.at/3sat-programm/sendung/french-connection-brennpunkt-brooklyn-film_-1050678077
_____

Auf ARD läuft ab 23:45
Die Spur der Jäger, ebenfalls ein Thriller
https://www.ard-text.de/index.php?page=328

_____

Und 20:15 auf Pro 7 (mit Werbepausen, also vorzugsweise auf Video aufnehmen):
Deep Water Horizon, ein Action-Film
https://rakuten.tv/at/streams/movie/deepwater-horizon/trailer

Happy viewing
Joggeli

Mo Okt 19, 2020 12:26 pm

Heute Abend auf Arte 20:15
Die Braut trug schwarz
https://www.arte.tv/de/videos/038842-000-A/die-braut-trug-schwarz/

und anschliessend 22:00
Der Wolfsjunge
https://www.kino.de/film/der-wolfsjunge-1970/
siehe auch "L’enfant sauvage de l’Aveyron"
https://vimeo.com/215596192
franz, Fassung mit engl. Untertiteln
Mehr über Truffaut
https://www.kinderheime-schweiz.ch/de/pdf/francois_truffaut_schwererziehbar.pdf

Mo Okt 19, 2020 1:17 pm

Der wolfsjunge habe ich schon mal gesehen aber auf La mariée était en noir bin ich sehr gespannt das wird sicher bitterböse genau nach meinem geschmack.
Mein abend ist gerettet.

Mi Okt 21, 2020 3:13 pm

Heute abend im 3 Sat für alle die Schweizerfernsehen SRF2 nicht empfangen können, es spielt "Wya san wya" (aka FC Hollywood) gegen Aletico Madrd, habe ich eine Alternative auf 3 Sat:

20:15
Bibeltreue Supermacht - Evangelikale in den USA
Sie verurteilen den modernen Lebensstil, verherrlichen Nation, Waffen und die christliche Traditin: Die Evangelikalen - die grösste Religionsgdruppe in den USA. Schöpfung gegen Evolution - viele Evangelikalen lehnen wissenschaftliche Fakten ab.
https://www.srf.ch/programm/tv/sendung/661509149

Anschliessend 21:00
Unter Waffen - Amerikas tödliche Leidenschaft
https://www.srf.ch/programm/tv/sendung/661509138

[size=16]21:45
Edinburgh - die Perle Schottlands[/size
https://www.srf.ch/programm/tv/sendung/661509159 ]

Mi Okt 21, 2020 9:54 pm

Lieber Joggeli,

nach einem stressigen Tag werde ich vor dem PC weiter an den "Lehrjahren" arbeiten.
Zwischenergebnisse schau ich mir im Videotext an.

Moni

Mi Okt 21, 2020 10:12 pm

Ja Monika

Gerade wurde eine Tor (das vermeintlich Anschlusstor zum 2:1) der Madrilenen aberkannt, weil ein in Offside stehender Mann möglicherweise Neuer leicht die Sicht genommen haben könnte. Kann man so senen. Allerdings frage ich mich, ob da nicht der Prominenten-Bonus mitgespielt hat.

SYL etc.
Joggeli

So Okt 25, 2020 7:31 pm

So Okt 25, 2020 8:27 pm

Hi Polly,

danke für den Tipp.
Den Film schaue ich mir gerade an.

Syl Moni

So Nov 01, 2020 3:23 pm

Der Gentleman mit Stallgeruch
Sean Connery prägte das Kino über Jahrzehnte. Nun ist er mit 90 Jahren gestorben

Er war der erste und in den Augen vieler auch der beste Bond-Darsteller: Connery, Sean Connery Foto: Alamy Stock Photo

David Steinitz, Sonntagszeitung 01.11.2020

Das Fettes College im schottischen Edinburgh, gegründet 1870 von Sir William Fettes, war lange Zeit eine gehobene Bildungsstätte ausschliesslich für den männlichen britischen Elitenachwuchs. Der Ruf der Schule war so exzellent, dass der ehemalige Spion und spätere Schriftsteller Ian Fleming seine berühmteste Erfindung James Bond auf dieses College schickte.

