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joggelich- Anzahl der Beiträge : 3222
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Ort : Basel
Re: Zum Schmunzeln
Di Sep 01, 2020 11:46 pm
Ein Witz. Der Vaterschaftsurlaub (Urlaub bedeutet in der Schweiz bezahlte Freitage neben den Ferien), beträgt zur Zeit 1 (in Worten ein) Tag, wie er auch für Wohnungswechsel gewährt wird. Die selben Parteien, die finden, einen zweiwöchigen Vatersurlaub, kann sich die Schweiz nicht leisten, will 6 Gigafranken für Kampjets ausgeben.
Zu diesem Witz meint ein früherer Miliz-Oberst im VBS für Sicherheitspolitikfolgendes:
Einspruch
Unnötiger Kampfjetkauf zur Unzeit
Die Abstimmung mit Kosten von 6 Milliarden für Kauf und 20 Milliarden für Unterhalt steht bevor. Dieser geht zulasten des jährlichen Armeebudgets und verhindert Flexibilität in neuen Bedrohungslagen, die wir mit Digitalisierung und Technologisierung der Waffenentwicklung nicht absehen können. Die Abstimmung ist nötigend. Ein «Ja oder die Luftwaffe ist erledigt» unterläuft alle direktdemokratischen Gepflogenheiten. Ein Plan B wird nicht vorgelegt. Der Abstimmungskampf wird schicksalhaft geführt. Die Befürworter argumentieren mit Syrien, der Ukraine und Libyen.
Die Frauen werden das teuerste Kriegsgerät ablehnen. «Air 2030» bewirtschaftet mit der einzigen Kampfjetpilotin dieses Frauenvertrauensdefizit. Weltweit ist der Cyberkrieg im Gange. Iranische Atomzentrifugen werden lahmgelegt, Russland hackt US-Elektrizitätswerke, Administrationen von Bundesstaaten, beeinflusst Wahlen und die Demonstrationen der «gilets jaunes» in Frankreich. Die USA drohen dem Iran konventionell, sind aber bereits im Cyberkrieg. Die Gross mächte investieren enorm in den Cyberkrieg und verfügen über hervorragende IT-Experten.
Der globale Handelskrieg ist bedrohend, Corona-Milliardenschulden und beschränkte Bundesmittel zwingen uns, auf Cyberabwehr, Handelskriege, Pandemien, Terror, Umwelt und Extremistenaktivitäten zu fokussieren. Wir brauchen Cyber-, Rettungs-, Sanitäts- und Territorialinfanterietruppen sowie für die alternde Gesellschaft einen starken Zivildienst sowie einen verstärkten Nachrichtendienst. Freiheit und Unabhängigkeit sind zu sichern, aber mit sorgfältiger Lage beurteilung der Bedrohungen und Investitionen.
Wird das Kampfflugzeug abgelehnt, positionieren wir uns nicht auf dem Präsentierteller einer feindlichen Luftwaffe. Hingegen wäre das ein weltweit wahrnehmungs starkes Bekenntnis zu unserer humanitären Neutralitäts- und Friedenspolitik. Sicherheit beinhaltet immer auch Risiken, die wir eingehen müssen. Das Undenkbare ist zu denken. Nice to have, or need to have?
Die Meinung dieses Beitrags muss sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken.
Roger E. Schärer Oberst a. D., Milizoffizier in der Direktion für Sicherheitspolitik im VBS, ehemaliger Berater von Swissmem-Präsident Johann Schneider-Ammann
Roger Schärer wohnte früher in Feldmeilen, dem Nachbardorf von Blocherswil (vulgo Herrliberg. VBS = Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport , früher Militärdepartement. Es wird von einer Hausfrau im Nebenjob geführt, die findet, dass Frauen an den Herd gehören, ihr Namen Amherd.
Zu diesem Witz meint ein früherer Miliz-Oberst im VBS für Sicherheitspolitikfolgendes:
Einspruch
Unnötiger Kampfjetkauf zur Unzeit
Die Abstimmung mit Kosten von 6 Milliarden für Kauf und 20 Milliarden für Unterhalt steht bevor. Dieser geht zulasten des jährlichen Armeebudgets und verhindert Flexibilität in neuen Bedrohungslagen, die wir mit Digitalisierung und Technologisierung der Waffenentwicklung nicht absehen können. Die Abstimmung ist nötigend. Ein «Ja oder die Luftwaffe ist erledigt» unterläuft alle direktdemokratischen Gepflogenheiten. Ein Plan B wird nicht vorgelegt. Der Abstimmungskampf wird schicksalhaft geführt. Die Befürworter argumentieren mit Syrien, der Ukraine und Libyen.
Die Frauen werden das teuerste Kriegsgerät ablehnen. «Air 2030» bewirtschaftet mit der einzigen Kampfjetpilotin dieses Frauenvertrauensdefizit. Weltweit ist der Cyberkrieg im Gange. Iranische Atomzentrifugen werden lahmgelegt, Russland hackt US-Elektrizitätswerke, Administrationen von Bundesstaaten, beeinflusst Wahlen und die Demonstrationen der «gilets jaunes» in Frankreich. Die USA drohen dem Iran konventionell, sind aber bereits im Cyberkrieg. Die Gross mächte investieren enorm in den Cyberkrieg und verfügen über hervorragende IT-Experten.
Der globale Handelskrieg ist bedrohend, Corona-Milliardenschulden und beschränkte Bundesmittel zwingen uns, auf Cyberabwehr, Handelskriege, Pandemien, Terror, Umwelt und Extremistenaktivitäten zu fokussieren. Wir brauchen Cyber-, Rettungs-, Sanitäts- und Territorialinfanterietruppen sowie für die alternde Gesellschaft einen starken Zivildienst sowie einen verstärkten Nachrichtendienst. Freiheit und Unabhängigkeit sind zu sichern, aber mit sorgfältiger Lage beurteilung der Bedrohungen und Investitionen.
Wird das Kampfflugzeug abgelehnt, positionieren wir uns nicht auf dem Präsentierteller einer feindlichen Luftwaffe. Hingegen wäre das ein weltweit wahrnehmungs starkes Bekenntnis zu unserer humanitären Neutralitäts- und Friedenspolitik. Sicherheit beinhaltet immer auch Risiken, die wir eingehen müssen. Das Undenkbare ist zu denken. Nice to have, or need to have?
