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Fr Jan 01, 2021 10:03 am


Zuletzt von Polly am Sa Sep 10, 2022 7:36 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Do Sep 30, 2021 8:09 pm
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Monika56
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Do Sep 30, 2021 8:15 pm
Hi Polly,

ich muss gestehen, bisher von ihr nichts gehört zu haben.
So meine ich zumindest.
Aber das wird sich ändern, wenn ich mir die Doku angeschaut habe.

Syl Moni
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Sa Okt 02, 2021 10:32 am
Die dame war mir auch nicht  präsent aber er um so mehr.



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Monika56
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Sa Okt 02, 2021 11:15 am
Hi Polly,

mir geht es genauso wie dir.
Thomas Münzer ist ja nun einigermaßen bekannt, zumindest für diejenigen, die sich für Geschichte interessieren.
Da hast du eine interessante Doku hineingestellt.

Syl Moni.
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Mo Nov 01, 2021 7:53 pm
Brauchtum & Kultur: Was feiern wir an Allerheiligen ?

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Monika56
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Mo Nov 08, 2021 10:27 am
Schlaglicht: Loveparade in Duisburg | SPIEGEL TV

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Sa Jan 01, 2022 11:11 am


Da gibts nicht viel zu sagen das wäre auch nicht ihre art.
Handeln und nicht lafern und gegen das unrecht mutig aufstehen.
Diese ordensfrau ist ein vorbild für uns alle und vielleicht können wir etwas von ihrer courage übernehmen.
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So Jan 23, 2022 1:20 pm
Die schwersten Unglücke der DDR (1)

Wenig bekannt, viel vertuscht: In der DDR ereigneten sich zahlreiche Groß-Unglücke und Katastrophen, die bis heute nicht vollständig aufgeklärt sind. Mit der zweiteiligen Dokumentation "Die schwersten Unglücke der DDR" widmet sich ZDFinfo einem dunklen Fleck in der ostdeutschen Geschichte. Der Zweiteiler wirft mit Archiv-Bildern, Aufnahmen von Hobbyfilmern und Berichten von Augenzeugen ein neues Licht auf eklatante Missstände.




Die schwersten Unglücke der DDR (2)




Die schwersten Unglücke der DDR

Wenig bekannt, weil vieles vertuscht wurde und Ermittlungen behindert wurden: In der DDR gab es zahlreiche Groß-Unglücke und Katastrophen – viele davon bis heute nicht vollständig aufgeklärt. "Der 6. Juli ist ein ganz schlimmer Tag" Vor den Toren der Landeshauptstadt liegt das Dorf Langenweddingen idyllisch in der Magdeburger Börde. Wer erzählt, dass er dort wohnt, der hört auch heute noch ganz oft als erste Reaktion die Frage – "War da nicht das schwere Zugunglück?". Es geschah am 6. Juli 1967. Ein Gedenkstein auf einem kleinen Stückchen Wiesengrund der Gemeinde – errichtet erst im Jahr 2011 – das ist alles, was äußerlich an das schlimmste Zugunglück in der Geschichte der DDR erinnert. In den Gedanken vieler Menschen ist dieser 6. Juli aber auch nach 50 Jahren noch lebendig. Hans-Georg Gerlach erinnert sich an diesen sehr heißen Sommertag. Er werkelt in seiner Kfz-Werkstatt. Die liegt direkt an der Fernverkehrsstraße 81, die von Magdeburg in den Harz führt und in Langenweddingen die Bahnstrecke kreuzt. Plötzlich stoppt ein Auto, jemand ruft ihm aufgeregt zu: Es ist etwas passiert, da am Bahnübergang! Gerlach erinnert sich, eine riesige Rauchwolke über den Bäumen von Langenweddingen gesehen zu haben. "Das war so, als ob eine Bombe gefallen war. Ein Riesenpilz – dunkel, schwarz. Dann haben wir die Feuerwehr alarmiert, weil wir im Hause den Notruf, beziehungsweise die Sirenenlösung hatten." Rettung unter erschwerten Bedingungen


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Monika56
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Sa Feb 12, 2022 8:47 pm
Brand auf der „Normandie“ vor 80 Jahren. Als aus dem Luxusliner ein Wrack wurde.