Wie es der biografische Zufall wollte, besuchte auch Sean Connery als Kind das Fettes College, das sich seine Eltern aber niemals hätten leisten können - er kam lediglich als Milchjunge für die tägliche Lieferung vorbei. Denn dass sich die Wege des Upperclass-Playboys Bond und des Arbeitersohns Connery jemals kreuzen würden, war mehr als unwahrscheinlich.

Connery wurde im August 1930 in Edinburgh geboren, im südwestlichen Teil der schottischen Hauptstadt, wo unter all den trostlosen Fabriken, die während der Industrialisierung entstanden waren, die trostlosesten standen. Laut der Connery-Biografie von Jon Parker schlief der kleine Sean als Baby in der untersten Schublade der Kommode im Elternschlafzimmer, später auf dem Klappsofa in der Wohnküche.

Bei der Wahl zum Mr. Universum wurde er Dritter
Die Erwachsenen im Viertel arbeiteten hart, Freitagabend wurde gesoffen, und dann ging es wieder von vorne los. Die Kinder spielten Fussball, angelten im Kanal, oder sahen sich, wenn das Geld mal reichte, am Samstagmorgen für «Tuppence» (zwei Penny) einen Western im lokalen Kino an. Dass er selbst mal ein Filmstar werden würde, kam Connery während dieser B-Picture-Vormittage wohl nie in den Sinn.

Mit neun rauchte er seine erste Zigarette, mit vierzehn ging er von der Schule ab. Was folgte, war ein Gelegenheitsjob-Marathon, wie er für viele Teenager-Biografien jener Jahre typisch war. Neben seinen Milchlieferungen ans Fettes College verdingte der junge Connery sich als Zeitungsausträger, Stahlkocher, Strassenarbeiter, Kohlenausträger, Zementmixer und Bademeister. Der Job am Beckenrand soll ihm am besten gefallen haben, wegen der vielen hübschen Mädchen, die wiederum auch grossen Gefallen an ihm fanden, denn Connery hatte sich durchs Bodybuilding ordentlich Muskeln draufgepackt. 1950 wurde er sogar schottischer Bodybuilding-Meister und erreichte den dritten Platz bei der Wahl zum Mr. Universum.

Durch diese Shows kam er zum Filmgeschäft, wo er nach ein paar kleineren Auftritten 1957 seine erste grössere Rolle im Thriller «Die blinde Spinne» spielte. Als ein paar Jahre später das Casting zu einem Agentenfilm namens «James Bond jagt Dr. No» stattfand, ging Connery zwar hin, aber mit wenig Begeisterung. Die Produzenten Albert R. Broccoli und Harry Saltzman träumten

"Bond klebt an mir,
er wird mich
begleiten bis ich
in der Kiste liege"

bereits vor den Dreharbeiten des ersten Teils davon, die Romanreihe von Ian Fleming zu einer Kinoserie auszubauen, Connery aber schien es wenig verlockend, sich schon beim Vorsprechen auf mehrere Filme hin verpflichten zu müssen. Die Skepsis beruhte auf Gegenseitigkeit. Die Produzenten waren wenig angetan von dem Muskelprotz, Erfinder Ian Fleming war sogar entsetzt.

«Wir brauchen einen Commander Bond und keinen übergrossen Stuntman», soll er über den Muskelprotz Connery gesagt haben. Fleming träumte von einem neuen Cary Grant zur Visualisierung seines 007. Aber zum Wohle der Filmgeschichte griffen die Frauen ein, Flemings Freundin, die sich ein bisschen in Connery verschoss, erklärte ihm, dass der Kerl schon genau richtig sei, und so sah das auch Dana, die Frau des Produzenten Albert Broccoli.

Als «Dr. No» 1962 ins Kino kam, zeigte sich sofort, dass die Wahl perfekt gewesen war. Denn der Reiz des frühen James Bond bestand ja gerade in der Versöhnung der sich in Grossbritannien so unversöhnlich gegenüberstehenden Upper- und Arbeiterklasse: Connery spielte den Mann als einen Playboy, der zwar im internationalen Diplomatenjetset angekommen war, teure Drinks trank und an Orte reiste und mit Frauen schlief, von denen der Normalzuschauer nicht einmal zu träumen wagte. Aber er gab seinem 007 mit seinem rauen Charme immer auch einen leichten Strassenkötertouch, der den Zuschauern signalisierte, dass er ja im Kern einer der ihren war.