Die Meinung dieses Beitrags muss sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken.
Roger E. Schärer Oberst a. D., Milizoffizier in der Direktion für Sicherheitspolitik im VBS, ehemaliger Berater von Swissmem-Präsident Johann Schneider-Ammann
Roger Schärer wohnte früher in Feldmeilen, dem Nachbardorf von Blocherswil (vulgo Herrliberg. VBS = Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport , früher Militärdepartement. Es wird von einer Hausfrau im Nebenjob geführt, die findet, dass Frauen an den Herd gehören, ihr Namen Amherd.
- joggelich
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Re: Zum Schmunzeln
Mi Sep 02, 2020 12:22 pm
«Eine Fernsteuerung ist unmöglich»
Rüstungskauf und Corona-Hilfe Verteidigungsministerin Viola Amherd nimmt amerikanische Flugzeugbauer aus der Schusslinie. Als Sportministerin stellt sie den Fussball- und Hockeyclubs ein neues Hilfspaket in Aussicht.
«Die Welt wurde in den letzten Jahren instabiler», sagt Bundesrätin Viola Amherd (CVP). Foto: Adrian Moser
Beni Gafner und Markus Häfliger, BaZ 02.09.2020
Frau Bundesrätin, ist es heute einfacher, das Volk von einem 6-Milliarden-Rüstungskauf zu überzeugen, als noch vor 10, 15 Jahren?
Im Moment stehen wir in der Covid-Krise, und es ist unklar, ob diese der Kampfjet-Vorlage eher nützt oder schadet. Sicher ist jedoch: Die Welt wurde in den letzten Jahren instabiler. Nationale Machtinteressen werden rücksichtsloser durchgesetzt. Kriegerische Auseinandersetzungen ereignen sich nicht sehr weit weg von uns. Es kamen in dieser Zeit auch neue Bedrohungen hinzu, etwa Cyber gefahren oder Pan demien. Sie ersetzen aber die alten Bedrohungen nicht.
Erklären Sie uns als Frau: Weshalb stehen die Frauen in den Umfragen den Jets skeptischer gegenüber als Männer?
Ich stelle fest, dass sich die Frauen sehr stark bewusst sind, dass Sicherheit wichtig ist. Auch darum, weil Frauen vielfach grosse Verantwortung in Familien tragen. Aber Frauen haben oft weniger Zugang zur militärischen Sicherheit, weil sie selbst nicht Militärdienst geleistet haben und sich weniger mit militärtechnischen Dingen befassen. Wenn es aber um die Grundsatzfrage geht, über die wir abstimmen - also um die Sicherheit des Landes -, dann sind auch die Frauen dafür sehr sensibel.
Eine Abstimmung über Kampfjets ist doch kein Grundsatzentscheid über die Sicherheit der Schweiz.
Doch. Die Armee ist ein Gesamtsystem. Sie muss die Bevölkerung vor verschiedensten Be drohungen schützen. Hätte ich vor einem Jahr gesagt, wir müssten die Armee bald mobilisieren, um ein Virus zu bekämpfen - das hätte mir niemand geglaubt. Nun gilt es, die Armee für Bedrohungen aus der Luft auszurüsten.
Wollen Sie damit sagen, dass wir abstimmen über «Armee Ja oder Nein»?
Das ist mir zu stark zugespitzt. Bei einem Nein hätten wir aber ab 2030 nicht mehr eine Luftwaffe, wie wir sie bis jetzt kennen. Wir müssten die ganze Armee neu ausrichten.
Der Rahmenkredit von 6 M illiarden Franken wird für 30 bis 40 Jets reichen. Das ist weder Fisch noch Vogel - zu viel für blossen Luftpolizeidienst, zu wenig für einen echten Konflikt in der Luft.
Ich sehe das nicht so. Es gilt, mit den beschränkten Finanzen so nahe wie möglich an einen Idealzustand zu kommen. Die Hersteller haben nun Zeit bis November, eine Offerte für 36 bis 40 Kampfjets einzureichen.
Experten warnen, dass wir uns mit dem Kauf eines der beiden US-Jets F-35 oder F/A-18 Super Hornet in die Abhängigkeit der USA begeben.
Technische Abhängigkeiten gibt es überall, wo Software eingesetzt wird. Das betrifft aber alle Anbieter. Ich habe noch nirgends verbrieft gesehen, dass die Abhängigkeit bei den zwei evaluierten Flugzeugtypen aus Amerika grösser wäre als bei den zwei Anbietern aus Europa. Die von Ihnen aufgeworfene Frage ist aber ein wichtiges Kriterium in der laufenden Evaluation. Natürlich wollen wir, soweit möglich, unabhängig sein und eigenständig entscheiden, wann, wo und wie wir unsere militärischen Mittel einsetzen.
Können Sie das auch technisch gewährleisten? Können Sie ausschliessen, dass unsere Jets im Ernstfall am Boden bleiben oder ihre Lenkwaffen nicht abfeuern können, weil es jemandem in Washington nicht gefällt?
Schilderungen über Flugzeuge und Lenkwaffen, die aus Amerika oder von sonst wo manipuliert werden, sind Fantasie. Eine solche Fernsteuerung aus dem Ausland ist ausgeschlossen, schon bei den heutigen F/A-18 und auch beim neuen Kampfflugzeug.
Woher können Sie das wissen?
Dafür haben wir bundeseigene Experten, die das anschauen und verstehen. Sie sind personensicherheitsüberprüft. Wir wissen also, ob sie irgendwo verbandelt sind. Ich vertraue unseren Fachleuten - viel mehr als irgend welchen Experten, die in den Medien auftreten und bei denen sich bei genauerem Hinsehen herausstellt, dass sie beispielsweise für einen Drohnenanbieter arbeiten und deshalb propagieren, wir sollten Drohnen statt Kampfjets beschaffen.
Sie sind auch Sportministerin. Wie haben Sie selbst es eigentlich mit dem Sport? Eishockey oder Fussball?
Eher Fussball. In meiner Zeit gab es für Mädchen in der Primarschule leider noch keine Mädchenmannschaften im FC. So haben ein paar andere Mädchen und ich uns zusammengetan, um wenigstens eine Grümpelturnier-Mannschaft aufzustellen.
Der Profisport steckt wegen Corona in existenziellen Nöten, doch von Ihnen ist dazu kaum etwas zu hören. Warum?