Sie galt als das schönste und schnellste Schiff ihrer Zeit. Mit 160.000 Pferdestärken war die „Normandie“ das begehrteste Schiff für eine Atlantiküberquerung und ein Prestigeobjekt der französischen Regierung. Dann brach der Zweite Weltkrieg aus.

Von Regina Kusch | 09.02.2022

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Der französische Luxusliner „Normandie“ bei seiner Ankunft im Hafen von New York im August 1939. (AFP)

Als Chronistin an Bord beschrieb die französische Schriftstellerin Colette den Empfang des Luxusliners „Normandie“ im Mai 1935 mit triumphalen Worten: „Plötzlich ist die ungeduldige Stadt da. Flugzeuge in allen Farben und Tragschrauber umfliegen uns. Die Schreie der Menschenmenge an den Landungsbrücken vermischen sich mit denen der Sirenen, Fetzen der Marseillaise flattern im Wind.“
Der elegante Ozeanriese legte auf seiner Jungfernfahrt von Le Havre nach New York die 5.500 Kilometer über den Atlantik in nur vier Tagen und drei Stunden zurück. Damit brach Frankreich den bestehenden Geschwindigkeitsrekord  und übertrumpfte die konkurrierenden Reedereien aus Deutschland, England, Italien und den USA.
Mit gut 300 Metern Länge war die „Normandie“ das größte Passagierschiff der Welt, und vor allem ein Prestigeobjekt, sagt der Historiker des Deutschen Marinebundes Jann Markus Witt: „Damals drückte sich Nationalstolz und technische Überlegenheit nicht zuletzt auch in solchen Schiffen aus.“

Ein schwimmender Palast
Die „Normandie“ war auch von innen ein Prachtstück: Mit Gold, Marmor und edlen Hölzern hatten die renommiertesten Innenarchitekten Frankreichs nicht gespart. Ein Sonnendeck in 30 Metern Höhe, ein Wintergarten mit Wasserfall, mehrere Schwimmbäder, Tennisplätze und teure Ladenzeilen boten den Erste-Klasse-Passagieren den gewohnten Komfort. Eine Bibliothek, Theater- und Kinovorstellungen garantierten kulturelle Vielfalt und ein Chefkoch, der ebenso viel verdiente wie der Kapitän, kredenzte Haute Cuisine im lichtdurchfluteten Speisesaal.
Allein aus ästhetischen Gründen symbolisierte ein technisch nicht notwendiger, dritter Schornstein Schnittigkeit. Von Eleganz bis hinunter in die rauchlosen Maschinenräume, schwärmte Colette in ihrem Journal: „Hinter den runden Scheiben fließt ein beleuchteter, bernsteinfarbener Ölstrahl in die Kessel. Im Maschinenraum halten Asbestwände in gewaffeltem Weiß die tödliche Hitze in Schach.“

Vom Luxusliner zum Kriegsschiff
Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurde die „Normandie“ zum Schutz vor Zerstörung oder einer Übernahme durch Deutschland im New Yorker Hafen in Sicherheit gebracht und 1941 von der US-Navy requiriert. Mit ihrer Größe bot sich die schwimmende Kleinstadt, die für 2000 Passagiere zugelassen war, für Truppentransporte an. „Die Amerikaner mussten große Mengen von Soldaten über den Atlantik bringen“, sagt Jann Markus Witt. Diese sollten in Großbritannien stationiert werden, um von dort aus die Invasion im von Deutschen besetzten Frankreich vorzubereiten.
Um 15.000 Soldaten unterbringen zu können, musste der Koloss entkernt und das Interieur ausgebaut werden. Am 9. Februar 1942 kam es bei Schweißarbeiten im „Grand Salon“ durch Funkenflug zu einem Brand. Tausende Schwimmwesten waren mit der leicht entflammbaren Naturfaser Kapok gefüllt und fingen Feuer. Nach wenigen Minuten stand das ganze Schiff in Flammen.  