Frauen zu schlagen, fand er in Ordnung
Connery hielt perfekt die Balance zwischen Stallgeruch und Weltgewandtheit. Er machte Bond in sieben Filmen zur perfekten Werbefigur des Nachkriegskapitalismus, zu der Kunstfigur von Mann, welchen man sich als idealen Leser des «Playboys» vorstellen kann, weil er sich gleichermassen für Dekolletés und die korrekte Wahl seiner Manschettenknöpfe interessiert.

1965 gab Connery eben dem Magazin «Playboy» ein Interview. Der Frager merkte an, dass James Bond Frauen gegenüber ja durchaus auch mal handgreiflich werde und wollte wissen, wie Connery denn dazu stehe. Seine Antwort: «Ich glaube nicht, dass es grundsätzlich falsch ist, eine Frau zu schlagen, obwohl ich nicht empfehlen würde es so zu tun wie man einen Mann schlagen würde.» Aber ein Klaps sei, wenn nichts anderes mehr helfe und die Frau mehrfach vorgewarnt werde, durchaus gerechtfertigt. Weil der Durchschnitts-«Playboy»-Leser des Jahres 1965 anscheinend ähnlicher Meinung war, passierte zunächst einmal rund zwanzig Jahre lang gar nichts, aber ab den Achtzigern wurde Connery dieses Zitat mehrfach vorgeworfen und er hat sich erst spät dafür entschuldigt.

Dabei hatte er parallel zu Bond schon in den Sechzigerjahren Rollen angenommen, die mit dem Image vom misogynen Frauenhelden brachen. Als erster kam Hitchcock, der alte Komiker, auf die Idee, den weltberühmten Herzensbrecher Connery auf Frauenentzug zu setzen. 1964 war das, als Hitchcock ihn nach zwei Bond-Filmen im Thriller «Marnie» an der kühlen Tippi Hedren scheitern liess.

Schon in seinen Fünfzigern wurde Connery dann so etwas wie der Elder Statesman des Kinos. Die Filme, die er nach seinem letzten Bond «Sag niemals nie» in den Achtzigerjahren drehte - «Der Name der Rose», «Highlander», «Indiana Jones und der letzte Kreuzzug» - positionierten ihn in der Rolle des altersweisen Schelms, Mentors und Meisters, der einer neuen Krieger- und Liebhabergeneration den Weg weist. Die Krönung dieses Jahrzehntes war sein Auftritt in Brian De Palmas «The Untouchables», für den er 1988 den Oscar gewann.

Weil das Blockbusterkino der Achtziger relativ veränderungsarm in das Blockbusterkino der Neunziger- und Nullerjahre überging, gab es auch in den Folgejahren jede Menge Rollen für Connery, in denen er den altersweisen Gauner spielen konnte. Das funktionierte manchmal fast schon unverschämt perfekt, wie im Actionmeisterstück «The Rock» (1996) und ging manchmal ganz schön daneben wie im Actionmurks «Die Liga der aussergewöhnlichen Gentlemen» (2003).

Die Krönung seines Spätwerks hätte ein Auftritt als Meisterzauberer Gandalf in «Der Herr der Ringe»-Trilogie sein können, aber Connery winkte ab: «Ich habs nie kapiert. Ich habe den Roman gelesen. Ich habe das Drehbuch gelesen. Ich habe später auch die fertigen Filme gesehen. Bobbits? Hobbits? Ich versteh’s immer noch nicht.» Abgesehen davon war ihm natürlich klar, dass man eine Ikone sowieso niemals mit einer Ikone austreiben kann, und dass er spielen konnte, was er wollte, weil die Leute ihn so oder so als James Bond in Erinnerung behalten würden: «Bond klebt an mir, er wird mich begleiten bis ich in der Kiste liege.»

Am 31. Oktober ist Sean Connery im Alter von 90 Jahren gestorben.