Ich habe mich dann zu Wort gemeldet, als es nötig war. Ich habe mich mit den Sportverbänden getroffen, wir haben im Bun desrat ein Hilfspaket für die Sportclubs verabschiedet, ich habe es am 13. Mai den Medien präsentiert. Wir haben damit sehr schnell auf die Probleme des Sports reagiert, doch seither gab es nichts Neues mehr zu sagen.
Ihr Hilfspaket ist aber gescheitert. Der Fussball- und der Eishockeyverband haben die Notkredite zurückgewiesen, weil die Bedingungen für sie untragbar seien.
Ich war darüber schon etwas überrascht. Denn die Sportverbände waren von Anfang an in die Diskussionen involviert. Sie haben sogar ein Memorandum of Understanding unterzeichnet, in dem alle Konditionen für die Kredite bereits aufgeführt waren - auch die Solidarbürgschaft, welche die Clubs nun so stark kritisieren.
Manche Clubs sagen, ihnen drohe der Konkurs. Kommen diese Signale bei Ihnen an?
Ja. Ich verstehe, dass sie in einer sehr schwierigen Situation sind, und mir liegt sehr daran, eine Lösung zu finden. Immerhin hängen am Spitzensport 100’000 Arbeitsplätze. Und die Vereine sind auch für die Juniorenförderung und die Integration sowie für die Volksgesundheit wichtig.
Was also wollen Sie tun?
Wir haben die Diskussionen mit den Verbänden weitergeführt. Die Kommissionen für Wissenschaft, Bildung und Kultur des National- und Ständerats verlangen ein angepasstes Hilfspaket. Der Bundesrat berät die Forderung in der Bundesratssitzung vom Mittwoch. Verabschiedet würde eine solche Lösung im Rahmen des dring lichen Covid-Gesetzes, das im September ins Parlament kommt. Damit hätten wir eine gesetzliche Grundlage, um direkt den Clubs massvolle Finanzhilfe zu geben - genau das also, was wir bisher nicht konnten.
Was heisst massvolle Hilfe?
Wir investieren auch hier Steuergelder und dürfen sie nur mit Mass ausgeben. Darum müssen auch die Clubs mithelfen, um die Krise zu meistern.
Die Proficlubs geniessen in der Covid-Krise in der Bevölkerung überraschend wenig Sympathien. Schon Ihr erstes, restriktives Hilfspaket wurde kritisiert. Wie erklären Sie sich das?
Es gibt rund um den Profisport immer wieder Ereignisse, die der Bevölkerung sauer aufstossen. Und mir auch! Wenn Hooligans nach einem Spiel eine halbe Innenstadt demolieren, schafft das keine Sympathien. Und auch gewisse Lohnexzesse nicht. Doch gerade bei den Löhnen müssen wir genau hinschauen: Zwar gibt es auch im Schweizer Sport einzelne Gutverdiener, aber auch viele Spieler, die ein völlig normales Einkommen haben.
Neben Finanzhilfe wollen die Clubs vor allem wissen, wie viele Zuschauer ab Oktober wieder in die Stadien dürfen.
Auch darüber wird der Bundesrat am Mittwoch diskutieren. Federführend ist aber nicht mein Departement, sondern das Departement des Innern von Alain Berset.
Ist Ihnen als Sportministerin wohl dabei, trotz steigenden Corona-Zahlen bald wieder Tausende in die Stadien zu lassen?
Das kommt ganz auf die Schutzkonzepte an - und darauf, wie die Vereine sie umsetzen. Wenn die Clubs die Konzepte, die auf dem Papier gut tönen, auch rigoros durchsetzen, bin ich guten Mutes, dass es funktionieren kann. Aber diese Aufgabe wird für die Vereine alles andere als einfach werden.
___________
Unterstützung für Kampfflugzeuge nimmt zu
Abstimmungsumfrage Der 6-Milliarden-Kredit für die Luftwaffe hat gute Chancen in der Volksabstimmung.
Verteidigungsministerin Viola Amherd (CVP) darf hoffen, dass sie am 27. September ihren ersten Abstimmungserfolg erringen kann: In der neuesten Tamedia-/20-Minuten-Umfrage ist die Unterstützung für den Kauf neuer Kampfflugzeuge seit der ersten Erhebung vor drei Wochen gestiegen, und zwar von 50 auf 58 Prozent. Vor allem Männer scheinen davon überzeugt: 66 Prozent von ihnen äussern sich positiv, bei den Frauen sind es nur 49 Prozent.
Die Vorlage zieht einen tiefen Graben zwischen linke und bürgerliche Parteien: Während die Unterstützung bei SP und Grünen verschwindend klein ist, sind die Bürgerlichen klar dafür. Gewachsen ist der Support aber in allen Parteien, vor allem bei den Grünliberalen. «Es scheint, als funktioniere die Kampagne von Viola Amherd», sagt Politologe Lucas Leemann, der zu sammen mit Fabio Wasserfallen die Umfrage durchführt.
Die Abstimmung um den zweiwöchigen Vaterschaftsurlaub scheint sogar so gut wie gewonnen: 66 Prozent sprechen sich dafür aus - selbst 39 Prozent der SVP-Wählerschaft sagen Ja. Der Urlaub kommt vor allem bei den Jüngeren (bis 35 Jahre) sehr gut an: 83 Prozent unterstützen ihn. Aber auch die über 65-Jährigen sagen mehrheitlich Ja.
Kaum Chancen für Begrenzungsinitiative
Schlecht sieht es für die SVP und ihre Initiative gegen die Personenfreizügigkeit («Begrenzungsinitiative») aus. Wäre letzte Woche abgestimmt worden (die Umfrage wurde am 27. und am 28. August durchgeführt), hätte eine Nein-Mehrheit von 61 Prozent resultiert. Nur 37 Prozent hätten die Initiative unterstützt - vor allem SVP-Wähler und das Tessin. Vor drei Wochen waren es 41 Prozent. Nach Einschätzung von Lucas Leemann hat die Corona-Krise kaum Einfluss auf die Abstimmung - Gegner wie auch Befürworter können die Situation zu ihren Gunsten uminterpretieren.