Das Ende der „Normandie“
Die Feuerlöscher seien nicht mehr einsatzfähig gewesen, erzählt Witt: „Man hat dann noch versucht, von Land und auch von See aus so viel Wasser auf das Schiff rauf zu spritzen, wie irgend ging.“


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Der französische Luxusliner „Normandie“ liegt nach einem Brand gekentert im Hafen von New York. (picture alliance / AP)

Die bleiverkleideten Stromleitungen seien ebenfalls geschmolzen und hätten die Abflüsse verstopft. Die Löschwassermassen konnten so nicht mehr abfließen und der ausgebrannte Passagierdampfer bekam Schlagseite bis er schließlich kenterte. Vier Jahre lang verrostete das trostlose Wrack im New Yorker Hafen.
Alfred Hitchcock baute es als eindrucksvolle Kulisse in seinem Film „Sabotage“ ein. In See stach der einstige Stolz Frankreichs nicht mehr, nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die „Normandie“ abgewrackt.
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Mo Feb 14, 2022 9:18 am
Barfuß unterwegs zur Dorfschule - früher war das eine Mordsgaudi. Alle Schüler von der ersten bis zur achten Klasse in einem Raum und das Plumpsklo draußen am Schulhof - kein Problem. Und die Kinder durften Dialekt reden, wie ihnen der Schnabel gewachsen war. Ein Schmankerl aus dem BR Archiv aus den 60er Jahren.

Schulbeginn: Dorfschule in den 60er Jahren Unser Land | BR


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Do März 03, 2022 9:37 am
Über eine Männerfreundschaft : Ja, ich rufe zurück

• Von Jörg Thomann
• -Aktualisiert am 23.02.2022-13:43

72 Jahre sind sie befreundet, seit drei Jahren telefonieren sie täglich. Bis einmal der Anruf ausbleibt. Die Geschichte von Günther und Manfred.
Wer lange leben will, der sollte sich gesund ernähren und viel Sport treiben. Er sollte aber auch seine Freundschaften pflegen: Für ein soziales Wesen wie den Menschen sind Freunde, wie die Wissenschaft weiß, ein echter Jungbrunnen. Und in manchen Fällen kann sich eine Freundschaft wortwörtlich als lebensrettend erweisen.

Manfred und Günther, wie die beiden hier heißen sollen, sind seit 72 Jahren beste Freunde, sie stammen aus demselben Dorf in Niedersachsen. Schon ihre Eltern waren befreundet, und als die Jungs im Dorfverein erst mit Fußball und dann Handball anfingen, fanden auch sie rasch zusammen, erzählt Manfred. Damals zehn Jahre jung, bewunderte er den etwas Älteren, der „ein überragender Sportler“ war, im Handball- und im Fußballtor stand und Leichtathletik machte. Nur kurz nacheinander verliebten sie sich in Mädchen aus ihrem Heimatdorf, die sie später heiraten sollten.
Hilfe fürs Abi

Die Freundschaft blieb auch dann bestehen, als Manfred aufs Gymnasium in der nahen Stadt wechselte. Günther besuchte später die Abendschule, und als bei ihm die Abiturprüfung an ebenjenem Gymnasium anstand, kam ihm Manfred, der dort unauffällig ein- und ausgehen konnte, mit ein paar Kameraden zu Hilfe: „Wir haben mit allen möglichen Tricks über Fenster und Toiletten die Aufgaben entgegengenommen, sie in einer Kneipe bearbeitet und zurückgegeben.“ Bestanden hat Günther trotzdem nicht – „da waren wir alle traurig“, sagt Manfred –, aber es trotzdem zu was gebracht, mit einigem Erfolg verkaufte er Computer. Obwohl Manfred als Berufssoldat mal hier und mal dort stationiert war, sahen sich die Freunde drei-, viermal im Jahr, und als Manfred schließlich in Köln landete, war er so nah an Günther, der in ein pfälzisches Dorf gezogen war, wie Jahrzehnte nicht mehr.