Mo Nov 02, 2020 7:36 pm

Verschoben in die Rubrik
Islamist ≠ Muslim

Mo Nov 02, 2020 8:05 pm

Lieber Joggeli,

Nur wenige Tage später ermordet ein Tunesier, gerade mal 21-jährig, in Nizza drei Menschen. Einer Frau schlitzt er die Kehle so weit auf, dass es «einer Enthauptung gleichkam», wie der Staatsanwalt nachher erzählen musste.
In einer Kirche.

Es sind dies die zwei aktuellsten Beispiele einer nicht enden wollenden Blutspur, gezogen durch Frankreich, durch Europa, ja durch den Westen. Die Blutspur wird begleitet von der immer selben Tonspur: «Allahu Akbar.»

Und was tun wir? Wir drucksen herum, und schreiben von «Vorfällen», wir schreiben auch, dass dabei ein Lehrer oder drei Christen «gestorben» sind. Aber diese unschuldigen Opfer – sie sind nicht einfach so gestorben, sie wurden brutal ermordet.

Wie, fragt man sich zunehmend verzweifelt, kann das sein? Die Radikalität des Islamismus darf (und muss) angeprangert werden. Natürlich gibt es auch einen Reform-Islam, aber wir haben es hier mit einem politischen Islam zu tun: radikal antimodern, antisemitisch, antipluralistisch.

Unsere Mutlosigkeit, unsere Feigheit, gegen diesen einzustehen, ist kaum erträglich. Es ist deshalb gut, wird der Ton schärfer, werden striktere Regeln gefordert. Ein Kommentator der «Welt am Sonntag» schreibt etwa zu Recht, dass wir nun Tunesien zum sicheren Herkunftsland erklären und alle Asylsuchenden abweisen sollten – auch wenn das Asylrecht dafür ergänzt werden müsste.

Heute werden wir ausgelacht, logisch, unsere Regeln sind keine. Wer immer viel redet, aber nichts unternimmt, wird nicht ernst genommen. Wir agieren im Kleinen, nehmen unsere Kinder aus «Ausländerklassen», ziehen aufs Land und haben dann Mitleid mit den Menschen wegen der Zustände in den Banlieus – weil wir nicht zu sagen wagen: Solche Quartiere wollen wir eigentlich nicht. Wir Heuchler.Damit muss Schluss sein. Es reicht. Nur Härte wirkt. Nur strengere Gesetze helfen. Die bange Frage bleibt: Werden diese jemals kommen?

So sehe ich das persönlich auch.
Es kann nicht sein, dass wir wenige Tage später wieder zur Normalität übergehen, während womöglich schon die nächsten Anschläge vorbereitet werden.

In den letzten Jahren (auch in Duisburg) wurden z. B. nach dem islamischen Anschlag von Berlin, alle Weihnachtsmärkte durch Poller geschützt, die zig Millionen gekostet haben.

Werden wir nun auch die christlichen Kirchen in Deutschland bzw. Europa unter Polizeischutz stellen müssen? Bei den jüdischen Synagogen ist das ja bereits der Fall.

Es tut mir leid, aber die Aussage vom ansonsten sehr guten Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier:

Der Islam gehört zu nDeutschland

kann ich persönlich nichts abgewinnen.

Wenn wir weiter so untätig sind, sehe ich für die Freiheit in Europa schwarz.

Monika

Mo Nov 02, 2020 11:30 pm

Verschoben in die RubrikVerschoben in die Rubrik
Islamist ≠ Muslim

Mo Nov 02, 2020 11:42 pm

Lieber Joggeli,

nach den letzten Erkenntnissen soll es wieder ein terroristischer Anschlag von Islamisten gewesen sein. Die wahrscheinlichkeit wird immer größer.
Es hat bisher 2 Tote und 15 Schwerverletzte an 6 verschiedenen Tatorten gegeben.
Der Terror hat uns anscheinend weiter im Griff.
Wir kommen nicht zur Ruhe.

Moni

Di Nov 03, 2020 9:47 am

Die Lächerlichkeit von Borat vorweggenommen
Abseits von James Bond Der verstorbene Schauspieler hat einige sehr seltsame Rollen gespielt. Hier sind die sechs besten.

