tights and stockings
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

Nach unten
avatar
Monika56
Anzahl der Beiträge : 7106
Anmeldedatum : 01.07.20
Alter : 68
Ort : Duisburg - Nordrhein-Westfalen

News-Letter - Seite 2 Empty Re: News-Letter

Do Nov 11, 2021 5:03 pm
AfD-Fraktionschefin in Quarantäne
Alice Weidel hat Corona


Sie sperrt sich gegen Impfungen und wettert gegen die Corona-Politik. Jetzt ist AfD-Fraktionschefin Alice Weidel an Corona erkrankt. Sie befindet sich in häuslicher Isolation.
Die Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, Alice Weidel, hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Weidel habe sich, "nachdem sie grippeähnliche Symptome feststellte, einem Corona-Test unterzogen", sagte ihr Sprecher Daniel Tapp am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. "Sie hat sich umgehend in häusliche Quarantäne begeben", fügte er hinzu.

Weidel hatte im Bundestagswahlkampf Grundrechtseinschränkungen zur Eindämmung der Pandemie beklagt und dabei stets betont, sie selbst sei noch nicht gegen Covid-19 geimpft. Weidel war nach Angaben ihres Sprechers zuletzt am 27. Oktober mit der Fraktion zusammengetroffen.

Am 22. Oktober war bekannt geworden, dass Weidels Ko-Fraktionschef Tino Chrupalla positiv auf Covid-19 getestet worden sei. Auch er hatte sich in häusliche Quarantäne gegeben. An der konstituierenden Sitzung des neuen Bundestags am 26. Oktober hatte Chrupalla, der auch AfD-Parteichef ist, nicht teilgenommen. Chrupalla hatte die Frage, ob er sich gegen das Coronavirus habe impfen lassen, stets offen gehalten und betont, Impfen sei eine private Sache.
avatar
Monika56
Anzahl der Beiträge : 7106
Anmeldedatum : 01.07.20
Alter : 68
Ort : Duisburg - Nordrhein-Westfalen

News-Letter - Seite 2 Empty Re: News-Letter

So Nov 14, 2021 9:59 am
"Hat er von Zwangsprostitution geschwärmt?"  
Aussage von Wolfgang Joop sorgt für Entsetzen

13.11.2021, 16:06 Uhr | rix, t-online

Mit einem Interview zum 77. Geburtstag sorgte Wolfgang Joop für Aufsehen. Vor allem eine bizarre Aussage über Karl Lagerfeld und die Zeit, als Mode noch ein "böser Spaß" war, löste nun eine Welle der Entrüstung aus.

Habeck soll lieber eine Krawatte tragen, Merkel sind modische Fauxpas verziehen und mit einer Jogginghose darf bitte niemand mehr zur Arbeit gehen. In einem Interview mit dem "Spiegel" anlässlich seines 77. Geburtstages am 18. November teilte Wolfgang Joop nun wenige Tage vorher aus.

In dem Interview schwelgte der Designer auch in Erinnerungen – an Zeiten, in denen Mode noch ein "böser Spaß" war und man die Presse mit Nerzmänteln bestechen konnte. "Das war normal, diese Korruption." Den Wandel hin zur heutigen Modebranche bedauert der 76-Jährige dagegen.

"Diese Welt war so wunderbar frivol und frigide"
Es ist besonders eine Aussage, die im Netz für Entsetzen sorgt: Bei dem Tod von Karl Lagerfeld im Februar 2019 habe der Designer geweint, aber nicht vor Trauer um seinen Kontrahenten, sondern "weil diese Welt so wunderbar frivol und frigide war", so Joop. "Alles war käuflich."

"Die Agenturen gaben die Schlüssel zu den Zimmern der Models, die nicht so viel Geld brachten, an reiche Männer. Und wenn sich ein Mädchen beschwerte, hieß es: Wir können auch auf dich verzichten." Wer sich wehrte, verlor also seinen Job. Das fand Joop zwar auch fürchterlich, aber wirklich schön sei die Modewelt eben nur, "wenn es auch die Sünde gibt".
Das Interview machte viele Leser des Interview fassungslos. "Wolfgang Joop findet Vergewaltigungen und sexuellen Missbrauch zwar fürchterlich, aber auch irgendwie schön", kommentierte zum Beispiel einer die Passage auf Twitter. "Komm, alter Mann, leg dich einfach zu Lagerfeld!", so der User weiter.

"Hat Joop gerade von Zwangsprostitution geschwärmt?", fragte ein anderer Nutzer. "Wolfgang Joop heult buchstäblich der 'guten alten Zeit' hinterher, als man Models noch wie fleischliche Ware verschachert und missbraucht hat", schrieb ein weiterer Leser. "Was für ein widerlicher Arsch."

Ebenfalls im Netz zu lesen: "Wolfgang Joop hat wegen Lagerfeld geweint, weil er an die guten alten Zeiten zurückdenken musste, in denen man Models noch hemmungslos missbrauchen konnte? Das ist ja mal wirklich eine super schöne Anekdote aus seinem Leben."

Eine andere Nutzerin sieht in dem Interview ein "gruseliges, aber aufschlussreiches Dokument". "Es zeigt, wie selbstverständlich privilegierte weiße Männer die Welt und alles in ihr als ihr Eigen betrachteten. Und es zeigt, warum diese Typen heute nicht mehr mitkommen."
avatar
Monika56
Anzahl der Beiträge : 7106
Anmeldedatum : 01.07.20
Alter : 68
Ort : Duisburg - Nordrhein-Westfalen

News-Letter - Seite 2 Empty Re: News-Letter

So Nov 14, 2021 4:45 pm
Warum Pflegefachleute aufgeben
Tausende Pflegefachkräfte steigen jedes Jahr aus dem Beruf aus. Der Grund dafür ist auch der Lohn – entscheidend ist aber ein anderes Problem.

Von Olivia Kühni, 08.11.2021

Man hat es in den letzten Monaten wieder überall gelesen, gerade jetzt vor der Abstimmung über die Pflege¬initiative: Der Schweiz mangelt es an Pflege¬fachleuten – in einem dramatischen Ausmass.
Bis 2029 werden dem Land geschätzt 20’000 Pflegefachleute mit Lehr- oder Fachhochschul-abschluss fehlen. Von den Stellen, die einen FH-Abschluss voraus¬setzen, könnten so nur rund 67 Prozent besetzt werden.
Jede dritte Stelle bliebe also unbesetzt.

Das liegt einerseits daran, dass der Bedarf in einer immer älter werdenden Gesellschaft an allen Ecken und Enden steigt: in den Spitälern, in den Alters- und Pflege¬heimen, in der Spitex.
Gleichzeitig aber liegt es auch daran, dass jedes Jahr Tausende Pflege¬fachleute ihre Stelle verlassen. Die Fluktuation ist so gross, dass jeder in der Branche sie sieht und spürt: In den Spitälern beispiels¬weise wechseln sich jedes Jahr rund ein Fünftel der Pflegenden aus.

Auffallend ist dabei, dass viele der Austretenden nicht nur die Stelle wechseln, sondern gleich den Beruf verlassen. Eine Analyse für das Jahr 2013 zeigte gar, dass jede sechste Pflege-fachfrau ganz aus der Erwerbs¬tätigkeit aussteigt.

Dieser ständige Verlust fällt so schwer ins Gewicht, dass ihn der – seit einigen Jahren zunehmende – Nachwuchs nicht wettmachen kann.
«Massnahmen bei der Rekrutierung und Ausbildung laufen ins Leere, wenn die ausgebildeten Fach¬personen nach wenigen Jahren aus dem Gesundheits¬wesen aussteigen oder gar nicht erst im erlernten Beruf tätig werden», warnt denn auch der Nationale Versorgungsbericht 2021 zum Gesundheits¬personal in der Schweiz.

Mit anderen Worten: Hier läuft etwas schief. Was, das versuchen seither verschiedene Beobachter und Expertinnen zu ergründen. Warum kündigen Pflege¬fachleute in solch hoher Zahl?
Fehlende Vereinbarkeit

Einige wichtige Hinweise lieferte die Studie «Nurses at Work» von 2016, an der verschiedene Hoch¬schulen mitarbeiteten und für die über 15’000 aktuelle und frühere Pflege¬fachleute befragt wurden.
Das Fazit: Für jene, die ihre Stelle aufgaben, spielte der Lohn eine Rolle. Pflegefachleute mit FH-Abschluss verdienen beispielsweise in Zürcher Spitälern brutto um die 6300 Franken, das entspricht etwa einem ortsüblichen Durch¬schnittslohn ohne Kader¬funktion. Noch entscheidender aber waren andere Faktoren, vor allem die Beeinträchtigung des Privat¬lebens durch die Arbeit, die Unvorher¬sehbarkeit der Arbeits¬zeiten, Erschöpfungs¬gefühle und fehlende Entwicklungs¬möglichkeiten.

Zu einem ähnlichen Schluss kommt auch eine mehrjährige Studie zur Arbeits¬belastung von Gesundheits¬fachpersonen unter Führung der Berner Fachhoch¬schule. Sie stellt fest, dass Pflege¬fachleute und Hebammen öfter als Angehörige anderer Berufs¬gruppen über einen Ausstieg nachdenken.
Ihre Absicht, den Beruf zu verlassen, wird dabei am stärksten von den folgenden Faktoren getrieben (abnehmende Wichtigkeit):

• Unvereinbarkeit von Arbeit und Privat¬leben
• Fehlende Sinnhaftigkeit der Arbeit
• Fehlende Verbundenheit mit der Arbeit¬geberin
• Mangelnde Vorhersehbarkeit der Arbeit
• Rollenkonflikte
• Unfaires Verhalten

Wer mit Pflegefachfrauen spricht, kennt das Problem: Die regelmässige Schicht¬arbeit macht es schwierig, beispiels¬weise die Betreuung von Klein¬kindern zu organisieren, Schicht¬pläne kommen knapp oder gar zu spät, Pikett¬dienste werden an manchen Orten kaum bezahlt. Zusätzlich sorgt der ständige Personal¬mangel dafür, dass man immer wieder einspringt oder Überstunden schiebt.
Und für all dies ist der Lohn, so sehen es viele, dann tatsächlich zu tief – vor allem, weil kaum jemand ein Vollzeit¬pensum über Jahre aushält.
Wenn dann noch die Sinnhaftigkeit der Arbeit wegfällt – etwa weil Pflegende wegen des dauernden Zeit¬drucks ihren Beruf nicht einmal mehr so ausüben können, wie sie es als richtig empfinden –, steigen viele aus.
Genau hier, beim Thema der vielen Berufs¬abgängerinnen, gibt es einen wichtigen Unterschied zwischen der Pflege¬initiative, die am 28. November in der Schweiz zur Abstimmung kommt, und dem Gegen¬vorschlag, der bei einem Nein an der Urne in Kraft tritt.

