- joggelich
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Anmeldedatum : 01.07.20
Alter : 84
Ort : Basel
Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
So Aug 15, 2021 8:07 pm
Hoch geehrtes Fräulein Monika
Wie gewohnt, auch diese Folge nach Herz und Nieren prüfen:
Jessica Lange wurde an diesem Tag 16. Jahre alt
(20.04.2021)
Jessica Lange und «the Postman always rings twice”
Herr Franke: Das braucht ihnen nicht Leid zu tun, denn dadurch wäre ich in der Lage vier Monate anstatt einen Monat auf den Malediven, und den Seychellen zu verbringen. Vorausgesetzt der Deal mit ihnen funktioniert.
Wie macht Herr Franke das ? Erst noch marktet er mit Othilie und schon macht er Deals mit den Malediven und den Seychellen.
Drei-Gang-Nabenschaltung von Fichtel & Sachs mit Rücktritt und Felgenbremse vorne.
Fräulein Monika, ist dieses Velo auch mit einem Sachs-Motor ausgestatten, dann wärs ein Mofa.
https://www.youtube.com/watch?v=SXPevIBheto
Othilie: Darfst du, ich werde viel Gepäck dabeihaben. Hauptsächlich natürlich Kleidung in allen Varianten.
Othilie ist weise, sie weiss, ohne Hüfthalter, vielen Paar Strümpfen verschiedener Den-Stärken, gehts nicht.
Polly: Mit Verlaub, wir sind nächsten Monat auf einer großen Radtour unterwegs, und nicht auf einer Modenshow. Und auf echte und kostbare Nylon-Strümpfe solltest du ausnahmsweise verzichten. Und auf ein stramm sitzendes Korselett ebenfalls.
Wir vom Lektorat Sisyphus stellen fest: Polly hat keine Ahnung.
Aber vielleicht hat das ja Tante Polly gar nicht so gesagt, und es ist nur Kopfkino von Dir, Fräulein Monika.
Othilie: Gott möge sein Angesicht über ihn leuchten. So etwas habe ich ja noch nie im Radio gelesen.
(Das Rad stammt tatsächlich aus dem Bestand 1965 der Schweizer Armee).
Da sieht man, dass Du, Fräulein Monika in der BRD aufgewachsen bist.
Mit so einem Velo wird man sogar Bundesrat.
https://www.youtube.com/watch?v=1rpxv4WLw_g
und das mit dem Soldatenlied: "Die Schweiz, dass kleine Stachelschwein, nehmen wir im Nachschub ein." Stachelschweine könne ihre Stacheln abschiessen.
Die Kavalerie wurde zwar abgeschafft, damit die Deutschen auch an den Olympischen Spielen Goldmedaillen gewinnen
https://www.fnch.ch/de/Disziplinen/Dressur/Portrait/Erfolge/Erfolge-der-Schweizer-Dressurreiterinnen-und-Dressurreiter.html
Aber die Kavalerie mit den Drahteseln macht dass die Schweiz über die beste Armee führt.
Wir müssen unbedingt Bundesräten Amherd – nomen es omen -, raten, dass sie Tante Polly einen Marschbefehl zu stellt. Die Frauen reklamieren ja gleiche Rechte, dann sollen sie auch gleiche Pflichten haben.
Joggeli: Was wollt ihr eigentlich, mit diesem Rad hat Ferdi Kübler 1950 für die Schweiz die Tour de France gewonnen.
Polly: Und in seiner Packtasche am Rahmen noch nebenbei die Feld-Post verteilt.
Fräulein Monika, Du wirst wegen fahrlässiger Tötung angeklagt werden. Zwei unserer Mitarbeiter haben sich totgelacht, weite sechs halb.
Polly: für das großzügige … mit Rücktrittbremse, …
Typisch Weiber, wegen des Ordonanzfahrads motzen und ein Velo mit Rücktrittsbremse wählen.
Polly grinsend: Ganz einfach, Heike und Uschi möchten gerne ein Tandem mit Doppelräder hinten haben.
Das sieht ja aus, wie wenn die Mutter des neuen Nationaltraines velofährt (NDR Velo fährt):
https://up.picr.de/41838942lv.jpg
Noch ein Todesfall, die MitarberInnen und -Aussen gehen uns aus.
Svens Fahrrad: Er mag es sportlich. Ein NSU-Rennrad. Eine 12-Kettenschaltung von Shimano mit Tacho, Trinkflasche und Bordwerkzeug am Rahmen (Private Aufnahme von meiner Radtour 1985 von Niedersachsen bis „Stein am Rhein“ (CH). Bereifung 700 x 28
Machen die auch EAutos, das wäre dann doch etwas für Deine Namensvetterinnen, Miss Monika von der Reise Agentur und Moni «SYL».
https://de.wikipedia.org/wiki/NSU_Motorenwerke
Es geschah an einem helllichten Tag, da fragte mich ein Deutscher wo jetzt die berühmte Altstadt sei. Da verwchselt einer Stein Kanton Aargau (als Stein-Säckingen bekannt) das ebenfall am Rhein liegt, mit Stein a.Rh.(Kanton Schaffhausen)-
WEITER GEHT’S MIT KAPITEL 405
Den Schweizer Charles-Veillon-Preis für deutschsprachige Literatur erhält der Ost-Berliner Schriftsteller Johannes Bobrowski für sein Buch “Levins Mühle”
Charles Veillon war der schweizerische Neckermann.
Wie mir berichtet wurde, soll Moni, schnell die Mieder- und Strumpfseiten der Versandkataloge gewechselt haben wenn Mutti sich näherte, dann waren die Modell-Eisenbahnen Trumpf (englisch Trump, aber das ist eine andere Geschichte.)
https://www.veillon.ch/de/p/naturana-korselett-innenliegendem-hakenband-943787?sku=774042080
In Reih und Glied, oder besser formuliert, in einer Reihe aufgestellt, standen die Räder schon abfahrbereit in Startposition. An erster Stelle das Bike der Rennleitung (Zugleiterin) Polly.
Wie soll das gehen bei einer Reihe (de facto eine Einerkollonne)? Wir nehmen an, dass Polly den linken Flügel innehielt. (Die SVP bzw SVP und EDU, hätten da keine Freude.)
Othilie zu Frau Kohl: Was sollen wir auch anders machen. Polly hat das gesamte Kartenmaterial. Ohne sie würden wir glatt zum Nordpol fahren.
Wieso nicht? Bald kann bietet Miss Monikas Reiseagrentur dort Badeferien an, wenn wir so weitermachen. Quelle: Greta Thunberg.
Joggeli: Ich habe meine Lesebrille zu Hause liegen lassen.
Der Joggeli im wahren Leben ging versehentlich am Donnerstag mit der Lesebrille ins Joggeli. Zum Glück wars kein Hockey-Match. Den Puck hätte er nicht gesehen.
In der Schweiz heisst es, wenn einer etwas nicht versteht: «Er sieht den Puck nicht.» Dann hat er eben eine Scheibe. Die Schweiz ist halt eine Eishockey- und keine Fussballnation.
FIFA-Rangliste:
https://www.fifa.com/de/fifa-world-ranking/men?dateId=id13372
Für uns sind die Ränge 15 und 16 interessant.
Polly: Schmere ond salbe helft allethalbe ond nötzts nüt so schads nüt
Für Joggeli hätten wir Melchfett genommen oder noch besser Murmeltierfett:
https://www.puralpina.ch/murmeltiersalbe/murmeli-oel.html
Für ihn ist nur das Beste gut genug.
Die Kinder tranken Kräuterlimonade und die Männer einen zünftigen Humpen Hefeweizen. Das Wetter war bei 23° traumhaft schön, und die Aussichten für die nächsten Tage ebenfalls.
Hoffentlich von einer Münchner Brauerei, es soll ja morgen weitergehen.
Das gebrauchte Geschirr wurde nach dem Essen gründlich in mehreren Wasch-Schüsseln gereinigt (Persil, da weiß man was man hat).
Da das Besteck nicht gewaschen wurde, nehme ich an es gab Fingerfood.
Aus Monis Vitrine
Als die Migros von Henkel boykottiert wurde produzierte sie ein Waschmittel «Ohne Henkel», die Bezeichnung musste geändert werden. Es wurde dann einfach «O hä» enannt mit einem durchgestrichenen Henkel auf der Packung.ohnehin
Wir Schweizerinnen und Schweizer waschen das Geschirr mit Handy. Wir hatten Handy schon lange auf dem Markt, bevor das erste Handy (CH: Natel { https://de.wikipedia.org/wiki/Natel }
https://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/handy-ballon-auf-augenhohe-mit-trump-diese-fotomontage-der-migros-lost-kritische-reaktionen-aus-ld.1187454
Othilie zu Polly: Wie weit haben wir es noch bis zu unserem ersten Ziel, wo wir zum ersten Mal unsere Zelte aufschlagen werden?
Polly: Nur noch ca. 20 Kilometer. Wir werden unsere Zelte auf einer grünen Wiese an einem ganz kleinen See aufbauen.
1965: Waren «grüne Wiese» oder «weisser Schimmel» Paradebeispiele eines Pleonasmus. Alle Käseliebhaber kennen, blauen, grünen oder weisser Edelschimmel. Und heute ist der Klimaerwärmung wegen, «Braune Wiese» Pleonasmus. Wenn wir Wiesn hören wird uns eh übel, wenn wir an die gelbe Pisse denken, die dort gesoffen wird. Und alle die schon Randensaft (D: Saft der «Rote Beete» - gibts auch «gelbe Beete»von wegen Pleonasmus}), getrunken haben, wissen, dass es auch rote Pisse gibt.
Am Little Big Horn war ich damals im 7. Kavallerieregiment der USA, als wir von Sittin Bull und Crazy Horse eingekesselt wurden. General Georg A. Custer war damals ein guter Freund von mir. Er überlebte dieses Gemetzel aber leider nicht, und habe ihn später in meinem Garten in Basel beigesetzt.
Wollte nicht ein Deutscher Minister die Kavallerie gegen die Schweiz einsetzen. Der kannte unsere Stahlesel-Kavallerie nicht.
Steinbrück will gegen die Schweiz «die Pferde satteln»
https://amp.tagesanzeiger.ch/steinbrueck-will-gegen-die-schweiz-die-pferde-satteln-949688699420
Auch Sittin Bull (Deutscher Name: Sitzender Büffelstier) war später mit mir gut befreundet.
Das Fach Zoologie war nicht Deine Stärke, Fräulein Monika. In Amerika gibts keine Büffel, sondern Bisons verwandt mit dem Europäisch Wisent!!!
James: Um die Sache hier zu erleichtern, werden Eddy und ich nun ein Zelt aufbauen. Und alle anderen schauen uns dabei zu, und werden Schritt für Schritt genau das machen, was wir auch machen werden. Das erleichtert den Aufbau ungemein, und wir sind auch viel schneller damit fertig.
Aber zuerst muss noch gefischt werden. Grund: Heringe.
Inge zu Sven: Also schön aufpassen Sven. Ich habe kein Bock das feststellen zu müssen, wenn in der Nacht das Zelt über uns zusammenfällt.
Sven muss keine Angst haben, Münchner Bock hat nur 0.3% Volumenalkohol.
Das wars für heute
Eure Lektorat Sisyphus AG wünscht Dir noch einen schönen Sonntag und BX.
sig. Jacky, Prokuristin
Wie gewohnt, auch diese Folge nach Herz und Nieren prüfen:
Jessica Lange wurde an diesem Tag 16. Jahre alt
(20.04.2021)
Jessica Lange und «the Postman always rings twice”
Herr Franke: Das braucht ihnen nicht Leid zu tun, denn dadurch wäre ich in der Lage vier Monate anstatt einen Monat auf den Malediven, und den Seychellen zu verbringen. Vorausgesetzt der Deal mit ihnen funktioniert.
Wie macht Herr Franke das ? Erst noch marktet er mit Othilie und schon macht er Deals mit den Malediven und den Seychellen.
Drei-Gang-Nabenschaltung von Fichtel & Sachs mit Rücktritt und Felgenbremse vorne.
Fräulein Monika, ist dieses Velo auch mit einem Sachs-Motor ausgestatten, dann wärs ein Mofa.
https://www.youtube.com/watch?v=SXPevIBheto
Othilie: Darfst du, ich werde viel Gepäck dabeihaben. Hauptsächlich natürlich Kleidung in allen Varianten.
Othilie ist weise, sie weiss, ohne Hüfthalter, vielen Paar Strümpfen verschiedener Den-Stärken, gehts nicht.
Polly: Mit Verlaub, wir sind nächsten Monat auf einer großen Radtour unterwegs, und nicht auf einer Modenshow. Und auf echte und kostbare Nylon-Strümpfe solltest du ausnahmsweise verzichten. Und auf ein stramm sitzendes Korselett ebenfalls.
Wir vom Lektorat Sisyphus stellen fest: Polly hat keine Ahnung.
Aber vielleicht hat das ja Tante Polly gar nicht so gesagt, und es ist nur Kopfkino von Dir, Fräulein Monika.
Othilie: Gott möge sein Angesicht über ihn leuchten. So etwas habe ich ja noch nie im Radio gelesen.
(Das Rad stammt tatsächlich aus dem Bestand 1965 der Schweizer Armee).
Da sieht man, dass Du, Fräulein Monika in der BRD aufgewachsen bist.
Mit so einem Velo wird man sogar Bundesrat.
https://www.youtube.com/watch?v=1rpxv4WLw_g
und das mit dem Soldatenlied: "Die Schweiz, dass kleine Stachelschwein, nehmen wir im Nachschub ein." Stachelschweine könne ihre Stacheln abschiessen.
Die Kavalerie wurde zwar abgeschafft, damit die Deutschen auch an den Olympischen Spielen Goldmedaillen gewinnen
https://www.fnch.ch/de/Disziplinen/Dressur/Portrait/Erfolge/Erfolge-der-Schweizer-Dressurreiterinnen-und-Dressurreiter.html
Aber die Kavalerie mit den Drahteseln macht dass die Schweiz über die beste Armee führt.
Wir müssen unbedingt Bundesräten Amherd – nomen es omen -, raten, dass sie Tante Polly einen Marschbefehl zu stellt. Die Frauen reklamieren ja gleiche Rechte, dann sollen sie auch gleiche Pflichten haben.
Joggeli: Was wollt ihr eigentlich, mit diesem Rad hat Ferdi Kübler 1950 für die Schweiz die Tour de France gewonnen.
Polly: Und in seiner Packtasche am Rahmen noch nebenbei die Feld-Post verteilt.
Fräulein Monika, Du wirst wegen fahrlässiger Tötung angeklagt werden. Zwei unserer Mitarbeiter haben sich totgelacht, weite sechs halb.
Polly: für das großzügige … mit Rücktrittbremse, …
Typisch Weiber, wegen des Ordonanzfahrads motzen und ein Velo mit Rücktrittsbremse wählen.
Polly grinsend: Ganz einfach, Heike und Uschi möchten gerne ein Tandem mit Doppelräder hinten haben.
Das sieht ja aus, wie wenn die Mutter des neuen Nationaltraines velofährt (NDR Velo fährt):
https://up.picr.de/41838942lv.jpg
Noch ein Todesfall, die MitarberInnen und -Aussen gehen uns aus.
Svens Fahrrad: Er mag es sportlich. Ein NSU-Rennrad. Eine 12-Kettenschaltung von Shimano mit Tacho, Trinkflasche und Bordwerkzeug am Rahmen (Private Aufnahme von meiner Radtour 1985 von Niedersachsen bis „Stein am Rhein“ (CH). Bereifung 700 x 28
Machen die auch EAutos, das wäre dann doch etwas für Deine Namensvetterinnen, Miss Monika von der Reise Agentur und Moni «SYL».
https://de.wikipedia.org/wiki/NSU_Motorenwerke
Es geschah an einem helllichten Tag, da fragte mich ein Deutscher wo jetzt die berühmte Altstadt sei. Da verwchselt einer Stein Kanton Aargau (als Stein-Säckingen bekannt) das ebenfall am Rhein liegt, mit Stein a.Rh.(Kanton Schaffhausen)-
WEITER GEHT’S MIT KAPITEL 405
Den Schweizer Charles-Veillon-Preis für deutschsprachige Literatur erhält der Ost-Berliner Schriftsteller Johannes Bobrowski für sein Buch “Levins Mühle”
Charles Veillon war der schweizerische Neckermann.
Wie mir berichtet wurde, soll Moni, schnell die Mieder- und Strumpfseiten der Versandkataloge gewechselt haben wenn Mutti sich näherte, dann waren die Modell-Eisenbahnen Trumpf (englisch Trump, aber das ist eine andere Geschichte.)
https://www.veillon.ch/de/p/naturana-korselett-innenliegendem-hakenband-943787?sku=774042080
In Reih und Glied, oder besser formuliert, in einer Reihe aufgestellt, standen die Räder schon abfahrbereit in Startposition. An erster Stelle das Bike der Rennleitung (Zugleiterin) Polly.
Wie soll das gehen bei einer Reihe (de facto eine Einerkollonne)? Wir nehmen an, dass Polly den linken Flügel innehielt. (Die SVP bzw SVP und EDU, hätten da keine Freude.)
Othilie zu Frau Kohl: Was sollen wir auch anders machen. Polly hat das gesamte Kartenmaterial. Ohne sie würden wir glatt zum Nordpol fahren.
Wieso nicht? Bald kann bietet Miss Monikas Reiseagrentur dort Badeferien an, wenn wir so weitermachen. Quelle: Greta Thunberg.
Joggeli: Ich habe meine Lesebrille zu Hause liegen lassen.
Der Joggeli im wahren Leben ging versehentlich am Donnerstag mit der Lesebrille ins Joggeli. Zum Glück wars kein Hockey-Match. Den Puck hätte er nicht gesehen.
In der Schweiz heisst es, wenn einer etwas nicht versteht: «Er sieht den Puck nicht.» Dann hat er eben eine Scheibe. Die Schweiz ist halt eine Eishockey- und keine Fussballnation.
FIFA-Rangliste:
https://www.fifa.com/de/fifa-world-ranking/men?dateId=id13372
Für uns sind die Ränge 15 und 16 interessant.
Polly: Schmere ond salbe helft allethalbe ond nötzts nüt so schads nüt
Für Joggeli hätten wir Melchfett genommen oder noch besser Murmeltierfett:
https://www.puralpina.ch/murmeltiersalbe/murmeli-oel.html
Für ihn ist nur das Beste gut genug.
Die Kinder tranken Kräuterlimonade und die Männer einen zünftigen Humpen Hefeweizen. Das Wetter war bei 23° traumhaft schön, und die Aussichten für die nächsten Tage ebenfalls.
Hoffentlich von einer Münchner Brauerei, es soll ja morgen weitergehen.
Das gebrauchte Geschirr wurde nach dem Essen gründlich in mehreren Wasch-Schüsseln gereinigt (Persil, da weiß man was man hat).
Da das Besteck nicht gewaschen wurde, nehme ich an es gab Fingerfood.
Aus Monis Vitrine
Als die Migros von Henkel boykottiert wurde produzierte sie ein Waschmittel «Ohne Henkel», die Bezeichnung musste geändert werden. Es wurde dann einfach «O hä» enannt mit einem durchgestrichenen Henkel auf der Packung.ohnehin
Wir Schweizerinnen und Schweizer waschen das Geschirr mit Handy. Wir hatten Handy schon lange auf dem Markt, bevor das erste Handy (CH: Natel { https://de.wikipedia.org/wiki/Natel }
https://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/handy-ballon-auf-augenhohe-mit-trump-diese-fotomontage-der-migros-lost-kritische-reaktionen-aus-ld.1187454
Othilie zu Polly: Wie weit haben wir es noch bis zu unserem ersten Ziel, wo wir zum ersten Mal unsere Zelte aufschlagen werden?
Polly: Nur noch ca. 20 Kilometer. Wir werden unsere Zelte auf einer grünen Wiese an einem ganz kleinen See aufbauen.
1965: Waren «grüne Wiese» oder «weisser Schimmel» Paradebeispiele eines Pleonasmus. Alle Käseliebhaber kennen, blauen, grünen oder weisser Edelschimmel. Und heute ist der Klimaerwärmung wegen, «Braune Wiese» Pleonasmus. Wenn wir Wiesn hören wird uns eh übel, wenn wir an die gelbe Pisse denken, die dort gesoffen wird. Und alle die schon Randensaft (D: Saft der «Rote Beete» - gibts auch «gelbe Beete»von wegen Pleonasmus}), getrunken haben, wissen, dass es auch rote Pisse gibt.
Am Little Big Horn war ich damals im 7. Kavallerieregiment der USA, als wir von Sittin Bull und Crazy Horse eingekesselt wurden. General Georg A. Custer war damals ein guter Freund von mir. Er überlebte dieses Gemetzel aber leider nicht, und habe ihn später in meinem Garten in Basel beigesetzt.
Wollte nicht ein Deutscher Minister die Kavallerie gegen die Schweiz einsetzen. Der kannte unsere Stahlesel-Kavallerie nicht.
Steinbrück will gegen die Schweiz «die Pferde satteln»
https://amp.tagesanzeiger.ch/steinbrueck-will-gegen-die-schweiz-die-pferde-satteln-949688699420
Auch Sittin Bull (Deutscher Name: Sitzender Büffelstier) war später mit mir gut befreundet.
Das Fach Zoologie war nicht Deine Stärke, Fräulein Monika. In Amerika gibts keine Büffel, sondern Bisons verwandt mit dem Europäisch Wisent!!!
James: Um die Sache hier zu erleichtern, werden Eddy und ich nun ein Zelt aufbauen. Und alle anderen schauen uns dabei zu, und werden Schritt für Schritt genau das machen, was wir auch machen werden. Das erleichtert den Aufbau ungemein, und wir sind auch viel schneller damit fertig.
Aber zuerst muss noch gefischt werden. Grund: Heringe.
Inge zu Sven: Also schön aufpassen Sven. Ich habe kein Bock das feststellen zu müssen, wenn in der Nacht das Zelt über uns zusammenfällt.
Sven muss keine Angst haben, Münchner Bock hat nur 0.3% Volumenalkohol.
Das wars für heute
Eure Lektorat Sisyphus AG wünscht Dir noch einen schönen Sonntag und BX.
sig. Jacky, Prokuristin
- Monika56
- Anzahl der Beiträge : 7106
Anmeldedatum : 01.07.20
Alter : 68
Ort : Duisburg - Nordrhein-Westfalen
Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
So Aug 15, 2021 9:51 pm
Liebe Jacky,
du hast wieder einmal interessante Tatsachen geliefert, die ich noch nicht kannte.
Herr Franke: Das braucht ihnen nicht Leid zu tun, denn dadurch wäre ich in der Lage vier Monate anstatt einen Monat auf den Malediven, und den Seychellen zu verbringen. Vorausgesetzt der Deal mit ihnen funktioniert.
Wie macht Herr Franke das ? Erst noch marktet er mit Othilie und schon macht er Deals mit den Malediven und den Seychellen.
Herr Franke hatte nun mal die Dollarzeichen in den Augen, als er die Scharr sah, die sich sich einen Drahtesel anschaffen wollten.
Polly: Mit Verlaub, wir sind nächsten Monat auf einer großen Radtour unterwegs, und nicht auf einer Modenshow. Und auf echte und kostbare Nylon-Strümpfe solltest du ausnahmsweise verzichten. Und auf ein stramm sitzendes Korselett ebenfalls.
Wir vom Lektorat Sisyphus stellen fest: Polly hat keine Ahnung.
Aber vielleicht hat das ja Tante Polly gar nicht so gesagt, und es ist nur Kopfkino von Dir, Fräulein Monika.
Deine Antwort wird garantiert Tante Polly auf den Plan rufen. Ich als neutraler Berichterstatter der großen Radtour, muss natürlich das schreiben was ich vernommen habe. Aber mal im ernst: Könntest du dir ein weibliches Wesen im stramm geschnürten Korsett auf einerm Fahrrad vorstellen? Und das über neun Tage bei so einer anstrengenden Tour.
https://www.fnch.ch/de/Disziplinen/Dressur/Portrait/Erfolge/Erfolge-der-Schweizer-Dressurreiterinnen-und-Dressurreiter.html
In der Tat ist die Bilanz ganz ordentlich.
Joggeli: Was wollt ihr eigentlich, mit diesem Rad hat Ferdi Kübler 1950 für die Schweiz die Tour de France gewonnen.
Polly: Und in seiner Packtasche am Rahmen noch nebenbei die Feld-Post verteilt.
Fräulein Monika, Du wirst wegen fahrlässiger Tötung angeklagt werden. Zwei unserer Mitarbeiter haben sich totgelacht, weite sechs halb.
Dann habe ich zumindest ein Ziel erreicht. Und das ist die Hauptsache. In der Tat habe ich in der Siegerliste gegoogelt, um festzustellen, welcher Schweizer die Tour de France gewonnen hat. Wie du siehst, bin ich fündig geworden.
Polly: für das großzügige … mit Rücktrittbremse, …
Typisch Weiber, wegen des Ordonanzfahrads motzen und ein Velo mit Rücktrittsbremse wählen.
Auch das ein ausdrücklicher Wunsch von Tante Polly. Ich persönlich habe mich früher auf Rennräder mit Gepäckträger bei meinen Touren spezialisiert.
Früher kam ich noch den Berg hoch. Heute bin ich froh wenn ich runterlaufen kann.
[b]https://up.picr.de/41838942lv.jpg
Noch ein Todesfall, die MitarberInnen und -Aussen gehen uns aus.[/b]
[b]Dann kann ich nur hoffen, dass die restlichen Mitarbeiter gesund bleiben. Versprechen kann ich es nicht auf dieser Radtour.
[/b]
[b][b]Svens Fahrrad: Er mag es sportlich. Ein NSU-Rennrad. Eine 12-Kettenschaltung von Shimano mit Tacho, Trinkflasche und Bordwerkzeug am Rahmen (Private Aufnahme von meiner Radtour 1985 von Niedersachsen bis „Stein am Rhein“ (CH). Bereifung 700 x 28
Machen die auch EAutos, das wäre dann doch etwas für Deine Namensvetterinnen, Miss Monika von der Reise Agentur und Moni «SYL».
https://de.wikipedia.org/wiki/NSU_Motorenwerke
[/b][/b]
Das NSU-Rad von mir war unverwüstlich. Als ich es gegen ein neues Rennrad eintauschte, hatte es über 7.000 km auf dem Tacho.
Du siehst also, dass ich mit dem Rad sehr aktiv war. Heute geht es leider nicht mehr.
Den Schweizer Charles-Veillon-Preis für deutschsprachige Literatur erhält der Ost-Berliner Schriftsteller Johannes Bobrowski für sein Buch “Levins Mühle”
Charles Veillon war der schweizerische Neckermann.
Wie mir berichtet wurde, soll Moni, schnell die Mieder- und Strumpfseiten der Versandkataloge gewechselt haben wenn Mutti sich näherte, dann waren die Modell-Eisenbahnen Trumpf (englisch Trump, aber das ist eine andere Geschichte.)
https://www.veillon.ch/de/p/naturana-korselett-innenliegendem-hakenband-943787?sku=774042080
Das war in der Tat so. Infolgedessen bekam ich 1965 meine erste Modelleisenbahn. Vielleicht hätte ich ein Mieder bekommen, wenn mich meine Mutter beim durchschauen der Miederwarenseiten erwischt hätte.
In Reih und Glied, oder besser formuliert, in einer Reihe aufgestellt, standen die Räder schon abfahrbereit in Startposition. An erster Stelle das Bike der Rennleitung (Zugleiterin) Polly.
Wie soll das gehen bei einer Reihe (de facto eine Einerkollonne)? Wir nehmen an, dass Polly den linken Flügel innehielt. (Die SVP bzw SVP und EDU, hätten da keine Freude.)
Ich hätte es genauer formulieren müssen.
Aber die Rangfolge änderte sich immer (Wie bei der Tour de France). Wer als erster bei dieser Radtour die Ziellinie überfuhr, verrate ich noch nicht.
Othilie zu Frau Kohl: Was sollen wir auch anders machen. Polly hat das gesamte Kartenmaterial. Ohne sie würden wir glatt zum Nordpol fahren.
Wieso nicht? Bald kann bietet Miss Monikas Reiseagrentur dort Badeferien an, wenn wir so weitermachen. Quelle: Greta Thunberg.
Aus dem Reiseagenturgeschäft habe ich mich, zumindest im Moment, zurückgezogen.
Joggeli: Ich habe meine Lesebrille zu Hause liegen lassen.
Der Joggeli im wahren Leben ging versehentlich am Donnerstag mit der Lesebrille ins Joggeli. Zum Glück wars kein Hockey-Match. Den Puck hätte er nicht gesehen.
In der Schweiz heisst es, wenn einer etwas nicht versteht: «Er sieht den Puck nicht.» Dann hat er eben eine Scheibe. Die Schweiz ist halt eine Eishockey- und keine Fussballnation.
FIFA-Rangliste:
https://www.fifa.com/de/fifa-world-ranking/men?dateId=id13372
Für uns sind die Ränge 15 und 16 interessant.
In der Tat ist das ein trauriges Ergebniss. Aber damals hatten sie einen Gerd Müller, der leider heute morgen im Alter von 75 Jahren verstorben ist.
Den Bomber der Nation habe ich damals in jungen Jahren mehrmals live gesehen. Einmal sogar während meiner Jugendkur in Bad Tölz (1975).Wir sind alle mit einm Bus nach München gefahren, und haben das Sptzenspiel von Bayern München gegen Mönchengladbach vor 80.000 Zuschauer gesehen. Das Spiel endete mit einem 1:1 durch einen verwandelten Foulelfmeter in der 90. Spielminute durch Gerd Müller.
[b]Polly: Schmere ond salbe helft allethalbe ond nötzts nüt so schads nüt
Für Joggeli hätten wir Melchfett genommen oder noch besser Murmeltierfett:
https://www.puralpina.ch/murmeltiersalbe/murmeli-oel.html
Für ihn ist nur das Beste gut genug.
[/b]
Ich hoffe, dass ich den richtigen Luzerner Dialekt verwendet habe. Darüber kann mir Polly sicherlich berichten.
[b]Die Kinder tranken Kräuterlimonade und die Männer einen zünftigen Humpen Hefeweizen. Das Wetter war bei 23° traumhaft schön, und die Aussichten für die nächsten Tage ebenfalls.
Hoffentlich von einer Münchner Brauerei, es soll ja morgen weitergehen.[/b]
[b]
[/b]
[b][b]Das gebrauchte Geschirr wurde nach dem Essen gründlich in mehreren Wasch-Schüsseln gereinigt (Persil, da weiß man was man hat).
Da das Besteck nicht gewaschen wurde, nehme ich an es gab Fingerfood.
Aus Monis Vitrine[/b][/b]
[b][b][/b][/b]
Diesen Waggon habe ich leider nicht in meinem Bestand. Da hast du mich auf eine gute Idee gebracht.
[b]Othilie zu Polly: Wie weit haben wir es noch bis zu unserem ersten Ziel, wo wir zum ersten Mal unsere Zelte aufschlagen werden?
Polly: Nur noch ca. 20 Kilometer. Wir werden unsere Zelte auf einer grünen Wiese an einem ganz kleinen See aufbauen.
1965: Waren «grüne Wiese» oder «weisser Schimmel» Paradebeispiele eines Pleonasmus. Alle Käseliebhaber kennen, blauen, grünen oder weisser Edelschimmel. Und heute ist der Klimaerwärmung wegen, «Braune Wiese» Pleonasmus. Wenn wir Wiesn hören wird uns eh übel, wenn wir an die gelbe Pisse denken, die dort gesoffen wird. Und alle die schon Randensaft (D: Saft der «Rote Beete» - gibts auch «gelbe Beete»von wegen Pleonasmus}), getrunken haben, wissen, dass es auch rote Pisse gibt.
[/b]
[b]Die grünen Wiesen gab es damals noch. In Rheinland-Pfalz gibt es sie heute auch noch. Ich habe während meiner 6-tätigen Rundreise dort viel gesehen und aucgh fotographiert. Und ich habe auch am Nürburg-Ring mit drei Leuten vom THW gesprochen, die zusammen mit der Bundeswehr auf dem großen Parkplatz s6tationiert waren.[/b]
[b]Die drei sagten zu mir, dass die Flutkatastrophe in der Realität noch schlimmer war, als es im Fernsehen zu sehen war. Viele THW-Leute hatten Tränen in den Augen, als sie die Ausmaße der Flut sahen. Auch wir konnten feststellen, welche Schäden verurscht wurden.
[/b]
[b][b]Am Little Big Horn war ich damals im 7. Kavallerieregiment der USA, als wir von Sittin Bull und Crazy Horse eingekesselt wurden. General Georg A. Custer war damals ein guter Freund von mir. Er überlebte dieses Gemetzel aber leider nicht, und habe ihn später in meinem Garten in Basel beigesetzt.
Wollte nicht ein Deutscher Minister die Kavallerie gegen die Schweiz einsetzen. Der kannte unsere Stahlesel-Kavallerie nicht.
Steinbrück will gegen die Schweiz «die Pferde satteln»
https://amp.tagesanzeiger.ch/steinbrueck-will-gegen-die-schweiz-die-pferde-satteln-949688699420
[/b][/b]
Auch ich war keiner großer Freund von Steinbrück. Er war 2004/05 dabei, als die SPD und die Grünen gegen die Arbeitnehmerschaft ihre Forderungen nach einer neuen Rentenreform durchsetzte.
Auch Sittin Bull (Deutscher Name: Sitzender Büffelstier) war später mit mir gut befreundet.
Das Fach Zoologie war nicht Deine Stärke, Fräulein Monika. In Amerika gibts keine Büffel, sondern Bisons verwandt mit dem Europäisch Wisent!!!
Dann habe ich schlecht recherchiert. Nun gut, ich war im Gegensatz zu dir bei der Schlacht am Little Big Horn nicht dabei.
James: Um die Sache hier zu erleichtern, werden Eddy und ich nun ein Zelt aufbauen. Und alle anderen schauen uns dabei zu, und werden Schritt für Schritt genau das machen, was wir auch machen werden. Das erleichtert den Aufbau ungemein, und wir sind auch viel schneller damit fertig.
Aber zuerst muss noch gefischt werden. Grund: Heringe.
Wirklich ganz wichtig die Heringe zu setzen. Wir haben früher auch viel gecampt. Und das A und O war eben diese Befestigung.
Inge zu Sven: Also schön aufpassen Sven. Ich habe kein Bock das feststellen zu müssen, wenn in der Nacht das Zelt über uns zusammenfällt.
Sven muss keine Angst haben, Münchner Bock hat nur 0.3% Volumenalkohol.
So weit ich weiß hat Bockbier mindestens 6 % Alkohol. Ich kann mich darin aber nicht so genau aus.
Dann bin ich mal auf das Resümee von Tante Polly gespannt. Denn sie ist die erfahrenste Velo-Fahrerin
Herzliche Grüße
Monika
du hast wieder einmal interessante Tatsachen geliefert, die ich noch nicht kannte.
Herr Franke: Das braucht ihnen nicht Leid zu tun, denn dadurch wäre ich in der Lage vier Monate anstatt einen Monat auf den Malediven, und den Seychellen zu verbringen. Vorausgesetzt der Deal mit ihnen funktioniert.
Wie macht Herr Franke das ? Erst noch marktet er mit Othilie und schon macht er Deals mit den Malediven und den Seychellen.
Herr Franke hatte nun mal die Dollarzeichen in den Augen, als er die Scharr sah, die sich sich einen Drahtesel anschaffen wollten.
Polly: Mit Verlaub, wir sind nächsten Monat auf einer großen Radtour unterwegs, und nicht auf einer Modenshow. Und auf echte und kostbare Nylon-Strümpfe solltest du ausnahmsweise verzichten. Und auf ein stramm sitzendes Korselett ebenfalls.
Wir vom Lektorat Sisyphus stellen fest: Polly hat keine Ahnung.
Aber vielleicht hat das ja Tante Polly gar nicht so gesagt, und es ist nur Kopfkino von Dir, Fräulein Monika.
Deine Antwort wird garantiert Tante Polly auf den Plan rufen. Ich als neutraler Berichterstatter der großen Radtour, muss natürlich das schreiben was ich vernommen habe. Aber mal im ernst: Könntest du dir ein weibliches Wesen im stramm geschnürten Korsett auf einerm Fahrrad vorstellen? Und das über neun Tage bei so einer anstrengenden Tour.
https://www.fnch.ch/de/Disziplinen/Dressur/Portrait/Erfolge/Erfolge-der-Schweizer-Dressurreiterinnen-und-Dressurreiter.html
In der Tat ist die Bilanz ganz ordentlich.
Joggeli: Was wollt ihr eigentlich, mit diesem Rad hat Ferdi Kübler 1950 für die Schweiz die Tour de France gewonnen.
Polly: Und in seiner Packtasche am Rahmen noch nebenbei die Feld-Post verteilt.
Fräulein Monika, Du wirst wegen fahrlässiger Tötung angeklagt werden. Zwei unserer Mitarbeiter haben sich totgelacht, weite sechs halb.
Dann habe ich zumindest ein Ziel erreicht. Und das ist die Hauptsache. In der Tat habe ich in der Siegerliste gegoogelt, um festzustellen, welcher Schweizer die Tour de France gewonnen hat. Wie du siehst, bin ich fündig geworden.
Polly: für das großzügige … mit Rücktrittbremse, …
Typisch Weiber, wegen des Ordonanzfahrads motzen und ein Velo mit Rücktrittsbremse wählen.
Auch das ein ausdrücklicher Wunsch von Tante Polly. Ich persönlich habe mich früher auf Rennräder mit Gepäckträger bei meinen Touren spezialisiert.
Früher kam ich noch den Berg hoch. Heute bin ich froh wenn ich runterlaufen kann.
[b]https://up.picr.de/41838942lv.jpg
Noch ein Todesfall, die MitarberInnen und -Aussen gehen uns aus.[/b]
[b]Dann kann ich nur hoffen, dass die restlichen Mitarbeiter gesund bleiben. Versprechen kann ich es nicht auf dieser Radtour.
[/b]
[b][b]Svens Fahrrad: Er mag es sportlich. Ein NSU-Rennrad. Eine 12-Kettenschaltung von Shimano mit Tacho, Trinkflasche und Bordwerkzeug am Rahmen (Private Aufnahme von meiner Radtour 1985 von Niedersachsen bis „Stein am Rhein“ (CH). Bereifung 700 x 28
Machen die auch EAutos, das wäre dann doch etwas für Deine Namensvetterinnen, Miss Monika von der Reise Agentur und Moni «SYL».
https://de.wikipedia.org/wiki/NSU_Motorenwerke
[/b][/b]
Das NSU-Rad von mir war unverwüstlich. Als ich es gegen ein neues Rennrad eintauschte, hatte es über 7.000 km auf dem Tacho.
Du siehst also, dass ich mit dem Rad sehr aktiv war. Heute geht es leider nicht mehr.
Den Schweizer Charles-Veillon-Preis für deutschsprachige Literatur erhält der Ost-Berliner Schriftsteller Johannes Bobrowski für sein Buch “Levins Mühle”
Charles Veillon war der schweizerische Neckermann.
Wie mir berichtet wurde, soll Moni, schnell die Mieder- und Strumpfseiten der Versandkataloge gewechselt haben wenn Mutti sich näherte, dann waren die Modell-Eisenbahnen Trumpf (englisch Trump, aber das ist eine andere Geschichte.)
https://www.veillon.ch/de/p/naturana-korselett-innenliegendem-hakenband-943787?sku=774042080
Das war in der Tat so. Infolgedessen bekam ich 1965 meine erste Modelleisenbahn. Vielleicht hätte ich ein Mieder bekommen, wenn mich meine Mutter beim durchschauen der Miederwarenseiten erwischt hätte.
In Reih und Glied, oder besser formuliert, in einer Reihe aufgestellt, standen die Räder schon abfahrbereit in Startposition. An erster Stelle das Bike der Rennleitung (Zugleiterin) Polly.
Wie soll das gehen bei einer Reihe (de facto eine Einerkollonne)? Wir nehmen an, dass Polly den linken Flügel innehielt. (Die SVP bzw SVP und EDU, hätten da keine Freude.)
Ich hätte es genauer formulieren müssen.