In der Satire «Wrong is Right» von Richard Brooks. Foto: Imago

Als Räuber in «The First Great Train Robbery». Foto: Getty Images

In John Boormans Fantasy-Film «Zardoz». Foto: PD

«The Offence», 1973
Als sich Sean Connery dazu überreden liess, in «Diamonds Are Forever» (1971) noch einmal den 007 zu geben, hatte er genug von seinem Geheimagenten. Er machte es unter der Bedingung, dass United Artists ihm zwei Filme finanzieren würde, was das Studio auch tat, solange sie je nicht mehr als zwei Millionen Dollar kosteten. Das erste Resultat war «The Offence» von Sidney Lumet, ein grimmiger Krimi mit Connery als Polizei-Sergeant, der einen Zusammenbruch erleidet, nachdem er einen Verdächtigen tödlich verletzt hat. Connery wollte zeigen, dass er viel mehr draufhatte; auch die nonlineare Erzählform war künstlerisch ambitioniert. Es war ein Flop sondergleichen.

«Zardoz», 1974
Wenige Filme aus Sean Connerys Schnauz-Phase wirken noch heute so eigenartig wie John Boormans Fantasy-Experiment «Zardoz» (1974). Historisch betrachtet hat der Schotte hier den knappen Mankini von Sacha Baron Cohens Borat-Figur vorweggenommen. Wir zitieren aus unserem Nachruf: «Wer es überstanden hat, so zu erscheinen, als Zukunftsbarbar im gemächtebetonenden orangeroten Slip, drüber zwei gekreuzte Patronengurte als Hosenträger und an den Beinen Stiefel, wie sie im Kino sonst nur die Musketiere oder die Prostituierten trugen - der ist über alle Gefahren der Lächerlichkeit hinaus, für immer.»

«The First Great Train Robbery», 1978
Das Heist Movie, inszeniert von «Jurassic Parc»-Autor Michael Crichton, beschäftigte sich mit einem berühmten Eisenbahngoldraub von 1855 und sieht noch heute ganz passabel aus. Connery führte die Stunts über die Dächer der fahrenden Zugwaggons selber aus, sein Räuber tauscht dafür den Zylinder gegen eine noch immer sehr britische Schiebermütze ein. Vermutlich begann hier Connerys zweite Leinwandkarriere als Edeldieb und Verbrechensmeister.

«Wrong is Right», 1982
Zur Satire von Richard Brooks auf die mediale Kommerzialisierung der Gewalt gab es ein Poster, das Connery in typischer Bond-Pose zeigte. Das war sozusagen Spott zweiter Ordnung, denn der Darsteller gibt hier genüsslich einen Nachrichtenreporter auf skrupelloser Jagd nach explosiven News, wobei der Star auch gleich seine Bond-Auftritte veräppeln konnte: Am Ende reisst er sich das Toupet vom Kopf, ein solches trug er nämlich seit den Auftritten in der Filmreihe.

«Rising Sun», 1993
Für die junge Fan-Generation, die gar nicht weiss, dass es einmal einen Sean Connery ohne Bart gegeben hat, sind 90er-Jahre-Thriller wie «Rising Sun» von Philip Kaufman typisch. Connery spielte einen altersweisen Japan-Experten, der bei einer Mordermittlung in Los Angeles beigezogen wird.

«The Rock», 1996

Als Elder Mentor für ein paar draufgängerische Navy Seals konnte Sean Connery im unvergesslichen «The Rock» von Michael Bay zeigen, in was er über die Zeit hineingewachsen war: in die Verkörperung einer weisshaarigen Souveränität.