Die Initiative verlangt vom Bund, die Arbeits¬bedingungen in Spitälern oder Heimen zu regeln. Das würde beispielsweise Lohn¬vorgaben beinhalten oder Vorschriften zum Umgang mit Dienst¬plänen, die eine bessere Vereinbarkeit mit dem Familien¬leben ermöglichen. Weil das ihrer Ansicht nach zu sehr in die Zuständigkeit der Kantone, der Betriebe und Sozial¬partner eingreift, lehnen Bundesrat und Parlament das ab. Ihr indirekter Gegen¬vorschlag konzentriert sich vor allem auf Investitionen in die Ausbildung.
avatar
Monika56
Anzahl der Beiträge : 7106
Anmeldedatum : 01.07.20
Alter : 68
Ort : Duisburg - Nordrhein-Westfalen

News-Letter - Seite 2 Empty Re: News-Letter

Di Nov 16, 2021 11:35 am
Taxifahrer verhindert Terroranschlag in Liverpool

Es ist die Heldentat, die ganz England feiert. Um einen Anschlag zu verhindern, sperrte ein Taxifahrer den Attentäter im englischen Liverpool einfach in seinem Auto ein. Dann sprengt sich der Fahrgast mit einer Bombe in die Luft!


avatar
Monika56
Anzahl der Beiträge : 7106
Anmeldedatum : 01.07.20
Alter : 68
Ort : Duisburg - Nordrhein-Westfalen

News-Letter - Seite 2 Empty Re: News-Letter

Mi Nov 17, 2021 11:02 am
MEINUNGTagesanbruch  
Das ist brandgefährlich


Guten Morgen, liebe Leserin, lieber Leser,

es ist ja nicht so, dass Deutschland, die EU und die Nato außenpolitisch nichts zu tun hätten. Im Gegenteil, viele Diplomaten arbeiten schon jetzt unter Dauerstress. An der Grenze zwischen Belarus und Polen kracht es seit Wochen: Dort werden Migranten aus dem Nahen Osten als politische Waffe missbraucht, Russland lässt nuklearwaffenfähige Bomber aufsteigen und Fallschirmjäger abspringen. Etwas weiter südlich sieht es nicht besser aus: Die Amerikaner warnen vor einem russischen Angriff auf die Ukraine. Sie sind von Truppenbewegungen an der Grenze alarmiert, während zeitgleich im Schwarzen Meer Kriegsschiffe auf Konfrontationskurs laufen. Das Letzte, was man in so einer Situation braucht, ist ein weiterer Krisenherd. Doch den haben wir schon längst. Er bricht mitten in Europa auf, und die Namen seiner Schauplätze klingen vertraut. Sie wecken keine guten Erinnerungen.

Sarajevo zum Beispiel. Auf einem Berg nahe der Hauptstadt von Bosnien und Herzegowina, von dem aus serbische Soldaten die Stadt während des Bürgerkriegs in den neunziger Jahren beschossen, rattern wieder die Maschinengewehre. Spezialeinheiten der bosnisch-serbischen Polizei üben dort "Terrorbekämpfung", was ein bisschen wie Krieg aussieht und das wohl auch soll. Ihr Chef, der bosnische Serbenführer Milorad Dodik, hat verkündet, im zerbrechlichen Staat Bosnien nicht mehr mitmachen zu wollen: Raus aus den gemeinsamen Institutionen, raus aus dem bosnischen Militär. In einer Region, in der das Gemetzel unter Nachbarn bis heute Alpträume hervorruft, legt es dieser Mann darauf an, die Grenzen zwischen Volksgruppen wieder aufzubrechen. Er droht den Bewohnern der Region – und der EU – mit Eskalation.


News-Letter - Seite 2 42455951bj
Milorad Dodik schürt Konflikte zwischen den Volksgruppen auf dem Balkan. (Quelle: Dado Ruvic/Reuters)

Bosnien ist klein. Es hat weniger Einwohner als Berlin. Man kann nicht behaupten, dass das Land viel politisches Gewicht auf die Waage bringt. Sprengkraft aber schon. Der Bosnienkrieg von 1992 bis 1995 ist mit solcher Brutalität geführt worden, dass er in der deutschen Sprache sogar einen neuen Begriff verankert hat: "ethnische Säuberungen". Vieles, was seit dem Zweiten Weltkrieg in Europa endlich überwunden schien, hat damals wieder Einzug gehalten. Zivilisten wurden umgebracht und in Massengräbern verscharrt, Vergewaltigungen systematisch als Waffe eingesetzt. Erst das Eingreifen der Nato mit Bomben und Marschflugkörpern zwang die Serben an den Verhandlungstisch. Am Ende unterschrieben die verfeindeten Parteien ein Abkommen, das sie unter militärischer und politischer Aufsicht des Westens in einen gemeinsamen Staat zwang: Kroaten und muslimische Bosnier in ihrer eigenen Teilrepublik, serbische Bosnier in einer zweiten, darüber ein wackeliges gemeinsames Dach. Ein Ende der Gewalt, immerhin, und ein Anfang. Zusammenwachsen sollte dieser Staat, das war der Plan. Und irgendwann hatten wir Westeuropäer die Gräuel, das klapprige Gebilde und die Sache mit dem Zusammenwachsen fast vergessen.

Es gibt Leute in Bosnien, die sagen: Wir haben jetzt andere Probleme. Die Wirtschaft, die Korruption, die Arbeitslosigkeit, Corona. Eine halbe Million der ohnehin nicht zahlreichen Landesbewohner hat im vergangenen Jahrzehnt das Land verlassen. Jene, die geblieben sind, gehen längst nicht alle der martialischen Rhetorik ihrer politischen Führer auf den Leim. Wenn's nicht läuft, spielen die Einheizer mit der Kriegsangst und befeuern nationalistische Aufwallungen, damit keiner merkt, wie marode der Laden in der eigenen Teilrepublik wirklich ist. Das sind durchsichtige Manöver. Brandgefährlich sind sie trotzdem, denn klar gezogen sind die Grenzen zwischen den Ethnien nicht. In der serbischen Teilrepublik beispielsweise leben eben nicht nur Serben, sondern auch 200.000 Angehörige anderer Volksgruppen. Können die sich sicher fühlen, während Politiker den Hass anstacheln? Die Erinnerungen an den Krieg sind schnell wieder da.

News-Letter - Seite 2 42455952mq
Ein Graffito in Belgrad verherrlicht den ehemaligen bosnisch-serbischen Militärchef Ratko Mladics, den Organisator des Massakers von Srebrenica. (Quelle: dpa)

Derweil hat sich die Lebenswelt der muslimischen Bosnier, Kroaten und Serben schleichend voneinander entfernt. Die Alltagsprobleme mögen dieselben sein, aber wenn sie die Zeitung aufschlagen oder den Flimmerkasten anschalten, erwartet jede Volksgruppe ihre eigene Welt. Das serbische Fernsehen ist längst zum Kanal der nationalistischen Rechten mutiert, die in Belgrad regieren. Die Opposition kommt dort kaum noch zu Wort, der Präsident dafür manchmal stundenlang. Der Blick nach Westen fällt kritisch aus, der nach Russland und China hingegen freundlich. Das macht sich auch Milorad Dodik zunutze, der Präsident der bosnischen Serben, wenn er mal wieder mit dem Feuer spielt. Im Oktober erklärte er, wie er die bosnische Armee aus seiner Teilrepublik vertreiben wolle: die Kasernen umzingeln und belagern, bis die Eingeschlossenen aufgeben. Und falls der Westen einschreite, habe er helfende "Freunde". Diese Freunde – Serbien und Russland – bekommen manchmal sogar Gesellschaft aus der EU. Gerade erst hat Viktor Orbán bei Herrn Dodik vorbeigeschaut. Ungarns Premier nimmt es mit den europäischen Werten bekanntlich selbst nicht so genau und unterminiert die EU mit ähnlichem Eifer wie der Kollege Putin in Moskau.
Und die Moral von der Geschicht‘? Solange die EU sich auf dem Balkan nicht stärker engagiert, haben es China und vor allem Russland leicht, das Vakuum zu füllen. Das ist gefährlich, denn es artet in Konflikte aus. So wie jetzt.
avatar
Monika56
Anzahl der Beiträge : 7106
Anmeldedatum : 01.07.20
Alter : 68
Ort : Duisburg - Nordrhein-Westfalen

News-Letter - Seite 2 Empty Re: News-Letter

Fr Nov 19, 2021 7:17 pm
Corona-Zahlen für Schweiz

https://www.corona-in-zahlen.de/weltweit/schweiz/


Vierte Corona-Welle: Bund und Länder beschließen drastische Maßnahmen
Flächendeckend 2G, frühere Booster-Impfungen für alle und eine Impfpflicht für Gesundheitsberufe – Bund und Länder wollen der schleppenden Impfkampagne mit teils drastischen Maßnahmen auf die Sprünge helfen und so Deutschland vor einem dunklen Corona-Winter bewahren. © AFP, DPA


avatar
Monika56
Anzahl der Beiträge : 7106
Anmeldedatum : 01.07.20
Alter : 68
Ort : Duisburg - Nordrhein-Westfalen

News-Letter - Seite 2 Empty Re: News-Letter

Sa Nov 20, 2021 9:30 am
Österreich beschließt Lockdown und Impfpflicht

avatar
Monika56
Anzahl der Beiträge : 7106
Anmeldedatum : 01.07.20
Alter : 68
Ort : Duisburg - Nordrhein-Westfalen

News-Letter - Seite 2 Empty Re: News-Letter

Mo Nov 22, 2021 10:20 am
Rotlichtviertel

Aktualisiert: 20.11.2021, 10:20
Fabienne Piepiora

Duisburg.  Nach der Schießerei auf der Vulkanstraße im Duisburger Rotlichtviertel fahndet die Polizei nun mit Fotos nach dem mutmaßlichen Schützen.
Mit neuen Fotos vom mutmaßlichen Schützen, der am Dienstagabend gegen 21.15 Uhr in eine Schießerei im Rotlichtbezirk an der Vulkanstraße/Ecke Charlottenstraße verwickelt gewesen sein soll, wendet sich die Polizei Duisburg am Samstag an die Öffentlichkeit.

Etwa in Höhe das Hauses Nummer elf sollen zwei Männer in Streit geraten sein, anschließend fielen Schüsse. Markierungen der Spurensicherung sind noch am Freitag vor Ort zu sehen gewesen.
In den vergangenen Tagen hat die Polizei den Fall untersucht und unter anderem in den verschiedenen Bordellen an der Vulkan- und Charlottenstraße Zeuginnen und Zeugen befragt. Dies hat die Polizei auf Nachfrage unserer Zeitung am Freitag bestätigt.