Aber die Rangfolge änderte sich immer (Wie bei der Tour de France). Wer als erster bei dieser Radtour die Ziellinie überfuhr, verrate ich noch nicht.
Othilie zu Frau Kohl: Was sollen wir auch anders machen. Polly hat das gesamte Kartenmaterial. Ohne sie würden wir glatt zum Nordpol fahren.
Wieso nicht? Bald kann bietet Miss Monikas Reiseagrentur dort Badeferien an, wenn wir so weitermachen. Quelle: Greta Thunberg.
Aus dem Reiseagenturgeschäft habe ich mich, zumindest im Moment, zurückgezogen.
Joggeli: Ich habe meine Lesebrille zu Hause liegen lassen.
Der Joggeli im wahren Leben ging versehentlich am Donnerstag mit der Lesebrille ins Joggeli. Zum Glück wars kein Hockey-Match. Den Puck hätte er nicht gesehen.
In der Schweiz heisst es, wenn einer etwas nicht versteht: «Er sieht den Puck nicht.» Dann hat er eben eine Scheibe. Die Schweiz ist halt eine Eishockey- und keine Fussballnation.
FIFA-Rangliste:
https://www.fifa.com/de/fifa-world-ranking/men?dateId=id13372
Für uns sind die Ränge 15 und 16 interessant.
In der Tat ist das ein trauriges Ergebniss. Aber damals hatten sie einen Gerd Müller, der leider heute morgen im Alter von 75 Jahren verstorben ist.
Den Bomber der Nation habe ich damals in jungen Jahren mehrmals live gesehen. Einmal sogar während meiner Jugendkur in Bad Tölz (1975).Wir sind alle mit einm Bus nach München gefahren, und haben das Sptzenspiel von Bayern München gegen Mönchengladbach vor 80.000 Zuschauer gesehen. Das Spiel endete mit einem 1:1 durch einen verwandelten Foulelfmeter in der 90. Spielminute durch Gerd Müller.
[b]Polly: Schmere ond salbe helft allethalbe ond nötzts nüt so schads nüt
Für Joggeli hätten wir Melchfett genommen oder noch besser Murmeltierfett:
https://www.puralpina.ch/murmeltiersalbe/murmeli-oel.html
Für ihn ist nur das Beste gut genug.
[/b]
Ich hoffe, dass ich den richtigen Luzerner Dialekt verwendet habe. Darüber kann mir Polly sicherlich berichten.
[b]Die Kinder tranken Kräuterlimonade und die Männer einen zünftigen Humpen Hefeweizen. Das Wetter war bei 23° traumhaft schön, und die Aussichten für die nächsten Tage ebenfalls.
Hoffentlich von einer Münchner Brauerei, es soll ja morgen weitergehen.[/b]
[b]
[/b]
[b][b]Das gebrauchte Geschirr wurde nach dem Essen gründlich in mehreren Wasch-Schüsseln gereinigt (Persil, da weiß man was man hat).
Da das Besteck nicht gewaschen wurde, nehme ich an es gab Fingerfood.
Aus Monis Vitrine[/b][/b]
[b][b][/b][/b]
Diesen Waggon habe ich leider nicht in meinem Bestand. Da hast du mich auf eine gute Idee gebracht.
[b]Othilie zu Polly: Wie weit haben wir es noch bis zu unserem ersten Ziel, wo wir zum ersten Mal unsere Zelte aufschlagen werden?
Polly: Nur noch ca. 20 Kilometer. Wir werden unsere Zelte auf einer grünen Wiese an einem ganz kleinen See aufbauen.
1965: Waren «grüne Wiese» oder «weisser Schimmel» Paradebeispiele eines Pleonasmus. Alle Käseliebhaber kennen, blauen, grünen oder weisser Edelschimmel. Und heute ist der Klimaerwärmung wegen, «Braune Wiese» Pleonasmus. Wenn wir Wiesn hören wird uns eh übel, wenn wir an die gelbe Pisse denken, die dort gesoffen wird. Und alle die schon Randensaft (D: Saft der «Rote Beete» - gibts auch «gelbe Beete»von wegen Pleonasmus}), getrunken haben, wissen, dass es auch rote Pisse gibt.
[/b]
[b]Die grünen Wiesen gab es damals noch. In Rheinland-Pfalz gibt es sie heute auch noch. Ich habe während meiner 6-tätigen Rundreise dort viel gesehen und aucgh fotographiert. Und ich habe auch am Nürburg-Ring mit drei Leuten vom THW gesprochen, die zusammen mit der Bundeswehr auf dem großen Parkplatz s6tationiert waren.[/b]
[b]Die drei sagten zu mir, dass die Flutkatastrophe in der Realität noch schlimmer war, als es im Fernsehen zu sehen war. Viele THW-Leute hatten Tränen in den Augen, als sie die Ausmaße der Flut sahen. Auch wir konnten feststellen, welche Schäden verurscht wurden.
[/b]
[b][b]Am Little Big Horn war ich damals im 7. Kavallerieregiment der USA, als wir von Sittin Bull und Crazy Horse eingekesselt wurden. General Georg A. Custer war damals ein guter Freund von mir. Er überlebte dieses Gemetzel aber leider nicht, und habe ihn später in meinem Garten in Basel beigesetzt.
Wollte nicht ein Deutscher Minister die Kavallerie gegen die Schweiz einsetzen. Der kannte unsere Stahlesel-Kavallerie nicht.
Steinbrück will gegen die Schweiz «die Pferde satteln»
https://amp.tagesanzeiger.ch/steinbrueck-will-gegen-die-schweiz-die-pferde-satteln-949688699420
[/b][/b]
Auch ich war keiner großer Freund von Steinbrück. Er war 2004/05 dabei, als die SPD und die Grünen gegen die Arbeitnehmerschaft ihre Forderungen nach einer neuen Rentenreform durchsetzte.
Auch Sittin Bull (Deutscher Name: Sitzender Büffelstier) war später mit mir gut befreundet.
Das Fach Zoologie war nicht Deine Stärke, Fräulein Monika. In Amerika gibts keine Büffel, sondern Bisons verwandt mit dem Europäisch Wisent!!!
Dann habe ich schlecht recherchiert. Nun gut, ich war im Gegensatz zu dir bei der Schlacht am Little Big Horn nicht dabei.
James: Um die Sache hier zu erleichtern, werden Eddy und ich nun ein Zelt aufbauen. Und alle anderen schauen uns dabei zu, und werden Schritt für Schritt genau das machen, was wir auch machen werden. Das erleichtert den Aufbau ungemein, und wir sind auch viel schneller damit fertig.
Aber zuerst muss noch gefischt werden. Grund: Heringe.
Wirklich ganz wichtig die Heringe zu setzen. Wir haben früher auch viel gecampt. Und das A und O war eben diese Befestigung.
Inge zu Sven: Also schön aufpassen Sven. Ich habe kein Bock das feststellen zu müssen, wenn in der Nacht das Zelt über uns zusammenfällt.
Sven muss keine Angst haben, Münchner Bock hat nur 0.3% Volumenalkohol.
So weit ich weiß hat Bockbier mindestens 6 % Alkohol. Ich kann mich darin aber nicht so genau aus.
Dann bin ich mal auf das Resümee von Tante Polly gespannt. Denn sie ist die erfahrenste Velo-Fahrerin
Herzliche Grüße
Monika
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Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Mo Aug 16, 2021 2:18 pm
Liebe Leser,
wie ich schon vor einer Woche angedeutet hatte, verbrachte ich eine Woche Urlaub (Ferien) in einem Ferienhaus (Eifel). Von Montag bis Samstagmorgen.
Was ich dort erlebt habe möchte ich hier berichten, und mir gleichzeitig den Frust und Ärger von der Seele zu schreiben.
Dieser Urlaub war für mich die reinste Hölle. Diese Tage werde ich sicherlich bis zu meinem Lebensende nie mehr vergessen.
Ich habe also zu Urlaubsbeginn des besagten Montags „meine Freunde“ Peter, seinen Bruder Norbert sowie die beiden Girls Jenn und Sarah, die mit Peter zusammen in einer WG wohnen, in Gelsenkirchen abgeholt. Mit dabei war der Hund Leila, eine Mischung von einem Schäferhund und einem Husky. Also insgesamt 5 Personen und der Hund.
Mit zwei Autos fuhren wir in Gelsenkirchen los, um das Ziel in Rheinland-Pfalz anzusteuern. Ein Ferienhaus in dem Ort „Üxheim“.
Dieses Ferienhaus hatte insgesamt 6 Zimmer und zwei Bäder.
In einem Zimmer schliefen Peter und ich. Das zweite Schlafzimmer wurde von den Frauen Jenn und Sarah bezogen. Im dritten Schlafzimmert schlief nur Norbert, also der Bruder von Peter.
Die ersten zwei Tage waren für mich schon sehr unangenehm, da sich die beteiligten mitgereisten Personen fast nur am Streiten waren. Im Grunde genommen alles Banalitäten. Aber bezüglich meiner Person, die ein harmonisches Miteinander erhoffte und ersehnte war es fürchterlich.
Chronologisch möchte ich euch die Vorfälle der kommenden Tage von Dienstag bis einschließlich Samstag schildern. Das ist wichtig für das was sich nun dort abspielen würde.
Dienstag der 10.08.21
Besuch des Adler-und Wolfsparks Kasselburg in 54570 Pelm. Eintritt für die Adlervorführung 10€.
Nach dieser Vorführung besuchten wir im gleichen Park die Fütterung der Timba-Wölfe. 8 Besuchern wurde dabei die Gelegenheit gegeben, direkt bei der Fütterung der Wölfe dabei zu sein. (Extrakosten 8€) Ich hatte das Glück als achte Person dem beiwohnen zu dürfen, währenddessen die restlichen ca. 100 Personen das nur hinter dem großen Zaun verfolgen konnten.
Ich darf für mich sagen, dass ich zum ersten Mal einem Wolf gegenüberstand (1 Meter Entfernung). Ich dachte in diesem Moment auch an die Familien-Saga „Lehrjahre“, wo Wolf Lupo auf „Gut Bavaria“ wohnt. Nun ging also mein Herzenswunsch in Erfüllung, einem leibhaftigen Wolf gegenüberzustehen. Gewisse Glückshormone kamen in mir hoch, dass ich nun dem größten und verteufelten Feind der Menschen vis a vis gegenüberstand.
Wieder im Ferienhaus angekommen, gingen die Streitereien der geschilderten Personen weiter.
Mittwoch der 11.8.21
An diesem Tag wollten Peter, Norbert und ich das berühmte Kloster „Maria Laach“ besuchen. Die Frauen Jenn und Sarah hatten daran kein Interesse, und blieben im Ferienhaus. Also zogen wir drei Männer alleine los.
Auf dem Weg zum Kloster kamen wir am berühmten Nürburgring vorbei. Auf meinem Vorschlag hin parkten wir dort auf dem Parkplatz vor der Haupttribüne des „Rings“ und besichtigten dort einiges, wobei die Zuschauertribünen wegen Corona geschlossen waren. Dann hatte ich die Idee auf die Nürburg zu gehen, wo man von dort oben einen herrlichen Ausblick über den „Ring“ und der berühmten Nordschleife (22 km) hatte.
Oben angekommen, bestiegen Peter und Norbert noch den großen Turm, wobei ich auf Grund meines Asthmas darauf verzichtete.
Ich setzte mich also auf einen Felsen und wartete dort auf das wieder erscheinen der beiden Personen. Ich schaute in meiner Geldbörse und stellte mit Erstaunen fest, dass dort 100 € fehlten. Und zwar genau zwei 50€ Scheine. Das war schon sehr verwunderlich, weil ich bisher nur 25€ ausgegeben hatte. In meiner Geldbörse habe ich immer die Geldscheine nach der Reihenfolge sortiert. 5€, 10€, 20€, 50€.
Als die beiden Herrschaften von dem Aussichtspunkt zurückkamen, erzählte ich ihnen von dem Verlust der beide 50€ Geldscheine.Wir gingen anschließend zum Restaurant herunter und nahmen dort eine kleine Vorspeise sowie ein Getränk zu uns. Wiederrum sprach ich Peter und Norbert wegen dem Verlust meiner Geldscheine an.
Die Antwort: Was soll es, es gibt schlimmeres im Leben. Du hast doch genügend Geld.
Wirklich eine sehr merkwürdige Aussage, die völlig daneben ist.
Nach dem Restaurantbesuch fuhren wir noch zu dem Eifeldörfchen „Monreal“, welches als schönstes Eifeldort in Rheinland-Pfalz gekürt wurde.
Im Laufe dieses Tages besuchten wir natürlich auch das Kloster „Maria Laach“, welches eigentlich nur als einziges Ausflugsziel auserkoren war.
Wieder in der Ferienwohnung angekommen gab es wieder großen Ärger, als wir erzählten das wir neben Maria Laach auch die oben geschilderten Orte besucht hatten, weil das alles in unmittelbarer Nähe war. Die Stimmung war auf dem absoluten Nullpunkt.
Am selben Abend schilderte ich vor versammelter Mannschaft den Verlust von 100 € (Zwei Scheine a 50 €).
Peter sagte dazu, dass ich bei dem Eintritt im Adlerpark mit zitternden Fingern den 10€ Schein gezückt habe, und so dadurch evtl. 50€ Scheine irrtümlich mit herausgezogen habe.
Dies wurde von den beiden Frauen absolut verneint, da sie daneben gestanden hatten, und meine Bezahlung ohne jegliches Zittern getätigt hatte.
Donnerstag, den 12.08.21
Nach der Nacht mit viel Reibereien schaute ich wieder am frühen Morgen in meine Geldbörse und stellte mit Entsetzen fest, dass wieder zwei 50€ Scheine fehlten. Also jetzt zusammen schon 200 €. Nun war mir absolut klar, dass diese kein Zufall sein konnte.
Am Frühstückstisch sagte ich dann, dass ich nun zum zweiten Mal bestohlen wurde. Und meine Vermutung ist, dass der oder die Täter nur in unserem Kreis zu finden sei, weil ich bisher nur wenig Geld ausgegeben hatte, und jegliche Ausgaben nie mit einem 50 € bezahlt habe.
Die Personengruppe war natürlich empört. Nicht über den Diebstahl, sondern über die Tatsache, dass ich nun eine Person verdächtigen würde, die hier in dieser Runde sitzt.
Ich sagte darauf, dass der Täter tatsächlich nur unter uns zu finden sei, und das die Diebstähle nur in der Nacht durchgeführt werden konnten, da ich meine Geldbörse außerhaus immer am Mann habe. Wenn jemand außerhalb der Wohnung stiehlt, dann klaut er die komplette Geldbörse und nicht vereinzelte Scheine, und steckt auch nicht diese Geldbörse wieder in meine Tasche.
Es ging hin und her an diesem Vormittag. Warum ich nicht die Konsequenzen daraus gezogen habe, und das Feriendomizil verlassen habe, ärgert mich noch heute. Hätte ich es mal gemacht, denn es sollte noch schlimmer kommen.
Jedenfalls fuhren wir an diesem Tag in die Nordeifel zu dem Städtchen Monschau, welches ebenfalls eine Attraktion ist.
Ich bin leider noch nicht am Ende des Berichts angekommen. Die weiteren Geschehnisse muss ich noch niederschreiben. Sie kommen nachher
Monika
wie ich schon vor einer Woche angedeutet hatte, verbrachte ich eine Woche Urlaub (Ferien) in einem Ferienhaus (Eifel). Von Montag bis Samstagmorgen.
Was ich dort erlebt habe möchte ich hier berichten, und mir gleichzeitig den Frust und Ärger von der Seele zu schreiben.
Dieser Urlaub war für mich die reinste Hölle. Diese Tage werde ich sicherlich bis zu meinem Lebensende nie mehr vergessen.
Ich habe also zu Urlaubsbeginn des besagten Montags „meine Freunde“ Peter, seinen Bruder Norbert sowie die beiden Girls Jenn und Sarah, die mit Peter zusammen in einer WG wohnen, in Gelsenkirchen abgeholt. Mit dabei war der Hund Leila, eine Mischung von einem Schäferhund und einem Husky. Also insgesamt 5 Personen und der Hund.
Mit zwei Autos fuhren wir in Gelsenkirchen los, um das Ziel in Rheinland-Pfalz anzusteuern. Ein Ferienhaus in dem Ort „Üxheim“.
Dieses Ferienhaus hatte insgesamt 6 Zimmer und zwei Bäder.
In einem Zimmer schliefen Peter und ich. Das zweite Schlafzimmer wurde von den Frauen Jenn und Sarah bezogen. Im dritten Schlafzimmert schlief nur Norbert, also der Bruder von Peter.
Die ersten zwei Tage waren für mich schon sehr unangenehm, da sich die beteiligten mitgereisten Personen fast nur am Streiten waren. Im Grunde genommen alles Banalitäten. Aber bezüglich meiner Person, die ein harmonisches Miteinander erhoffte und ersehnte war es fürchterlich.
Chronologisch möchte ich euch die Vorfälle der kommenden Tage von Dienstag bis einschließlich Samstag schildern. Das ist wichtig für das was sich nun dort abspielen würde.
Dienstag der 10.08.21
Besuch des Adler-und Wolfsparks Kasselburg in 54570 Pelm. Eintritt für die Adlervorführung 10€.
Nach dieser Vorführung besuchten wir im gleichen Park die Fütterung der Timba-Wölfe. 8 Besuchern wurde dabei die Gelegenheit gegeben, direkt bei der Fütterung der Wölfe dabei zu sein. (Extrakosten 8€) Ich hatte das Glück als achte Person dem beiwohnen zu dürfen, währenddessen die restlichen ca. 100 Personen das nur hinter dem großen Zaun verfolgen konnten.
Ich darf für mich sagen, dass ich zum ersten Mal einem Wolf gegenüberstand (1 Meter Entfernung). Ich dachte in diesem Moment auch an die Familien-Saga „Lehrjahre“, wo Wolf Lupo auf „Gut Bavaria“ wohnt. Nun ging also mein Herzenswunsch in Erfüllung, einem leibhaftigen Wolf gegenüberzustehen. Gewisse Glückshormone kamen in mir hoch, dass ich nun dem größten und verteufelten Feind der Menschen vis a vis gegenüberstand.
Wieder im Ferienhaus angekommen, gingen die Streitereien der geschilderten Personen weiter.
Mittwoch der 11.8.21
An diesem Tag wollten Peter, Norbert und ich das berühmte Kloster „Maria Laach“ besuchen. Die Frauen Jenn und Sarah hatten daran kein Interesse, und blieben im Ferienhaus. Also zogen wir drei Männer alleine los.
Auf dem Weg zum Kloster kamen wir am berühmten Nürburgring vorbei. Auf meinem Vorschlag hin parkten wir dort auf dem Parkplatz vor der Haupttribüne des „Rings“ und besichtigten dort einiges, wobei die Zuschauertribünen wegen Corona geschlossen waren. Dann hatte ich die Idee auf die Nürburg zu gehen, wo man von dort oben einen herrlichen Ausblick über den „Ring“ und der berühmten Nordschleife (22 km) hatte.
Oben angekommen, bestiegen Peter und Norbert noch den großen Turm, wobei ich auf Grund meines Asthmas darauf verzichtete.
Ich setzte mich also auf einen Felsen und wartete dort auf das wieder erscheinen der beiden Personen. Ich schaute in meiner Geldbörse und stellte mit Erstaunen fest, dass dort 100 € fehlten. Und zwar genau zwei 50€ Scheine. Das war schon sehr verwunderlich, weil ich bisher nur 25€ ausgegeben hatte. In meiner Geldbörse habe ich immer die Geldscheine nach der Reihenfolge sortiert. 5€, 10€, 20€, 50€.
Als die beiden Herrschaften von dem Aussichtspunkt zurückkamen, erzählte ich ihnen von dem Verlust der beide 50€ Geldscheine.Wir gingen anschließend zum Restaurant herunter und nahmen dort eine kleine Vorspeise sowie ein Getränk zu uns. Wiederrum sprach ich Peter und Norbert wegen dem Verlust meiner Geldscheine an.
Die Antwort: Was soll es, es gibt schlimmeres im Leben. Du hast doch genügend Geld.
Wirklich eine sehr merkwürdige Aussage, die völlig daneben ist.
Nach dem Restaurantbesuch fuhren wir noch zu dem Eifeldörfchen „Monreal“, welches als schönstes Eifeldort in Rheinland-Pfalz gekürt wurde.
Im Laufe dieses Tages besuchten wir natürlich auch das Kloster „Maria Laach“, welches eigentlich nur als einziges Ausflugsziel auserkoren war.
Wieder in der Ferienwohnung angekommen gab es wieder großen Ärger, als wir erzählten das wir neben Maria Laach auch die oben geschilderten Orte besucht hatten, weil das alles in unmittelbarer Nähe war. Die Stimmung war auf dem absoluten Nullpunkt.
Am selben Abend schilderte ich vor versammelter Mannschaft den Verlust von 100 € (Zwei Scheine a 50 €).
Peter sagte dazu, dass ich bei dem Eintritt im Adlerpark mit zitternden Fingern den 10€ Schein gezückt habe, und so dadurch evtl. 50€ Scheine irrtümlich mit herausgezogen habe.
Dies wurde von den beiden Frauen absolut verneint, da sie daneben gestanden hatten, und meine Bezahlung ohne jegliches Zittern getätigt hatte.
Donnerstag, den 12.08.21
Nach der Nacht mit viel Reibereien schaute ich wieder am frühen Morgen in meine Geldbörse und stellte mit Entsetzen fest, dass wieder zwei 50€ Scheine fehlten. Also jetzt zusammen schon 200 €. Nun war mir absolut klar, dass diese kein Zufall sein konnte.
Am Frühstückstisch sagte ich dann, dass ich nun zum zweiten Mal bestohlen wurde. Und meine Vermutung ist, dass der oder die Täter nur in unserem Kreis zu finden sei, weil ich bisher nur wenig Geld ausgegeben hatte, und jegliche Ausgaben nie mit einem 50 € bezahlt habe.
Die Personengruppe war natürlich empört. Nicht über den Diebstahl, sondern über die Tatsache, dass ich nun eine Person verdächtigen würde, die hier in dieser Runde sitzt.
Ich sagte darauf, dass der Täter tatsächlich nur unter uns zu finden sei, und das die Diebstähle nur in der Nacht durchgeführt werden konnten, da ich meine Geldbörse außerhaus immer am Mann habe. Wenn jemand außerhalb der Wohnung stiehlt, dann klaut er die komplette Geldbörse und nicht vereinzelte Scheine, und steckt auch nicht diese Geldbörse wieder in meine Tasche.
Es ging hin und her an diesem Vormittag. Warum ich nicht die Konsequenzen daraus gezogen habe, und das Feriendomizil verlassen habe, ärgert mich noch heute. Hätte ich es mal gemacht, denn es sollte noch schlimmer kommen.
Jedenfalls fuhren wir an diesem Tag in die Nordeifel zu dem Städtchen Monschau, welches ebenfalls eine Attraktion ist.
Ich bin leider noch nicht am Ende des Berichts angekommen. Die weiteren Geschehnisse muss ich noch niederschreiben. Sie kommen nachher
Monika
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Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Mo Aug 16, 2021 5:13 pm
Fortsetzung der Geschehnisse in der Eifel
Jedenfalls fuhren wir an diesem Tag in die Nordeifel zu dem Städtchen Monschau, welches ebenfalls eine Attraktion ist. Dort verbrachten wir einige Stunden, wobei die Kosten für das opulente Mal abends in einer gemütlichen Gaststätte, erst einmal von Norbert übernommen wurden.
Auf dem Weg zurück zu unserem Feriendomizil hielt ich an einer Zweigstelle der Sparkasse an, und hob an einem Geldautomaten der Sparkasse 250 € ab (2 x 100 € Geldscheine und 1 x 50 € Geldschein)
So gegen 22 Uhr waren wir schließlich wieder in Üxheim angekommen. Es wurde wieder reichlich an Alkohol „gebechert“. Da ich sehr selten Alkohol trinke, begnügte ich mich an zwei Abenden mit jeweils einem kleinen Gläschen 0,02 cl „Eifelfeuer“ (Kräuterlikör). Ansonsten trank ich nur Mineralwasser und Kaffee. Wenn mich nicht alles täuscht machten Norbert und Peter an fünf Abenden vier Flaschen „Kräuterlikör“ und 12 kleine Flaschen leer.
Eine weitere sehr unangenehme Tatsache war das konsumieren (Rauchen) selbst gedrehter Haschisch-Zigaretten von Jenn und Sarah. Und das mehrmals am Tag. Ich verstand die Welt nicht, dass ging über mein Horizont hinaus. Allein der Geruch ist schon sehr unangenehm. Und die Nebenwirkungen wahrscheinlich auch. Ich habe für so etwas absolut kein Verständnis. Das sie dabei auch gegen das bestehende BTM-Gesetz verstoßen haben, kommt noch hinzu.
Nun ja, was sollte ich machen, ich konnte es ihnen ja nicht verbieten.
Gegen 0 Uhr 30 legten wir uns schlafen. Diesmal legte ich die Geldbörse in meinem Koffer und verschloss ihn mit einem 4-stelligen Zahlenschloss.
Wobei ich sagen muss, dass vor dem ersten Diebstahl die Geldbörse offen auf meinem Nacht-Konsölchen lag. Vor dem zweiten Diebstahl legte ich die Geldbörse in meinem Koffer, aber verschloss ihn nur mit dem daran befindlichen Reißverschluss.
Ich ärgere mich heute noch schwarz, warum ich nicht von Anfang an den Koffer mit dem Schloss gesichert hatte. Aber wer rechnet damit, dass jemand vom Freundeskreis derartige Diebstähle vollzieht. Jetzt weiß ich es besser.
Freitag, den 13.08.21
An diesem Tag saßen wir wieder auf der Terrasse des Hauses. Und das vom morgens bis abends. Nur unterbrochen durch einen Einkauf im Supermarkt, und tanken der zwei Autos.
Am späten Nachmittag packte ich meinen Koffer, wobei ich mir schwor niemals mehr mit diesen Leuten meinen Urlaub zu verbringen. Den Koffer ließ ich diesmal unverschlossen, da ich ja noch etliche Toilettenartikel hineinpacken wollte. Den Wandtresor der Wohnung benutzte ich nur einmal für wenige Stunden. Denn was sollte das bringen, wenn zwei andere Personen im Haus jeweils einen Schlüssel hatten (Norbert und Jenn).
Anschließend ging ich wieder auf die Terrasse des Hauses. Diesmal gingen wir alle relativ früh zu Bett, da wir früh genug losfahren mussten, und der Eigentümerin des Hauses um 11 Uhr die Schlüssel übergeben sollten.
Samstag, der 14.08.21
Morgens um 7 Uhr 30 waren alle wieder auf den Beinen. Nach meiner Morgentoilette legte ich den Kulturbeutel wieder in den Koffer zurück. Danach überprüfte ich meine Geldbörse, die ich diesmal in der Innenseitentasche des Koffers (Reißverschluss) gepackt hatte. Das Ergebnis war schockierend.
Es fehlten die 250 €, die ich am Donnerstagabend am Automaten gezogen hatte. (2 X 100 und 1 x 50 € Scheine). Nun sind mir also schon insgesamt 450 € gestohlen worden.
Meine Verzweiflung war natürlich sehr groß. Dessen ungeachtet brachte ich dies am Frühstückstisch zur Sprache. Keiner wollte mit diesem Diebstahl natürlich etwas zu tun haben.
Ich rief meine Mirjana an, also die Frau die ich sehr liebgewonnen habe, und sich aufopferungsvoll um mich kümmert. Eine großartige Person, genauso wie ihr Mann Heiko.
Ihr Kommentar am Telefon: Du musst sofort die Polizei verständigen. Zögere nicht, und versuche den anderen Leuten soweit wie möglich aus dem Weg zu gehen.
Das tat ich dann schließlich auch. Die Polizei informierte ich um 10 Uhr 20 an diesem Morgen. Wobei man mir sagte, dass auf Grund mehrerer Einsätze mit einer Wartezeit von ca. 45 Minuten zu rechnen wäre.
Am Frühstückstisch erzählte ich dann den anderen Personen von meiner Entscheidung.
Danach war sprichwörtlich der Teufel los. Nun war ich der Buhmann schlechthin. Du bezichtigst uns allen des Diebstahls, war eine Aussage der harmloseren Art.
Wir müssen alle um 11 Uhr das Haus verlassen. Was soll die Vermieterin sagen, wenn plötzlich hier die Polizei auftaucht. Was soll sie von uns denken, wir können doch niemals wieder hier hin.
Ich sagte: Das ist mir egal, ich möchte die Diebstähle aufgeklärt haben.
Sarah und Jenn: Was will die Polizei machen. Sie wird das Ganze aufnehmen, und da kein Täter ausfindig gemacht werden kann, wird das Verfahren von der Staatsanwalt eingestellt.
Nach 40 Minuten war die Polizei immer noch nicht da. In der Zwischenzeit packten die anderen Personen ihre Koffer in die zwei Autos. Auch die Vermieterin war mittlerweile eingetroffen der ich darlegte, dass wir auf die Polizei warten müssen die ich auf Grund mehrerer Diebstähle an meiner Person angefordert habe.
Ich rief wieder bei der Polizei an und fragte nach, wann sie hier erscheinen würde. Das würde noch einige Zeit dauern, war die Antwort.
Die Situation wurde immer prekärer für mich. Denn der Druck der restlichen Personen war immens. Ich konnte dem kaum standhalten. Ich konnte hingehen wo ich wollte, immer verfolgte mich eines der Personen.
Am Kofferraum meines Fahrzeuges unterhielten sich Sarah und Jenn. Panik schien sich bei beiden breit zu machen, weil sie „Stoff“ Haschisch in ihren Koffern hatten.
Sarah sprach mich an, und forderte mich zum wiederholten Male die Polizei zu stornieren, weil sie und Jenn bereits Aktenkundig bei der Polizei sind.
Meine Antwort: Das ist mir absolut egal, ich möchte dass die Diebstähle aufgeklärt werden.
Jenn: Ich muss auch los, ich habe um 17 Uhr Fußballtraining, und ich muss pünktlich dort erscheinen, ansonsten müsste sie Strafe zahlen.
Norbert: Wenn die Polizei kommt, stehen wir alle als Diebe da. Willst du das wirklich.
So ging es die ganze Zeit über, immer stand jemand bei mir, und versuchte weiterhin Druck auf mich auszuüben. Mein Mund wurde immer trockener, und meine Beine zitterten.
Um 12 Uhr 15 erschienen dann endlich die beiden Polizeibeamten. Ich war über diese Tatsache sehr erfreut. Denn sie waren für mich in dieser Situation die Retter und Helfer in der Not.
Schlagartig hörten auch die Anfeindungen und das Bedrängen meiner Person auf..
Nun wendeten sie aber eine andere Taktik an. Auf die Frage eines Beamten wer jetzt nun der geschädigte wäre, kam die Antwort:
Der ältere Herr dort.
Mit Verlaub, ich bin 65 Jahre alt, Peter wird in zwei Monaten 65, und Norbert ist 68 Jahre alt. Also sind wir alle drei älteren Semesters und nicht nur meine Person.
Voneinander getrennt schilderten alle Personen nun die Vorkommnisse der letzten 6 Tage.
Den einen Beamten schilderte ich, die Vorkommnisse aus meiner Sicht.
Wie ich später aus den Worten des zweiten Beamten erfuhr, wurde ich als etwas vergesslich und etwas durcheinander dargestellt. Als Beispiel wurde angeführt, dass ich abends auf der Heimfahrt, es war dunkel auf der Landstraße, eine geforderte Abzweigung nach rechts vom Auto-Navi ignoriert habe, und ich stattdessen eine Abzweigung nahm, die 20 Meter vor der eigentlichen Abbiegung vornahm. Das war eine Nebenstraße. Den Fehler habe ich dann aber sofort gemerkt, und dann anschließend die richtige Straße nahm.
Der Beamte mit dem ich mich unterhielt, forderte mich auf das Zimmer zu zeigen, wo der Koffer immer stationiert war. Also in meinem Schlafzimmer, wo ja auch Peter untergebracht war.
Meine körperliche und seelische Verfassung wurde immer schlechter, und ich traute mich nicht nach Wasser zu fragen, da dies in meinem Fahrzeug war, welches von den anderen Personen in Beschlag genommen wurde.
Ergo ging ich also mit dem sehr netten Beamten ins Haus und wollte ihm mein Zimmer zeigen. Im Haus selbst blieb ich auf halben Weg stehen, zögerte etwas auf Grund der vielen Räumlichkeiten, um dann doch zügig das richtige Zimmer zu betreten.
Dieses Zögern sollte mir zum Verhängnis werden, denn genau diese Situation wurde dann so dargestellt, dass ich doch manchmal etwas verwirrt wäre. So die Aussage der „Reisegesellschaft“ explizit des einen Polizeibeamten.
Die Polizei machte mir den Vorschlag die Diebstahlsanzeige zurückzunehmen, da keine Aussicht auf Erfolg meinerseits bestand. Die Staatsanwaltschaft würde wohl die Anklage des Diebstahls aus Mangel an Beweisen einstellen. Dieser ganze Vorfall ist zwar schriftlich von der Polizei aufgenommen worden, und es wird auch ein Bericht geschrieben, wird aber nicht weiter bearbeitet.
Nach langem Zögern entschloss ich mich keine Anzeige zu stellen, welches ich aber mittlerweile bereut habe. Ich habe jetzt noch zwei Wochen Zeit, die Anzeige aufrecht zu erhalten.
Und das werde ich auch machen. Stress hin und Stress her, es geht schließlich um das Prinzip und auch die Tatsache, dass ich weiterhin im Spiegel schauen kann.
Wer mich so dreckig behandelt, soll nicht straffrei davonkommen.
Monika
Jedenfalls fuhren wir an diesem Tag in die Nordeifel zu dem Städtchen Monschau, welches ebenfalls eine Attraktion ist. Dort verbrachten wir einige Stunden, wobei die Kosten für das opulente Mal abends in einer gemütlichen Gaststätte, erst einmal von Norbert übernommen wurden.
Auf dem Weg zurück zu unserem Feriendomizil hielt ich an einer Zweigstelle der Sparkasse an, und hob an einem Geldautomaten der Sparkasse 250 € ab (2 x 100 € Geldscheine und 1 x 50 € Geldschein)
So gegen 22 Uhr waren wir schließlich wieder in Üxheim angekommen. Es wurde wieder reichlich an Alkohol „gebechert“. Da ich sehr selten Alkohol trinke, begnügte ich mich an zwei Abenden mit jeweils einem kleinen Gläschen 0,02 cl „Eifelfeuer“ (Kräuterlikör). Ansonsten trank ich nur Mineralwasser und Kaffee. Wenn mich nicht alles täuscht machten Norbert und Peter an fünf Abenden vier Flaschen „Kräuterlikör“ und 12 kleine Flaschen leer.
Eine weitere sehr unangenehme Tatsache war das konsumieren (Rauchen) selbst gedrehter Haschisch-Zigaretten von Jenn und Sarah. Und das mehrmals am Tag. Ich verstand die Welt nicht, dass ging über mein Horizont hinaus. Allein der Geruch ist schon sehr unangenehm. Und die Nebenwirkungen wahrscheinlich auch. Ich habe für so etwas absolut kein Verständnis. Das sie dabei auch gegen das bestehende BTM-Gesetz verstoßen haben, kommt noch hinzu.
Nun ja, was sollte ich machen, ich konnte es ihnen ja nicht verbieten.
Gegen 0 Uhr 30 legten wir uns schlafen. Diesmal legte ich die Geldbörse in meinem Koffer und verschloss ihn mit einem 4-stelligen Zahlenschloss.
Wobei ich sagen muss, dass vor dem ersten Diebstahl die Geldbörse offen auf meinem Nacht-Konsölchen lag. Vor dem zweiten Diebstahl legte ich die Geldbörse in meinem Koffer, aber verschloss ihn nur mit dem daran befindlichen Reißverschluss.
Ich ärgere mich heute noch schwarz, warum ich nicht von Anfang an den Koffer mit dem Schloss gesichert hatte. Aber wer rechnet damit, dass jemand vom Freundeskreis derartige Diebstähle vollzieht. Jetzt weiß ich es besser.
Freitag, den 13.08.21
An diesem Tag saßen wir wieder auf der Terrasse des Hauses. Und das vom morgens bis abends. Nur unterbrochen durch einen Einkauf im Supermarkt, und tanken der zwei Autos.
Am späten Nachmittag packte ich meinen Koffer, wobei ich mir schwor niemals mehr mit diesen Leuten meinen Urlaub zu verbringen. Den Koffer ließ ich diesmal unverschlossen, da ich ja noch etliche Toilettenartikel hineinpacken wollte. Den Wandtresor der Wohnung benutzte ich nur einmal für wenige Stunden. Denn was sollte das bringen, wenn zwei andere Personen im Haus jeweils einen Schlüssel hatten (Norbert und Jenn).
Anschließend ging ich wieder auf die Terrasse des Hauses. Diesmal gingen wir alle relativ früh zu Bett, da wir früh genug losfahren mussten, und der Eigentümerin des Hauses um 11 Uhr die Schlüssel übergeben sollten.
Samstag, der 14.08.21
Morgens um 7 Uhr 30 waren alle wieder auf den Beinen. Nach meiner Morgentoilette legte ich den Kulturbeutel wieder in den Koffer zurück. Danach überprüfte ich meine Geldbörse, die ich diesmal in der Innenseitentasche des Koffers (Reißverschluss) gepackt hatte. Das Ergebnis war schockierend.
Es fehlten die 250 €, die ich am Donnerstagabend am Automaten gezogen hatte. (2 X 100 und 1 x 50 € Scheine). Nun sind mir also schon insgesamt 450 € gestohlen worden.
Meine Verzweiflung war natürlich sehr groß. Dessen ungeachtet brachte ich dies am Frühstückstisch zur Sprache. Keiner wollte mit diesem Diebstahl natürlich etwas zu tun haben.
Ich rief meine Mirjana an, also die Frau die ich sehr liebgewonnen habe, und sich aufopferungsvoll um mich kümmert. Eine großartige Person, genauso wie ihr Mann Heiko.
Ihr Kommentar am Telefon: Du musst sofort die Polizei verständigen. Zögere nicht, und versuche den anderen Leuten soweit wie möglich aus dem Weg zu gehen.
Das tat ich dann schließlich auch. Die Polizei informierte ich um 10 Uhr 20 an diesem Morgen. Wobei man mir sagte, dass auf Grund mehrerer Einsätze mit einer Wartezeit von ca. 45 Minuten zu rechnen wäre.
Am Frühstückstisch erzählte ich dann den anderen Personen von meiner Entscheidung.
Danach war sprichwörtlich der Teufel los. Nun war ich der Buhmann schlechthin. Du bezichtigst uns allen des Diebstahls, war eine Aussage der harmloseren Art.
Wir müssen alle um 11 Uhr das Haus verlassen. Was soll die Vermieterin sagen, wenn plötzlich hier die Polizei auftaucht. Was soll sie von uns denken, wir können doch niemals wieder hier hin.
Ich sagte: Das ist mir egal, ich möchte die Diebstähle aufgeklärt haben.
Sarah und Jenn: Was will die Polizei machen. Sie wird das Ganze aufnehmen, und da kein Täter ausfindig gemacht werden kann, wird das Verfahren von der Staatsanwalt eingestellt.
Nach 40 Minuten war die Polizei immer noch nicht da. In der Zwischenzeit packten die anderen Personen ihre Koffer in die zwei Autos. Auch die Vermieterin war mittlerweile eingetroffen der ich darlegte, dass wir auf die Polizei warten müssen die ich auf Grund mehrerer Diebstähle an meiner Person angefordert habe.
Ich rief wieder bei der Polizei an und fragte nach, wann sie hier erscheinen würde. Das würde noch einige Zeit dauern, war die Antwort.
Die Situation wurde immer prekärer für mich. Denn der Druck der restlichen Personen war immens. Ich konnte dem kaum standhalten. Ich konnte hingehen wo ich wollte, immer verfolgte mich eines der Personen.
Am Kofferraum meines Fahrzeuges unterhielten sich Sarah und Jenn. Panik schien sich bei beiden breit zu machen, weil sie „Stoff“ Haschisch in ihren Koffern hatten.