Pascal Blum; BaZ 01.11.2020

Sa Nov 07, 2020 6:50 pm

Fr Nov 20, 2020 8:42 pm

Etwas vom Besten, was je gedreht wurde; einfach genial:
Lubitsch' "To be or not to be"-

https://www.br.de/mediathek/video/sein-oder-nichtsein-sein-oder-nichtsein-av:5ea195bcb4b8760013965621

https://de.wikipedia.org/wiki/Sein_oder_Nichtsein_(1942)

Sein oder Nichtsein
BR Fernsehen
21.11.2020, 00:15 Uhr
95 Min
ab 12 Jahren
Im besetzten Warschau schließt sich 1939 eine Gruppe renommierter Shakespeare-Darsteller der Widerstandsbewegung an. Der nach London geflüchtete polnische Leutnant Sobinski bringt versehentlich einen Nazi-Spion auf die Fährte der Truppe. Um einer Verhaftung zu entgehen, hecken die Schauspieler einen tollkühnen Plan aus.

Polen, 1939: Das Warschauer Theater studiert ein Bühnenstück ein, das sich über Nazi-Deutschland lustig macht, doch die Aufführung wird verboten: Stattdessen soll Shakespeares "Hamlet" aufgeführt werden. Für Joseph Tura ist Hamlet die Rolle des Lebens. Daher ist es ihm unbegreiflich, dass vor seinem großen Monolog über "Sein oder Nichtsein", ein Leutnant demonstrativ das Theater verlässt. Tura ahnt nicht, dass dieser Leutnant Sobinski ein Verehrer seiner Frau ist und diese während seines Monologes in der Garderobe trifft. Doch dann fallen deutsche Truppen in Polen ein. Sobinski flieht nach England und das Ensemble schließt sich der Widerstandsbewegung an. In London lernt Sobinski Professor Siletsky kennen, der behauptet, als polnischer Widerstandskämpfer auf dem Weg nach Warschau zu sein. Sobinski verrät dem Professor die Namen vieler Widerstandskämpfer, doch dann kommt heraus, dass Siletsky in Wahrheit ein Nazi-Spion ist. Um seine Freunde zu warnen, reist Sobinski zurück nach Polen. Er kann nicht verhindern, dass Siletsky sich Maria Tura als Theateragent vorstellt und doch gelingt es den Schauspielern, den Spion in die Falle zu locken. Durch das geplante Gestapo-Theaterstück mit hochrangigen Nazi-Unformen ausgestattet, führt das Ensemble fortan eine Maskerade auf. Kaum jemand durchschaut, wer nun "echter", und wer "falscher" Nazi ist. Doch nun wollen sie Adolf Hitler, der auf Staatsbesuch ist, hinters Licht zu führen und mit dem Flugzeug des "Führers" aus Polen fliehen.

und auf SRF2: Nur für Schweier und allenfalls Kabelfernsehkunden

Nachtrag, W I C H T I G
Ich schaue diese Doku gerade in der Erstausstrahlung an. Vergisst das Ganze, es ist Gift. Man sieht auch Mary Quant, mit ihren Models in ihrem unmöglichen Outfit. Igittigitt.

Fr Nov 20, 2020 9:34 pm

Lieber Joggeli,

dann bist du tatsächlich wohl die einzige Person, dich sich am aufzug von Mary von auf den Schlipps getreten fühlt.
Was hättest du wohl gemacht, wenn du gesehen hättest, wie Anfang der 70 er Jahre jedes Mädel einen Minirock und Strumpfhose in der Schulklasse getragen hat.

Ein Bombenattentat etwa?

Du bist ein fundamentalistischer Nylon-Anhänger. Ich nehme stark an, dass bereits der Verfassungsschutz und die Geheimdienste im Auftrag der Regierung, ein Auge auf dich geworfen hat, dich heimlich mit Feldstechern beobachtet, deine Post ließt, und alle deine Bewegungen Outdoor mitverfolgt.
Deine Wohnung wird wahrscheinlich komplett "verwanzt" sein. Schau mal hinter dem Spiegel, hinter der Gardine, nehme mal die Rückfront deines Fernsehers ab, und und und.

Der geheime Eichkater
Monika

Fr Nov 20, 2020 9:50 pm

Fr Nov 20, 2020 10:02 pm

Lieber Joggeli,

ich sehe, dass du meine Antwort genauso mit Humor genommen hast, wie sie auch von mir gedacht war.
Bei Corona bleibt uns fast nur der Humor.

Herzliche Grüße

Moni