Die Polizei Duisburg bittet bei der Fahndung nach diesem Mann um Hilfe. Er soll am Dienstagabend, gegen 21.15 Uhr, an der Vulkanstraße in eine Schießerei verwickelt gewesen sein.  
Foto: Foto: Polizei Duisburg / Polizei


News-Letter - Seite 2 42492800ft

Die Polizei Duisburg teilt mit: Einer der beiden Kontrahenten habe eine Waffe gezogen und mehrfach auf den anderen Mann geschossen, der sich dabei laut Zeugenaussagen an der Schulter verletzte. Anschließend flüchteten beide unerkannt.

Ein unbeteiligter 36-Jähriger wurde ebenfalls verletzt und mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr bestand nicht.
Mordkommission Duisburg ermittelt

Die Duisburger Mordkommission ermittelt nun wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes und hat eine Personenbeschreibung veröffentlicht: Der Gesuchte, mutmaßliche Schütze, ist etwa 25 Jahre alt und trug zum Tatzeitpunkt eine graue Jogging-Hose und eine Jacke mit Kapuze. Der zweite gesuchte Mann ist etwa 30 Jahre alt und trug eine schwarze Hose und einen dunklen Pulli.
Zeugen, die Hinweise zur Identität der Männer oder zum Aufenthaltsort geben können, werden gebeten, unter der Telefonnumer 0203 2800 Kontakt zur Polizei Duisburg aufzunehmen.




Vorfall im US-Bundesstaat Wisconsin  
SUV rast in Weihnachtsparade – fünf Tote, mehr als 40 Verletzte

22.11.2021, 08:49 Uhr | dpa, aj

Schockierender Vorfall in den USA: Ein SUV ist in eine Menschenmenge gefahren. Es gibt Tote und Verletzte. Die Ermittler wissen noch nicht, ob die Tat einen terroristischen Hintergrund hat.
Bei einer vorweihnachtlichen Straßenparade im US-Bundesstaat Wisconsin sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen, nachdem ein Auto in die Menge raste. Das teilten die Behörden der Stadt Waukesha in der Nacht zum Montag (Ortszeit) mit. Mindestens 40 Menschen seien verletzt worden.

Die Behörden machten zunächst keine Angaben zum Alter der Toten. Die Zahl der Opfer könne weiter steigen. Eine verdächtige Person sei in Polizeigewahrsam. Stunden zuvor hatte die Feuerwehr mitgeteilt, elf Erwachsene und zwölf Kinder seien in Krankenhäuser gebracht worden.

Der Vorfall hatte sich in Waukesha, einem Vorort der Großstadt Milwaukee, ereignet. In der Kleinstadt fand am Sonntagnachmittag die Waukesha Christmas Parade statt. Der Polizeichef von Waukesha, Dan Thompson, sprach von einem "tragischen Vorfall". Ein roter Geländewagen habe Absperrungen durchbrochen, sei auf die Hauptstraße mit der Parade gefahren und habe mehr als 20 Menschen gerammt, darunter Kinder. Er betonte, es bestehe keine weitere Bedrohung. Ein verdächtiges Fahrzeug sei gefunden worden. Genauer wurde er nicht. Thompson betonte, die Ermittlungen liefen.

Terroristischer Hintergrund noch unklar
Die Hintergründe waren zunächst unklar. Offen war unter anderem, ob das Auto vorsätzlich in die Menge gesteuert wurde. Die Polizei ließ bei einer Pressekonferenz am Sonntagabend ausdrücklich offen, ob es einen terroristischen Hintergrund geben könnte.

Ob die verdächtige Person mit der Polizei kooperiere, war zunächst unklar, berichtete CNN. Wegen andauernder Ermittlungen sollten die betroffenen Straßen für 24 Stunden gesperrt bleiben.
Ein Beamter habe auf das Auto geschossen, um es zu stoppen, sagte der Polizeichef weiter. Dabei seien keine Passanten verletzt worden. Nach bisherigen Erkenntnissen seien aus dem Fahrzeug keine Schüsse abgefeuert worden.

Augenzeuge Angelito Tenorio, der zeitweise auch selbst an der Parade teilgenommen hatte, berichtete von einem Auto, das "mit voller Geschwindigkeit über die Paradenstrecke raste". "Und dann hörten wir einen lauten Knall und ohrenbetäubende Schreie von Menschen, die von dem Fahrzeug getroffen wurden", sagte Tenorio der Zeitung "Milwaukee Journal Sentinel". "Und dann sahen wir, wie die Leute wegliefen oder weinend stehen blieben, und da waren Leute auf dem Boden, die aussahen, als wären sie von dem Fahrzeug getroffen worden."

Chaotische Szenen
Der Wagen "raste an uns vorbei", berichtete Chris Germain, Eigentümer einer Tanzschule, deren Schüler an der Parade teilnahmen. Er berichtete dem Sender Fox6 Milwaukee von Rettungssanitätern, die Verletzte auf der Straße versorgten, darunter auch Kinder. Unter den Verletzten seien Schüler der katholische Schule in Waukesha und ein Priester, berichtete CNN unter Berufung auf die Erzdiözese Milwaukee. Die örtlichen Schulen sollen am Montag geschlossen bleiben.

Viele Familien mit Kindern hatten die Parade besucht. Auf zunächst nicht zu verifizierenden Videoclips, die sich in sozialen Medien verbreiteten, waren chaotische und verstörende Szenen zu sehen. Aus diversen Perspektiven wurde in verschiedenen Momentaufnahmen ein Geländewagen gefilmt, der in hohem Tempo erst an Teilnehmern der Parade vorbeirast, an anderer Stelle diverse Menschen in dem Straßenzug rammt und überfährt und schließlich Straßenabsperrungen durchbricht und davonrast. Auf den Videoaufnahmen sind schreiende und rennende Menschen zu sehen. In einer Szene rast der Wagen nur knapp an einem auf der Straße tanzenden Kind vorbei.



Straßen abgeriegelt  
Schüsse in Dortmund – mehrere Tatverdächtige festgenommen


22.11.2021, 07:34 Uhr | t-online, mtt

Großer Polizeieinsatz am Sonntag in Dortmund: Schwer bewaffnete Beamte hatten einen Bereich um die Rheinische Straße abgesperrt. Offenbar waren nach einem Streit zwischen zwei Gruppen Schüsse gefallen.
Nach einer Auseinandersetzung mit Verletzten am Sonntag in Dortmund (NRW) hat die Polizei mehrere Tatverdächtige festgenommen. Das teilte die Polizei am Montag mit. Am Sonntagnachmittag waren in der Nähe des Westparks zwei Personengruppen in Streit geraten – Schüsse fielen, auch Stichwaffen wurden offenbar eingesetzt.
Die Polizei riegelte den Tatort am Sonntag weiträumig ab, war mit einem Großaufgebot vor Ort. Bei dem Streit kam es zu mehreren Verletzten, die genaue Anzahl war auch am Montag noch unklar. Ein Reporter vor Ort hatte berichtet, dass ein Rettungshubschrauber im Einsatz gewesen sei.

Schüsse in Dortmund: Video soll Tumulte zeigen
Die Polizei konnte kurz nach der Auseinandersetzung Tatverdächtige festnehmen, die weiteren Ermittlungen zu den Hintergründen dauern jedoch an. Zu den Details wurden aus ermittlungstaktischen Gründen keine Angaben gemacht.

Das Portal "Ruhr24" berichtete, der Redaktion liege ein Video vor. Auf ihm seien Tumulte mit zahlreichen Personen zu sehen – und drei Schüsse zu hören.
Zeugen der Tat werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0231/132-7441 bei der Kriminalwache Dortmund zu melden. Insbesondere um die Zusendung von Handyvideos auf dem Hinweisportal der Polizei wird gebeten, sie könnten für die weiteren Ermittlungen von erheblicher Bedeutung sein.
avatar
Monika56
Anzahl der Beiträge : 7106
Anmeldedatum : 01.07.20
Alter : 68
Ort : Duisburg - Nordrhein-Westfalen

News-Letter - Seite 2 Empty Re: News-Letter

Mo Nov 22, 2021 8:26 pm
Experte erklärt  
So lange könnte die Booster-Wirkung anhalten


22.11.2021, 15:04 Uhr | dpa

Wer im Frühsommer vollständig gegen das Coronavirus geimpft wurde, den erwartet jetzt so langsam die Booster-Impfung. Doch wann kommt dann die nächste? Leif Erik Sander von der Charité gibt eine Richtung vor.  

Der Immunologe Leif Erik Sander geht davon aus, dass die Booster-Impfung gegen das Coronavirus eine lang anhaltende Wirkung haben wird. "Es ist so, dass gerade eine zeitversetzte dritte Dosis das Immungedächtnis noch einmal stärkt", sagte der Berliner Vakzin-Forscher am Montag auf der Pressekonferenz mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) in Berlin. Dadurch werde eine Immunantwort erreicht, "die lange andauern wird".

Mögliche Mutationen könnten Wirkung beeinträchtigen
Sander, Leiter der Forschungsgruppe für Infektionsimmunologie und Impfstoff-Forschung an der Berliner Charité, räumte allerdings ein, dass sich die Dauer der Booster-Wirkung noch nicht abschließend einschätzen lasse. "Wir wissen ja auch nicht, welche Tricks das Virus noch drauf hat", sagte er mit Blick auf mögliche Mutationen. "Aber ich denke, dass wir mit der dritten Impfung die Immunisierung erst mal abgeschlossen haben werden."

Nach bisherigen Erkenntnissen lässt vor allem bei älteren Menschen die Wirkung der zweiten Dosis nach einigen Monaten nach. Deshalb wurde mit den Auffrischungen begonnen, die Ständige Impfkommission empfiehlt sie inzwischen bei allen Menschen über 18.


Da bin ich mal gespannt, ob das tatsächlich so lange anhalten wird.
avatar
Monika56
Anzahl der Beiträge : 7106
Anmeldedatum : 01.07.20
Alter : 68
Ort : Duisburg - Nordrhein-Westfalen

News-Letter - Seite 2 Empty Re: News-Letter

Di Nov 23, 2021 10:15 am

MEINUNGTagesanbruch
Die neue Regierung entsteht – mit Überraschungen

Von Florian Harms
23.11.2021, 07:58 Uhr

16 mögliche Köpfe
Deutschland braucht dringend eine neue Regierung, und nun ist es bald so weit: Wenn uns unsere Quellen nicht trügen, haben die Spitzenpolitiker von SPD, Grünen und FDP in den vergangenen Stunden ihre letzten Streitpunkte ausgeräumt und könnten heute den Entwurf ihres Koalitionsvertrags vorstellen. Wo es beim Kampf gegen Corona und beim Klimaschutz, bei der Rente und beim Wohnungsbau, in der inneren Sicherheit, der Außen- und der Verteidigungspolitik sowie in all den anderen Politikbereichen langgehen soll, werden Ihnen unsere Reporter detailliert berichten. Bis wir Näheres erfahren, können wir aber schon einmal einen Blick auf das mögliche Personaltableau werfen:
Bundeskanzler wird, falls ihm auf den letzten Metern nicht noch der Himmel auf den Kopf fällt, Olaf Scholz. Er hat die SPD zum Wahlsieg geführt, besitzt langjährige Erfahrung in Regierungsämtern und will schon ungefähr seit Anno Domini ins Kanzleramt. Wobei, eigentlich könnte man auch sagen: Angela Merkel bleibt Kanzlerin, nur dass sie künftig eben Scholz heißt. Jedenfalls sind sich die Auguren im politischen Berlin einig, dass der norddeutsche SPD-Mann alles daransetzen wird, seiner norddeutschen Vorgängerin in Sachen Nüchternheit, Unaufgeregtheit und Fleiß nachzueifern. So gesehen wird sich an der Spitze der Bundesregierung wenig ändern.