Offen ist, ob der Kinderabzug genug Zustimmung findet; diese ist von 55 auf 53 Prozent gesunken, vor allem bei SP und Grünen. An sich ist der Kinderabzug eine populäre Forderung - er senkt die Steuern und stellt Familien besser. Die Umfrageteilnehmer realisierten aber mittlerweile, dass vor allem gutgestellte Fa milien profitieren werden. Das ist der mit Abstand häufigste Grund für eine Ablehnung. Was der SP aber zu denken geben muss: Noch immer unterstützen 42 Prozent ihrer Wählerschaft die Vorlage.
Offen ist auch der Ausgang der Abstimmung zum Jagdgesetz. Die Zustimmung ist zwar ge stiegen, liegt aber nur bei 43 Prozent. 50 Prozent sind dagegen.
An der repräsentativen Tamedia-/20-Minuten-Umfrage in Zusammenarbeit mit dem Institut Leewas haben 20’148 Personen aus der ganzen Schweiz online teilgenommen. Die Daten werden nach demografischen, geografischen und politischen Variablen modelliert. Der Fehlerbereich liegt bei 1,1 Prozentpunkten.
Janine Hosp
Da bin ich beruhigt, wenn die Experten sagen, die Amerikaner hätten keine Einflussmöglichkeit. Die Experten müssen es ja wissen. ...; Joggeli
Rüstungskauf und Corona-Hilfe Verteidigungsministerin Viola Amherd nimmt amerikanische Flugzeugbauer aus der Schusslinie. Als Sportministerin stellt sie den Fussball- und Hockeyclubs ein neues Hilfspaket in Aussicht.
«Die Welt wurde in den letzten Jahren instabiler», sagt Bundesrätin Viola Amherd (CVP). Foto: Adrian Moser
Beni Gafner und Markus Häfliger, BaZ 02.09.2020
Frau Bundesrätin, ist es heute einfacher, das Volk von einem 6-Milliarden-Rüstungskauf zu überzeugen, als noch vor 10, 15 Jahren?
Im Moment stehen wir in der Covid-Krise, und es ist unklar, ob diese der Kampfjet-Vorlage eher nützt oder schadet. Sicher ist jedoch: Die Welt wurde in den letzten Jahren instabiler. Nationale Machtinteressen werden rücksichtsloser durchgesetzt. Kriegerische Auseinandersetzungen ereignen sich nicht sehr weit weg von uns. Es kamen in dieser Zeit auch neue Bedrohungen hinzu, etwa Cyber gefahren oder Pan demien. Sie ersetzen aber die alten Bedrohungen nicht.
Erklären Sie uns als Frau: Weshalb stehen die Frauen in den Umfragen den Jets skeptischer gegenüber als Männer?
Ich stelle fest, dass sich die Frauen sehr stark bewusst sind, dass Sicherheit wichtig ist. Auch darum, weil Frauen vielfach grosse Verantwortung in Familien tragen. Aber Frauen haben oft weniger Zugang zur militärischen Sicherheit, weil sie selbst nicht Militärdienst geleistet haben und sich weniger mit militärtechnischen Dingen befassen. Wenn es aber um die Grundsatzfrage geht, über die wir abstimmen - also um die Sicherheit des Landes -, dann sind auch die Frauen dafür sehr sensibel.
Eine Abstimmung über Kampfjets ist doch kein Grundsatzentscheid über die Sicherheit der Schweiz.
Doch. Die Armee ist ein Gesamtsystem. Sie muss die Bevölkerung vor verschiedensten Be drohungen schützen. Hätte ich vor einem Jahr gesagt, wir müssten die Armee bald mobilisieren, um ein Virus zu bekämpfen - das hätte mir niemand geglaubt. Nun gilt es, die Armee für Bedrohungen aus der Luft auszurüsten.
Wollen Sie damit sagen, dass wir abstimmen über «Armee Ja oder Nein»?
Das ist mir zu stark zugespitzt. Bei einem Nein hätten wir aber ab 2030 nicht mehr eine Luftwaffe, wie wir sie bis jetzt kennen. Wir müssten die ganze Armee neu ausrichten.
Der Rahmenkredit von 6 M illiarden Franken wird für 30 bis 40 Jets reichen. Das ist weder Fisch noch Vogel - zu viel für blossen Luftpolizeidienst, zu wenig für einen echten Konflikt in der Luft.
Ich sehe das nicht so. Es gilt, mit den beschränkten Finanzen so nahe wie möglich an einen Idealzustand zu kommen. Die Hersteller haben nun Zeit bis November, eine Offerte für 36 bis 40 Kampfjets einzureichen.
Experten warnen, dass wir uns mit dem Kauf eines der beiden US-Jets F-35 oder F/A-18 Super Hornet in die Abhängigkeit der USA begeben.
Technische Abhängigkeiten gibt es überall, wo Software eingesetzt wird. Das betrifft aber alle Anbieter. Ich habe noch nirgends verbrieft gesehen, dass die Abhängigkeit bei den zwei evaluierten Flugzeugtypen aus Amerika grösser wäre als bei den zwei Anbietern aus Europa. Die von Ihnen aufgeworfene Frage ist aber ein wichtiges Kriterium in der laufenden Evaluation. Natürlich wollen wir, soweit möglich, unabhängig sein und eigenständig entscheiden, wann, wo und wie wir unsere militärischen Mittel einsetzen.
Können Sie das auch technisch gewährleisten? Können Sie ausschliessen, dass unsere Jets im Ernstfall am Boden bleiben oder ihre Lenkwaffen nicht abfeuern können, weil es jemandem in Washington nicht gefällt?
Schilderungen über Flugzeuge und Lenkwaffen, die aus Amerika oder von sonst wo manipuliert werden, sind Fantasie. Eine solche Fernsteuerung aus dem Ausland ist ausgeschlossen, schon bei den heutigen F/A-18 und auch beim neuen Kampfflugzeug.
Woher können Sie das wissen?
Dafür haben wir bundeseigene Experten, die das anschauen und verstehen. Sie sind personensicherheitsüberprüft. Wir wissen also, ob sie irgendwo verbandelt sind. Ich vertraue unseren Fachleuten - viel mehr als irgend welchen Experten, die in den Medien auftreten und bei denen sich bei genauerem Hinsehen herausstellt, dass sie beispielsweise für einen Drohnenanbieter arbeiten und deshalb propagieren, wir sollten Drohnen statt Kampfjets beschaffen.