Vor 20 Jahren starb Manfreds Frau, die von Günther vor vier Jahren, und weil seine eigene Leidenszeit da schon lang zurücklag, „konnte ich ihm vielleicht ein gewisser Halt sein“, sagt Manfred. Vor drei Jahren beschlossen sie, täglich zu telefonieren. Es ist ein Ritual geworden: Jeden Nachmittag um 17 Uhr ruft Günther bei Manfred durch, aber nur ganz kurz, denn er hat keine Flatrate. „Ja, ich rufe zurück“, sagt Manfred dann und ruft zurück. Punkt halb sechs ist das Gespräch zu Ende, ganz selten dauert es mal bis viertel vor sechs. Und worüber reden die zwei Männer, die 82 und 83 Jahre alt sind und eigentlich alles vom anderen wissen? „Zuerst machen wir unsere dummen Sprüche“, sagt Manfred, danach geht es um Fußball und um Handball und die alten Zeiten.

Und plötzlich Stille
Am vergangenen Samstag um 17 Uhr aber blieb Manfreds Telefon still. Den Abend über rief er immer wieder bei Günther an, irgendwann dann bei einer Nachbarin, und nachdem auf deren Klopfen niemand reagiert hatte, am Sonntagvormittag bei der Polizei. Durch die offene Balkontür in die Wohnung gelangt, fanden die Beamten Günther im Schlafzimmer auf dem Boden, gestürzt und nicht in der Lage, allein aufzustehen. Er liegt nun in der Klinik und ist laut Manfred auf dem Weg der Besserung. Fragt man Manfred, ob das tägliche Telefonat nicht nur ein Ritual der Freundschaft, sondern womöglich eine beiderseitige Lebensversicherung gewesen ist, antwortet er: „Das kann man so sagen.“

Seitdem die Polizei die Geschichte bekannt machte, klingelt Manfreds Telefon häufiger, meist sind Journalisten dran. In der Polizeimeldung war fälschlicherweise von einer 70 Jahre währenden Telefonfreundschaft die Rede, was sensationell klingt, aber offensichtlich Quatsch ist: Zehnjährige Jungen verabreden sich nicht zum Telefonieren, sondern zum Fußball, flächendeckend mit Anschlüssen versorgt war die Bundesrepublik der frühen Fünfziger auch nicht. Manfred hat die Polizei jetzt auch gebeten, seine Nummer nicht mehr rauszugeben. Als Held nämlich will er sich nicht feiern lassen, er ist doch einfach nur: ein Freund. Günther selbst habe zu ihm nur gesagt: „Mensch, das war ja gut, dass du das gemacht hast.“

Eine Weile muss Günther noch im Krankenhaus bleiben. Anrufen wird ihn Manfred auch dort jeden Tag, nur nicht mehr unbedingt um 17 Uhr. Dieses Ritual wollen sie wieder aufnehmen, wenn Günther gesund und zu Hause ist.

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Do Sep 08, 2022 8:06 pm
Queen Elizabeth II dies at 96, Buckingham Palace announces

Thu, September 8, 2022, 7:32 PM
LONDON — Queen Elizabeth II, the monarch of the United Kingdom and head of the Commonwealth, has died at age 96, Buckingham Palace announced.
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Do Sep 08, 2022 11:14 pm
Hi Polly,

ja ein trauriger Tag für Großbritanien.
Auch ich bin geschockt, da ich sie sehr mochte.
Mit ihr verliert die Nation eine Persönlichkeit, wie man sie heute selten sieht.

Lebe wohl

Rip



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Fr Sep 09, 2022 10:01 am
Drama um Anreise
Den Tod der Queen erleben nur zwei ihrer Kinder


Von Steven Sowa

Wer war in ihren letzten Stunden bei der Queen? Charles und seine Geschwister, William und Harry eilten nach Balmoral – aber kamen sie rechtzeitig an?
Am Donnerstagabend um 19.30 Uhr deutscher Zeit geht die Nachricht um die Welt: Die Queen ist tot. Doch die Anspannung in Großbritannien baut sich schon Stunden vorher auf. Seit 13.34 Uhr, um genauer zu sein. Das ist der Zeitpunkt, an dem der Buckingham-Palast eine Nachricht absetzt, die alle Alarmglocken schrillen lässt.