Kanzleramtsminister muss schon qua Aufgabe jemand sein, dem der Chef hundertprozentig vertraut. Schließlich laufen in dem Büro neben dem Amtszimmer des Regierungschefs im siebten Stock des Kanzleramts alle Fäden zusammen: Gesetzesinitiativen, Absprachen mit den Bundestagsfraktionen und den Bundesländern, Informationen der Geheimdienste. Der 51-jährige Finanzstaatssekretär Wolfgang Schmidt gilt nicht nur als Olaf Scholz' engster Vertrauter seit gemeinsamen Hamburger Zeiten, sondern auch als oberster Scholz-Astrologe: Wenn der Chef wieder mal Dinge sagt, die keiner so recht versteht, ist Chef-Interpret Schmidt zur Stelle und erklärt, was der Olaf gemeint hat.

Wer sich auch nur einen Hauch für Politik interessiert, hat in den vergangenen Wochen mindestens dreihundertsiebenundzwanzigmal gehört, dass FDP-Chef Christian Lindner nur eine einzige Person für das Amt des mächtigen Finanzministers geeignet hält: Christian Lindner. Vor dem Vorhang der diskreten Koalitionsverhandlungen hat er sich eine halb öffentliche Rangelei mit Grünen-Vordenker Robert Habeck um das de facto zweitwichtigste Regierungsamt geliefert und sich dabei so weit aus dem Fenster gelehnt, dass er arg ramponiert würde, bekäme er seinen Hauptpreis doch nicht. Als Wächter über den Staatssäckel will er verhindern, dass SPD und Grüne allzu ungeniert Schulden aufhäufen. Ohne massive Investitionen wird Deutschland die Corona-Krise, die Klimakrise, den Rückstand bei der öffentlichen Infrastruktur und der Digitalisierung allerdings nicht aufholen.

Wenn der Christian das Finanzministerium kriegt, will der Robert aber auch ein ganz großes und ganz arg wichtiges Ministerium haben. Deshalb wird gemunkelt, dass Grünen-Boss Habeck ein Superministerium für Klima, Energieversorgung und nukleare Sicherheit erhält, das durch die Zuständigkeiten für Wirtschaftsthemen zum Supersuperministerium aufgeblasen wird. Gestaltungsspielraum hätte der grüne Super-Robert damit jedenfalls genügend. Leicht zu führen ist so ein Riesenapparat allerdings nicht.

Eine der herausforderndsten Aufgaben ist in Corona-Zeiten das Gesundheitsministerium. Der bisherige Amtschef Jens Spahn hat in den Augen vieler Kritiker mehr Unheil als Segen gestiftet und braucht demnach einen Nachfolger, der seinen Job wirklich beherrscht. Umso schwieriger ist die Besetzung: Zwar erfreut sich Corona-Dauererklärer Karl Lauterbach großer Popularität in den Medien, doch in seiner SPD hat er nicht allzu viele Fürsprecher. Unzuverlässig und eigenwillig sei er, heißt es dort. Deshalb könnte am Ende die SPD-Politikerin Petra Köpping die Nase vorn haben, was durchaus eine Überraschung wäre. Als bisherige Gesundheitsministerin im Hochinzidenz-Bundesland Sachsen hat sie in der Pandemie aber bereits einschlägige Erfahrung gesammelt.

Annalena Baerbock, die gern ihre Expertise im Völkerrecht rühmt, aber nach Ansicht vieler Grüner durch ihren stümperhaften Wahlkampf ein besseres Ergebnis versemmelt hat, könnte das Auswärtige Amt übernehmen und in der Welt herumfliegen. Da alle wichtigen außenpolitischen Entscheidungen heutzutage eh im Kanzleramt getroffen werden, würde sie so keinen weiteren Schaden anrichten.

Für das Arbeits- und Sozialministerium gilt Hubertus Heil als gesetzt. Der 49-jährige Niedersachse erfreut sich in der SPD wegen seines uneitlen Einsatzes für Rentner, Arbeitnehmer und sozial Benachteiligte eines exzellenten Rufs und soll mit dem 12-Euro-Mindestlohn das wichtigste Wahlkampfversprechen der Genossen umsetzen.

Christine Lambrecht, bisher Justizministerin, gilt als aussichtsreichste Anwärterin für das schwierige Innenministerium. Horst Seehofer hatte das Haus zu einer unregierbaren Großbaustelle aufgeblasen, in der man vielen Mitarbeitern nachsagte, sie wüssten selbst nicht mehr, wofür sie eigentlich zuständig seien. Die erfahrene SPD-Politikerin, die keine Scheu vor schwierigen Themen hat, bekäme die Aufgabe, den erstarkenden Rechtsextremismus und die zunehmend militanten Gegner der Corona-Politik in die Schranken zu weisen.

Neuer Justizminister soll übereinstimmenden Berichten zufolge der bisherige FDP-Generalsekretär Volker Wissing werden. Der 51-jährige Pfälzer gilt neben Christian Lindner als Architekt des liberalen Wahlerfolgs, verfügt über einen messerscharfen Verstand und hat als ehemaliger Staatsanwalt Erfahrung in der Juristerei. Er gilt als knallharter Verhandler, was in diesem Ministerium nicht schaden kann, begeistert sich in seiner Freizeit aber auch für den Weinbau und dessen Erträge, was auch nicht schaden kann.
Die bisherige Umweltministerin Svenja Schulze gilt als Vertreterin des größten SPD-Verbands Nordrhein-Westfalen in der künftigen Regierung als gesetzt und könnte ein neu zugeschnittenes Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und ländliche Räume führen, wie unser Reporter Johannes Bebermeier berichtet. Genug zu tun bekäme sie damit jedenfalls.

Das schwierige Verkehrsministerium, unter diversen CSU-Ressortchefs in Skandale verwickelt und in Verruf geraten, soll offenbar an den Grünen-Fundi Anton Hofreiter gehen. Der 51-jährige Bayer hat eine klare Vorstellung von einer modernen, klimagerechten Verkehrspolitik und zudem die nötigen Ellenbogen, um ambitionierte Pläne gegen die starke Auto- und Luftfahrtlobby durchzuboxen. Vielleicht entwickelt sich hier der interessanteste Schauplatz der künftigen Regierungspolitik. Und vielleicht kommt das Tempolimit von 130 km/h auf Autobahnen dann irgendwann doch noch.

Ein neu zugeschnittenes Ministerium für Umwelt und Landwirtschaft könnte der Grünen Steffi Lemke zufallen. Ihr Name taucht erst seit kurzem auf den Kandidatenlisten auf. Die 53-jährige Sachsen-Anhaltinerin wäre als Diplomagraringenieurin jedoch bestens für den Job qualifiziert und hat sich schon in der Vergangenheit für eine verträgliche Landwirtschaft und mehr Tierwohl in der Lebensmittelproduktion starkgemacht.

Die bisherige Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt könnte Familienministerin werden. Bei den Grünen ist die Thüringerin eine der wenigen wertkonservativen Stimmen, bestens vernetzt in der evangelischen Kirche und zudem mit taktischem Geschick ausgestattet. Sogar politische Gegner staunen über ihren ausgeprägten Machtwillen. "Bei Katrin musst du aufpassen, die hat es faustdick hinter den Ohren", soll Joschka Fischer einst geraunt haben. Das muss in Krisenzeiten kein Nachteil sein.

Bettina Stark-Watzinger ist vielen Bürgern noch unbekannt, was sich aber bald ändern könnte. Die 53-Jährige gilt als Anwärterin auf das Bildungsministerium, das der FDP besonders am Herzen liegt. Die Liberalen wollen den Gordischen Knoten des föderalen Bildungschaos durchschlagen, wofür man sehr viel Kraft bräuchte. Der Hessin, die in Frankfurt Volkswirtschaft sowie in London Psychologie studiert und sich anschließend als Finanzexpertin einen Namen gemacht hat, wird diese Energie zugetraut.

Klara Geywitz gilt seit ihrer (gescheiterten) Kandidatur gemeinsam mit Olaf Scholz für den SPD-Parteivorsitz als Vertraute des neuen starken Mannes. Als Frau aus dem Osten erfüllt sie gleich zwei Quoten, ihre eigentliche Stärke ist jedoch ihr natürliches Auftreten, das sie mit strategischem Geschick paart. Die 45-jährige Brandenburgerin könnte Entwicklungsministerin werden.

Bleibt noch Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Wenn jemand frischen Wind in eine Regierung bringen kann, dann sie. Die 63-jährige Düsseldorferin sprüht vor Energie, stürzt sich vehement und eloquent in jede Debatte und hat sich als Verteidigungspolitikerin einen besseren Namen gemacht als die amtierende Verteidigungsministerin selbst. Sie könnte das schwierigste aller Ressorts endlich durchlüften, den Augiasstall aus Lobbyisten und Planungschaos ausmisten und das Ansehen der Bundeswehr in der Öffentlichkeit polieren.
Haben Sie mitgezählt? Kommt es so, säßen in der neuen Regierung mehr Frauen als Männer. Sicher, auch die Staatsminister und Parlamentarischen Staatssekretäre werden am Ende noch irgendwie mitgezählt. Aber ein Fortschritt wäre dieses Kabinett so oder so.
avatar
Monika56
Anzahl der Beiträge : 7106
Anmeldedatum : 01.07.20
Alter : 68
Ort : Duisburg - Nordrhein-Westfalen

News-Letter - Seite 2 Empty Re: News-Letter

Fr Nov 26, 2021 8:47 pm
Omicron: WHO stuft Corona-Variante B1.1.529 als "besorgniserregende Variante" ein | DW Nachrichten

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die neu entdeckte Corona-Variante B.1.1.529 als "besorgniserregend" eingestuft. Zuerst wurde die Variante in Südafrika festgestellt, allerdings ist unklar, ob sie auch dort entstand. Auch in Botswana wurden Fälle registriert, zudem wurde die Variante nachträglich bei Reiserückkehrern in Israel, Belgien und Hongkong nachgewiesen.