Sie sind auch Sportministerin. Wie haben Sie selbst es eigentlich mit dem Sport? Eishockey oder Fussball?
Eher Fussball. In meiner Zeit gab es für Mädchen in der Primarschule leider noch keine Mädchenmannschaften im FC. So haben ein paar andere Mädchen und ich uns zusammengetan, um wenigstens eine Grümpelturnier-Mannschaft aufzustellen.
Der Profisport steckt wegen Corona in existenziellen Nöten, doch von Ihnen ist dazu kaum etwas zu hören. Warum?
Ich habe mich dann zu Wort gemeldet, als es nötig war. Ich habe mich mit den Sportverbänden getroffen, wir haben im Bun desrat ein Hilfspaket für die Sportclubs verabschiedet, ich habe es am 13. Mai den Medien präsentiert. Wir haben damit sehr schnell auf die Probleme des Sports reagiert, doch seither gab es nichts Neues mehr zu sagen.
Ihr Hilfspaket ist aber gescheitert. Der Fussball- und der Eishockeyverband haben die Notkredite zurückgewiesen, weil die Bedingungen für sie untragbar seien.
Ich war darüber schon etwas überrascht. Denn die Sportverbände waren von Anfang an in die Diskussionen involviert. Sie haben sogar ein Memorandum of Understanding unterzeichnet, in dem alle Konditionen für die Kredite bereits aufgeführt waren - auch die Solidarbürgschaft, welche die Clubs nun so stark kritisieren.
Manche Clubs sagen, ihnen drohe der Konkurs. Kommen diese Signale bei Ihnen an?
Ja. Ich verstehe, dass sie in einer sehr schwierigen Situation sind, und mir liegt sehr daran, eine Lösung zu finden. Immerhin hängen am Spitzensport 100’000 Arbeitsplätze. Und die Vereine sind auch für die Juniorenförderung und die Integration sowie für die Volksgesundheit wichtig.
Was also wollen Sie tun?
Wir haben die Diskussionen mit den Verbänden weitergeführt. Die Kommissionen für Wissenschaft, Bildung und Kultur des National- und Ständerats verlangen ein angepasstes Hilfspaket. Der Bundesrat berät die Forderung in der Bundesratssitzung vom Mittwoch. Verabschiedet würde eine solche Lösung im Rahmen des dring lichen Covid-Gesetzes, das im September ins Parlament kommt. Damit hätten wir eine gesetzliche Grundlage, um direkt den Clubs massvolle Finanzhilfe zu geben - genau das also, was wir bisher nicht konnten.
Was heisst massvolle Hilfe?
Wir investieren auch hier Steuergelder und dürfen sie nur mit Mass ausgeben. Darum müssen auch die Clubs mithelfen, um die Krise zu meistern.
Die Proficlubs geniessen in der Covid-Krise in der Bevölkerung überraschend wenig Sympathien. Schon Ihr erstes, restriktives Hilfspaket wurde kritisiert. Wie erklären Sie sich das?
Es gibt rund um den Profisport immer wieder Ereignisse, die der Bevölkerung sauer aufstossen. Und mir auch! Wenn Hooligans nach einem Spiel eine halbe Innenstadt demolieren, schafft das keine Sympathien. Und auch gewisse Lohnexzesse nicht. Doch gerade bei den Löhnen müssen wir genau hinschauen: Zwar gibt es auch im Schweizer Sport einzelne Gutverdiener, aber auch viele Spieler, die ein völlig normales Einkommen haben.
Neben Finanzhilfe wollen die Clubs vor allem wissen, wie viele Zuschauer ab Oktober wieder in die Stadien dürfen.
Auch darüber wird der Bundesrat am Mittwoch diskutieren. Federführend ist aber nicht mein Departement, sondern das Departement des Innern von Alain Berset.
Ist Ihnen als Sportministerin wohl dabei, trotz steigenden Corona-Zahlen bald wieder Tausende in die Stadien zu lassen?
Das kommt ganz auf die Schutzkonzepte an - und darauf, wie die Vereine sie umsetzen. Wenn die Clubs die Konzepte, die auf dem Papier gut tönen, auch rigoros durchsetzen, bin ich guten Mutes, dass es funktionieren kann. Aber diese Aufgabe wird für die Vereine alles andere als einfach werden.
___________
Unterstützung für Kampfflugzeuge nimmt zu
Abstimmungsumfrage Der 6-Milliarden-Kredit für die Luftwaffe hat gute Chancen in der Volksabstimmung.
Verteidigungsministerin Viola Amherd (CVP) darf hoffen, dass sie am 27. September ihren ersten Abstimmungserfolg erringen kann: In der neuesten Tamedia-/20-Minuten-Umfrage ist die Unterstützung für den Kauf neuer Kampfflugzeuge seit der ersten Erhebung vor drei Wochen gestiegen, und zwar von 50 auf 58 Prozent. Vor allem Männer scheinen davon überzeugt: 66 Prozent von ihnen äussern sich positiv, bei den Frauen sind es nur 49 Prozent.
Die Vorlage zieht einen tiefen Graben zwischen linke und bürgerliche Parteien: Während die Unterstützung bei SP und Grünen verschwindend klein ist, sind die Bürgerlichen klar dafür. Gewachsen ist der Support aber in allen Parteien, vor allem bei den Grünliberalen. «Es scheint, als funktioniere die Kampagne von Viola Amherd», sagt Politologe Lucas Leemann, der zu sammen mit Fabio Wasserfallen die Umfrage durchführt.
Die Abstimmung um den zweiwöchigen Vaterschaftsurlaub scheint sogar so gut wie gewonnen: 66 Prozent sprechen sich dafür aus - selbst 39 Prozent der SVP-Wählerschaft sagen Ja. Der Urlaub kommt vor allem bei den Jüngeren (bis 35 Jahre) sehr gut an: 83 Prozent unterstützen ihn. Aber auch die über 65-Jährigen sagen mehrheitlich Ja.
Kaum Chancen für Begrenzungsinitiative
Schlecht sieht es für die SVP und ihre Initiative gegen die Personenfreizügigkeit («Begrenzungsinitiative») aus. Wäre letzte Woche abgestimmt worden (die Umfrage wurde am 27. und am 28. August durchgeführt), hätte eine Nein-Mehrheit von 61 Prozent resultiert. Nur 37 Prozent hätten die Initiative unterstützt - vor allem SVP-Wähler und das Tessin. Vor drei Wochen waren es 41 Prozent. Nach Einschätzung von Lucas Leemann hat die Corona-Krise kaum Einfluss auf die Abstimmung - Gegner wie auch Befürworter können die Situation zu ihren Gunsten uminterpretieren.