Wörtlich heißt es: "Nach weiteren Untersuchungen heute Morgen sind die Ärzte der Königin besorgt wegen des Gesundheitszustands Ihrer Majestät und haben empfohlen, dass sie weiterhin unter medizinischer Beobachtung bleibt. Die Königin befindet sich weiterhin in Balmoral und fühlt sich dort wohl."

Liz Truss erfuhr früher von dem Tod der Queen
Sechs Stunden später ist klar: Die medizinische Beobachtung hat keinen Einfluss mehr auf den Gesundheitszustand der Queen – sie stirbt in ihrem Schloss Balmoral, ihrem geliebten Sommersitz. Doch war sie wirklich umgeben von ihren Angehörigen?

Fast minütlich berichten Medien weltweit ab 13.34 Uhr über Queen Elizabeth II., verschicken Eilmeldungen und füttern ihre Newsblogs mit Einträgen wie diesen: "Prinz Charles reist nach Balmoral", "Prinz William bricht nach Balmoral auf", "Alle Kinder der Queen sind auf dem Weg zu ihr". Zu diesem Zeitpunkt ist längst klar: Die Lage ist ernst.

Doch die Reise ist lang. Das Anwesen der Queen liegt inmitten eines riesigen Nationalparks in Schottland. Der nächste Flughafen ist über eine Autostunde entfernt. Er befindet sich in der schottischen Küstenstadt Aberdeen. Die meisten hochrangigen Mitglieder der Royal Family reisen aus London an – und die Hauptstadt ist fast 900 Kilometer entfernt, mindestens anderthalb Stunden Flugzeit von Schottland.

Wann genau die Monarchin in ihren Gemächern entschläft, ist nicht bekannt. Die Mitteilung des Palasts wird um 19.30 Uhr verschickt, doch wann die Queen für immer ihre Augen schließt, bleibt unklar – und das wird es aus Sicht des royalen Protokolls vermutlich auch für immer bleiben. Von offizieller Seite heißt es lediglich: "Die Königin ist heute Nachmittag friedlich in Balmoral gestorben." Heute Nachmittag, also irgendwann zwischen 13.30 Uhr und 19.30 Uhr – oder?
Eine Meldung des britischen "Guardian" grenzt den Zeitraum ein. Die Zeitung berichtet unter Berufung auf einen Sprecher der Regierungschefin: Premierministerin Liz Truss wurde bereits um 17.30 Uhr deutscher Zeit über den Tod von Elizabeth II. informiert. Demnach habe Kabinettssekretär Simon Case die Premierministerin über den Tod der Königin unterrichtet.

Waren William, Andrew und Edward zu spät?
Diese kleine zeitliche Eingrenzung könnte bedeuten, dass die Queen ohne einen Teil ihrer Familie verstorben ist. Denn die Premierministerin muss zeitnah informiert werden, so sieht es das Protokoll vor. Liz Truss kommt die Aufgabe zu, mit dem neuen König Charles eine operative Ministersitzung einzuleiten.

Wenn also Truss bereits um 17.30 Uhr vom Tod der Queen erfährt, hat möglicherweise nicht nur Prinz Harry seine Großmutter nicht mehr lebend gesehen. Auch Prinz William, Prinz Andrew, Prinz Edward und Gräfin Sophie landen erst um 16.50 Uhr in Aberdeen. Von dort aus ist es noch eine gute Autostunde nach Balmoral.

Die beiden jüngeren Söhne der Queen sowie ihr Enkel Prinz William landen mit einem Kampfjet der Royal Air Force auf dem Flughafen im schottischen Aberdeen. Sie reisen anschließend in gepanzerten Geländewagen weiter zum Landsitz in Balmoral. Gut möglich, dass bei ihrer Ankunft der neue König bereits feststand – und die Delegation von dem Tod der Queen informierte.
Charles, so berichten es Medien übereinstimmend, ist zusammen mit seiner Frau Camilla und seiner Schwester Prinzessin Anne bereits in Schottland und kommt am frühen Donnerstag in Balmoral an.