Der an der südafrikanischen Universität Stellenbosch tätige Virologe Wolfgang Preiser sagte der DW, es gebe die Sorge, dass das Virus der Immunantwort ausweichen könne. "Das heißt, es könnte andere anstecken, die zuvor infiziert waren und genesen sind." Auch Geimpfte könnten betroffen sein. "Wir forschen gerade sehr aktiv daran", sagte Preiser. "Viele dieser Vorhersagen basieren auf dem Mutations-Muster, das wir sehen."


avatar
Monika56
Anzahl der Beiträge : 7106
Anmeldedatum : 01.07.20
Alter : 68
Ort : Duisburg - Nordrhein-Westfalen

News-Letter - Seite 2 Empty Re: News-Letter

Sa Nov 27, 2021 8:52 am
Globale Preisentwicklung  
Studie: Gas wird zum Jahreswechsel mindestens 20 Prozent teuer

27.11.2021, 04:17 Uhr | AFP

Nach einer Studie des Portals Verivox sollen die Gaspreise bis zum Jahresende kräftig anziehen. Auch für andere Energiequellen müssten Verbraucher tiefer in die Tasche greifen.
Die Verbraucher in Deutschland müssen sich einer Studie zufolge im kommenden Jahr auf erhebliche Preiserhöhungen bei Strom und Gas einstellen. Der Brennstoff fürs Heizen und Kochen werde für die meisten betroffenen Haushalte um mindestens ein Fünftel teurer, berichteten die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND, Samstagsausgaben) unter Berufung auf Erhebungen des Verbraucherportals Verivox. Bei der elektrischen Energie kämen demnach Aufschläge von sieben Prozent zusammen.

Beim Gas machten sich die Entwicklungen auf den globalen Energiemärkten bemerkbar, hieß es weiter. Hinzu komme der in diesem Jahr eingeführte CO2-Preis, der aktuell bei 25 Euro pro Tonne liegt und in 2022 auf 30 Euro steigt. Laut Verivox steigen die Kosten für ein Einfamilienhaus im nächsten Jahr im bundesweiten Schnitt um 329 Euro.

Gaspreise in Bremen und Berlin steigen gering an
Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg lägen mit Erhöhungen um mehr als ein Drittel vorne. Aber auch in Niedersachsen (24 Prozent) und Schleswig-Holstein (25 Prozent) würden die Kosten anziehen. Nur in Bremen und Berlin werde es beim Gas lediglich moderat teurer.
Beim Strom haben nach den Erhebungen der Verivox-Experten 236 von rund 900 Anbietern die Preise zum Jahreswechsel erhöht. Im Schnitt schlage das bei einem Standardhaushalt mit einer Erhöhung von 97 Euro in 2022 zu Buche.

• Millionen Haushalte betroffen: 600 Energieanbieter erhöhen Preise
• Umfrage: Verbraucher fürchten teurere Geschenke
• Millionen Haushalte betroffen: 117 Gasanbieter erhöhen Preise

Allerdings gebe es starke regionale Unterschiede: Während die Preise in Sachsen-Anhalt und Thüringen besonders stark nach oben gingen, verzeichneten Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern sinkende Preise. Unterm Strich würden die deutschen Strompreise aber "wohl auch im kommenden Jahr die höchsten weltweit bleiben", sagte Verivox-Energieexperte Thorsten Storck dem RND.


Verwendete Quellen:
• Nachrichtenagentur AFP
avatar
Monika56
Anzahl der Beiträge : 7106
Anmeldedatum : 01.07.20
Alter : 68
Ort : Duisburg - Nordrhein-Westfalen

News-Letter - Seite 2 Empty Re: News-Letter

Mi Dez 01, 2021 10:33 am

CORONA-MASSNAHMEN: Deutschland schärft nach – Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte?


avatar
Monika56
Anzahl der Beiträge : 7106
Anmeldedatum : 01.07.20
Alter : 68
Ort : Duisburg - Nordrhein-Westfalen

News-Letter - Seite 2 Empty Re: News-Letter

Fr Dez 03, 2021 8:28 pm
Aussage von Jens Spahn Gesundheitsminister vom 20.09.2018

Wenn von einer Million Pflegekräften 100.000 nur drei, vier Stunden mehr pro Woche arbeiten würden, wäre schon viel gewonnen.

Antwort:

Wenn Jens Spahn nur drei bis vier Stunden nachdenken würde, blieben uns viele beschissene Ideen erspart.
avatar
Monika56
Anzahl der Beiträge : 7106
Anmeldedatum : 01.07.20
Alter : 68
Ort : Duisburg - Nordrhein-Westfalen

News-Letter - Seite 2 Empty Re: News-Letter

Di Dez 07, 2021 9:54 am
Impfpflicht-Debatte bei "Anne Will"  

Lauterbach richtet eine klare Ansage an "Querdenker"-Bewegung

Von Markus Brandstetter
06.12.2021, 13:15 Uhr

Deutschland braucht eine allgemeine Impfpflicht – darüber herrschte bei "Anne Will" weitgehend Einigkeit. SPD-Politiker Lauterbach forderte: "Der Staat darf sich nicht erpressen lassen."
Bislang hatte die deutsche Politik quer durch die Parteien eine Impfpflicht stets verneint. Angesichts der raschen Verbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus und einer relativ schwachen Impfquote ist diese allerdings nur noch eine Frage der Zeit. Die Impfpflicht, genau wie die bei der Bund-Länder-Konferenz beschlossenen Maßnahmen wie dem Lockdown für Ungeimpfte sowie Kontaktbeschränkungen, waren Thema der Talkrunde bei Moderatorin Anne Will.


"Impfpflicht und Lockdown für Ungeimpfte" | Anne Will | ARD-Mediathek

Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat wegen des Auftretens der Corona-Mutante Omikron für rasches Impfen im Kampf gegen die Pandemie plädiert. "Die nächsten vier Wochen sind entscheidend", sagte er in der ARD-Sendung "Anne Will". Ganze Sendung in der ARD-Mediathek: https://1.ard.de/Impfpflicht_und_Lock... Durch Omikron seien auch Geimpfte und Genesene gefährdet. "Die schnellstmögliche Booster-Impfung ist das Wichtigste, was wir tun können." Lauterbach bekräftigte seine Position, dass eine Impfpflicht wichtig wäre, um aus dem Hamsterrad herauszukommen. Er gehe nicht davon aus, dass ein Lockdown nochmals nötig sei. Es sei aber nicht seriös, dies auszuschließen. Alle aktuellen Ausgaben von „Anne Will“ in der ARD-Mediathek: https://1.ard.de/anne_will Die Zahl der Menschen, die wegen einer COVID-19-Erkrankung auf Intensivstationen behandelt werden müssen, wird in der Weihnachtszeit ein neues Allzeithoch erreichen, warnen Intensivmediziner und -medizinerinnen. Bei der vorgezogenen Bund-Länder-Konferenz wurden nun weitere Maßnahmen beschlossen, um die vierte Welle zu brechen. Diese zielen vor allem auf weitgehende Beschränkungen für Ungeimpfte und die Steigerung der Erst- und Auffrischimpfungen auf bis zu 30 Millionen bis Jahresende. Auch über eine Impfpflicht wird nun intensiv diskutiert. Kann die Impfquote trotz mangelnder Infrastruktur erreicht werden? Müssen bestimmte Branchen wie der Einzelhandel jetzt Versäumnisse der Politik ausbaden? Kann so die aktuelle Welle gebrochen und eine fünfte verhindert werden? Zu Gast bei Anne Will: Markus Söder (CSU), Parteivorsitzender und Ministerpräsident von Bayern Karl Lauterbach (SPD),Mitglied des Deutschen Bundestages, Gesundheitsökonom und Epidemiologe Konstantin Kuhle (FDP), Mitglied im Bundesvorstand und Innenpolitischer Sprecher der Fraktion Carola Holzner, Fachärztin für Anästhesie, Intensivmedizin und Notfallmedizin; auch bekannt als Medizinbloggerin "Doc Caro" Cerstin Gammelin, Stellvertretende Leiterin des Parlamentsbüros der "Süddeutschen Zeitung" in Berlin

Anne Will in der ARD-Mediathek: https://1.ard.de/anne_will



Meine herzliche "Bitte"

Monika: Bitte lasst euch impfen.


PS:
Corona-Protest: Menschen werden wilder & aggressiver wegen Corona-Regeln | WDR Aktuelle Stunde
Corona-Proteste: In mehreren europäischen Städten sind wieder Gegner:innen von Corona-Regeln auf die Straße gegangen. Allein bei einer Corona-Demo in Wien in Österreich waren über 40.000 Menschen - bei sehr aufgeheizter Stimmung. Auch in Deutschland wird die Lage krasser - aber worum geht’s den Protestierenden wirklich? Expert:innen sagen: Die Proteste würden längst unterwandert - von Rechtsextremen und Reichsbürger:innen. Seit der vierten Welle und der diskutierten Impfpflicht, nehme auch die Gewaltbereitschaft in Telegramm-Kanälen zu.




Zeigt diesen braunen Faschisten von Querdenkern endlich die rote Karte
avatar
Monika56
Anzahl der Beiträge : 7106
Anmeldedatum : 01.07.20
Alter : 68
Ort : Duisburg - Nordrhein-Westfalen

News-Letter - Seite 2 Empty Re: News-Letter

Di Dez 14, 2021 10:24 am
Corona-Proteste auch in der Hauptstadt  
"Querdenker"-Demo nach Familienmord bei Berlin


14.12.2021, 08:34 Uhr | t-online, mtt

Devid R. soll in Königs Wusterhausen Frau und Kinder getötet haben. Montag zogen fast 1.000 Menschen durch die Stadt. Organisiert wurde der Protest von jenen "Querdenkern", die Devid R. einen Freund nannten.
Als vor einer Woche die Nachricht von der getöteten Familie in Königs Wusterhausen Deutschland schockierte, schrieb jemand in der Telegram-Gruppe "Freiheitsboten Königs Wusterhausen" unter ein Foto von dem Haus, in dem die Morde geschahen: "Er war ein gewonnener Freund ebenso wie seine Frau."

Devid R. soll seine Frau und seine drei kleinen Töchter erschossen haben. Sein Motiv verriet er in einem Abschiedsbrief: Er tötete demnach aus Angst, dass man ihn ins Gefängnis steckt und die Kinder wegnimmt. Denn Devid R. war als Impfpassfälscher aktiv und drohte, nachdem der Arbeitgeber seiner Frau misstrauisch geworden war, aufzufliegen.


News-Letter - Seite 2 42628609qb

"Wann ist deine Rote Linie überschritten?": Gegner der Corona-Maßnahmen auf der Demo in Königs Wusterhausen.
Rund anderthalb Wochen nach den Morden zogen am Montagabend die "Freiheitsboten Königs Wusterhausen" zum Protest gegen die Corona-Maßnahmen auf. Jene Leute, in deren Gruppe Devid R. ein "Freund" genannt wurde.