Offen ist, ob der Kinderabzug genug Zustimmung findet; diese ist von 55 auf 53 Prozent gesunken, vor allem bei SP und Grünen. An sich ist der Kinderabzug eine populäre Forderung - er senkt die Steuern und stellt Familien besser. Die Umfrageteilnehmer realisierten aber mittlerweile, dass vor allem gutgestellte Fa milien profitieren werden. Das ist der mit Abstand häufigste Grund für eine Ablehnung. Was der SP aber zu denken geben muss: Noch immer unterstützen 42 Prozent ihrer Wählerschaft die Vorlage.
Offen ist auch der Ausgang der Abstimmung zum Jagdgesetz. Die Zustimmung ist zwar ge stiegen, liegt aber nur bei 43 Prozent. 50 Prozent sind dagegen.
An der repräsentativen Tamedia-/20-Minuten-Umfrage in Zusammenarbeit mit dem Institut Leewas haben 20’148 Personen aus der ganzen Schweiz online teilgenommen. Die Daten werden nach demografischen, geografischen und politischen Variablen modelliert. Der Fehlerbereich liegt bei 1,1 Prozentpunkten.
Janine Hosp
Da bin ich beruhigt, wenn die Experten sagen, die Amerikaner hätten keine Einflussmöglichkeit. Die Experten müssen es ja wissen. ...; Joggeli
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Re: Zum Schmunzeln
Do Sep 03, 2020 10:58 am
Parkplatz
“Wo gehts denn hier zum Parkplatz?”, fragt der neue Religionslehrer die kleine Monika.-“Sag ich ihnen nicht!”
“Du bist aber kein liebes Mädchen, so kommst du nicht in den Himmel!”
“Und sie nicht zum Parkplatz!”
“Wo gehts denn hier zum Parkplatz?”, fragt der neue Religionslehrer die kleine Monika.-“Sag ich ihnen nicht!”
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- Monika56
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Re: Zum Schmunzeln
Do Sep 03, 2020 4:06 pm
Lieber Joggeli,
ich würde auch nicht verraten, wo es zum nächsten Parkplatz geht.
Ich bin ja selbst immer auf der Suche danach.
HG
Moni
ich würde auch nicht verraten, wo es zum nächsten Parkplatz geht.
Ich bin ja selbst immer auf der Suche danach.
HG
Moni
- Monika56
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Re: Zum Schmunzeln
Mo Sep 07, 2020 10:35 pm
Diese Art von Humor aus dem Ruhrgebiet mag ich besonders.
Feiern in Coronazeiten – Jürgen Beckers | Zum Lachen ins Revier
Moni
Feiern in Coronazeiten – Jürgen Beckers | Zum Lachen ins Revier
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- Monika56
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Re: Zum Schmunzeln
Do Sep 10, 2020 11:00 pm
Kassiererin vertippt sich - Ladykracher
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Re: Zum Schmunzeln
Mo Sep 14, 2020 11:18 am
Liebe Leser,
gestern bei den Kommunalwahlen ist die Satirepartei:
"DIe Partei"
auch in Duisburg angetreten.
Sie erreichten erstaunlich 1.552 Stimmen = 1,14 %
Damit errang sie einen Sitz im Stadtrat.
Die Motivation der Wähler diese Satirepartei zu wählen wird anscheinend immer größer, da sie sich von den etablierten Parteien im Stich gelassen fühlen.
Wohl auch zu Recht.
Ich persönlich bin begeistert, und werde beim nächsten Mal auch diese Partei wählen. Ihre Plakate sind absolute Spitze.
Jedenfalls ist es tausendmal besser, als die verbrecherische AfD, NPD und anderes rechtes Gesindel zu wählen.
Hier einige Wahlplakate (Es gibt noch dutzende andere davon).
Das ist genau der Humor denn ich so liebe.
gestern bei den Kommunalwahlen ist die Satirepartei:
"DIe Partei"
auch in Duisburg angetreten.
Sie erreichten erstaunlich 1.552 Stimmen = 1,14 %
Damit errang sie einen Sitz im Stadtrat.
Die Motivation der Wähler diese Satirepartei zu wählen wird anscheinend immer größer, da sie sich von den etablierten Parteien im Stich gelassen fühlen.
Wohl auch zu Recht.
Ich persönlich bin begeistert, und werde beim nächsten Mal auch diese Partei wählen. Ihre Plakate sind absolute Spitze.
Jedenfalls ist es tausendmal besser, als die verbrecherische AfD, NPD und anderes rechtes Gesindel zu wählen.
Hier einige Wahlplakate (Es gibt noch dutzende andere davon).
Das ist genau der Humor denn ich so liebe.
- joggelich
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Re: Zum Schmunzeln
Do Sep 17, 2020 12:19 pm
Fräulein Monikas erster Tag als Lehrtochter (vulgo Azubi) in einem von Damen- und Herrenbekleidung-Laden
Das Fräulein Monika hat seine Lehrstelle angetreten. Der Chef Joggeli Jakob lässt seine jüngste Kraft kommen.
“Was ich von Ihnen erwarte, ist dies: Sie müssen selbst sehen, wo etwas fehlt und wo was nötig ist. Ich mag es nicht, wenn ich meine Leute immer mit der Nase auf alles stossen muss. Verstanden!?!”
“Ja”, nickt Fräulein Monika, “soll ich Ihnen mal gleich ein sauberes Oberhemd besorgen?
Das Fräulein Monika hat seine Lehrstelle angetreten. Der Chef Joggeli Jakob lässt seine jüngste Kraft kommen.
“Was ich von Ihnen erwarte, ist dies: Sie müssen selbst sehen, wo etwas fehlt und wo was nötig ist. Ich mag es nicht, wenn ich meine Leute immer mit der Nase auf alles stossen muss. Verstanden!?!”
“Ja”, nickt Fräulein Monika, “soll ich Ihnen mal gleich ein sauberes Oberhemd besorgen?
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Re: Zum Schmunzeln
Do Sep 17, 2020 5:34 pm
Falsch adressiert
Ein Ehepaar beschliesst dem Winter in Deutschland zu entfliehen und bucht eine Woche Südsee. Leider kann die Frau aus beruflichen Gründen erst einen Tag später als ihr Mann fliegen. Der Ehemann fährt wie geplant. Dort angekommen bezieht er sein Hotelzimmer und schickt seiner Frau per Laptop sogleich ein Mail. Blöderweise hat er sich beim Eingeben der E-Mail-Adresse vertippt und einen Buchstaben vertauscht. So landet das E-Mail bei einer Witwe, die gerade von der Beerdigung ihres Mannes kommt und gerade die Beileidsbekundungen per E-Mail abruft. Als ihr Sohn das Zimmer betritt, sieht er seine Mutter bewusstlos zusammensinken. Sein Blick fällt auf den Bildschirm, wo steht:
AN: meine zurückgebliebene Frau
VON: Deinem vorgereisten Gatten
BETREFF: Bin gut angekommen.
Liebste, bin soeben angekommen. Habe mich hier bereits eingelebt und sehe, dass für Deine Ankunft alles schon vorbereitet ist. Wünsche Dir eine gute Reise und erwarte Dich morgen. In Liebe, Dein Mann.
PS: Verdammt heiss hier unten!
Ein Ehepaar beschliesst dem Winter in Deutschland zu entfliehen und bucht eine Woche Südsee. Leider kann die Frau aus beruflichen Gründen erst einen Tag später als ihr Mann fliegen. Der Ehemann fährt wie geplant. Dort angekommen bezieht er sein Hotelzimmer und schickt seiner Frau per Laptop sogleich ein Mail. Blöderweise hat er sich beim Eingeben der E-Mail-Adresse vertippt und einen Buchstaben vertauscht. So landet das E-Mail bei einer Witwe, die gerade von der Beerdigung ihres Mannes kommt und gerade die Beileidsbekundungen per E-Mail abruft. Als ihr Sohn das Zimmer betritt, sieht er seine Mutter bewusstlos zusammensinken. Sein Blick fällt auf den Bildschirm, wo steht:
AN: meine zurückgebliebene Frau
VON: Deinem vorgereisten Gatten
BETREFF: Bin gut angekommen.
Liebste, bin soeben angekommen. Habe mich hier bereits eingelebt und sehe, dass für Deine Ankunft alles schon vorbereitet ist. Wünsche Dir eine gute Reise und erwarte Dich morgen. In Liebe, Dein Mann.
PS: Verdammt heiss hier unten!
- Monika56
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Re: Zum Schmunzeln
Fr Sep 18, 2020 11:46 pm
Die Blitzer in der Schweiz
Moni
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- joggelich
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Re: Zum Schmunzeln
Sa Sep 19, 2020 2:34 pm
In der Schweiz wird geblitzt und dafür musst du blechen. In Deutschland musst Du auch blechen, für den Carosseriespengler, den Abschleppdienst etc. und nicht zuletzt die Klinik.
SYLAIAWC
Joggeli
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Joggeli
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Re: Zum Schmunzeln
So Sep 20, 2020 5:58 pm
Lieber Joggeli,
wusch, wusch, wusch, wusch.
Das war der Blitzapparat in der Schweiz.
Mein persönlicher Geschwindigkeitsrekord liegt bei ungeblitzten 225 km/h.
Das war Affengeil.
Herzliche Grüße
Moni
wusch, wusch, wusch, wusch.
Das war der Blitzapparat in der Schweiz.
Mein persönlicher Geschwindigkeitsrekord liegt bei ungeblitzten 225 km/h.
Das war Affengeil.
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Re: Zum Schmunzeln
So Sep 20, 2020 5:59 pm
Höflich, höflicher, Schweiz.
- joggelich
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Re: Zum Schmunzeln
So Sep 20, 2020 7:38 pm
"Mein persönlicher Geschwindigkeitsrekord liegt bei ungeblitzten 225 km/h.
Das war Affengeil."
https://prettyfashion.forumieren.de/t27p50-tierisches
Pass auf, bald sind Gorillas auf den deutschen Autobahnen. Die haben schwerere Bleifüsse.
Joggeli
Das war Affengeil."
https://prettyfashion.forumieren.de/t27p50-tierisches
Pass auf, bald sind Gorillas auf den deutschen Autobahnen. Die haben schwerere Bleifüsse.
Joggeli
- Monika56
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Re: Zum Schmunzeln
So Sep 20, 2020 10:57 pm
Kulturschock Schweiz
- joggelich
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Re: Zum Schmunzeln
Mo Sep 21, 2020 5:01 pm
Daitsche Spraak, schwääre Spraak
«Der Indianer weihte Vogel in die Geheimnisse der Echinacea-Pflanze ein und schenkte ihm einen Beutel mit Samen des Roten Sonnenhuts. Dieser reiste tief beeindruckt zurück in die Ostschweiz.»
Zahlen Pflanzensamen des Roten Sonnenhuts bei den Bundesbahnen für ein Bahnticket die volle oder nur die halbe Taxe?
__________
Auch Hanf ist eine Pflanze.
Daraus kann man Seile machen, z.B. so:
https://www.youtube.com/watch?v=BgiFjW6TseE
Diese Seile kann man gut gebrauchen, z.B. so:
«Der Indianer weihte Vogel in die Geheimnisse der Echinacea-Pflanze ein und schenkte ihm einen Beutel mit Samen des Roten Sonnenhuts. Dieser reiste tief beeindruckt zurück in die Ostschweiz.»
Zahlen Pflanzensamen des Roten Sonnenhuts bei den Bundesbahnen für ein Bahnticket die volle oder nur die halbe Taxe?
__________
Auch Hanf ist eine Pflanze.
Daraus kann man Seile machen, z.B. so:
https://www.youtube.com/watch?v=BgiFjW6TseE
Diese Seile kann man gut gebrauchen, z.B. so:
- Monika56
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Re: Zum Schmunzeln
Mo Sep 21, 2020 9:13 pm
Lieber Joggeli,
ich bin nahe daran der Satire Partei "Die Partei" beim nächsten Mal meine Stimme zu geben.
Log dich mal ein bei dieser Partei. (Ich habe die Poster auch schon unter der Rubrik "Zum Schmunzeln" abgebildet.
Syl
Moni
ich bin nahe daran der Satire Partei "Die Partei" beim nächsten Mal meine Stimme zu geben.
Log dich mal ein bei dieser Partei. (Ich habe die Poster auch schon unter der Rubrik "Zum Schmunzeln" abgebildet.
Syl
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- Monika56
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Re: Zum Schmunzeln
Mi Sep 30, 2020 12:29 am
Ich wünsche euch viel Freude an diesen Wahlplakaten.
Für mich ist diese Partei "Die Partei" absolut wählbar.
Für mich ist diese Partei "Die Partei" absolut wählbar.
- joggelich
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Re: Zum Schmunzeln
Do Okt 01, 2020 1:42 pm
Liebe Monika
Wie gut die Partei wirklich ist, kann ich nicht beurteilen. Beurteilen kann ich die Werbung und die ist Spitze: Besonders das 1. Bild hat es mir angetan: "Und was habt Ihr aus Euren tausend Jahren gemachjt?"
Ich wünsche Dir einen schönen Oktober-Anfahg
Joggeli
Wie gut die Partei wirklich ist, kann ich nicht beurteilen. Beurteilen kann ich die Werbung und die ist Spitze: Besonders das 1. Bild hat es mir angetan: "Und was habt Ihr aus Euren tausend Jahren gemachjt?"
Ich wünsche Dir einen schönen Oktober-Anfahg
Joggeli
- Monika56
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Re: Zum Schmunzeln
Do Okt 01, 2020 5:07 pm
Lieber Joggeli,
Die Wahlplakate sind wirklich Klasse.
Auch der Slogan:
"Wo StaufenbergsTasche heute stünde"
ist genial. Auf die Idee muss man erst einmal kommen.
Nähmlich vor Gauweiler.
In jedem Fall hat die "Partei" keine Angst vor irgendwelchen Represalien. Und doof scheinen sie auch nicht zu sein.
In Duisburg haben sie z. B. am 13. September ein Ratsmandat bei den Kommunalwahlen errungen. Und in anderen Städten auch.
Das lässt für die Zukunft hoffen.
Die AfD ist innerlich so zerstritten, dass man Hoffnung haben kann, dass das bei den Wählern auswirkungen zeigt.
Herzliche Grüße
Moni
Die Wahlplakate sind wirklich Klasse.
Auch der Slogan:
"Wo StaufenbergsTasche heute stünde"
ist genial. Auf die Idee muss man erst einmal kommen.
Nähmlich vor Gauweiler.
In jedem Fall hat die "Partei" keine Angst vor irgendwelchen Represalien. Und doof scheinen sie auch nicht zu sein.
In Duisburg haben sie z. B. am 13. September ein Ratsmandat bei den Kommunalwahlen errungen. Und in anderen Städten auch.
Das lässt für die Zukunft hoffen.
Die AfD ist innerlich so zerstritten, dass man Hoffnung haben kann, dass das bei den Wählern auswirkungen zeigt.
Herzliche Grüße
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Re: Zum Schmunzeln
Sa Okt 03, 2020 4:59 pm
Eine weitere Zugabe:
- joggelich
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Re: Zum Schmunzeln
Mo Okt 05, 2020 9:12 am
Manchmal ist es schwierig, die unlogischen Gesetze zu verstehen, wie etwa bei der Maskenplicht. Trage ich diese nicht, so mache ich mich strafbar. Trage ich sie, versosse ich gegen das Vermummungsverbot und mache mich ebenfalls strafbr.
So muss es diesem Angeklagten gegangen sein:
Vor einem Strafgericht in Deutschland
Angeklagter:
“… also, Herr Richter, ihnen kann man es aber auch nie recht machen! Breche ich ein, werde ich verurteilt, breche ich aus, werde ich auch verurteilt…”
So muss es diesem Angeklagten gegangen sein:
Vor einem Strafgericht in Deutschland
Angeklagter:
“… also, Herr Richter, ihnen kann man es aber auch nie recht machen! Breche ich ein, werde ich verurteilt, breche ich aus, werde ich auch verurteilt…”
- Monika56
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Re: Zum Schmunzeln
Mo Okt 05, 2020 10:00 am
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Re: Zum Schmunzeln
Di Okt 06, 2020 9:59 pm
Ein Mann kommt in einen chinesischen Laden und kauft sich eine Goldene Ratte.
Der Händler: "Wollen sie denn die Geschichte zu der Ratte gar nicht wissen?"
Der Mann sagt "Nein!" und kauft sich die Ratte.
Als er wieder nach Hause geht, folgen ihm alle Ratten, aus Häusern, aus Kanaldeckeln, aus Käfigen, überallher kommen sie gelaufen und folgen ihm bis zu einem Fluss in den alle Ratten hineinspringen.
Der Mann geht zurück zum Laden und Fragt: "Haben sie auch einen goldenen AfD-Wähler?"
Der Händler: "Wollen sie denn die Geschichte zu der Ratte gar nicht wissen?"
Der Mann sagt "Nein!" und kauft sich die Ratte.
Als er wieder nach Hause geht, folgen ihm alle Ratten, aus Häusern, aus Kanaldeckeln, aus Käfigen, überallher kommen sie gelaufen und folgen ihm bis zu einem Fluss in den alle Ratten hineinspringen.
Der Mann geht zurück zum Laden und Fragt: "Haben sie auch einen goldenen AfD-Wähler?"
- joggelich
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Re: Zum Schmunzeln
Di Okt 06, 2020 10:39 pm
Liebe Monika
Köstlich, da gäbs aber noch weitere Varianten, wie Trump-, Johnson-, Bolsonaro-, Erdogan- , Netanyahu- , oder auch Orbán-Wähler.
Eine Frage zum Schluss, was heisst eigentlich AfD? Ich meine einmal gehört zu haben, es heisse Irrenhaus (vulgo Asyl für Dämlacks).
Gute Nacht und träum süss.
Joggeli
Köstlich, da gäbs aber noch weitere Varianten, wie Trump-, Johnson-, Bolsonaro-, Erdogan- , Netanyahu- , oder auch Orbán-Wähler.
Eine Frage zum Schluss, was heisst eigentlich AfD? Ich meine einmal gehört zu haben, es heisse Irrenhaus (vulgo Asyl für Dämlacks).
Gute Nacht und träum süss.
Joggeli
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