Sie könnten also die einzigen Familienmitglieder gewesen sein, die die Queen am 8. September 2022 noch lebend gesehen haben. Und einer kommt definitiv nicht mehr rechtzeitig. Als Prinz Harry 19:33 Uhr am Flughafen in Aberdeen eintrifft, ist der Tod seiner geliebten Oma bereits traurige Gewissheit.
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Fr Sep 09, 2022 11:38 am
Drama um Anreise
Den Tod der Queen erleben nur zwei ihrer Kinder
Von Steven Sowa

Wer war in ihren letzten Stunden bei der Queen? Charles und seine Geschwister, William und Harry eilten nach Balmoral – aber kamen sie rechtzeitig an?
Am Donnerstagabend um 19.30 Uhr deutscher Zeit geht die Nachricht um die Welt: Die Queen ist tot. Doch die Anspannung in Großbritannien baut sich schon Stunden vorher auf. Seit 13.34 Uhr, um genauer zu sein. Das ist der Zeitpunkt, an dem der Buckingham-Palast eine Nachricht absetzt, die alle Alarmglocken schrillen lässt.

Wörtlich heißt es: "Nach weiteren Untersuchungen heute Morgen sind die Ärzte der Königin besorgt wegen des Gesundheitszustands Ihrer Majestät und haben empfohlen, dass sie weiterhin unter medizinischer Beobachtung bleibt. Die Königin befindet sich weiterhin in Balmoral und fühlt sich dort wohl."

Liz Truss erfuhr früher von dem Tod der Queen

Sechs Stunden später ist klar: Die medizinische Beobachtung hat keinen Einfluss mehr auf den Gesundheitszustand der Queen – sie stirbt in ihrem Schloss Balmoral, ihrem geliebten Sommersitz. Doch war sie wirklich umgeben von ihren Angehörigen?

Fast minütlich berichten Medien weltweit ab 13.34 Uhr über Queen Elizabeth II., verschicken Eilmeldungen und füttern ihre Newsblogs mit Einträgen wie diesen: "Prinz Charles reist nach Balmoral", "Prinz William bricht nach Balmoral auf", "Alle Kinder der Queen sind auf dem Weg zu ihr". Zu diesem Zeitpunkt ist längst klar: Die Lage ist ernst.

Doch die Reise ist lang. Das Anwesen der Queen liegt inmitten eines riesigen Nationalparks in Schottland. Der nächste Flughafen ist über eine Autostunde entfernt. Er befindet sich in der schottischen Küstenstadt Aberdeen. Die meisten hochrangigen Mitglieder der Royal Family reisen aus London an – und die Hauptstadt ist fast 900 Kilometer entfernt, mindestens anderthalb Stunden Flugzeit von Schottland.

Wann genau die Monarchin in ihren Gemächern entschläft, ist nicht bekannt. Die Mitteilung des Palasts wird um 19.30 Uhr verschickt, doch wann die Queen für immer ihre Augen schließt, bleibt unklar – und das wird es aus Sicht des royalen Protokolls vermutlich auch für immer bleiben. Von offizieller Seite heißt es lediglich: "Die Königin ist heute Nachmittag friedlich in Balmoral gestorben." Heute Nachmittag, also irgendwann zwischen 13.30 Uhr und 19.30 Uhr – oder?
Eine Meldung des britischen "Guardian" grenzt den Zeitraum ein. Die Zeitung berichtet unter Berufung auf einen Sprecher der Regierungschefin: Premierministerin Liz Truss wurde bereits um 17.30 Uhr deutscher Zeit über den Tod von Elizabeth II. informiert. Demnach habe Kabinettssekretär Simon Case die Premierministerin über den Tod der Königin unterrichtet.