Nach Angaben der Polizei beteiligten sich rund 850 Menschen an dem knapp zweistündigen Protestzug, der mit einer Kundgebung endete. Sie liefen mit Transparenten durch die Straßen der südöstlich von Berlin liegenden Stadt und protestierten gegen staatliche Maßnahmen.

Ein Teilnehmer beklagte auf einem Schild eine angebliche "Pandemie der Lügen". Auf einem Banner stand: "Wann ist deine Rote Linie überschritten."
Der Rechtsextremist und ehemalige AfD-Landeschef Andreas Kalbitz (parteilos) nahm laut "Tagesspiegel" an dem Aufzug teil. In einem Lied sei gegen "Bill Gates und die Banken" gesungen worden. Offenbar weil die "Freiheitsboten" nicht mit so vielen Demo-Teilnehmern gerechnet hätten, sei die Stimmung teils euphorisch gewesen. Die Bluttat von Königs Wusterhausen habe auf der Demo niemand thematisiert.

Corona-Proteste auch in Berlin
Auch in der Hauptstadt zogen am Montagabend mehrere hundert Menschen auf die Straße, um gegen die Corona-Maßnahmen zu demonstrieren. Ihre sogenannten Spaziergänge an verschiedenen Orten waren laut Polizei nicht angemeldet.
• Fünf Tote in Königs Wusterhausen: Neue Details zu ''Querdenker''-Fünffachmord
• Im Süden Hamburgs: Schwerer Pkw-Crash – fünf Verletzte
• 11 Festnahmen: Moschee in Leipzig angegriffen
Mindestabstände seien nicht eingehalten und die Maskenpflicht missachtet worden, teilte die Polizei mit. Die Personengruppen hätten sich bei Eintreffen der Beamten aufgelöst. Mehrere Personen seien kontrolliert und aufgefordert worden, die Infektionsschutzbestimmungen einzuhalten. "Es wurden entsprechende Anzeigen gefertigt", twitterte die Polizei.



Liebe Leser,
lasst euch von dieser rechten Brut nicht einwickeln. Zeigt Kante.
avatar
Monika56
Anzahl der Beiträge : 7106
Anmeldedatum : 01.07.20
Alter : 68
Ort : Duisburg - Nordrhein-Westfalen

News-Letter - Seite 2 Empty Re: News-Letter

Sa Dez 18, 2021 9:56 am
Bei München  
Autofahrer verfolgt Polizei penetrant mit Tempo 180

17.12.2021, 20:05 Uhr | dpa

Verfolgungsjagd mal andersherum: Nahe München ist ein Mann einem Streifenwagen mit hoher Geschwindigkeit hinterher gerast. Eine Überprüfung des Fahrers sorgte für eine Überraschung.
Mit 180 Kilometern pro Stunde hat ein 43-Jähriger bei einer Probefahrt in Oberbayern einen Streifenwagen verfolgt. Die Beamten aus München waren auf der Autobahn 8 mit Blaulicht unterwegs, als sie den Geländewagen bemerkten, der ihnen penetrant folgte – auch im Bereich von Geschwindigkeitsbeschränkungen und in der Rettungsgasse. Wie die Polizei am Freitag berichtete, riefen die Beamten Verstärkung. Weitere Streifenwagen begannen am Donnerstagmittag mit der Verfolgung.

Bei Raubling im Landkreis Rosenheim konnte der Wagen gestoppt werden. Da die Polizisten davon ausgegangen seien, dass das Verhalten des Fahrers nicht ganz üblich sei, sei ein Drogentest gemacht worden, der prompt angeschlagen habe.

Gegen den Fahrer wird nun wegen mehrerer Delikte ermittelt. Die Polizei erklärte, der Fall sei eine "Erweiterung des Kuriositätenkabinetts". Der Geländewagen wurde von dem Autohaus abgeholt.

Nach meinen Informationen war der Fahrer keiner aus der Familie der Hoffmann-Group (Monika)
Smile


Nur ein Gewinner  
Eurojackpot geknackt:73,7 Millionen Euro gehen nach NRW

18.12.2021, 01:34 Uhr | dpa

Der Eurojackpot mit mehr als 73 Millionen Euro geht nach Nordrhein-Westfalen. Noch ist die Person nicht identifiziert, die sich kurz vor Weihnachten ein überraschendes Geschenk gemacht hat.

(Ich bin es leider nicht. Ansonsten würde ich mich mit jede Menge Tights eindecken, und auch Polly mit Tights versehen) (Monika)

Ein Spielteilnehmer oder eine Spielteilnehmerin aus Nordrhein-Westfalen hat wenige Tage vor Weihnachten den Eurojackpot im Wert von rund 73,7 Millionen Euro geknackt. "Wir können noch nicht sagen, wer den Spielschein gekauft hat", sagte eine Sprecherin der Westdeutschen Lotterie in Münster am Freitagabend. Das werde sich in den kommenden Tagen zeigen.
Der Gewinner oder die Gewinnerin sei noch nicht bekannt. Glück brachte der Spielschein mit den Gewinnzahlen 6 - 8 - 16 - 44 - 50 und den Eurozahlen 1 und 10. Der Teilnehmer oder die Teilnehmerin erhält als einziger Tipper oder einzige Tipperin genau 73.720.055 Euro.

In diesem Jahr hat es damit den Angaben zufolge bereits 16 geknackte Jackpots bei der europäischen Lotterie gegeben. Das seien so viele pro Jahr wie noch nie seit Beginn der Lotterie. Im September gewann ein Spieler aus Bayern in der Lotterie.
avatar
Monika56
Anzahl der Beiträge : 7106
Anmeldedatum : 01.07.20
Alter : 68
Ort : Duisburg - Nordrhein-Westfalen

News-Letter - Seite 2 Empty Re: News-Letter

So Dez 19, 2021 10:02 am
Fälle in Großbritannien steigen sprunghaft  
London ruft wegen Omikron-Variante Katastrophenfall aus


18.12.2021, 20:11 Uhr | rtr

Der Anstieg der Omikron-Fälle sei besorgniserregend, sagte der Londoner Bürgermeister. Im ganzen Land breitet sich die Variante rasant aus – in der Hauptstadt soll sie bereits mehr als 80 Prozent der neuen Fälle ausmachen.

In Großbritannien steigt die Zahl der registrierten Corona-Infektionen mit der Omikron-Variante sprunghaft. Bis Freitagabend wurden nach Angaben der Gesundheitsbehörden 24.968 Omikron-Fälle bestätigt. Das sind über 10.000 Fälle mehr als 24 Stunden zuvor. Die britische Hauptstadt London rief wegen der rasanten Ausbreitung der Omikron-Variante des Corona-Virus am Samstag den Katastrophenfall aus. Der Anstieg der Omikron-Fälle sei sehr besorgniserregend, begründete Bürgermeister Sadiq Khan die Maßnahme. Die Omikron-Variante macht nach Schätzungen von Experten bereits mehr als 80 Prozent aller neuen Covid-19-Fälle in London aus.

In Großbritannien stieg die Zahl der Corona-Neuinfektionen in der vergangenen Woche insgesamt kräftig. In den sieben Tagen bis zum 18. Dezember hätten die Fälle um 44,4 Prozent verglichen zur Vorwoche zugenommen, teilt die Regierung mit. Für Samstag meldete Großbritannien 90.418 Covid-19-Neuinfektionen und 125 Tote.
In Deutschland fordern die Gesundheitsminister der Länder von der Bundesregierung eine schnelle Einstufung Großbritanniens als Virus-Variantengebiet. "Das Bundesministerium für Gesundheit wird darin bestärkt, sich kurzfristig weiterhin für eine Einstufung von Großbritannien als Virusvariantengebiet einzusetzen", heißt es in einem Beschluss nach einer Schaltkonferenz der Minister von Bund und Ländern von Samstag.
avatar
Monika56
Anzahl der Beiträge : 7106
Anmeldedatum : 01.07.20
Alter : 68
Ort : Duisburg - Nordrhein-Westfalen

News-Letter - Seite 2 Empty Re: News-Letter

Mo Dez 20, 2021 7:20 pm
Duisburg.  Erstmals ist ein Spiel im deutschen Profifußball aufgrund eines rassistischen Vorfalls abgebrochen worden. Die Polizei erstattete Strafanzeige.

Eklat beim Drittliga-Spiel zwischen dem MSV Duisburg und dem VfL Osnabrück: Schiedsrichter Nicolas Winter unterbrach die Partie am Sonntag nach einer guten halben Stunde aufgrund einer rassistischen Beleidigung von den Rängen. Beide Mannschaften begaben sich in die Kabine. Das Spiel (Stand: 0:0) wurde nicht mehr angepfiffen. Der VfL teilte via Twitter mit, dass Flügelspieler Aaron Opoku (22) beleidigt worden war. Die Anfeindungen galten womöglich auch dem Duisburger Abwehrspieler Leroy Kwadwo (25), der Opoku zur Hilfe eilte.

Etliche Fans riefen: „Nazis raus!“. Die Stadionregie spielte den Antifaschismus-Song „Schrei nach Liebe“ von den Ärzten. „Der VfL Osnabrück − und das ist mehr als nachvollziehbar − kann nicht mehr antreten, der Junge ist fix und alle, die ganze Mannschaft ist fertig, wir sind es ehrlicherweise auch nach diesem unfassbaren Vorfall“, sagte MSV-Pressesprecher Martin Haltermann bei MagentaSport: „Im Moment sind wir alle ziemlich sprachlos.“ Erstmals wurde in Deutschland eine Partie der oberen drei Profiligen aufgrund eines rassistischen Vorfalls abgebrochen.

MSV-Präsident Wald: „Minderheit zerstört möglicherweise den Fußball“
MSV-Präsident Ingo Wald sagte zu dem Vorfall auf den Rängen: „Das ist grundsätzlich immer eine Minderheit. Diese Minderheit zerstört aber möglicherweise den Fußball. Jeder Fan sollte dahinterstehen, dass sich so etwas nicht gehört!“ VfL-Geschäftsführer Michael Welling berichtete: „Aaron ist tatsächlich sehr, sehr fertig und nicht mehr in der Lage zu spielen. Das war mit ein Grund, dass wir gesagt haben, dann treten wir nicht mehr an.“ Welling betonte, das dürfe „nicht zur Gesellschaft und deswegen auch nicht zum Fußball gehören“.