Sarah sprach mich an, und forderte mich zum wiederholten Male die Polizei zu stornieren, weil sie und Jenn bereits Aktenkundig bei der Polizei sind.
Meine Antwort: Das ist mir absolut egal, ich möchte dass die Diebstähle aufgeklärt werden.
Jenn: Ich muss auch los, ich habe um 17 Uhr Fußballtraining, und ich muss pünktlich dort erscheinen, ansonsten müsste sie Strafe zahlen.
Norbert: Wenn die Polizei kommt, stehen wir alle als Diebe da. Willst du das wirklich.
So ging es die ganze Zeit über, immer stand jemand bei mir, und versuchte weiterhin Druck auf mich auszuüben. Mein Mund wurde immer trockener, und meine Beine zitterten.
Um 12 Uhr 15 erschienen dann endlich die beiden Polizeibeamten. Ich war über diese Tatsache sehr erfreut. Denn sie waren für mich in dieser Situation die Retter und Helfer in der Not.
Schlagartig hörten auch die Anfeindungen und das Bedrängen meiner Person auf..
Nun wendeten sie aber eine andere Taktik an. Auf die Frage eines Beamten wer jetzt nun der geschädigte wäre, kam die Antwort:
Der ältere Herr dort.
Mit Verlaub, ich bin 65 Jahre alt, Peter wird in zwei Monaten 65, und Norbert ist 68 Jahre alt. Also sind wir alle drei älteren Semesters und nicht nur meine Person.
Voneinander getrennt schilderten alle Personen nun die Vorkommnisse der letzten 6 Tage.
Den einen Beamten schilderte ich, die Vorkommnisse aus meiner Sicht.
Wie ich später aus den Worten des zweiten Beamten erfuhr, wurde ich als etwas vergesslich und etwas durcheinander dargestellt. Als Beispiel wurde angeführt, dass ich abends auf der Heimfahrt, es war dunkel auf der Landstraße, eine geforderte Abzweigung nach rechts vom Auto-Navi ignoriert habe, und ich stattdessen eine Abzweigung nahm, die 20 Meter vor der eigentlichen Abbiegung vornahm. Das war eine Nebenstraße. Den Fehler habe ich dann aber sofort gemerkt, und dann anschließend die richtige Straße nahm.
Der Beamte mit dem ich mich unterhielt, forderte mich auf das Zimmer zu zeigen, wo der Koffer immer stationiert war. Also in meinem Schlafzimmer, wo ja auch Peter untergebracht war.
Meine körperliche und seelische Verfassung wurde immer schlechter, und ich traute mich nicht nach Wasser zu fragen, da dies in meinem Fahrzeug war, welches von den anderen Personen in Beschlag genommen wurde.
Ergo ging ich also mit dem sehr netten Beamten ins Haus und wollte ihm mein Zimmer zeigen. Im Haus selbst blieb ich auf halben Weg stehen, zögerte etwas auf Grund der vielen Räumlichkeiten, um dann doch zügig das richtige Zimmer zu betreten.
Dieses Zögern sollte mir zum Verhängnis werden, denn genau diese Situation wurde dann so dargestellt, dass ich doch manchmal etwas verwirrt wäre. So die Aussage der „Reisegesellschaft“ explizit des einen Polizeibeamten.
Die Polizei machte mir den Vorschlag die Diebstahlsanzeige zurückzunehmen, da keine Aussicht auf Erfolg meinerseits bestand. Die Staatsanwaltschaft würde wohl die Anklage des Diebstahls aus Mangel an Beweisen einstellen. Dieser ganze Vorfall ist zwar schriftlich von der Polizei aufgenommen worden, und es wird auch ein Bericht geschrieben, wird aber nicht weiter bearbeitet.
Nach langem Zögern entschloss ich mich keine Anzeige zu stellen, welches ich aber mittlerweile bereut habe. Ich habe jetzt noch zwei Wochen Zeit, die Anzeige aufrecht zu erhalten.
Und das werde ich auch machen. Stress hin und Stress her, es geht schließlich um das Prinzip und auch die Tatsache, dass ich weiterhin im Spiegel schauen kann.
Wer mich so dreckig behandelt, soll nicht straffrei davonkommen.
Monika
Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Mo Aug 16, 2021 9:22 pm
Also meine liebe Moni ich bin schockiert.
Einen menschen den man kennt beklauen ist ja wohl das allerletzte.
Das du verwirrt bist ist eine reine schutzbehauptung denn wer so schreibt wie due hier im roman und nichts durcheinander bringt kann es schlicht weg nicht sein.
Einen menschen den man kennt beklauen ist ja wohl das allerletzte.
Das du verwirrt bist ist eine reine schutzbehauptung denn wer so schreibt wie due hier im roman und nichts durcheinander bringt kann es schlicht weg nicht sein.
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Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Mo Aug 16, 2021 10:05 pm
Hi Polly,
danke für das Lob. Auch Mirjana und ihr Mann Heiko kam zu der Ansicht, dass eine Vewirrtheit bei mir keineswegs vorhanden ist.
Auch Petra und Klaus haben mit das gestern bestätigt.
Das ist in der Tat unterste Schublade, wie mit mir gespielt wurde.
Nach einer langen Bedenkzeit reifte bei mir der Endschluss, morgen zur Polizei nach Gelsenkirchen zu fahren, und meine Diebstahlsanzeige wieder aufzugeben.
Klaus wird mich dabei begleiten. Denn er erzählte mir heute, dass bei Peter bezüglich dubioser Vorgänge einiges vorgefallen ist.
Ich habe meine Geldbörse komplett geleert und werde sie morgen mit zur Polizei nehmen. Sollten darauf außer meinen Fingerabdrücken, weitere fremde Fingerabdrücke vorhanden sein, wird die Sache interessant. Ich weiß natürlich nicht, ob die Polizei einen Abgleich vornehmen wird bzw. sich die Zeit dafür nehmen möchte. Ich hoffe es jedenfalls.
Wie du siehst war der Urlaub kein Urlaub sondern eine riesige phychische Belastung für mich, mit der ich immer noch zu kämpfen habe.
Syl
Deine Moni
danke für das Lob. Auch Mirjana und ihr Mann Heiko kam zu der Ansicht, dass eine Vewirrtheit bei mir keineswegs vorhanden ist.
Auch Petra und Klaus haben mit das gestern bestätigt.
Das ist in der Tat unterste Schublade, wie mit mir gespielt wurde.
Nach einer langen Bedenkzeit reifte bei mir der Endschluss, morgen zur Polizei nach Gelsenkirchen zu fahren, und meine Diebstahlsanzeige wieder aufzugeben.
Klaus wird mich dabei begleiten. Denn er erzählte mir heute, dass bei Peter bezüglich dubioser Vorgänge einiges vorgefallen ist.
Ich habe meine Geldbörse komplett geleert und werde sie morgen mit zur Polizei nehmen. Sollten darauf außer meinen Fingerabdrücken, weitere fremde Fingerabdrücke vorhanden sein, wird die Sache interessant. Ich weiß natürlich nicht, ob die Polizei einen Abgleich vornehmen wird bzw. sich die Zeit dafür nehmen möchte. Ich hoffe es jedenfalls.
Wie du siehst war der Urlaub kein Urlaub sondern eine riesige phychische Belastung für mich, mit der ich immer noch zu kämpfen habe.
Syl
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Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Mi Aug 18, 2021 7:55 pm
Liebe Leser,
der nächsten beiden Teile der Familien-Saga (328/329)
„Lehrjahre sind keine Herrenjahre“,
erscheinen wieder am nächsten Freitag, den 20.08.2021 hier im Forum.
Hauptthema ist natürlich die große 9-tägige Radtour, die unter der Leitung von Tante Polly steht.
Hier an diesem Ort wird die erste Übernachtung eingelegt. Und dort sagen sich noch die Füchse „Gute Nacht“.
Da wir gerade beim Camping sind, darf natürlich ein Camping-Witz nicht fehlen.
Gewusst wie
Ein Camper-Freund zum anderen:
“Wenn ich mich abends spät mit Bierfahne ins Wohnmobil schleichen will, damit die Frau davon nix mitkriegt, steht sie jedes Mal mit der Nudelrolle hinter der Tür!“
Darauf antwortet der andere Camper:
„Ich gehe das ganz anders an als du! Ich schlage ganz laut die WoMo-Tür zu, singe im Bad und wenn ich im Bett liege, frage ich meine Frau, was sie von einem geilen Quickie hält. Du glaubst gar nicht, wie fest meine Frau schlafen kann!“
Herzliche Grüße
Monika
der nächsten beiden Teile der Familien-Saga (328/329)
„Lehrjahre sind keine Herrenjahre“,
erscheinen wieder am nächsten Freitag, den 20.08.2021 hier im Forum.
Hauptthema ist natürlich die große 9-tägige Radtour, die unter der Leitung von Tante Polly steht.
Hier an diesem Ort wird die erste Übernachtung eingelegt. Und dort sagen sich noch die Füchse „Gute Nacht“.
Da wir gerade beim Camping sind, darf natürlich ein Camping-Witz nicht fehlen.
Gewusst wie
Ein Camper-Freund zum anderen:
“Wenn ich mich abends spät mit Bierfahne ins Wohnmobil schleichen will, damit die Frau davon nix mitkriegt, steht sie jedes Mal mit der Nudelrolle hinter der Tür!“
Darauf antwortet der andere Camper:
„Ich gehe das ganz anders an als du! Ich schlage ganz laut die WoMo-Tür zu, singe im Bad und wenn ich im Bett liege, frage ich meine Frau, was sie von einem geilen Quickie hält. Du glaubst gar nicht, wie fest meine Frau schlafen kann!“
Herzliche Grüße
Monika
Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Fr Aug 20, 2021 4:41 am
Hi Moni
Wie ich schon sagte ich bin immer wieder erstaunt wie du die einzelnen personen und ihrer geschicht in roman so perfekt unterscheiden kannst.
Chapeau!
Ich habe sogar schon mühe mit bildern das ich sie nicht x mal einstelle.
She ca. 1925 by H A T S C H I B R A T S C H I, auf Flickr
Nun bei der jungen dame bin ich mir sicher denn ich habe noch nie jemanden gesehen der sich so elegant und chic aufs velo schwingt.
Wie auch immer dein roman ist etwas auf was ich mich jeden freitag bei der arbeit freuen kann.
Und dann weiss ich auch das es wochenende ist.
Also dann bis später deine begeisterte leserin.
Wie ich schon sagte ich bin immer wieder erstaunt wie du die einzelnen personen und ihrer geschicht in roman so perfekt unterscheiden kannst.
Chapeau!
Ich habe sogar schon mühe mit bildern das ich sie nicht x mal einstelle.
She ca. 1925 by H A T S C H I B R A T S C H I, auf Flickr
Nun bei der jungen dame bin ich mir sicher denn ich habe noch nie jemanden gesehen der sich so elegant und chic aufs velo schwingt.
Wie auch immer dein roman ist etwas auf was ich mich jeden freitag bei der arbeit freuen kann.
Und dann weiss ich auch das es wochenende ist.
Also dann bis später deine begeisterte leserin.
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Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Fr Aug 20, 2021 9:27 am
Hi Polly,
danke für liebe Antwort, die mich aufrichtig gefreut hat.
In der Tat ist das auseinanderhalten der vielen Personen nicht ganz einfach. Ich muss wirklich höllisch aufpassen, dass ich nicht die Protagonisten vertausche.
Aber das klappt schon irgendwie.
Jedenfalls werde ich gleich die nächsten beiden Teile hier im Forum hineinsetzen.
Und wenn das geschehen ist, wirst du auch bald das Wochenende wieder einläuten nkönnen.
Ich hoffe, das sie dir auf Grund deiner Velo-Begeisterung gefallen werden. Ich als ehemaliger begeisterter Radler und du als aktive Bikerin wahrscheinlich genau das richtige Thema.
Ach wäre ich doch noch so fit wie damals. Die vielen Touren, u. a. bis in die Schweiz sind mir unvergeßlich geblieben. Daher auch mein eigener Herzenswunsch so eine ähnliche Radtour in den "Lehrjahren" dazustellen.
Syl Moni
danke für liebe Antwort, die mich aufrichtig gefreut hat.
In der Tat ist das auseinanderhalten der vielen Personen nicht ganz einfach. Ich muss wirklich höllisch aufpassen, dass ich nicht die Protagonisten vertausche.
Aber das klappt schon irgendwie.
Jedenfalls werde ich gleich die nächsten beiden Teile hier im Forum hineinsetzen.
Und wenn das geschehen ist, wirst du auch bald das Wochenende wieder einläuten nkönnen.
Ich hoffe, das sie dir auf Grund deiner Velo-Begeisterung gefallen werden. Ich als ehemaliger begeisterter Radler und du als aktive Bikerin wahrscheinlich genau das richtige Thema.
Ach wäre ich doch noch so fit wie damals. Die vielen Touren, u. a. bis in die Schweiz sind mir unvergeßlich geblieben. Daher auch mein eigener Herzenswunsch so eine ähnliche Radtour in den "Lehrjahren" dazustellen.
Syl Moni
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Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Fr Aug 20, 2021 10:01 am
Die phantastischen Abenteuer auf „Gut Bavaria“
Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Teil
328
Kapitel: 406
Große 9-tägige Camping-Radtour der Familie Hoffmann durch Oberbayern.
Hot Dogs - Ja mir san mit'm Radl da 1972
(4)
Tour-Leitung: Polly Hoffmann
Wunderschöne Lagerfeuerromantik mit tollen Liedern
Tag: 1
Bevor wir zu der Fahrradtor zurückkommen, stelle ich fest, dass auch etliche Camping-Witze im Umlauf sind.
Dauergast
Ein bayrischer Camper liest in einer holländischen Kneipe auf seinem Campingplatz ein Hinweisschild:
„Frühstück 8 bis 11 Uhr, Mittag 11 bis 15 Uhr, Kaffee 15 bis 18, Abendessen 18 Uhr bis Mitternacht!“
Daraufhin sagt der Bayer zu seiner Frau: „Saublöd, i wär gern amoal an den Strand ganga.“
Gut geplant
Ein Freund fragt den Camper: „Hast du schon Pläne für deine Campingreise geschmiedet?“
Der Camper antwortet: „Brauche ich nicht: Meine Frau bestimmt wohin, mein Chef bestimmt wann, und meine Bank rechnet aus wie lange.“
Heiße Camperin
Eine scharfe Camperin, die zum ersten mal auf einem Campingplatz zu Gast ist, steht an der Rezeption. Sie winkt dem männlichen Mitarbeiter zu, lächelt ihn an und als er vor ihr steht, streicht sie ihm verführerisch sanft durch den Bart.
„Sind Sie der Platzbetreiber?“, haucht sie zart und tätschelt liebevoll seine Wange.
„Nein, tut mir leid“, stammelt der Mann.
„Könnten Sie ihn für mich holen?“, fragt sie sanft, während sie mit einer Hand durch sein Haar gleitet.
„Leider nein, er ist nicht da“, seufzt der Angestellte.
„Könnten Sie dann was für mich machen?“, säuselt sie und folgt mit ihren Fingern der Linie seiner Lippen. „Ich möchte eine Nachricht für den Platzbetreiber hinterlassen“, sagt sie, lässt dabei einen Finger in seinen Mund gleiten, an dem er sanft lutscht.
„Worum geht es denn?“, fragt der Angestellte zitternd.
„Lassen Sie ihn doch bitte wissen, dass es auf der Damentoilette kein Klopapier, keine Seife und keine Handtücher mehr gibt, danke!“
Interessante Anzeige
Neulich hab ich eine Anzeige in der Zeitung gefunden:
„Tausche Zelt, nur einmal genutzt, gegen einen Kinderwagen.“
Knapp bemessen
Kommt ein Camper mit nagelneuem Liner zum Gotthard Tunnel.
Dort angekommen stellt er fest, dass sein Wohnmobil leider 3 cm zu hoch ist.
Er stellt den Camper auf dem Pannenstreifen ab und holt Werkzeug. Weil er handwerklich begabt ist, schnappt er sich eine Leiter, Hammer und Meißel und fängt an, den Tunnel zu bearbeiten.
Einige Zeit später hält ein Holländer mit Wohnwagen an und fragt ihn, was er denn hier macht. Der Wohnmobilfahrer erklärt, dass der Tunnel 3 cm zu niedrig sei.
“Kein Problem”, meint der Wohnwagenfahrer. “Lass einfach etwas Luft aus deinen Reifen, dann kommst du eben so noch durch.”
“Was du nicht sagst!” meint der Wohnmobilfahrer. “Ich weiß ja, dass ihr Wohnwagenfahrer denkt, wir Wohnmobilisten wären schön blöd. Aber ich sehe ja auch, dass es oben fehlt und nicht unten!”
Stau
Wie nennt man einen Verkehrsstau in den Niederlanden?
Campingplatz!
Knapp bemessen, Teil 2
Marlene und Heinrich fahren das erste Mal mit dem neuen Alkoven Wohnmobil in den Urlaub. Der Camper ist 3,40 Meter hoch.
In den Bergen vor einem Tunnel schreit Marlene plötzlich laut: “Pass auf, das Schild sagt, du darfst nur mit einer maximalen Höhe von 3,20 Meter durchfahren!”
Antwortet Heinrich: “Na und, siehst du hier irgendwo einen Polizisten?”
Endlich still
Ein Backpacking-Ehepaar sucht eine passende Umgebung, um das Zelt aufzuschlagen. Plötzlich sagt die Frau ganz verträumt:
“Schatz, diese Natur hier macht mich einfach sprachlos!”
Der Mann antwortet ohne Zögern: “Perfekt, wir zelten jetzt genau hier!”
Schöne Kosenamen
Zwei deutsche und ein österreichisches Pärchen sitzen zusammen im Campingurlaub beim Frühstück.
Sagt der erste Deutsche zu seiner Frau: „Reich mir bitte mal Zucker, meine Zuckermaus!“
Der zweite Deutsche will sich keine Blöße geben und sagt zu seiner Frau: „Gib mir bitte mal die Sahne, mein Sahnehäubchen!“
Der Österreicher will auch nicht dumm aus der Wäsche gucken, überlegt und sagt zufrieden zu seiner Frau:
„Gib mir mal den Speck, du Sau!“
Gewusst wie
Ein Camper-Freund zum anderen:
“Wenn ich mich abends spät mit Bierfahne ins Wohnmobil schleichen will, damit die Frau davon nix mitkriegt, steht sie jedes Mal mit der Nudelrolle hinter der Tür!“
Darauf antwortet der andere Camper:
„Ich gehe das ganz anders an als du! Ich schlage ganz laut die WoMo-Tür zu, singe im Bad und wenn ich im Bett liege, frage ich meine Frau, was sie von einem geilen Quickie hält. Du glaubst gar nicht, wie fest meine Frau schlafen kann!“
Erfolgreich wenden
Verkehrskontrolle auf einer Bergstraße.
Die Beamten stoppen ein Wohnwagen-Gespann, das rückwärts die Straße hochfährt. Auf die Frage wohin es gehen soll und weshalb denn Rückwärts fährt, kommt die Antwort des Fahrers:
„Wir wollen zum Bergrestaurant, haben aber gehört, dass es keine Wendemöglichkeit gibt!“ Zu ihrem Erstaunen dürfen sie den Weg so fortsetzen.
Eine Stunde später kommt das Gespann wieder die Straße herunter gefahren, auch dieses Mal rückwärts!
Den Polizisten erklärt der Gespann-Fahrer stolz: „Ich hab es trotzdem geschafft, da oben zu wenden!“
Typisch verheiratet
Karl und Claudia sind beide verheiratet – aber nicht mit einander.
Die beiden Freunde werden auf einer Camping-Bergtour von einem schweren Sturm überrascht.
Sie können sich gerade noch zu einer Hütte durchkämpfen. Dort angekommen, bereiten sie sich auf die kalte Übernachtung vor. Immerhin finden sie in einem alten Kasten Decken und einen Schlafsack – allerdings nur ein Bett!
Als Gentleman weiß Karl, was sich gehört und sagt:
„Claudia, du schläfst im Bett. Ich werd den Schlafsack nehmen.“
Gerade hat Karl den Reißverschluss des Schlafsacks zugezogen und die Augen geschlossen, da tönt es aus dem Bett:
„Karl, mir ist kalt!“
Karl kriecht aus dem Schlafsack, nimmt eine Decke und breitet sie liebevoll über Claudia aus. Dann wickelt er sich zum zweiten Mal in den Schlafsack und beginnt, ins Reich der Träume zu driften. Doch dann:
„Karl, mir ist immer noch kalt.“
Karl befreit sich aus dem Schlafsack, breitet eine zweite Decke über Claudia aus und legt sich erneut schlafen. Kaum hat er die Augen zu, sagt sie:
„Karl, mir ist ja immer noch so kalt.“
Dieses Mal wird Karl richtig sauer – er bleibt, wo er ist und antwortet:
„Claudia, ich habe eine Idee. Wir sind hier oben unter uns, was in der Hütte passiert, bleibt in der Hütte! Wir könnten doch einfach so tun, als wären wir miteinander verheiratet!“
Claudia antwortet ganz entzückt: „Oh ja, das wäre wundervoll!“
Daraufhin brüllt Karl:
„Dann halt dein verdammtes Maul und hol dir deine verdammte Decke gefälligst selbst!“
Zurück zu den Gegebenheiten der Fahrrad-Camping-Tour.
Mittlerweile erschien der Bauer wieder vor Ort, und schaute sich die Aktivitäten seiner Campinggäste zufrieden an.
Narrisch geehrte Familie Hoffmo, wia i sehe hom sie aa scho Toiletdn aufgebaut. I gib ihna a Tipp. Links am Waldrand hom mia aa oan "Donnerboikn". Ea werd vo meina Gäsdn, doie i ob und zua moi hob, narrisch guad frequentiad.
Polly: Danke Moserbauer. Für das Geschäft auf die schnelle eine gute Alternative.
Moserbauer: Und fia de Körperreinigung bietet si da gloae Sä voa ihrn Augn aa narrisch guad an.
Foto vom kleinen See:
Die weitere Konservation zwischen dem Moserbauer und der Familie Hoffmann übersetze ich direkt mal ins Hochdeutsche. Ich möchte meine Leser außerhalb von Bayern nicht überfordern.
Moserbauer: Außerdem biete ich morgen früh frisch gemolkene Milch an, sowie selbst zubereitete Butter. Sie können das morgen früh bei mit abholen.
Inge: Das ist ja absolute Spitze.
Othilie: Ok Inge, dann wirst du hiermit die vom Moserbauer angebotenen Lebensmittel abholen.
Inge: Aber gerne doch. Wo kann ich den Bauernhof finden?
Moserbauer: Das ist ganz einfach, du kannst meinen Hof überhaupt nicht verfehlen. Siehst du den kleinen Hügel da in der Ferne. Schau am besten mal durch das Fernglas.
Inge etwas unsicherer: Das scheint verdammt weit weg zu sein.
Moserbauer: I wo, nur ca. 2 Kilometer. Der kürzeste Weg ist über die zwei Hügel. Das dürfte in 30 Minuten für den Hinweg und 40 Minuten für den Rückweg durchaus zu schaffen sein.
Inge noch etwas irritierter: Wieso dauert der Rückweg 10 Minuten länger?
Moserbauer: Weil du zwei Milchkannen a 10 Liter transportieren musst.
Inge: Habe ich gesagt, dass ich gerne Milch trinke?
Othilie: Das hast du, wir sind alle Zeugen deiner Aussage.
Inge total irritiert: Und wann müsste ich die Milch und die Butter bei ihnen abholen?
Moserbauer: Um 5 Uhr.
Und außerdem habe ich noch frische Eier.
Inge: Ich fass es nicht. Kann es nicht etwas später sein, so gegen 9 Uhr.
Moserbauer: Nein um 5 Uhr 15 sind wir schon wieder auf dem Feld, das Land bestellen. Ich werde den Milchkühen und den Hühner nur sehr schwer erklären können, dass sie die Milch und die Eier später produzieren.
Othile: Und außerdem sind wir um 9 Uhr schon längst wieder unterwegs.
Inge: Mir bleibt wohl nichts anderes übrig.
Othilie: Genauso sieht es aus. Du hast dich ja selbst angeboten. Aber ich werde das natürlich wohlwollend deinen Eltern berichten, wie du dich für unsere Gemeinschaft eingesetzt hast.
Martina: Ja, wir sind alle furchtbar stolz auf dich.
Tina: Der Dank wird dir ewig nachschleichen.
Heike: Du bekommst auch eine „Lümmeltüte“ von mir.
Uschi: Morgen früh zum Abschied winken wir dir dann auch mit dem Taschentuch hinterher.
Inge: Und so etwas nennt man Urlaub.
Othilie: Es hat keiner behauptet, dass Campingurlaub einfach ist.
James: Ich schmeiße dann jetzt schon einmal den Grill an, und anschließend werden wir auch das Lagerfeuer anzünden. Aber dazu brauchen wir dann auch trockenes Holz. Aber davon haben wir hier genügend herumliegen. Außerdem brauchen wir relativ große Steine für die Begrenzung des Lagerfeuers. Kinder, eure Mithilfe ist gefragt.
Um 19 Uhr kam es dann endlich zu dem heißersehnten Abendessen. Erst am Tisch und dann am Lagerfeuer mit den Grillwürstchen. Die Männer köpften jeweils eine Flasche Bier (Können auch zwei Flaschen gewesen sein, ich habe nicht mitgezählt), und die Frauen labten sich bei einem Gläschen Wein. Für die Kinder gab es die obligatorische Kräuterlimonade.
Um 20 Uhr 30 holten schließlich James und Eddy wieder ihre Gitarren hervor, die sie natürlich mitgenommen hatten.
Den Anfang machte Polly mit dem Lied „Summer Wine“ welches sie zusammen mit Frank Langer vortrug.
NANCY SINATRA & LEE HAZLEWOOD-SUMMER WINE
Bei den nächsten Song zwei begleitete Gaby James auf ihren Keyboard (Zur damaligen Zeit noch Hammond-Orgel benannt. Ein kleiner Stromerzeugersorgte für „Saft“ auf der Orgel). Ein Lied aus der Heimat von James.
The Animals - House Of The Rising Sun (LYRICS)
John Denver - Take Me Home, Country Roads (Audio)
Auch Joggeli hatte seine Klampfe dabei (Gitarre)
Ronny - Oh My Darling Caroline
Zwischendurch bemerkt: Es herrschte eine wunderbare Atmosphäre an diesem Lagerfeuer.
Auch ich habe das in meiner Kindheit und Jugend erleben dürfen, wenn wir mit dem CVJM (YMCA) an einigen Wochenenden im Sommer in der freien Natur gecampt hatten. Das war meistens in Louisendorf am linken Niederrhein, wo wir vom Bauer die Genehmigung hatten, dort unser Lager aufzuschlagen.
Hier einige Privataufnahmen aus dem Sommer 1972 mit dem CVJM
Einige von uns übernachteten auf dem Heuschober, und andere in den großen Zelten, die die älteren unter uns aufgebaut hatten.
Am jeweiligen Morgen frühstückten wir gemeinsam, wobei wir natürlich vorher dem Herrgott für seine Gaben dankten.
Und das mit Gesang, und Gitarre.
Das sah dann ungefähr so aus, wie in dem Video zu sehen. Nun gut, ganz so einen großen Aufwand konnten wir natürlich nicht durchführen.
HeiligGeistBand - Danke für diesen guten Morgen
(Auch eine Pfadfinderin singt in dem tollen Chor mit).
Abends saßen wir am Lagerfeuer, wie die Familie Hoffmann in dieser Geschichte, und sangen bei Gitarrenbegleitung bis spät in die Nacht weltbekannte Songs.
Das sind so die Momente an denen man sich auch noch Jahrzehnten später so gerne erinnert. Wir haben sehr viel gemeinsam unternehmen. Und es herrschte immer eine friedliche Atmosphäre. Egal ob mit den Jungen zusammen und auch mit den Mädchen beider Konfessionen.
Das ist leider heute nicht mehr so möglich. Auch die vielen Feste zusammen mit der katholischen Jugend sind heute passe. Sowohl die evangelische Kirche und die katholische Kirche haben mittlerweile geschlossen. Dafür regiert nun der Islam in unserem Stadtteil. Grölende und pöbelnde Horden der islamischen „Jünger“ gehen heute durch die Straßen, und machen den Stadtteil unsicher.
Was für ein Niedergang des christlichen Glaubens. Was für eine Katastrophe. Tut mir Leid, aber ich kann und darf es nicht anders bezeichnen. Der Islam ist zwar eine Weltreligion, aber auch eine fragwürdige Weltreligion die die Werte Freiheit und Gleichheit schwer missachtet.
JESUS CHRIST SUPERSTAR ( Superstar - Carl Anderson - 1973 ) HD
Zurück zu unseren Camping-Freunden.
Auch Othilie war in Sangeslaune.
Hohe Tannen - Inge Wendling
Joggeli zeigte auch wieder sein Talent zum Singen.
Ronny - Nun ade, du mein lieb Heimatland
Othilie: Nun lasset uns alle den Händen fassen, und dieses Lied gemeinsam zum Abschluss dieses wunderbaren Abends singen. Ihr kennt es alle.
Ronny Kein Schöner Land
Um 21 Uhr 30 schlüpften dann schließlich alle Bewohner des Zeltdorfes in ihre Betten. Nun ja besser formuliert, in ihre Schlafsäcke.
Auch „Lupo“ hatte sein eigenes kleines durchsichtiges Zelt. Es stand genau in der Mitte der Zelt-Burg. Er war also der offizielle Camping-Guard der großen Familie. An ihm vorbeizukommen, wäre in der Tat sehr schwierig gewesen.
Ohne Passierschein A 38 praktisch unmöglich.
Ob er seiner großen Verantwortung bewusst war, kann ich leider nicht beurteilen.
Menschen und manche Menschenaffen gähnen mit, wenn einer anfängt, ebenso wie Hunde. Bei Letzteren dachte man, es läge an der Domestizierung. Doch nun zeigt eine Studie: Auch Wölfe gähnen gemeinsam.
Zumindest war ein Gähnen bei Lupo festzustellen. Denn auch er ist etliche Kilometer neben dem „Treck“ hergelaufen.
Hier mal ein Bild vom gähnenden Lupo:
So langsam kehrte also Stille ein in dieser mondhellen Nacht. Auf jegliche Aktivitäten wurde heute verzichtet. Dazu waren einfach alle zu müde. Auch Heikes Verkaufsstand war geschlossen. Der Bedarf war einfach nicht vorhanden.
Im Zelt Nr. 4 kuschelten Mara und Simba, sowie Polly und Frank Langer.
Auch in den anderen Zelten kuschelte man sich aneinander. Denn die Nacht war kühl. Foxy wärmte mit ihrem Fell Sven und Inge. Cheetah leckte eine geraume Zeit über Martinas Gesicht, bevor auch sie endlich zur Ruhe kam.
Schmunzelnd muss ich feststellen, dass sich kaum einer traute, entweder den „Donnerbalken“ als auch die Chemo-Toilette am Waldrand zu benützen. Nun ja, schlechte Erfahrungen aus naher Vergangenheit sorgten dafür, dass fast alle in ihren „Betten“ blieben.
Bis auf Andreas.
Ein großer Harndrang weckte ihn mitten in der Nacht, und so blieb ihm nichts anderes übrig, als dem abzuhelfen.
Leise schlich er sich aus dem Zelt, und begab sich zu Lupo, der friedlich zu schlafen schien.
Hey Lupo, bist du wach? (Jetzt war er es). Musst du vielleicht Pipi?
(Ein herzhaftes Gähnen von Lupo war die Folge)
Musst du vielleicht „AA“?
(Wiederrum ein gelangweiltes Gähnen von dem Wolf).
Aber ich muss Pipi und AA. Nun meine Frage an dich. Könntest du mich evtl. Begleiten? Ich passe auch gut auf dich auf.
Erstaunlicherweise streckte sich Lupo dann doch, und machte Anstalten Andreas zu begleiten, wobei er noch einmal kräftig gähnte.
Lupo dachte sich wohl: Ist das hier ein Stress, erst laufe ich die letzten 20 Kilometer neben den Fahrrad-Treck nebenher, und jetzt muss ich auch noch in der Nacht, in der mir mein wohlverdienten Schlaf geraubt wird, auch noch einen Spaziergang machen. Aber nun gut, tue ich dem netten kleinen Andreas diesen Gefallen.
Also gingen beide gemeinsam zum Waldrand, wobei Andreas laufend mit Lupo sprach. Das Gespräch war natürlich sehr einseitig, aber zumindest gab Lupo einige leise Töne von sich.
Denn Andreas hatte Angst. Alleine wäre er diesen Weg nicht gegangen.
Nun hatte er die große Auswahl zwischen der Chemo-Toilette und dem Donnerbalken.
Info:
Schwedens größte Geheimgesellschaft IKEA vertreibt neben Möbeln seit Jahren nun auch den Tiefspüler "Jörg". Ein echter Klassiker seit 1957. Nun auch in der Neuauflage im Antikdesign. Eingravierte Omo-Runen und verschnörkelte Leitsprüche für's alltägliche Geschäft für einen sehr günstigen Preis. Quelle: Stupidedia
Andreas entschied sich für den Donnerbalken, also das Modell „Jörg“
Mit dem Gesicht zum Wald (damit er alles besser im Blick hatte), setzte er sich auf den Balken und genoss die Abfuhr aus dem Darm.
Er richtete zufällig seinen Blick nach oben, wurde kreidebleich im Gesicht, und stieß einen gellenden Schrei aus.
Denn was er dort sah, übertraf deutlich seine Vorstellungskraft.
Ende Teil: 328
Was für entsetzliche Tatsachen Andreas dort zu sehen bekam, könnt ihr in Teil 329 lesen.
Monika
Geschrieben am 25.06.2020
Liebe Leser,
in ca. 30 Minuten geht es mit dem nächsten Teil weiter. Das kopieren dauert eine gewisse Zeit.
Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Teil
328
Kapitel: 406
Große 9-tägige Camping-Radtour der Familie Hoffmann durch Oberbayern.
Hot Dogs - Ja mir san mit'm Radl da 1972
(4)
Tour-Leitung: Polly Hoffmann
Wunderschöne Lagerfeuerromantik mit tollen Liedern
Tag: 1
Bevor wir zu der Fahrradtor zurückkommen, stelle ich fest, dass auch etliche Camping-Witze im Umlauf sind.
Dauergast
Ein bayrischer Camper liest in einer holländischen Kneipe auf seinem Campingplatz ein Hinweisschild:
„Frühstück 8 bis 11 Uhr, Mittag 11 bis 15 Uhr, Kaffee 15 bis 18, Abendessen 18 Uhr bis Mitternacht!“
Daraufhin sagt der Bayer zu seiner Frau: „Saublöd, i wär gern amoal an den Strand ganga.“
Gut geplant
Ein Freund fragt den Camper: „Hast du schon Pläne für deine Campingreise geschmiedet?“
Der Camper antwortet: „Brauche ich nicht: Meine Frau bestimmt wohin, mein Chef bestimmt wann, und meine Bank rechnet aus wie lange.“
Heiße Camperin
Eine scharfe Camperin, die zum ersten mal auf einem Campingplatz zu Gast ist, steht an der Rezeption. Sie winkt dem männlichen Mitarbeiter zu, lächelt ihn an und als er vor ihr steht, streicht sie ihm verführerisch sanft durch den Bart.
„Sind Sie der Platzbetreiber?“, haucht sie zart und tätschelt liebevoll seine Wange.
„Nein, tut mir leid“, stammelt der Mann.
„Könnten Sie ihn für mich holen?“, fragt sie sanft, während sie mit einer Hand durch sein Haar gleitet.
„Leider nein, er ist nicht da“, seufzt der Angestellte.
„Könnten Sie dann was für mich machen?“, säuselt sie und folgt mit ihren Fingern der Linie seiner Lippen. „Ich möchte eine Nachricht für den Platzbetreiber hinterlassen“, sagt sie, lässt dabei einen Finger in seinen Mund gleiten, an dem er sanft lutscht.
„Worum geht es denn?“, fragt der Angestellte zitternd.
„Lassen Sie ihn doch bitte wissen, dass es auf der Damentoilette kein Klopapier, keine Seife und keine Handtücher mehr gibt, danke!“
Interessante Anzeige
Neulich hab ich eine Anzeige in der Zeitung gefunden:
„Tausche Zelt, nur einmal genutzt, gegen einen Kinderwagen.“
Knapp bemessen
Kommt ein Camper mit nagelneuem Liner zum Gotthard Tunnel.
Dort angekommen stellt er fest, dass sein Wohnmobil leider 3 cm zu hoch ist.
Er stellt den Camper auf dem Pannenstreifen ab und holt Werkzeug. Weil er handwerklich begabt ist, schnappt er sich eine Leiter, Hammer und Meißel und fängt an, den Tunnel zu bearbeiten.
Einige Zeit später hält ein Holländer mit Wohnwagen an und fragt ihn, was er denn hier macht. Der Wohnmobilfahrer erklärt, dass der Tunnel 3 cm zu niedrig sei.
“Kein Problem”, meint der Wohnwagenfahrer. “Lass einfach etwas Luft aus deinen Reifen, dann kommst du eben so noch durch.”
“Was du nicht sagst!” meint der Wohnmobilfahrer. “Ich weiß ja, dass ihr Wohnwagenfahrer denkt, wir Wohnmobilisten wären schön blöd. Aber ich sehe ja auch, dass es oben fehlt und nicht unten!”
Stau
Wie nennt man einen Verkehrsstau in den Niederlanden?
Campingplatz!
Knapp bemessen, Teil 2
Marlene und Heinrich fahren das erste Mal mit dem neuen Alkoven Wohnmobil in den Urlaub. Der Camper ist 3,40 Meter hoch.
In den Bergen vor einem Tunnel schreit Marlene plötzlich laut: “Pass auf, das Schild sagt, du darfst nur mit einer maximalen Höhe von 3,20 Meter durchfahren!”
Antwortet Heinrich: “Na und, siehst du hier irgendwo einen Polizisten?”
Endlich still
Ein Backpacking-Ehepaar sucht eine passende Umgebung, um das Zelt aufzuschlagen. Plötzlich sagt die Frau ganz verträumt:
“Schatz, diese Natur hier macht mich einfach sprachlos!”
Der Mann antwortet ohne Zögern: “Perfekt, wir zelten jetzt genau hier!”
Schöne Kosenamen
Zwei deutsche und ein österreichisches Pärchen sitzen zusammen im Campingurlaub beim Frühstück.
Sagt der erste Deutsche zu seiner Frau: „Reich mir bitte mal Zucker, meine Zuckermaus!“
Der zweite Deutsche will sich keine Blöße geben und sagt zu seiner Frau: „Gib mir bitte mal die Sahne, mein Sahnehäubchen!“
Der Österreicher will auch nicht dumm aus der Wäsche gucken, überlegt und sagt zufrieden zu seiner Frau:
„Gib mir mal den Speck, du Sau!“
Gewusst wie
Ein Camper-Freund zum anderen:
“Wenn ich mich abends spät mit Bierfahne ins Wohnmobil schleichen will, damit die Frau davon nix mitkriegt, steht sie jedes Mal mit der Nudelrolle hinter der Tür!“
Darauf antwortet der andere Camper:
„Ich gehe das ganz anders an als du! Ich schlage ganz laut die WoMo-Tür zu, singe im Bad und wenn ich im Bett liege, frage ich meine Frau, was sie von einem geilen Quickie hält. Du glaubst gar nicht, wie fest meine Frau schlafen kann!“
Erfolgreich wenden
Verkehrskontrolle auf einer Bergstraße.
Die Beamten stoppen ein Wohnwagen-Gespann, das rückwärts die Straße hochfährt. Auf die Frage wohin es gehen soll und weshalb denn Rückwärts fährt, kommt die Antwort des Fahrers:
„Wir wollen zum Bergrestaurant, haben aber gehört, dass es keine Wendemöglichkeit gibt!“ Zu ihrem Erstaunen dürfen sie den Weg so fortsetzen.
Eine Stunde später kommt das Gespann wieder die Straße herunter gefahren, auch dieses Mal rückwärts!
Den Polizisten erklärt der Gespann-Fahrer stolz: „Ich hab es trotzdem geschafft, da oben zu wenden!“
Typisch verheiratet
Karl und Claudia sind beide verheiratet – aber nicht mit einander.
Die beiden Freunde werden auf einer Camping-Bergtour von einem schweren Sturm überrascht.
Sie können sich gerade noch zu einer Hütte durchkämpfen. Dort angekommen, bereiten sie sich auf die kalte Übernachtung vor. Immerhin finden sie in einem alten Kasten Decken und einen Schlafsack – allerdings nur ein Bett!
Als Gentleman weiß Karl, was sich gehört und sagt:
„Claudia, du schläfst im Bett. Ich werd den Schlafsack nehmen.“
Gerade hat Karl den Reißverschluss des Schlafsacks zugezogen und die Augen geschlossen, da tönt es aus dem Bett:
„Karl, mir ist kalt!“
Karl kriecht aus dem Schlafsack, nimmt eine Decke und breitet sie liebevoll über Claudia aus. Dann wickelt er sich zum zweiten Mal in den Schlafsack und beginnt, ins Reich der Träume zu driften. Doch dann:
„Karl, mir ist immer noch kalt.“
Karl befreit sich aus dem Schlafsack, breitet eine zweite Decke über Claudia aus und legt sich erneut schlafen. Kaum hat er die Augen zu, sagt sie:
„Karl, mir ist ja immer noch so kalt.“
Dieses Mal wird Karl richtig sauer – er bleibt, wo er ist und antwortet:
„Claudia, ich habe eine Idee. Wir sind hier oben unter uns, was in der Hütte passiert, bleibt in der Hütte! Wir könnten doch einfach so tun, als wären wir miteinander verheiratet!“
Claudia antwortet ganz entzückt: „Oh ja, das wäre wundervoll!“
Daraufhin brüllt Karl:
„Dann halt dein verdammtes Maul und hol dir deine verdammte Decke gefälligst selbst!“
Zurück zu den Gegebenheiten der Fahrrad-Camping-Tour.
Mittlerweile erschien der Bauer wieder vor Ort, und schaute sich die Aktivitäten seiner Campinggäste zufrieden an.
Narrisch geehrte Familie Hoffmo, wia i sehe hom sie aa scho Toiletdn aufgebaut. I gib ihna a Tipp. Links am Waldrand hom mia aa oan "Donnerboikn". Ea werd vo meina Gäsdn, doie i ob und zua moi hob, narrisch guad frequentiad.
Polly: Danke Moserbauer. Für das Geschäft auf die schnelle eine gute Alternative.
Moserbauer: Und fia de Körperreinigung bietet si da gloae Sä voa ihrn Augn aa narrisch guad an.
Foto vom kleinen See:
Die weitere Konservation zwischen dem Moserbauer und der Familie Hoffmann übersetze ich direkt mal ins Hochdeutsche. Ich möchte meine Leser außerhalb von Bayern nicht überfordern.
Moserbauer: Außerdem biete ich morgen früh frisch gemolkene Milch an, sowie selbst zubereitete Butter. Sie können das morgen früh bei mit abholen.
Inge: Das ist ja absolute Spitze.
Othilie: Ok Inge, dann wirst du hiermit die vom Moserbauer angebotenen Lebensmittel abholen.
Inge: Aber gerne doch. Wo kann ich den Bauernhof finden?
Moserbauer: Das ist ganz einfach, du kannst meinen Hof überhaupt nicht verfehlen. Siehst du den kleinen Hügel da in der Ferne. Schau am besten mal durch das Fernglas.
Inge etwas unsicherer: Das scheint verdammt weit weg zu sein.
Moserbauer: I wo, nur ca. 2 Kilometer. Der kürzeste Weg ist über die zwei Hügel. Das dürfte in 30 Minuten für den Hinweg und 40 Minuten für den Rückweg durchaus zu schaffen sein.
Inge noch etwas irritierter: Wieso dauert der Rückweg 10 Minuten länger?
Moserbauer: Weil du zwei Milchkannen a 10 Liter transportieren musst.
Inge: Habe ich gesagt, dass ich gerne Milch trinke?
Othilie: Das hast du, wir sind alle Zeugen deiner Aussage.
Inge total irritiert: Und wann müsste ich die Milch und die Butter bei ihnen abholen?
Moserbauer: Um 5 Uhr.
Und außerdem habe ich noch frische Eier.
Inge: Ich fass es nicht. Kann es nicht etwas später sein, so gegen 9 Uhr.
Moserbauer: Nein um 5 Uhr 15 sind wir schon wieder auf dem Feld, das Land bestellen. Ich werde den Milchkühen und den Hühner nur sehr schwer erklären können, dass sie die Milch und die Eier später produzieren.
Othile: Und außerdem sind wir um 9 Uhr schon längst wieder unterwegs.
Inge: Mir bleibt wohl nichts anderes übrig.
Othilie: Genauso sieht es aus. Du hast dich ja selbst angeboten. Aber ich werde das natürlich wohlwollend deinen Eltern berichten, wie du dich für unsere Gemeinschaft eingesetzt hast.
Martina: Ja, wir sind alle furchtbar stolz auf dich.
Tina: Der Dank wird dir ewig nachschleichen.
Heike: Du bekommst auch eine „Lümmeltüte“ von mir.
Uschi: Morgen früh zum Abschied winken wir dir dann auch mit dem Taschentuch hinterher.
Inge: Und so etwas nennt man Urlaub.
Othilie: Es hat keiner behauptet, dass Campingurlaub einfach ist.
James: Ich schmeiße dann jetzt schon einmal den Grill an, und anschließend werden wir auch das Lagerfeuer anzünden. Aber dazu brauchen wir dann auch trockenes Holz. Aber davon haben wir hier genügend herumliegen. Außerdem brauchen wir relativ große Steine für die Begrenzung des Lagerfeuers. Kinder, eure Mithilfe ist gefragt.
Um 19 Uhr kam es dann endlich zu dem heißersehnten Abendessen. Erst am Tisch und dann am Lagerfeuer mit den Grillwürstchen. Die Männer köpften jeweils eine Flasche Bier (Können auch zwei Flaschen gewesen sein, ich habe nicht mitgezählt), und die Frauen labten sich bei einem Gläschen Wein. Für die Kinder gab es die obligatorische Kräuterlimonade.
Um 20 Uhr 30 holten schließlich James und Eddy wieder ihre Gitarren hervor, die sie natürlich mitgenommen hatten.
Den Anfang machte Polly mit dem Lied „Summer Wine“ welches sie zusammen mit Frank Langer vortrug.
NANCY SINATRA & LEE HAZLEWOOD-SUMMER WINE
Bei den nächsten Song zwei begleitete Gaby James auf ihren Keyboard (Zur damaligen Zeit noch Hammond-Orgel benannt. Ein kleiner Stromerzeugersorgte für „Saft“ auf der Orgel). Ein Lied aus der Heimat von James.
The Animals - House Of The Rising Sun (LYRICS)
John Denver - Take Me Home, Country Roads (Audio)
Auch Joggeli hatte seine Klampfe dabei (Gitarre)
Ronny - Oh My Darling Caroline
Zwischendurch bemerkt: Es herrschte eine wunderbare Atmosphäre an diesem Lagerfeuer.
Auch ich habe das in meiner Kindheit und Jugend erleben dürfen, wenn wir mit dem CVJM (YMCA) an einigen Wochenenden im Sommer in der freien Natur gecampt hatten. Das war meistens in Louisendorf am linken Niederrhein, wo wir vom Bauer die Genehmigung hatten, dort unser Lager aufzuschlagen.
Hier einige Privataufnahmen aus dem Sommer 1972 mit dem CVJM
Einige von uns übernachteten auf dem Heuschober, und andere in den großen Zelten, die die älteren unter uns aufgebaut hatten.
Am jeweiligen Morgen frühstückten wir gemeinsam, wobei wir natürlich vorher dem Herrgott für seine Gaben dankten.
Und das mit Gesang, und Gitarre.
Das sah dann ungefähr so aus, wie in dem Video zu sehen. Nun gut, ganz so einen großen Aufwand konnten wir natürlich nicht durchführen.
HeiligGeistBand - Danke für diesen guten Morgen
(Auch eine Pfadfinderin singt in dem tollen Chor mit).
Abends saßen wir am Lagerfeuer, wie die Familie Hoffmann in dieser Geschichte, und sangen bei Gitarrenbegleitung bis spät in die Nacht weltbekannte Songs.
Das sind so die Momente an denen man sich auch noch Jahrzehnten später so gerne erinnert. Wir haben sehr viel gemeinsam unternehmen. Und es herrschte immer eine friedliche Atmosphäre. Egal ob mit den Jungen zusammen und auch mit den Mädchen beider Konfessionen.
Das ist leider heute nicht mehr so möglich. Auch die vielen Feste zusammen mit der katholischen Jugend sind heute passe. Sowohl die evangelische Kirche und die katholische Kirche haben mittlerweile geschlossen. Dafür regiert nun der Islam in unserem Stadtteil. Grölende und pöbelnde Horden der islamischen „Jünger“ gehen heute durch die Straßen, und machen den Stadtteil unsicher.
Was für ein Niedergang des christlichen Glaubens. Was für eine Katastrophe. Tut mir Leid, aber ich kann und darf es nicht anders bezeichnen. Der Islam ist zwar eine Weltreligion, aber auch eine fragwürdige Weltreligion die die Werte Freiheit und Gleichheit schwer missachtet.
JESUS CHRIST SUPERSTAR ( Superstar - Carl Anderson - 1973 ) HD
Zurück zu unseren Camping-Freunden.
Auch Othilie war in Sangeslaune.
Hohe Tannen - Inge Wendling
Joggeli zeigte auch wieder sein Talent zum Singen.
Ronny - Nun ade, du mein lieb Heimatland
Othilie: Nun lasset uns alle den Händen fassen, und dieses Lied gemeinsam zum Abschluss dieses wunderbaren Abends singen. Ihr kennt es alle.
Ronny Kein Schöner Land
Um 21 Uhr 30 schlüpften dann schließlich alle Bewohner des Zeltdorfes in ihre Betten. Nun ja besser formuliert, in ihre Schlafsäcke.
Auch „Lupo“ hatte sein eigenes kleines durchsichtiges Zelt. Es stand genau in der Mitte der Zelt-Burg. Er war also der offizielle Camping-Guard der großen Familie. An ihm vorbeizukommen, wäre in der Tat sehr schwierig gewesen.
Ohne Passierschein A 38 praktisch unmöglich.
Ob er seiner großen Verantwortung bewusst war, kann ich leider nicht beurteilen.
Menschen und manche Menschenaffen gähnen mit, wenn einer anfängt, ebenso wie Hunde. Bei Letzteren dachte man, es läge an der Domestizierung. Doch nun zeigt eine Studie: Auch Wölfe gähnen gemeinsam.
Zumindest war ein Gähnen bei Lupo festzustellen. Denn auch er ist etliche Kilometer neben dem „Treck“ hergelaufen.
Hier mal ein Bild vom gähnenden Lupo:
So langsam kehrte also Stille ein in dieser mondhellen Nacht. Auf jegliche Aktivitäten wurde heute verzichtet. Dazu waren einfach alle zu müde. Auch Heikes Verkaufsstand war geschlossen. Der Bedarf war einfach nicht vorhanden.
Im Zelt Nr. 4 kuschelten Mara und Simba, sowie Polly und Frank Langer.
Auch in den anderen Zelten kuschelte man sich aneinander. Denn die Nacht war kühl. Foxy wärmte mit ihrem Fell Sven und Inge. Cheetah leckte eine geraume Zeit über Martinas Gesicht, bevor auch sie endlich zur Ruhe kam.
Schmunzelnd muss ich feststellen, dass sich kaum einer traute, entweder den „Donnerbalken“ als auch die Chemo-Toilette am Waldrand zu benützen. Nun ja, schlechte Erfahrungen aus naher Vergangenheit sorgten dafür, dass fast alle in ihren „Betten“ blieben.
Bis auf Andreas.
Ein großer Harndrang weckte ihn mitten in der Nacht, und so blieb ihm nichts anderes übrig, als dem abzuhelfen.
Leise schlich er sich aus dem Zelt, und begab sich zu Lupo, der friedlich zu schlafen schien.
Hey Lupo, bist du wach? (Jetzt war er es). Musst du vielleicht Pipi?
(Ein herzhaftes Gähnen von Lupo war die Folge)
Musst du vielleicht „AA“?
(Wiederrum ein gelangweiltes Gähnen von dem Wolf).
Aber ich muss Pipi und AA. Nun meine Frage an dich. Könntest du mich evtl. Begleiten? Ich passe auch gut auf dich auf.
Erstaunlicherweise streckte sich Lupo dann doch, und machte Anstalten Andreas zu begleiten, wobei er noch einmal kräftig gähnte.
Lupo dachte sich wohl: Ist das hier ein Stress, erst laufe ich die letzten 20 Kilometer neben den Fahrrad-Treck nebenher, und jetzt muss ich auch noch in der Nacht, in der mir mein wohlverdienten Schlaf geraubt wird, auch noch einen Spaziergang machen. Aber nun gut, tue ich dem netten kleinen Andreas diesen Gefallen.
Also gingen beide gemeinsam zum Waldrand, wobei Andreas laufend mit Lupo sprach. Das Gespräch war natürlich sehr einseitig, aber zumindest gab Lupo einige leise Töne von sich.
Denn Andreas hatte Angst. Alleine wäre er diesen Weg nicht gegangen.
Nun hatte er die große Auswahl zwischen der Chemo-Toilette und dem Donnerbalken.
Info:
Schwedens größte Geheimgesellschaft IKEA vertreibt neben Möbeln seit Jahren nun auch den Tiefspüler "Jörg". Ein echter Klassiker seit 1957. Nun auch in der Neuauflage im Antikdesign. Eingravierte Omo-Runen und verschnörkelte Leitsprüche für's alltägliche Geschäft für einen sehr günstigen Preis. Quelle: Stupidedia
Andreas entschied sich für den Donnerbalken, also das Modell „Jörg“
Mit dem Gesicht zum Wald (damit er alles besser im Blick hatte), setzte er sich auf den Balken und genoss die Abfuhr aus dem Darm.
Er richtete zufällig seinen Blick nach oben, wurde kreidebleich im Gesicht, und stieß einen gellenden Schrei aus.
Denn was er dort sah, übertraf deutlich seine Vorstellungskraft.
Ende Teil: 328
Was für entsetzliche Tatsachen Andreas dort zu sehen bekam, könnt ihr in Teil 329 lesen.
Monika
Geschrieben am 25.06.2020
Liebe Leser,
in ca. 30 Minuten geht es mit dem nächsten Teil weiter. Das kopieren dauert eine gewisse Zeit.
- Monika56
- Anzahl der Beiträge : 7106
Anmeldedatum : 01.07.20
Alter : 68
Ort : Duisburg - Nordrhein-Westfalen
Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Fr Aug 20, 2021 10:44 am
Teil
329
Kapitel: 407
Tag: 2
Die Karawane zieht weiter
Geburtstagskinder vom 22. Mai 1965 haben mit diesen berühmten Personen Geburtstag:
– Quelle: https://geboren.am/22-mai-1965
Welcher Wochentag war der 22.5.1965, der 22. Mai 1965 war ein Samstag
22.5.1965
In Rom wird der 57 Jahre alte Pedro Arrupe von der Generalkongregation der Jesuiten zum neuen Generaloberen gewählt.
22.5.1965
Borussia Dortmund gewinnt mit einem 2:0 über Alemannia Aachen in Hannover den DFB-Pokal.
Nr. 1 der Charts am 22. Mai 1965
Die deutschen Single-Charts wurden am 22. Mai 1965 von The Rolling Stones mit der neuen Nummer 1 „The Last Time” gestürmt.
– Quelle: https://geboren.am/22-mai-1965
Und hier der Song:
Andreas entschied sich für den Donnerbalken, also das Modell „Jörg“
Mit dem Gesicht zum Wald (damit er alles besser im Blick hatte), setzte er sich auf den Balken und genoss die Abfuhr aus dem Darm.
Er richtete zufällig seinen Blick nach oben, wurde kreidebleich im Gesicht, und stieß einen gellenden Schrei aus.
Denn was er dort sah, übertraf deutlich seine Vorstellungskraft.
Und dieser Schrei war auch innerhalb der Zelt-Burg deutlich zu hören.
Joggeli fuhr entsetzt hoch, und stieß mit seinem Kopf gegen das Zeltgestänge. Das Zeltgestänge ist dabei unversehrt geblieben.
James und Eddy griffen automatisch nach ihren Waffen, die ebenfalls automatisch waren. Diese Handlung nach dem Greifen der Waffen, ist seit dem sie für Othilie und Polly tätig waren, zur Gewohnheit geworden.
Im nu standen fast alle Zeltbewohner vor ihrer Behausung.
James: Der Schrei kam von den öffentlichen Toiletten.
Haltet euch bitte zur Vorsicht im Hintergrund auf. Eddy und ich werden mit den Taschenlampen vorgehen. Aus der Ferne sahen sie schon eine gänzlich in schwarz gekleidete Person über eine am Boden liegende Person gebeugt. Und mit ihrem Gesicht kam sie der auf dem Boden liegenden Person immer näher.
Heike laut flüsternd: Ich sage euch, das ist ein Vampir aus Transsylvanien.
Beim heranschleichen der zitternden Zeltbewohner hob der Vampir seinen Kopf. Inge, die immer ein Kreuz um ihren Hals trug, reagierte am schnellsten. Sie riss sich die Kette mit dem Kreuz vom Hals und hielt es aus respektabler Entfernung Graf Dracula entgegen. Mutig, mutig das Mädchen.
Heike: Schnell, holt eine ganze Staude Knoblauch
Inge laut: Halt, kein Blut absaugen, oder wir stoßen dir gleich einen Pfahl in das Herz.
Polly ganz trocken: Inge, dass kannst du dir ersparen. Das ist Tante Othilie, die sich über Andreas beugt.
Joggeli: Ob das unbedingt beruhigender ist, wage ich mal in Abrede zu stellen.
Othilie: Andreas ist in Ohnmacht gefallen, als er mich aus dem Gebüsch hat auftauchen sehen.
Joggeli: Der arme Andreas, ich fühle mit ihm. Ich wäre auf der Stelle tot umgefallen.
Othilie: Joggeli, darüber sprechen wir noch. Jetzt brauchen wir wieder….
Heike: Petra?
Othilie: Genau die.
Petra: Ich bin schon da, ich habe schon automatisch immer meinen Arztkoffer dabei. Ich bin damit praktisch schon verwachsen. Besonders in diesen illustren Kreis sehr wichtig.
Polly: Was hast du überhaupt in diesem Gebüsch zu suchen?
Othilie: Ich habe dort meine Notdurft verrichtet.
Joggeli: Ich sehe gerade Lupo auf dem Boden liegen. Hat er etwa bei deinem Anblick das zeitliche gesegnet?
Othilie: Nein, er ist einfach eingeschlafen.
Joggeli: Der glückliche.
Polly: Warum hast du nicht den „Donnerbalken“ oder die beiden Chemo-Toiletten benutzt?
Othilie: Ich wollte mal wieder in der freien Natur strullern (Pinkeln). Das habe ich letztes Mal vor dreißig Jahren gemacht.
Polly: Dann solltest du das auch wieder erst in dreißig machen. Petra, was macht Andreas?
Petra: Vorhin war er kurz wach, ist aber dann wieder ohnmächtig geworden, als er Tante Othilie gesehen hat.
Joggeli: Othilie, das würde mir zu denken geben.
Othilie: Ich verdonnere Joggeli dazu, dass er nachher alleine die Milch vom Bauern holt. Wieviel Uhr haben wir überhaupt?
Polly: 0 Uhr 30.
Othilie: Dann würde ich vorschlagen, dass jeder erst sein „Geschäft“ hier erledigt, bevor noch einmal das Notkommando hier erscheinen muss.
Um 4 Uhr 20 schließlich stand Inge auf, um die Milch sowie die Butter beim Bauern abzuholen. Dabei wunderte sie sich, dass es draußen nicht so ruhig war, wie es eigentlich um dieses Zeit sein sollte. Sie öffnete den Eingang, und stellte fest, dass vor dem Zelt neben Sven auch noch einige andere Personen standen.
Martina, Ute, Gaby und Inge.
Martina: Wir sind hier, um dir bei der Beschaffung der Milch, Butter und anderen Lebensmitteln zu helfen. Du brauchst also nicht alleine zum Bauern zu gehen. Ich glaube wir fünf Personen reichen dicke dafür aus. Die anderen wollten auch alle mitkommen, aber das wäre des guten doch ein wenig zu viel gewesen. Sie können ja dann beim nächsten Mal diese Einkaufstour machen.
Inge: Ich bin fast sprachlos, damit hätte ich nicht gerechnet. Das ist von euch allen eine unheimliche nette Geste.
(Inge hatte vor Rührung ein paar Tränen in den Augen).
Martina: Das ist doch selbstverständlich. Der Bauer hatte gestern Abend auch eine Handkarre hier stehenlassen. Diese erweist sich für unsere Zwecke als sehr nützlich. So können wir nicht nur die Milch besser transportieren, sondern auch bei der Gelegenheit etliche Lebensmittel, insbesondere für das Frühstück gleich direkt mitnehmen.
Überhaupt hatte mich Tante Othilie schon gestern angesprochen, dass wir dich unterstützen sollen. Du wärst also nicht alleine unterwegs gewesen. Aber unsere Entscheidung, dir bei dem Transport zu helfen, hatten wir schon vorher unter uns ausgemacht.
Ich würde sagen, dass wir dann mal losmarschieren, damit wir pünktlich frühstücken können.
Relativ unausgeschlafen machten sich die „Essensholer“ dann schließlich auf dem Weg.
Auf dem wunderschönen Bauernhof wurde die Abordnung der Reisegruppe schon von der Bäuerin erwartet.
Wie schon einmal erwähnt, werde ich die für Flachlandtiroler etwas unverständliche Sprache direkt ins Hochdeutsche übersetzen. Das wird weitestgehend auch in naher Zukunft so sein.
Es blieb natürlich nicht aus, dass die Bäuerin die Kinder erstmal in die gute Stube bat, und zum Verweilen aufforderte.
Am Fenster sahen die Kinder aus dem Fenster das Panorama der naheliegenden Bayrischen Alpen.
(Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es kaum etwas Schöneres gibt, als diesen Ausblick am frühen Morgen zu genießen).
Der Duft von Rührei und gebratenem Speck, deftigem selbstgebackenem Landbrot, sowie noch warmer frischer Milch wehte schon durch alle Räume. Und kurze Zeit später standen auch schon große gefüllte Teller vor den Nasen der Kinder.
Inge: So lässt es sich leben. Ich bin anstandslos bereit diese läuferischen Strapazen in Zukunft jeden Tag auf mich zu nehmen. Ich schätze, wir kommen schon mit gefüllten Mägen zum Frühstück bei unserer Clique an.
Sven: Das habe ich mir gedacht, dass so etwas nun kommen würde. Der Geruch von geräuchertem Speck hat zu einem gewaltigen Sinneswandel bei dir geführt. Aber ich gebe dir Recht, allein der Blick der aufgehenden Sonne über den Bergen ist einfach grandios.
Inge: Ich gehe sogar noch weiter. Die nächsten Urlaubstage bleiben wir alle gemeinsam hier.
Gaby: Aber nur wenn du morgens die Kühe melkst.
Inge: Okay, wir radeln nachher weiter. Du hast mich überzeugt.
Kurze Zeit später:
Moserbäuerin: Und wie schmeckt es euch? Ihr könnt gerne noch viel mehr haben. Es ist reichlich von allem da. Die Hühner haben heute wieder fleißig Eier gelegt.
Martina: Vielen Dank, wir sind proppevoll.
Moserbäuerin: Dann bin ich ja zufrieden. Hungrig hat noch keiner hier diesen Raum verlassen. Dann sagt mir mal, was ihr alles an Nahrungsmitteln für eure anstrengende Radtour benötigt? Seid mal nicht so bescheiden.
Inge: Na gut, dann lege ich mal los. Wir brauchen 99 Eier.
Bäuerin: Warum nicht gleich 100 Eier.
Inge: Wer soll die denn alle essen.
Dann habe ich noch folgende Dinge auf meiner Liste stehen: 30 Liter Milch, 10 frische Brote, 10 Pfund Butter, 20 Pfund Erdbeeren, 3 Pfund geräucherter Speck, 10 Flaschen köstliches bayrisches Bier, hauptsächlich für unseren Onkel Joggeli, 30 Flaschen Kräuterlimonade für unterwegs, sowie…………..
Martina: Hast du dir mal überlegt, wie wir das alles mit unserem Bollerwagen transportieren sollen?
Bäuerin: Darüber brauch ihr euch keine Gedanken machen. Mein Mann wird euch gleich mit dem Trecker plus einen Anhänger wieder zurück bringen.
Inge: Ok, dann nehmen wir doch 100 Eier.
Bäuerin: Das soll doch mal ein Wort sein.
Martina: Die Bezahlung übernimmt kommissarisch unser Finanzgenie Sven. Es gibt keinen besseren in unserer Hoffmann-Group. In 10 Jahren hat er die ganze Bundesrepublik aufgekauft. So meine Prognose.
Bäuerin: Ich sehe hier aber alles nur Mädchen in kurzen Röcken.
Inge: Das ändert sich täglich bei ihm bzw. bei ihr. Einmal Junge, und am anderen Tag wieder ein Mädchen. Er/Sie befindet sich gerade in einer Identitätskrise. Das soll man tatsächlich nicht so eng sehen.
Bäuerin: Dann bin ich ja beruhigt, soll mich ja auch nichts angehen. Außerdem hat Sven …….
Inge: Svenja.
Bäuerin: Außerdem hat Svenja jetzt einen besonders roten Kopf.
Inge: Kein Problem, dass steckt er, Pardon, sie gleich wieder weg.
Bäuerin: Nun denn, da kommt gerade mein Mann mit dem Trecker vorgefahren. Dann laden wir mal alles auf dem Hänger auf.
Pardon, falsches Foto, hier das richtige Foto.
Bäuerin: Dann wünsche ich euch noch wunderbare Ferientage. Und bestellt mir Frau und Frl. Hoffmann, Herrn Hoffmann, sowie alle anderen auch noch frohes Schaffen. Bei Gelegenheit komme ich mal wieder in dem Kaufhaus in München vorbei.
Martina: Vielen Dank, das werden wir ausrichten. Wir wünschen ihnen natürlich auch alles Gute.
Kurze Zeit später brachte der Bauer mit dem Trecker die Kinder zu dem Campingplatz zurück. Es war mittlerweile 6 Uhr 15.
Othilie: Wunderbar das ihr wieder hier seid. Und wie ich sehe, hat euch der Moserbauer hierher gebracht. Wir waren auch nicht untätig. Wie ihr seht, haben die Männer unserer Reisegesellschaft auch schon das ganze Camping-Equipment, bis auf den Frühstückstisch und die Stühle schon auch auf die Hänger geladen..
Ihr habt bestimmt einen großen Hunger?
Inge: Ja, wir haben nur eine Kleinigkeit gegessen. Die Bäuerin konnte den Anblick unserer durchgehungerten verhärmten Gesichter nicht länger ertragen.
Othilie schmunzelnd: Auch wenn ich dir einiges glaube, aber das nun mit Sicherheit nicht. Deine Jacke ist nämlich voller Rühreiflecken. Davon könnte glatt eine erwachsene Person satt werden.
Inge: Oh ja tatsächlich, das sehe ich auch gerade. Nun ja, ich konnte mich nicht gegen ein kleines Frühstück wehren, welches die Bäuerin mir angeboten hatte.
Martina: Das waren zwei große Teller mit Rührei und Speck und selbstgebackenes Brot.
Othilie: Ich nehme an, dass ihr trotzdem mit uns zusammen frühstücken werdet?
Inge: In jedem Fall, dass ist ja auch schon wieder 15 Minuten her.
Othilie: Dann legen wir mal los.
Entgegen aller Erwartungen ließen es sich alle an diesem Morgen sehr gut schmecken.
Martina: Wo geht es denn heute eigentlich für uns hin?
Polly: Wie werden den Chiemsee ansteuern. Dort werden wir uns bis morgen diesmal auf einem öffentlichen Campingplatz aufhalten. Die Entfernung dorthin beträgt ca. 45 bis 50 km, bei relativ flachem Gelände. Also nicht die Welt. Wir haben also genügend Zeit. Zu Mittag essen werden wir in dem dortigen Camping-Restaurant.
Dann würde ich sagen, dass wir jetzt alle wieder gemeinsam zusammenpacken, und losfahren sollten.
Nach einer entspannten Fahrt kam die „Reisetruppe“ schließlich um 12 Uhr 30 am Campingplatz an. Da noch keine offiziellen Ferien waren, war der Campingplatz nur zu ca. 50 % belegt. Genug Platz also, um sich einen attraktiven Standort am See zu sichern.
Polly: Bevor wir jetzt wieder aufbauen, würde ich vorschlagen, dass wir uns in dem Camping-Restaurant erst einmal stärken.
Othilie: Schön und gut, aber erst einmal sollten wir uns für das Restaurant fein machen. In unserer gegenwärtigen Kleidung sollten wir dort nicht erscheinen. Wir haben einen Ruf zu verlieren. Man kennt uns überall. Und wenn plötzlich die Hoffmann-Group in Badelatschen und Sporthose dort erscheint, wirft das kein gutes Licht auf uns.
Polly: Übertreibst du nicht etwas, schließlich sind wir hier im Urlaub. Und am Strand wird der Direktor Sowieso auch nicht gerade in Anzug und Krawatte unter dem Sonnenschirm sitzen. Schau mal in dem Restaurant hinein. Die meisten sitzen dort in Badehose.
Othilie: Das ist furchtbar, dazu noch in dunkelgrauen Socken, die sie ganz hoch gezogen haben, und einige dazu noch in fürchterlichen Shorts, wo der Hängebauch über die Hose hängt. Das ist eine Esskultur die mir absolut gegen den Strich geht.
Martina beschwichtigend: Ich denke, dass es uns nichts ausmachen würde, wenn wir uns ein wenig umziehen. Das braucht ja nicht unbedingt ein Kostüm sein. Eine Kleidung irgendwie dazwischen wäre wohl irgendwie ausreichend.
Polly: Das ist doch mal ein Kompromiss mit dem wir alle leben können.
Othilie: Okay, ich bin damit einverstanden. Also Kinder, Rock, Bluse, Strumpfhose, und ein vernünftiges Schuhwerk anziehen. Umziehen können wir uns dann, wenn wir das erste Zelt aufgebaut haben. Die Innenzelte lassen wir erst einmal weg, damit wir dort Platz haben.
30 Minuten später betrat die Reisegruppe umgezogen und gestylt das einfach ausgestattete Camping-Restaurant. Othilie schoss dabei den Vogel ab. Ihre Kleidung wäre bei jedem Wohltätigkeitsball der Hingucker schlecht hin gewesen.
Und auch die Kinder waren sehr schick gekleidet.
(Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Othilie zum ersten Mal Campingurlaub macht).
Die Folge dieses Aufzugs war, dass plötzlich eine stille im Restaurant war, die ihresgleichen suchte.
Die Kellnerin ließ vor Erstaunen ihr Tablett mit den „Pommes-Schranken“ fallen.
Die Kleidung in diesem Etablissement passte dort hin wie „Arsch auf Eimer“.
Martina leise zu Polly: Irgendwie fühle ich mich hier unwohl in diesem Outfit.
Polly: Du kennst Tante Othilie. Sie legt sehr viel Wert auf die Etikette.
Martina: Das ist hier mehr eine Pommesbude, als ein Restaurant. Aber gut, wir machen das mit, obwohl wir hier wie betrachtet werden wie Marsianer.
Othilie: Können sie uns bitte die Speisekarte bringen?
Kellnerin: Äh, wie brauchen hier keine Speisekarte. Ihr könnt die Speisen dort an der Theke abholen.
Othilie: Und was haben sie anzubieten?
Kellnerin, die sich gerade ihre fettigen Finger an ihrer Schürze abwischte.
Pommes rot/weiß
Pommes mit Currywurst
Pommer mit Bratwurst
Pommes mit Wiener Schnitzel
Pommes mit Frikadelle
Die Pommes alle in kleinen, mittleren und großen Portionen.
Othilie: Dann hätte ich gerne eine Portion Pommes. Je ein Drittel von kleinen, mittleren und großen Pommesstäbchen auf dem Pappteller.
Kellnerin: Wollen sie mich verarschen. Da müssen sie aber früher aufstehen.
Othilie: Ich bin schon seit 4 Uhr wach, da haben sie noch im Bett gepupst.
Kellnerin: Ha, ha, ich lach mich tot, sie Ulknudel.
Othilie: Ich glaube sie sollten besser in einer Waschküche arbeiten, da sind sie garantiert besser aufgehoben.
Kellnerin: Wollen sie jetzt die Pommes rot/weiß?
Othilie: Sie können sich die Pommes rot/weiß in die Haare schmieren, das steht ihnen garantiert viel vorteilhafter.
Martina zu Polly lachend: Ich bin stolz auf meine Tante.
Kellnerin: Ich schmeiße sie gleich aus dem Lokal raus.
Othilie: Aber vorher kaufe ich noch das Lokal, den Campingplatz und den Chiemsee auf, und dann schmeiße ich sie achtkantig raus.
Martina: Tante Othilie ist ganz große klasse.
Kurze Zeit später:
Feuer, Feuer, Feuer, sofort alles raus.
Im nu rannten alle Gäste des Lokals zu der Ausgangstüre. Auch die Hoffmann-Group machte verständlicherweise anstalten das Lokal zu verlassen.
Martina zischte durch die Zähne: Wir bleiben alle hier sitzen. Warum erzähle ich euch gleich. Keine Angst.
Othilie: Wer bitte hat den hier Feuer geschrien.
Martina: Papagei Josef, er sitzt bei mir unter dem Tisch.
Othilie: Ich werde verrückt, den hast du also auch mitgenommen. Aber ich muss sagen, in dem Fall könnte ich Josef küssen. Das der Vogel oftmals im richtigen Moment die passenden Worte findet, gibt mir ein absolutes Rätsel auf. Nun gut, die Spelunke ist jetzt leer. Was machen wir nun?
Martina: Wir bereiten unser Essen hier jetzt selbst zu. Und nachher sprichst du mit dem Besitzer des Campingplatzes und regelst das ganze hier.
Othilie: Ich muss sagen, dass du ebenfalls große klasse bist. Wir verriegeln jetzt die Türe, und bereiten uns selbst das Essen zu. Mal schauen was die Küche hergibt.
30 Minuten später hatte jeder einen Teller (keine Pappteller und Plastikbesteck) vor sich stehen. Steaks, Salate, Kartoffeln alles war da.
Othilie: Ich nehme mal an, dass das Personal das meiste für sich selbst abgezweigt hat. Ich habe ein paar Fotos mit meiner Polaroid-Kamera gemacht, um das ganze belegen zu können. Denn auf der Speisekarte waren die Gerichte nicht aufgeführt. Der Campingplatzbetreiber hatte wohl leichtsinnigerweise alle Lebensmittel auf dem Lieferschein zwar unterzeichnet und bezahlt, aber nicht kontrolliert.
Bild: Polaroid-Kamera 1965
Info:
1963 stellte Polaroid mit den Packfilmen der 100er-Serie zum ersten Mal auch einen Sofortbild-Farbfilm vor. Die Filmkassetten hatten zunächst 8, später dann 10 Bilder des Formats 2,875 × 3,75 Zoll – 72 × 95 mm. Die zusammen mit den Filmen eingeführten Sofortbildkameras der 100-Serie waren ausnahmslos alle faltbar und unterschieden sich in Ausstattung und Material, so hatten die hochwertigen Modelle beispielsweise bessere Objektive, verfügten über Fokussierungshilfen und hatten einklappbare Sucher aus Metall. Dies traf auch für die nachfolgenden 200er-, 300er- und 400er-Serien zu.
Polly: Ich nehme an, dass uns der Campingplatzbesitzer sehr dankbar sein wird.
Othilie: Und nicht nur das, ich werde ihm diskret darauf hinweisen, dass durch unsere Erkenntnisse in Zukunft großer Schaden von ihm abgewendet wurde. Ich gehe auch davon aus, dass uns jegliche Kosten bezüglich des Verzehrs und der Übernachtung nicht in Rechnung gestellt wird.
Polly schmunzelnd: So kenne ich dich. Also Kinder was lernt ihr daraus?
Inge: Das wir in der Warenannahme im Kaufhaus jeden Lieferschein genau auf die Vollständigkeit und die Richtigkeit der angelieferten Ware kontrollieren müssen.
Othilie: Genauso ist es. Lasst euch dabei Zeit, und lasst euch auch nicht vom Lieferanten zur Eile verleiten. Denn das ist oftmals verdächtig. Ja, ihr werdet noch viel lernen. Ich sage immer:
„Lehrjahre sind keine Herrenjahre“
Polly: Nun lasset uns aber die Zelte aufbauen. Dann haben wir das schon einmal hinter uns. Anschließend ziehen wir uns wieder um……
Heike: Ist das hier ein Stress. Raus aus den Klamotten, rein in die Klamotten.
Polly: Heike, nur noch dreimal an diesem Tag. Nein im ernst, ich würde vorschlagen, dass wir uns die Bikinis und Badeanzüge anziehen, und uns am Strand des Sees legen. Wir haben angenehme 26° in der Sonne.
Thomas: Ich habe keine Badeklamotten mitgenommen. Und soweit ich weiß Sven auch nicht.
Polly: Ja hmmmm, dann zieht euch beiden doch einfach einen Badeanzug von Gaby und Inge an. Die sind ohne Körbchen und passen sich eurem Körper an.
Joggeli: Ich habe auch keine Badehose dabei.
Othilie: Ich kann dir einen Badeanzug von mir ausleihen. Den habe ich noch nie getragen.
Joggeli, das kann ich mir gut vorstellen. Aber weiß du was, den nehme ich.
Othilie: Der wird dir garantiert auch ausgezeichnet stehen. Zumindest hast du dann ein paar Haare auf der Brust.
Joggeli: Ganz im Gegensatz zu dir, denn du hast Haare auf den Zähnen.
Othilie: Das lasse ich mal dahingestellt. Aber ich habe für euch Männer den richtigen Partnerlook. Diese Modelle habe ich aus unserer Hygieneabteilung in München.
James: Wir haben zu unserem Glück alle eine Badehose dabei.
Othilie: Eure Entscheidung.
Gaby und Inge: Wir werden Thomas und Sven jeweils einen Badeanzug von uns herausgeben. Zur Not frisst der Teufel fliegen.
Polly: Dann ist das also schon geklärt. Also gleich ab in das Wasser.
Ende Teil: 329
Wie die Campingtour mit dem Rad weitergeht, könnt ihr in Teil 320 erfahren.
Monika
Geschrieben am 29.06.2020
329
Kapitel: 407
Tag: 2
Die Karawane zieht weiter
Geburtstagskinder vom 22. Mai 1965 haben mit diesen berühmten Personen Geburtstag:
1907 | Laurence Olivier wurde an diesem Tag 58 Jahre alt |
1907 | Hergé wurde an diesem Tag 58 Jahre alt |
1924 | Charles Aznavour wurde an diesem Tag 41 Jahre alt |
1943 | Betty Williams wurde an diesem Tag 22 Jahre alt |
1946 | George Best wurde an diesem Tag 19 Jahre alt |
Welcher Wochentag war der 22.5.1965, der 22. Mai 1965 war ein Samstag
22.5.1965
In Rom wird der 57 Jahre alte Pedro Arrupe von der Generalkongregation der Jesuiten zum neuen Generaloberen gewählt.
22.5.1965
Borussia Dortmund gewinnt mit einem 2:0 über Alemannia Aachen in Hannover den DFB-Pokal.
Nr. 1 der Charts am 22. Mai 1965
Die deutschen Single-Charts wurden am 22. Mai 1965 von The Rolling Stones mit der neuen Nummer 1 „The Last Time” gestürmt.
– Quelle: https://geboren.am/22-mai-1965
Und hier der Song:
Andreas entschied sich für den Donnerbalken, also das Modell „Jörg“
Mit dem Gesicht zum Wald (damit er alles besser im Blick hatte), setzte er sich auf den Balken und genoss die Abfuhr aus dem Darm.
Er richtete zufällig seinen Blick nach oben, wurde kreidebleich im Gesicht, und stieß einen gellenden Schrei aus.
Denn was er dort sah, übertraf deutlich seine Vorstellungskraft.
Und dieser Schrei war auch innerhalb der Zelt-Burg deutlich zu hören.
Joggeli fuhr entsetzt hoch, und stieß mit seinem Kopf gegen das Zeltgestänge. Das Zeltgestänge ist dabei unversehrt geblieben.
James und Eddy griffen automatisch nach ihren Waffen, die ebenfalls automatisch waren. Diese Handlung nach dem Greifen der Waffen, ist seit dem sie für Othilie und Polly tätig waren, zur Gewohnheit geworden.
Im nu standen fast alle Zeltbewohner vor ihrer Behausung.
James: Der Schrei kam von den öffentlichen Toiletten.
Haltet euch bitte zur Vorsicht im Hintergrund auf. Eddy und ich werden mit den Taschenlampen vorgehen. Aus der Ferne sahen sie schon eine gänzlich in schwarz gekleidete Person über eine am Boden liegende Person gebeugt. Und mit ihrem Gesicht kam sie der auf dem Boden liegenden Person immer näher.
Heike laut flüsternd: Ich sage euch, das ist ein Vampir aus Transsylvanien.
Beim heranschleichen der zitternden Zeltbewohner hob der Vampir seinen Kopf. Inge, die immer ein Kreuz um ihren Hals trug, reagierte am schnellsten. Sie riss sich die Kette mit dem Kreuz vom Hals und hielt es aus respektabler Entfernung Graf Dracula entgegen. Mutig, mutig das Mädchen.
Heike: Schnell, holt eine ganze Staude Knoblauch
Inge laut: Halt, kein Blut absaugen, oder wir stoßen dir gleich einen Pfahl in das Herz.
Polly ganz trocken: Inge, dass kannst du dir ersparen. Das ist Tante Othilie, die sich über Andreas beugt.
Joggeli: Ob das unbedingt beruhigender ist, wage ich mal in Abrede zu stellen.
Othilie: Andreas ist in Ohnmacht gefallen, als er mich aus dem Gebüsch hat auftauchen sehen.
Joggeli: Der arme Andreas, ich fühle mit ihm. Ich wäre auf der Stelle tot umgefallen.
Othilie: Joggeli, darüber sprechen wir noch. Jetzt brauchen wir wieder….
Heike: Petra?
Othilie: Genau die.
Petra: Ich bin schon da, ich habe schon automatisch immer meinen Arztkoffer dabei. Ich bin damit praktisch schon verwachsen. Besonders in diesen illustren Kreis sehr wichtig.
Polly: Was hast du überhaupt in diesem Gebüsch zu suchen?
Othilie: Ich habe dort meine Notdurft verrichtet.
Joggeli: Ich sehe gerade Lupo auf dem Boden liegen. Hat er etwa bei deinem Anblick das zeitliche gesegnet?
Othilie: Nein, er ist einfach eingeschlafen.
Joggeli: Der glückliche.
Polly: Warum hast du nicht den „Donnerbalken“ oder die beiden Chemo-Toiletten benutzt?
Othilie: Ich wollte mal wieder in der freien Natur strullern (Pinkeln). Das habe ich letztes Mal vor dreißig Jahren gemacht.
Polly: Dann solltest du das auch wieder erst in dreißig machen. Petra, was macht Andreas?
Petra: Vorhin war er kurz wach, ist aber dann wieder ohnmächtig geworden, als er Tante Othilie gesehen hat.
Joggeli: Othilie, das würde mir zu denken geben.
Othilie: Ich verdonnere Joggeli dazu, dass er nachher alleine die Milch vom Bauern holt. Wieviel Uhr haben wir überhaupt?
Polly: 0 Uhr 30.
Othilie: Dann würde ich vorschlagen, dass jeder erst sein „Geschäft“ hier erledigt, bevor noch einmal das Notkommando hier erscheinen muss.
Um 4 Uhr 20 schließlich stand Inge auf, um die Milch sowie die Butter beim Bauern abzuholen. Dabei wunderte sie sich, dass es draußen nicht so ruhig war, wie es eigentlich um dieses Zeit sein sollte. Sie öffnete den Eingang, und stellte fest, dass vor dem Zelt neben Sven auch noch einige andere Personen standen.
Martina, Ute, Gaby und Inge.
Martina: Wir sind hier, um dir bei der Beschaffung der Milch, Butter und anderen Lebensmitteln zu helfen. Du brauchst also nicht alleine zum Bauern zu gehen. Ich glaube wir fünf Personen reichen dicke dafür aus. Die anderen wollten auch alle mitkommen, aber das wäre des guten doch ein wenig zu viel gewesen. Sie können ja dann beim nächsten Mal diese Einkaufstour machen.
Inge: Ich bin fast sprachlos, damit hätte ich nicht gerechnet. Das ist von euch allen eine unheimliche nette Geste.
(Inge hatte vor Rührung ein paar Tränen in den Augen).
Martina: Das ist doch selbstverständlich. Der Bauer hatte gestern Abend auch eine Handkarre hier stehenlassen. Diese erweist sich für unsere Zwecke als sehr nützlich. So können wir nicht nur die Milch besser transportieren, sondern auch bei der Gelegenheit etliche Lebensmittel, insbesondere für das Frühstück gleich direkt mitnehmen.
Überhaupt hatte mich Tante Othilie schon gestern angesprochen, dass wir dich unterstützen sollen. Du wärst also nicht alleine unterwegs gewesen. Aber unsere Entscheidung, dir bei dem Transport zu helfen, hatten wir schon vorher unter uns ausgemacht.
Ich würde sagen, dass wir dann mal losmarschieren, damit wir pünktlich frühstücken können.
Relativ unausgeschlafen machten sich die „Essensholer“ dann schließlich auf dem Weg.
Auf dem wunderschönen Bauernhof wurde die Abordnung der Reisegruppe schon von der Bäuerin erwartet.
Wie schon einmal erwähnt, werde ich die für Flachlandtiroler etwas unverständliche Sprache direkt ins Hochdeutsche übersetzen. Das wird weitestgehend auch in naher Zukunft so sein.
Es blieb natürlich nicht aus, dass die Bäuerin die Kinder erstmal in die gute Stube bat, und zum Verweilen aufforderte.
Am Fenster sahen die Kinder aus dem Fenster das Panorama der naheliegenden Bayrischen Alpen.
(Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es kaum etwas Schöneres gibt, als diesen Ausblick am frühen Morgen zu genießen).
Der Duft von Rührei und gebratenem Speck, deftigem selbstgebackenem Landbrot, sowie noch warmer frischer Milch wehte schon durch alle Räume. Und kurze Zeit später standen auch schon große gefüllte Teller vor den Nasen der Kinder.
Inge: So lässt es sich leben. Ich bin anstandslos bereit diese läuferischen Strapazen in Zukunft jeden Tag auf mich zu nehmen. Ich schätze, wir kommen schon mit gefüllten Mägen zum Frühstück bei unserer Clique an.
Sven: Das habe ich mir gedacht, dass so etwas nun kommen würde. Der Geruch von geräuchertem Speck hat zu einem gewaltigen Sinneswandel bei dir geführt. Aber ich gebe dir Recht, allein der Blick der aufgehenden Sonne über den Bergen ist einfach grandios.
Inge: Ich gehe sogar noch weiter. Die nächsten Urlaubstage bleiben wir alle gemeinsam hier.
Gaby: Aber nur wenn du morgens die Kühe melkst.
Inge: Okay, wir radeln nachher weiter. Du hast mich überzeugt.
Kurze Zeit später:
Moserbäuerin: Und wie schmeckt es euch? Ihr könnt gerne noch viel mehr haben. Es ist reichlich von allem da. Die Hühner haben heute wieder fleißig Eier gelegt.
Martina: Vielen Dank, wir sind proppevoll.
Moserbäuerin: Dann bin ich ja zufrieden. Hungrig hat noch keiner hier diesen Raum verlassen. Dann sagt mir mal, was ihr alles an Nahrungsmitteln für eure anstrengende Radtour benötigt? Seid mal nicht so bescheiden.
Inge: Na gut, dann lege ich mal los. Wir brauchen 99 Eier.
Bäuerin: Warum nicht gleich 100 Eier.
Inge: Wer soll die denn alle essen.
Dann habe ich noch folgende Dinge auf meiner Liste stehen: 30 Liter Milch, 10 frische Brote, 10 Pfund Butter, 20 Pfund Erdbeeren, 3 Pfund geräucherter Speck, 10 Flaschen köstliches bayrisches Bier, hauptsächlich für unseren Onkel Joggeli, 30 Flaschen Kräuterlimonade für unterwegs, sowie…………..
Martina: Hast du dir mal überlegt, wie wir das alles mit unserem Bollerwagen transportieren sollen?
Bäuerin: Darüber brauch ihr euch keine Gedanken machen. Mein Mann wird euch gleich mit dem Trecker plus einen Anhänger wieder zurück bringen.
Inge: Ok, dann nehmen wir doch 100 Eier.
Bäuerin: Das soll doch mal ein Wort sein.
Martina: Die Bezahlung übernimmt kommissarisch unser Finanzgenie Sven. Es gibt keinen besseren in unserer Hoffmann-Group. In 10 Jahren hat er die ganze Bundesrepublik aufgekauft. So meine Prognose.
Bäuerin: Ich sehe hier aber alles nur Mädchen in kurzen Röcken.
Inge: Das ändert sich täglich bei ihm bzw. bei ihr. Einmal Junge, und am anderen Tag wieder ein Mädchen. Er/Sie befindet sich gerade in einer Identitätskrise. Das soll man tatsächlich nicht so eng sehen.
Bäuerin: Dann bin ich ja beruhigt, soll mich ja auch nichts angehen. Außerdem hat Sven …….
Inge: Svenja.
Bäuerin: Außerdem hat Svenja jetzt einen besonders roten Kopf.
Inge: Kein Problem, dass steckt er, Pardon, sie gleich wieder weg.
Bäuerin: Nun denn, da kommt gerade mein Mann mit dem Trecker vorgefahren. Dann laden wir mal alles auf dem Hänger auf.
Pardon, falsches Foto, hier das richtige Foto.
Bäuerin: Dann wünsche ich euch noch wunderbare Ferientage. Und bestellt mir Frau und Frl. Hoffmann, Herrn Hoffmann, sowie alle anderen auch noch frohes Schaffen. Bei Gelegenheit komme ich mal wieder in dem Kaufhaus in München vorbei.
Martina: Vielen Dank, das werden wir ausrichten. Wir wünschen ihnen natürlich auch alles Gute.
Kurze Zeit später brachte der Bauer mit dem Trecker die Kinder zu dem Campingplatz zurück. Es war mittlerweile 6 Uhr 15.
Othilie: Wunderbar das ihr wieder hier seid. Und wie ich sehe, hat euch der Moserbauer hierher gebracht. Wir waren auch nicht untätig. Wie ihr seht, haben die Männer unserer Reisegesellschaft auch schon das ganze Camping-Equipment, bis auf den Frühstückstisch und die Stühle schon auch auf die Hänger geladen..
Ihr habt bestimmt einen großen Hunger?
Inge: Ja, wir haben nur eine Kleinigkeit gegessen. Die Bäuerin konnte den Anblick unserer durchgehungerten verhärmten Gesichter nicht länger ertragen.
Othilie schmunzelnd: Auch wenn ich dir einiges glaube, aber das nun mit Sicherheit nicht. Deine Jacke ist nämlich voller Rühreiflecken. Davon könnte glatt eine erwachsene Person satt werden.
Inge: Oh ja tatsächlich, das sehe ich auch gerade. Nun ja, ich konnte mich nicht gegen ein kleines Frühstück wehren, welches die Bäuerin mir angeboten hatte.
Martina: Das waren zwei große Teller mit Rührei und Speck und selbstgebackenes Brot.
Othilie: Ich nehme an, dass ihr trotzdem mit uns zusammen frühstücken werdet?
Inge: In jedem Fall, dass ist ja auch schon wieder 15 Minuten her.
Othilie: Dann legen wir mal los.
Entgegen aller Erwartungen ließen es sich alle an diesem Morgen sehr gut schmecken.
Martina: Wo geht es denn heute eigentlich für uns hin?
Polly: Wie werden den Chiemsee ansteuern. Dort werden wir uns bis morgen diesmal auf einem öffentlichen Campingplatz aufhalten. Die Entfernung dorthin beträgt ca. 45 bis 50 km, bei relativ flachem Gelände. Also nicht die Welt. Wir haben also genügend Zeit. Zu Mittag essen werden wir in dem dortigen Camping-Restaurant.
Dann würde ich sagen, dass wir jetzt alle wieder gemeinsam zusammenpacken, und losfahren sollten.
Nach einer entspannten Fahrt kam die „Reisetruppe“ schließlich um 12 Uhr 30 am Campingplatz an. Da noch keine offiziellen Ferien waren, war der Campingplatz nur zu ca. 50 % belegt. Genug Platz also, um sich einen attraktiven Standort am See zu sichern.
Polly: Bevor wir jetzt wieder aufbauen, würde ich vorschlagen, dass wir uns in dem Camping-Restaurant erst einmal stärken.
Othilie: Schön und gut, aber erst einmal sollten wir uns für das Restaurant fein machen. In unserer gegenwärtigen Kleidung sollten wir dort nicht erscheinen. Wir haben einen Ruf zu verlieren. Man kennt uns überall. Und wenn plötzlich die Hoffmann-Group in Badelatschen und Sporthose dort erscheint, wirft das kein gutes Licht auf uns.
Polly: Übertreibst du nicht etwas, schließlich sind wir hier im Urlaub. Und am Strand wird der Direktor Sowieso auch nicht gerade in Anzug und Krawatte unter dem Sonnenschirm sitzen. Schau mal in dem Restaurant hinein. Die meisten sitzen dort in Badehose.
Othilie: Das ist furchtbar, dazu noch in dunkelgrauen Socken, die sie ganz hoch gezogen haben, und einige dazu noch in fürchterlichen Shorts, wo der Hängebauch über die Hose hängt. Das ist eine Esskultur die mir absolut gegen den Strich geht.
Martina beschwichtigend: Ich denke, dass es uns nichts ausmachen würde, wenn wir uns ein wenig umziehen. Das braucht ja nicht unbedingt ein Kostüm sein. Eine Kleidung irgendwie dazwischen wäre wohl irgendwie ausreichend.
Polly: Das ist doch mal ein Kompromiss mit dem wir alle leben können.
Othilie: Okay, ich bin damit einverstanden. Also Kinder, Rock, Bluse, Strumpfhose, und ein vernünftiges Schuhwerk anziehen. Umziehen können wir uns dann, wenn wir das erste Zelt aufgebaut haben. Die Innenzelte lassen wir erst einmal weg, damit wir dort Platz haben.
30 Minuten später betrat die Reisegruppe umgezogen und gestylt das einfach ausgestattete Camping-Restaurant. Othilie schoss dabei den Vogel ab. Ihre Kleidung wäre bei jedem Wohltätigkeitsball der Hingucker schlecht hin gewesen.
Und auch die Kinder waren sehr schick gekleidet.
(Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Othilie zum ersten Mal Campingurlaub macht).
Die Folge dieses Aufzugs war, dass plötzlich eine stille im Restaurant war, die ihresgleichen suchte.
Die Kellnerin ließ vor Erstaunen ihr Tablett mit den „Pommes-Schranken“ fallen.
Die Kleidung in diesem Etablissement passte dort hin wie „Arsch auf Eimer“.
Martina leise zu Polly: Irgendwie fühle ich mich hier unwohl in diesem Outfit.
Polly: Du kennst Tante Othilie. Sie legt sehr viel Wert auf die Etikette.
Martina: Das ist hier mehr eine Pommesbude, als ein Restaurant. Aber gut, wir machen das mit, obwohl wir hier wie betrachtet werden wie Marsianer.
Othilie: Können sie uns bitte die Speisekarte bringen?
Kellnerin: Äh, wie brauchen hier keine Speisekarte. Ihr könnt die Speisen dort an der Theke abholen.
Othilie: Und was haben sie anzubieten?
Kellnerin, die sich gerade ihre fettigen Finger an ihrer Schürze abwischte.
Pommes rot/weiß
Pommes mit Currywurst
Pommer mit Bratwurst
Pommes mit Wiener Schnitzel
Pommes mit Frikadelle
Die Pommes alle in kleinen, mittleren und großen Portionen.
Othilie: Dann hätte ich gerne eine Portion Pommes. Je ein Drittel von kleinen, mittleren und großen Pommesstäbchen auf dem Pappteller.
Kellnerin: Wollen sie mich verarschen. Da müssen sie aber früher aufstehen.
Othilie: Ich bin schon seit 4 Uhr wach, da haben sie noch im Bett gepupst.
Kellnerin: Ha, ha, ich lach mich tot, sie Ulknudel.
Othilie: Ich glaube sie sollten besser in einer Waschküche arbeiten, da sind sie garantiert besser aufgehoben.
Kellnerin: Wollen sie jetzt die Pommes rot/weiß?
Othilie: Sie können sich die Pommes rot/weiß in die Haare schmieren, das steht ihnen garantiert viel vorteilhafter.
Martina zu Polly lachend: Ich bin stolz auf meine Tante.
Kellnerin: Ich schmeiße sie gleich aus dem Lokal raus.
Othilie: Aber vorher kaufe ich noch das Lokal, den Campingplatz und den Chiemsee auf, und dann schmeiße ich sie achtkantig raus.
Martina: Tante Othilie ist ganz große klasse.
Kurze Zeit später:
Feuer, Feuer, Feuer, sofort alles raus.
Im nu rannten alle Gäste des Lokals zu der Ausgangstüre. Auch die Hoffmann-Group machte verständlicherweise anstalten das Lokal zu verlassen.
Martina zischte durch die Zähne: Wir bleiben alle hier sitzen. Warum erzähle ich euch gleich. Keine Angst.
Othilie: Wer bitte hat den hier Feuer geschrien.
Martina: Papagei Josef, er sitzt bei mir unter dem Tisch.
Othilie: Ich werde verrückt, den hast du also auch mitgenommen. Aber ich muss sagen, in dem Fall könnte ich Josef küssen. Das der Vogel oftmals im richtigen Moment die passenden Worte findet, gibt mir ein absolutes Rätsel auf. Nun gut, die Spelunke ist jetzt leer. Was machen wir nun?
Martina: Wir bereiten unser Essen hier jetzt selbst zu. Und nachher sprichst du mit dem Besitzer des Campingplatzes und regelst das ganze hier.
Othilie: Ich muss sagen, dass du ebenfalls große klasse bist. Wir verriegeln jetzt die Türe, und bereiten uns selbst das Essen zu. Mal schauen was die Küche hergibt.
30 Minuten später hatte jeder einen Teller (keine Pappteller und Plastikbesteck) vor sich stehen. Steaks, Salate, Kartoffeln alles war da.
Othilie: Ich nehme mal an, dass das Personal das meiste für sich selbst abgezweigt hat. Ich habe ein paar Fotos mit meiner Polaroid-Kamera gemacht, um das ganze belegen zu können. Denn auf der Speisekarte waren die Gerichte nicht aufgeführt. Der Campingplatzbetreiber hatte wohl leichtsinnigerweise alle Lebensmittel auf dem Lieferschein zwar unterzeichnet und bezahlt, aber nicht kontrolliert.
Bild: Polaroid-Kamera 1965
Info:
1963 stellte Polaroid mit den Packfilmen der 100er-Serie zum ersten Mal auch einen Sofortbild-Farbfilm vor. Die Filmkassetten hatten zunächst 8, später dann 10 Bilder des Formats 2,875 × 3,75 Zoll – 72 × 95 mm. Die zusammen mit den Filmen eingeführten Sofortbildkameras der 100-Serie waren ausnahmslos alle faltbar und unterschieden sich in Ausstattung und Material, so hatten die hochwertigen Modelle beispielsweise bessere Objektive, verfügten über Fokussierungshilfen und hatten einklappbare Sucher aus Metall. Dies traf auch für die nachfolgenden 200er-, 300er- und 400er-Serien zu.
Polly: Ich nehme an, dass uns der Campingplatzbesitzer sehr dankbar sein wird.
Othilie: Und nicht nur das, ich werde ihm diskret darauf hinweisen, dass durch unsere Erkenntnisse in Zukunft großer Schaden von ihm abgewendet wurde. Ich gehe auch davon aus, dass uns jegliche Kosten bezüglich des Verzehrs und der Übernachtung nicht in Rechnung gestellt wird.
Polly schmunzelnd: So kenne ich dich. Also Kinder was lernt ihr daraus?
Inge: Das wir in der Warenannahme im Kaufhaus jeden Lieferschein genau auf die Vollständigkeit und die Richtigkeit der angelieferten Ware kontrollieren müssen.
Othilie: Genauso ist es. Lasst euch dabei Zeit, und lasst euch auch nicht vom Lieferanten zur Eile verleiten. Denn das ist oftmals verdächtig. Ja, ihr werdet noch viel lernen. Ich sage immer:
„Lehrjahre sind keine Herrenjahre“
Polly: Nun lasset uns aber die Zelte aufbauen. Dann haben wir das schon einmal hinter uns. Anschließend ziehen wir uns wieder um……
Heike: Ist das hier ein Stress. Raus aus den Klamotten, rein in die Klamotten.
Polly: Heike, nur noch dreimal an diesem Tag. Nein im ernst, ich würde vorschlagen, dass wir uns die Bikinis und Badeanzüge anziehen, und uns am Strand des Sees legen. Wir haben angenehme 26° in der Sonne.
Thomas: Ich habe keine Badeklamotten mitgenommen. Und soweit ich weiß Sven auch nicht.
Polly: Ja hmmmm, dann zieht euch beiden doch einfach einen Badeanzug von Gaby und Inge an. Die sind ohne Körbchen und passen sich eurem Körper an.
Joggeli: Ich habe auch keine Badehose dabei.
Othilie: Ich kann dir einen Badeanzug von mir ausleihen. Den habe ich noch nie getragen.
Joggeli, das kann ich mir gut vorstellen. Aber weiß du was, den nehme ich.
Othilie: Der wird dir garantiert auch ausgezeichnet stehen. Zumindest hast du dann ein paar Haare auf der Brust.
Joggeli: Ganz im Gegensatz zu dir, denn du hast Haare auf den Zähnen.
Othilie: Das lasse ich mal dahingestellt. Aber ich habe für euch Männer den richtigen Partnerlook. Diese Modelle habe ich aus unserer Hygieneabteilung in München.
James: Wir haben zu unserem Glück alle eine Badehose dabei.
Othilie: Eure Entscheidung.
Gaby und Inge: Wir werden Thomas und Sven jeweils einen Badeanzug von uns herausgeben. Zur Not frisst der Teufel fliegen.
Polly: Dann ist das also schon geklärt. Also gleich ab in das Wasser.
Ende Teil: 329
Wie die Campingtour mit dem Rad weitergeht, könnt ihr in Teil 320 erfahren.
Monika
Geschrieben am 29.06.2020
- Monika56
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Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Fr Aug 20, 2021 3:00 pm
Lieber Leser,
wie ich diese Geschichte geschrieben habe, kommen wieder viele Erinnerungen bei mir hoch.
Besonders bei den Liedern in Teil 328
Ob es mit dem CVJM am Lagerfeuer war, oder bei meiner Radtour mit dem Endziel in die Schweiz 1985 (da war ich 29 Jahre alt).
In Stein am Rhein (CH)saß ich mit den Jugendlichen aus der Schweiz und Deutschland am Lagerfeuer, und haben gemeinsam zusammen fast alle Lieder gesungen, die ich in diesem Teil hineingesetzt. Lagerfeuerfeuerromantik der feinsten Art. Und natürlicvh konnte ich alle Lieder ohne Buch mitsingen.
Das letzte Lied, bevor wir alle zu Bett gingen, war dieses hier.
Kein schöner Land in dieser Zeit.
Ob Schweizer oder Deutsche Kinder bzw. Jugendliche, wir haben uns alle an die Hand genommen, und eben dieses Lied gemeinsam gesungen.
Was für eine herrliche und friedliche Atmosphäre.
Herzliche Grüße
Monika
wie ich diese Geschichte geschrieben habe, kommen wieder viele Erinnerungen bei mir hoch.
Besonders bei den Liedern in Teil 328
Ob es mit dem CVJM am Lagerfeuer war, oder bei meiner Radtour mit dem Endziel in die Schweiz 1985 (da war ich 29 Jahre alt).
In Stein am Rhein (CH)saß ich mit den Jugendlichen aus der Schweiz und Deutschland am Lagerfeuer, und haben gemeinsam zusammen fast alle Lieder gesungen, die ich in diesem Teil hineingesetzt. Lagerfeuerfeuerromantik der feinsten Art. Und natürlicvh konnte ich alle Lieder ohne Buch mitsingen.
Das letzte Lied, bevor wir alle zu Bett gingen, war dieses hier.
Kein schöner Land in dieser Zeit.
Ob Schweizer oder Deutsche Kinder bzw. Jugendliche, wir haben uns alle an die Hand genommen, und eben dieses Lied gemeinsam gesungen.
Was für eine herrliche und friedliche Atmosphäre.
Herzliche Grüße
Monika
- Monika56
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Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Sa Aug 21, 2021 6:31 pm
Liebe Leser,
endlich ist es soweit. Das große volkstümliche Schützenfest in „Ups“ steht bevor. Wir schreiben den August 1965. (Ich schreibe im Moment daran)
Natürlich mit großem Tam Tam wird dieses Volksfest über die Bühne gehen. Ein absoluter Höhepunkt in diesem kleinen Dorf, an denen alle Nachbargemeinden sich beteiligen.
Im Moment wird schon das große Veranstaltungszelt aufgebaut.
Das dort einiges los sein wird kann man sich vorstellen.
Martinas hofft natürlich ganz stark, dass sie Jugend-Schützenkönigin werden wird. Als Schützenbraut hat sie sich natürlich ihre Tante Polly gewünscht.
Hier einmal das Kleid in welchem sich Tante Polly präsentieren würde, wenn Martina Schützenkönigin der weibliche Jugend werden würde.
Natürlich ist die Farbe Grün bei den Schützenbrüderschaften so üblich.
Hier einmal die Jugend-Schützengarde der Mädchen von „Ups“ Darunter natürlich auch unsere Martina.
Und hier die Kleidung der erwachsenen weiblichen Personen des Schützenvereins von „Ups“
Und hier einmal die Damen-Schützengemeinschaft von Ostenfelde (Nachbardorf).
Dann will ich mal hoffen, dass Martina „den Vogel abschießen wird“.
MfG
Monika
PS: Gespannt bin ich auch auf die Meinung von Polly, wie ihr die Schützenuniformen gefallen.
endlich ist es soweit. Das große volkstümliche Schützenfest in „Ups“ steht bevor. Wir schreiben den August 1965. (Ich schreibe im Moment daran)
Natürlich mit großem Tam Tam wird dieses Volksfest über die Bühne gehen. Ein absoluter Höhepunkt in diesem kleinen Dorf, an denen alle Nachbargemeinden sich beteiligen.
Im Moment wird schon das große Veranstaltungszelt aufgebaut.
Das dort einiges los sein wird kann man sich vorstellen.
Martinas hofft natürlich ganz stark, dass sie Jugend-Schützenkönigin werden wird. Als Schützenbraut hat sie sich natürlich ihre Tante Polly gewünscht.
Hier einmal das Kleid in welchem sich Tante Polly präsentieren würde, wenn Martina Schützenkönigin der weibliche Jugend werden würde.
Natürlich ist die Farbe Grün bei den Schützenbrüderschaften so üblich.
Hier einmal die Jugend-Schützengarde der Mädchen von „Ups“ Darunter natürlich auch unsere Martina.
Und hier die Kleidung der erwachsenen weiblichen Personen des Schützenvereins von „Ups“
Und hier einmal die Damen-Schützengemeinschaft von Ostenfelde (Nachbardorf).
Dann will ich mal hoffen, dass Martina „den Vogel abschießen wird“.
MfG
Monika
PS: Gespannt bin ich auch auf die Meinung von Polly, wie ihr die Schützenuniformen gefallen.
Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Sa Aug 21, 2021 7:46 pm
Hi Moni
Wie könnte ich da nicht begeistert sein von den girls.
Alle chic im minirock und wie es sich gehört in tights.
Wobei mir das vorne rechts mit der kurzhaarfrisur ganz besonderd gefällt.
Wie könnte ich da nicht begeistert sein von den girls.
Alle chic im minirock und wie es sich gehört in tights.
Wobei mir das vorne rechts mit der kurzhaarfrisur ganz besonderd gefällt.
- Monika56
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Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Sa Aug 21, 2021 9:01 pm
Hi Polly,
dass habe ich mir doch gleich gedacht, dass dir die Girls in den kurzen Faltenröckchen und den Tights der Schützenbrüderschaft "Ups" gut gefallen.
Ich habe vorhin wirklich sage und schreibe 15 Minuten das WEB durchforstet um solch ein Foto zu finden. Denn meistens tragen die Schützen-Mädels lange weiße Hosen, und grüne Jacken.
Die "Schiffchen" auf dem Kopf finde ich auch unheimlich schick.
Das Girl vorne rechts mit der Kurzhaarfrisur sieht wirklich knackig aus.
Wenn du übrigens ein anderes Schützenkleid für dich findest, kann ich es ja immer noch austauschen, weil ich erst heute mit der Niederschrift dieses Ereignisses in "Ups" angefangen habe. Der neue Schützenkönig erscheint immer am Festakt, wo der neue König gefeiert wird, mit seiner angetrauten, welches ein langes ebenso festliches Kleid trägt wie auf dem Beispielfoto.
Hier einmal diese Festlichkeit in meinem Wohnort:
Duisburg-Laar. Zum 125. Jubiläum lockt die St.-Ewaldi-Schützengesellschaft mit einem besonders bunten Programm Besucher an – erstmals in ein Festzelt. zum Jubiläum richtig krachen. Wenn die Grünröcke vom Freitag, 24. Mai, bis zum Sonntag, 27. Mai, die 125 Jahre feiern, die die St. Ewaldi Schützengesellschaft mittlerweile auf dem Buckel hat, dann wird vermutlich der ganze niedliche Stadtteil am Rhein Kopf stehen. Für das Jubiläum bieten die Schützen ein besonders pralles Programm und feiern erstmalig in einem eigenen Festzelt. Dieses wird am Binnenschifffahrtsmuseum stehen.
500 Gäste werden zur Jubelparty erwartet
Bislang lud der Laarer Schützenverein immer in die Mehrzweckhalle an der Erzstraße. Für das Jubiläumsfest wäre die Halle der Grundschule aber zu klein. Viel zu klein. „Die Halle ist für bis zu 199 Menschen ausgelegt. In diesem Jahr rechnen wir mit rund 500 Gästen“, sagt Heinrich Uldrich, Vorstandsvorsitzender der Laarer Schützen.
Auch die Zahl der befreundeten Vereine ist in diesem Jahr um einiges höher. „Im vergangenen Jahr waren sechs Vereine dabei. In diesem Jahr werden es etwa 30 sein“, freut er sich. „Es kommen Freunde aus der Region, aber auch von weiter her. Neben Vereinen aus dem Ruhrgebiet kommen auch Düsseldorfer und Kölner sowie einige vom Niederrhein“, sagt Uldrich. Außerdem bringen natürlich die insgesamt rund 110 Mitglieder ihre Freunde und Verwandten mit.
Teddy Technik und die Effekthascher stehen auf der Bühne
Startschuss des Fests ist am Freitag um 17.45. Dann sammeln sich die Schützen auf dem Platz vor der evangelischen Kirche an der Kanzlerstraße. Nach dem Fassanstrich wird das Königspaar abgeholt und es kann los gehen. Am ersten Abend im Festzelt, das mit rund 700 Quadratmetern genug Platz für alle Feierwütigen bieten sollte, bespaßt die Gruppe „Teddy Technik und die Effekthascher“ die Gäste.
Am Samstagmorgen geht es bereits um 9 in der Früh wieder los. Nach einem gemeinsamen Frühstück geht’s ans Vogelschießen. „Das Königs- und Prinzenvogelschießen ist in jedem Jahr das Highlight der Festlichkeiten“, sagt Uldrich, „in diesem Jahr gibt es jedoch so viele Highlights, dass man kaum ein einziges hervorheben kann“, sagt er weiter. Eines dieser weiteren Höhepunkte stellt mit Sicherheit der Auftritt der Band „Die Räuber“ dar, doch auch die Tanzband „Anderkovver“ darf sich wohl auf viele Fans unter den Gästen freuen.
Nach dem Böllerschießen auf dem Festplatz marschieren die Schützen durch den Ort
Der Sonntag beginnt dann um 10 Uhr besinnlich mit einer Messe inklusive Jagdhornbläserkorps Horrido Duisburg. Nach dem Böllerschießen auf dem Festplatz marschieren die Schützen durch den Ort, um dann zur Siegerehrung der besten Schützen in das Festzelt zurückzukehren. Am Abend, ab 20 Uhr, darf wieder getanzt werden. Chriss Martin gibt alles, bevor das neue Königspaar gekrönt wird.
Am Montag erwartet die Gäste ein etwas ruhigerer Seniorentag mit einer bunten Modenschau im Festzelt – Beginn ist um 15 Uhr an der Apostelstraße.
Ich war mit mehreren Freunden bei den Feierlichkeiten dabei. Es war eine Superfest mit toller Musik.
Schützenfeste haben eine lange und große Tradition in Deutschland.
Duisburg: 13 Schützenvereine feiern in Duisburg ein gemeinsames Fest in der City
Wie du siehst tragen die Frauen des Königspaares immer lange festlich Kleider.
Syl Moni
dass habe ich mir doch gleich gedacht, dass dir die Girls in den kurzen Faltenröckchen und den Tights der Schützenbrüderschaft "Ups" gut gefallen.
Ich habe vorhin wirklich sage und schreibe 15 Minuten das WEB durchforstet um solch ein Foto zu finden. Denn meistens tragen die Schützen-Mädels lange weiße Hosen, und grüne Jacken.
Die "Schiffchen" auf dem Kopf finde ich auch unheimlich schick.
Das Girl vorne rechts mit der Kurzhaarfrisur sieht wirklich knackig aus.
Wenn du übrigens ein anderes Schützenkleid für dich findest, kann ich es ja immer noch austauschen, weil ich erst heute mit der Niederschrift dieses Ereignisses in "Ups" angefangen habe. Der neue Schützenkönig erscheint immer am Festakt, wo der neue König gefeiert wird, mit seiner angetrauten, welches ein langes ebenso festliches Kleid trägt wie auf dem Beispielfoto.
Hier einmal diese Festlichkeit in meinem Wohnort:
Duisburg-Laar. Zum 125. Jubiläum lockt die St.-Ewaldi-Schützengesellschaft mit einem besonders bunten Programm Besucher an – erstmals in ein Festzelt. zum Jubiläum richtig krachen. Wenn die Grünröcke vom Freitag, 24. Mai, bis zum Sonntag, 27. Mai, die 125 Jahre feiern, die die St. Ewaldi Schützengesellschaft mittlerweile auf dem Buckel hat, dann wird vermutlich der ganze niedliche Stadtteil am Rhein Kopf stehen. Für das Jubiläum bieten die Schützen ein besonders pralles Programm und feiern erstmalig in einem eigenen Festzelt. Dieses wird am Binnenschifffahrtsmuseum stehen.
500 Gäste werden zur Jubelparty erwartet
Bislang lud der Laarer Schützenverein immer in die Mehrzweckhalle an der Erzstraße. Für das Jubiläumsfest wäre die Halle der Grundschule aber zu klein. Viel zu klein. „Die Halle ist für bis zu 199 Menschen ausgelegt. In diesem Jahr rechnen wir mit rund 500 Gästen“, sagt Heinrich Uldrich, Vorstandsvorsitzender der Laarer Schützen.
Auch die Zahl der befreundeten Vereine ist in diesem Jahr um einiges höher. „Im vergangenen Jahr waren sechs Vereine dabei. In diesem Jahr werden es etwa 30 sein“, freut er sich. „Es kommen Freunde aus der Region, aber auch von weiter her. Neben Vereinen aus dem Ruhrgebiet kommen auch Düsseldorfer und Kölner sowie einige vom Niederrhein“, sagt Uldrich. Außerdem bringen natürlich die insgesamt rund 110 Mitglieder ihre Freunde und Verwandten mit.
Teddy Technik und die Effekthascher stehen auf der Bühne
Startschuss des Fests ist am Freitag um 17.45. Dann sammeln sich die Schützen auf dem Platz vor der evangelischen Kirche an der Kanzlerstraße. Nach dem Fassanstrich wird das Königspaar abgeholt und es kann los gehen. Am ersten Abend im Festzelt, das mit rund 700 Quadratmetern genug Platz für alle Feierwütigen bieten sollte, bespaßt die Gruppe „Teddy Technik und die Effekthascher“ die Gäste.
Am Samstagmorgen geht es bereits um 9 in der Früh wieder los. Nach einem gemeinsamen Frühstück geht’s ans Vogelschießen. „Das Königs- und Prinzenvogelschießen ist in jedem Jahr das Highlight der Festlichkeiten“, sagt Uldrich, „in diesem Jahr gibt es jedoch so viele Highlights, dass man kaum ein einziges hervorheben kann“, sagt er weiter. Eines dieser weiteren Höhepunkte stellt mit Sicherheit der Auftritt der Band „Die Räuber“ dar, doch auch die Tanzband „Anderkovver“ darf sich wohl auf viele Fans unter den Gästen freuen.
Nach dem Böllerschießen auf dem Festplatz marschieren die Schützen durch den Ort
Der Sonntag beginnt dann um 10 Uhr besinnlich mit einer Messe inklusive Jagdhornbläserkorps Horrido Duisburg. Nach dem Böllerschießen auf dem Festplatz marschieren die Schützen durch den Ort, um dann zur Siegerehrung der besten Schützen in das Festzelt zurückzukehren. Am Abend, ab 20 Uhr, darf wieder getanzt werden. Chriss Martin gibt alles, bevor das neue Königspaar gekrönt wird.
Am Montag erwartet die Gäste ein etwas ruhigerer Seniorentag mit einer bunten Modenschau im Festzelt – Beginn ist um 15 Uhr an der Apostelstraße.
Ich war mit mehreren Freunden bei den Feierlichkeiten dabei. Es war eine Superfest mit toller Musik.
Schützenfeste haben eine lange und große Tradition in Deutschland.
Duisburg: 13 Schützenvereine feiern in Duisburg ein gemeinsames Fest in der City
Wie du siehst tragen die Frauen des Königspaares immer lange festlich Kleider.
Syl Moni
Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
So Aug 22, 2021 7:59 am
Hi Moni
Wie du mich bekleidest überlasse ich ganz dir denn ich finde das immer spannend.
Mein stil ändere ich nicht mehr ich bleibe meinen minis und shorts mit tights treu.
59 by kapitalismiskanneri, auf Flickr
Ich finde es einfach immer schön wenn man auch beim sport stil zeigt und nicht dem langhosenwahn verfällt.
Wie man sieht geht es auch chic und girlslike.
Sollen sie boys die langen hosen tragen
Wie du mich bekleidest überlasse ich ganz dir denn ich finde das immer spannend.
Mein stil ändere ich nicht mehr ich bleibe meinen minis und shorts mit tights treu.
59 by kapitalismiskanneri, auf Flickr
Ich finde es einfach immer schön wenn man auch beim sport stil zeigt und nicht dem langhosenwahn verfällt.
Wie man sieht geht es auch chic und girlslike.
Sollen sie boys die langen hosen tragen
- Monika56
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Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
So Aug 22, 2021 11:06 am
Hi Polly,
ich werde sicherlich die passende Bekleidung finden, wie du Martina begleiten wirst.
Er braucht viel Unterstützung von dir und den anderen, weil sie drei Tage vor dem Wettkampf von einer Gewehrkugel im Oberarm getroffen wurde. Nähere Einzelheiten warum und weshalb, werde in dem Teil berichten , wenn ich die dramatischen Ereignisse hier im Forum platziere. Das dauert aber leider noch, weil ich über 100 Teile schon voraus bin.
Jedenfalls muss Martina beim Königsschießen unter großen Wundschmerzen und Tränen ihr Gewehr halten, um den Vogel abzuschießen.
Aber du kennst Martina sehr gut, sie möchte unbedingt ihr Traumziel erreichen, und alles Menschenmögliche versuchen. Und Martina ist im Grunde genommen eine hervorragende Schützin die dich, du erinnerst dich daran, aus der gefährlichen Situation aus der Gruft am Friedhof aus den Fängen von Wachtmeister Schulz unter Lebensgefahr befreit hat.
Hier der künstliche Vogel um den es gehen wird:
Und hier die Bemühungen der Schützen, mit dem schweren Gewehr, den Vogel herunterzuholen.
Arme Martina, dass wird eine Mammutaufgabe für sie. Aber sie hat die Unterstützung der kompletten Familie und Freunde. Hoffen wir alle, dass sie ihr Ziel „Schützenkönigin der Jugend“ erreichen wird, und ihr beide gemeinsam mit vor stolz geschwellter Brust die Feierlichkeiten am nächsten Tag über euch ergehen lassen könnt, und den großen Umzug durch das Dorf „Ups“, vorne an der Spitze der Schützen mit großem Tam Tam anführen werdet.
Ich finde es einfach immer schön wenn man auch beim sport stil zeigt und nicht dem langhosenwahn verfällt.
So soll es sein. Du bist das Fähnlein der aufrechten unter den hosenbekleideten weiblichen Personen.
Syl Moni
ich werde sicherlich die passende Bekleidung finden, wie du Martina begleiten wirst.
Er braucht viel Unterstützung von dir und den anderen, weil sie drei Tage vor dem Wettkampf von einer Gewehrkugel im Oberarm getroffen wurde. Nähere Einzelheiten warum und weshalb, werde in dem Teil berichten , wenn ich die dramatischen Ereignisse hier im Forum platziere. Das dauert aber leider noch, weil ich über 100 Teile schon voraus bin.
Jedenfalls muss Martina beim Königsschießen unter großen Wundschmerzen und Tränen ihr Gewehr halten, um den Vogel abzuschießen.
Aber du kennst Martina sehr gut, sie möchte unbedingt ihr Traumziel erreichen, und alles Menschenmögliche versuchen. Und Martina ist im Grunde genommen eine hervorragende Schützin die dich, du erinnerst dich daran, aus der gefährlichen Situation aus der Gruft am Friedhof aus den Fängen von Wachtmeister Schulz unter Lebensgefahr befreit hat.
Hier der künstliche Vogel um den es gehen wird:
Und hier die Bemühungen der Schützen, mit dem schweren Gewehr, den Vogel herunterzuholen.
Arme Martina, dass wird eine Mammutaufgabe für sie. Aber sie hat die Unterstützung der kompletten Familie und Freunde. Hoffen wir alle, dass sie ihr Ziel „Schützenkönigin der Jugend“ erreichen wird, und ihr beide gemeinsam mit vor stolz geschwellter Brust die Feierlichkeiten am nächsten Tag über euch ergehen lassen könnt, und den großen Umzug durch das Dorf „Ups“, vorne an der Spitze der Schützen mit großem Tam Tam anführen werdet.
Ich finde es einfach immer schön wenn man auch beim sport stil zeigt und nicht dem langhosenwahn verfällt.
So soll es sein. Du bist das Fähnlein der aufrechten unter den hosenbekleideten weiblichen Personen.
Syl Moni
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Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Di Aug 24, 2021 6:43 pm
Liebe Leser,
der nächste Teil (330) der Familien-Saga.
„Lehrjahre sind keine Herrenjahre“,
erscheint wieder am nächsten Freitag, den 27.08.2021 hier im Forum.
Dabei wird es laut zugehen, denn die Hoffmann-Group möchte geschlossen in die Campingplatzeigene Disco hinein, die an jedem Samstag ihre Pforten für die Jugend öffnet.
Alter: 12 – 17 Jahre. Natürlich wollen auch die Erwachsenen der Hoffmann-Group in diese Disco. Das kann nur mit mehreren Tricks absolviert werden. Tante Polly wird also so verjüngt, dass sie wie ein 17 jährigen Mädchen zurechtgemacht werden soll. Aber wie kommt man an den Türstehern vorbei?
Im Grunde genommen wird an diesem Abend diese Disco komplett „in einer feindlichen Übernahme“ von der Hoffmann-Group übernommen.
Gaby wird den Disk-Jockey machen und die tanzwütigen Gäste flippen fast aus, wenn sie das Mischpult übernimmt und die heißesten Platten der 1965 er Hits spielt.
Auch dieser Schmusesong wird von ihr auf den Plattenteller gelegt. Genau das richtige für die liebeshungrigen Boys und Girls in der Disco am Chiemsee.
Bobby Vinton - Mr Lonely
Macht euch auf etwas gefasst.
Monika
der nächste Teil (330) der Familien-Saga.
„Lehrjahre sind keine Herrenjahre“,
erscheint wieder am nächsten Freitag, den 27.08.2021 hier im Forum.
Dabei wird es laut zugehen, denn die Hoffmann-Group möchte geschlossen in die Campingplatzeigene Disco hinein, die an jedem Samstag ihre Pforten für die Jugend öffnet.
Alter: 12 – 17 Jahre. Natürlich wollen auch die Erwachsenen der Hoffmann-Group in diese Disco. Das kann nur mit mehreren Tricks absolviert werden. Tante Polly wird also so verjüngt, dass sie wie ein 17 jährigen Mädchen zurechtgemacht werden soll. Aber wie kommt man an den Türstehern vorbei?
Im Grunde genommen wird an diesem Abend diese Disco komplett „in einer feindlichen Übernahme“ von der Hoffmann-Group übernommen.
Gaby wird den Disk-Jockey machen und die tanzwütigen Gäste flippen fast aus, wenn sie das Mischpult übernimmt und die heißesten Platten der 1965 er Hits spielt.
Auch dieser Schmusesong wird von ihr auf den Plattenteller gelegt. Genau das richtige für die liebeshungrigen Boys und Girls in der Disco am Chiemsee.
Bobby Vinton - Mr Lonely
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Monika
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Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Do Aug 26, 2021 12:46 pm
Lieber Leser,
bevor ihr morgen den neuen Teil der Familien-Saga lesen könnt,
möchte ich euch darüber berichten, dass ganz „Ups“ Kopf steht. Denn der hiesige St. Hubertus Schützenverein feiert sein 100 jähriges Bestehen, dessen Vorsitzende Oberst Joggeli sowie der 2. Vorsitzenden Fräulein Oberleutnant Polly ist.
Es herrscht Ausnahmezustand in „Ups“, wo das Volksfest mit der großen Kirmes durch den Fassanstich im Festzelt durch die Bürgermeisterin von „Ups“ Polly und dem Bürgermeister Joggeli um 12 Uhr feierlich eröffnet wird.
Selbstverständlich ist zu diesem Anlass der ganze Ort feierlich in Grün/Weiß geschmückt. Und ebenso selbstverständlich ist auch der obligatorische große Umzug durch die Gemeinde, bei dem hunderte Aktivisten sämtlicher Nachbargemeinden dabei sein werden.
Wie so ein Umzug in etwa aussieht, könnt ihr in an diesem Film sehen
Holzwickeder Schützenumzug: Einlauf der Vereine und Kompanien
Natürlich dürfen auch die hübschen Mädels nicht fehlen. Hier die Garde der 1. KG Ups, die in der Mehrzahl aus den Bavaria-Girls der Hoffmann-Group besteht.
Und hier geht es in das Festzelt von „Ups“
Der Einzug in das Festzelt
Ich kann euch versprechen, dass es bei dem Fest hoch her hergehen wird.
Denn Martina möchte natürlich auch gerne Jugend-Schützenkönigin werden. Ob es klappt, könnt ihr in einiger Zeit hier lesen.
Mit vielen Grüßen
Monika
bevor ihr morgen den neuen Teil der Familien-Saga lesen könnt,
möchte ich euch darüber berichten, dass ganz „Ups“ Kopf steht. Denn der hiesige St. Hubertus Schützenverein feiert sein 100 jähriges Bestehen, dessen Vorsitzende Oberst Joggeli sowie der 2. Vorsitzenden Fräulein Oberleutnant Polly ist.
Es herrscht Ausnahmezustand in „Ups“, wo das Volksfest mit der großen Kirmes durch den Fassanstich im Festzelt durch die Bürgermeisterin von „Ups“ Polly und dem Bürgermeister Joggeli um 12 Uhr feierlich eröffnet wird.
Selbstverständlich ist zu diesem Anlass der ganze Ort feierlich in Grün/Weiß geschmückt. Und ebenso selbstverständlich ist auch der obligatorische große Umzug durch die Gemeinde, bei dem hunderte Aktivisten sämtlicher Nachbargemeinden dabei sein werden.
Wie so ein Umzug in etwa aussieht, könnt ihr in an diesem Film sehen
Holzwickeder Schützenumzug: Einlauf der Vereine und Kompanien
Natürlich dürfen auch die hübschen Mädels nicht fehlen. Hier die Garde der 1. KG Ups, die in der Mehrzahl aus den Bavaria-Girls der Hoffmann-Group besteht.
Und hier geht es in das Festzelt von „Ups“
Der Einzug in das Festzelt
Ich kann euch versprechen, dass es bei dem Fest hoch her hergehen wird.
Denn Martina möchte natürlich auch gerne Jugend-Schützenkönigin werden. Ob es klappt, könnt ihr in einiger Zeit hier lesen.
Mit vielen Grüßen
Monika
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Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Fr Aug 27, 2021 12:28 pm
Die phantastischen Abenteuer auf „Gut Bavaria“
Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Teil
330
Kapitel: 408
Große 9-tägige Camping-Radtour der Familie Hoffmann durch Oberbayern.
(6)
Tour-Leitung: Polly Hoffmann
Tag: 2
Die Karawane zieht weiter
James: Wir haben zu unserem Glück alle eine Badehose dabei.
Othilie: Eure Entscheidung.
Gaby und Inge: Wir werden Thomas und Sven jeweils einen Badeanzug von uns herausgeben. Zur Not frisst der Teufel fliegen.
Polly: Dann ist das also schon geklärt. Also gleich ab in das Wasser.
Natürlich war die Hoffmann-Group bei diesem Wetter nicht allein an dem See. Das wäre auch zu schön gewesen. Aber es war lange nicht so voll wie auf diesem Bild zu sehen ist.
Damit wären wir nach längerer Zeit mal wieder bei unserem Gewinnspiel.
Hier die Frage?
Welcher Ort wird hier gezeigt?
a) Vierwaldstättersee in Luzern
b) Wasserturm Bruderholz (Nähe Basel)
c) Ein Strand auf Mallorca
Zu gewinnen gibt es diesmal die neue Badekollektion für Männer.
Oder eben ein Bikini für die Frau:
Wieder zurück zu der Hoffmann-Reisegesellschaft.
In den angemieteten Liegestühlen, ließ es sich die große Gesellschaft wirklich gutgehen. Man konnte wirklich sagen: Sie ließen es sich gutgehen.
Der Eisverkäufer machte einen guten Umsatz an diesem sonnigen Tag.
Polly zu Othilie: Und, bist du mit den ersten zwei Tagen zufrieden?
Othilie: Ich kann nicht klagen. Die ersten 100 km habe ich relativ gut überstanden. Wie sieht es mit den Kindern aus.
Polly. Auch hier keine großen Probleme. Selbst die kleinsten wie, Heike, Uschi und Mara haben sich toll gehalten. Für sie ist das alles ein großes Abenteuer. Und für uns doch eigentlich auch, denn wir machen doch so etwas in diesem Ausmaß auch zum ersten Mal. Ich frage mal Petra, gibt es bei irgendjemanden körperliche Probleme?
Petra: Nein, alle sind topfit in Form.
Polly: Sollen wir morgen einen Ruhetag einlegen, oder die nächste Etappe angehen?
Petra: Von dem körperlichen Wohlempfinden her, gibt es von meiner Seite keine Bedenken. Sie haben ja auch schon seit drei Wochen eifrig geübt. Muskelgruppen wie der Rücken, die Unterarmmuskulatur und die Schultern müssen sich erst an das Radfahren gewöhnen und reagieren zunächst mit Schmerzen.
Während nämlich die Beine beim Radeln die Hauptarbeit leisten, muss der Oberkörper die gesamte Stütz- und Haltearbeit übernehmen. Lange Zeit gingen Mediziner davon aus, dass die Muskelschmerzen durch eine Art Übersäuerung entstehen, bei dem sich Laktat als „Abfallprodukt“ im Muskel ablagert und damit die Arbeit behindert.
Aktuelle Studien widerlegen diese Auffassung und führen Muskelkater auf mikroskopisch kleine Verletzungen der Muskelfaserstruktur zurück. Infolge der Kleinstverletzungen bilden sich Entzündungen, die das Muskelgewebe anschwellen lassen.
Für diese Erkenntnis spricht auch die Tatsache, dass die Schmerzen nach der körperlichen Überbelastung erst ein bis zwei Tage zeitverzögert entstehen.
Durchblutungsfördernde Salben werden von vielen Radlern gerade an den Oberschenkeln und Waden als sehr angenehm empfunden.
Magnesium wird auch über die Haut aufgenommen. Deshalb hilft das Muskelöl mit Magnesium auch bei Muskelkater und müden Beinen. Und das werde ich nachher an alle Personen verabreichen. Ich habe genügend davon da. Die Kühltaschen die wir mitführen sind wirklich sehr nützlich.
Othilie: Sehr schön und beruhigend das Ganze. Dann fange mal bitte jetzt mit dem Magnesium bei mir, an bevor ich größere Probleme bekomme.
Polly: Andere Probleme können aber jetzt aktuell werden. Schau dir mal die männlichen Jugendlichen an, die sich jetzt unseren Mädels nähern. Das verwundert mich nicht, denn wir haben äußerst bildhübsche Girls in unseren Reihen, und das ohne Ausnahme.
Jetzt setzen sie sich natürlich neben ihnen hin.
Petra: Das ist in jedem Freibad so. Warten wir erstmal in Ruhe ab.
Und in der Tat richteten sich die männlichen Jugendlichte neben den Mädels ein.
Sven zu einem der Jugendlichen: Was guckt du meine Freundin so an?
Jugendlicher: Darf ich etwa nicht gucken.
Sven: Gucken ja, aber nicht anfassen.
2. Jugendlicher zu Martina: Ist neben dir noch frei.
Martina: Siehst du hier einen freien Platz?
2. Jugendlicher: Nein.
Martina: Siehst du, dann hat sich die Sache schon erledigt.
2. Jugendlicher: Hat dir schon einmal jemand gesagt, dass du schöne Möpse hast?
Martina: Verschwinde hier.
2. Jugendlicher: Du hast mir gar nichts zu sagen.
Aber ich.
Und diese Worte stammten von James, der plötzlich hinter dem Jugendlichen stand.
James: Das Mädel hat dir gesagt, dass dein Aufenthalt hier nicht gefragt ist. Dem solltest du absolut nachkommen. Und auch bei den anderen Mädels ist deine Erscheinung nicht gefragt.
2. Jugendlicher: Schon gut Alter, alles klar. Wir sehen uns bestimmt noch ein zweites Mal.
James: Aber nicht unbedingt hier.
Kurze Zeit später:
Othilie zu James: Ich denke mal, dass unsere Mädels ein großer Anziehungspunkt für die männlichen Jugendlichen hier auf dem Campingplatz sind. Das ist nicht verwunderlich, bei unseren Schönheiten. Sie sind heiß begehrt. Wir müssen auf sie aufpassen.
(Monika: Das denke ich auch. Ihr werdet mir bestimmt Recht geben).
Gaby: (Freundin von Thomas)
Inge: (Freundin von Sven)
Ute: (Freundin von Andreas)
Tina: (Freundin von Martina)
Martina Hoffmann: (Freundin von Tina)
Petra: (Im Moment noch solo. Anruf von div. Männern zwecklos. Das Medizinstudium ist ihr wichtiger, und ihre Freizeit ist wirklich knapp bemessen).
Wie schon erwähnt: Alles ausgesprochene Schönheiten. Und daher ist es auch nicht verwunderlich, dass die Familie Hoffmann gut auf sie aufpasst.
Nun jedenfalls hatte unsere Badegesellschaft erst einmal Ruhe. Dafür sorgten schon James und Eddy, die einfach immer im Dienst waren.
Und auch Polly stand unter dem persönlichen Schutz von Frank Langer. Er wich ihr nicht von der Seite. Gerade an so einem Strand, wo viele Menschen flanierten, sicherlich angebracht. Aus Gründen der Diskretion verzichte ich hier auf ein Bild dieser bezaubernden jungen Frau. Was rede ich hier, sie ist sowieso als Mitbesitzerin der Hoffmann-Group auf der ganzen Welt bekannt. Ihr Foto war vor kurzer Zeit auch der ersten Seite des Magazins „New York Times“ zu sehen. Dort trug sie einen kurzen Minirock, der bei der konservativen Leserschaft nicht auf allgemeine Begeisterung stieß. Aber das machte ihrer Popularität nichts aus. Ganz im Gegenteil. Der Minirock war in kürzester Zeit in den Geschäften der Hoffmann-Group weltweit ausverkauft. Aber schon wenige Tage später war dieser Minirock wieder in allen Geschäften präsent.
Reden wir über Frank: Auch er in seiner Badehose machte eine gute Figur. Er hatte einen durchtrainierten makellosen und haarfreien Body. Dazu kommt noch seine Größe. Wahrlich auch er eine imposante Erscheinung.
Kommen wir aber nun wieder zu der Hoffmann-Group zurück.
Hier hatten sich mittlerweile James, Eddy, Hauptwachtmeister Schultz und Joggeli strategisch platziert. Einer links, einer rechts, und die anderen zwei hinter den Mädchen.
Etwas salopp ausgesprochen, um an die Mädchen heranzukommen ging praktisch nur über deren Leichen.
In diesem Moment ging auch ein Mitarbeiter des Campingplatzes am Strand entlang und verteilte Flugblätter.
Auf diesen stand geschrienen:
Heute Abend große Jugend-Disco im Partyraum.
Uhrzeit: 18 Uhr bis 23 Uhr.
Einlass ab 17 Uhr 30.
(Nur für Personen von 12 – 17 Jahren)
Erwachsene haben keinen Zutritt
Inge: Hey, das wäre doch was für uns.
Martina: Super, das ist eine tolle Idee. Ich war noch nie in einer Disco. Stimmen wir ab, wer alle dafür ist.
Ich sehe keine Gegenstimmen. Ok, dann ist die Sache gebongt. Heute Abend im Partyraum der Gaststätte. Hoffentlich haben sie vernünftige Musik da. Heike, was schaust du so traurig?
Heike: Weil ich nicht mit darf. Die Disco ist erst ab 12 Jahre. Dann bin ich also ganz alleine hier.
Petra: Mach dir nichts daraus. Ich darf mit meinen 19 Jahren auch nicht dort hinein. Dann gehen wir beide nebenan in das Speiselokal, wie die anderen Erwachsenen auch. Und eine Jukebox gibt es dort ebenfalls.
Info:
Eine heiße Sohle wurde damals vor der Jukebox auf´s Parkett gelegt. Der ganze Sound aus Amerika in einer Musik-Wunsch-Kiste – da kam mit Pettycoats und Gel im Haar, auch so mancher bayrische Wirtshausboden in Schwingung. Kritisch beäugt von den etwas älteren Mitbürgern, hielten die Musikboxen in jedem abgelegenen Winkel Einzug. Das Wort “Jukebox” kommt aus dem kreaolischen Sprachraum und heißt soviel wie: “Obszöne Musik, Tanz oder Sprache”. Trotzdem machte der Siegeszug der anrüchigen Unterhaltung auch im Allgäu nicht halt.
Das Allgäu rockte mit. Aber sowas von.
Heike ironisch: Und dort spielen sie dann das „Hirtenlied“ von den Original Oberkrainern. Nix mit fetziger Musik von den Beatles und den Rolling Stones. Das sind wahrlich tolle Aussichten.
Martina: Ich habe da eine gute Idee. Wir machen folgendes:
Wir werden Heike ein wenig älter machen. Das dürfte kleidungstechnisch möglich sein. Ein paar hohe Pumps zum Beispiel kann Wunder bewirken. Petra hingegen wird verjüngt. Sie muss eine piepsige Stimme bekommen.
Tina: Und was machen wir mit Tante Polly, denn sie muss unter allen Umständen dabei sein.
Martina: Da habe ich auch eine Idee. Aus Tante Pollys langen Haaren flechten wir zwei Zöpfe, und tragen wird sie weiße Kniestrümpfe zu ihrem kurzen blauen Minirock.
Heike: Und sie bekommt noch zusätzlich einen Schnuller.
Uschi: Das wird nicht funktionieren, denn dann kommt Tante Polly mit der Begründung nicht hinein, dass sie zu jung für die Disco ist.
Heike: Da könntest du Recht haben. Wir müssen also einen goldenen Mittelweg finden.
Martina: Außerdem bekommt Tante Polly ein paar rosafarbene flache Riemchen-Schuhe und noch eine rosa Schleife für die Zöpfe. Dann sieht sie garantiert wie ein unschuldiges und braves 17 Jähriges Mädchen aus.
Polly schmunzelnd: Das bin ich sowieso, zumindest bin ich ganz brav, aber wollt ihr mich nicht erst einmal fragen, ob ich überhaupt dabei sein möchte?
Martina: Dann fragen wir dich ganz hochoffiziell, ob du dabei sein möchtest?
Polly: Ja ich möchte eigentlich schon. Aber nur zusammen mit meinem Frank?
Othilie: Das Problem habe ich schon gelöst. Er macht den Barkeeper an diesem Abend.
Polly: Wie hast du das denn hinbekommen?
Othilie: Ganz einfach, ich habe mir doch gleich gedacht, dass ihr alle bei der Disco dabei sein wollt. Und weil ich euch nicht unbeaufsichtigt dort haben möchte, weil ihr oftmals großen Unsinn macht, habe ich dem Betreiber 50 DM steuerfrei in die Hand gedrückt, damit Frank dort ein wenig auf euch aufpasst.
Heike: Ja wir passen auch auf, dass Tante Polly nicht so viel Unfug anstellt.
(Großes Gelächter in der Runde).
Othilie: Dann würde ich mal sagen, dass ihr euch umzieht. Über das Ergebnis bin ich sehr gespannt. Aber eins erwarte ich tatsächlich von euch, nämlich dass Ihr euch ordentlich benehmt. Bei Polly bin ich mir indessen vollkommen sicher, dass da nichts schiefläuft.
Polly schmunzelnd: Danke für dein großes Vertrauen in mir. Kinder, ihr dürft mich dann nicht mit Tante Polly ansprechen. Das wäre dann sicherlich kontraproduktiv.
30 Minuten später war die Truppe frisch gestylt und ausgehfertig.
Hier ein Bild von der Kleidung Pollys, wobei sie großen Wert darauf legte, dass dies eine einmalige Ausnahme war.
Aber ihr war es wichtig, dass ein gewisser Schutz für die Kinder vorhanden war, und natürlich auch die Neugierde auf die Disco. Denn wann hatte sie mal die zeitliche Möglichkeit tolle Musik in einem Musiktempel zu hören.
Pünktlich um 17 Uhr 30 standen die Jugendlichen unserer Biker-Trupp in der Menschenschlange vor dem Eingang der Disco. Und es war ersichtlich, das die zwei Türsteher keine Gnade walten ließ. Bei jeder Person fragte er nach dem Ausweis. Und es waren nicht wenige, die unverrichteter Dinge nach Hause, also in ihre Zelte, geschickt wurden.
Martina: Tante Polly, das geht nicht gut. Du und Heike werden garantiert nicht hereinkommen.
Polly völlig selbstsicher und schmunzeln: Warte es nur ab, und habe keine großen bedenken. Keine Angst, wir kommen alle rein.
Martina: Ich frage mich wie das geschehen soll.
Kurze Zeit später machte Martina große Augen, denn die beiden Türsteher wurden plötzlich von James und Eddy abgelöst.
Martina: Also Tante Polly, ich verwette mein Taschengeld für eine Woche, dass du dahintersteckst.
Polly schmunzelnd: Nur eine Woche? Ich hätte mehr erwartet. Diese ganze Aktion hat mich 100 DM gekostet. Soviel zahlte ich nämlich den beiden Türstehern dafür, dass sie nach Hause gehen.
Martina lachend: Tante Polly, du bist einfach klasse.
Klasse war aber auch die Handlungsweise der „neuen“ Türsteher vor dem Eingang der Disco. Sie interessierten sich weniger für das Alter der Jungen und Mädchen, sondern sortierten rigoros nach anderen Kriterien aus. Dessen Gesicht den beiden nicht passte, durfte wieder umkehren. Gewisse halbstarke Personen hatten keine Chance. Außerdem machten sie bei etlichen Personen eine „Leibesvisite“.
(Miss Monika: Ich schleiche mich mal unauffällig heran, und erzähle euch wie das so von statten ging).
James: Was haben wir denn hier junger Mann, ein Taschenmesser. Kannst du wieder einstecken und nach Hause gehen. Und lass dich ja nicht mehr hier blicken, sonst gibt es ein Satz warme Ohren.
Nächster „Kunde“.
Eddy: Was hast du denn da in deiner Tasche, ein Briefbeschwerer? Du willst mir doch wohl nicht allen Ernstes erzählen, dass du hier gleich Briefe in der Disco schreiben willst. Das kannst du in deinem Zelt, da hast du garantiert auch mehr Ruhe dafür. Also Abmarsch kehrt.
Nächster „Kunde“.
James: Sieh mal einer an, du hast sogar „Pariser“ dabei. Willst wohl Vorsorge treffen. Weiß du was, ich helfe dir dabei. Ich habe nämlich hier einen Fahrkartenlocher der SBB (Schweizer Bundesbahn). Und dieser Fahrkartenlöcher sagt mir doch tatsächlich, dass deine Fahrkarten hier keine Gültigkeit besitzen. Jetzt eine Drehung um 180°, und die Heimreise antreten. Hey, nicht um 360°, das gilt nicht. Bestell deinem Mathelehrer ein paar schöne Grüße von mir.
Halt, du hast deine gelochten „Pariser“ vergessen. So jung und schon so vergesslich. Ich fass es nicht. Was soll aus der heutigen Jugend nur werden.
Nächster „Kunde“
Eddy: Wen haben wir denn da. Dich kenne ich doch irgendwo her.
(Kein Wunder, das war nämlich unsere 10 jährige Heike).
Dann geh mal direkt durch zur Milchbar. Da findest du einen gewissen Frank Langer, der soll dir auf meine Rechnung einen Milchshake servieren.
Martina lachend: Also wenn Heike ungehindert durchkommt, dann wirst du auch keine Probleme bekommen.
Polly: Das will ich auch schwer für ihn hoffen.
Kurze Zeit später stand Polly vor den gnadenlosen Augen ihres Leibwächters Eddy.
Polly leise schmunzelnd: Jetzt überlege dir genau, was du sagst.
Eddy. Gratulierte junges Mädel, sie sind heute der 100. Kunde. Daher haben sie freien Eintritt.
Polly wiederrum schmunzelnd: Ich habe nichts anderes erwartet.
Martina: Wo gehen wir jetzt als erstes hin?
Polly: Natürlich zur Milchbar. Mal schauen ob mir Frank heute auch einen ausgibt. Wir haben ja noch Zeit bis die fetzige Musik kommt.
Martina: Ich staune immer mehr. Wir haben ja sogar reservierte Plätze direkt in der Nähe von der Tanzfläche.
Polly: Dafür hat Tante Othilie gesorgt. Das hat ihr auch 50 DM gekostet.
Martina: Wäre es auf die Dauer nicht billiger, wenn ihr den ganzen Campingplatz aufkauft?
Polly: Was meinst du, wo sich Tante Othilie im Moment aufhält?
Martina: Ich fass es nicht.
Polly: Und deswegen bleiben wir auch bis Montagmorgen hier. Tante Othilie will morgen den Kaufvertrag unterschreiben. Selbst im Urlaub macht sie ihre Geschäfte. Joggeli sitzt gerade vor den Zeichenplänen des Katasteramtes, und überlegt, wo was wo hinkommen wird. Mehr darüber werden wir aber bestimmt morgen im Laufe des Tages erfahren.
Schau dir einmal Mara und Simba an. Sie sitzen zufrieden an der Milchbar, und haben ihre Gesichter voller geschäumter Milch.
Nachher wird auch noch die Getränke-Bar mit leichten Alkoholischen Genüssen wie Bier z. B. eröffnet. Abgabe natürlich erst ab 16 Jahre. Das wird Herr Bolle übernehmen.
Du siehst, der Musikschuppen ist schon fest in unserer Hand.
Ende Teil: 330
Wie es weitergeht könnt ihr in Teil 331 erfahren.
"Dance-Party am Chiemsee".
Geschrieben am 02.07.2020
Monika
Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Teil
330
Kapitel: 408
Große 9-tägige Camping-Radtour der Familie Hoffmann durch Oberbayern.
(6)
Tour-Leitung: Polly Hoffmann
Tag: 2
Die Karawane zieht weiter
James: Wir haben zu unserem Glück alle eine Badehose dabei.
Othilie: Eure Entscheidung.
Gaby und Inge: Wir werden Thomas und Sven jeweils einen Badeanzug von uns herausgeben. Zur Not frisst der Teufel fliegen.
Polly: Dann ist das also schon geklärt. Also gleich ab in das Wasser.
Natürlich war die Hoffmann-Group bei diesem Wetter nicht allein an dem See. Das wäre auch zu schön gewesen. Aber es war lange nicht so voll wie auf diesem Bild zu sehen ist.
Damit wären wir nach längerer Zeit mal wieder bei unserem Gewinnspiel.
Hier die Frage?
Welcher Ort wird hier gezeigt?
a) Vierwaldstättersee in Luzern
b) Wasserturm Bruderholz (Nähe Basel)
c) Ein Strand auf Mallorca
Zu gewinnen gibt es diesmal die neue Badekollektion für Männer.
Oder eben ein Bikini für die Frau:
Wieder zurück zu der Hoffmann-Reisegesellschaft.
In den angemieteten Liegestühlen, ließ es sich die große Gesellschaft wirklich gutgehen. Man konnte wirklich sagen: Sie ließen es sich gutgehen.
Der Eisverkäufer machte einen guten Umsatz an diesem sonnigen Tag.
Polly zu Othilie: Und, bist du mit den ersten zwei Tagen zufrieden?
Othilie: Ich kann nicht klagen. Die ersten 100 km habe ich relativ gut überstanden. Wie sieht es mit den Kindern aus.
Polly. Auch hier keine großen Probleme. Selbst die kleinsten wie, Heike, Uschi und Mara haben sich toll gehalten. Für sie ist das alles ein großes Abenteuer. Und für uns doch eigentlich auch, denn wir machen doch so etwas in diesem Ausmaß auch zum ersten Mal. Ich frage mal Petra, gibt es bei irgendjemanden körperliche Probleme?
Petra: Nein, alle sind topfit in Form.
Polly: Sollen wir morgen einen Ruhetag einlegen, oder die nächste Etappe angehen?
Petra: Von dem körperlichen Wohlempfinden her, gibt es von meiner Seite keine Bedenken. Sie haben ja auch schon seit drei Wochen eifrig geübt. Muskelgruppen wie der Rücken, die Unterarmmuskulatur und die Schultern müssen sich erst an das Radfahren gewöhnen und reagieren zunächst mit Schmerzen.
Während nämlich die Beine beim Radeln die Hauptarbeit leisten, muss der Oberkörper die gesamte Stütz- und Haltearbeit übernehmen. Lange Zeit gingen Mediziner davon aus, dass die Muskelschmerzen durch eine Art Übersäuerung entstehen, bei dem sich Laktat als „Abfallprodukt“ im Muskel ablagert und damit die Arbeit behindert.
Aktuelle Studien widerlegen diese Auffassung und führen Muskelkater auf mikroskopisch kleine Verletzungen der Muskelfaserstruktur zurück. Infolge der Kleinstverletzungen bilden sich Entzündungen, die das Muskelgewebe anschwellen lassen.
Für diese Erkenntnis spricht auch die Tatsache, dass die Schmerzen nach der körperlichen Überbelastung erst ein bis zwei Tage zeitverzögert entstehen.
Durchblutungsfördernde Salben werden von vielen Radlern gerade an den Oberschenkeln und Waden als sehr angenehm empfunden.
Magnesium wird auch über die Haut aufgenommen. Deshalb hilft das Muskelöl mit Magnesium auch bei Muskelkater und müden Beinen. Und das werde ich nachher an alle Personen verabreichen. Ich habe genügend davon da. Die Kühltaschen die wir mitführen sind wirklich sehr nützlich.
Othilie: Sehr schön und beruhigend das Ganze. Dann fange mal bitte jetzt mit dem Magnesium bei mir, an bevor ich größere Probleme bekomme.
Polly: Andere Probleme können aber jetzt aktuell werden. Schau dir mal die männlichen Jugendlichen an, die sich jetzt unseren Mädels nähern. Das verwundert mich nicht, denn wir haben äußerst bildhübsche Girls in unseren Reihen, und das ohne Ausnahme.
Jetzt setzen sie sich natürlich neben ihnen hin.
Petra: Das ist in jedem Freibad so. Warten wir erstmal in Ruhe ab.
Und in der Tat richteten sich die männlichen Jugendlichte neben den Mädels ein.
Sven zu einem der Jugendlichen: Was guckt du meine Freundin so an?
Jugendlicher: Darf ich etwa nicht gucken.
Sven: Gucken ja, aber nicht anfassen.
2. Jugendlicher zu Martina: Ist neben dir noch frei.
Martina: Siehst du hier einen freien Platz?
2. Jugendlicher: Nein.
Martina: Siehst du, dann hat sich die Sache schon erledigt.
2. Jugendlicher: Hat dir schon einmal jemand gesagt, dass du schöne Möpse hast?
Martina: Verschwinde hier.
2. Jugendlicher: Du hast mir gar nichts zu sagen.
Aber ich.
Und diese Worte stammten von James, der plötzlich hinter dem Jugendlichen stand.
James: Das Mädel hat dir gesagt, dass dein Aufenthalt hier nicht gefragt ist. Dem solltest du absolut nachkommen. Und auch bei den anderen Mädels ist deine Erscheinung nicht gefragt.
2. Jugendlicher: Schon gut Alter, alles klar. Wir sehen uns bestimmt noch ein zweites Mal.
James: Aber nicht unbedingt hier.
Kurze Zeit später:
Othilie zu James: Ich denke mal, dass unsere Mädels ein großer Anziehungspunkt für die männlichen Jugendlichen hier auf dem Campingplatz sind. Das ist nicht verwunderlich, bei unseren Schönheiten. Sie sind heiß begehrt. Wir müssen auf sie aufpassen.
(Monika: Das denke ich auch. Ihr werdet mir bestimmt Recht geben).
Gaby: (Freundin von Thomas)
Inge: (Freundin von Sven)
Ute: (Freundin von Andreas)
Tina: (Freundin von Martina)
Martina Hoffmann: (Freundin von Tina)
Petra: (Im Moment noch solo. Anruf von div. Männern zwecklos. Das Medizinstudium ist ihr wichtiger, und ihre Freizeit ist wirklich knapp bemessen).
Wie schon erwähnt: Alles ausgesprochene Schönheiten. Und daher ist es auch nicht verwunderlich, dass die Familie Hoffmann gut auf sie aufpasst.
Nun jedenfalls hatte unsere Badegesellschaft erst einmal Ruhe. Dafür sorgten schon James und Eddy, die einfach immer im Dienst waren.
Und auch Polly stand unter dem persönlichen Schutz von Frank Langer. Er wich ihr nicht von der Seite. Gerade an so einem Strand, wo viele Menschen flanierten, sicherlich angebracht. Aus Gründen der Diskretion verzichte ich hier auf ein Bild dieser bezaubernden jungen Frau. Was rede ich hier, sie ist sowieso als Mitbesitzerin der Hoffmann-Group auf der ganzen Welt bekannt. Ihr Foto war vor kurzer Zeit auch der ersten Seite des Magazins „New York Times“ zu sehen. Dort trug sie einen kurzen Minirock, der bei der konservativen Leserschaft nicht auf allgemeine Begeisterung stieß. Aber das machte ihrer Popularität nichts aus. Ganz im Gegenteil. Der Minirock war in kürzester Zeit in den Geschäften der Hoffmann-Group weltweit ausverkauft. Aber schon wenige Tage später war dieser Minirock wieder in allen Geschäften präsent.
Reden wir über Frank: Auch er in seiner Badehose machte eine gute Figur. Er hatte einen durchtrainierten makellosen und haarfreien Body. Dazu kommt noch seine Größe. Wahrlich auch er eine imposante Erscheinung.
Kommen wir aber nun wieder zu der Hoffmann-Group zurück.
Hier hatten sich mittlerweile James, Eddy, Hauptwachtmeister Schultz und Joggeli strategisch platziert. Einer links, einer rechts, und die anderen zwei hinter den Mädchen.
Etwas salopp ausgesprochen, um an die Mädchen heranzukommen ging praktisch nur über deren Leichen.
In diesem Moment ging auch ein Mitarbeiter des Campingplatzes am Strand entlang und verteilte Flugblätter.
Auf diesen stand geschrienen:
Heute Abend große Jugend-Disco im Partyraum.
Uhrzeit: 18 Uhr bis 23 Uhr.
Einlass ab 17 Uhr 30.
(Nur für Personen von 12 – 17 Jahren)
Erwachsene haben keinen Zutritt
Inge: Hey, das wäre doch was für uns.
Martina: Super, das ist eine tolle Idee. Ich war noch nie in einer Disco. Stimmen wir ab, wer alle dafür ist.
Ich sehe keine Gegenstimmen. Ok, dann ist die Sache gebongt. Heute Abend im Partyraum der Gaststätte. Hoffentlich haben sie vernünftige Musik da. Heike, was schaust du so traurig?
Heike: Weil ich nicht mit darf. Die Disco ist erst ab 12 Jahre. Dann bin ich also ganz alleine hier.
Petra: Mach dir nichts daraus. Ich darf mit meinen 19 Jahren auch nicht dort hinein. Dann gehen wir beide nebenan in das Speiselokal, wie die anderen Erwachsenen auch. Und eine Jukebox gibt es dort ebenfalls.
Info:
Eine heiße Sohle wurde damals vor der Jukebox auf´s Parkett gelegt. Der ganze Sound aus Amerika in einer Musik-Wunsch-Kiste – da kam mit Pettycoats und Gel im Haar, auch so mancher bayrische Wirtshausboden in Schwingung. Kritisch beäugt von den etwas älteren Mitbürgern, hielten die Musikboxen in jedem abgelegenen Winkel Einzug. Das Wort “Jukebox” kommt aus dem kreaolischen Sprachraum und heißt soviel wie: “Obszöne Musik, Tanz oder Sprache”. Trotzdem machte der Siegeszug der anrüchigen Unterhaltung auch im Allgäu nicht halt.
Das Allgäu rockte mit. Aber sowas von.
Heike ironisch: Und dort spielen sie dann das „Hirtenlied“ von den Original Oberkrainern. Nix mit fetziger Musik von den Beatles und den Rolling Stones. Das sind wahrlich tolle Aussichten.
Martina: Ich habe da eine gute Idee. Wir machen folgendes:
Wir werden Heike ein wenig älter machen. Das dürfte kleidungstechnisch möglich sein. Ein paar hohe Pumps zum Beispiel kann Wunder bewirken. Petra hingegen wird verjüngt. Sie muss eine piepsige Stimme bekommen.
Tina: Und was machen wir mit Tante Polly, denn sie muss unter allen Umständen dabei sein.
Martina: Da habe ich auch eine Idee. Aus Tante Pollys langen Haaren flechten wir zwei Zöpfe, und tragen wird sie weiße Kniestrümpfe zu ihrem kurzen blauen Minirock.
Heike: Und sie bekommt noch zusätzlich einen Schnuller.
Uschi: Das wird nicht funktionieren, denn dann kommt Tante Polly mit der Begründung nicht hinein, dass sie zu jung für die Disco ist.
Heike: Da könntest du Recht haben. Wir müssen also einen goldenen Mittelweg finden.
Martina: Außerdem bekommt Tante Polly ein paar rosafarbene flache Riemchen-Schuhe und noch eine rosa Schleife für die Zöpfe. Dann sieht sie garantiert wie ein unschuldiges und braves 17 Jähriges Mädchen aus.
Polly schmunzelnd: Das bin ich sowieso, zumindest bin ich ganz brav, aber wollt ihr mich nicht erst einmal fragen, ob ich überhaupt dabei sein möchte?
Martina: Dann fragen wir dich ganz hochoffiziell, ob du dabei sein möchtest?
Polly: Ja ich möchte eigentlich schon. Aber nur zusammen mit meinem Frank?
Othilie: Das Problem habe ich schon gelöst. Er macht den Barkeeper an diesem Abend.
Polly: Wie hast du das denn hinbekommen?
Othilie: Ganz einfach, ich habe mir doch gleich gedacht, dass ihr alle bei der Disco dabei sein wollt. Und weil ich euch nicht unbeaufsichtigt dort haben möchte, weil ihr oftmals großen Unsinn macht, habe ich dem Betreiber 50 DM steuerfrei in die Hand gedrückt, damit Frank dort ein wenig auf euch aufpasst.
Heike: Ja wir passen auch auf, dass Tante Polly nicht so viel Unfug anstellt.
(Großes Gelächter in der Runde).
Othilie: Dann würde ich mal sagen, dass ihr euch umzieht. Über das Ergebnis bin ich sehr gespannt. Aber eins erwarte ich tatsächlich von euch, nämlich dass Ihr euch ordentlich benehmt. Bei Polly bin ich mir indessen vollkommen sicher, dass da nichts schiefläuft.
Polly schmunzelnd: Danke für dein großes Vertrauen in mir. Kinder, ihr dürft mich dann nicht mit Tante Polly ansprechen. Das wäre dann sicherlich kontraproduktiv.
30 Minuten später war die Truppe frisch gestylt und ausgehfertig.
Hier ein Bild von der Kleidung Pollys, wobei sie großen Wert darauf legte, dass dies eine einmalige Ausnahme war.
Aber ihr war es wichtig, dass ein gewisser Schutz für die Kinder vorhanden war, und natürlich auch die Neugierde auf die Disco. Denn wann hatte sie mal die zeitliche Möglichkeit tolle Musik in einem Musiktempel zu hören.
Pünktlich um 17 Uhr 30 standen die Jugendlichen unserer Biker-Trupp in der Menschenschlange vor dem Eingang der Disco. Und es war ersichtlich, das die zwei Türsteher keine Gnade walten ließ. Bei jeder Person fragte er nach dem Ausweis. Und es waren nicht wenige, die unverrichteter Dinge nach Hause, also in ihre Zelte, geschickt wurden.
Martina: Tante Polly, das geht nicht gut. Du und Heike werden garantiert nicht hereinkommen.
Polly völlig selbstsicher und schmunzeln: Warte es nur ab, und habe keine großen bedenken. Keine Angst, wir kommen alle rein.
Martina: Ich frage mich wie das geschehen soll.
Kurze Zeit später machte Martina große Augen, denn die beiden Türsteher wurden plötzlich von James und Eddy abgelöst.
Martina: Also Tante Polly, ich verwette mein Taschengeld für eine Woche, dass du dahintersteckst.
Polly schmunzelnd: Nur eine Woche? Ich hätte mehr erwartet. Diese ganze Aktion hat mich 100 DM gekostet. Soviel zahlte ich nämlich den beiden Türstehern dafür, dass sie nach Hause gehen.
Martina lachend: Tante Polly, du bist einfach klasse.
Klasse war aber auch die Handlungsweise der „neuen“ Türsteher vor dem Eingang der Disco. Sie interessierten sich weniger für das Alter der Jungen und Mädchen, sondern sortierten rigoros nach anderen Kriterien aus. Dessen Gesicht den beiden nicht passte, durfte wieder umkehren. Gewisse halbstarke Personen hatten keine Chance. Außerdem machten sie bei etlichen Personen eine „Leibesvisite“.
(Miss Monika: Ich schleiche mich mal unauffällig heran, und erzähle euch wie das so von statten ging).
James: Was haben wir denn hier junger Mann, ein Taschenmesser. Kannst du wieder einstecken und nach Hause gehen. Und lass dich ja nicht mehr hier blicken, sonst gibt es ein Satz warme Ohren.
Nächster „Kunde“.
Eddy: Was hast du denn da in deiner Tasche, ein Briefbeschwerer? Du willst mir doch wohl nicht allen Ernstes erzählen, dass du hier gleich Briefe in der Disco schreiben willst. Das kannst du in deinem Zelt, da hast du garantiert auch mehr Ruhe dafür. Also Abmarsch kehrt.
Nächster „Kunde“.
James: Sieh mal einer an, du hast sogar „Pariser“ dabei. Willst wohl Vorsorge treffen. Weiß du was, ich helfe dir dabei. Ich habe nämlich hier einen Fahrkartenlocher der SBB (Schweizer Bundesbahn). Und dieser Fahrkartenlöcher sagt mir doch tatsächlich, dass deine Fahrkarten hier keine Gültigkeit besitzen. Jetzt eine Drehung um 180°, und die Heimreise antreten. Hey, nicht um 360°, das gilt nicht. Bestell deinem Mathelehrer ein paar schöne Grüße von mir.
Halt, du hast deine gelochten „Pariser“ vergessen. So jung und schon so vergesslich. Ich fass es nicht. Was soll aus der heutigen Jugend nur werden.
Nächster „Kunde“
Eddy: Wen haben wir denn da. Dich kenne ich doch irgendwo her.
(Kein Wunder, das war nämlich unsere 10 jährige Heike).
Dann geh mal direkt durch zur Milchbar. Da findest du einen gewissen Frank Langer, der soll dir auf meine Rechnung einen Milchshake servieren.
Martina lachend: Also wenn Heike ungehindert durchkommt, dann wirst du auch keine Probleme bekommen.
Polly: Das will ich auch schwer für ihn hoffen.
Kurze Zeit später stand Polly vor den gnadenlosen Augen ihres Leibwächters Eddy.
Polly leise schmunzelnd: Jetzt überlege dir genau, was du sagst.
Eddy. Gratulierte junges Mädel, sie sind heute der 100. Kunde. Daher haben sie freien Eintritt.
Polly wiederrum schmunzelnd: Ich habe nichts anderes erwartet.
Martina: Wo gehen wir jetzt als erstes hin?
Polly: Natürlich zur Milchbar. Mal schauen ob mir Frank heute auch einen ausgibt. Wir haben ja noch Zeit bis die fetzige Musik kommt.
Martina: Ich staune immer mehr. Wir haben ja sogar reservierte Plätze direkt in der Nähe von der Tanzfläche.
Polly: Dafür hat Tante Othilie gesorgt. Das hat ihr auch 50 DM gekostet.
Martina: Wäre es auf die Dauer nicht billiger, wenn ihr den ganzen Campingplatz aufkauft?
Polly: Was meinst du, wo sich Tante Othilie im Moment aufhält?
Martina: Ich fass es nicht.
Polly: Und deswegen bleiben wir auch bis Montagmorgen hier. Tante Othilie will morgen den Kaufvertrag unterschreiben. Selbst im Urlaub macht sie ihre Geschäfte. Joggeli sitzt gerade vor den Zeichenplänen des Katasteramtes, und überlegt, wo was wo hinkommen wird. Mehr darüber werden wir aber bestimmt morgen im Laufe des Tages erfahren.
Schau dir einmal Mara und Simba an. Sie sitzen zufrieden an der Milchbar, und haben ihre Gesichter voller geschäumter Milch.
Nachher wird auch noch die Getränke-Bar mit leichten Alkoholischen Genüssen wie Bier z. B. eröffnet. Abgabe natürlich erst ab 16 Jahre. Das wird Herr Bolle übernehmen.
Du siehst, der Musikschuppen ist schon fest in unserer Hand.
Ende Teil: 330
Wie es weitergeht könnt ihr in Teil 331 erfahren.
"Dance-Party am Chiemsee".
Geschrieben am 02.07.2020
Monika
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Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Mo Aug 30, 2021 7:02 pm
Liebe Leser,
trotz sehr schlechter Resonanz werde ich nach jetzigem Stand.
die Familiensaga "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" weiterführen.
Vielleicht erfreut es den einen oder anderen. Ich selbst kann es nicht beurteilen.
MfG
Monika
trotz sehr schlechter Resonanz werde ich nach jetzigem Stand.
die Familiensaga "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" weiterführen.
Vielleicht erfreut es den einen oder anderen. Ich selbst kann es nicht beurteilen.
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Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Di Aug 31, 2021 6:41 pm
Liebe Leser,
in meiner Geschichte „Lehrjahre“, ist nun für Martina der große Tag gekommen.
Ein Tag, auf den sie sich fast ein Jahr akribisch vorbereitet hatte.
Ein Tag, an dem ihr Herzenswunsch in Erfüllung gehen soll.
Denn an diesem Tag, den 31.07.1965, findet auf dem Festgelände mit Kirmes in „Ups“ das Schützenfest statt, bei welchem sie unbedingt Jugend-Schützenkönigin werden möchte. Das Festkomitee hat keine Kosten und Mühen gescheut, um diesen Tag so festlich möglich zu gestalten. Und natürlich wird auch die 1. Große Karnevalsgesellschaft „Ups“ unter ihrer Trainerin Tina und der Leiterin Tante Polly dabei sein. Die Tanzgruppe wird in ihren hübschen Kostümen die Teilnehmer des Wettbewerbs zum Festgelände führen. Hier das Video
Die erste KG „Ups“ auf dem Weg zum Festgelände mit dem „Marsch der Freundschaft“.
Hoffen wir das Martina erfolgreich ist und den „Vogel“ abschießen wird.
(Ich schreibe gegenwärtig noch an diesem Ereignis).
Mit freundlichen Grüßen
Monika
in meiner Geschichte „Lehrjahre“, ist nun für Martina der große Tag gekommen.
Ein Tag, auf den sie sich fast ein Jahr akribisch vorbereitet hatte.
Ein Tag, an dem ihr Herzenswunsch in Erfüllung gehen soll.
Denn an diesem Tag, den 31.07.1965, findet auf dem Festgelände mit Kirmes in „Ups“ das Schützenfest statt, bei welchem sie unbedingt Jugend-Schützenkönigin werden möchte. Das Festkomitee hat keine Kosten und Mühen gescheut, um diesen Tag so festlich möglich zu gestalten. Und natürlich wird auch die 1. Große Karnevalsgesellschaft „Ups“ unter ihrer Trainerin Tina und der Leiterin Tante Polly dabei sein. Die Tanzgruppe wird in ihren hübschen Kostümen die Teilnehmer des Wettbewerbs zum Festgelände führen. Hier das Video
Die erste KG „Ups“ auf dem Weg zum Festgelände mit dem „Marsch der Freundschaft“.
Hoffen wir das Martina erfolgreich ist und den „Vogel“ abschießen wird.
(Ich schreibe gegenwärtig noch an diesem Ereignis).
Mit freundlichen Grüßen
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Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Mi Sep 01, 2021 1:17 pm
Liebe Leser,
der nächste Teil der Familien-Saga,
„Lehrjahre sind keine Herrenjahre“,
erscheint ausnahmsweise am kommenden Samstag, den 04.09.21,
hier in diesem Forum.
Die Familie Hoffmann befindet sich weiterhin auf der großen Radtour durch das wunderschöne Oberbayern.
Ihre Unterkunft haben sie auf einem großen Zeltplatz am Chiemsee aufgeschlagen.
Am Samstagabend ist für den Anhang, und nicht nur für Jugendlichen, ein Discoabend in der Camping-Anlage vorgesehen.
Wie nicht unbedingt verwunderlich ist, wird es dort heiß zugehen.
Und das nicht nur bei den Hits der 60 er Jahre.
The Rolling Stones - (I Can't Get No) Satisfaction (Official Lyric Video)
MfG
Monika
der nächste Teil der Familien-Saga,
„Lehrjahre sind keine Herrenjahre“,
erscheint ausnahmsweise am kommenden Samstag, den 04.09.21,
hier in diesem Forum.
Die Familie Hoffmann befindet sich weiterhin auf der großen Radtour durch das wunderschöne Oberbayern.
Ihre Unterkunft haben sie auf einem großen Zeltplatz am Chiemsee aufgeschlagen.
Am Samstagabend ist für den Anhang, und nicht nur für Jugendlichen, ein Discoabend in der Camping-Anlage vorgesehen.
Wie nicht unbedingt verwunderlich ist, wird es dort heiß zugehen.
Und das nicht nur bei den Hits der 60 er Jahre.
The Rolling Stones - (I Can't Get No) Satisfaction (Official Lyric Video)
MfG
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Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Do Sep 02, 2021 5:41 pm
Liebe Leser,
ich werde schon gleich anstatt Samstag den nächsten Teil der Familiensaga;
"Lehrjahre sind keine Herrenjahre"
hier im Forum hineinsetzen.
MfG
Monika
ich werde schon gleich anstatt Samstag den nächsten Teil der Familiensaga;
"Lehrjahre sind keine Herrenjahre"
hier im Forum hineinsetzen.
MfG
Monika
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Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Do Sep 02, 2021 6:52 pm
Die phantastischen Abenteuer auf „Gut Bavaria“
Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Teil
331
Kapitel: 409
Große 9-tägige Camping-Radtour der Familie
Hoffmann durch Oberbayern.
(7)
Tour-Leitung: Polly Hoffmann
Tag: 2
Dance-Disco-Party am Chiemsee (Oberbayern)
Saturday-Night-Fever
Polly: Und deswegen bleiben wir auch bis Montagmorgen hier. Tante Othilie will morgen den Kaufvertrag unterschreiben. Selbst im Urlaub macht sie ihre Geschäfte. Joggeli sitzt gerade vor den Zeichenplänen des Katasteramtes, und überlegt, wo was wo hinkommen wird. Mehr darüber werden wir aber bestimmt morgen im Laufe des Tages erfahren.
Schau dir einmal Mara und Simba an. Sie sitzen zufrieden an der Milchbar, und haben ihre Gesichter voller geschäumter Milch.
Nachher wird auch noch die Getränke-Bar mit leichten Alkoholischen Genüssen wie z. B. Bier eröffnet. Abgabe natürlich erst ab 16 Jahre. Das wird Herr Bolle übernehmen.
Frau Bolle hat die Garderoben-Annahme unter sich.
Du siehst, der Musikschuppen ist schon fest in unserer Hand.
Martina lachend: Gibt es noch irgendetwas was wir noch nicht unter unserer Kontrolle haben?
Polly: Das wird mit Sicherheit unsere Heike sein.
Martina: Das stimmt. Überhaupt sieht das hier schon nach einer feindlichen Übernahme aus.
Polly: Keine Angst, es geht alles mit regulären Dingen zu. Der jetzige Campingplatzbesitzer möchte in den Ruhestand, daher sein Verkaufsangebot an die Hoffmann-Group. Onkel Joggeli verhandelt gerade mit ihm. Das wird garantiert noch einige Stunden dauern. Wir haben auch schon etliche Vorstellungen, die wir hier in die Tat umsetzen wollen. Wie zum Beispiel eine Mode-Boutique für jedes Alter, natürlich auch mit Badebekleidung. Darüber hinaus ein anständiges Restaurant, nicht das was wir vorhin erlebt haben.
Neue Duschen und Waschgelegenheiten
Kleine Übernachtungsbungalows mit bis zu 6 Personen.
Spielplätze für Kinder mit festangestelltem Aufsichtspersonal
Eine Minigolfanlage
Parkplätze für die Autos und abschließbare Schuppen für Fahrräder.
Plätze für Dauercamper, die das ganze Jahr hier sind. Denn der Ort hier ist nahezu ideal für den Urlaub. Das habe ich spätestens dann festgestellt, als ich diesen Platz im Rahmen meiner Organisation für diese Radtour besichtigt habe.
Und noch vieles mehr. Ich will jetzt nicht alles aufzählen.
Martina: Also ein völlig neuer Geschäftszweig von euch.
Polly: Das kann man so sehen. Aber wir sind ja erstmal am Anfang. Da wird sich noch vieles tun in dieser Richtung. Aber heute wollen wir erst einmal ein wenig Spaß haben in der Disco. Wie du siehst, hat auch Frank seinen Spaß an der Milchshake-Bar. Ich werde ihn gleich mal unterstützen.
Übrigens, Birgit (Flug-Stewardess) wird auch jeden Moment hier eintreffen. Sie wird die ganze Woche an unserer Tour teilnehmen. Ein neues Fahrrad steht ebenfalls bereit für sie. Mit allem Drum und Dran. Es steht diebstahlsicher in einer Garage.
Martina: Darüber freuen wir uns alle sicherlich sehr. Hoffentlich hat sie die entsprechende Kleidung dabei.
Polly: Keine Angst: Ich habe mit Birgit telefoniert. Sie wird sicherlich einen ganzen Koffer dabei haben.
Martina: Das ist ja schon einmal super. Jetzt bin ich auch mal gespannt, wie sich der DJ sich gleich so schlägt. Die Bude ist nämlich jetzt schon gerammelt voll.
Polly: Kein Wunder. Die Dörfer hier um den See herum haben alle keine Disco. Und der Weg nach München ist für die Jugendlichen in dem Alter einfach zu weit. Also alles gute Gründe, um diesen Campingplatz zu erwerben.
Martina: Hui, ich sehe Sven zur Eingangstüre stürzen. Ich wette mit dir, dass Birgit erschienen ist. Na ja, mit Eddy und James als Türsteher hatte sie keine Schwierigkeiten hier hereinzukommen. Und sie ist sogar noch komplett in ihrer Uniform erschienen, wie ich das so aus den Augenwinkeln ersehen kann. Und heute in einem hellen Kostüm. Sie sieht wieder Spitze aus.
In der Tat fiel Sven noch im Eingangsbereich ihrer Birgit in die Arme, welches von Inge misstrauisch beäugt wurde. Dabei bestand hierzu überhaupt kein Anlass.
Birgit: Hallo mein Schatz, die Welt ist wirklich klein. Vor 10 Stunden noch in New York, und jetzt habe ich dich hier am Chiemsee in den Armen.
Sven: Hast du mir was aus New York mitgebracht? Ich war noch nie dort.
Birgit flüsterte Sven leise etwas ins Ohr: Natürlich habe ich dir etwas mitgebracht. Tights aus New York. Sie werden dir gefallen. Ich habe sie in meiner Reisetasche, die gegenwärtig im Büro-Safe eingeschlossen ist. Du wunderst dich evtl. warum ich noch nicht umgezogen bin? Das ist leicht zu erklären. Unbeaufsichtigt wollte ich mich nicht entkleiden. Denn ihr seid ja alle hier. Das wäre mir im Zelt zu unsicher.
Sven: Bei mir kannst du dich aber ab jetzt völlig sicher fühlen. Ich bin bei dir
Birgit schmunzelnd: Dann bin ich ja absolut beruhigt.
Sven: Dann begleite ich dich zu unserem Tisch. Du kannst dich ruhig bei mir einharken.
Miss Monika: Weit kamen sie aber nicht, denn schon nach wenigen Metern wurden sie von mehreren Jugendlichen aufgehalten.
Hey, was für ein toller Feger (Damit war Birgit gemeint). Eine Tussi von der Lufthansa. Kleiner, (Damit war Sven gemeint) mach mal die Biege, das hier ist nicht deine Kragenweite. Geh mal lieber zu Mama ins Bett, wir kümmern uns schon um die „Puppe“.
Miss Monika: Oh, oh, diese Aussage gefiel Sven keineswegs.
Sven: Verschwinde hier auf der Stelle. Sonst setzt es was.
Mutig unser Sven, denn sein Gegenüber war ein Kopf größer, und sechs Gewichtsklassen schwerer.
Hier einmal die Tabelle:
Auflistung der Gewichtsklassen im Amateurbereich nach der AIBA
• bis 49 kg: Halbfliegengewicht.
• bis 52 kg: Fliegengewicht.
• bis 56 kg: Bantamgewicht.
• bis 60 kg: Leichtgewicht.
• bis 64 kg: Halbweltergewicht.
• bis 69 kg: Weltergewicht.
• bis 75 kg: Mittelgewicht.
• bis 81 kg: Halbschwergewicht
• bis 91 kg: Schwergewicht
• über 91 kg Superschwergewicht
Ohne die Unterteilung in die einzelnen Gewichtsklassen wären schwergewichtige Boxer haushoch überlegen, was auch logisch nachvollziehbar ist, denn es ist einleuchtend, dass ein Boxer der nur 165 groß ist und etwa nur 50 kg wiegt gegen einen austrainierter Boxer, der 2 Meter groß ist und 100 Kilogramm oder mehr wiegt, ganz sicher chancenlos ist. Deshalb müssen Gewichtsklassen unbedingt sein.
Also weiter im Text.
Sven im Fliegengewicht an Tisch 12
Jugendlicher im Halbschwergewicht an Tisch 13.
So langsam ging das ungleiche Paar aufeinander zu.
Und dann geschah etwas, womit keiner gerechnet hatte.
Erst einmal packte der Jugendliche auf dem Po von Birgit, und dann packte Sven seine rechte Faust aus. Und die landete ebenso zielgenau und treffsicher in das Gesicht seines Kontrahenten. Und damit hatte Sven seinen absoluten Überraschungsangriff gelandet. Der Jugendliche taumelte rückwärts, und fiel dann zu Boden. Beim Boxen würde man sagen. Knock out in der ersten Runde nach, Moment ich schau auf die Uhr, genau 7 Sekunden. Der Kampf war zu ende, bevor er überhaupt richtig angefangen hatte.
Schade um das Eintrittsgeld.
Mooooooment.
In diesem Moment stürmte Joggeli in die Disco, um erfreut die Vollzugsmeldung über den Kauf des Campingplatzes bei den Hoffmanns bekanntzugeben.
Weit kam er nicht.
Denn seine stürmische Erscheinung hatte bei den Jugendlichen den Eindruck erweckt, dass dieser Mann bei dieser Handgreiflichkeit mitmischen wollte.
So landete auch Joggeli schließlich auf dem Boden. Denn auch er musste eine fulminante Rechte in seinem Gesicht einstecken.
Also auch in dem Fall kam das Publikum nicht auf seine Kosten.
Mooooooment.
Geduld, es geht ja noch weiter. Soll kein Leser sagen, dass er hier im Forum “Prettyfashion“ nicht um eine interessante Abendunterhaltung betrogen wird.
Denn nun traten, man kann es erahnt haben, James und Eddy in Aktion, die den Aufruhr von draußen mitbekommen hatten.
James und Eddy gehörten zu den Personen die keine langen und unnötigen Fragen stellten, sondern direkt zur Sache kamen. Und mit den beiden sind wir jetzt in der Gewichtsklasse des Superschwergewichts angelangt, also über 91 kg. Ich muss sagen, dass dieser Wert deutlich, ich sage deutlich, überschritten wird. Denn beide waren knapp 2 Meter groß, und hatten Oberarme wie andere Leute Oberschenkel. Und beide zitierten Personen waren durchtrainierte Kampfsportler.
In einem Umkreis von 5 Metern glich die Disco einem Schlachtfeld von Verdun im ersten Weltkrieg. (Entschuldigt bitte den Vergleich). Denn wo Eddy und James zuschlugen blieb kein Auge trocken.
Aussage von Heike:
Ich muss sagen, absolute Klasse. Der Abend hat noch gar nicht richtig angefangen, und schon fliegen die Fetzen. Hier ist was los. Da muss der DJ gleich einiges bieten, um das noch zu übertreffen. Kann ich irgendwie helfen?
Polly: Ja, du kannst helfen, indem du ganz ruhig auf dem Stuhl sitzen bleibst. Zur Tat schreiten muss lediglich gleich unsere Petra.
Eine bescheidene Frage Petra. Hast du deinen Arztkoffer in der Nähe?
Petra: Wenn ich mit euch etwas unternehme, habe ich meinen Koffer immer griffbereit dabei. Deine Frage war absolut überflüssig.
Polly: Ach du meine Güte, jetzt kommt auch noch Tante Othilie die Türe hinein.
Heike: Will Tante Othilie etwa auch in die Disco?
Polly: Warum nicht?
Heike: Ist sie nicht zu alt dafür?
Martina: Für eine Prügelei ist man nie zu alt. Oh, oh, jetzt kommt der DJ die Türe hinein.
Heike: Ist hier morgen auch wieder Disco? Wir sollten uns jetzt schon mit Eintrittskarten eindecken.
Polly ängstlich: Wo sind eigentlich Mara und Simba.
Martina: Die beiden haben es sich unter dem Tisch bequem gemacht.
Polly: Das beste was sie tun konnten. Was macht Othilie gegenwärtig. Könnt ihr was erkennen in dem Durcheinander?
Ute: Ich stelle mich mal auf dem Tisch.
Andreas: Wooooow Ute, hast du etwa kein Höschen unter deinem Minirock? Ich sehe nur die Strumpfhose.
Martina: Andreas, konzentriere dich besser mal auf die Kampfhandlungen da vorne, die sind genauso interessant.
Polly: Ich möchte jetzt gerne wissen, wie sich Tante Othilie dort in dem Getümmel hält.
Ute: Absolut ehrenhaft. Sie hat einem Kontrahenten eine kleine Vase über den Schädel gezogen. Nun ja, die Arbeit bleibt nachher wieder bei Petra hängen. Ich würd mir ernsthaft Gedanken darüber machen weiter Medizin zu studieren. Die Freizeit ist wirklich knapp bemessen.
Tina: Ich würde an ihrer Stelle als Leichenbestatter anfangen. Das ist ein ruhiger Beruf.
Petra: Noch ein Ton, und du wirst mein erster Kunde. Eine Frage aus reinem Geschäftsinteresse: Was macht der DJ?
Ute: Deine Kundschaft wird immer größer.
Petra: Na ja, Langeweile kommt hier nicht auf.
Ute: So langsam neigen sich die Aktivitäten dem Ende zu. Wir haben hier mehr Personen in waagerechter Position als in senkrechter Position.
Polly: Ein Glück, ich meine natürlich damit, dass die Aktivitäten dort sich dem Ende zuneigen. Viel scheint nicht zu Bruch gegangen zu sein.
Martina etwas enttäuscht: Kein Vergleich zu der Schlägerei im Sportzentrum. Der Abend wird also nicht so teuer.
Petra: Dann werde ich mal dort aussortieren. Die kleinen ins Kröpfchen, und die großen ins Töpfchen. Oder besser formuliert: Die leicht verletzten müssen erstmal warten, und die etwas schwerer verletzten werden sofort behandelt.
Martina: Und in der Zwischenzeit sorgen wir erstmal für weitere Unterhaltung. Wir brauchen einen neuen DJ. Wer fühlt sich dazu in der Lage, diesen Job zu übernehmen.
Petra: Ich habe jetzt keine Zeit dafür.
Martina: Damit habe ich sowieso gerechnet. Gaby, wie wäre es mit dir?
Musikalisch bist du sehr gut drauf. Du kennst alle Platten und alle Hits, die auf dem Markt sind.
Gaby: Ok, aber ich brauche Hilfe, da vorne steht das Mischpult, zwei Plattenspieler, die Verstärkeranlage, und tausende von Schallplatten. Ich hoffe, dass sie nach Interpreten sortiert sind, und zwar in alphabetischer Reihenfolge, dann könnte das klappen. Eines aber Vorweg, ihr sitzt direkt neben einem Lautsprecher. Die Ausmaße des 3-Wege Lautsprechers von ca. 1 Meter Höhe und zwei Bassreflex-Tieftönern (Woofer) von ca. 15 Zoll (38 cm), macht eine Unterhaltung absolut unmöglich. Da könnt ihr euch höchstens die Haare trocken Föhnen.
Aus Neugierde hatte ich mir die Box vorhin schon einmal angeschaut. Sie leistet 1.500 Watt. Pro Box wohlgemerkt.
Und über der Tanzfläche sind ebenfalls 4 Lautsprecher in der Decke eingebaut.
Dazu haben wir eine tolle Discobeleuchtung. Alle Achtung, der Raum ist großartig ausgestattet. Ich würde vorschlagen, dass wir den Partybeginn um ca. 30 Minuten nach hinten verschieben, so dass ich mich vorher in wenig in das Equipment der gesamten Soundanlage sowie der Discobeleuchtung einarbeiten kann. Eine Hilfe hinter dem Mischpult und für das heraussuchen von Schallplatten könnte ich auch ganz gut gebrauchen.
Inge: In der Zeit kann auch das Schlachtfeld wieder begradigt werden. In ein paar Minuten wird es dann so aussehen, als wäre überhaupt nichts geschehen.
Polly: Du hast eine unwiderstehliche Art, über die Opfer zu sprechen. Zu deiner Bitte Gaby: Wir brauchen also eine sehr kompetente Person, die sich ebenfalls in der Musikscene gut auskennt. Wir müssen auf Grund des Ausfalls vom DJ etwas improvisieren.
Gaby: Ich würde gerne deine Hilfe in Anspruch nehmen. In punkto Musik bist du genauso auf dem Laufenden wie in der Mode.
Polly: Ok, ich werde das machen. Dann werde ich aber vorher wieder meine Zöpfe aufmachen, und was Discomäßiges anziehen. Die Kniestrümpfe werden nun auch nicht mehr benötigt. Ich sehe gerade, dass neben der Musikanlage auch ein hervorragendes Schlagzeug steht. Evtl. könntest du ja auch ein wenig darauf spielen, währenddessen ich dann am Mischpult stehe.
Gaby: Das können wir machen. Da stehen übrigens auch zwei E-Gitarren neben dem Schlagzeug. Mal schauen, wie wir den Abend gestalten werden. Was machen übrigens unsere verletzten Personen?
Polly: Petra hat ein Notfall-Zelt eingerichtet. Ich denke mal, dass sie gleich wieder hier sein wird.
Heike, die sich wieder einmischen muss: Hoffentlich ist die „Rumkugel“ von Onkel Joggeli wieder in Ordnung.
Polly: Mein Schatz, ich muss dich doch bitte. Man kann das auch anders formulieren.
Nun trat auch Sven dazu.
Sven: Tante Polly, Tante Polly, hast du meinen rechten Schwinger gesehen, mit dem ich den Kerl niedergestreckt habe. Meine linke Vorhand als Deckung, und dann meine gesamten 52 kg in die Waagschale der rechten Faust geworfen. Das geschah ihm recht, denn er hat Birgit auf dem Po gefasst. Ich fühlte mich genötigt einzugreifen.
Polly: Ich habe selten einen Menschen wie dich so stolz gesehen, aber du brauchst nicht laufend vor mir herumtänzeln. Ich muss ja Angst um meine „Rumkugel“ äh Gesicht haben.
Jetzt trat auch Inge hinzu.
Sven: Inge, hast du mich gesehen. Linker Aufwärtshaken, rechter Aufwärtshaken, dann einen Schwinger auf seine Nuss. Dann hat er die Augen verdreht, und ist wie ein gefällter Baum zu Boden gefallen.
Inge: Die Familie Hoffmann kann stolz auf dich sein. Also ich muss wirklich sagen, dass ich von dir angenehm überrascht bin. Du hast Mut gegenüber diesem kräftigen Kerl bewiesen.
Birgit: Und deshalb bekommt Sven mehrere Küsschen von mir. Er hat mich toll verteidigt.
Nach kurzer Zeit kamen auch Petra sowie Joggeli zurück. Das Sanitätszelt lag wieder im Dunkeln.
Othilie: Dann sind wir ja zum Glück wieder alle zusammen. Alles putzmunter, wie ich sehe. Das blaue Auge von Joggeli sehen wir mal als einen kleinen Makel, bzw. kleinen Farbtupfer an.
Von mir aus können wir jetzt mit der Disco-Night beginnen.
Polly: Das soll ein Wort sein.
Kapitel: 410
Saturday Night Fever
Gaby tritt in Aktion
Mit 30 minütiger Verspätung ging um 18 Uhr 30 die Hauptbeleuchtung in dem Disco-Schuppen aus. Und gleichzeitig erstrahlte an allen Ecken, und auf der Tanzfläche, die Discobeleuchtung.
Und mit welchem Lied wird eine Disco-Night eröffnet?
Natürlich mit diesem Song. Zumindest war das so, wenn ich früher das Mischpult übernommen hatte. Und hier bei unserer Gaby war es genauso.
Wipe Out (The Surfaris); drum cover by Sina.
(Der Hit dieser Band stammt aus dem Jahr 1962)
Hier das Original:
Gaby: 18 Uhr 35 und genau 30 Sekunden.
Ich möchte euch alle herzlichst zu unserer Kinder und Jugend-Discoparty willkommen heißen. Ausnahmsweiser heute mal in einer anderen Besetzung. Vorstellen möchte ich euch natürlich auch meine liebe Tante Polly, die neben mir steht, und mich in vielen Dingen unterstützen wird. Darüber hinaus darf ich euch auch Mr. James und Mr. Eddy vorstellen, die links neben mir stehen, und mir ebenfalls unter die Arme greifen, wenn etwas nicht gleich funktionieren sollte. Zwei charmante Herren aus den USA und Irland, die wir extra aus ihren Herkunftsländern haben einfliegen lassen, um euch mit toller Musik zu beglücken. Wenn ihr also Fragen bezüglich eines Musikwunsches haben solltet, könnt ihr uns gerne ansprechen. Wir werden versuchen dem nachzukommen.
(Zwischendurch bemerkt):
Während Gaby ihre Ansprache hielt, lief im Hintergrund dieser Song von „Green Onions“
Green Onions - Booker T & the MG's
(Ein Hit aus dem Jahr 1962)
Und immer wenn Gaby in das Mikrofon sprach, wurde die Musiklautstärke am Mischpult von Polly reduziert. Um gleichzeitig danach wieder die Boxen voll aufzudrehen, wenn Gaby eine kurze Pause machte, bevor sie wieder weiter sprach. So war eben das Disco-Feeling in den 70 er und 80 er Jahren, wo ich persönlich mehr Zeit in der Disco, insbesondere am Wochenende, verbracht habe, als in der Berufsschule. Ok, ich bin jetzt auch wieder im Disco-Feeling. Nun aber wieder zurück zu unserer Gaby.
Gaby: Ach ja, ich bin übrigens die Gaby, wenn ich das noch nicht gesagt haben sollte. Nun möchte ich euch nicht weiter mit meinen Vorreden aufhalten, denn wir haben schon jede Menge Zeit verloren.
Beginnen möchte ich mit der gegenwärtigen Nr. 1 in den deutschen Charts. Petula Clark kennt ihr natürlich alle, und ihren neuen Song ebenfalls.
Licht aus, Spot an.
Petula Clark Downtown. original version
Gaby: Lassen wir es am Anfang also etwas gemächlicher angehen. Zum Schwitzen kommt ihr nach her noch genug. Hier kommen die „Byrds“.
(Mr. Tambourine Man ist das Debütalbum der US-amerikanischen Folk-Rock-Band The Byrds. Es erschien am 21. Juni 1965 auf dem Label Columbia Records. In den Vereinigten Staaten erreichte das Album Nr. 6 der Pop-Charts, in Großbritannien Nr. 7. Auch unter Kritikern konnte das Album Erfolg verbuchen, heute gilt es als Klassiker der Popmusik und landete bei den 2003 vom Rolling Stone zusammengestellten 500 besten Alben aller Zeiten auf Nr. 232). Quelle Wikipedia.
Mr. Tambourine Man The Byrds HD {Stereo}
Gaby: Ich sehe schon, ihr seid alle super drauf. Ihr könnt beim nächsten Song ruhig auf der Tanzfläche bleiben, denn jetzt wird es schmusig zugehen. Nehmt euren Schatz mal ordentlich in dem Arm. Das eine oder andere Küsschen ist sicherlich auch dabei. Besonders bei diesem Lied hier von Bobby Vinton.
Bobby Vinton (* 16. April 1935 in Canonsburg, Pennsylvania als Stanley Robert Vinton junior; Spitzname „The Polish Prince“) ist ein US-amerikanischer Sänger. Er wurde in den 1960er- und 1970er-Jahren vor allem als Interpret von Liebesliedern wie Blue Velvet, Roses Are Red und Mr. Lonely bekannt. Quelle: Wikipedia.
Frau Kohl: Herr Joggeli, das ist doch garantiert etwas für uns. Keine Widerrede, ab auf die Tanzfläche. Ich habe auch extra dafür meine stahlkappenverstärkten Sicherheits-Pumps angezogen. Es kann also nichts passieren.
Joggeli lachend: Sie sind ganz schön frech. Das muss man ihnen lassen. Aber ich nehme ihre Einladung gerne an.
Herr Bolle, der von der Milch-Bar zu seiner Frau herbeistürmte: Komm mein Schatz, jetzt werden wie es uns auch auf der Tanzfläche gemütlich machen.
Sven: Birgit, mein erster Tanz gehört dir.
Birgit: Danke, ich fühle mich sehr geehrt. Natürlich nehme ich deine Einladung dankend an. Hoffentlich schimpft deine Inge nicht.
Sven: Sie ist gerade auf Toilette. Und das dauert bei ihr. 2 Minuten Pippi machen, und zehn Minuten das Gesicht nachschminken. Übrigens, habe ich dir heute schon gesagt, dass du ganz toller in deiner Stewardessen-Uniform aussiehst?
Birgit: Nur dreimal bisher.
Sven: Dann sage ich das zur Sicherheit noch ein viertes Mal: Du siehst richtig toll aus in deiner Uniform. Aber jetzt lass uns tanzen.
Birgit schmunzelnd: Darauf warte ich ja schon die ganze Zeit.
Bobby Vinton - Mr Lonely
Gaby: Nun wird es wenig temperamentvoller zugehen. Ich bin mal gespannt wie die Platzierungen von „The Renegades“ bei diesem Lied in den Charts aussehen werden.
Die Renegades waren eine britische Rockband, die 1960 in Birmingham gegründet wurde. Die Band hatte in ihrem Heimatland nie großen Erfolg, wurde jedoch in den 1960er Jahren in Finnland und von 1966 bis 1971 in Italien populär. (Wikipedia).
The Renegades - Cadillac - Studio Live Video 1964
Gaby: Neiiiiin, nicht hinsetzen. Zeigt doch mal euer Stehvermögen, und keine Schwächen zeigen. Jetzt wird es auch noch ein wenig lauter. Wollen wir mal die Belastbarkeit der Boxen testen. Und zwar mit Sam the Sham and the Pharaos mit ihrem Song: Wooly Bully.
Wooly Bully ist der Titel eines Nonsens-Songs, der im Jahre 1965 in der Fassung von Sam the Sham & the Pharaohs zum Millionenseller wurde.
Erst als MGM Records das Masterband erwarb und die Single erneut im Februar 1965 als MGM K 13322 veröffentlichte, reagierten die Fachpresse und das Publikum. Einige Radiosender spielten Wooly Bully jedoch nicht, weil ihnen der schwer verständliche Text wegen zweideutiger Worte verdächtig vorkam. Nach seiner Veröffentlichung erreichte er den zweiten Rang der Billboard-Pophitparade und verkaufte zwei Millionen Exemplare in den USA und eine Million weltweit. Damit wurde sie zur meistverkauften Single des Jahres 1965, und Billboard kürte sie zur besten Single des Jahres. Der Song war der erste amerikanische Millionenseller während der British Invasion von Beatbands des Jahres 1965. Während der Titel in Großbritannien lediglich auf Platz elf notierte, erreichte er in Deutschland einen zweiten Rang. Er erhielt eine Goldene Schallplatte und wurde in die Rock and Roll Hall of Fame-Liste der 500 Songs, die den Rock and Roll am meisten geprägt haben, aufgenommen. Quelle: Wikipedia
Sam the Sham the Pharaos - Wooly Bully
Joggeli laut schreiend: Kann es sein, dass der Lautsprecher genau hinter mir steht. Vorhin stand er noch ganz woanders. Die Musik ist ganz schön laut. Da kommt so viel Druck aus der Basspfanne, dass ich mein eigenes Wort nicht verstehen kann.
Othilie laut schreiend: Was sagtest du gerade? Die Musik ist so laut, dass ich dich nicht verstehen kann.
(Miss Monika: Ja liebe Musikfreunde, um in den vollen Hörgenuss dieser Platte zu kommen, muss der Rauch aus dem Verstärker herauskommen. Und die Basspfanne in der Box tanzen wie Fred Astair in seinen besten Zeiten.
Und jetzt gibt Gaby noch mehr Gas. Das hatte die Disco am Chiemsee noch nie erlebt. Es flogen die Fetzen bzw. die Haare der Mädels auf der Tanzfläche.
Schuld daran war dieser Song, den Gaby auf dem Plattenteller legte.
Casey Jones & The Governors - Don't Ha Ha - 1964 45rpm
Casey Jones & the Governors waren eine britische Beatband der 1960er-Jahre.
Brian Casser war zunächst Koch, bevor er 1959 die Band Cass & the Casanovas gründete. Diese interpretierte zunächst Folk-Repertoire, wandte sich aber schnell dem erfolgversprechenderen Beat zu. Nach der Trennung von Casser spielten die verbliebenen Bandmitglieder als Trio weiter, nunmehr unter dem Namen The Big Three mit härterem Sound als „eine der lautesten Bands am Mersey“. Gitarrist Adrian Barber war später Bühnenmanager im Hamburger Star-Club, Drummer Johnny Hutchinson half gelegentlich bei den Beatles aus.
Casey Jones & the Governors erspielten sich innerhalb kürzester Zeit einen hervorragenden Ruf als temperamentvolle Beatband. Die fünf Musiker tourten nicht nur erfolgreich durch England, sondern auch durch Deutschland und feierten im Star-Club große Erfolge. Dieser Song war 10 Wochen in den deutschen Charts vertreten. Quelle: Wikipedia.
Aber der Gipfel des Hochgenusses kam erst noch. Und zwar mit den rollenden Steinen.
Gaby gab es alles, das Publikum gab alles und die Lautsprecherboxen gaben erst recht alles.
The Rolling Stones - (I Can't Get No) Satisfaction (Official Lyric Video)
Mittlerweile standen die Jugendlichen auf den Tischen und gerieten schlichtweg in Ekstase. Dagegen war Woodstook 1968 ein gemütliches Kaffeekränzchen. Bei dem Refrain: Hey, hey, hey, Thats what i say, sangen alle Besucher begeistert mit.
Alle Besucher?
Nein.
Es gab eine Person in diesem riesigen „Universum“, so heißt die Disco übrigens, die sich nicht so ganz wohlfühlte. Und das war Joggeli. Er wurde mit einer Musik konfrontiert, die nicht unbedingt nach seinem Geschmack war. Aber nun gut, dass kann mal passieren.
Nachdem Gaby festgestellt hatte, dass sich das Publikum völlig verausgabt hatte, kam nun das Wort zum Sonntag. Nein falsch, das Wort:
Pause.
Liebe Leser und liebe Hörer, auch ich brauche jetzt eine kleine Pause.
Thats what i say
Infos über die Rolling Stones:
Der absolute Kult-Hit von den Stones.
(I Can’t Get No) Satisfaction, übersetzt „(Ich finde keine) Befriedigung“, ist ein Rocksong aus dem Jahr 1965. Er wurde von Mick Jagger und Keith Richards für ihre Band The Rolling Stones geschrieben. Die Single wurde der erste Nummer-1-Charterfolg der Rolling Stones in den Vereinigten Staaten und die vierte Nummer 1 in ihrer Heimat Großbritannien. Es war der erste Titel, den die Band komplett in den USA aufgenommen hat.
Die Idee für den unverkennbaren Eingangsriff von Satisfaction („Befriedigung“) kam Keith Richards in der Nacht zum 7. Mai 1965 nach dem fünften Konzert ihrer dritten US-Tournee, in Clearwater in Florida. Die Band war vom US-Publikum beim Konzert gut aufgenommen worden.
Am Morgen darauf spielte er die Aufnahme seinem Songwriter-Partner Mick Jagger vor und schlug ihm dazu die Zeile „I can’t get no satisfaction“ als Text vor. Jagger war begeistert und schrieb den Song zu Ende. Er versuchte dabei, einen Text zu schreiben, der die ausufernde Kommerzialisierung verarbeitete, die sie als Briten in den USA zu erleben meinten, eine „Litanei der Abscheu vor Amerika, und seinem Reklame-Syndrom, der permanenten Überflutung“, wie die Musikzeitschrift Rolling Stone später schrieb. Jagger brachte die ziellose Unzufriedenheit der Jugendlichen seiner Zeit mit der Liebe und dem Leben in einer materialistischen Gesellschaft zum Ausdruck.
In den deutschen Charts war diese Single vom 11.09.1965 bis zum 10.12.1965 insgesamt 13 Wochen vertreten. Darunter sechs Wochen Platz 1 vom 23.10.65 an. Quelle: Wikipedia
(I Can’t Get No) Satisfaction Original Songtext
Ich bekomme einfach keine Befriedigung
Ich bekomme einfach keine Befriedigung
Auch wenn ich es versuche und versuche und versuche
Ich bekomme einfach keine
Ich bekomme einfach keine
Wenn ich mit meinem Auto fahre
Und dieser Mann im Radio
Redet auf mich ein und ein
Mit lauter unnützen Informationen
die nur dazu bestimmt sind, meine Phantasie zu befeuern
Ich bekomme einfach keine Befriedigung
Ich bekomme einfach keine Befriedigung
Auch wenn ich es versuche und versuche und versuche
Ich bekomme einfach keine
Ich bekomme einfach keine
Wenn ich vor dem Fernseher sitze
Und da kommt dieser Mann und erzählt mir,
Wie ich meine T-Shirts noch weißer machen kann
Aber das kann gar kein Mann sein, denn er raucht nicht
Die gleichen Zigaretten wie ich
Ich bekomme einfach keine Befriedigung
Hey Hey Hey, da ist was ich sage
Ich bekomme einfach keine Befriedigung
Ich bekomme einfach keine Befriedigung
Auch wenn ich es versuche und versuche und versuche
Ich bekomme einfach keine
Ich bekomme einfach keine
Wenn ich in der ganzen Welt herum fahre
Und ich mach dies und unterschreibe dort noch was
Und ich versuche, irgendein Mädchen aufzureißen,
Das zu mir sagt: "Komm vielleicht mal nächste Woche wieder,
denn du siehst, ich habe gerade ein bisschen Pech."
Und ich bekomme einfach keine Befriedigung
Hey Hey Hey, da ist was ich sage
Und ich bekomme einfach keine, Ich bekomme einfach keine
Ich bekomme einfach keine Befriedigung
Keine Befriedigung, Keine Befriedigung, Keine Befriedigung
Writer(s): Mick Jagger, Keith Richards Lyrics powered by www.musixmatch.com
Ende Teil: 331
Liebe Leser, bitte nicht vergessen bei dem Teil 332 hier wieder einzuschalten, denn Gaby bringt die „Hütte“ weiter zum Kochen.
Geschrieben am 06.07.2020
Monika
Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Teil
331
Kapitel: 409
Große 9-tägige Camping-Radtour der Familie
Hoffmann durch Oberbayern.
(7)
Tour-Leitung: Polly Hoffmann
Tag: 2
Dance-Disco-Party am Chiemsee (Oberbayern)
Saturday-Night-Fever
Polly: Und deswegen bleiben wir auch bis Montagmorgen hier. Tante Othilie will morgen den Kaufvertrag unterschreiben. Selbst im Urlaub macht sie ihre Geschäfte. Joggeli sitzt gerade vor den Zeichenplänen des Katasteramtes, und überlegt, wo was wo hinkommen wird. Mehr darüber werden wir aber bestimmt morgen im Laufe des Tages erfahren.
Schau dir einmal Mara und Simba an. Sie sitzen zufrieden an der Milchbar, und haben ihre Gesichter voller geschäumter Milch.
Nachher wird auch noch die Getränke-Bar mit leichten Alkoholischen Genüssen wie z. B. Bier eröffnet. Abgabe natürlich erst ab 16 Jahre. Das wird Herr Bolle übernehmen.
Frau Bolle hat die Garderoben-Annahme unter sich.
Du siehst, der Musikschuppen ist schon fest in unserer Hand.
Martina lachend: Gibt es noch irgendetwas was wir noch nicht unter unserer Kontrolle haben?
Polly: Das wird mit Sicherheit unsere Heike sein.
Martina: Das stimmt. Überhaupt sieht das hier schon nach einer feindlichen Übernahme aus.
Polly: Keine Angst, es geht alles mit regulären Dingen zu. Der jetzige Campingplatzbesitzer möchte in den Ruhestand, daher sein Verkaufsangebot an die Hoffmann-Group. Onkel Joggeli verhandelt gerade mit ihm. Das wird garantiert noch einige Stunden dauern. Wir haben auch schon etliche Vorstellungen, die wir hier in die Tat umsetzen wollen. Wie zum Beispiel eine Mode-Boutique für jedes Alter, natürlich auch mit Badebekleidung. Darüber hinaus ein anständiges Restaurant, nicht das was wir vorhin erlebt haben.
Neue Duschen und Waschgelegenheiten
Kleine Übernachtungsbungalows mit bis zu 6 Personen.
Spielplätze für Kinder mit festangestelltem Aufsichtspersonal
Eine Minigolfanlage
Parkplätze für die Autos und abschließbare Schuppen für Fahrräder.
Plätze für Dauercamper, die das ganze Jahr hier sind. Denn der Ort hier ist nahezu ideal für den Urlaub. Das habe ich spätestens dann festgestellt, als ich diesen Platz im Rahmen meiner Organisation für diese Radtour besichtigt habe.
Und noch vieles mehr. Ich will jetzt nicht alles aufzählen.
Martina: Also ein völlig neuer Geschäftszweig von euch.
Polly: Das kann man so sehen. Aber wir sind ja erstmal am Anfang. Da wird sich noch vieles tun in dieser Richtung. Aber heute wollen wir erst einmal ein wenig Spaß haben in der Disco. Wie du siehst, hat auch Frank seinen Spaß an der Milchshake-Bar. Ich werde ihn gleich mal unterstützen.
Übrigens, Birgit (Flug-Stewardess) wird auch jeden Moment hier eintreffen. Sie wird die ganze Woche an unserer Tour teilnehmen. Ein neues Fahrrad steht ebenfalls bereit für sie. Mit allem Drum und Dran. Es steht diebstahlsicher in einer Garage.
Martina: Darüber freuen wir uns alle sicherlich sehr. Hoffentlich hat sie die entsprechende Kleidung dabei.
Polly: Keine Angst: Ich habe mit Birgit telefoniert. Sie wird sicherlich einen ganzen Koffer dabei haben.
Martina: Das ist ja schon einmal super. Jetzt bin ich auch mal gespannt, wie sich der DJ sich gleich so schlägt. Die Bude ist nämlich jetzt schon gerammelt voll.
Polly: Kein Wunder. Die Dörfer hier um den See herum haben alle keine Disco. Und der Weg nach München ist für die Jugendlichen in dem Alter einfach zu weit. Also alles gute Gründe, um diesen Campingplatz zu erwerben.
Martina: Hui, ich sehe Sven zur Eingangstüre stürzen. Ich wette mit dir, dass Birgit erschienen ist. Na ja, mit Eddy und James als Türsteher hatte sie keine Schwierigkeiten hier hereinzukommen. Und sie ist sogar noch komplett in ihrer Uniform erschienen, wie ich das so aus den Augenwinkeln ersehen kann. Und heute in einem hellen Kostüm. Sie sieht wieder Spitze aus.
In der Tat fiel Sven noch im Eingangsbereich ihrer Birgit in die Arme, welches von Inge misstrauisch beäugt wurde. Dabei bestand hierzu überhaupt kein Anlass.
Birgit: Hallo mein Schatz, die Welt ist wirklich klein. Vor 10 Stunden noch in New York, und jetzt habe ich dich hier am Chiemsee in den Armen.
Sven: Hast du mir was aus New York mitgebracht? Ich war noch nie dort.
Birgit flüsterte Sven leise etwas ins Ohr: Natürlich habe ich dir etwas mitgebracht. Tights aus New York. Sie werden dir gefallen. Ich habe sie in meiner Reisetasche, die gegenwärtig im Büro-Safe eingeschlossen ist. Du wunderst dich evtl. warum ich noch nicht umgezogen bin? Das ist leicht zu erklären. Unbeaufsichtigt wollte ich mich nicht entkleiden. Denn ihr seid ja alle hier. Das wäre mir im Zelt zu unsicher.
Sven: Bei mir kannst du dich aber ab jetzt völlig sicher fühlen. Ich bin bei dir
Birgit schmunzelnd: Dann bin ich ja absolut beruhigt.
Sven: Dann begleite ich dich zu unserem Tisch. Du kannst dich ruhig bei mir einharken.
Miss Monika: Weit kamen sie aber nicht, denn schon nach wenigen Metern wurden sie von mehreren Jugendlichen aufgehalten.
Hey, was für ein toller Feger (Damit war Birgit gemeint). Eine Tussi von der Lufthansa. Kleiner, (Damit war Sven gemeint) mach mal die Biege, das hier ist nicht deine Kragenweite. Geh mal lieber zu Mama ins Bett, wir kümmern uns schon um die „Puppe“.
Miss Monika: Oh, oh, diese Aussage gefiel Sven keineswegs.
Sven: Verschwinde hier auf der Stelle. Sonst setzt es was.
Mutig unser Sven, denn sein Gegenüber war ein Kopf größer, und sechs Gewichtsklassen schwerer.
Hier einmal die Tabelle:
Auflistung der Gewichtsklassen im Amateurbereich nach der AIBA
• bis 49 kg: Halbfliegengewicht.
• bis 52 kg: Fliegengewicht.
• bis 56 kg: Bantamgewicht.
• bis 60 kg: Leichtgewicht.
• bis 64 kg: Halbweltergewicht.
• bis 69 kg: Weltergewicht.
• bis 75 kg: Mittelgewicht.
• bis 81 kg: Halbschwergewicht
• bis 91 kg: Schwergewicht
• über 91 kg Superschwergewicht
Ohne die Unterteilung in die einzelnen Gewichtsklassen wären schwergewichtige Boxer haushoch überlegen, was auch logisch nachvollziehbar ist, denn es ist einleuchtend, dass ein Boxer der nur 165 groß ist und etwa nur 50 kg wiegt gegen einen austrainierter Boxer, der 2 Meter groß ist und 100 Kilogramm oder mehr wiegt, ganz sicher chancenlos ist. Deshalb müssen Gewichtsklassen unbedingt sein.
Also weiter im Text.
Sven im Fliegengewicht an Tisch 12
Jugendlicher im Halbschwergewicht an Tisch 13.
So langsam ging das ungleiche Paar aufeinander zu.
Und dann geschah etwas, womit keiner gerechnet hatte.
Erst einmal packte der Jugendliche auf dem Po von Birgit, und dann packte Sven seine rechte Faust aus. Und die landete ebenso zielgenau und treffsicher in das Gesicht seines Kontrahenten. Und damit hatte Sven seinen absoluten Überraschungsangriff gelandet. Der Jugendliche taumelte rückwärts, und fiel dann zu Boden. Beim Boxen würde man sagen. Knock out in der ersten Runde nach, Moment ich schau auf die Uhr, genau 7 Sekunden. Der Kampf war zu ende, bevor er überhaupt richtig angefangen hatte.
Schade um das Eintrittsgeld.
Mooooooment.
In diesem Moment stürmte Joggeli in die Disco, um erfreut die Vollzugsmeldung über den Kauf des Campingplatzes bei den Hoffmanns bekanntzugeben.
Weit kam er nicht.
Denn seine stürmische Erscheinung hatte bei den Jugendlichen den Eindruck erweckt, dass dieser Mann bei dieser Handgreiflichkeit mitmischen wollte.
So landete auch Joggeli schließlich auf dem Boden. Denn auch er musste eine fulminante Rechte in seinem Gesicht einstecken.
Also auch in dem Fall kam das Publikum nicht auf seine Kosten.
Mooooooment.
Geduld, es geht ja noch weiter. Soll kein Leser sagen, dass er hier im Forum “Prettyfashion“ nicht um eine interessante Abendunterhaltung betrogen wird.
Denn nun traten, man kann es erahnt haben, James und Eddy in Aktion, die den Aufruhr von draußen mitbekommen hatten.
James und Eddy gehörten zu den Personen die keine langen und unnötigen Fragen stellten, sondern direkt zur Sache kamen. Und mit den beiden sind wir jetzt in der Gewichtsklasse des Superschwergewichts angelangt, also über 91 kg. Ich muss sagen, dass dieser Wert deutlich, ich sage deutlich, überschritten wird. Denn beide waren knapp 2 Meter groß, und hatten Oberarme wie andere Leute Oberschenkel. Und beide zitierten Personen waren durchtrainierte Kampfsportler.
In einem Umkreis von 5 Metern glich die Disco einem Schlachtfeld von Verdun im ersten Weltkrieg. (Entschuldigt bitte den Vergleich). Denn wo Eddy und James zuschlugen blieb kein Auge trocken.
Aussage von Heike:
Ich muss sagen, absolute Klasse. Der Abend hat noch gar nicht richtig angefangen, und schon fliegen die Fetzen. Hier ist was los. Da muss der DJ gleich einiges bieten, um das noch zu übertreffen. Kann ich irgendwie helfen?
Polly: Ja, du kannst helfen, indem du ganz ruhig auf dem Stuhl sitzen bleibst. Zur Tat schreiten muss lediglich gleich unsere Petra.
Eine bescheidene Frage Petra. Hast du deinen Arztkoffer in der Nähe?
Petra: Wenn ich mit euch etwas unternehme, habe ich meinen Koffer immer griffbereit dabei. Deine Frage war absolut überflüssig.
Polly: Ach du meine Güte, jetzt kommt auch noch Tante Othilie die Türe hinein.
Heike: Will Tante Othilie etwa auch in die Disco?
Polly: Warum nicht?
Heike: Ist sie nicht zu alt dafür?
Martina: Für eine Prügelei ist man nie zu alt. Oh, oh, jetzt kommt der DJ die Türe hinein.
Heike: Ist hier morgen auch wieder Disco? Wir sollten uns jetzt schon mit Eintrittskarten eindecken.
Polly ängstlich: Wo sind eigentlich Mara und Simba.
Martina: Die beiden haben es sich unter dem Tisch bequem gemacht.
Polly: Das beste was sie tun konnten. Was macht Othilie gegenwärtig. Könnt ihr was erkennen in dem Durcheinander?
Ute: Ich stelle mich mal auf dem Tisch.
Andreas: Wooooow Ute, hast du etwa kein Höschen unter deinem Minirock? Ich sehe nur die Strumpfhose.
Martina: Andreas, konzentriere dich besser mal auf die Kampfhandlungen da vorne, die sind genauso interessant.
Polly: Ich möchte jetzt gerne wissen, wie sich Tante Othilie dort in dem Getümmel hält.
Ute: Absolut ehrenhaft. Sie hat einem Kontrahenten eine kleine Vase über den Schädel gezogen. Nun ja, die Arbeit bleibt nachher wieder bei Petra hängen. Ich würd mir ernsthaft Gedanken darüber machen weiter Medizin zu studieren. Die Freizeit ist wirklich knapp bemessen.
Tina: Ich würde an ihrer Stelle als Leichenbestatter anfangen. Das ist ein ruhiger Beruf.
Petra: Noch ein Ton, und du wirst mein erster Kunde. Eine Frage aus reinem Geschäftsinteresse: Was macht der DJ?
Ute: Deine Kundschaft wird immer größer.
Petra: Na ja, Langeweile kommt hier nicht auf.
Ute: So langsam neigen sich die Aktivitäten dem Ende zu. Wir haben hier mehr Personen in waagerechter Position als in senkrechter Position.
Polly: Ein Glück, ich meine natürlich damit, dass die Aktivitäten dort sich dem Ende zuneigen. Viel scheint nicht zu Bruch gegangen zu sein.
Martina etwas enttäuscht: Kein Vergleich zu der Schlägerei im Sportzentrum. Der Abend wird also nicht so teuer.
Petra: Dann werde ich mal dort aussortieren. Die kleinen ins Kröpfchen, und die großen ins Töpfchen. Oder besser formuliert: Die leicht verletzten müssen erstmal warten, und die etwas schwerer verletzten werden sofort behandelt.
Martina: Und in der Zwischenzeit sorgen wir erstmal für weitere Unterhaltung. Wir brauchen einen neuen DJ. Wer fühlt sich dazu in der Lage, diesen Job zu übernehmen.
Petra: Ich habe jetzt keine Zeit dafür.
Martina: Damit habe ich sowieso gerechnet. Gaby, wie wäre es mit dir?
Musikalisch bist du sehr gut drauf. Du kennst alle Platten und alle Hits, die auf dem Markt sind.
Gaby: Ok, aber ich brauche Hilfe, da vorne steht das Mischpult, zwei Plattenspieler, die Verstärkeranlage, und tausende von Schallplatten. Ich hoffe, dass sie nach Interpreten sortiert sind, und zwar in alphabetischer Reihenfolge, dann könnte das klappen. Eines aber Vorweg, ihr sitzt direkt neben einem Lautsprecher. Die Ausmaße des 3-Wege Lautsprechers von ca. 1 Meter Höhe und zwei Bassreflex-Tieftönern (Woofer) von ca. 15 Zoll (38 cm), macht eine Unterhaltung absolut unmöglich. Da könnt ihr euch höchstens die Haare trocken Föhnen.
Aus Neugierde hatte ich mir die Box vorhin schon einmal angeschaut. Sie leistet 1.500 Watt. Pro Box wohlgemerkt.
Und über der Tanzfläche sind ebenfalls 4 Lautsprecher in der Decke eingebaut.
Dazu haben wir eine tolle Discobeleuchtung. Alle Achtung, der Raum ist großartig ausgestattet. Ich würde vorschlagen, dass wir den Partybeginn um ca. 30 Minuten nach hinten verschieben, so dass ich mich vorher in wenig in das Equipment der gesamten Soundanlage sowie der Discobeleuchtung einarbeiten kann. Eine Hilfe hinter dem Mischpult und für das heraussuchen von Schallplatten könnte ich auch ganz gut gebrauchen.
Inge: In der Zeit kann auch das Schlachtfeld wieder begradigt werden. In ein paar Minuten wird es dann so aussehen, als wäre überhaupt nichts geschehen.
Polly: Du hast eine unwiderstehliche Art, über die Opfer zu sprechen. Zu deiner Bitte Gaby: Wir brauchen also eine sehr kompetente Person, die sich ebenfalls in der Musikscene gut auskennt. Wir müssen auf Grund des Ausfalls vom DJ etwas improvisieren.
Gaby: Ich würde gerne deine Hilfe in Anspruch nehmen. In punkto Musik bist du genauso auf dem Laufenden wie in der Mode.
Polly: Ok, ich werde das machen. Dann werde ich aber vorher wieder meine Zöpfe aufmachen, und was Discomäßiges anziehen. Die Kniestrümpfe werden nun auch nicht mehr benötigt. Ich sehe gerade, dass neben der Musikanlage auch ein hervorragendes Schlagzeug steht. Evtl. könntest du ja auch ein wenig darauf spielen, währenddessen ich dann am Mischpult stehe.
Gaby: Das können wir machen. Da stehen übrigens auch zwei E-Gitarren neben dem Schlagzeug. Mal schauen, wie wir den Abend gestalten werden. Was machen übrigens unsere verletzten Personen?
Polly: Petra hat ein Notfall-Zelt eingerichtet. Ich denke mal, dass sie gleich wieder hier sein wird.
Heike, die sich wieder einmischen muss: Hoffentlich ist die „Rumkugel“ von Onkel Joggeli wieder in Ordnung.
Polly: Mein Schatz, ich muss dich doch bitte. Man kann das auch anders formulieren.
Nun trat auch Sven dazu.
Sven: Tante Polly, Tante Polly, hast du meinen rechten Schwinger gesehen, mit dem ich den Kerl niedergestreckt habe. Meine linke Vorhand als Deckung, und dann meine gesamten 52 kg in die Waagschale der rechten Faust geworfen. Das geschah ihm recht, denn er hat Birgit auf dem Po gefasst. Ich fühlte mich genötigt einzugreifen.
Polly: Ich habe selten einen Menschen wie dich so stolz gesehen, aber du brauchst nicht laufend vor mir herumtänzeln. Ich muss ja Angst um meine „Rumkugel“ äh Gesicht haben.
Jetzt trat auch Inge hinzu.
Sven: Inge, hast du mich gesehen. Linker Aufwärtshaken, rechter Aufwärtshaken, dann einen Schwinger auf seine Nuss. Dann hat er die Augen verdreht, und ist wie ein gefällter Baum zu Boden gefallen.
Inge: Die Familie Hoffmann kann stolz auf dich sein. Also ich muss wirklich sagen, dass ich von dir angenehm überrascht bin. Du hast Mut gegenüber diesem kräftigen Kerl bewiesen.
Birgit: Und deshalb bekommt Sven mehrere Küsschen von mir. Er hat mich toll verteidigt.
Nach kurzer Zeit kamen auch Petra sowie Joggeli zurück. Das Sanitätszelt lag wieder im Dunkeln.
Othilie: Dann sind wir ja zum Glück wieder alle zusammen. Alles putzmunter, wie ich sehe. Das blaue Auge von Joggeli sehen wir mal als einen kleinen Makel, bzw. kleinen Farbtupfer an.
Von mir aus können wir jetzt mit der Disco-Night beginnen.
Polly: Das soll ein Wort sein.
Kapitel: 410
Saturday Night Fever
Gaby tritt in Aktion
Mit 30 minütiger Verspätung ging um 18 Uhr 30 die Hauptbeleuchtung in dem Disco-Schuppen aus. Und gleichzeitig erstrahlte an allen Ecken, und auf der Tanzfläche, die Discobeleuchtung.
Und mit welchem Lied wird eine Disco-Night eröffnet?
Natürlich mit diesem Song. Zumindest war das so, wenn ich früher das Mischpult übernommen hatte. Und hier bei unserer Gaby war es genauso.
Wipe Out (The Surfaris); drum cover by Sina.
(Der Hit dieser Band stammt aus dem Jahr 1962)
Hier das Original:
Gaby: 18 Uhr 35 und genau 30 Sekunden.
Ich möchte euch alle herzlichst zu unserer Kinder und Jugend-Discoparty willkommen heißen. Ausnahmsweiser heute mal in einer anderen Besetzung. Vorstellen möchte ich euch natürlich auch meine liebe Tante Polly, die neben mir steht, und mich in vielen Dingen unterstützen wird. Darüber hinaus darf ich euch auch Mr. James und Mr. Eddy vorstellen, die links neben mir stehen, und mir ebenfalls unter die Arme greifen, wenn etwas nicht gleich funktionieren sollte. Zwei charmante Herren aus den USA und Irland, die wir extra aus ihren Herkunftsländern haben einfliegen lassen, um euch mit toller Musik zu beglücken. Wenn ihr also Fragen bezüglich eines Musikwunsches haben solltet, könnt ihr uns gerne ansprechen. Wir werden versuchen dem nachzukommen.
(Zwischendurch bemerkt):
Während Gaby ihre Ansprache hielt, lief im Hintergrund dieser Song von „Green Onions“
Green Onions - Booker T & the MG's
(Ein Hit aus dem Jahr 1962)
Und immer wenn Gaby in das Mikrofon sprach, wurde die Musiklautstärke am Mischpult von Polly reduziert. Um gleichzeitig danach wieder die Boxen voll aufzudrehen, wenn Gaby eine kurze Pause machte, bevor sie wieder weiter sprach. So war eben das Disco-Feeling in den 70 er und 80 er Jahren, wo ich persönlich mehr Zeit in der Disco, insbesondere am Wochenende, verbracht habe, als in der Berufsschule. Ok, ich bin jetzt auch wieder im Disco-Feeling. Nun aber wieder zurück zu unserer Gaby.
Gaby: Ach ja, ich bin übrigens die Gaby, wenn ich das noch nicht gesagt haben sollte. Nun möchte ich euch nicht weiter mit meinen Vorreden aufhalten, denn wir haben schon jede Menge Zeit verloren.
Beginnen möchte ich mit der gegenwärtigen Nr. 1 in den deutschen Charts. Petula Clark kennt ihr natürlich alle, und ihren neuen Song ebenfalls.
Licht aus, Spot an.
Petula Clark Downtown. original version
Gaby: Lassen wir es am Anfang also etwas gemächlicher angehen. Zum Schwitzen kommt ihr nach her noch genug. Hier kommen die „Byrds“.
(Mr. Tambourine Man ist das Debütalbum der US-amerikanischen Folk-Rock-Band The Byrds. Es erschien am 21. Juni 1965 auf dem Label Columbia Records. In den Vereinigten Staaten erreichte das Album Nr. 6 der Pop-Charts, in Großbritannien Nr. 7. Auch unter Kritikern konnte das Album Erfolg verbuchen, heute gilt es als Klassiker der Popmusik und landete bei den 2003 vom Rolling Stone zusammengestellten 500 besten Alben aller Zeiten auf Nr. 232). Quelle Wikipedia.
Mr. Tambourine Man The Byrds HD {Stereo}
Gaby: Ich sehe schon, ihr seid alle super drauf. Ihr könnt beim nächsten Song ruhig auf der Tanzfläche bleiben, denn jetzt wird es schmusig zugehen. Nehmt euren Schatz mal ordentlich in dem Arm. Das eine oder andere Küsschen ist sicherlich auch dabei. Besonders bei diesem Lied hier von Bobby Vinton.
Bobby Vinton (* 16. April 1935 in Canonsburg, Pennsylvania als Stanley Robert Vinton junior; Spitzname „The Polish Prince“) ist ein US-amerikanischer Sänger. Er wurde in den 1960er- und 1970er-Jahren vor allem als Interpret von Liebesliedern wie Blue Velvet, Roses Are Red und Mr. Lonely bekannt. Quelle: Wikipedia.
Frau Kohl: Herr Joggeli, das ist doch garantiert etwas für uns. Keine Widerrede, ab auf die Tanzfläche. Ich habe auch extra dafür meine stahlkappenverstärkten Sicherheits-Pumps angezogen. Es kann also nichts passieren.
Joggeli lachend: Sie sind ganz schön frech. Das muss man ihnen lassen. Aber ich nehme ihre Einladung gerne an.
Herr Bolle, der von der Milch-Bar zu seiner Frau herbeistürmte: Komm mein Schatz, jetzt werden wie es uns auch auf der Tanzfläche gemütlich machen.
Sven: Birgit, mein erster Tanz gehört dir.
Birgit: Danke, ich fühle mich sehr geehrt. Natürlich nehme ich deine Einladung dankend an. Hoffentlich schimpft deine Inge nicht.
Sven: Sie ist gerade auf Toilette. Und das dauert bei ihr. 2 Minuten Pippi machen, und zehn Minuten das Gesicht nachschminken. Übrigens, habe ich dir heute schon gesagt, dass du ganz toller in deiner Stewardessen-Uniform aussiehst?
Birgit: Nur dreimal bisher.
Sven: Dann sage ich das zur Sicherheit noch ein viertes Mal: Du siehst richtig toll aus in deiner Uniform. Aber jetzt lass uns tanzen.
Birgit schmunzelnd: Darauf warte ich ja schon die ganze Zeit.
Bobby Vinton - Mr Lonely
Gaby: Nun wird es wenig temperamentvoller zugehen. Ich bin mal gespannt wie die Platzierungen von „The Renegades“ bei diesem Lied in den Charts aussehen werden.
Die Renegades waren eine britische Rockband, die 1960 in Birmingham gegründet wurde. Die Band hatte in ihrem Heimatland nie großen Erfolg, wurde jedoch in den 1960er Jahren in Finnland und von 1966 bis 1971 in Italien populär. (Wikipedia).
The Renegades - Cadillac - Studio Live Video 1964
Gaby: Neiiiiin, nicht hinsetzen. Zeigt doch mal euer Stehvermögen, und keine Schwächen zeigen. Jetzt wird es auch noch ein wenig lauter. Wollen wir mal die Belastbarkeit der Boxen testen. Und zwar mit Sam the Sham and the Pharaos mit ihrem Song: Wooly Bully.
Wooly Bully ist der Titel eines Nonsens-Songs, der im Jahre 1965 in der Fassung von Sam the Sham & the Pharaohs zum Millionenseller wurde.
Erst als MGM Records das Masterband erwarb und die Single erneut im Februar 1965 als MGM K 13322 veröffentlichte, reagierten die Fachpresse und das Publikum. Einige Radiosender spielten Wooly Bully jedoch nicht, weil ihnen der schwer verständliche Text wegen zweideutiger Worte verdächtig vorkam. Nach seiner Veröffentlichung erreichte er den zweiten Rang der Billboard-Pophitparade und verkaufte zwei Millionen Exemplare in den USA und eine Million weltweit. Damit wurde sie zur meistverkauften Single des Jahres 1965, und Billboard kürte sie zur besten Single des Jahres. Der Song war der erste amerikanische Millionenseller während der British Invasion von Beatbands des Jahres 1965. Während der Titel in Großbritannien lediglich auf Platz elf notierte, erreichte er in Deutschland einen zweiten Rang. Er erhielt eine Goldene Schallplatte und wurde in die Rock and Roll Hall of Fame-Liste der 500 Songs, die den Rock and Roll am meisten geprägt haben, aufgenommen. Quelle: Wikipedia
Sam the Sham the Pharaos - Wooly Bully
Joggeli laut schreiend: Kann es sein, dass der Lautsprecher genau hinter mir steht. Vorhin stand er noch ganz woanders. Die Musik ist ganz schön laut. Da kommt so viel Druck aus der Basspfanne, dass ich mein eigenes Wort nicht verstehen kann.
Othilie laut schreiend: Was sagtest du gerade? Die Musik ist so laut, dass ich dich nicht verstehen kann.
(Miss Monika: Ja liebe Musikfreunde, um in den vollen Hörgenuss dieser Platte zu kommen, muss der Rauch aus dem Verstärker herauskommen. Und die Basspfanne in der Box tanzen wie Fred Astair in seinen besten Zeiten.
Und jetzt gibt Gaby noch mehr Gas. Das hatte die Disco am Chiemsee noch nie erlebt. Es flogen die Fetzen bzw. die Haare der Mädels auf der Tanzfläche.
Schuld daran war dieser Song, den Gaby auf dem Plattenteller legte.
Casey Jones & The Governors - Don't Ha Ha - 1964 45rpm
Casey Jones & the Governors waren eine britische Beatband der 1960er-Jahre.
Brian Casser war zunächst Koch, bevor er 1959 die Band Cass & the Casanovas gründete. Diese interpretierte zunächst Folk-Repertoire, wandte sich aber schnell dem erfolgversprechenderen Beat zu. Nach der Trennung von Casser spielten die verbliebenen Bandmitglieder als Trio weiter, nunmehr unter dem Namen The Big Three mit härterem Sound als „eine der lautesten Bands am Mersey“. Gitarrist Adrian Barber war später Bühnenmanager im Hamburger Star-Club, Drummer Johnny Hutchinson half gelegentlich bei den Beatles aus.
Casey Jones & the Governors erspielten sich innerhalb kürzester Zeit einen hervorragenden Ruf als temperamentvolle Beatband. Die fünf Musiker tourten nicht nur erfolgreich durch England, sondern auch durch Deutschland und feierten im Star-Club große Erfolge. Dieser Song war 10 Wochen in den deutschen Charts vertreten. Quelle: Wikipedia.
Aber der Gipfel des Hochgenusses kam erst noch. Und zwar mit den rollenden Steinen.
Gaby gab es alles, das Publikum gab alles und die Lautsprecherboxen gaben erst recht alles.
The Rolling Stones - (I Can't Get No) Satisfaction (Official Lyric Video)
Mittlerweile standen die Jugendlichen auf den Tischen und gerieten schlichtweg in Ekstase. Dagegen war Woodstook 1968 ein gemütliches Kaffeekränzchen. Bei dem Refrain: Hey, hey, hey, Thats what i say, sangen alle Besucher begeistert mit.
Alle Besucher?
Nein.
Es gab eine Person in diesem riesigen „Universum“, so heißt die Disco übrigens, die sich nicht so ganz wohlfühlte. Und das war Joggeli. Er wurde mit einer Musik konfrontiert, die nicht unbedingt nach seinem Geschmack war. Aber nun gut, dass kann mal passieren.
Nachdem Gaby festgestellt hatte, dass sich das Publikum völlig verausgabt hatte, kam nun das Wort zum Sonntag. Nein falsch, das Wort:
Pause.
Liebe Leser und liebe Hörer, auch ich brauche jetzt eine kleine Pause.
Thats what i say
Infos über die Rolling Stones:
Der absolute Kult-Hit von den Stones.
(I Can’t Get No) Satisfaction, übersetzt „(Ich finde keine) Befriedigung“, ist ein Rocksong aus dem Jahr 1965. Er wurde von Mick Jagger und Keith Richards für ihre Band The Rolling Stones geschrieben. Die Single wurde der erste Nummer-1-Charterfolg der Rolling Stones in den Vereinigten Staaten und die vierte Nummer 1 in ihrer Heimat Großbritannien. Es war der erste Titel, den die Band komplett in den USA aufgenommen hat.
Die Idee für den unverkennbaren Eingangsriff von Satisfaction („Befriedigung“) kam Keith Richards in der Nacht zum 7. Mai 1965 nach dem fünften Konzert ihrer dritten US-Tournee, in Clearwater in Florida. Die Band war vom US-Publikum beim Konzert gut aufgenommen worden.
Am Morgen darauf spielte er die Aufnahme seinem Songwriter-Partner Mick Jagger vor und schlug ihm dazu die Zeile „I can’t get no satisfaction“ als Text vor. Jagger war begeistert und schrieb den Song zu Ende. Er versuchte dabei, einen Text zu schreiben, der die ausufernde Kommerzialisierung verarbeitete, die sie als Briten in den USA zu erleben meinten, eine „Litanei der Abscheu vor Amerika, und seinem Reklame-Syndrom, der permanenten Überflutung“, wie die Musikzeitschrift Rolling Stone später schrieb. Jagger brachte die ziellose Unzufriedenheit der Jugendlichen seiner Zeit mit der Liebe und dem Leben in einer materialistischen Gesellschaft zum Ausdruck.
In den deutschen Charts war diese Single vom 11.09.1965 bis zum 10.12.1965 insgesamt 13 Wochen vertreten. Darunter sechs Wochen Platz 1 vom 23.10.65 an. Quelle: Wikipedia
(I Can’t Get No) Satisfaction Original Songtext
Ich bekomme einfach keine Befriedigung
Ich bekomme einfach keine Befriedigung
Auch wenn ich es versuche und versuche und versuche
Ich bekomme einfach keine
Ich bekomme einfach keine
Wenn ich mit meinem Auto fahre
Und dieser Mann im Radio
Redet auf mich ein und ein
Mit lauter unnützen Informationen
die nur dazu bestimmt sind, meine Phantasie zu befeuern
Ich bekomme einfach keine Befriedigung
Ich bekomme einfach keine Befriedigung
Auch wenn ich es versuche und versuche und versuche
Ich bekomme einfach keine
Ich bekomme einfach keine
Wenn ich vor dem Fernseher sitze
Und da kommt dieser Mann und erzählt mir,
Wie ich meine T-Shirts noch weißer machen kann
Aber das kann gar kein Mann sein, denn er raucht nicht
Die gleichen Zigaretten wie ich
Ich bekomme einfach keine Befriedigung
Hey Hey Hey, da ist was ich sage
Ich bekomme einfach keine Befriedigung
Ich bekomme einfach keine Befriedigung
Auch wenn ich es versuche und versuche und versuche
Ich bekomme einfach keine
Ich bekomme einfach keine
Wenn ich in der ganzen Welt herum fahre
Und ich mach dies und unterschreibe dort noch was
Und ich versuche, irgendein Mädchen aufzureißen,
Das zu mir sagt: "Komm vielleicht mal nächste Woche wieder,
denn du siehst, ich habe gerade ein bisschen Pech."
Und ich bekomme einfach keine Befriedigung
Hey Hey Hey, da ist was ich sage
Und ich bekomme einfach keine, Ich bekomme einfach keine
Ich bekomme einfach keine Befriedigung
Keine Befriedigung, Keine Befriedigung, Keine Befriedigung
Writer(s): Mick Jagger, Keith Richards Lyrics powered by www.musixmatch.com
Ende Teil: 331
Liebe Leser, bitte nicht vergessen bei dem Teil 332 hier wieder einzuschalten, denn Gaby bringt die „Hütte“ weiter zum Kochen.
Geschrieben am 06.07.2020
Monika
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