Waren William, Andrew und Edward zu spät?
Diese kleine zeitliche Eingrenzung könnte bedeuten, dass die Queen ohne einen Teil ihrer Familie verstorben ist. Denn die Premierministerin muss zeitnah informiert werden, so sieht es das Protokoll vor. Liz Truss kommt die Aufgabe zu, mit dem neuen König Charles eine operative Ministersitzung einzuleiten.

Wenn also Truss bereits um 17.30 Uhr vom Tod der Queen erfährt, hat möglicherweise nicht nur Prinz Harry seine Großmutter nicht mehr lebend gesehen. Auch Prinz William, Prinz Andrew, Prinz Edward und Gräfin Sophie landen erst um 16.50 Uhr in Aberdeen. Von dort aus ist es noch eine gute Autostunde nach Balmoral.

Die beiden jüngeren Söhne der Queen sowie ihr Enkel Prinz William landen mit einem Kampfjet der Royal Air Force auf dem Flughafen im schottischen Aberdeen. Sie reisen anschließend in gepanzerten Geländewagen weiter zum Landsitz in Balmoral. Gut möglich, dass bei ihrer Ankunft der neue König bereits feststand – und die Delegation von dem Tod der Queen informierte.
Charles, so berichten es Medien übereinstimmend, ist zusammen mit seiner Frau Camilla und seiner Schwester Prinzessin Anne bereits in Schottland und kommt am frühen Donnerstag in Balmoral an.

Sie könnten also die einzigen Familienmitglieder gewesen sein, die die Queen am 8. September 2022 noch lebend gesehen haben. Und einer kommt definitiv nicht mehr rechtzeitig. Als Prinz Harry 19:33 Uhr am Flughafen in Aberdeen eintrifft, ist der Tod seiner geliebten Oma bereits traurige Gewissheit.
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Sa Sep 10, 2022 10:21 am
Die Queen – Zum Tode von Königin Elisabeth II. | Reportage & Dokumentation | NDR Doku

Die britische Königin ist im Alter von 96 Jahren auf ihrem Landsitz Schloss Balmoral in Schottland gestorben. Ihr Sohn Charles ist nun König. Mit Würde und Pflichtgefühl hat Queen Elizabeth II. die Krone über sieben Jahrzehnte getragen - in seinem Nachruf erinnert Rolf Seelmann-Eggebert an ihr bewegtes Leben. Als ihr Vater König Georg VI. starb, wurde die 25-jährige Prinzessin zur Regentin. Die Bilder ihrer späteren Krönung in der Westminster Abbey gingen um die Welt. Viele internationale Politiker sah sie kommen und gehen, angefangen bei ihrem ersten Premierminister Winston Churchill. An der Spitze des Königshauses bewältigte sie aber auch familiäre Krisen der Royals. Mit ihrem Tod endet eine außergewöhnliche Regentschaft.

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Sa Sep 10, 2022 7:29 pm
Tja so ist das leben der tod macht auch bei gekrönten häuptern keine ausnahme.
Nur konnte Harry seine oma noch recht lange "geniessen" was mir nicht vergönnt war.
Das hatte natürlich auch den vorteil das der tod meiner omas keine lücke hinterlässt.
Die einte habe ich gar nicht gekannt und die andere verlor ich sehr früh.
Die queen war wirklich eine ausserordentliche frau und sie hat wirklich bis zum schluss durchgehalten.
Mein allergrösster respekt!
Aber das leben geht immer weiter.
Die königin ist tot lang lebe könig Charles III.
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Do Sep 15, 2022 7:32 pm
Ja Polly,

das englische Königshaus wird weiter exestieren. Ich habe auch einen großen Respekt vor der Queen. Ich hätte sie gerne einmal hautnah erleben wollen.
Und das ist auch gut so.
So zumindest meine Meinung.

Ich hätte sie gerne einmal hautnah erleben wollen. Aber so geht es natürlich vielen Millionen Menschen.

Ich hatte das Glück, dass ich meine gütigen Omas, auf Grund ihren hohen Alters lange erleben durfte.

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Mi Sep 21, 2022 10:23 am
The Queen receives the Chancellor of Germany Angela Merkel at Buckingham Palace

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