Schiedsrichter Winter beschrieb die Szene nach gut einer halben Stunde: „Es gab einen Eckstoß für den VfL Osnabrück, und als der ausführende Spieler zum Eckstoß laufen wollte, wurden Affenlaute von der Tribüne gerufen. Das hat er sofort wahrgenommen und auch der Assistent. Beide haben mir den Vorgang geschildert.“ Das sei etwas, „wo wir sehr sensibel sind und auch direkt reagieren“, sagte der Unparteiische. „Ich habe versucht, mich direkt um ihn zu kümmern und habe gesehen, wie schockiert er war.“

Duisburger Polizei erstattet Anzeige
Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes nahm Ermittlungen auf. Die Polizei Duisburg teilte mit, dass sie eine Strafanzeige erstattet und die Zeugen sowie den Tatverdächtigen vernommen habe. Laut Zeugenaussagen soll er „Du Affe kannst eh keine Ecken schießen!“ gerufen haben. Nach der Vernehmung habe „der bislang polizeilich unbekannte 55-Jährige“ wieder nach Hause gehen dürfen, hieß es. Der Staatsschutz sei informiert.

Wie die Partie gewertet wird, bleibt vorerst offen. „Wir sind uns mit Duisburger Kollegen einig, dass es uns am liebsten wäre, es gibt ein Wiederholungsspiel“, sagte Welling. (fs)

RASSISMUS-EKLAT: Drittligaspiel zwischen Duisburg und Osnabrück abgebrochen I WELT INTERVIEW



Monika: Sehr traurig so etwas. Als Duisburger schäme ich mich für diese rassistischen Äußerungen.
Das Spiel wurde meines erachtens zu Recht abgebrochen.
avatar
Monika56
Anzahl der Beiträge : 7106
Anmeldedatum : 01.07.20
Alter : 68
Ort : Duisburg - Nordrhein-Westfalen

News-Letter - Seite 2 Empty Re: News-Letter

Di Dez 21, 2021 10:25 am
Corona-Pandemie  
NRW-Innenminister rät zu Notvorrat für Katastrophenfall

21.12.2021, 09:39 Uhr | dpa, pdi

Im Angesicht der Omikron-Variante möchten Bund und Länder Corona-Notfallpläne entwickeln. NRW-Innenminister Herbert Reul rät der Bevölkerung nun, Vorräte für den Katastrophenfall anzulegen.
Als Lehre aus der Corona-Pandemie und der Flut rät Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul für den Katastrophenfall zu einem Notvorrat. "Eine Hausapotheke, Kerzen, eine Taschenlampe, ein batteriebetriebenes Radio, eine geladene Powerbank für das Handy, Mineralwasser und natürlich ein Lebensmittelvorrat für mehrere Tage sind sicher nicht verkehrt", sagte der CDU-Politiker dem Kölner Stadt-Anzeiger. Die Menschen müssten verstehen, dass Katastrophen "nicht nur irgendwo in der Welt, sondern auch jeden Tag hier bei uns" stattfinden könnten.

Zudem kündigte Reul an, den Katastrophenschutz, der früher "stiefmütterlich behandelt" worden sei, besser aufzustellen. "Ich werde sowohl die Struktur als auch die personelle Ausstattung der zuständigen Abteilung im Innenministerium verändern", sagte Reul. Er habe jetzt zusätzlich einen eigenen Haushaltstitel dafür eingerichtet.

Grünen-Fraktionschefin: "Unverzüglich Notfallpläne weiterentwickeln"
Angesichts der Omikron-Ausbreitung hat auch die Co-Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Britta Haßelmann, eine rasche Vorbereitung auf mögliche Personalausfälle etwa im Gesundheitsbereich gefordert. "Gemeinsam mit Bund und Ländern muss schnell darüber beraten werden, ob und wie Kräfte etwa des Technischen Hilfswerks, des Deutschen Roten Kreuzes oder anderer Verbände eingebunden werden können", sagte sie der "Rheinischen Post".

"Mit dem Krisenstab des Bundes und der Länder sollten wir unverzüglich Notfallpläne weiterentwickeln, um für mögliche Personalengpässe in der kritischen Infrastruktur gewappnet zu sein." Das Infektionsgeschehen in Großbritannien und den Niederlanden zeige, dass Deutschland vorbereitet sein müsse.
Im Kampf gegen die befürchtete neue massive Corona-Welle beraten Bund und Länder an diesem Dienstag über schärfere Beschränkungen zum Jahreswechsel. Im Fokus der Videokonferenz der Ministerpräsidenten mit Kanzler Olaf Scholz (SPD) soll die Reduzierung privater Kontakte auch für Geimpfte und Genesene nach Weihnachten und zu Silvester stehen.
Verwendete Quellen:
• Nachrichtenagentur dpa
avatar
Monika56
Anzahl der Beiträge : 7106
Anmeldedatum : 01.07.20
Alter : 68
Ort : Duisburg - Nordrhein-Westfalen

News-Letter - Seite 2 Empty Re: News-Letter

Mi Dez 22, 2021 9:16 am
Kritische Infrastruktur
Lebensmittelbranche bereitet sich auf Omikron vor

22.12.2021, 08:01 Uhr | fls, t-online

Nicht nur Kraftwerke, Polizei und Feuerwehr gehören zur kritischen Infrastruktur. Auch die Lebensmittelindustrie und der Handel müssen sich auf krankheitsbedingte Personalausfälle in der Omikron-Welle einstellen.
Doch es gibt einen Plan.
Die Lebensmittelbranche in Deutschland bereitet sich mit Pandemieplänen auf die befürchtete explosive Ausbreitung der Corona-Variante Omikron vor. Vorrangig sei dabei die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schützen, "damit auch die Lebensmittelproduktion aufrechterhalten werden kann", sagte der Hauptgeschäftsführer des Lebensmittelverbands Deutschland, Christoph Minhoff, der Deutsche Presse-Agentur.

Zuletzt hatte der Corona-Expertenrat der Bundesregierung vor Personalengpässen in der sogenannten kritischen Infrastruktur gewarnt. Gemeint sind damit unter anderem die Beschäftigten der Feuerwehr, Polizei, aber auch die Mitarbeiter von Kraftwerken. Auf dem Bund-Länder-Gipfel am Dienstag riefen die Ministerpräsidenten und Kanzler Olaf Scholz (SPD) die Firmen dazu auf, ihre Personalpläne an die schnellere Ausbreitung des Coronavirus im Zuge der erwarteten Omikron-Welle anzupassen.

Enge Zusammenarbeit mit den Gesundheitsämtern
Zu dieser kritischen Infrastruktur gehöre auch die Lebensmittelbranche, so Minhoff. "Es gibt zwar keine Garantie, dass es nicht stellenweise zu Stockungen im Produktionsablauf kommt, wenn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Quarantäne müssen, aber wir können versichern, dass wir als Branche alles in unserer Macht Stehende tun, um durch präventive betriebliche Maßnahmen der Ausbreitung des Coronavirus und jetzt der Omikron-Variante vorzubeugen", sagte Minhoff.

Mehrere Unternehmen ließen eine t-online-Anfrage am Dienstag zunächst unbeantwortet. Verbandschef Minhoff aber versicherte: Die Unternehmen arbeiteten eng mit den jeweiligen Gesundheitsämtern zusammen, um die Gesundheit der Beschäftigten zu schützen. Sie hätten individuelle Maßnahmen umgesetzt, früh Impfungen angeboten, eigene Testzentren an den Produktionsstätten errichtet und Pandemiepläne erstellt, die situationsbedingt angepasst würden, berichtete Minhoff. Wo möglich, sei außerdem die Homeoffice-Pflicht wieder eingeführt worden.

Handel: Hygieneregeln können vor Personalengpässen schützen
Sollten Mitarbeiter dennoch aufgrund von Quarantäne ausfallen, habe das nicht zwangsläufig Versorgungsschwierigkeiten zur Folge, betonte Minhoff. Gerade haltbare Lebensmittel wie Nudeln, Reis, Tiefkühlprodukte oder Konserven seien in großer Menge vorproduziert und könnten abgerufen werden. Hinzukomme, dass es in vielen Bereichen nicht nur einen, sondern viele Anbieter gebe, die mögliche Lieferprobleme auffangen könnten.

Mit Blick auf den Einzelhandel verwies der Hauptgeschäftsführer des Branchenverbandes HDE, Stefan Genth, darauf, dass die Branche seit Beginn der Pandemie erfolgreich Hygienekonzepte umsetze. Studien der Berufsgenossenschaft für Handel und Warenlogistik und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin hätten bestätigt, dass für die Beschäftigten im Handel dadurch kein erhöhtes Infektionsrisiko bestehe.

"Die Einhaltung der bewährten Hygieneregeln im Handel ist auch mit Blick auf neue Corona-Varianten der Schlüssel, um erhöhte Krankenzahlen und Personalengpässe zu verhindern", sagte Genth.

Angst vor Situation wie in Großbritannien
In Großbritannien sorgt Omikron mitten in der Vorweihnachtszeit bereits jetzt für erhebliche Beeinträchtigungen, weil Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erkrankt sind oder sich zu Hause isolieren müssen – vom Bahnverkehr über die Unterhaltungsbranche bis hin zur Feuerwehr. Im schottischen Edinburgh musste die viel besuchte Burg Edinburgh Castle wegen kranker Mitarbeiter die Pforten schließen.
Auch das berühmte Naturhistorische Museum in London ist betroffen, Hotels und die Gastronomie bleiben ebenfalls nicht verschont: In den Online-Netzwerken häufen sich die Ankündigungen von Schließungen.
Allein am Montag wurden im Vereinigten Königreich mehr als 90.000 neue Corona-Fälle registriert. Das entspricht einem neuen Höchstwert seit Beginn der Pandemie, der die exponentielle Ausbreitung von Omikron unterstreicht.
avatar
Monika56
Anzahl der Beiträge : 7106
Anmeldedatum : 01.07.20
Alter : 68
Ort : Duisburg - Nordrhein-Westfalen

News-Letter - Seite 2 Empty Re: News-Letter

Mo Dez 27, 2021 9:21 am

20 Produkte im Test
Diese Orangensäfte fallen bei "Öko-Test" durch

27.12.2021, 08:04 Uhr | cch, t-online

Die Zeitschrift "Öko-Test" kann acht von 20 getesteten Orangensäften empfehlen. Die übrigen haben zum Großteil einen Mangel, der sich erst bei der genauen Analyse zeigt.
Der teuerste konventionelle und der teuerste Bio-Orangensaft im Test der Zeitschrift "Öko-Test" (Heft 1/2022) sind jeweils durchgefallen. Sie patzten im Prüfpunkt Produktion und Transparenz. Untersucht wurden insgesamt 20 Orangensäfte auf ihre Inhaltsstoffe und ihre Sensorik sowie auf die Produktionsbedingungen und Transparenz dieser.
Zwei teure Säfte schneiden schlecht ab

Bei den Bio-Säften wurde der "Direktsaft Orangensaft, Demeter" von Beutelsbacher (5,41 Euro pro Liter) mit "mangelhaft" bewertet. Bei den konventionellen Säften erhielt der "Direktsaft Orange ohne Fruchtfleisch" von Innocent (3,32 Euro) ein "Ungenügend" – obwohl er geschmacklich zu den besten im Test gehörte.

Beide Säfte wurden aber in Sachen Produktion und Transparenz schlecht bewertet. Sie konnten etwa die Lieferkette für die getestete Charge nur wenig belegen. Der Saft von Beutelsbacher wies zudem eine "geminderte Aromenqualität" auf, er entsprach laut dem Urteil der Prüfer eher einem nicht hinreichend rearomatisierten Saft aus Konzentrat. Zudem erhielt er Abzüge aufgrund der Inhaltsstoffe.
Auch den "Granini Trinkgenuss Orange mit Fruchtfleisch" von Eckes-Granini (1,89 Euro) bewerteten die Tester mit "mangelhaft" aufgrund von Problemen beim Prüfpunkt Produktion und Transparenz. Der Hersteller gewährte keinerlei Einblick in die Lieferkette, zudem zahlte er keine existenzsichernden Löhne und der Einsatz hochgefährlicher Pestizide im Produktionsprozess war nicht verboten.
nsgesamt fielen vier Produkte durch den Test. Sechs waren "ausreichend". Zwei erhielten die Note "befriedigend", die übrigen acht waren "gut". Preis-Leistungs-Sieger wurden "Rio D'Oro Orangensaft" von Aldi Süd und "Solevita 100 % Orange" von Lidl, die jeweils 85 Cent pro Liter kosten.

Getestet wurden 20 Orangensäfte, fünf in Bio-Qualität. Alle Produkte enthalten 100 Prozent Fruchtsaft. Bei acht handelt es sich um Direktsäfte, die anderen sind aus Orangensaftkonzentrat.
Die Säfte wurden einer Aromenanalyse unterzogen, Sensoriker beurteilten außerdem Aussehen, Geruch und Geschmack. Zudem baten die Tester die Anbieter darum, aufzuzeigen, unter welchen Bedingungen die Arbeiter die Orangen ernteten und in den Saftfabriken verarbeiteten. Mängel in den Verpackungen konnten das Testurteil weiter verschlechtern.
avatar
Monika56
Anzahl der Beiträge : 7106
Anmeldedatum : 01.07.20
Alter : 68
Ort : Duisburg - Nordrhein-Westfalen

News-Letter - Seite 2 Empty Re: News-Letter

Mi Dez 29, 2021 9:59 am
Ein Jahr Corona-Impfung: Geschichte von Impfung und Impfpflicht I kulturzeit

Vor einem Jahr, am 27.12.2020, begann die Corona-Impfkampagne in Deutschland. Doch nicht alle die können, haben sich bisher für eine Impfung entschieden. Die Skepsis gegenüber dem Impfen ist so alt wie das Impfen selbst. Schon im Kaiserreich formierten sich Impfgegner, den Nazis galt das Impfen als „Rassenschande“ und die DDR ließ ihren Bürgern wenig Wahl, ob sie sich impfen ließen oder nicht. Beim Impfen geht es immer auch um das Verhältnis des Einzelnen zum Staat, meint der Medizinhistoriker Malte Thießen. Gegen die Pocken-Epidemie Mitte des 19. Jahrhunderts gab es sie bereits: eine allgemeine Impfpflicht. Und in der DDR war das Impfen Teil der Staatsraison. Gegen TBC, Diphterie, Tetanus, Polio, Keuchhusten und Masern musste man sich impfen lassen. --- Hier auf ZDFheute Nachrichten erfahrt ihr, was auf der Welt passiert und was uns alle etwas angeht: Wir sorgen für Durchblick in der Nachrichtenwelt, erklären die Hintergründe und gehen auf gesellschaftliche Debatten ein. Diskutiert in Livestreams mit uns und bildet euch eure eigene Meinung mit den Fakten, die wir euch präsentieren.


avatar
Monika56
Anzahl der Beiträge : 7106
Anmeldedatum : 01.07.20
Alter : 68
Ort : Duisburg - Nordrhein-Westfalen

News-Letter - Seite 2 Empty Re: News-Letter

Sa Jan 01, 2022 12:08 pm
Stars nehmen Abschied  
Trauer um Betty White: "Ich kann nicht aufhören zu weinen"

01.01.2022, 08:45 Uhr | rix, t-online, dpa

News-Letter - Seite 2 42741401wv

Trauer um das letzte "Golden Girl": Gut zwei Wochen vor ihrem 100. Geburtstag ist Betty White gestorben. Die Anteilnahme ist groß, Stars und Fans nehmen im Netz Abschied.  
Die aus der Sitcom "Golden Girls" bekannte Schauspielerin Betty White ist tot. Mehr als 75 Jahre stand sie vor der Kamera, begeisterte Millionen von Menschen über Jahrzehnte. Am Freitag ist der Serienstar im Alter von 99 Jahren gestorben. Zahlreiche Fans nahmen via Social Media Anteil.

"Die Welt sieht jetzt anders aus"
Auch Promis verabschiedeten sich im Netz von der Hollywoodikone und verneigen sich vor ihr. "Die Welt sieht jetzt anders aus", schrieb zum Beispiel Ryan Reynolds, der 2009 in der Komödie "Selbst ist die Braut" ihren Enkel gespielt hatte, auf Twitter und Instagram. Der Schauspieler hatte danach immer wieder von Betty White geschwärmt.
n dem Film spielt auch Sandra Bullock mit. Sie nahm ebenfalls Abschied, teilte
in einem Statement mit: "Ich trinke keinen Wodka… aber ich werde es heute Abend tun, auf Eis mit einer Zitronenscheibe – und einem Hot Dog in der anderen Hand." Es sei in Ordnung, traurig zu sein, so die Mimin.

"Danke Betty, dass du uns alle zum Lachen gebracht hast!"
US-Präsident Joe Biden nannte sie "eine kulturelle Ikone", die "ein Lächeln auf die Lippen von Generationen von Amerikanern" gebracht habe. Pop-Star Cher hingegen erinnerte sich an ihre erste Begegnung mit der mehrfachen Emmy-Gewinnerin. Ihr seien Tränen gekommen und sie habe sich wieder wie ein Kind gefühlt.

"Ich kann nicht aufhören zu weinen", schrieb auch Nancy Sinatra zu einem Foto der Schauspielerin.. "Betty White, du wirst für immer in Erinnerung bleiben." Jamie-Lee Curtis meinte: "Was Frauen wollen, ist ein Leben wie das von Betty White. Voller Liebe und Kreativität und Integrität und Humor und Hingabe und einem Leben im Dienste der Tiere. (...) Ruhe in Frieden, du wunderschöne Frau."
"Was für ein außergewöhnliches Leben", schrieb Talkshow-Host Ellen DeGeneres. "Ich bin dankbar für jede Sekunde, die ich mit Betty White hatte." Schauspielerin Diane Kruger teilte ein Foto von Betty White und schrieb: "Neeeeeeeein! Sie sollte doch ewig leben!", so die 45-Jährige. "Danke für die Freude, die du gebracht hast!"

Auch Schauspielerin Reese Witherspoon zeigte sich traurig über den Tod der Serienikone. "Ich habe es geliebt, ihre Charaktere zu sehen, die so viel Freude bereitet haben. Danke Betty, dass du uns alle zum Lachen gebracht hast!", sagte sie in ihrer Instagram-Story. Auf Betty Whites Stern auf dem Walk of Fame legten Menschen Blumen nieder.

Weltweit bekannt geworden war White mit ihrer Rolle als naive Witwe Rose Nylund in der Sitcom "Golden Girls", die ab 1985 in den USA ausgestrahlt wurde. Alle ihre Kolleginnen von damals starben vor ihr: Estelle Getty starb 2008, Beatrice Arthur 2009 und Rue McClanahan 2010. Jetzt, elf Jahre später, folgt das letzte "Golden Girl"
avatar
Monika56
Anzahl der Beiträge : 7106
Anmeldedatum : 01.07.20
Alter : 68
Ort : Duisburg - Nordrhein-Westfalen

News-Letter - Seite 2 Empty Re: News-Letter

So Jan 02, 2022 10:08 am
Vom Kritiker zum "totalen Fan"  
Hoeneß lobt Lauterbach als "Macher"


02.01.2022, 07:26 Uhr | dpa

Uli Hoeneß ist für seine klaren Worte bekannt. In einem Interview outet sich der Ehrenpräsident des FC Bayern als "totaler Fan" von Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Dies sei jedoch nicht immer so gewesen.
Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß findet den neuen Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) richtig gut. "Solange er nicht im Amt war, hatte ich meine Probleme mit ihm. Ich fand, dass er alles besser weiß. Jetzt bin ich ein totaler Fan von Karl Lauterbach, weil ich das Gefühl habe, dass er von der Sache sehr viel versteht und ein Macher ist", sagt Hoeneß (69) im Interview der Deutschen Presse-Agentur. Der 58 Jahre alte Lauterbach muss in der neuen deutschen Ampelregierung die Corona-Maßnahmen managen.

Hoeneß lobt den SPD-Politiker für seinen Tatendrang in den ersten Wochen im Ministeramt und übt Kritik an dessen Vorgänger: "Er macht etwa eine Bestandsaufnahme beim Impfstoff und besorgt, was fehlt. Kaum ist das Medikament Paxlovid gegen schwere Covid-Verläufe akzeptiert, bestellt er eine Million Packungen. Sein Vorgänger Jens Spahn war Ankündigungsweltmeister, hat aber wenig zustandegebracht." Lauterbach sei zwar "nicht jedem recht – aber er ist einer, der handelt, und so einer ist mir zehnmal lieber".

Rechte für Ungeimpfte müssen eingeschränkt werden
Hoeneß ist ein klarer Befürworter des Impfens, bei der aktuell heiß diskutierten Einführung einer Impfpflicht in Deutschland (mehr dazu lesen Sie hier) hat er aber umgedacht. "Zeitweise war ich dafür, aber ich habe mir dann vorgestellt: Was macht man mit einem Menschen, der sich partout nicht impfen lassen will? Ich halte eine Impfpflicht ohne Wenn und Aber für ein zu großes Problem, das die Gesellschaft eher spalten kann. Aber so, wie sich die Situation gerade darstellt, bedeutet das auch, dass die Rechte für Ungeimpfte eingeschränkt sein müssen", sagt der frühere Bayern-Präsident, der an diesem Mittwoch 70 Jahre alt wird.
Hoeneß begrüßt, dass Nationalspieler Josuha Kimmich (26) nach einer eigenen Corona-Erkrankung beim Impfen umgedacht hat (mehr dazu lesen Sie hier). "Ich rechne es ihm hoch an, dass er sich hinstellt und sagt: "Ich habe das falsch eingeschätzt." Das würde ich mir bei mehr Menschen wünschen. Ich finde es gut, dass er sich, sobald es möglich ist, impfen lassen möchte. Das kann vielen Andersdenkenden einen Impuls geben."

Gesponserte Inhalte

News-Letter - Seite 2 Empty Re: News-Letter

Nach oben
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten