- Monika56
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Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Do Jan 05, 2023 10:44 pm
Teil: 470
Kapitel: 577
Samstag, der 21.08.1965
Geburtstagskinder vom 21. August 1965 haben mit diesen berühmten Persönlichkeiten Geburtstag:
1904 Count Basie
wurde an diesem Tag 61 Jahre alt
1936 Wilt Chamberlain
wurde an diesem Tag 29 Jahre alt
1938 Kenny Rogers
wurde an diesem Tag 27 Jahre alt
1944 Peter Weir
wurde an diesem Tag 21 Jahre alt
1961 Stephen Hillenburg
wurde an diesem Tag vier Jahre alt
– Quelle: https://geboren.am/21-august-1965
Was war am 21. August 1965
Welcher Wochentag war der 21.8.1965, der 21. August 1965 war ein Samstag
21.8.1965
US-amerikanische Flugzeuge greifen in Nord-Vietnam erstmals einen Staudamm zur Bewässerung von Reisfeldern und ein dazugehöriges Elektrizitätswerk 128 km südlich von Hanoi an.
21.8.1965
Die rumänische Nationalversammlung in Bukarest verabschiedet eine neue Verfassung, in der die Werktätigen unter der Führung der Kommunistischen Partei als Souverän festgeschrieben sind. Der Staat erhält den Namen Sozialistische Republik Rumänien.
21.8.1965
Nach Verzögerungen wegen technischer Schwierigkeiten startet in Kap Kennedy (US-Bundesstaat Florida) eine “Titan-II”-Rakete, die “Gemini V” auf ihre Umlaufbahn um die Erde bringt.
Nun war endlich der große Tag gekommen, denn alle herbeigesehnt hatten.
Um 9 Uhr saßen alle Personen pünktlich am Frühstückstisch. Auch die Musikkünstler. Ausnahme machten hier die lediglich die „Stones“ die es nicht für nötig befanden, bei dem Essen dabei zu sein. Dabei hatte die Küche, wie auf dem Foto zu sehen ist, wieder groß aufgefahren.
Das ging Othilie verständlicherweise entschieden gegen den Strich, da sie auf pünktliches Erscheinen großen Wert legte. Das war in ihrem Gesichtsausdruck eindeutig zu sehen.
Joggeli hatte nun die undankbare Aufgabe die Herrschaften herbeizuholen. Hilfestellung bekam er von Cheetah, die genau aufpasste, dass auch alle vier Personen der Band vollzählig waren. Ich glaube, das kann man auf dem Foto gut erkennen. 1, 2, 3, 4, alle da.
Cheetah übrigens heute wieder in einem eleganten Look ,mit einer goldgelben Grundfarbe, wobei seine Bauchfarbe etwas heller ist. Sein geschmeidiger Körper war heute, aber nicht nur heute, mit kompakten schwarzen bis bräunlichen Flecken übersät. Also sehr schick und passend zum herrlichen Wetter. Da gibt es im Gegensatz zu den „Stones“ absolut nichts auszusetzen.
Denn leider erschienen die „Stones“ im Bademantel, so dass sie wieder auf die Zimmer zwecks Umkleidung zurückgeschickt wurden.
Othilie zu Mirjana: Die sind schlimmer wie alle Jugendlichen hier auf „Schloss Bavaria“ zusammen. Da hat ja selbst unsere 11 jährige Heike einen weitaus höheren Verstand.
Mirjana hatte schon nach kurzer Zeit auf „Schloss Bavaria“ erkannt, das Othilie sehr viel Wert legte auf ein adäquates Erscheinungsbild sämtlicher Personen. Besonders bei den Mahlzeiten am Tisch. Und noch wichtiger, bei den sonntäglichen Ausflügen zur Kirche.
Bild: Mirjana in einem Feschen Dirndl bei einem sonntäglichen Kirchgang in „Ups“. Rechts von ihr Joggeli.
Und auch Othilie, wie an jedem Morgen in einem Outfit, welches keine Wünsche offen ließ. Frisch frisiert, dezent geschminkt, mit einer Ausstrahlung der einer weltweit bekannten Geschäftsfrau, die im Rampenlicht steht, einfach geziemt.
Nun denn, nach diesem Frühstück ging die gesamte Mannschaft der Familie Hoffmann über das Festgelände, um die letzten Arbeiten in Augenschein zu nehmen. Dort trafen sie natürlich auch auf die Pfadfinder, die in voller Mannschaftsstärke anwesend waren. Und das war eine beachtliche Menge aus „Ups“, die überall Hand anlegten wo sie gebraucht wurden.
Im Hintergrund die Jurten und Kothen, in der sie übernachteten. Die Einladung im Haus zu übernachten, hatten sie dankend abgelehnt.
Es war mittlerweile 12 Uhr, als alle Kassenhäuschen und Imbissstände öffneten, um den erwarteten Ansturm der Musik-Fans gewappnet zu sein. Es waren zwar noch 6 Stunden bis zum Beginn der Veranstaltung, aber die ersten Musikfreunde trafen schon ein, um sich einen guten Platz zu sichern. Die ersten Reihen vor der Bühne blieben, wie auch schon geschildert, natürlich der Hoffmann-Group vorbehalten. Das hatte auch seinen Grund, wie wir später erfahren werden.
Auch der Kuchenstand der Pfadfinder wurde schon geöffnet.
Ebenso auch der Grillstand.
Der Kuchen und die Bratwürstchen wurden von der Familie Hoffmann und den Geschäftsleuten aus der näheren Umgebung gestiftet, so dass die gesamten Einnahmen den Pfadfindern zu Gute kommen würden.
Auch sämtliche Kinder und Jugendliche der Hoffmann-Group hatten mittlerweile ihre Kluft übergezogen, darunter auch der gräfliche Dirk Falkenberg, der die Krankenstation verlassen konnte. Seine Begleitung war natürlich seine Vreni, die Hand in Hand mit ihr über das Gelände flanierte.
Auch Joggeli hielt seine Mirjana an der Hand.
Das gleiche war bei Polly und Frank Langer der Fall.
Wie auch schon berichtet, waren noch 8.000 Karten von insgesamt 40.000 Karten an der Tageskusse zu bekommen. Und schon jetzt bildeten sich lange Schlangen vor den Kassenhäuschen, um sich die restlichen Karten zu sichern.
Infolgedessen bildeten sich auch schon Menschenknäuel vor den Imbissständen, so dass die Pfadfinder schon reichlich zu tun hatten. Und so ging das den ganzen Tag, wenn ich das mal vorwegnehme kann.
Um 17 Uhr meldete Joggeli, dass das Event ausverkauft ist. Die restlichen 358 vor den noch vor den Kassen stehenden Personen wurden ohne Karte hineingelassen.
So langsam machte sich eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn Nervosität bei den verantwortlichen Personen breit. Bis auf Joggeli und Othilie, denn sie waren die Ruhe selbst. Mittlerweile hatten sich auch alle Personen der Hoffmann-Group in „Schale geschmissen“. Nicht jetzt unbedingt extravagant, wie bei einem Empfang von der Königin, aber trotzdem sehr chic und dem Anlass angemessen.
Die jungen „Bavaria Girls“ hatten sich ganz im Stil der 50 er Jahre ausstaffiert. Denn im Laufe des Abends wurden ja auch rockige Töne von Bill Haley und den Comets gespielt. Demgemäß war es also nicht verwunderlich, dass ihr Outfit dem der damaligen Zeit entsprach.
Ausgesucht wurde die Kleidung von Polly und Mirjana, die sich auch alle erdenkliche Mühe gaben die Haare als auch das Make-up zeitgemäß zu gestalten. So etliche Stunden wurden vor dem Spiegel verbracht, um die passende Garderobe zu finden. Oftmals hörte man das begeisterte Kreischen der Mädels, wie sie sich vor dem Spiegel drehten, und die Petticoats in die Höhe flogen. Hier einige Fotos von ihren Outfits:
Um 17 Uhr 45 war wie gewohnt die frühe Tagesschau im Fernsehen zu sehen.
Anschließend erfolgte der Wetterbericht.
Ein Wetterchen!
Wer erinnert sich nicht noch gerne an die hübschen Fernsehansagerinnen, die nach dem Wetter, das kommende Programm ankündigten. So natürlich auch in diesem Fall an diesem Samstag, den 21.08.1965, um kurz vor 18 Uhr in der ARD.
Guten Abend liebe Zuschauer. In den folgenden 6 Stunden zeigen wir ihnen das große Open-Air Konzert auf Schloss Bavaria. Angeschlossen haben sich zu dieser Eurovisionssendung die Sendeanstalten die ARD, ORF, und dem SRG. Zur Übertragung schalten wir um nach „Ups“. Kommentator dieser Veranstaltung wird für sie Robert Lemke sein.
Eurovision / ARD-ORF-SRG
Auf die Minute genau 18 Uhr betrat Joggeli die Bühne, um das 2. große Musik-Festival auf „Schloss Bavaria“ zu eröffnen.
Liebe Musikfreunde, ich darf euch heute alle recht herzlich willkommen heißen zu unserem diesjährigen Musik-Event 1965 auf „Schloss Bavaria“.
Begrüßen möchte ich auch die vielen Millionen Zuschauer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die diese Veranstaltung live vor dem Fernseher mitverfolgen.
Auf Grund der großen Resonanz im vorigen Jahr haben wir uns entschlossen, diesmal noch etwas ausgiebiger und größer auf unserem Areal zu feiern.
Ich darf verkünden, dass dieser Musik-Event bis auf den letzten Platz mit 40.000 Gästen restlos ausverkauft ist.
Ich denke mal, dass ich erst einmal einen Sound-Check bei euch Besuchern durchführen werde, damit auch die Menschen vor den Fernsehgeräten hören können, in welcher großen Anzahl ihr hier erschienen seid.
Seid ihr alle da?
Jaaaaaaaaaa.
Das geht aber noch lauter. Seid ihr alle da?
Jaaaaaaaaaaaaaaaa
Joggeli mit der Hand am rechten Ohr. Noch lauter bitte.
Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa
Das hört sich schon mal ganz gut an. Jetzt kann ich schon meine eigene Stimme nicht mehr hören.
Ich möchte euch nicht noch länger mit meinen Reden aufhalten, und daher begrüße ich ganz herzlich unseren ersten Stargast des heutigen Abends:
Hier ist Doris Day.
Weiter kam Joggeli nicht, denn das Publikum sang schon begeistert dieses Lied, noch bevor Doris Day überhaupt zu singen anfing.
Que sera, sera,
Whatever will be, will be;
The future's not ours to see.
Que sera, sera,
What will be, will be.
Que sera, sera,
Whatever will be, will be;
The future's not ours to see.
Que sera, sera,
What will be, will be.
Que sera, sera,
Whatever will be, will be;
The future's not ours to see.
Que sera, sera,
What will be, will be.
Joggeli: Keine Frage, ihr seid ein fantastisches Publikum. Liebe Zuschauer vor den Fernsehgeräten. Die nachfolgenden Sendungen verschieben sich um zirka 2 Stunden.
Que sera, sera,
Whatever will be, will be;
The future's not ours to see.
Que sera, sera,
What will be, will be.
Liebe Leser, da das Publikum immer noch singt, darf ich euch den Text in der englischen und deutschen Sprache einmal vorstellen:
When I was just a little girl,
I asked my mother, What will I be?
Will I be pretty?
Will I be rich?
Here's what she said to me:
Que sera, sera,
Whatever will be, will be;
The future's not ours to see.
Que sera, sera,
What will be, will be.
When I was just a child in school,
I asked my teacher, What will I try?
Should I paint pictures
Should I sing songs?
This was her wise reply:
Que sera, sera,
Whatever will be, will be;
The future's not ours to see.
Que sera, sera,
What will be, will be.
When I grew up and fell in love.
I asked my sweetheart, What lies ahead?
Will we have rainbows
Day after day?
Here's what my sweetheart said:
Que sera, sera,
Whatever will be, will be;
The future's not ours to see.
Que sera, sera,
What will be, will be.
Now I have Children of my own.
They ask their mother, What will I be?
Will I be handsome?
Will I be rich?
I tell them tenderly:
Que sera, sera,
Whatever will be, will be;
The future's not ours to see.
Que sera, sera,
What will be, will be.
Que Sera, Sera!
Als ich noch ein kleines Mädchen war,
Ich fragte meine Mutter: Was werde ich sein?
Werde ich hübsch sein?
Werde ich reich sein?
Folgendes hat sie zu mir gesagt:
Que Sera, Sera,
Es kommt, wie es kommt;
Die Zukunft liegt nicht bei uns.
Que Sera, Sera,
Was sein wird, wird sein.
Als ich noch ein Kind in der Schule war,
Ich fragte meinen Lehrer: Was werde ich versuchen?
Soll ich Bilder malen?
Soll ich Lieder singen?
Dies war ihre weise Antwort:
Que Sera, Sera,
Es kommt, wie es kommt;
Die Zukunft liegt nicht bei uns.
Que Sera, Sera,
Was sein wird, wird sein.
Als ich aufwuchs und mich verliebte.
Ich fragte meinen Schatz, was liegt vor uns?
Werden wir Regenbögen haben?
Tag für Tag?
Das sagte mein Schatz:
Que Sera, Sera,
Es kommt, wie es kommt;
Die Zukunft liegt nicht bei uns.
Que Sera, Sera,
Was sein wird, wird sein.
Jetzt habe ich selbst Kinder.
Sie fragen ihre Mutter: Was werde ich sein?
Werde ich gut aussehen?
Werde ich reich sein?
Ich sage ihnen zärtlich:
Que Sera, Sera,
Es kommt, wie es kommt;
Die Zukunft liegt nicht bei uns.
Que Sera, Sera,
Was sein wird, wird sein.
Que Sera, Sera!
Auch die gesamte Hoffmann-Group lag sich vor der Bühne in den Armen, und sang begeistert diesen weltberühmten Song.
Doris Day - Whatever Will Be Will Be Que Sera Sera (Best All Time Hits Forever 2014 / HQ) Mu:copyright:o
Mirjana schreiend zu Othiie, weil man sie ansonsten nicht verstehen würde:
Da hat Joggeli mit dem engagieren von Doris Day ein goldenes Näschen bewiesen. Die Zuschauer sind jetzt schon mit dem ersten Lied in absoluter Hochstimmung. Das ist ja kaum noch zu toppen.
Othilie: Ja das stimmt. Ich hoffe, dass die Zuschauer weiterhin so zufrieden sind.
Das war erst der Anfang dieses Highlights. Im nächsten Teil geht es genauso rasant weiter
Ende Teil: 470
Monika
Anhang: Informatives über Doris Day.
Doris Day (* 3. April 1922 als Doris Mary Ann Kappelhoff in Cincinnati, Ohio; † 13. Mai 2019 in Carmel Valley Village, Monterey County, Kalifornien) war eine US-amerikanische Filmschauspielerin und Sängerin.
Day trat zunächst erfolgreich als Sängerin verschiedener Big Bands auf. Ab 1947 stand sie beim Filmstudio Warner Brothers unter Vertrag, wo sie hauptsächlich in Musicals zu sehen war. Danach waren es vor allem romantische und familienfreundliche Komödien, insbesondere mit ihrem Filmpartner Rock Hudson, die maßgeblich ihr Image als „Sauberfrau“ prägten und mit denen sie in den 1950er und 1960er Jahren zu den populärsten und kommerziell erfolgreichsten Hollywoodstars zählte. Seit dem Ende ihrer Filmkarriere setzte sich Doris Day verstärkt für den Tierschutz ein, wofür sie 2004 mit der Presidential Medal of Freedom ausgezeichnet wurde.
Internationale Filmkarriere (1959–1965)
Ihren endgültigen Durchbruch als kassenträchtiger Filmstar feierte Doris Day 1959 an der Seite von Rock Hudson mit dem Film Bettgeflüster, für den sie ihre erste und einzige Oscar-Nominierung erhielt. Mit Hudson drehte sie die sehr erfolgreichen Nachfolger Ein Pyjama für zwei (1961) und Schick mir keine Blumen (1964). Day blieb für mehrere Jahre eine der beliebtesten Schauspielerinnen der Vereinigten Staaten in kommerziell erfolgreichen Filmkomödien wie Ein Hauch von Nerz (1962, mit dem Golden Globe als beste Komödie ausgezeichnet) neben Cary Grant, Was diese Frau so alles treibt und Eine zuviel im Bett (beide 1963) mit James Garner oder Spion in Spitzenhöschen (1966) an der Seite von Rod Taylor. Ihre letzte ernste Rolle spielte sie 1960 in dem Psychothriller Mitternachtsspitzen, ihre letzte Musicalrolle 1962 in Spiel mit mir. Während eine Schauspielerin wie Marilyn Monroe durch die Überbetonung ihrer erotischen Anziehungskraft den Ruf einer „Sexgöttin“ hatte, pflegte Doris Day ein komplett gegensätzliches Image und verkörperte Frauen, die in ihrer Sittsamkeit unbeirrbar waren. Dies brachte der Darstellerin auch Spott ein. Sowohl ihrem ehemaligen Leinwandpartner Oscar Levant als auch Groucho Marx wurde das Bonmot „Ich kannte Doris Day, bevor sie Jungfrau wurde“ zugeschrieben.
Nachlassende Filmerfolge und Fernsehkarriere (1965–1973)
Ab Mitte der 1960er Jahre wurden Days Filme und Darstellungen zunehmend als unglaubwürdig kritisiert. Der Geschmack des Kinopublikums veränderte sich deutlich; etablierte Genres wie Western, Musicals oder Monumentalfilme empfand es als veraltet. Auch die romantischen Komödien, in denen Doris Day üblicherweise zu sehen war, galten nicht mehr als zeitgemäß. Komiker und Kritiker bezeichneten Day als „älteste Jungfrau der Welt“. Auch wenn alle ihre Filme, abgesehen von Das Teufelsweib von Texas (1967), Einnahmen über die Produktionskosten hinaus erzielten, erreichten sie bei weitem nicht die Einspielergebnisse ihrer ersten beiden Filme mit Rock Hudson oder von Ein Hauch von Nerz. Doris Day wurde auch die Rolle der Mrs. Robinson in Die Reifeprüfung (1967) angeboten, die sie jedoch aus persönlichen Gründen ablehnte, womit sie einen möglichen Imagewechsel verhinderte.
Nach dem Tod ihres Ehemannes Martin Melcher 1968, der ihre Karriere als Manager maßgeblich mitbestimmt hatte, nahm Day keine Filmrollen mehr an. Melcher oder ihr Anlageberater Jerry Rosenthal hatten ihr Vermögen verspekuliert. Day war verschuldet und vertraglich zu einer Fernsehserie verpflichtet. Nach einem längeren Gerichtsverfahren wurde Jerry Rosenthal zur Zahlung von 22 Millionen Dollar in erster Instanz verpflichtet; nach einem Berufungsverfahren erhielt Day im Zuge eines Vergleiches 10 Millionen Dollar. Von 1968 bis 1973 drehte sie für das Fernsehen die erfolgreiche Sitcom The Doris Day Show. Mit wöchentlich 20 Millionen Zuschauern gehörte sie in den ersten vier von insgesamt fünf Jahren zu den Top-30-Shows. An der Produktion war auch ihr Sohn Terry Melcher beteiligt, der sich inzwischen einen Namen als Musikproduzent gemacht hatte.
Rückzug ins Privatleben
Nach zwei weiteren Fernsehspecials Mitte der 1970er Jahre zog sich Doris Day aus der Öffentlichkeit zurück. Ihre vierte Ehe, die sie 1976 mit Barry Comden geschlossen hatte, endete mit der Scheidung 1981. Day widmete sich dem Tierschutz. Ihre Stiftung Doris Day Animal League setzt sich für herrenlose Tiere ein, insbesondere für Hunde. 1985/1986 kehrte sie ins Fernsehen zurück und machte Tierliebe und Leid der Tiere zum Gegenstand ihrer Talkshow Doris Day’s Best Friends, in der sie auch den bereits durch Aids todkranken Rock Hudson als Gast begrüßte. 1989 erhielt sie den Cecil B. deMille Award der Foreign Press Association in Hollywood für ihr Lebenswerk. Ihr wurde mehrfach angeboten, einen Ehrenoscar verliehen zu bekommen, was sie jedoch stets ablehnte. Day zog sich erneut ins Privatleben zurück und betrieb in Carmel-by-the-Sea mit ihrem Sohn Terry und ihrem Geschäftspartner Dennis LeVette ein kleines Hotel namens „Cypress Inn“. Terry starb am 19. November 2004 an Hautkrebs. Sein Sohn Ryan Melcher, Doris Days einziges Enkelkind, wuchs in Carmel auf, wo er bis heute lebt und arbeitet.
Sie selbst nannte sich im fortgeschrittenen Alter „Carla Kappelhoff“. Doris Day absolvierte die letzten drei Jahrzehnte ihres Lebens nur selten öffentliche Auftritte, meist gegenüber ihrer Fangemeinde an ihrem Geburtstag, gab aber gelegentlich Interviews, etwa anlässlich ihres 90. sowie zuletzt anlässlich ihres 97. Geburtstages.
Kurzes musikalisches Comeback (2011)
2011 erschien ihr Album My Heart. Es wurde von Bruce Johnston produziert, der zudem an drei der Songs zusammen mit Terry Melcher als Co-Autor beteiligt war. Das Album stieg auf Anhieb in die britischen Top 10 Album Charts ein. Damit schaffte Doris Day den Sprung in die englische Hitliste als zweitälteste Künstlerin nach Vera Lynn, die 2009 auf Platz 1 der britischen Album-Charts kam und mit 92 Jahren die älteste lebende Sängerin der Top 10 war. Quelle: Wikipedia
Doris Days Stern für ihre Filmarbeit auf dem Hollywood Walk of Fame
Monika
Geschrieben am 07.11.21
Kapitel: 577
Samstag, der 21.08.1965
Geburtstagskinder vom 21. August 1965 haben mit diesen berühmten Persönlichkeiten Geburtstag:
1904 Count Basie
wurde an diesem Tag 61 Jahre alt
1936 Wilt Chamberlain
wurde an diesem Tag 29 Jahre alt
1938 Kenny Rogers
wurde an diesem Tag 27 Jahre alt
1944 Peter Weir
wurde an diesem Tag 21 Jahre alt
1961 Stephen Hillenburg
wurde an diesem Tag vier Jahre alt
– Quelle: https://geboren.am/21-august-1965
Was war am 21. August 1965
Welcher Wochentag war der 21.8.1965, der 21. August 1965 war ein Samstag
21.8.1965
US-amerikanische Flugzeuge greifen in Nord-Vietnam erstmals einen Staudamm zur Bewässerung von Reisfeldern und ein dazugehöriges Elektrizitätswerk 128 km südlich von Hanoi an.
21.8.1965
Die rumänische Nationalversammlung in Bukarest verabschiedet eine neue Verfassung, in der die Werktätigen unter der Führung der Kommunistischen Partei als Souverän festgeschrieben sind. Der Staat erhält den Namen Sozialistische Republik Rumänien.
21.8.1965
Nach Verzögerungen wegen technischer Schwierigkeiten startet in Kap Kennedy (US-Bundesstaat Florida) eine “Titan-II”-Rakete, die “Gemini V” auf ihre Umlaufbahn um die Erde bringt.
Nun war endlich der große Tag gekommen, denn alle herbeigesehnt hatten.
Um 9 Uhr saßen alle Personen pünktlich am Frühstückstisch. Auch die Musikkünstler. Ausnahme machten hier die lediglich die „Stones“ die es nicht für nötig befanden, bei dem Essen dabei zu sein. Dabei hatte die Küche, wie auf dem Foto zu sehen ist, wieder groß aufgefahren.
Das ging Othilie verständlicherweise entschieden gegen den Strich, da sie auf pünktliches Erscheinen großen Wert legte. Das war in ihrem Gesichtsausdruck eindeutig zu sehen.
Joggeli hatte nun die undankbare Aufgabe die Herrschaften herbeizuholen. Hilfestellung bekam er von Cheetah, die genau aufpasste, dass auch alle vier Personen der Band vollzählig waren. Ich glaube, das kann man auf dem Foto gut erkennen. 1, 2, 3, 4, alle da.
Cheetah übrigens heute wieder in einem eleganten Look ,mit einer goldgelben Grundfarbe, wobei seine Bauchfarbe etwas heller ist. Sein geschmeidiger Körper war heute, aber nicht nur heute, mit kompakten schwarzen bis bräunlichen Flecken übersät. Also sehr schick und passend zum herrlichen Wetter. Da gibt es im Gegensatz zu den „Stones“ absolut nichts auszusetzen.
Denn leider erschienen die „Stones“ im Bademantel, so dass sie wieder auf die Zimmer zwecks Umkleidung zurückgeschickt wurden.
Othilie zu Mirjana: Die sind schlimmer wie alle Jugendlichen hier auf „Schloss Bavaria“ zusammen. Da hat ja selbst unsere 11 jährige Heike einen weitaus höheren Verstand.
Mirjana hatte schon nach kurzer Zeit auf „Schloss Bavaria“ erkannt, das Othilie sehr viel Wert legte auf ein adäquates Erscheinungsbild sämtlicher Personen. Besonders bei den Mahlzeiten am Tisch. Und noch wichtiger, bei den sonntäglichen Ausflügen zur Kirche.
Bild: Mirjana in einem Feschen Dirndl bei einem sonntäglichen Kirchgang in „Ups“. Rechts von ihr Joggeli.
Und auch Othilie, wie an jedem Morgen in einem Outfit, welches keine Wünsche offen ließ. Frisch frisiert, dezent geschminkt, mit einer Ausstrahlung der einer weltweit bekannten Geschäftsfrau, die im Rampenlicht steht, einfach geziemt.
Nun denn, nach diesem Frühstück ging die gesamte Mannschaft der Familie Hoffmann über das Festgelände, um die letzten Arbeiten in Augenschein zu nehmen. Dort trafen sie natürlich auch auf die Pfadfinder, die in voller Mannschaftsstärke anwesend waren. Und das war eine beachtliche Menge aus „Ups“, die überall Hand anlegten wo sie gebraucht wurden.
Im Hintergrund die Jurten und Kothen, in der sie übernachteten. Die Einladung im Haus zu übernachten, hatten sie dankend abgelehnt.
Es war mittlerweile 12 Uhr, als alle Kassenhäuschen und Imbissstände öffneten, um den erwarteten Ansturm der Musik-Fans gewappnet zu sein. Es waren zwar noch 6 Stunden bis zum Beginn der Veranstaltung, aber die ersten Musikfreunde trafen schon ein, um sich einen guten Platz zu sichern. Die ersten Reihen vor der Bühne blieben, wie auch schon geschildert, natürlich der Hoffmann-Group vorbehalten. Das hatte auch seinen Grund, wie wir später erfahren werden.
Auch der Kuchenstand der Pfadfinder wurde schon geöffnet.
Ebenso auch der Grillstand.
Der Kuchen und die Bratwürstchen wurden von der Familie Hoffmann und den Geschäftsleuten aus der näheren Umgebung gestiftet, so dass die gesamten Einnahmen den Pfadfindern zu Gute kommen würden.
Auch sämtliche Kinder und Jugendliche der Hoffmann-Group hatten mittlerweile ihre Kluft übergezogen, darunter auch der gräfliche Dirk Falkenberg, der die Krankenstation verlassen konnte. Seine Begleitung war natürlich seine Vreni, die Hand in Hand mit ihr über das Gelände flanierte.
Auch Joggeli hielt seine Mirjana an der Hand.
Das gleiche war bei Polly und Frank Langer der Fall.
Wie auch schon berichtet, waren noch 8.000 Karten von insgesamt 40.000 Karten an der Tageskusse zu bekommen. Und schon jetzt bildeten sich lange Schlangen vor den Kassenhäuschen, um sich die restlichen Karten zu sichern.
Infolgedessen bildeten sich auch schon Menschenknäuel vor den Imbissständen, so dass die Pfadfinder schon reichlich zu tun hatten. Und so ging das den ganzen Tag, wenn ich das mal vorwegnehme kann.
Um 17 Uhr meldete Joggeli, dass das Event ausverkauft ist. Die restlichen 358 vor den noch vor den Kassen stehenden Personen wurden ohne Karte hineingelassen.
So langsam machte sich eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn Nervosität bei den verantwortlichen Personen breit. Bis auf Joggeli und Othilie, denn sie waren die Ruhe selbst. Mittlerweile hatten sich auch alle Personen der Hoffmann-Group in „Schale geschmissen“. Nicht jetzt unbedingt extravagant, wie bei einem Empfang von der Königin, aber trotzdem sehr chic und dem Anlass angemessen.
Die jungen „Bavaria Girls“ hatten sich ganz im Stil der 50 er Jahre ausstaffiert. Denn im Laufe des Abends wurden ja auch rockige Töne von Bill Haley und den Comets gespielt. Demgemäß war es also nicht verwunderlich, dass ihr Outfit dem der damaligen Zeit entsprach.
Ausgesucht wurde die Kleidung von Polly und Mirjana, die sich auch alle erdenkliche Mühe gaben die Haare als auch das Make-up zeitgemäß zu gestalten. So etliche Stunden wurden vor dem Spiegel verbracht, um die passende Garderobe zu finden. Oftmals hörte man das begeisterte Kreischen der Mädels, wie sie sich vor dem Spiegel drehten, und die Petticoats in die Höhe flogen. Hier einige Fotos von ihren Outfits:
Um 17 Uhr 45 war wie gewohnt die frühe Tagesschau im Fernsehen zu sehen.
Anschließend erfolgte der Wetterbericht.
Ein Wetterchen!
Wer erinnert sich nicht noch gerne an die hübschen Fernsehansagerinnen, die nach dem Wetter, das kommende Programm ankündigten. So natürlich auch in diesem Fall an diesem Samstag, den 21.08.1965, um kurz vor 18 Uhr in der ARD.
Guten Abend liebe Zuschauer. In den folgenden 6 Stunden zeigen wir ihnen das große Open-Air Konzert auf Schloss Bavaria. Angeschlossen haben sich zu dieser Eurovisionssendung die Sendeanstalten die ARD, ORF, und dem SRG. Zur Übertragung schalten wir um nach „Ups“. Kommentator dieser Veranstaltung wird für sie Robert Lemke sein.
Eurovision / ARD-ORF-SRG
Auf die Minute genau 18 Uhr betrat Joggeli die Bühne, um das 2. große Musik-Festival auf „Schloss Bavaria“ zu eröffnen.
Liebe Musikfreunde, ich darf euch heute alle recht herzlich willkommen heißen zu unserem diesjährigen Musik-Event 1965 auf „Schloss Bavaria“.
Begrüßen möchte ich auch die vielen Millionen Zuschauer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die diese Veranstaltung live vor dem Fernseher mitverfolgen.
Auf Grund der großen Resonanz im vorigen Jahr haben wir uns entschlossen, diesmal noch etwas ausgiebiger und größer auf unserem Areal zu feiern.
Ich darf verkünden, dass dieser Musik-Event bis auf den letzten Platz mit 40.000 Gästen restlos ausverkauft ist.
Ich denke mal, dass ich erst einmal einen Sound-Check bei euch Besuchern durchführen werde, damit auch die Menschen vor den Fernsehgeräten hören können, in welcher großen Anzahl ihr hier erschienen seid.
Seid ihr alle da?
Jaaaaaaaaaa.
Das geht aber noch lauter. Seid ihr alle da?
Jaaaaaaaaaaaaaaaa
Joggeli mit der Hand am rechten Ohr. Noch lauter bitte.
Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa
Das hört sich schon mal ganz gut an. Jetzt kann ich schon meine eigene Stimme nicht mehr hören.
Ich möchte euch nicht noch länger mit meinen Reden aufhalten, und daher begrüße ich ganz herzlich unseren ersten Stargast des heutigen Abends:
Hier ist Doris Day.
Weiter kam Joggeli nicht, denn das Publikum sang schon begeistert dieses Lied, noch bevor Doris Day überhaupt zu singen anfing.
Que sera, sera,
Whatever will be, will be;
The future's not ours to see.
Que sera, sera,
What will be, will be.
Que sera, sera,
Whatever will be, will be;
The future's not ours to see.
Que sera, sera,
What will be, will be.
Que sera, sera,
Whatever will be, will be;
The future's not ours to see.
Que sera, sera,
What will be, will be.
Joggeli: Keine Frage, ihr seid ein fantastisches Publikum. Liebe Zuschauer vor den Fernsehgeräten. Die nachfolgenden Sendungen verschieben sich um zirka 2 Stunden.
Que sera, sera,
Whatever will be, will be;
The future's not ours to see.
Que sera, sera,
What will be, will be.
Liebe Leser, da das Publikum immer noch singt, darf ich euch den Text in der englischen und deutschen Sprache einmal vorstellen:
When I was just a little girl,
I asked my mother, What will I be?
Will I be pretty?
Will I be rich?
Here's what she said to me:
Que sera, sera,
Whatever will be, will be;
The future's not ours to see.
Que sera, sera,
What will be, will be.
When I was just a child in school,
I asked my teacher, What will I try?
Should I paint pictures
Should I sing songs?
This was her wise reply:
Que sera, sera,
Whatever will be, will be;
The future's not ours to see.
Que sera, sera,
What will be, will be.
When I grew up and fell in love.
I asked my sweetheart, What lies ahead?
Will we have rainbows
Day after day?
Here's what my sweetheart said:
Que sera, sera,
Whatever will be, will be;
The future's not ours to see.
Que sera, sera,
What will be, will be.
Now I have Children of my own.
They ask their mother, What will I be?
Will I be handsome?
Will I be rich?
I tell them tenderly:
Que sera, sera,
Whatever will be, will be;
The future's not ours to see.
Que sera, sera,
What will be, will be.
Que Sera, Sera!
Als ich noch ein kleines Mädchen war,
Ich fragte meine Mutter: Was werde ich sein?
Werde ich hübsch sein?
Werde ich reich sein?
Folgendes hat sie zu mir gesagt:
Que Sera, Sera,
Es kommt, wie es kommt;
Die Zukunft liegt nicht bei uns.
Que Sera, Sera,
Was sein wird, wird sein.
Als ich noch ein Kind in der Schule war,
Ich fragte meinen Lehrer: Was werde ich versuchen?
Soll ich Bilder malen?
Soll ich Lieder singen?
Dies war ihre weise Antwort:
Que Sera, Sera,
Es kommt, wie es kommt;
Die Zukunft liegt nicht bei uns.
Que Sera, Sera,
Was sein wird, wird sein.
Als ich aufwuchs und mich verliebte.
Ich fragte meinen Schatz, was liegt vor uns?
Werden wir Regenbögen haben?
Tag für Tag?
Das sagte mein Schatz:
Que Sera, Sera,
Es kommt, wie es kommt;
Die Zukunft liegt nicht bei uns.
Que Sera, Sera,
Was sein wird, wird sein.
Jetzt habe ich selbst Kinder.
Sie fragen ihre Mutter: Was werde ich sein?
Werde ich gut aussehen?
Werde ich reich sein?
Ich sage ihnen zärtlich:
Que Sera, Sera,
Es kommt, wie es kommt;
Die Zukunft liegt nicht bei uns.
Que Sera, Sera,
Was sein wird, wird sein.
Que Sera, Sera!
Auch die gesamte Hoffmann-Group lag sich vor der Bühne in den Armen, und sang begeistert diesen weltberühmten Song.
Doris Day - Whatever Will Be Will Be Que Sera Sera (Best All Time Hits Forever 2014 / HQ) Mu:copyright:o
Mirjana schreiend zu Othiie, weil man sie ansonsten nicht verstehen würde:
Da hat Joggeli mit dem engagieren von Doris Day ein goldenes Näschen bewiesen. Die Zuschauer sind jetzt schon mit dem ersten Lied in absoluter Hochstimmung. Das ist ja kaum noch zu toppen.
Othilie: Ja das stimmt. Ich hoffe, dass die Zuschauer weiterhin so zufrieden sind.
Das war erst der Anfang dieses Highlights. Im nächsten Teil geht es genauso rasant weiter
Ende Teil: 470
Monika
Anhang: Informatives über Doris Day.
Doris Day (* 3. April 1922 als Doris Mary Ann Kappelhoff in Cincinnati, Ohio; † 13. Mai 2019 in Carmel Valley Village, Monterey County, Kalifornien) war eine US-amerikanische Filmschauspielerin und Sängerin.
Day trat zunächst erfolgreich als Sängerin verschiedener Big Bands auf. Ab 1947 stand sie beim Filmstudio Warner Brothers unter Vertrag, wo sie hauptsächlich in Musicals zu sehen war. Danach waren es vor allem romantische und familienfreundliche Komödien, insbesondere mit ihrem Filmpartner Rock Hudson, die maßgeblich ihr Image als „Sauberfrau“ prägten und mit denen sie in den 1950er und 1960er Jahren zu den populärsten und kommerziell erfolgreichsten Hollywoodstars zählte. Seit dem Ende ihrer Filmkarriere setzte sich Doris Day verstärkt für den Tierschutz ein, wofür sie 2004 mit der Presidential Medal of Freedom ausgezeichnet wurde.
Internationale Filmkarriere (1959–1965)
Ihren endgültigen Durchbruch als kassenträchtiger Filmstar feierte Doris Day 1959 an der Seite von Rock Hudson mit dem Film Bettgeflüster, für den sie ihre erste und einzige Oscar-Nominierung erhielt. Mit Hudson drehte sie die sehr erfolgreichen Nachfolger Ein Pyjama für zwei (1961) und Schick mir keine Blumen (1964). Day blieb für mehrere Jahre eine der beliebtesten Schauspielerinnen der Vereinigten Staaten in kommerziell erfolgreichen Filmkomödien wie Ein Hauch von Nerz (1962, mit dem Golden Globe als beste Komödie ausgezeichnet) neben Cary Grant, Was diese Frau so alles treibt und Eine zuviel im Bett (beide 1963) mit James Garner oder Spion in Spitzenhöschen (1966) an der Seite von Rod Taylor. Ihre letzte ernste Rolle spielte sie 1960 in dem Psychothriller Mitternachtsspitzen, ihre letzte Musicalrolle 1962 in Spiel mit mir. Während eine Schauspielerin wie Marilyn Monroe durch die Überbetonung ihrer erotischen Anziehungskraft den Ruf einer „Sexgöttin“ hatte, pflegte Doris Day ein komplett gegensätzliches Image und verkörperte Frauen, die in ihrer Sittsamkeit unbeirrbar waren. Dies brachte der Darstellerin auch Spott ein. Sowohl ihrem ehemaligen Leinwandpartner Oscar Levant als auch Groucho Marx wurde das Bonmot „Ich kannte Doris Day, bevor sie Jungfrau wurde“ zugeschrieben.
Nachlassende Filmerfolge und Fernsehkarriere (1965–1973)
Ab Mitte der 1960er Jahre wurden Days Filme und Darstellungen zunehmend als unglaubwürdig kritisiert. Der Geschmack des Kinopublikums veränderte sich deutlich; etablierte Genres wie Western, Musicals oder Monumentalfilme empfand es als veraltet. Auch die romantischen Komödien, in denen Doris Day üblicherweise zu sehen war, galten nicht mehr als zeitgemäß. Komiker und Kritiker bezeichneten Day als „älteste Jungfrau der Welt“. Auch wenn alle ihre Filme, abgesehen von Das Teufelsweib von Texas (1967), Einnahmen über die Produktionskosten hinaus erzielten, erreichten sie bei weitem nicht die Einspielergebnisse ihrer ersten beiden Filme mit Rock Hudson oder von Ein Hauch von Nerz. Doris Day wurde auch die Rolle der Mrs. Robinson in Die Reifeprüfung (1967) angeboten, die sie jedoch aus persönlichen Gründen ablehnte, womit sie einen möglichen Imagewechsel verhinderte.
Nach dem Tod ihres Ehemannes Martin Melcher 1968, der ihre Karriere als Manager maßgeblich mitbestimmt hatte, nahm Day keine Filmrollen mehr an. Melcher oder ihr Anlageberater Jerry Rosenthal hatten ihr Vermögen verspekuliert. Day war verschuldet und vertraglich zu einer Fernsehserie verpflichtet. Nach einem längeren Gerichtsverfahren wurde Jerry Rosenthal zur Zahlung von 22 Millionen Dollar in erster Instanz verpflichtet; nach einem Berufungsverfahren erhielt Day im Zuge eines Vergleiches 10 Millionen Dollar. Von 1968 bis 1973 drehte sie für das Fernsehen die erfolgreiche Sitcom The Doris Day Show. Mit wöchentlich 20 Millionen Zuschauern gehörte sie in den ersten vier von insgesamt fünf Jahren zu den Top-30-Shows. An der Produktion war auch ihr Sohn Terry Melcher beteiligt, der sich inzwischen einen Namen als Musikproduzent gemacht hatte.
Rückzug ins Privatleben
Nach zwei weiteren Fernsehspecials Mitte der 1970er Jahre zog sich Doris Day aus der Öffentlichkeit zurück. Ihre vierte Ehe, die sie 1976 mit Barry Comden geschlossen hatte, endete mit der Scheidung 1981. Day widmete sich dem Tierschutz. Ihre Stiftung Doris Day Animal League setzt sich für herrenlose Tiere ein, insbesondere für Hunde. 1985/1986 kehrte sie ins Fernsehen zurück und machte Tierliebe und Leid der Tiere zum Gegenstand ihrer Talkshow Doris Day’s Best Friends, in der sie auch den bereits durch Aids todkranken Rock Hudson als Gast begrüßte. 1989 erhielt sie den Cecil B. deMille Award der Foreign Press Association in Hollywood für ihr Lebenswerk. Ihr wurde mehrfach angeboten, einen Ehrenoscar verliehen zu bekommen, was sie jedoch stets ablehnte. Day zog sich erneut ins Privatleben zurück und betrieb in Carmel-by-the-Sea mit ihrem Sohn Terry und ihrem Geschäftspartner Dennis LeVette ein kleines Hotel namens „Cypress Inn“. Terry starb am 19. November 2004 an Hautkrebs. Sein Sohn Ryan Melcher, Doris Days einziges Enkelkind, wuchs in Carmel auf, wo er bis heute lebt und arbeitet.
Sie selbst nannte sich im fortgeschrittenen Alter „Carla Kappelhoff“. Doris Day absolvierte die letzten drei Jahrzehnte ihres Lebens nur selten öffentliche Auftritte, meist gegenüber ihrer Fangemeinde an ihrem Geburtstag, gab aber gelegentlich Interviews, etwa anlässlich ihres 90. sowie zuletzt anlässlich ihres 97. Geburtstages.
Kurzes musikalisches Comeback (2011)
2011 erschien ihr Album My Heart. Es wurde von Bruce Johnston produziert, der zudem an drei der Songs zusammen mit Terry Melcher als Co-Autor beteiligt war. Das Album stieg auf Anhieb in die britischen Top 10 Album Charts ein. Damit schaffte Doris Day den Sprung in die englische Hitliste als zweitälteste Künstlerin nach Vera Lynn, die 2009 auf Platz 1 der britischen Album-Charts kam und mit 92 Jahren die älteste lebende Sängerin der Top 10 war. Quelle: Wikipedia
Doris Days Stern für ihre Filmarbeit auf dem Hollywood Walk of Fame
Monika
Geschrieben am 07.11.21
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Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Sa Jan 07, 2023 11:22 am
Ich hoffe,
dass euch die zwei neuen Teile der "Lehrjahre" gut gefallen haben.
Über ein "Like" würde ich mich freuen.
Monika
dass euch die zwei neuen Teile der "Lehrjahre" gut gefallen haben.
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Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
So Jan 08, 2023 11:23 am
Liebe Leser,
im Moment schreibe ich immer noch an dem Besuch der Hoffmann-Group auf Schloss Bran in Rumänien (Weihnachten 1965)
Also dem Dracula Schloss.
Mir gruselt etwas, wnn ich lese, was ich dort schreibe.
Ich habe bei mir in der Nacht ale Türen und Fenster geschlossen, und mir die Bettdecke über die Ohren gezogen.
Polly ist es in meiner Familiensaga "Lehrjahre" ähnlich ergangen.
Aber seht selbst anhand der Bilder wie es unheimlich auf Schloss Bran zugehen wird.
Graf Dracula wird auch in Erscheinung treten, denn er ist unsterblich.
Polly hat ihre Schlafzimmertüre im dortigen Schloss mit einer Knoblauchstaude und einem Kruzifix versehen.
Wenn sie sich hier im Forum an dieser Stelle nicht meldet, kann man davon ausgehen, dass es sie trotzdem erwischt hat.
Einmal nicht aufgepasst, und Graf Dracula hat ihr in die Kehle gebissen.
Dann geistert sie in diesem Forum als Vampir herum.
Polly, melde dich hier bitte.
A Dream Within A Dream (1987 Remix)
The Alan Parsons Project
Tales of Mysterie and Imagination Edgar Alan Poe
im Moment schreibe ich immer noch an dem Besuch der Hoffmann-Group auf Schloss Bran in Rumänien (Weihnachten 1965)
Also dem Dracula Schloss.
Mir gruselt etwas, wnn ich lese, was ich dort schreibe.
Ich habe bei mir in der Nacht ale Türen und Fenster geschlossen, und mir die Bettdecke über die Ohren gezogen.
Polly ist es in meiner Familiensaga "Lehrjahre" ähnlich ergangen.
Aber seht selbst anhand der Bilder wie es unheimlich auf Schloss Bran zugehen wird.
Graf Dracula wird auch in Erscheinung treten, denn er ist unsterblich.
Polly hat ihre Schlafzimmertüre im dortigen Schloss mit einer Knoblauchstaude und einem Kruzifix versehen.
Wenn sie sich hier im Forum an dieser Stelle nicht meldet, kann man davon ausgehen, dass es sie trotzdem erwischt hat.
Einmal nicht aufgepasst, und Graf Dracula hat ihr in die Kehle gebissen.
Dann geistert sie in diesem Forum als Vampir herum.
Polly, melde dich hier bitte.
A Dream Within A Dream (1987 Remix)
The Alan Parsons Project
Tales of Mysterie and Imagination Edgar Alan Poe
- Monika56
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Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Mo Jan 09, 2023 10:14 am
Liebe Leser,
die Hoffmann-Group gastiert immer noch auf Schloss Bran in Rumänien (Transsylvanien),
und ist auf der Jagd nach Graf Dracula.
Das Thema fasziniert mich ungemein.
Daher hier mal eine Info:
Transsilvanien und der Mythos Dracula
Graf Dracula - der wohl bekannteste Vampir der Literaturgeschichte - lockt jedes Jahr Hunderttausende Touristen nach Transsilvanien. Der Mythos vom blutrünstigen Vampir ist ungebrochen.
Ich hoffe inständig, dass Tante Polly sich meldet, und wir erfahren dürfen, wie es ihr mittlerweile geht.
Monika
die Hoffmann-Group gastiert immer noch auf Schloss Bran in Rumänien (Transsylvanien),
und ist auf der Jagd nach Graf Dracula.
Das Thema fasziniert mich ungemein.
Daher hier mal eine Info:
Transsilvanien und der Mythos Dracula
Graf Dracula - der wohl bekannteste Vampir der Literaturgeschichte - lockt jedes Jahr Hunderttausende Touristen nach Transsilvanien. Der Mythos vom blutrünstigen Vampir ist ungebrochen.
Ich hoffe inständig, dass Tante Polly sich meldet, und wir erfahren dürfen, wie es ihr mittlerweile geht.
Monika
Polly mag diesen Beitrag
Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Mo Jan 09, 2023 4:57 pm
Hallo meine lieben
Ich habe mir eine auszeit genommen und war skifahren.
So ganz nebenbei war ich noch schnell bei fogal um diese marke auch in unseren geschäften anbieten zu können.
Ich habe auch noch einen prestige auftrag an land gezogen denn wird werden ausrüster der schweizer skinationalmannschaft in sachen warmen strumpfhosen.
Ich denke da an eine zusammenarbeit mit ergee.
Übrigens ein probates mittel gegen dracula ist eine moderne fsh zu tragen, denn der hasst sie wie viele männer und mag nur strümpfe
Der roman hat mir gut gefallem und ganz besonders das dirndl von Mirjana.
Sie zeigt so viel geschmack und ein gutes händchen das ich finde wir sollten ihr den bereich damenoberbekleiding übertragen.
Das wärs für den momemt denn ich habe noch ein geschäftsessen.
Gottseidank habe ich ein minikleid mitgenommen.
Damit und mit einer gemusterten strumpfhose werde ich die herren so bezirzen das ich sie um den finger wickeln kann.
Also wünscht mir viel erfolg.
Eure tante Polly
Ich habe mir eine auszeit genommen und war skifahren.
So ganz nebenbei war ich noch schnell bei fogal um diese marke auch in unseren geschäften anbieten zu können.
Ich habe auch noch einen prestige auftrag an land gezogen denn wird werden ausrüster der schweizer skinationalmannschaft in sachen warmen strumpfhosen.
Ich denke da an eine zusammenarbeit mit ergee.
Übrigens ein probates mittel gegen dracula ist eine moderne fsh zu tragen, denn der hasst sie wie viele männer und mag nur strümpfe
Der roman hat mir gut gefallem und ganz besonders das dirndl von Mirjana.
Sie zeigt so viel geschmack und ein gutes händchen das ich finde wir sollten ihr den bereich damenoberbekleiding übertragen.
Das wärs für den momemt denn ich habe noch ein geschäftsessen.
Gottseidank habe ich ein minikleid mitgenommen.
Damit und mit einer gemusterten strumpfhose werde ich die herren so bezirzen das ich sie um den finger wickeln kann.
Also wünscht mir viel erfolg.
Eure tante Polly
- Monika56
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Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Mo Jan 09, 2023 11:23 pm
Hi Polly,
ich habe damals (90 er Jahre) mit meiner Frau, Langlauf in den Bergen Österreichs und in Bayern gemacht.
Die Skier habe ich heute noch.
Alpin konnte aber nur meine Frau.
Ich habe auch noch einen prestige auftrag an land gezogen denn wird werden ausrüster der schweizer skinationalmannschaft in sachen warmen strumpfhosen.
Dann kann ich nur hoffen, dass du mit deinen Bemühungen erfolg haben wirst.
Und wenn ihr diem schweizer skinationalmannschaft ausrüstet, ist das tatsächlich tolle Werbung für eure Firma. Und da sind warme kuschelige Strumpfhosen zur Zeit gerade richtig.
Übrigens ein probates mittel gegen dracula ist eine moderne fsh zu tragen, denn der hasst sie wie viele männer und mag nur strümpfe
Das wusste ich auch noch nicht. Kommt tatsächlich auf einen Versuch an.
Nun gut, in dieser Hinsicht kann bei mir nichts passieren.
Aber ich dir und den Lesern versprechen, dass der Aufenthalt auf Schloss Bran in Rumänien höchst dramatisch verlaufen wird. Und nicht nur wegen Dracula.
Aber diese Teile der Familien-Saga werden wohl erst im nächsten Jahr hier erfolgen. (Ich habe soviel Vorsprung).
Mirjana ist mittlerweile voll und ganz in der Familien-Saga integriert.
Und wenn sie beim mir ist, lese ich ihr immer einige Teile vor.
Ich habe bis jetzt 9980 DIN A 4 Seiten geschrieben. Das ist unglaublich aber wahr. Das sind 23 Ordner bei mir im Büro.
Langweilig wird es aber in der Familie-Sage nie werden. Dafür sorgen schon die Kinder und Jugendlichen auf Schloss Bavaria.
Es passiert immer wieder was neues und aufregendes.
(Mirjana) Sie zeigt so viel geschmack und ein gutes händchen das ich finde wir sollten ihr den bereich damenoberbekleiding übertragen.
Ihr beide teilt euch diese Aufgabe.
Ihr werdet auch mit allen anderen Person auf der weltberühmten "Fashion Week" in Paris eure Präsentation durchführen. Soviel kann ich schon verraten. (Niedergeschrieben ist es schon).
Zwischendurch macht ihr auch Urlaub in Norwegen und Schweden, wo ihr jeweils vom König empfangen werdet. Die weltberühmte Hoffmann-Group und ihr weltweit größtes Modeunternehmen ist international überall vertreten.
Ich bin richtig neidisch auf euch. Ihr kommt in der Welt herum.
Ich hoffe, dass dein Geschäftsessen erfolgreich war.
Ich bin auch überzeugt davon, liebe Tante Polly, dass du den Männern den Kopf verdrehst.
Schöne Grüße auch von Mirjana und Martina (mit der alles in der Familien-Sage anfing).
Moni
ich habe damals (90 er Jahre) mit meiner Frau, Langlauf in den Bergen Österreichs und in Bayern gemacht.
Die Skier habe ich heute noch.
Alpin konnte aber nur meine Frau.
Ich habe auch noch einen prestige auftrag an land gezogen denn wird werden ausrüster der schweizer skinationalmannschaft in sachen warmen strumpfhosen.
Dann kann ich nur hoffen, dass du mit deinen Bemühungen erfolg haben wirst.
Und wenn ihr diem schweizer skinationalmannschaft ausrüstet, ist das tatsächlich tolle Werbung für eure Firma. Und da sind warme kuschelige Strumpfhosen zur Zeit gerade richtig.
Übrigens ein probates mittel gegen dracula ist eine moderne fsh zu tragen, denn der hasst sie wie viele männer und mag nur strümpfe
Das wusste ich auch noch nicht. Kommt tatsächlich auf einen Versuch an.
Nun gut, in dieser Hinsicht kann bei mir nichts passieren.
Aber ich dir und den Lesern versprechen, dass der Aufenthalt auf Schloss Bran in Rumänien höchst dramatisch verlaufen wird. Und nicht nur wegen Dracula.
Aber diese Teile der Familien-Saga werden wohl erst im nächsten Jahr hier erfolgen. (Ich habe soviel Vorsprung).
Mirjana ist mittlerweile voll und ganz in der Familien-Saga integriert.
Und wenn sie beim mir ist, lese ich ihr immer einige Teile vor.
Ich habe bis jetzt 9980 DIN A 4 Seiten geschrieben. Das ist unglaublich aber wahr. Das sind 23 Ordner bei mir im Büro.
Langweilig wird es aber in der Familie-Sage nie werden. Dafür sorgen schon die Kinder und Jugendlichen auf Schloss Bavaria.
Es passiert immer wieder was neues und aufregendes.
(Mirjana) Sie zeigt so viel geschmack und ein gutes händchen das ich finde wir sollten ihr den bereich damenoberbekleiding übertragen.
Ihr beide teilt euch diese Aufgabe.
Ihr werdet auch mit allen anderen Person auf der weltberühmten "Fashion Week" in Paris eure Präsentation durchführen. Soviel kann ich schon verraten. (Niedergeschrieben ist es schon).
Zwischendurch macht ihr auch Urlaub in Norwegen und Schweden, wo ihr jeweils vom König empfangen werdet. Die weltberühmte Hoffmann-Group und ihr weltweit größtes Modeunternehmen ist international überall vertreten.
Ich bin richtig neidisch auf euch. Ihr kommt in der Welt herum.
Ich hoffe, dass dein Geschäftsessen erfolgreich war.
Ich bin auch überzeugt davon, liebe Tante Polly, dass du den Männern den Kopf verdrehst.
Schöne Grüße auch von Mirjana und Martina (mit der alles in der Familien-Sage anfing).
Moni
- Monika56
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Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Mi Jan 11, 2023 10:28 am
Liebe Leser,
ich bin vorsichtig geworden.
Wenn nichts dazwischen kommt, werdet ihr hier an dieser Stelle die nächsten 2 Teile (471 + 472) der
"Lehrjahre sind keine Herrenjahre",
am Freitag, den 13.1.2023 lesen können.
Ja, ihr habt richtig gelesen.
Freitag der 13.
Schön aufpassen an diesem Tag
Monika
ich bin vorsichtig geworden.
Wenn nichts dazwischen kommt, werdet ihr hier an dieser Stelle die nächsten 2 Teile (471 + 472) der
"Lehrjahre sind keine Herrenjahre",
am Freitag, den 13.1.2023 lesen können.
Ja, ihr habt richtig gelesen.
Freitag der 13.
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Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Do Jan 12, 2023 3:49 pm
Liebe Leser,
morgen also das große Musik-Festival vor 40.000 begeisterten Musik-Enthusiasten auf "Schloss Bavaria"
Othilie sorgte auch dafür, dass "Die "Rollenenden Steine" in einem adäquaten Aufzug auf der Bühne stehen.
Das die 40.0000 Fans begeistert sind, kann man hier an diesem Bild erkennen
Und an diesem Bild auch
Bis morgen
Monika
morgen also das große Musik-Festival vor 40.000 begeisterten Musik-Enthusiasten auf "Schloss Bavaria"
Othilie sorgte auch dafür, dass "Die "Rollenenden Steine" in einem adäquaten Aufzug auf der Bühne stehen.
Das die 40.0000 Fans begeistert sind, kann man hier an diesem Bild erkennen
Und an diesem Bild auch
Bis morgen
Monika
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Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Fr Jan 13, 2023 10:46 am
Die phantastischen Abenteuer auf „Schloss Bavaria“
Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Teil: 471
Kapitel: 578
Samstag, der 21.08.1965
Großes Event auf Schloss Bavaria
2. Open-Air Festival (4)
Nach dem ersten Song gab Doris Day noch zwei Lieder aus ihrem Repertoire von sich, die ebenfalls bei dem Publikum gut ankamen.
Danach betrat Joggeli wieder die Bühne:
Verehrte Musikfreunde, das war doch wahrlich ein großartiger Einstieg an diesem Abend, und ihr habt phänomenal an diesem wunderschönen sonnigen Samstagabend bei immer noch 28°mitgemacht. Ich schwitze jetzt schon in meinem Anzug und meiner Krawatte.
Sofort erschallten tausendfache Rufe aus dem Publikum:
Ausziehen, Ausziehen, Ausziehen, Ausziehen.
Joggeli: Damit warten wir noch ein wenig, da jetzt auf der Bühne die Umbauphase für die nächsten Stargäste beginnen. Ich kann mich also auch für zirka 20 Minuten etwas abkühlen. Denn die Scheinwerfer hier oben sind noch wärmer als bei euch unten.
Die Getränke-und Imbissstände sind bis zum Ende der Veranstaltung geöffnet. Jetzt bietet sich also die erste Gelegenheit zur Erfrischung, und auch eine günstige Gelegenheit die bisher konsumierten Getränke auf den Toiletten loszuwerden. Auch sie haben bis um 1 Uhr in der Frühe geöffnet.
Besuchen sie auch unsere Pfadfinder die ihnen Wort und Antwort stehen werden, über die großartige Freizeitgestaltung dieser tollen Truppe.
In der Zwischenzeit unterhalten wir sie auch mit den neusten und aktuellsten Hits vom Band aus den Charts in aller Welt. Bis gleich, danke.
Mit der Ruhepause wurde es für Joggeli nichts, da er nun sich den Fragen der Fernsehanstalten widmen musste. In seinem Arm hielt er Mirjana, die zum ersten Mal in ihrem Leben live im Fernsehen zu sehen war. Natürlich war sie ein wenig nervös, als sie sich den Fragen der Fernsehkommentatoren stellen musste. Aber sie machte das zur Freude von Joggeli, und den anderen Familienmitgliedern, sehr routiniert. Das Fernsehbild war auch auf einer großen Leinwand zu sehen, wobei die Musik vom Band natürlich gestoppt wurde, so dass jeder auf dem Gelände die Interviews auch live mitbekam.
Und durch das Fernsehen bekam auch alle Welt mit, das Herr Hoffmann eine neue „Flamme“ hatte, so das die Regenbogenpresse in den nächsten Tagen einen neuen „Aufhänger hatte, wodurch die Auflagenstärke diverser Zeitschriften enorm anstieg.
Folgende Überschriften waren auf den Titelseiten zu lesen:
Joggeli Hoffmann mit seiner neuen Lebensgefährtin.
Graf Joggeli Hoffmann heiratet „Bürgerliche“.
Die neue Lebensgefährtin von Graf Hoffmann soll schon in 2. Monat schwanger sein.
Fräulein Mirjana G. erzählt von ihrem neuen Liebesglück. Genaueres auf Seite 2 unserer Illustrierten.
Lieblingstiere von Fräulein Mirjana G. sind Ratten und Mäuse.
Mirjana G. erzählt von ihren aufregenden Abenteuern im Schlafzimmer von Graf Hoffmann. Das ausführliche Interview auf Seite 3. !!!!!!!!!!!!!!!!!!
Mirjana einige Minuten nach den Interviews: Ein Glück das ich mein neues Kleid angezogen habe. Zum ersten Mal in meinen Leben war ich im Fernsehen. Und das vor einem Millionen-Publikum vor den Bildschirmen. Sitzen meine Haare noch korrekt?
Othilie: Kein Problem, sie sehen immer noch taufrisch aus. In der nächsten Pause müssen Polly und ich vor der Kamera.
Petra: Ich würde aber die Strumpfhose wechseln. Du hast eine große Laufmasche.
Mirjana: Ach du meine Güte, dass das ausgerechnet mir passieren muss.
Petra: Martina: Keine Angst die Laufmasche hast du dir erst beim heruntergehen von der Bühne eingefangen. Das warst du schon nicht mehr im Bild der Fernsehkameras.
Othilie: Hier eine Cola für sie, sie sind mir immer noch zu sehr aufgeregt.
Mirjana: Danke, aber wo sind überhaupt die Kinder abgeblieben? Ich sehe sie nicht mehr.
Polly: Ja, das ist die große Überraschung, mit der sie uns verblüfft haben. Sie werden gleich auf der Bühne stehen und das weltberühmte Lied von Conny Froboess singen: „Pack die Badehose ein“.
Heike als Leadsängerin und in Berliner Dialekt „WA“, und ein Kinderchor aus den Personen: Uschi, Ute, Inge, Tina, Martina, Beatrice, Andreas, Thomas, sowie 6 Waisenkinder aus unserem Haus, und dazu noch unsere Gaby an der Hammond-Orgel.
Mirjana: Wooooouuuuh, werden sie nicht nervös sein?
Polly: Da kennst du unsere Heike noch nicht gut genug. Sie ist so total unbefangen, und strotzt nur so von Selbstbewusstsein das es eine Freude ist. Und sie wird die anderen im Chor damit anstecken. Davon bin ich fest überzeugt. Dieses Lied jedenfalls ist eine Hommage an Conny Froboess, die mit 8 Jahren (1951) dieses Lied gesungen hat. Jetzt bin ich mal gespannt, wie unsere Kids dieses Lied vorbringen.
Pack die Badehose ein/Cornelia (Conny) Froboess - Berlin/Strandbad Wannsee
Hier der Text:
Ist die Schule endlich aus, geh'n die Kinder froh nach Haus
Und der kleine Klaus ruft dem Hänschen hinterher:
Pack die Badehose ein, nimm dein kleines Schwesterlein
Und dann nischt wie raus nach Wannsee
Ja, wir radeln wie der Wind durch den Grunewald geschwind
Und dann sind wir bald am Wannsee
Hei, wir tummeln uns im Wasser wie die Fischlein, das ist fein
Und nur deine kleine Schwestern, nee, die traut sich nicht hinein
Pack die Badehose ein, nimm dein kleines Schwesterlein
Denn um Acht müssen wir zuhause sein
"Woll'n wir heut ins Kino geh'n und uns mal Tom Mix anseh'n?"
Fragte mich der kleine Fritz, ich sprach "Du machst 'n Witz!
Schau dir mal den Himmel an, blau soweit man sehen kann.
Ich fahre an den Wannsee und pfeife auf Tom Mix."
Pack die Badehose ein, nimm dein kleines Schwesterlein
Und dann nischt wie raus nach Wannsee
Ja, wir radeln wie der WInd durch den Grunewald geschwind
Und dann sind wir bald am Wannsee
Hei, wir tummeln uns im Wasser wie die Fischlein, das ist fein
Und nur deine kleine Schwester, ach, die traut sich nicht hinein
Pack die Badehose ein, nimm dein kleines Schwesterlein
Denn um Acht müssen wir zuhause sein
Hei, wir tummeln uns im Wasser wie die Fischlein, das ist fein
Und nur deine kleine Schwester, ach, die traut sich nicht hinein
Pack die Badehose ein, nimm dein kleines Schwesterlein
Denn um Acht müssen wir zuhause sein
Quelle: Musixmatch
Publikum: Zugabe, Zugabe, Zugabe.
Heike: Liebes Publikum, danke für euren großartigen Applaus. Leider haben wir nur dieses Lied auf die Schnelle einstudieren können. Aber Andreas und Thomas, die im Chor mitgesungen haben, haben sich sowieso jetzt schon vor Angst in die Hosen vollgemacht.
Andreas: Stimmt ja gar nicht, nur fast.
Heike (11): Na ja, Andreas (14) und Thomas (14) sind noch jung, die erzählen nicht immer die Wahrheit.
(Millionen Mütter vor den Bildschirmen wischten sich vor Rührung die Tränen aus den Augen, als sie den Live-Auftritt der Kinder mitverfolgten. Auch Mutter Ingrid war stolz auf ihren jüngsten Spross. Auch sie kämpfte mit ihren Tränen).
Die Stimmung im Publikum war weiterhin prächtig als Joggeli wieder die Bühne betrat.
Liebe Gäste: Nun darf ich ihnen das Original aus Berlin vorstellen. „WA“. Von der kleinen frechen Großstadtgöre zu einer exzellenten Schauspielerin und natürlich auch Sängerin.
Joggeli zu einem Besucher in der ersten Reihe:
Eyh Besucha! Dit find ick knorke, det de hier rumkiekst und wat lern’n willst.
Nu biste schon beim R anjekomm. Biste een richtija Berlin-Fan? Denn kannste dit ooch zeijen!
Kiekste ma hier lang, zu unsan T-Shirt:
Joggeli: Wat’n jetzte los? Kiekste ja imma noch hier rum. Amüsierste dich wenigstens? Bist wohl doch keen Berliner, wa?
Na wat nich is, kann ja noch werd’n. Find ick aba jut, wenn de dich für unsan Dialekt intressierst.
Wenn de richtja Berliner werd’n willst, kiek ma hier lang
In der Tat trug die Hoffmann-Group im Moment alle ein Berlin-Shirt.
Mirjana stolz zu Polly: Joggeli macht das super, er spannt das Publikum mit ein. Seine Souveränität ist großartig.
Joggeli: Aber nun begrüßen sie mit mir zusammen Conny Froboess.
Publikum: Conny, Conny, Conny, Conny, Conny.
Joogeli: Ja Conny, da kiekste Wa.
Und das hier im beschaulichen Oberbayern. Soll keiner sagen, dass wir hier kein Temperament haben.
Conny: Ick bin baff. Einfach Knorcke. Ihr seid alle fantastisch.
Joggeli: Das will ich doch mal meinen. Was willst du uns vortragen?
Conny: Etwas ganz romantisches.
Joggeli: Das lass uns nicht weiter auf die Folter spannen. Für Romantik bin ich immer zu haben (Dabei zwinkerte er seiner Mirjana zu, die nur 5 Meter vor der Bühne saß.
Conny Froboess - Diana
Joggeli: Conny, wie ich weiß hast du natürlich noch viel mehr Lieder in deinem Repertoire.
Conny: Ja natürlich, zum Beispiel das Lied, welches ich vor drei Jahren auf dem Grand Prix gesungen habe.
Info:
Der 7. Grand Prix Eurovision de la Chanson Européenne, so die offizielle Bezeichnung in diesem Jahr, fand am 18. März 1962 in der Villa Louvigny in Luxemburg statt. Mireille Delannoy moderierte die Veranstaltung.
Für Deutschland schickte man den Siegertitel der Deutschen Schlager-Festspiele 1962 in Baden-Baden, Zwei kleine Italiener mit Conny Froboess, ins Rennen. Der deutsche Beitrag erreichte mit neun Punkten, davon jedoch keinen aus Italien, den sechsten Rang. Dennoch wurde der Titel zu einem Millionenhit und ist heute noch ein beliebter Evergreen, der im folgenden Zeitraum international punkten konnte.
Joggeli: Mit Sicherheit wärst du für uns die Siegerin bei dem Grand Prix Eurovision de la Chanson Européenne geworden. Dann lasst es uns alle genießen.
Conny Froboess - Zwei kleine Italiener - Live (ESC 1962)
Joggeli: Einfach super, dieser Ohrwurm wird mir nie aus dem Kopf gehen. Aber ich weiß, dass du noch einen Song für uns hast.
Conny: Richtig, aber dazu brauche ich zwei Personen aus dem Publikum, die mit mir einen Twist tanzen werden.
Joggeli: Die werden wir garantiert finden. Wer ist bereit mit Conny eine flotte Sohle auf das Parkett zu legen?
Na, nur nicht so schüchtern, Conny beißt garantiert nicht. Dafür garantiere ich. Der Herr dort in der dritten Reihe, ja sie in dem grauen Anzug, kommen sie mal bitte zu uns hoch.
Wie heißen sie, wenn ich fragen darf?
Gottfried
Joggeli: Dann kann ja überhaupt nichts schief gehen. Wie alt sind sie, wenn ich fragen darf?
Gottfried: 23 Jahre.
Joggeli (28): So jung möchte ich auch nochmal sein. Sind sie verheiratet?
Gottfried: Nein.
Joggeli: Dann wird sich das hier auf dem Festival im Laufe des Abends sicherlich noch ändern.
So dann brauchen wir jetzt noch einen weiblichen Gegenpart auf der Bühne. Ich nehme direkt die junge Dame dort in der ersten Reihe. Dann brauchen sie in den Pumps nicht so weit zu laufen. Darf ich nach ihrem Namen fragen?
Polly: Polly, Polly Hoffmann, mein Alter werde ich aber nicht verraten.
Joggeli: Dachte ich mir doch gleich. Sie kommen mir irgendwie bekannt vor.
(Großes Gelächter bei der Hoffmann-Group).
Joggeli: Charmant, charmant. Ein schickes Kleid haben sie an. Woher haben sie es, wenn ich fragen darf?
Polly: Aus dem großen Kaufhaus der Hoffmann-Group in München.
(Ich fass es nicht, jetzt macht Polly sogar Schleichwerbung für die Unternehmer-Familie. Und das vor einem Millionenpublikum).
Joggeli grinsend: Sind sie denn glücklich verheiratet?
Polly: Nein, aber glücklich verliebt.(Sie winkte ihrem Frank Langer zu, der auch sofort zurückwinkte). Und alle Kameras des Fernsehens waren auf sie gerichtet.
Joggeli: Dann würde ich sagen, dass ihr beide euer tänzerisches Können unter Beweis stellt. Ich meine damit unseren Gottfried, Friede sei mit ihm, und natürlich auch unsere bezaubernde Polly. Singen braucht ihr beide nicht, denn diesen Part wird Conny übernehmen.
Conny Froboess & Peter Weck - Lady Sunshine und Mister Moon 1962
Nach dem Lied:
Joggeli: Liebe Festival- Gäste, bedanken wir uns bei Conny Froeboess für ihre großartigen Gesangsdarbietungen.
Lang anhaltender begeisterter Applaus bei dem Publikum.
Joggeli: Nun ist wieder ein 15 minütige Umbauphase auf der Bühne notwendig. In dieser Zeit haben sie also wieder die Gelegenheit geschäftlich Dinge zu tätigen.
Bis gleich also.
Liebe Leser, das gibt auch mir die Zeit, euch etwas über Conny Froeboess zu erzählen.
Info:
Cornelia Froboess (* 28. Oktober 1943 in Wriezen), in frühen Phasen ihrer Karriere zunächst auch bekannt als Die kleine Cornelia, später als Conny, ist eine deutsche Schauspielerin, Synchronsprecherin und ehemalige Schlagersängerin.
Kinderstar
Gerhard Froboess schickte seine schwangere Frau Margaretha 1943 wegen der Bombenangriffe auf Deutschland von Berlin nach Wriezen, wo Cornelia Froboess noch im selben Jahr geboren wurde. Sie ist die Nichte des Stuntmans Harry Froboess. Ihre Kindheit verbrachte sie in der Gottschalkstraße im damaligen Berliner Bezirk Wedding.
Ihren ersten Bühnenauftritt hatte Cornelia Froboess im Mai 1951 mit dem Schlager Pack die Badehose ein, den ihr Vater ursprünglich für die Schöneberger Sängerknaben geschrieben hatte. Von deren Verantwortlichen wurde das Lied abgelehnt. Froboess wurde damit zum Kinderstar. Im Kollektivgedächtnis der Bundesrepublik verankerte sie sich damit als lockere spontane Berliner Göre.
Teenager-Idol
Von 1959 bis 1963 nahm Cornelia Froboess bei Marlise Ludwig in Berlin Schauspielunterricht. 1962 erreichte sie mit ihrem Titel Zwei kleine Italiener Platz 1 der Deutschen Schlager-Festspiele 1962 in Baden-Baden und vertrat danach Deutschland damit beim 7. Grand Prix Eurovision in Luxemburg. Obwohl sie dort nur einen 6. Platz erzielen konnte, wurde der Titel zu einem Millionenhit und ist noch heute ein beliebter Evergreen, der international punkten konnte. Cornelia Froboess nahm diesen Titel selbst in Niederländisch (Twee kleine Italianen), Italienisch (Un bacio all’italiana) und Englisch (Gino) auf, Coverversionen wurden von Connie Francis (ebenfalls Un bacio all’italiana in italienischer Sprache) und dem finnischen Duo Tuula & Paula (Tina ja Marina in finnischer Sprache) eingesungen.
Als der Rock’n’Roll Deutschland erreichte, hatte Cornelia Froboess, die sich jetzt Conny, später Conny Froboess nannte, mit Schlagern wie Mr. Music, I Love You Baby, Lippenstift am Jackett und Teenager Melody großen Erfolg und wurde zum Teenageridol. Einige ihrer Lieder wurden im Duett mit Peter Alexander, Rex Gildo, Will Brandes oder Peter Kraus aufgenommen. Zwei kleine Italiener (Komponist: Christian Bruhn) blieb jedoch der einzige Nummer-eins-Hit. Froboess’ zweiter international erfolgreicher Titel war Lady Sunshine und Mr. Moon, den sie auch in niederländischer (Lady Sunshine en Mister Moon) und französischer Sprache (On peut bien dire) aufnahm.
Mitte der 1960er Jahre zog sich Froboess allmählich aus der Musikbranche zurück, um sich ganz ihrer Karriere als Schauspielerin zu widmen. Ihre letzte Solo-LP Die neuen Lieder der Cornelia Froboess erschien 1967 bei Polydor.
Film und Fernsehen
Auch im Film war Froboess erfolgreich. Filmpartner waren unter anderem Peter Kraus, Peter Weck, Rex Gildo und Peter Alexander. 1960 spielte sie zusammen mit Peter Kraus in Conny und Peter machen Musik, dem erfolgreichsten Film des Jahres. Froboess wurde zusammen mit Peter Kraus als idealer Teenager vermarktet, wobei darauf geachtet wurde, dass sie nicht zu sexualisiert auftrat. Populär war sie später auch in ihrer Rolle als Pia Michelis an der Seite von Günter Pfitzmann in der ARD-Serie Praxis Bülowbogen. 1999 lieh sie ihre Stimme als deutsche Synchronsprecherin der Löwin Zira im Zeichentrickfilm Der König der Löwen 2 – Simbas Königreich. 2010 wurde Froboess in die Wettbewerbsjury der 60. Internationalen Filmfestspiele von Berlin berufen.
Theater
Von 1972 bis 2001 war Froboess festes Mitglied der Münchner Kammerspiele und spielte dort Rollen wie Minna von Barnhelm und die Lotte in Groß und klein von Botho Strauß unter der Regie von Dieter Dorn. Ernst Wendt inszenierte mit ihr Maria Stuart von Friedrich Schiller. Intendant Dorn inszenierte mit ihr die Lulu von Frank Wedekind und in seinem Faust war sie die Marthe Schwerdtlein. Ihre letzten großen Rollen an den Kammerspielen waren die Frau Wangel in Die Frau vom Meer von Henrik Ibsen und die Cäcilie in Stella von Johann Wolfgang von Goethe (beide unter Regisseur Thomas Langhoff). 1984 spielte sie mit großem Erfolg die Rolle der Eliza Doolittle im Musical My Fair Lady am Theater am Gärtnerplatz unter der Regie von August Everding. 2001 folgte sie Dieter Dorn an das Bayerische Staatsschauspiel in München und spielte die Laura in Der Vater von August Strindberg, wieder unter Thomas Langhoff. 2011 spielte sie die Gräfin Helena in Das Käthchen von Heilbronn am Bayerischen Staatsschauspiel unter der Regie von Dieter Dorn.
Privatleben
Am 3. August 1967 heiratete Froboess Hellmuth Matiasek, den damaligen Leiter des Staatstheaters Braunschweig und späteren Intendanten des Gärtnerplatztheaters in München. 1968 bekam das Paar die Tochter Agnes, 1970 wurde der Sohn Kaspar geboren. Die Familie lebt im Inntal in der Nähe des Wendelsteins.
Hier der Text von:
Pack die Badehose ein
Cornelia Froboess
Wenn man in der Schule sitzt, über seinen Büchern schwitzt
Und es lacht der Sonnenschein, dann möcht man draußen sein
Ist die Schule endlich aus, geh'n die Kinder froh nach Haus
Und der kleine Klaus ruft dem Hänschen hinterher:
Pack die Badehose ein, nimm dein kleines Schwesterlein
Und dann nischt wie raus nach Wannsee
Ja, wir radeln wie der Wind durch den Grunewald geschwind
Und dann sind wir bald am Wannsee
Hei, wir tummeln uns im Wasser wie die Fischlein, das ist fein
Und nur deine kleine Schwestern, nee, die traut sich nicht hinein
Pack die Badehose ein, nimm dein kleines Schwesterlein
Denn um Acht müssen wir zuhause sein
"Woll'n wir heut ins Kino geh'n und uns mal Tom Mix anseh'n?"
Fragte mich der kleine Fritz, ich sprach "Du machst 'n Witz!
Schau dir mal den Himmel an, blau soweit man sehen kann.
Ich fahre an den Wannsee und pfeife auf Tom Mix."
Pack die Badehose ein, nimm dein kleines Schwesterlein
Und dann nischt wie raus nach Wannsee
Ja, wir radeln wie der WInd durch den Grunewald geschwind
Und dann sind wir bald am Wannsee
Hei, wir tummeln uns im Wasser wie die Fischlein, das ist fein
Und nur deine kleine Schwester, ach, die traut sich nicht hinein
Pack die Badehose ein, nimm dein kleines Schwesterlein
Denn um Acht müssen wir zuhause sein
Hei, wir tummeln uns im Wasser wie die Fischlein, das ist fein
Und nur deine kleine Schwester, ach, die traut sich nicht hinein
Pack die Badehose ein, nimm dein kleines Schwesterlein
Denn um Acht müssen wir zuhause sein
Quelle: Musixmatch
Es gibt wieder Zeit auf „Schloss Bavaria“ umzuschalten, denn dort geht es jeden Moment mit dem Musikprogramm weiter.
Joggeli erschien wieder auf der Bühne, und das war das Zeichen, dass es nun weitergehen würde.
Joggeli: Sehr verehrte Festival-Gäste, ich darf ihnen nun einen Künstlerin vorstellen, die in den letzten Jahren den Durchbruch in dem internationalen Musikgeschäft schaffte, und das als junges Mädchen von gerade einmal 17 Jahren. Schon im zarten Alter von 15 Jahren hatte sie den ersten großen internationalen Erfolg. Und wenn man ihre Stimme hört ist das sicherlich nicht verwunderlich.
Begrüßen sie mit uns Peggy March.
Joggeli: Hallo Peggy, ich darf doch Peggy bzw. du zu ihnen sagen?
Peggy: Natürlich, wir haben uns doch schon gestern kennengelernt.
Joggeli: Ich darf sagen, dass es dazu höchste Zeit gab. Ich habe selten eine so charmante junge Frau in ihrem Alter, welches ich hier natürlich nicht sagen möchte, kennengelernt.
Peggy: Ich verrate es aber. Ich bin 17 Jahre alt.
Joggeli: Und daher haben wir hier seit gestern Morgen auf „Schloss Bavaria“ besonders gut auf dich aufgepasst.
Peggy: Und besonders gut haben der Wolf Lupo, der Gepard Cheetah, und der Kuschelfuchs Foxy auf mich aufgepasst. Sie haben mich keine Sekunde aus den Augen gelassen. Sogar auf die Toilette haben sie mich begleitet.
Joggeli: Haben sie den wenigstens vor der Türe gewartet?
Peggy: Das haben sie, sie sind sehr gut erzogen.
Joggeli: Ja, das ist hauptsächlich das Verdienst von Martina.
Peggy: Mit ihr habe ich mich auch sehr gut unterhalten können. Ein tolles Mädchen. Und auch die restliche Familie hat mir die Wünsche quasi von den Augen abgelesen. Ich fühle mich hier sehr wohl.
Joggeli: Das freut uns außerordentlich. Ich glaube gehört zu haben, dass du noch einige Tage bei uns auf „Schloss Bavaria“ verbringen wirst.
Peggy: Das stimmt, weil auch in den Schulen der USA gegenwärtig Sommerferien sind.
Joggeli: Das ist erfreulich, und ich habe mir auch sagen lassen, dass die Familie Hoffmann einiges mit dir hier unternehmen wird.
Peggy: Und darauf freue ich mich ganz besonders. Denn das gräfliche Anwesen ist riesengroß, aber manchmal auch gefährlich wie mir Martina erzählt hat.
Joggeli schmunzelnd: Zumindest ist es heute friedlich auf dem Gelände.
Peggy: Ja, ein wahrlich tolles Publikum.
Joggeli: Das hören unsere Festival-Gäste sicherlich sehr gerne. Dann verrate uns mal, was du uns heute vorsingen wirst.
Peggy: Zuerst das Lied, welches ich 1963 gesungen habe. Ich war plötzlich ganz erstaunt, als dieser Song in den Charts so erfolgreich war.
Joggeli: Wenn man es hört, dass ist man darüber keineswegs erstaunt. Sieh und höre dir das Publikum an. Denn dieses Lied „I will follow him“ kennen sie alle.
Peggy, Peggy, Peggy, Peggy, Peggy, Peggy.
Peggy: Danke, danke, Dann werde ich dieses Lied mal singen.
Joggeli: Darauf warten 40.000 Menschen sehr gespannt.
Peggy: Das ist der reinste Wahnsinn.
Peggy March - I Will Follow Him (remastered audio)
Joggeli: Wie ich weiß, wirst du unserem Publikum noch einen weiteren Song präsentieren, der jetzt schon die Charts stürmt. Ich denke, dass nach diesem Auftritt die Fachpresse in der ganzen Welt diesem Song huldigen wird.
Joggeli: Verehrte Gäste, hier Peggy March mit ihrem neusten Hit.
„Mit 17 hat man noch Träume“
Peggy March - Mit 17 hat man noch Träume
Enchanting live performance at the 5th German Schlager-Festspiele on 12 June 1965.
(Miss Monika: Unvergessen. Ein Song für die Ewigkeit! Danke!)
Nach diesem Lied kannte die Begeisterung unter den Zuschauern keine Grenzen mehr.
Joggeli: Peggy, schaue dir diese Begeisterung unter den Zuschauern an. Ein Meer von Wunderkerzen.
Peggy: Ich bin absolut einfach fassungslos. Ich weiß nicht was ich sagen soll. Vielen, vielen Dank, für eure tolle Performance.
Joggeli: Peggy, dann sehen wir uns nachher wieder. Vielen Dank, das du bei uns erschienen bist.
Info:
Peggy March
Peggy March (* 8. März 1948 in Lansdale, Montgomery County, Pennsylvania, als Margaret Annemarie Battavio) ist eine US-amerikanische Pop- und Schlagersängerin sowie Liedtexterin. In den USA wurde sie 1963 durch ihren Nummer-eins-Hit I Will Follow Him berühmt. In den 1960er und 1970er Jahren war sie in Deutschland als Schlagersängerin mit Liedern wie Mit 17 hat man noch Träume erfolgreich.
Biografie
Nach einer Ausbildung in Gesang, Tanz und Schauspiel hatte Little Peggy March, wie sich die Künstlerin seinerzeit nannte, 1963 als 15-Jährige mit dem Musiktitel I Will Follow Him Erfolg. Das Lied, eine neue Version des Petula-Clark-Titels Chariot, wurde auf Anhieb Nummer eins in der US-Hitparade. March war damit die jüngste Sängerin, der das bis dahin gelungen war. Diesen Rekord hält March bis heute. Der Song erreichte Top-10-Notierungen weltweit, wurde Nummer 1 in Neuseeland, Australien, Japan und Skandinavien und erhielt eine Grammy-Nominierung. Bis 1964 landete Peggy March insgesamt fünf Hits in den US-Top 100 und wurde auch außerhalb der USA erfolgreich.
Wenig später kam sie nach Westdeutschland und siegte 1965 bei den Deutschen Schlager-Festspielen in Baden-Baden mit dem Lied Mit 17 hat man noch Träume (Musik und Text: Heinz Korn) was ihr den internationalen Durchbruch brachte. Sie sang Lieder in neun verschiedenen Sprachen und reiste auf Tourneen durch die ganze Welt, davon 33 mal nach Japan. Immer wieder landeten ihre Titel in diversen Musiksendungen im oberen Drittel.
Außerdem spielte March in mehreren Musikspielfilmen. 1968 erhielt sie den Bronzenen Bravo Otto der Jugendzeitschrift Bravo, 1969 trat sie beim Grand Prix RTL International mit dem Lied Mister Giacomo Puccini auf.
Zu dieser Zeit war sie bekannt dafür, dass sie die kürzesten Miniröcke auf der Bühne trug.
Ebenfalls 1969 nahm March – wie ihre beiden Mitstreiter Rex Gildo und Siw Malmkvist – mit drei Titeln am deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest teil. In der ersten Runde wurde dem Titel Hey der Vorzug vor Karussell meiner Liebe und Aber die Liebe bleibt bestehen gegeben, sodass dieser Titel die Finalrunde erreichte und schließlich auf dem zweiten Platz landete. 1975 kehrte sie zur Vorentscheidung zurück und belegte mit dem von Ralph Siegel komponierten Lied Alles geht vorüber erneut den zweiten Platz.
Zu den großen Hits von March zählen Titel wie In der Carnaby Street, Canale Grande Number One, Einmal verliebt – immer verliebt, Hey, Romeo und Julia, Memories of Heidelberg, Der Schuster macht schöne Schuhe, Telegramm aus Tennessee, Sommerliebe Goodbye, Wie ein Tiger, Die Maschen der Männer oder Das sind die Träume, die man so träumt. Neben zahlreichen Singles nahm March seit 1965 mehrere deutschsprachige LPs auf, darunter Meine Welt und Mein Lied für Peggy (beide 1970). March war eine der westlichen Stars, die auch in der DDR einen Tonträger veröffentlichten (1974 Meine Welt, im Gegensatz zur Original-LP eine Zusammenstellung der größten Hits, nur als Kassette bei Amiga erschienen) und eine DDR-Tournee unternommen haben.
2012 erschien ihr neuestes englischsprachiges Album Always and Forever in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
2019 veröffentlichte sie ihr neuestes deutschsprachiges Album Man ist nie zu alt für Träume in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Sie heiratete am 19. Mai 1968 ihren zweiten Manager Arnold „Arnie“ Harris, mit dem sie in weiterer Folge 45 Jahre lang verheiratet war; Harris starb im Frühjahr 2013 an Lymphdrüsenkrebs.
Die beiden lebten von 1969 bis 1981 in München,
wo 1974 auch ihre gemeinsame Tochter Sande Ann „Sandy“ zur Welt kam. 1981 zog Peggy March mit Ehemann Arnie und Tochter Sande zurück nach Amerika, da Sandy ihre Schulausbildung in den USA absolvieren sollte. Mit ihrer Tochter nahm Peggy March eine Schallplatte auf. Später versuchte sich die Tochter als Schauspielerin in Los Angeles und ließ sich, da sie mit der Schauspielerei nicht glücklich wurde, zur Tierarzthelferin ausbilden. Bereits in den 1970er Jahren hatte das Ehepaar in Fort Lauderdale ein Haus gekauft, dort jedoch nie allzu viel Zeit verbracht. Seit 1999 lebt March durchgehend in Florida und kommt noch für Auftritte nach Deutschland. Fünf Jahre nach dem Tod ihres Ehemanns zog March in ein kleineres Haus, ebenfalls in Fort Lauderdale
Quelle: Wikipedia
Joggeli: Meine sehr verehrten Zuschauer, wie sie schon auf der großen Leinwand erkennen können, geht es nun geheimdienstlich groß zu Sache.
Begrüßen sie mit mir zusammen also eines der größten weiblichen Stars der gegenwärtigen Film-und Musikszene.
Wer das sein wird, liebe Leser, könnt ihr im nächsten Teil (372) der Familiensaga „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“ erfahren, welches nachher im Anschluss erfolgen wird.
Aber ich vermute mal, dass ihr es schon ahnt.
Ende Teil 471
PS: Woher kann Peggy March so gut Deutsch?
Unschuldig mit kecken Zöpfchen: Das Archivbild zeigt Peggy March im Jahr 1969 bei einem Auftritt in Bayern. Die Künstlerin spricht bis heute fließend Deutsch, weil sie einen deutschen Mann geheiratet hat. 08.03.2018
https://www.hna.de/kultur/schlagerstar-peggy-march-wird-heute-70-jahre-alt-interview-9675390.html
Monika
Geschrieben am 09.11.2021
Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Teil: 471
Kapitel: 578
Samstag, der 21.08.1965
Großes Event auf Schloss Bavaria
2. Open-Air Festival (4)
Nach dem ersten Song gab Doris Day noch zwei Lieder aus ihrem Repertoire von sich, die ebenfalls bei dem Publikum gut ankamen.
Danach betrat Joggeli wieder die Bühne:
Verehrte Musikfreunde, das war doch wahrlich ein großartiger Einstieg an diesem Abend, und ihr habt phänomenal an diesem wunderschönen sonnigen Samstagabend bei immer noch 28°mitgemacht. Ich schwitze jetzt schon in meinem Anzug und meiner Krawatte.
Sofort erschallten tausendfache Rufe aus dem Publikum:
Ausziehen, Ausziehen, Ausziehen, Ausziehen.
Joggeli: Damit warten wir noch ein wenig, da jetzt auf der Bühne die Umbauphase für die nächsten Stargäste beginnen. Ich kann mich also auch für zirka 20 Minuten etwas abkühlen. Denn die Scheinwerfer hier oben sind noch wärmer als bei euch unten.
Die Getränke-und Imbissstände sind bis zum Ende der Veranstaltung geöffnet. Jetzt bietet sich also die erste Gelegenheit zur Erfrischung, und auch eine günstige Gelegenheit die bisher konsumierten Getränke auf den Toiletten loszuwerden. Auch sie haben bis um 1 Uhr in der Frühe geöffnet.
Besuchen sie auch unsere Pfadfinder die ihnen Wort und Antwort stehen werden, über die großartige Freizeitgestaltung dieser tollen Truppe.
In der Zwischenzeit unterhalten wir sie auch mit den neusten und aktuellsten Hits vom Band aus den Charts in aller Welt. Bis gleich, danke.
Mit der Ruhepause wurde es für Joggeli nichts, da er nun sich den Fragen der Fernsehanstalten widmen musste. In seinem Arm hielt er Mirjana, die zum ersten Mal in ihrem Leben live im Fernsehen zu sehen war. Natürlich war sie ein wenig nervös, als sie sich den Fragen der Fernsehkommentatoren stellen musste. Aber sie machte das zur Freude von Joggeli, und den anderen Familienmitgliedern, sehr routiniert. Das Fernsehbild war auch auf einer großen Leinwand zu sehen, wobei die Musik vom Band natürlich gestoppt wurde, so dass jeder auf dem Gelände die Interviews auch live mitbekam.
Und durch das Fernsehen bekam auch alle Welt mit, das Herr Hoffmann eine neue „Flamme“ hatte, so das die Regenbogenpresse in den nächsten Tagen einen neuen „Aufhänger hatte, wodurch die Auflagenstärke diverser Zeitschriften enorm anstieg.
Folgende Überschriften waren auf den Titelseiten zu lesen:
Joggeli Hoffmann mit seiner neuen Lebensgefährtin.
Graf Joggeli Hoffmann heiratet „Bürgerliche“.
Die neue Lebensgefährtin von Graf Hoffmann soll schon in 2. Monat schwanger sein.
Fräulein Mirjana G. erzählt von ihrem neuen Liebesglück. Genaueres auf Seite 2 unserer Illustrierten.
Lieblingstiere von Fräulein Mirjana G. sind Ratten und Mäuse.
Mirjana G. erzählt von ihren aufregenden Abenteuern im Schlafzimmer von Graf Hoffmann. Das ausführliche Interview auf Seite 3. !!!!!!!!!!!!!!!!!!
Mirjana einige Minuten nach den Interviews: Ein Glück das ich mein neues Kleid angezogen habe. Zum ersten Mal in meinen Leben war ich im Fernsehen. Und das vor einem Millionen-Publikum vor den Bildschirmen. Sitzen meine Haare noch korrekt?
Othilie: Kein Problem, sie sehen immer noch taufrisch aus. In der nächsten Pause müssen Polly und ich vor der Kamera.
Petra: Ich würde aber die Strumpfhose wechseln. Du hast eine große Laufmasche.
Mirjana: Ach du meine Güte, dass das ausgerechnet mir passieren muss.
Petra: Martina: Keine Angst die Laufmasche hast du dir erst beim heruntergehen von der Bühne eingefangen. Das warst du schon nicht mehr im Bild der Fernsehkameras.
Othilie: Hier eine Cola für sie, sie sind mir immer noch zu sehr aufgeregt.
Mirjana: Danke, aber wo sind überhaupt die Kinder abgeblieben? Ich sehe sie nicht mehr.
Polly: Ja, das ist die große Überraschung, mit der sie uns verblüfft haben. Sie werden gleich auf der Bühne stehen und das weltberühmte Lied von Conny Froboess singen: „Pack die Badehose ein“.
Heike als Leadsängerin und in Berliner Dialekt „WA“, und ein Kinderchor aus den Personen: Uschi, Ute, Inge, Tina, Martina, Beatrice, Andreas, Thomas, sowie 6 Waisenkinder aus unserem Haus, und dazu noch unsere Gaby an der Hammond-Orgel.
Mirjana: Wooooouuuuh, werden sie nicht nervös sein?
Polly: Da kennst du unsere Heike noch nicht gut genug. Sie ist so total unbefangen, und strotzt nur so von Selbstbewusstsein das es eine Freude ist. Und sie wird die anderen im Chor damit anstecken. Davon bin ich fest überzeugt. Dieses Lied jedenfalls ist eine Hommage an Conny Froboess, die mit 8 Jahren (1951) dieses Lied gesungen hat. Jetzt bin ich mal gespannt, wie unsere Kids dieses Lied vorbringen.
Pack die Badehose ein/Cornelia (Conny) Froboess - Berlin/Strandbad Wannsee
Hier der Text:
Ist die Schule endlich aus, geh'n die Kinder froh nach Haus
Und der kleine Klaus ruft dem Hänschen hinterher:
Pack die Badehose ein, nimm dein kleines Schwesterlein
Und dann nischt wie raus nach Wannsee
Ja, wir radeln wie der Wind durch den Grunewald geschwind
Und dann sind wir bald am Wannsee
Hei, wir tummeln uns im Wasser wie die Fischlein, das ist fein
Und nur deine kleine Schwestern, nee, die traut sich nicht hinein
Pack die Badehose ein, nimm dein kleines Schwesterlein
Denn um Acht müssen wir zuhause sein
"Woll'n wir heut ins Kino geh'n und uns mal Tom Mix anseh'n?"
Fragte mich der kleine Fritz, ich sprach "Du machst 'n Witz!
Schau dir mal den Himmel an, blau soweit man sehen kann.
Ich fahre an den Wannsee und pfeife auf Tom Mix."
Pack die Badehose ein, nimm dein kleines Schwesterlein
Und dann nischt wie raus nach Wannsee
Ja, wir radeln wie der WInd durch den Grunewald geschwind
Und dann sind wir bald am Wannsee
Hei, wir tummeln uns im Wasser wie die Fischlein, das ist fein
Und nur deine kleine Schwester, ach, die traut sich nicht hinein
Pack die Badehose ein, nimm dein kleines Schwesterlein
Denn um Acht müssen wir zuhause sein
Hei, wir tummeln uns im Wasser wie die Fischlein, das ist fein
Und nur deine kleine Schwester, ach, die traut sich nicht hinein
Pack die Badehose ein, nimm dein kleines Schwesterlein
Denn um Acht müssen wir zuhause sein
Quelle: Musixmatch
Publikum: Zugabe, Zugabe, Zugabe.
Heike: Liebes Publikum, danke für euren großartigen Applaus. Leider haben wir nur dieses Lied auf die Schnelle einstudieren können. Aber Andreas und Thomas, die im Chor mitgesungen haben, haben sich sowieso jetzt schon vor Angst in die Hosen vollgemacht.
Andreas: Stimmt ja gar nicht, nur fast.
Heike (11): Na ja, Andreas (14) und Thomas (14) sind noch jung, die erzählen nicht immer die Wahrheit.
(Millionen Mütter vor den Bildschirmen wischten sich vor Rührung die Tränen aus den Augen, als sie den Live-Auftritt der Kinder mitverfolgten. Auch Mutter Ingrid war stolz auf ihren jüngsten Spross. Auch sie kämpfte mit ihren Tränen).
Die Stimmung im Publikum war weiterhin prächtig als Joggeli wieder die Bühne betrat.
Liebe Gäste: Nun darf ich ihnen das Original aus Berlin vorstellen. „WA“. Von der kleinen frechen Großstadtgöre zu einer exzellenten Schauspielerin und natürlich auch Sängerin.
Joggeli zu einem Besucher in der ersten Reihe:
Eyh Besucha! Dit find ick knorke, det de hier rumkiekst und wat lern’n willst.
Nu biste schon beim R anjekomm. Biste een richtija Berlin-Fan? Denn kannste dit ooch zeijen!
Kiekste ma hier lang, zu unsan T-Shirt:
Joggeli: Wat’n jetzte los? Kiekste ja imma noch hier rum. Amüsierste dich wenigstens? Bist wohl doch keen Berliner, wa?
Na wat nich is, kann ja noch werd’n. Find ick aba jut, wenn de dich für unsan Dialekt intressierst.
Wenn de richtja Berliner werd’n willst, kiek ma hier lang
In der Tat trug die Hoffmann-Group im Moment alle ein Berlin-Shirt.
Mirjana stolz zu Polly: Joggeli macht das super, er spannt das Publikum mit ein. Seine Souveränität ist großartig.
Joggeli: Aber nun begrüßen sie mit mir zusammen Conny Froboess.
Publikum: Conny, Conny, Conny, Conny, Conny.
Joogeli: Ja Conny, da kiekste Wa.
Und das hier im beschaulichen Oberbayern. Soll keiner sagen, dass wir hier kein Temperament haben.
Conny: Ick bin baff. Einfach Knorcke. Ihr seid alle fantastisch.
Joggeli: Das will ich doch mal meinen. Was willst du uns vortragen?
Conny: Etwas ganz romantisches.
Joggeli: Das lass uns nicht weiter auf die Folter spannen. Für Romantik bin ich immer zu haben (Dabei zwinkerte er seiner Mirjana zu, die nur 5 Meter vor der Bühne saß.
Conny Froboess - Diana
Joggeli: Conny, wie ich weiß hast du natürlich noch viel mehr Lieder in deinem Repertoire.
Conny: Ja natürlich, zum Beispiel das Lied, welches ich vor drei Jahren auf dem Grand Prix gesungen habe.
Info:
Der 7. Grand Prix Eurovision de la Chanson Européenne, so die offizielle Bezeichnung in diesem Jahr, fand am 18. März 1962 in der Villa Louvigny in Luxemburg statt. Mireille Delannoy moderierte die Veranstaltung.
Für Deutschland schickte man den Siegertitel der Deutschen Schlager-Festspiele 1962 in Baden-Baden, Zwei kleine Italiener mit Conny Froboess, ins Rennen. Der deutsche Beitrag erreichte mit neun Punkten, davon jedoch keinen aus Italien, den sechsten Rang. Dennoch wurde der Titel zu einem Millionenhit und ist heute noch ein beliebter Evergreen, der im folgenden Zeitraum international punkten konnte.
Joggeli: Mit Sicherheit wärst du für uns die Siegerin bei dem Grand Prix Eurovision de la Chanson Européenne geworden. Dann lasst es uns alle genießen.
Conny Froboess - Zwei kleine Italiener - Live (ESC 1962)
Joggeli: Einfach super, dieser Ohrwurm wird mir nie aus dem Kopf gehen. Aber ich weiß, dass du noch einen Song für uns hast.
Conny: Richtig, aber dazu brauche ich zwei Personen aus dem Publikum, die mit mir einen Twist tanzen werden.
Joggeli: Die werden wir garantiert finden. Wer ist bereit mit Conny eine flotte Sohle auf das Parkett zu legen?
Na, nur nicht so schüchtern, Conny beißt garantiert nicht. Dafür garantiere ich. Der Herr dort in der dritten Reihe, ja sie in dem grauen Anzug, kommen sie mal bitte zu uns hoch.
Wie heißen sie, wenn ich fragen darf?
Gottfried
Joggeli: Dann kann ja überhaupt nichts schief gehen. Wie alt sind sie, wenn ich fragen darf?
Gottfried: 23 Jahre.
Joggeli (28): So jung möchte ich auch nochmal sein. Sind sie verheiratet?
Gottfried: Nein.
Joggeli: Dann wird sich das hier auf dem Festival im Laufe des Abends sicherlich noch ändern.
So dann brauchen wir jetzt noch einen weiblichen Gegenpart auf der Bühne. Ich nehme direkt die junge Dame dort in der ersten Reihe. Dann brauchen sie in den Pumps nicht so weit zu laufen. Darf ich nach ihrem Namen fragen?
Polly: Polly, Polly Hoffmann, mein Alter werde ich aber nicht verraten.
Joggeli: Dachte ich mir doch gleich. Sie kommen mir irgendwie bekannt vor.
(Großes Gelächter bei der Hoffmann-Group).
Joggeli: Charmant, charmant. Ein schickes Kleid haben sie an. Woher haben sie es, wenn ich fragen darf?
Polly: Aus dem großen Kaufhaus der Hoffmann-Group in München.
(Ich fass es nicht, jetzt macht Polly sogar Schleichwerbung für die Unternehmer-Familie. Und das vor einem Millionenpublikum).
Joggeli grinsend: Sind sie denn glücklich verheiratet?
Polly: Nein, aber glücklich verliebt.(Sie winkte ihrem Frank Langer zu, der auch sofort zurückwinkte). Und alle Kameras des Fernsehens waren auf sie gerichtet.
Joggeli: Dann würde ich sagen, dass ihr beide euer tänzerisches Können unter Beweis stellt. Ich meine damit unseren Gottfried, Friede sei mit ihm, und natürlich auch unsere bezaubernde Polly. Singen braucht ihr beide nicht, denn diesen Part wird Conny übernehmen.
Conny Froboess & Peter Weck - Lady Sunshine und Mister Moon 1962
Nach dem Lied:
Joggeli: Liebe Festival- Gäste, bedanken wir uns bei Conny Froeboess für ihre großartigen Gesangsdarbietungen.
Lang anhaltender begeisterter Applaus bei dem Publikum.
Joggeli: Nun ist wieder ein 15 minütige Umbauphase auf der Bühne notwendig. In dieser Zeit haben sie also wieder die Gelegenheit geschäftlich Dinge zu tätigen.
Bis gleich also.
Liebe Leser, das gibt auch mir die Zeit, euch etwas über Conny Froeboess zu erzählen.
Info:
Cornelia Froboess (* 28. Oktober 1943 in Wriezen), in frühen Phasen ihrer Karriere zunächst auch bekannt als Die kleine Cornelia, später als Conny, ist eine deutsche Schauspielerin, Synchronsprecherin und ehemalige Schlagersängerin.
Kinderstar
Gerhard Froboess schickte seine schwangere Frau Margaretha 1943 wegen der Bombenangriffe auf Deutschland von Berlin nach Wriezen, wo Cornelia Froboess noch im selben Jahr geboren wurde. Sie ist die Nichte des Stuntmans Harry Froboess. Ihre Kindheit verbrachte sie in der Gottschalkstraße im damaligen Berliner Bezirk Wedding.
Ihren ersten Bühnenauftritt hatte Cornelia Froboess im Mai 1951 mit dem Schlager Pack die Badehose ein, den ihr Vater ursprünglich für die Schöneberger Sängerknaben geschrieben hatte. Von deren Verantwortlichen wurde das Lied abgelehnt. Froboess wurde damit zum Kinderstar. Im Kollektivgedächtnis der Bundesrepublik verankerte sie sich damit als lockere spontane Berliner Göre.
Teenager-Idol
Von 1959 bis 1963 nahm Cornelia Froboess bei Marlise Ludwig in Berlin Schauspielunterricht. 1962 erreichte sie mit ihrem Titel Zwei kleine Italiener Platz 1 der Deutschen Schlager-Festspiele 1962 in Baden-Baden und vertrat danach Deutschland damit beim 7. Grand Prix Eurovision in Luxemburg. Obwohl sie dort nur einen 6. Platz erzielen konnte, wurde der Titel zu einem Millionenhit und ist noch heute ein beliebter Evergreen, der international punkten konnte. Cornelia Froboess nahm diesen Titel selbst in Niederländisch (Twee kleine Italianen), Italienisch (Un bacio all’italiana) und Englisch (Gino) auf, Coverversionen wurden von Connie Francis (ebenfalls Un bacio all’italiana in italienischer Sprache) und dem finnischen Duo Tuula & Paula (Tina ja Marina in finnischer Sprache) eingesungen.
Als der Rock’n’Roll Deutschland erreichte, hatte Cornelia Froboess, die sich jetzt Conny, später Conny Froboess nannte, mit Schlagern wie Mr. Music, I Love You Baby, Lippenstift am Jackett und Teenager Melody großen Erfolg und wurde zum Teenageridol. Einige ihrer Lieder wurden im Duett mit Peter Alexander, Rex Gildo, Will Brandes oder Peter Kraus aufgenommen. Zwei kleine Italiener (Komponist: Christian Bruhn) blieb jedoch der einzige Nummer-eins-Hit. Froboess’ zweiter international erfolgreicher Titel war Lady Sunshine und Mr. Moon, den sie auch in niederländischer (Lady Sunshine en Mister Moon) und französischer Sprache (On peut bien dire) aufnahm.
Mitte der 1960er Jahre zog sich Froboess allmählich aus der Musikbranche zurück, um sich ganz ihrer Karriere als Schauspielerin zu widmen. Ihre letzte Solo-LP Die neuen Lieder der Cornelia Froboess erschien 1967 bei Polydor.
Film und Fernsehen
Auch im Film war Froboess erfolgreich. Filmpartner waren unter anderem Peter Kraus, Peter Weck, Rex Gildo und Peter Alexander. 1960 spielte sie zusammen mit Peter Kraus in Conny und Peter machen Musik, dem erfolgreichsten Film des Jahres. Froboess wurde zusammen mit Peter Kraus als idealer Teenager vermarktet, wobei darauf geachtet wurde, dass sie nicht zu sexualisiert auftrat. Populär war sie später auch in ihrer Rolle als Pia Michelis an der Seite von Günter Pfitzmann in der ARD-Serie Praxis Bülowbogen. 1999 lieh sie ihre Stimme als deutsche Synchronsprecherin der Löwin Zira im Zeichentrickfilm Der König der Löwen 2 – Simbas Königreich. 2010 wurde Froboess in die Wettbewerbsjury der 60. Internationalen Filmfestspiele von Berlin berufen.
Theater
Von 1972 bis 2001 war Froboess festes Mitglied der Münchner Kammerspiele und spielte dort Rollen wie Minna von Barnhelm und die Lotte in Groß und klein von Botho Strauß unter der Regie von Dieter Dorn. Ernst Wendt inszenierte mit ihr Maria Stuart von Friedrich Schiller. Intendant Dorn inszenierte mit ihr die Lulu von Frank Wedekind und in seinem Faust war sie die Marthe Schwerdtlein. Ihre letzten großen Rollen an den Kammerspielen waren die Frau Wangel in Die Frau vom Meer von Henrik Ibsen und die Cäcilie in Stella von Johann Wolfgang von Goethe (beide unter Regisseur Thomas Langhoff). 1984 spielte sie mit großem Erfolg die Rolle der Eliza Doolittle im Musical My Fair Lady am Theater am Gärtnerplatz unter der Regie von August Everding. 2001 folgte sie Dieter Dorn an das Bayerische Staatsschauspiel in München und spielte die Laura in Der Vater von August Strindberg, wieder unter Thomas Langhoff. 2011 spielte sie die Gräfin Helena in Das Käthchen von Heilbronn am Bayerischen Staatsschauspiel unter der Regie von Dieter Dorn.
Privatleben
Am 3. August 1967 heiratete Froboess Hellmuth Matiasek, den damaligen Leiter des Staatstheaters Braunschweig und späteren Intendanten des Gärtnerplatztheaters in München. 1968 bekam das Paar die Tochter Agnes, 1970 wurde der Sohn Kaspar geboren. Die Familie lebt im Inntal in der Nähe des Wendelsteins.
Hier der Text von:
Pack die Badehose ein
Cornelia Froboess
Wenn man in der Schule sitzt, über seinen Büchern schwitzt
Und es lacht der Sonnenschein, dann möcht man draußen sein
Ist die Schule endlich aus, geh'n die Kinder froh nach Haus
Und der kleine Klaus ruft dem Hänschen hinterher:
Pack die Badehose ein, nimm dein kleines Schwesterlein
Und dann nischt wie raus nach Wannsee
Ja, wir radeln wie der Wind durch den Grunewald geschwind
Und dann sind wir bald am Wannsee
Hei, wir tummeln uns im Wasser wie die Fischlein, das ist fein
Und nur deine kleine Schwestern, nee, die traut sich nicht hinein
Pack die Badehose ein, nimm dein kleines Schwesterlein
Denn um Acht müssen wir zuhause sein
"Woll'n wir heut ins Kino geh'n und uns mal Tom Mix anseh'n?"
Fragte mich der kleine Fritz, ich sprach "Du machst 'n Witz!
Schau dir mal den Himmel an, blau soweit man sehen kann.
Ich fahre an den Wannsee und pfeife auf Tom Mix."
Pack die Badehose ein, nimm dein kleines Schwesterlein
Und dann nischt wie raus nach Wannsee
Ja, wir radeln wie der WInd durch den Grunewald geschwind
Und dann sind wir bald am Wannsee
Hei, wir tummeln uns im Wasser wie die Fischlein, das ist fein
Und nur deine kleine Schwester, ach, die traut sich nicht hinein
Pack die Badehose ein, nimm dein kleines Schwesterlein
Denn um Acht müssen wir zuhause sein
Hei, wir tummeln uns im Wasser wie die Fischlein, das ist fein
Und nur deine kleine Schwester, ach, die traut sich nicht hinein
Pack die Badehose ein, nimm dein kleines Schwesterlein
Denn um Acht müssen wir zuhause sein
Quelle: Musixmatch
Es gibt wieder Zeit auf „Schloss Bavaria“ umzuschalten, denn dort geht es jeden Moment mit dem Musikprogramm weiter.
Joggeli erschien wieder auf der Bühne, und das war das Zeichen, dass es nun weitergehen würde.
Joggeli: Sehr verehrte Festival-Gäste, ich darf ihnen nun einen Künstlerin vorstellen, die in den letzten Jahren den Durchbruch in dem internationalen Musikgeschäft schaffte, und das als junges Mädchen von gerade einmal 17 Jahren. Schon im zarten Alter von 15 Jahren hatte sie den ersten großen internationalen Erfolg. Und wenn man ihre Stimme hört ist das sicherlich nicht verwunderlich.
Begrüßen sie mit uns Peggy March.
Joggeli: Hallo Peggy, ich darf doch Peggy bzw. du zu ihnen sagen?
Peggy: Natürlich, wir haben uns doch schon gestern kennengelernt.
Joggeli: Ich darf sagen, dass es dazu höchste Zeit gab. Ich habe selten eine so charmante junge Frau in ihrem Alter, welches ich hier natürlich nicht sagen möchte, kennengelernt.
Peggy: Ich verrate es aber. Ich bin 17 Jahre alt.
Joggeli: Und daher haben wir hier seit gestern Morgen auf „Schloss Bavaria“ besonders gut auf dich aufgepasst.
Peggy: Und besonders gut haben der Wolf Lupo, der Gepard Cheetah, und der Kuschelfuchs Foxy auf mich aufgepasst. Sie haben mich keine Sekunde aus den Augen gelassen. Sogar auf die Toilette haben sie mich begleitet.
Joggeli: Haben sie den wenigstens vor der Türe gewartet?
Peggy: Das haben sie, sie sind sehr gut erzogen.
Joggeli: Ja, das ist hauptsächlich das Verdienst von Martina.
Peggy: Mit ihr habe ich mich auch sehr gut unterhalten können. Ein tolles Mädchen. Und auch die restliche Familie hat mir die Wünsche quasi von den Augen abgelesen. Ich fühle mich hier sehr wohl.
Joggeli: Das freut uns außerordentlich. Ich glaube gehört zu haben, dass du noch einige Tage bei uns auf „Schloss Bavaria“ verbringen wirst.
Peggy: Das stimmt, weil auch in den Schulen der USA gegenwärtig Sommerferien sind.
Joggeli: Das ist erfreulich, und ich habe mir auch sagen lassen, dass die Familie Hoffmann einiges mit dir hier unternehmen wird.
Peggy: Und darauf freue ich mich ganz besonders. Denn das gräfliche Anwesen ist riesengroß, aber manchmal auch gefährlich wie mir Martina erzählt hat.
Joggeli schmunzelnd: Zumindest ist es heute friedlich auf dem Gelände.
Peggy: Ja, ein wahrlich tolles Publikum.
Joggeli: Das hören unsere Festival-Gäste sicherlich sehr gerne. Dann verrate uns mal, was du uns heute vorsingen wirst.
Peggy: Zuerst das Lied, welches ich 1963 gesungen habe. Ich war plötzlich ganz erstaunt, als dieser Song in den Charts so erfolgreich war.
Joggeli: Wenn man es hört, dass ist man darüber keineswegs erstaunt. Sieh und höre dir das Publikum an. Denn dieses Lied „I will follow him“ kennen sie alle.
Peggy, Peggy, Peggy, Peggy, Peggy, Peggy.
Peggy: Danke, danke, Dann werde ich dieses Lied mal singen.
Joggeli: Darauf warten 40.000 Menschen sehr gespannt.
Peggy: Das ist der reinste Wahnsinn.
Peggy March - I Will Follow Him (remastered audio)
Joggeli: Wie ich weiß, wirst du unserem Publikum noch einen weiteren Song präsentieren, der jetzt schon die Charts stürmt. Ich denke, dass nach diesem Auftritt die Fachpresse in der ganzen Welt diesem Song huldigen wird.
Joggeli: Verehrte Gäste, hier Peggy March mit ihrem neusten Hit.
„Mit 17 hat man noch Träume“
Peggy March - Mit 17 hat man noch Träume
Enchanting live performance at the 5th German Schlager-Festspiele on 12 June 1965.
(Miss Monika: Unvergessen. Ein Song für die Ewigkeit! Danke!)
Nach diesem Lied kannte die Begeisterung unter den Zuschauern keine Grenzen mehr.
Joggeli: Peggy, schaue dir diese Begeisterung unter den Zuschauern an. Ein Meer von Wunderkerzen.
Peggy: Ich bin absolut einfach fassungslos. Ich weiß nicht was ich sagen soll. Vielen, vielen Dank, für eure tolle Performance.
Joggeli: Peggy, dann sehen wir uns nachher wieder. Vielen Dank, das du bei uns erschienen bist.
Info:
Peggy March
Peggy March (* 8. März 1948 in Lansdale, Montgomery County, Pennsylvania, als Margaret Annemarie Battavio) ist eine US-amerikanische Pop- und Schlagersängerin sowie Liedtexterin. In den USA wurde sie 1963 durch ihren Nummer-eins-Hit I Will Follow Him berühmt. In den 1960er und 1970er Jahren war sie in Deutschland als Schlagersängerin mit Liedern wie Mit 17 hat man noch Träume erfolgreich.
Biografie
Nach einer Ausbildung in Gesang, Tanz und Schauspiel hatte Little Peggy March, wie sich die Künstlerin seinerzeit nannte, 1963 als 15-Jährige mit dem Musiktitel I Will Follow Him Erfolg. Das Lied, eine neue Version des Petula-Clark-Titels Chariot, wurde auf Anhieb Nummer eins in der US-Hitparade. March war damit die jüngste Sängerin, der das bis dahin gelungen war. Diesen Rekord hält March bis heute. Der Song erreichte Top-10-Notierungen weltweit, wurde Nummer 1 in Neuseeland, Australien, Japan und Skandinavien und erhielt eine Grammy-Nominierung. Bis 1964 landete Peggy March insgesamt fünf Hits in den US-Top 100 und wurde auch außerhalb der USA erfolgreich.
Wenig später kam sie nach Westdeutschland und siegte 1965 bei den Deutschen Schlager-Festspielen in Baden-Baden mit dem Lied Mit 17 hat man noch Träume (Musik und Text: Heinz Korn) was ihr den internationalen Durchbruch brachte. Sie sang Lieder in neun verschiedenen Sprachen und reiste auf Tourneen durch die ganze Welt, davon 33 mal nach Japan. Immer wieder landeten ihre Titel in diversen Musiksendungen im oberen Drittel.
Außerdem spielte March in mehreren Musikspielfilmen. 1968 erhielt sie den Bronzenen Bravo Otto der Jugendzeitschrift Bravo, 1969 trat sie beim Grand Prix RTL International mit dem Lied Mister Giacomo Puccini auf.
Zu dieser Zeit war sie bekannt dafür, dass sie die kürzesten Miniröcke auf der Bühne trug.
Ebenfalls 1969 nahm March – wie ihre beiden Mitstreiter Rex Gildo und Siw Malmkvist – mit drei Titeln am deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest teil. In der ersten Runde wurde dem Titel Hey der Vorzug vor Karussell meiner Liebe und Aber die Liebe bleibt bestehen gegeben, sodass dieser Titel die Finalrunde erreichte und schließlich auf dem zweiten Platz landete. 1975 kehrte sie zur Vorentscheidung zurück und belegte mit dem von Ralph Siegel komponierten Lied Alles geht vorüber erneut den zweiten Platz.
Zu den großen Hits von March zählen Titel wie In der Carnaby Street, Canale Grande Number One, Einmal verliebt – immer verliebt, Hey, Romeo und Julia, Memories of Heidelberg, Der Schuster macht schöne Schuhe, Telegramm aus Tennessee, Sommerliebe Goodbye, Wie ein Tiger, Die Maschen der Männer oder Das sind die Träume, die man so träumt. Neben zahlreichen Singles nahm March seit 1965 mehrere deutschsprachige LPs auf, darunter Meine Welt und Mein Lied für Peggy (beide 1970). March war eine der westlichen Stars, die auch in der DDR einen Tonträger veröffentlichten (1974 Meine Welt, im Gegensatz zur Original-LP eine Zusammenstellung der größten Hits, nur als Kassette bei Amiga erschienen) und eine DDR-Tournee unternommen haben.
2012 erschien ihr neuestes englischsprachiges Album Always and Forever in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
2019 veröffentlichte sie ihr neuestes deutschsprachiges Album Man ist nie zu alt für Träume in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Sie heiratete am 19. Mai 1968 ihren zweiten Manager Arnold „Arnie“ Harris, mit dem sie in weiterer Folge 45 Jahre lang verheiratet war; Harris starb im Frühjahr 2013 an Lymphdrüsenkrebs.
Die beiden lebten von 1969 bis 1981 in München,
wo 1974 auch ihre gemeinsame Tochter Sande Ann „Sandy“ zur Welt kam. 1981 zog Peggy March mit Ehemann Arnie und Tochter Sande zurück nach Amerika, da Sandy ihre Schulausbildung in den USA absolvieren sollte. Mit ihrer Tochter nahm Peggy March eine Schallplatte auf. Später versuchte sich die Tochter als Schauspielerin in Los Angeles und ließ sich, da sie mit der Schauspielerei nicht glücklich wurde, zur Tierarzthelferin ausbilden. Bereits in den 1970er Jahren hatte das Ehepaar in Fort Lauderdale ein Haus gekauft, dort jedoch nie allzu viel Zeit verbracht. Seit 1999 lebt March durchgehend in Florida und kommt noch für Auftritte nach Deutschland. Fünf Jahre nach dem Tod ihres Ehemanns zog March in ein kleineres Haus, ebenfalls in Fort Lauderdale
Quelle: Wikipedia
Joggeli: Meine sehr verehrten Zuschauer, wie sie schon auf der großen Leinwand erkennen können, geht es nun geheimdienstlich groß zu Sache.
Begrüßen sie mit mir zusammen also eines der größten weiblichen Stars der gegenwärtigen Film-und Musikszene.
Wer das sein wird, liebe Leser, könnt ihr im nächsten Teil (372) der Familiensaga „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“ erfahren, welches nachher im Anschluss erfolgen wird.
Aber ich vermute mal, dass ihr es schon ahnt.
Ende Teil 471
PS: Woher kann Peggy March so gut Deutsch?
Unschuldig mit kecken Zöpfchen: Das Archivbild zeigt Peggy March im Jahr 1969 bei einem Auftritt in Bayern. Die Künstlerin spricht bis heute fließend Deutsch, weil sie einen deutschen Mann geheiratet hat. 08.03.2018
https://www.hna.de/kultur/schlagerstar-peggy-march-wird-heute-70-jahre-alt-interview-9675390.html
Monika
Geschrieben am 09.11.2021
- Monika56
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Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Fr Jan 13, 2023 11:47 am
Teil: 472
Kapitel: 579
Nach einer 15 minütigen Umbauphase betrat Joggeli wieder die Bühne.
Liebe Festival-Gäste, es ist mir eine besondere Ehre einen Stargast hier begrüßen zu dürfen, deren internationale Weltruhm auch das Dorf „Ups“ erreicht hat. Sie können mir glauben, dass es mir einige schlaflose Nächte bereitet hat, bis unsere Bemühungen bezüglich dieses Auftritts in „trockene Tücher“ war.
Aber lassen sich noch einen Satz sagen. Bedanken möchte ich mich auch bei unserem großartigen Orchester unter der Leitung von Hugo Strasser.
Und natürlich auch bei unseren Bühnentechnikern, denen es immer wieder gelingt, in kürzester Zeit das Bühnenbild zu verändern, und somit maßgeblich zu einem reibungslosen Ablauf dieses Events beiträgt.
Begrüßen sie also nun mit mir zusammen eines der größten weiblichen Stars der gegenwärtigen Film-und Musikszene.
Hier ist Shirley Bassey.
Shirley Bassey - Never Never Never (Grande Grande Grande)
Polly zu Othilie und Mirjana: Woooouuuuh, hat diese Frau eine Stimme.
Mirjana: Habt ihr euch mal umgedreht und dabei bemerkt, wie das Publikum diesem Lied ergriffen gelauscht hat?
Othilie: In der Tat, auch ich habe so etwas selten erlebt.
Nach diesem Lied folgte das Interview von Joggeli, welches natürlich in englischer Sprache erfolgte. Ein Synchronsprecher sorgte zeitgleich für die Übersetzung, so dass jeder dieses Gespräch mitverfolgen konnte.
Joggeli: I think Shirley that you will delight our audience with more songs?
(Ich denke Shirley, dass du unser Publikum noch mit weiteren Songs erfreuen wirst)?
Shirley: With such a fantastic audience, it is a particular pleasure for me to present another song.
(Bei diesem fantastischen Publikum ist es mir eine besondere Freude, einen weiteren Song zu präsentieren).
This is my live
Zugabe, Zugabe, Zugabe, Zugabe, Zugabe…………………..
Joggeli: You can hear it yourself, we can't let you off the stage that easily. I think that you will now play us the song that is currently being played in all cinemas around the world. And that in the movie “Goldfinger” with Sean Connery and Gerd Fröbe, who were also guests at “Schloss Bavaria” in the spring.
(Du hörst es selbst, so einfach können wir dich hier nicht von der Bühne lassen. Ich denke mal, dass du uns jetzt den Song vortragen wirst, der gegenwärtig in allen Kinos der Welt gespielt wird. Und das in dem Kinofilm „Goldfinger“ mit Sean Connery und Gerd Fröbe, die im Frühjahr auch zu Gast auf „Schloss Bavaria“ waren.
Goldfinger Theme Song - James Bond
Info:
Dame Shirley schließt die Classic Brit Awards Show 2011 (12. Mai 2011) mit einer Hommage an John Barry. Shirley ist wieder einmal spektakulär, denn sie singt einen ihrer Hits, Goldfinger, der von John Barry, Leslie Bricusse, Don Black und Anthony Newley mitgeschrieben wurde. Bassey ist mit fast 140 Millionen verkauften Tonträgern weltweit die erfolgreichste Aufnahmekünstlerin Großbritanniens! Nicht schlecht für jemanden, der ursprünglich nie vorhatte, ins Showbusiness einzusteigen!!
Shirley hat zwei Versionen dieses Songs aufgenommen. Sie nahm den Soundtrack zum Film 'Goldfinger' auf und nahm dann eine Version auf, die als 'Single' verkauft werden sollte. Beide Fassungen sind großartig, aber ich glaube, sie hält diese große letzte Note länger hier, auf der 'Single'-Version! Einfach unglaublich! Und basierend auf der Länge dieser letzten Note war es höchstwahrscheinlich während der Aufnahme dieser Version, wo John Barry Shirley immer wieder sagte, sie solle 'Halten,,,,halten,,,,halten', bis Shirley sagt: "I fast ohnmächtig!"
ÜBER das Lied, Goldfinger:
„Goldfinger“ war der Titelsong des James-Bond-Films „Goldfinger“ von 1964. Komponiert von John Barry und mit Texten von Leslie Bricusse und Anthony Newley, wurde das Lied von Shirley Bassey für die Eröffnungs- und Schlusssequenzen des Films sowie für die Veröffentlichung des Soundtrack-Albums gesungen. Die Single-Veröffentlichung des Songs bescherte Bassey ihren einzigen Billboard Hot 100-Top-Ten-Hit und erreichte Platz acht; im Vereinigten Königreich erreichte die Single #21. 2008 wurde die Single in die Grammy Hall of Fame aufgenommen.
Als Bricusse und Newley gebeten wurden, einen Titelsong für den laufenden Film zu schreiben, sahen sie sich sofort an und sangen "Goldfinger ... breiter als eine Meile" und wiederholten "Moon River", den erfolgreichen Titelsong von Frühstück bei Tiffany. Ursprünglich nahm Newley das Lied auf, aber es wurde von Bassey mit George Martin und Jimmy Page als Session-Gitarrist neu aufgenommen. Newleys Version wurde später 1992 anlässlich des 30. Jahrestages von James Bond auf Film in einer Sammelausgabe veröffentlicht: The Best of Bond ... James Bond.
Die Veröffentlichung von Basseys Version auf Vinyl verkaufte sich in den Vereinigten Staaten mehr als eine Million Mal (Guinness-Buch der Rekorde) [Zitat erforderlich] und erreichte auch Platz eins der japanischen Charts und die Top Ten vieler europäischer Länder. Das Lied wurde Basseys Titellied und sie hat es seit den 1960er Jahren in den meisten ihrer Konzerte gespielt, oft als Eröffnungsnummer. Auf „Schloss Bavaria“ ausnahmsweise als drittes Lied.
Selbstverständlich zeige ich euch Ausschnitte aus 007 James Band „Goldfinger“
Geheimagent 007 James Bond gerät an einen besonders gefährlichen Bösewicht, als er auf den größenwahnsinniger Auric Goldfinger angesetzt wird. Der schwerreiche Schurke hat einen perfiden Plan ausgeheckt: Er will die amerikanischen Goldreserven in Fort Knox radioaktiv verseuchen, den Westen so in ein finanzielles Chaos stürzen und selber daran Milliarden verdienen. Goldfinger schafft es sogar, Bond in seine Gewalt zu bringen, als er den Anschlag auf Fort Knox startet, aber er freut sich zu früh darüber.
James Bond 007 - Goldfinger - Trailer Deutsch 1080p HD
Zurück auf „Schloss Bavaria“ wo Shirley Bassey begeistert von den Zuschauern gefeiert wurde.
Martina zu Tante Othilie: Ich habe den Film „Goldfinger“ dreimal im Kino gesehen.
Othilie: Ich erinnere mich mit Schaudern daran. Und nachdem Sean Connery hier auf „Schloss Bavaria“ zu Gast war, bist du tagelang mit einer scharfen Waffe von James herumgelaufen.
Martina: Ja, das war eine Walther PKK, die James Bond in dem Film „Goldfinger“ getragen hat.
Othilie: Eine Wasserpistole wäre mir bei dir lieber gewesen.
Martina: Hey, wo sind Polly, Petra und Mirjana plötzlich abgeblieben?
Othilie: Sie werden gleich auf der Bühne tanzen und singen.
Martina: Da wird ja der Hund in der Panne verrückt.
Othilie: Das will doch nicht hoffen.
Martina: Und die drei wollen tatsächlich vor den vielen Menschen hier singen?
Othilie: Die drei können so gut singen, dass wir das Publikum bei ihrem Auftritt garantiert nicht hinausschicken müssen. Pssssst, Onkel Joggeli kündigt die drei Grazien gerade an.
Joggeli: Verehrte Gäste, jetzt darf ich ihnen drei Künstlerinnen vorstellen, von denen ich in der Musikszene noch nie gehört habe. Aber ich habe mir sagen lassen, dass sie nicht nur begnadet aussehen, sondern auch eine fantastische Stimme haben.
Ergo wollen sie die kleine Umbaupause nutzen, um sie mit ihrem Liedgut zu begeistern.
Bühne auf für die Hoffmann-Girls.
3mal1: Schlager-Medley (Cover)
Joggeli: Nun, habe ich euch zu viel versprochen. Das werden die neuen Sternchen am Schlagerhimmel sein. Und euer Applaus hat es bewiesen. Aber nun möchte ich sie euch erst einmal vorstellen. Merken sie sich die Namen gut.
Von ihnen ausgesehen links, steht unser bezaubernde Mirjana G. die in unserem Unternehmen als Modedesignerin angestellt ist. In der Mitte sehen sie Polly Hoffmann, eines unserer Geschäftsführerinnen der Hoffmann-Group, und ganz rechts Petra unser Küken dieses Trios, die gerade einmal 19 Jahre alt ist, und eine Karriere als Kinderärztin anstrebt, woran wir alle keinen Zweifel haben, das sie das auch in Zukunft schaffen wird.
Wie kamt ihr drei auf die Idee, heute auf diesem Festival etwas vorzutragen?
Mirjana lachend: Wir wollten auch einmal so berühmt werden wie die Künstler die hier auftreten.
Joggeli: Daran hege ich keine Zweifel. Dürfen wir alle hoffen, dass ihr drei noch eine Zugabe für uns habt.
Polly: Trotz hervorgerückter Stunde, bringen wir noch einen Sandmann mit.
Petra: Wobei wir natürlich alle hoffen, dass keiner hier im Publikum einschlafen wird.
Joggeli: Davon bin ich absolut überzeugt.
Verehrtes Publikum, nun also die Hoffmann-Girls mit Mr. Sandmann.
3mal1 - Mr. Sandman (Cover) - Schlager-Spaß mit Andy Borg (08.05.21) SWR
Joggeli: Ich sehe schon, dass unsere drei charmanten Bavaria-Girls gar nicht mehr von der Bühne herunterkommen können. Denn die Darbietung hat unseren Zuschauern sehr gefallen.
Habt ihr noch ein Lied „auf Lager“?
Polly: Das haben wir zufällig. Und das wäre Sing Sing Sing von Louis Prima.
Joggeli lachend: Verehrtes Fernsehpublikum, die nachfolgenden Sendungen verschieben sich um weitere 15 Minuten. Nun ja, mit dem Intendanten werde ich Schwierigkeiten bekommen
Miss Monika in eigener Sache: Das glaub ich nicht Joggeli, denk an Thomas Gottschalk und „Wetten das“. Der hat regelmäßig weit überzogen.
Joggeli: Dann gibt mal Gas.
3mal1 - Sing Sing Sing (Cover) Offizielles Video
Joggeli: Jetzt kommen wir zu einem weiteren Höhepunkt unseres Veranstaltungsprogramms an diesem Abend. Hier erübrigen sich normalerweise jegliche Worte. Auf die nächsten Künstler haben viele von euch sicherlich schon gewartet. Insbesondere die Jugendlichen unter euch.
Seid ihr noch alle da?
Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa.
Dann möchte ich euch nicht weiter auf die Folter spannen.
Begrüßen wir Keith Richard, Brian Jones, Mick Jagger, Bill Wyman und Charlie Watts, besser auch unter dem Namen „The Rollins Stones“ bekannt.
Othilie zu Polly und Mirjana: Zumindest sind sie heute Abend standesgemäß angezogen.
Polly: Was sagtest du Othilie, bei der Begeisterung im Publikum kann ich kein Wort verstehen?
Othilie: Zumindest sind sie heute Abend standesgemäß angezogen.
Martina grinsend zu Mirjana: Die Standpauke von Tante Othilie hat offenbar gesessen. Wenn man es sich mit ihr verscherzt ist man unten durch. Man kann mit Tante Othilie viel Spaß haben, aber wenn es um Modefragen geht, kennt sie kein Pardon. Sie fordert immer ein adäquates Aussehen, besonders wenn man im Rampenlicht steht.
Mirjana: Das kann ich absolut nachvollziehen. Mit nackten Beinen, wie zum Beispiel ohne Strumpfhose, kann ich mich nicht der Öffentlichkeit präsentieren.
Martina: Ich kann dir ganz unter uns sagen. Tante Othilie hält ganz große Stücke auf dich. Wenn man sie als Freundin gewinnt, hat man sehr gute Karten. Dabei muss man nicht unbedingt immer mit ihr einer Meinung sein, denn für konstruktive Gegenvorschläge ist sie immer zu haben.
Mirjana: Das hört man gerne.
Martina: Dann lass uns mal hören, was die „Stones“ zu bieten haben. Vorausgesetz, sie kommen in dem Trubel hier überhaupt nicht zu Wort.
Verehrte Besucher……………Verehrte Besucher……… (Joggeli zuckt mit den Schultern und breitet die Hände aus, als wollte er sagen: „Was soll ich machen“, wir können nicht eher anfangen bis sich die Begeisterung etwas gelegt hat.
Martina: Schau euch mal das Publikum an. Es ist außer Rand und Band.
Petra: Und die ersten sind schon ohnmächtig geworden. Was ist denn hier los.
(Liebe Leser, alles Originalaufnahmen von Konzerten der „Stones“).
Joggeli: Verehrte Besucher…………..Verehrte Besucher,
lasst uns direkt mit ihrem Song „Satisfaction“ anfangen.
(Jegliche Konversation mit den „Stones“ vor ihrem Song ist absolut aussichtslos).
Nach etlichen Minuten konnten die „Stones“ mit ihrem Song endlich loslegen.
Das Lied kennt ihr natürlich alle, deshalb hier einmal ein Liveausschnitt 48 Jahre später. Die Herrschaften sind zwar gealtert, aber die Begeisterung über ihren Song sowohl bei der Band auch als auch bei den Zuschauern ist geblieben. Auch dieses Lied ein Song für die Ewigkeit.
The Rolling Stones - (I Can't Get No) Satisfaction - Glastonbury 2013
Nach drei weiteren Songs konnte die nächste kurze Umbaupause durchgeführt werden. Joggeli ging von der Bühne herunter und gesellte sich wieder zu der Hoffmann-Group.
Mirjana: Hier trinke wieder etwas. Du hast es dir redlich verdient.
Joggeli: Ja, 5 Stunden unter den glühenden Scheinwerfern, das ist schon recht anstrengend. Oben auf der Bühne müssten zirka 40° sein. Ich stelle fest, mein Deodorant hat versagt. Wieviel Minuten haben wir bis jetzt überzogen?
Frank Langer: 30 Minuten, hält sich also noch in Grenzen.
Othilie: Da werden aber noch etliche hinzukommen.
Joggeli: Das macht nichts. Hauptsache die Besucher haben ihren Spaß.
Polly: Den haben wir auch.
Joggeli: Gleich habt ihr alle euren Einsatz auf der Bühne. Wie ich sehe, habt ihr auch schon die entsprechende Kleidung für das nächste Event an.
Uschi: Tante Othilie, Tante Polly, Mirjana, und auch fast alle anderen Mädels von uns haben diesmal sogar Strapse an. Dirk Falkenburg weiß gar nicht wo er zuerst hingucken soll. Und seine Vreni trägt ebenfalls Strapse und echte Nylons.
Joggeli: Das ist ja auch bei der nächsten Musik absolut zeitgemäß. Und ihr sollt ja auch authentisch rüberkommen. Denn ihr steht ja nachher im wahrsten Sinne des Wortes im Rampenlicht. Alle Fernsehanstalten sind immer noch live auf Sender. Dann werde ich mich mal wieder zur Bühne begeben.
Mirjana: Mach es gut mein Schatz.
Zurück zur Bühne:
Joggeli: Seid ihr zu so vorgerückter Stunde noch alle gut drauf?
Publikum: Jaaaaaaaaaaaaaa.
Joggeli: Das müsst ihr auch, denn bei der folgenden Band wird garantiert „die Post“ abgehen. Wir kommen nämlich zum Rock 'n' Roll. Und wer kann das besser präsentieren als Bill Haley mit seinen Comets. Also eine Band die mittlerweile Geschichte geschrieben hat. Zum ersten Mal aufgetreten im Jahr 1955 und immer noch hochaktuell.
Viel Vergnügen.
Der Vorhang ging wieder auf, und die Band wurde frenetisch begrüßt.
Aber nicht nur die Band stand auf der Bühne sondern auch viele Familienmitglieder und Freunde bzw. Freundinnen der Hoffmanns.
Und das in toller Garderobe der 50/60 Jahre. (Bilder in dem Teil 470)
Aber auch ein Tanzpaar welches wir alle kennen. Und das ist Mirjana und Joggeli, der sich mittlerweile umgezogen hatte.
Und wie gut Joggeli den Hüftschwung beherrschte ist auf dem Bild deutlich zu erkennen. Er wirbelte seine Mirjana durch die Gegend, dass es eine wahre Pracht war.
(Mir ist leider nicht bekannt, welche Strumpfmarke Mirjana an diesem Abend trug. Ich werde sie mal bei Gelegenheit darauf diskret ansprechen. Auf den Hüfthalter natürlich auch. Selbstverständlich auch sehr diskret, bevor ich es meinen Millionen Lesern mitteilen werde).
Nun aber weiter im Programm, man kommt ja hier zu nichts, denn mittlerweile spielte Bill Haley seinen ersten Hit an diesem Abend.
Bill Haley "Rip it up" 1956. Rock n roll, swing dance | 4k, colorized with DeOldify
(Nach zirka 19 Sekunden geht es los. Also ein wenig Geduld)
Das es nicht bei diesem einen Song von Bill Haley blieb, muss hier nicht gesondert erwähnt werden. Er legte sofort mit dem nächsten Hit nach.
Rock & Roll Dance 1956 Earl Barton & Lisa Gaye
Die eigentliche Sensation war aber, dass Othilie mitten auf der Bühne stand, und das mit einem Tanzpartner den sie auf die Bretter der Welt (Bühne) heraufbat.
Polly: Woooouuuuuhhh, was kann Othilie hervorragend Rocken en Roll tanzen. Einfach super.
Ingrid: Das ist nicht verwunderlich, denn das war vor 10 Jahren ihre Sturm- und Drangzeit. Meine übrigens auch. Sie hat jedenfalls nichts von ihrer Fitness verloren, und ihr Hüfthalter betont ihre Kurven ausgezeichnet.
Polly: Welche Marke trägt sie?
Ingrid: Einen Triumph-Hüfthalter
Ingrid: Dazu trägt sie einen Spitztüten-BH. Die Firma kann ich dir im Moment leider nicht sagen
Ingrid: Ich habe ein Foto von ihr aus den 50 er Jahren. Wo deutlich so ein Spitztüten-BH deutlich zu sehen ist. Das war damals ganz groß in Mode. Und sie hat immer sehr viel Wert auf ihr exzellentes Aussehen gelegt, was sie heute bekannter Weise immer noch macht. Ihre heutige Traumfigur ist noch genauso wie früher.
Komm lass uns wieder auf die Tanzfläche gehen, Bill macht mit seiner Band weiter.
Bill Haley & The Comets - Shake Rattle & Roll
Bill Haley & The Comets - Vive Le Rock'n Roll
Joggeli ging wieder an das Mikrofon.
Liebe Musikfreunde, wie ihr seht, habe ich mich auch schon umgezogen, weil es mir hier in Hemd und Krawatte auch zu heiß wird. Und das liegt eindeutig an der tollen Rock-Musik, die hier Bill Haley präsentiert.
Leider kommen wir so langsam zu Abschluss dieses zweiten großen Open-Air Konzerts hier auf „Schloss Bavaria“.
Ich hoffe natürlich, dass es euch allen sehr gefallen hat, und wir werden alles daran setzen werden auch im nächsten Jahr, also 1966, wieder so ein herrliches Event auf die Beine zu stellen. Bei diesem Erfolg würde so eine Entscheidung absolut nachvollziehbar sein.
Bevor also Bill Haley zum Endspurt ansetzt, möchte ich mich bei allen beteiligten Personen bedanken, die maßgeblich dafür gesorgt haben, dass dieses Musikfestival so reibungslos über die Bühne ging.
Und das sind die Polizei, die Berufs-Feuerwehr, die freiwillige Feuerwehr die Rettungssanitäter, die große Anzahl der Ordnungskräfte, der Security-Dienst, die Pfadfinder, die Bus-Unternehmen und noch viele Personen mehr, die ich hier gar nicht alle auf der Schnelle aufzählen kann.
Ein ganz großes Lob möchte ich aber euch aussprechen. Denn ihr, liebes Publikum, habt mit eurer fantastischen Stimmung dafür gesorgt, dass dieser Tag für uns alle unvergesslich in Erinnerung bleiben wird.
Bedanken möchte ich mich natürlich auch bei den Millionen von Fernsehzuschauern hier in Deutschland, Österreich und der Schweiz, dass ihr die Geduld aufgebracht habt so lange vor dem Bildschirm zu verweilen, und entschuldigen möchte ich mich aber auch bei den Programmdirektoren der aufgeführten Sendeanstalten, für die Zeit, die wir hier jetzt schon deutlich überzogen haben.
Und es kommen auch noch etliche Minuten hinzu, denn nach dem Auftritt von Bill Haley und seinen Comets haben wir noch das große Höhen-Feuerwerk, welches sie sicherlich auch begeistern wird.
Was singt Bill Haley in einem seiner Songs?
See you later Alligator
Und genau das werden wir jetzt von ihm hören.
Die Tanzfläche vor der Band war gerammelt voll. Alle Personen von der Hoffmann-Group waren dort versammelt. Es flogen die Beine, es flogen die Röcke, und keinem störte es.
Ebenso mit dabei auf der Bühne waren viele Waisen-Kinder, die bei den Hoffmanns Unterschlupf in ihrer Not gefunden haben. Für sie waren die Festlichkeiten ein Höhepunkt in ihrem bisherigen bescheidenen Leben. Sie strahlten quasi um die Wette.
Aber schauen wir uns einmal die ausgelassene Freude auf der Tanzfläche an.
Rock & Roll Dance 1956 (Bill Haley, See You Later Alligator)
Auch auf die Gefahr, dass ich mich wiederhole. Das Publikum „flippte“ nun wieder vollends aus.
Zugabe, Zugabe, Zugabe, Zugabe, Zugabe, Zugabe.
Na klar, denn es fehlt noch ein Song, der dem Rock en Roll zum absoluten Durchbruch verhalf.
Und das ist der Song überhaupt, mit dem alles anfing.
One, two, three o'clock, four o'clock, rock
Five, six, seven o'clock, eight o'clock, rock
Nine, ten, eleven o'clock, twelve o'clock, rock
We're gonna rock around the clock tonight
Put your glad rags on and join me, hon'
We'll have some fun when the clock strikes one
We're gonna rock around the clock tonight
We're gonna rock, rock, rock, 'til broad daylight
We're gonna rock, gonna rock, around the clock tonight
When the clock strikes two, three and four
If the band slows down we'll yell for more
We're gonna rock around the clock tonight
We're gonna rock, rock, rock, 'til broad daylight
We're gonna rock, gonna rock, around the clock tonight
When the chimes ring five, six and seven
We'll be right in seventh heaven
We're gonna rock around the clock tonight
We're gonna rock, rock, rock, 'til broad daylight
We're gonna rock, gonna rock, around the clock tonight
When it's eight, nine, ten, eleven too
I'll be goin' strong and so will you
We're gonna rock around the clock tonight
We're gonna rock, rock, rock, 'til broad daylight
We're gonna rock, gonna rock, around the clock tonight
When the clock strikes twelve, we'll cool off then
Start a rockin' round the clock again
We're gonna rock around the clock tonight
We're gonna rock, rock, rock, 'til broad daylight
We're gonna rock, gonna rock, around the clock tonight
Quelle: LyricFind
Songwriter: Max Freedman / James Myers
Songtext von Rock Around the Clock Robert W. Cinque, Esq., Broadway Music Corporation
Der erfolgreichste Rocksong aller Zeiten.
Rock Around the Clock ist ein Rock-’n’-Roll-Song aus dem Jahr 1954. Er wurde durch die Band Bill Haley & His Comets bekannt und gehört zu den umsatzstärksten Plattenerfolgen aller Zeiten. Der Song wurde nicht nur zur Marseillaise einer weltweiten Teenager-Revolution (Lillian Roxon), er katalysierte das musikalische Zeitalter des Rock ’n' Roll und markiert damit die Geburtsstunde der modernen Popmusik.
Der Erfolg und die Auswirkungen des Songs auf die Jugend waren 1955 in den USA so überwältigend, dass die Filmgesellschaft Columbia sich entschloss, einen Spielfilm mit dem gleichen Titel Rock Around the Clock (Außer Rand und Band) zu produzieren. Er lief in den USA am 21. März 1956 in den Kinos an, machte den Rock ’n’ Roll weltweit populär und sorgte mit dem dreifachen Einsatz des Clock-Songs für konstante Verkaufszahlen dieses Welthits. In Deutschland war Rock Around the Clock die erste ausländische Schallplatte, die über eine Million Mal verkauft und mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet wurde. Sie kam im November 1955 in die deutschen Singlecharts, blieb für zwei Monate die Nummer eins und war fünf Monate lang in den Top 10 sowie 14,5 Monate in der Hitparade. Quelle: Wikipedia
Liebe Leser, dreht die Boxen voll auf, stört euch nicht an die Nachbarn, bittet sie herein um mit euch mitzutanzen. Das ist der absolut ultimative Song.
Danach kann nichts mehr kommen.
Bill Haley & His Comets - Rock Around The Clock (1955) HD
Nur zwei Minuten nach diesem Song, gab es einen sehr großen Knall, der das Feuerwerk ankündigte, und somit auch das offizielle Ende des größten Musikspektakels, welches in Oberbayern je stattgefunden hatte.
Die „Bavaria“ Boys und Girls wünschten sich lachend gegenseitig ein frohes neues Jahr.
Musiksynchrones Großfeuerwerk (Finale) auf „Schloss Bavaria“
Mit diesem gigantischen Höhenfeuerwerk, welches zugleich auch der Abschluss des 2. Open-Air Festivals 1965 auf „Schloss Bavaria“ ist, beende ich diesen Teil 472.
Aber ich kann euch versichern, dass es im nächsten Teil (473) hoch interessant weitergehen wird.
Dafür bürge ich mit meinem guten Namen.
Geschrieben am 12.11.2021
Monika
Kapitel: 579
Nach einer 15 minütigen Umbauphase betrat Joggeli wieder die Bühne.
Liebe Festival-Gäste, es ist mir eine besondere Ehre einen Stargast hier begrüßen zu dürfen, deren internationale Weltruhm auch das Dorf „Ups“ erreicht hat. Sie können mir glauben, dass es mir einige schlaflose Nächte bereitet hat, bis unsere Bemühungen bezüglich dieses Auftritts in „trockene Tücher“ war.
Aber lassen sich noch einen Satz sagen. Bedanken möchte ich mich auch bei unserem großartigen Orchester unter der Leitung von Hugo Strasser.
Und natürlich auch bei unseren Bühnentechnikern, denen es immer wieder gelingt, in kürzester Zeit das Bühnenbild zu verändern, und somit maßgeblich zu einem reibungslosen Ablauf dieses Events beiträgt.
Begrüßen sie also nun mit mir zusammen eines der größten weiblichen Stars der gegenwärtigen Film-und Musikszene.
Hier ist Shirley Bassey.
Shirley Bassey - Never Never Never (Grande Grande Grande)
Polly zu Othilie und Mirjana: Woooouuuuh, hat diese Frau eine Stimme.
Mirjana: Habt ihr euch mal umgedreht und dabei bemerkt, wie das Publikum diesem Lied ergriffen gelauscht hat?
Othilie: In der Tat, auch ich habe so etwas selten erlebt.
Nach diesem Lied folgte das Interview von Joggeli, welches natürlich in englischer Sprache erfolgte. Ein Synchronsprecher sorgte zeitgleich für die Übersetzung, so dass jeder dieses Gespräch mitverfolgen konnte.
Joggeli: I think Shirley that you will delight our audience with more songs?
(Ich denke Shirley, dass du unser Publikum noch mit weiteren Songs erfreuen wirst)?
Shirley: With such a fantastic audience, it is a particular pleasure for me to present another song.
(Bei diesem fantastischen Publikum ist es mir eine besondere Freude, einen weiteren Song zu präsentieren).
This is my live
Zugabe, Zugabe, Zugabe, Zugabe, Zugabe…………………..
Joggeli: You can hear it yourself, we can't let you off the stage that easily. I think that you will now play us the song that is currently being played in all cinemas around the world. And that in the movie “Goldfinger” with Sean Connery and Gerd Fröbe, who were also guests at “Schloss Bavaria” in the spring.
(Du hörst es selbst, so einfach können wir dich hier nicht von der Bühne lassen. Ich denke mal, dass du uns jetzt den Song vortragen wirst, der gegenwärtig in allen Kinos der Welt gespielt wird. Und das in dem Kinofilm „Goldfinger“ mit Sean Connery und Gerd Fröbe, die im Frühjahr auch zu Gast auf „Schloss Bavaria“ waren.
Goldfinger Theme Song - James Bond
Info:
Dame Shirley schließt die Classic Brit Awards Show 2011 (12. Mai 2011) mit einer Hommage an John Barry. Shirley ist wieder einmal spektakulär, denn sie singt einen ihrer Hits, Goldfinger, der von John Barry, Leslie Bricusse, Don Black und Anthony Newley mitgeschrieben wurde. Bassey ist mit fast 140 Millionen verkauften Tonträgern weltweit die erfolgreichste Aufnahmekünstlerin Großbritanniens! Nicht schlecht für jemanden, der ursprünglich nie vorhatte, ins Showbusiness einzusteigen!!
Shirley hat zwei Versionen dieses Songs aufgenommen. Sie nahm den Soundtrack zum Film 'Goldfinger' auf und nahm dann eine Version auf, die als 'Single' verkauft werden sollte. Beide Fassungen sind großartig, aber ich glaube, sie hält diese große letzte Note länger hier, auf der 'Single'-Version! Einfach unglaublich! Und basierend auf der Länge dieser letzten Note war es höchstwahrscheinlich während der Aufnahme dieser Version, wo John Barry Shirley immer wieder sagte, sie solle 'Halten,,,,halten,,,,halten', bis Shirley sagt: "I fast ohnmächtig!"
ÜBER das Lied, Goldfinger:
„Goldfinger“ war der Titelsong des James-Bond-Films „Goldfinger“ von 1964. Komponiert von John Barry und mit Texten von Leslie Bricusse und Anthony Newley, wurde das Lied von Shirley Bassey für die Eröffnungs- und Schlusssequenzen des Films sowie für die Veröffentlichung des Soundtrack-Albums gesungen. Die Single-Veröffentlichung des Songs bescherte Bassey ihren einzigen Billboard Hot 100-Top-Ten-Hit und erreichte Platz acht; im Vereinigten Königreich erreichte die Single #21. 2008 wurde die Single in die Grammy Hall of Fame aufgenommen.
Als Bricusse und Newley gebeten wurden, einen Titelsong für den laufenden Film zu schreiben, sahen sie sich sofort an und sangen "Goldfinger ... breiter als eine Meile" und wiederholten "Moon River", den erfolgreichen Titelsong von Frühstück bei Tiffany. Ursprünglich nahm Newley das Lied auf, aber es wurde von Bassey mit George Martin und Jimmy Page als Session-Gitarrist neu aufgenommen. Newleys Version wurde später 1992 anlässlich des 30. Jahrestages von James Bond auf Film in einer Sammelausgabe veröffentlicht: The Best of Bond ... James Bond.
Die Veröffentlichung von Basseys Version auf Vinyl verkaufte sich in den Vereinigten Staaten mehr als eine Million Mal (Guinness-Buch der Rekorde) [Zitat erforderlich] und erreichte auch Platz eins der japanischen Charts und die Top Ten vieler europäischer Länder. Das Lied wurde Basseys Titellied und sie hat es seit den 1960er Jahren in den meisten ihrer Konzerte gespielt, oft als Eröffnungsnummer. Auf „Schloss Bavaria“ ausnahmsweise als drittes Lied.
Selbstverständlich zeige ich euch Ausschnitte aus 007 James Band „Goldfinger“
Geheimagent 007 James Bond gerät an einen besonders gefährlichen Bösewicht, als er auf den größenwahnsinniger Auric Goldfinger angesetzt wird. Der schwerreiche Schurke hat einen perfiden Plan ausgeheckt: Er will die amerikanischen Goldreserven in Fort Knox radioaktiv verseuchen, den Westen so in ein finanzielles Chaos stürzen und selber daran Milliarden verdienen. Goldfinger schafft es sogar, Bond in seine Gewalt zu bringen, als er den Anschlag auf Fort Knox startet, aber er freut sich zu früh darüber.
James Bond 007 - Goldfinger - Trailer Deutsch 1080p HD
Zurück auf „Schloss Bavaria“ wo Shirley Bassey begeistert von den Zuschauern gefeiert wurde.
Martina zu Tante Othilie: Ich habe den Film „Goldfinger“ dreimal im Kino gesehen.
Othilie: Ich erinnere mich mit Schaudern daran. Und nachdem Sean Connery hier auf „Schloss Bavaria“ zu Gast war, bist du tagelang mit einer scharfen Waffe von James herumgelaufen.
Martina: Ja, das war eine Walther PKK, die James Bond in dem Film „Goldfinger“ getragen hat.
Othilie: Eine Wasserpistole wäre mir bei dir lieber gewesen.
Martina: Hey, wo sind Polly, Petra und Mirjana plötzlich abgeblieben?
Othilie: Sie werden gleich auf der Bühne tanzen und singen.
Martina: Da wird ja der Hund in der Panne verrückt.
Othilie: Das will doch nicht hoffen.
Martina: Und die drei wollen tatsächlich vor den vielen Menschen hier singen?
Othilie: Die drei können so gut singen, dass wir das Publikum bei ihrem Auftritt garantiert nicht hinausschicken müssen. Pssssst, Onkel Joggeli kündigt die drei Grazien gerade an.
Joggeli: Verehrte Gäste, jetzt darf ich ihnen drei Künstlerinnen vorstellen, von denen ich in der Musikszene noch nie gehört habe. Aber ich habe mir sagen lassen, dass sie nicht nur begnadet aussehen, sondern auch eine fantastische Stimme haben.
Ergo wollen sie die kleine Umbaupause nutzen, um sie mit ihrem Liedgut zu begeistern.
Bühne auf für die Hoffmann-Girls.
3mal1: Schlager-Medley (Cover)
Joggeli: Nun, habe ich euch zu viel versprochen. Das werden die neuen Sternchen am Schlagerhimmel sein. Und euer Applaus hat es bewiesen. Aber nun möchte ich sie euch erst einmal vorstellen. Merken sie sich die Namen gut.
Von ihnen ausgesehen links, steht unser bezaubernde Mirjana G. die in unserem Unternehmen als Modedesignerin angestellt ist. In der Mitte sehen sie Polly Hoffmann, eines unserer Geschäftsführerinnen der Hoffmann-Group, und ganz rechts Petra unser Küken dieses Trios, die gerade einmal 19 Jahre alt ist, und eine Karriere als Kinderärztin anstrebt, woran wir alle keinen Zweifel haben, das sie das auch in Zukunft schaffen wird.
Wie kamt ihr drei auf die Idee, heute auf diesem Festival etwas vorzutragen?
Mirjana lachend: Wir wollten auch einmal so berühmt werden wie die Künstler die hier auftreten.
Joggeli: Daran hege ich keine Zweifel. Dürfen wir alle hoffen, dass ihr drei noch eine Zugabe für uns habt.
Polly: Trotz hervorgerückter Stunde, bringen wir noch einen Sandmann mit.
Petra: Wobei wir natürlich alle hoffen, dass keiner hier im Publikum einschlafen wird.
Joggeli: Davon bin ich absolut überzeugt.
Verehrtes Publikum, nun also die Hoffmann-Girls mit Mr. Sandmann.
3mal1 - Mr. Sandman (Cover) - Schlager-Spaß mit Andy Borg (08.05.21) SWR
Joggeli: Ich sehe schon, dass unsere drei charmanten Bavaria-Girls gar nicht mehr von der Bühne herunterkommen können. Denn die Darbietung hat unseren Zuschauern sehr gefallen.
Habt ihr noch ein Lied „auf Lager“?
Polly: Das haben wir zufällig. Und das wäre Sing Sing Sing von Louis Prima.
Joggeli lachend: Verehrtes Fernsehpublikum, die nachfolgenden Sendungen verschieben sich um weitere 15 Minuten. Nun ja, mit dem Intendanten werde ich Schwierigkeiten bekommen
Miss Monika in eigener Sache: Das glaub ich nicht Joggeli, denk an Thomas Gottschalk und „Wetten das“. Der hat regelmäßig weit überzogen.
Joggeli: Dann gibt mal Gas.
3mal1 - Sing Sing Sing (Cover) Offizielles Video
Joggeli: Jetzt kommen wir zu einem weiteren Höhepunkt unseres Veranstaltungsprogramms an diesem Abend. Hier erübrigen sich normalerweise jegliche Worte. Auf die nächsten Künstler haben viele von euch sicherlich schon gewartet. Insbesondere die Jugendlichen unter euch.
Seid ihr noch alle da?
Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa.
Dann möchte ich euch nicht weiter auf die Folter spannen.
Begrüßen wir Keith Richard, Brian Jones, Mick Jagger, Bill Wyman und Charlie Watts, besser auch unter dem Namen „The Rollins Stones“ bekannt.
Othilie zu Polly und Mirjana: Zumindest sind sie heute Abend standesgemäß angezogen.
Polly: Was sagtest du Othilie, bei der Begeisterung im Publikum kann ich kein Wort verstehen?
Othilie: Zumindest sind sie heute Abend standesgemäß angezogen.
Martina grinsend zu Mirjana: Die Standpauke von Tante Othilie hat offenbar gesessen. Wenn man es sich mit ihr verscherzt ist man unten durch. Man kann mit Tante Othilie viel Spaß haben, aber wenn es um Modefragen geht, kennt sie kein Pardon. Sie fordert immer ein adäquates Aussehen, besonders wenn man im Rampenlicht steht.
Mirjana: Das kann ich absolut nachvollziehen. Mit nackten Beinen, wie zum Beispiel ohne Strumpfhose, kann ich mich nicht der Öffentlichkeit präsentieren.
Martina: Ich kann dir ganz unter uns sagen. Tante Othilie hält ganz große Stücke auf dich. Wenn man sie als Freundin gewinnt, hat man sehr gute Karten. Dabei muss man nicht unbedingt immer mit ihr einer Meinung sein, denn für konstruktive Gegenvorschläge ist sie immer zu haben.
Mirjana: Das hört man gerne.
Martina: Dann lass uns mal hören, was die „Stones“ zu bieten haben. Vorausgesetz, sie kommen in dem Trubel hier überhaupt nicht zu Wort.
Verehrte Besucher……………Verehrte Besucher……… (Joggeli zuckt mit den Schultern und breitet die Hände aus, als wollte er sagen: „Was soll ich machen“, wir können nicht eher anfangen bis sich die Begeisterung etwas gelegt hat.
Martina: Schau euch mal das Publikum an. Es ist außer Rand und Band.
Petra: Und die ersten sind schon ohnmächtig geworden. Was ist denn hier los.
(Liebe Leser, alles Originalaufnahmen von Konzerten der „Stones“).
Joggeli: Verehrte Besucher…………..Verehrte Besucher,
lasst uns direkt mit ihrem Song „Satisfaction“ anfangen.
(Jegliche Konversation mit den „Stones“ vor ihrem Song ist absolut aussichtslos).
Nach etlichen Minuten konnten die „Stones“ mit ihrem Song endlich loslegen.
Das Lied kennt ihr natürlich alle, deshalb hier einmal ein Liveausschnitt 48 Jahre später. Die Herrschaften sind zwar gealtert, aber die Begeisterung über ihren Song sowohl bei der Band auch als auch bei den Zuschauern ist geblieben. Auch dieses Lied ein Song für die Ewigkeit.
The Rolling Stones - (I Can't Get No) Satisfaction - Glastonbury 2013
Nach drei weiteren Songs konnte die nächste kurze Umbaupause durchgeführt werden. Joggeli ging von der Bühne herunter und gesellte sich wieder zu der Hoffmann-Group.
Mirjana: Hier trinke wieder etwas. Du hast es dir redlich verdient.
Joggeli: Ja, 5 Stunden unter den glühenden Scheinwerfern, das ist schon recht anstrengend. Oben auf der Bühne müssten zirka 40° sein. Ich stelle fest, mein Deodorant hat versagt. Wieviel Minuten haben wir bis jetzt überzogen?
Frank Langer: 30 Minuten, hält sich also noch in Grenzen.
Othilie: Da werden aber noch etliche hinzukommen.
Joggeli: Das macht nichts. Hauptsache die Besucher haben ihren Spaß.
Polly: Den haben wir auch.
Joggeli: Gleich habt ihr alle euren Einsatz auf der Bühne. Wie ich sehe, habt ihr auch schon die entsprechende Kleidung für das nächste Event an.
Uschi: Tante Othilie, Tante Polly, Mirjana, und auch fast alle anderen Mädels von uns haben diesmal sogar Strapse an. Dirk Falkenburg weiß gar nicht wo er zuerst hingucken soll. Und seine Vreni trägt ebenfalls Strapse und echte Nylons.
Joggeli: Das ist ja auch bei der nächsten Musik absolut zeitgemäß. Und ihr sollt ja auch authentisch rüberkommen. Denn ihr steht ja nachher im wahrsten Sinne des Wortes im Rampenlicht. Alle Fernsehanstalten sind immer noch live auf Sender. Dann werde ich mich mal wieder zur Bühne begeben.
Mirjana: Mach es gut mein Schatz.
Zurück zur Bühne:
Joggeli: Seid ihr zu so vorgerückter Stunde noch alle gut drauf?
Publikum: Jaaaaaaaaaaaaaa.
Joggeli: Das müsst ihr auch, denn bei der folgenden Band wird garantiert „die Post“ abgehen. Wir kommen nämlich zum Rock 'n' Roll. Und wer kann das besser präsentieren als Bill Haley mit seinen Comets. Also eine Band die mittlerweile Geschichte geschrieben hat. Zum ersten Mal aufgetreten im Jahr 1955 und immer noch hochaktuell.
Viel Vergnügen.
Der Vorhang ging wieder auf, und die Band wurde frenetisch begrüßt.
Aber nicht nur die Band stand auf der Bühne sondern auch viele Familienmitglieder und Freunde bzw. Freundinnen der Hoffmanns.
Und das in toller Garderobe der 50/60 Jahre. (Bilder in dem Teil 470)
Aber auch ein Tanzpaar welches wir alle kennen. Und das ist Mirjana und Joggeli, der sich mittlerweile umgezogen hatte.
Und wie gut Joggeli den Hüftschwung beherrschte ist auf dem Bild deutlich zu erkennen. Er wirbelte seine Mirjana durch die Gegend, dass es eine wahre Pracht war.
(Mir ist leider nicht bekannt, welche Strumpfmarke Mirjana an diesem Abend trug. Ich werde sie mal bei Gelegenheit darauf diskret ansprechen. Auf den Hüfthalter natürlich auch. Selbstverständlich auch sehr diskret, bevor ich es meinen Millionen Lesern mitteilen werde).
Nun aber weiter im Programm, man kommt ja hier zu nichts, denn mittlerweile spielte Bill Haley seinen ersten Hit an diesem Abend.
Bill Haley "Rip it up" 1956. Rock n roll, swing dance | 4k, colorized with DeOldify
(Nach zirka 19 Sekunden geht es los. Also ein wenig Geduld)
Das es nicht bei diesem einen Song von Bill Haley blieb, muss hier nicht gesondert erwähnt werden. Er legte sofort mit dem nächsten Hit nach.
Rock & Roll Dance 1956 Earl Barton & Lisa Gaye
Die eigentliche Sensation war aber, dass Othilie mitten auf der Bühne stand, und das mit einem Tanzpartner den sie auf die Bretter der Welt (Bühne) heraufbat.
Polly: Woooouuuuuhhh, was kann Othilie hervorragend Rocken en Roll tanzen. Einfach super.
Ingrid: Das ist nicht verwunderlich, denn das war vor 10 Jahren ihre Sturm- und Drangzeit. Meine übrigens auch. Sie hat jedenfalls nichts von ihrer Fitness verloren, und ihr Hüfthalter betont ihre Kurven ausgezeichnet.
Polly: Welche Marke trägt sie?
Ingrid: Einen Triumph-Hüfthalter
Ingrid: Dazu trägt sie einen Spitztüten-BH. Die Firma kann ich dir im Moment leider nicht sagen
Ingrid: Ich habe ein Foto von ihr aus den 50 er Jahren. Wo deutlich so ein Spitztüten-BH deutlich zu sehen ist. Das war damals ganz groß in Mode. Und sie hat immer sehr viel Wert auf ihr exzellentes Aussehen gelegt, was sie heute bekannter Weise immer noch macht. Ihre heutige Traumfigur ist noch genauso wie früher.
Komm lass uns wieder auf die Tanzfläche gehen, Bill macht mit seiner Band weiter.
Bill Haley & The Comets - Shake Rattle & Roll
Bill Haley & The Comets - Vive Le Rock'n Roll
Joggeli ging wieder an das Mikrofon.
Liebe Musikfreunde, wie ihr seht, habe ich mich auch schon umgezogen, weil es mir hier in Hemd und Krawatte auch zu heiß wird. Und das liegt eindeutig an der tollen Rock-Musik, die hier Bill Haley präsentiert.
Leider kommen wir so langsam zu Abschluss dieses zweiten großen Open-Air Konzerts hier auf „Schloss Bavaria“.
Ich hoffe natürlich, dass es euch allen sehr gefallen hat, und wir werden alles daran setzen werden auch im nächsten Jahr, also 1966, wieder so ein herrliches Event auf die Beine zu stellen. Bei diesem Erfolg würde so eine Entscheidung absolut nachvollziehbar sein.
Bevor also Bill Haley zum Endspurt ansetzt, möchte ich mich bei allen beteiligten Personen bedanken, die maßgeblich dafür gesorgt haben, dass dieses Musikfestival so reibungslos über die Bühne ging.
Und das sind die Polizei, die Berufs-Feuerwehr, die freiwillige Feuerwehr die Rettungssanitäter, die große Anzahl der Ordnungskräfte, der Security-Dienst, die Pfadfinder, die Bus-Unternehmen und noch viele Personen mehr, die ich hier gar nicht alle auf der Schnelle aufzählen kann.
Ein ganz großes Lob möchte ich aber euch aussprechen. Denn ihr, liebes Publikum, habt mit eurer fantastischen Stimmung dafür gesorgt, dass dieser Tag für uns alle unvergesslich in Erinnerung bleiben wird.
Bedanken möchte ich mich natürlich auch bei den Millionen von Fernsehzuschauern hier in Deutschland, Österreich und der Schweiz, dass ihr die Geduld aufgebracht habt so lange vor dem Bildschirm zu verweilen, und entschuldigen möchte ich mich aber auch bei den Programmdirektoren der aufgeführten Sendeanstalten, für die Zeit, die wir hier jetzt schon deutlich überzogen haben.
Und es kommen auch noch etliche Minuten hinzu, denn nach dem Auftritt von Bill Haley und seinen Comets haben wir noch das große Höhen-Feuerwerk, welches sie sicherlich auch begeistern wird.
Was singt Bill Haley in einem seiner Songs?
See you later Alligator
Und genau das werden wir jetzt von ihm hören.
Die Tanzfläche vor der Band war gerammelt voll. Alle Personen von der Hoffmann-Group waren dort versammelt. Es flogen die Beine, es flogen die Röcke, und keinem störte es.
Ebenso mit dabei auf der Bühne waren viele Waisen-Kinder, die bei den Hoffmanns Unterschlupf in ihrer Not gefunden haben. Für sie waren die Festlichkeiten ein Höhepunkt in ihrem bisherigen bescheidenen Leben. Sie strahlten quasi um die Wette.
Aber schauen wir uns einmal die ausgelassene Freude auf der Tanzfläche an.
Rock & Roll Dance 1956 (Bill Haley, See You Later Alligator)
Auch auf die Gefahr, dass ich mich wiederhole. Das Publikum „flippte“ nun wieder vollends aus.
Zugabe, Zugabe, Zugabe, Zugabe, Zugabe, Zugabe.
Na klar, denn es fehlt noch ein Song, der dem Rock en Roll zum absoluten Durchbruch verhalf.
Und das ist der Song überhaupt, mit dem alles anfing.
One, two, three o'clock, four o'clock, rock
Five, six, seven o'clock, eight o'clock, rock
Nine, ten, eleven o'clock, twelve o'clock, rock
We're gonna rock around the clock tonight
Put your glad rags on and join me, hon'
We'll have some fun when the clock strikes one
We're gonna rock around the clock tonight
We're gonna rock, rock, rock, 'til broad daylight
We're gonna rock, gonna rock, around the clock tonight
When the clock strikes two, three and four
If the band slows down we'll yell for more
We're gonna rock around the clock tonight
We're gonna rock, rock, rock, 'til broad daylight
We're gonna rock, gonna rock, around the clock tonight
When the chimes ring five, six and seven
We'll be right in seventh heaven
We're gonna rock around the clock tonight
We're gonna rock, rock, rock, 'til broad daylight
We're gonna rock, gonna rock, around the clock tonight
When it's eight, nine, ten, eleven too
I'll be goin' strong and so will you
We're gonna rock around the clock tonight
We're gonna rock, rock, rock, 'til broad daylight
We're gonna rock, gonna rock, around the clock tonight
When the clock strikes twelve, we'll cool off then
Start a rockin' round the clock again
We're gonna rock around the clock tonight
We're gonna rock, rock, rock, 'til broad daylight
We're gonna rock, gonna rock, around the clock tonight
Quelle: LyricFind
Songwriter: Max Freedman / James Myers
Songtext von Rock Around the Clock Robert W. Cinque, Esq., Broadway Music Corporation
Der erfolgreichste Rocksong aller Zeiten.
Rock Around the Clock ist ein Rock-’n’-Roll-Song aus dem Jahr 1954. Er wurde durch die Band Bill Haley & His Comets bekannt und gehört zu den umsatzstärksten Plattenerfolgen aller Zeiten. Der Song wurde nicht nur zur Marseillaise einer weltweiten Teenager-Revolution (Lillian Roxon), er katalysierte das musikalische Zeitalter des Rock ’n' Roll und markiert damit die Geburtsstunde der modernen Popmusik.
Der Erfolg und die Auswirkungen des Songs auf die Jugend waren 1955 in den USA so überwältigend, dass die Filmgesellschaft Columbia sich entschloss, einen Spielfilm mit dem gleichen Titel Rock Around the Clock (Außer Rand und Band) zu produzieren. Er lief in den USA am 21. März 1956 in den Kinos an, machte den Rock ’n’ Roll weltweit populär und sorgte mit dem dreifachen Einsatz des Clock-Songs für konstante Verkaufszahlen dieses Welthits. In Deutschland war Rock Around the Clock die erste ausländische Schallplatte, die über eine Million Mal verkauft und mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet wurde. Sie kam im November 1955 in die deutschen Singlecharts, blieb für zwei Monate die Nummer eins und war fünf Monate lang in den Top 10 sowie 14,5 Monate in der Hitparade. Quelle: Wikipedia
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Danach kann nichts mehr kommen.
Bill Haley & His Comets - Rock Around The Clock (1955) HD
Nur zwei Minuten nach diesem Song, gab es einen sehr großen Knall, der das Feuerwerk ankündigte, und somit auch das offizielle Ende des größten Musikspektakels, welches in Oberbayern je stattgefunden hatte.
Die „Bavaria“ Boys und Girls wünschten sich lachend gegenseitig ein frohes neues Jahr.
Musiksynchrones Großfeuerwerk (Finale) auf „Schloss Bavaria“
Mit diesem gigantischen Höhenfeuerwerk, welches zugleich auch der Abschluss des 2. Open-Air Festivals 1965 auf „Schloss Bavaria“ ist, beende ich diesen Teil 472.
Aber ich kann euch versichern, dass es im nächsten Teil (473) hoch interessant weitergehen wird.
Dafür bürge ich mit meinem guten Namen.
Geschrieben am 12.11.2021
Monika
- Monika56
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Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Sa Jan 14, 2023 7:29 pm
Liebe Leser,
ich hoffe, dass Euch die Teile 471 + 472 gefallen haben.
In den nächsten Teilen geschehen nach dem Musik-Event wieder einige sagenhafte Dinge, welches für große Aufregung auf "Schloss Bavaria" sorgen wird.
Eine Entdeckung ungaublichen Ausmasses.
Dieses hat es in meiner Familien-Saga auch noch nicht gegeben.
Es wird hochinterressant und spannend.
Monika
ich hoffe, dass Euch die Teile 471 + 472 gefallen haben.
In den nächsten Teilen geschehen nach dem Musik-Event wieder einige sagenhafte Dinge, welches für große Aufregung auf "Schloss Bavaria" sorgen wird.
Eine Entdeckung ungaublichen Ausmasses.
Dieses hat es in meiner Familien-Saga auch noch nicht gegeben.
Es wird hochinterressant und spannend.
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- Monika56
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Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
So Jan 15, 2023 10:37 am
Liebe Leser,
in den nächsten Teilen, gehen die Kinder und Jugendlichen auf „Schloss Bavaria“ in den Untergrund.
Denn auf dem Familienbesitz der Familie Hoffmann entdecken sie einen geheimnisvollen und versteckten Atomschutzkeller, der in einem evtl. Kriegsfall Unterschlupf für die politische Führung des Landes vorgesehen ist. Auch der BND (Bundesnachrichtendienst) sowie der MAD (Militärischer Abschirmdienst) sollten von dort im Ernstfall die politischen Belange des Landes regeln.
Das bei dieser Entdeckung einiges an Aufregung vorkommen wird, kann man sich bei der Rasselbande der Hoffmann-Group sicherlich vorstellen.
Heike bemächtigt sich u. a. der Kommandozentrale in diesem Bunker, und sorgt damit in der ganzen Nation für Aufregung und auch Humor.
Dies und vieles mehr könnt ihr am Freitag in diesem Forum erfahren.
Hier zwei Bilder des riesigen Atomschutzkellers für 3.000 Personen , der nun nicht mehr geheim ist.
Weitere Bilder werden noch folgen.
Monika
in den nächsten Teilen, gehen die Kinder und Jugendlichen auf „Schloss Bavaria“ in den Untergrund.
Denn auf dem Familienbesitz der Familie Hoffmann entdecken sie einen geheimnisvollen und versteckten Atomschutzkeller, der in einem evtl. Kriegsfall Unterschlupf für die politische Führung des Landes vorgesehen ist. Auch der BND (Bundesnachrichtendienst) sowie der MAD (Militärischer Abschirmdienst) sollten von dort im Ernstfall die politischen Belange des Landes regeln.
Das bei dieser Entdeckung einiges an Aufregung vorkommen wird, kann man sich bei der Rasselbande der Hoffmann-Group sicherlich vorstellen.
Heike bemächtigt sich u. a. der Kommandozentrale in diesem Bunker, und sorgt damit in der ganzen Nation für Aufregung und auch Humor.
Dies und vieles mehr könnt ihr am Freitag in diesem Forum erfahren.
Hier zwei Bilder des riesigen Atomschutzkellers für 3.000 Personen , der nun nicht mehr geheim ist.
Weitere Bilder werden noch folgen.
Monika
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Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Mo Jan 16, 2023 3:14 pm
Liebe Leser,
im Moment schreibe ich ja über die Anwesenheit derm Hoffmann-Group,
auf dem Vampir-Schloss Bran (Rumänien).
Auch dort geht es dramatisch zu.
Denn die Kinder und Jugendlichen der Hoffmann-Group finden in einen Stollen, den sie beim Einstieg über ein offenes Grab auf dem Friedhof, nahe dem Schloss,
eingestiegen sind, einen sagenhaften Goldschatz.
Das sind 219 Gold-Barren a 12,5 kg. mit einem Reinheitsgehalt von 999,9 er Gold Aufschrift "Deutsche Reichsbank". Vermutlich also Beutegold welches aus den besetzten Gebieten aus dem dritten Reich (1939 - 1945) geraubt wurde.
Habt ihr evtl. für eine Vorstellung davon, wie hoch der Wert 1965 damals war.
(Heute hat er natürlich noch mehr einen viel größeren Wert).
Ihr könnt es ja mal ausrechnen.
Da schlackert ihr mit den Ohren
Darüber hinaus bleibt es auf dem Schloss in Rumänien nicht nur gefährlich sondern auch sehr gruselig.
Grüße
Monika
im Moment schreibe ich ja über die Anwesenheit derm Hoffmann-Group,
auf dem Vampir-Schloss Bran (Rumänien).
Auch dort geht es dramatisch zu.
Denn die Kinder und Jugendlichen der Hoffmann-Group finden in einen Stollen, den sie beim Einstieg über ein offenes Grab auf dem Friedhof, nahe dem Schloss,
eingestiegen sind, einen sagenhaften Goldschatz.
Das sind 219 Gold-Barren a 12,5 kg. mit einem Reinheitsgehalt von 999,9 er Gold Aufschrift "Deutsche Reichsbank". Vermutlich also Beutegold welches aus den besetzten Gebieten aus dem dritten Reich (1939 - 1945) geraubt wurde.
Habt ihr evtl. für eine Vorstellung davon, wie hoch der Wert 1965 damals war.
(Heute hat er natürlich noch mehr einen viel größeren Wert).
Ihr könnt es ja mal ausrechnen.
Da schlackert ihr mit den Ohren
Darüber hinaus bleibt es auf dem Schloss in Rumänien nicht nur gefährlich sondern auch sehr gruselig.
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Monika
- Monika56
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Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Mi Jan 18, 2023 10:52 am
Liebe Leser,
die nächsten zwei Teile (473 + 474) der Familien-Saga,
"Lehrjahre sind keine Herrenjahre",
erscheinen wieder am nächsten Freitag,
den 20.01.23 hier im Forum.
Viel Vergnügen
Monika
die nächsten zwei Teile (473 + 474) der Familien-Saga,
"Lehrjahre sind keine Herrenjahre",
erscheinen wieder am nächsten Freitag,
den 20.01.23 hier im Forum.
Viel Vergnügen
Monika
- Monika56
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Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Do Jan 19, 2023 7:39 pm
Liebe Leser,
große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus.
In Moment schreib ich an einem Event, nachdem die Reisegruppe Hoffmann, wieder heimischen Boden nach dem Besuch von Schloss Bran in Transsilvanien ein gutes Ende gefunden hat wieder an einem Ereignis, welches bisher einmalig war.
Graf von Gottes Gnaden, Joggeli von Hoffmann wird seine Mirjana ehelichen.
Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, dass auf „Schloss Bavaria“ einiges los sein wird.
Auch die Queen von England, mit ihrem Gatten Prinz Philip und dem Sohn Charles, werden dort erscheinen.
Es ist auf „Schloss Bavaria“ alles angerichtet.
Weitere hochkarätige Prominenz wird ebenfalls dort erscheinen.
Nähere Einzelheiten in Kürze.
Monika
große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus.
In Moment schreib ich an einem Event, nachdem die Reisegruppe Hoffmann, wieder heimischen Boden nach dem Besuch von Schloss Bran in Transsilvanien ein gutes Ende gefunden hat wieder an einem Ereignis, welches bisher einmalig war.
Graf von Gottes Gnaden, Joggeli von Hoffmann wird seine Mirjana ehelichen.
Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, dass auf „Schloss Bavaria“ einiges los sein wird.
Auch die Queen von England, mit ihrem Gatten Prinz Philip und dem Sohn Charles, werden dort erscheinen.
Es ist auf „Schloss Bavaria“ alles angerichtet.
Weitere hochkarätige Prominenz wird ebenfalls dort erscheinen.
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Monika
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Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Fr Jan 20, 2023 10:15 am
Die phantastischen Abenteuer auf „Schloss Bavaria“
Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Teil: 473
Kapitel: 580
Sonntag, der 22.08.1965
Geheimer Regierungsbunker auf „Schloss Bavaria“
(1)
Geburtstagskinder vom 22. August 1965 haben mit diesen berühmten Personen Geburtstag:
1893 Dorothy Parker
wurde an diesem Tag 72 Jahre alt
1902 Leni Riefenstahl
wurde an diesem Tag 63 Jahre alt
1904 Deng Xiaoping
wurde an diesem Tag 61 Jahre alt
1928 Karlheinz Stockhausen
wurde an diesem Tag 37 Jahre alt
1964 Mats Wilander
wurde an diesem Tag im Jahr zuvor geboren
– Quelle: https://geboren.am/22-august-1965
Was war am 22. August 1965
Welcher Wochentag war der 22.8.1965, der 22. August 1965 war ein Sonntag
22.8.1965
In bundesdeutschen Krankenhäusern fehlen nach Angaben des Bischofs von Münster, Joseph Höffner, 30 000 Helfer.
22.8.1965
Bei den Ruder-Europameisterschaften der Damen auf der Regattabahn in Duisburg-Wedau gewinnen Athletinnen aus der Sowjetunion vier von fünf möglichen Titeln.
22.8.1965
Während eines Schwimmländerkampfes zwischen den USA und Großbritannien in Cardiff (Wales) werden fünf Weltrekorde aufgestellt.
Um 0 Uhr 45 machten sich die Fest-Besucher so langsam auf dem Heimweg. Man kann sich gut vorstellen, dass dies eine gewaltige Menschenmenge ist (40.000) die zugleich alle nach Hause wollten.
100 Busse sorgten für den „Abtransport“ der Gäste. Wenn man das Fassungsvermögen eines Busses von 40 Personen zu Rate zieht, kann man sich vorstellen, wie lange es dauern würde, bis das Festgelände geräumt war. Aber auch dutzende von Taxis waren pausenlos im Einsatz. Auf der Zufahrtsstraße nach „Ups“ und in die Gegenrichtung nach Rosenheim war schlichtweg der „Teufel“ los.
Von alledem bekamen zum Glück die Hoffmanns plus Anhang nur relativ wenig mit, wenn man von den ersten 30 Minuten einmal absah, da ihr Weg zum „Schloss“ abseits des Trubels war. Ergo also eine weitere gute Idee von Joggeli, die Zugangswege zum Haupthaus für fremde Personen abzusperren bzw. umzuleiten.
Auch der Verkauf von Getränke an diesem Abend hinterließ ihre Spuren. Obwohl auf den Plastikbechern war, war die Verunreinigung des Geländes unübersehbar. Der Ausschank in Gläsern wurde aus Gründen der Sicherheit untersagt. Ebenso auch das Geschirr an den Imbissständen. Auch hier gab es nur Plastikbesteck und Plastikteller.
Festgestellt wurde auch, dass die Abfallkörbe sich keiner großen Beliebtheit erfreuten. Wenn man einmal in der dichtgedrängten Menge stand, warf man diese Hinterlassenschaft einfach auf den Rasen.
Vorsorglich hatte die Hoffmann-Group schon etliche Müllcontainer aufgestellt, die später mit Lastkraftwagen abgeholt werden konnten.
Nichtsdestotrotz sammelten alle anwesenden Pfadfinder, unter der Leitung von Gregor und Sylvia, noch um 1 Uhr morgens den „Wohlstandsmüll“ vom Boden auf, bis ihnen Othilie Einhalt gebot.
Othilie: Liebe Pfadis, das ist ganz großartig was ihr gegenwärtig macht, aber um diese Uhrzeit solltet ihr zu Bett (Jurten) gehen. Wir werden heute Mittag dieses alle gemeinsam wegräumen. Ihr könnt euch aber sicher sein, dass ich mich über eure Tatkraft erkenntlich zeigen werde. Das verspreche ich euch zu 100 %. Und wenn eure alte !!!!!!!! Tante Othilie so etwas verspricht, dann steht sie auch zu dieser Aussage.
Der nächste Weg führte Othilie zu der Feuerwehr.
Othilie: Herr Brandt, ich möchte ihnen und ihrer tollen Truppe den Dank meiner ganzen Familie für den tollen Einsatz aussprechen.
Herr Brandt: Das ist überhaupt kein Problem, das haben wir wieder ausgesprochen gerne gemacht. Wir hatten auch kaum etwas zu tun. Aber ich sehe auch, wie die Pfadfinder sich immer noch reinhängen, um hier alles sauber zu machen. Was halten sie von dem Vorschlag, wenn wir hier zwei weitere Baumhäuser hinsetzen. Da haben die Pfadfinder etwas von, und auch „ihre“ Waisenkinder. Denn die Baumhäuser sind stark frequentiert, und immer voll besetzt. Ich sehe die vielen glücklichen Kindergesichter. Denn ich habe ja auch zwei „Zwerge“ zu hause. Und ich weiß, dass auch sie gerne in dem Baumhaus auf meinem Privatgrundstück „wohnen“. Das ist für sie ein großes Abenteuer.
Othilie: Ich weiß nicht was ich sage soll. Ich bin platt vor Freude. Natürlich nehmen wir dieses Angebot gerne an.
Hauptbrandmeister Brandt: Ok, dann kommen wir die Tage mit unserem Drehleiterfahrzeug und dem dafür benötigten Holz bei ihnen vorbei.
Othilie: Sie sind bei uns immer herzlich willkommen. Ich werde es organisieren, dass sie Getränke-und Essenstechnisch versorgt werden.
Im weiteren Verlauf des frühen Morgen fuhr Othilie mit dem VW-Bus die weiteren Hilfstrupps ab. Ob das nun die Polizei, die Rettungssanitäter, das Rote-Kreuz und viele andere waren, alle bekamen sie große Präsentkörbe (wie auch natürlich die Feuerwehr) die mit erlesenen Lebensmitteln und Getränken gefüllt waren.
Ich hätte zu gerne gewusst, ob sich in den Präsentkörben auch wieder einige Gläser befunden haben, in denen sich Exponate aus der Anatomie der Uniklinik München befanden.
Nun wurde es aber langsam Zeit, sich in die Heija (Bett) zu begeben.
Der Wunsch der Hoffmann-Kinder, im Baumhaus zu schlafen, wurde von Othilie stattgegeben.
Nicht ahnend das sie damit etwas in Bewegung setzte, welches später zu großen Diskussionen führte.
Mitten in der Baumhaus-Gruppe dabei war auch der Gräfliche Sohn Dirk Falkenburg und seine „Waisenkind-Flamme“ Vreni.
Hier ein Bild von Dirk Falkenburg:
Ebenso Waisenkind Jürgen, denn ihr sicherlich noch als „blinden“ Passagier, bei dem Flug der Hoffmann-Group in die USA her kennt.
Hier ein Bild von ihm:
Seine Angebetete war seit einiger Zeit Uschi. Beiden waren mit ihren 13 Jahren im gleichen Alter, wobei Uschi Körper so langsam frauliche Formen annahm. Jedenfalls trug sie auch sehr stolz ihre ersten benötigten Büstenhalter, die sie von Frau Kohl bekam.
Ja, was macht eigentlich Frau Kohl, von der ich schon lange nichts mehr erzählt hatte. Frau Kohl war ja einige Zeit mit Joggeli liiert, bevor er Mirjana kennenlernte. Zwischen Frau Kohl (40) und Joggeli (29) bestand also ein Altersunterschied von 11 Jahren. Das konnte auf die Dauer nicht gutgehen.
Frau Kohl hatte mittlerweile auch einen neuen Freund, und das war die Sensation auf „Schloss Bavaria“ schlechthin. Denn dieser neue Freund (Franz) war der Sohn von Trautchen Schmidt, der lange Zeit in russischer Kriegsgefangenschaft war, und von Othilie aufgespürt wurde.
(Miss Monika: Ich habe in Teil 315 in der Familien-Saga „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“ ausführlich darüber berichtet).
Hier mal ein Bild von Andreas, der Sohn von Frau Kohl:
Mit von der Partie im Baumhaus war auch der Pfadfinder Peter Rubin, den ihr aus Teil 366 der „Lehrjahre“ her kennt
Ich denke mal, dass ich euch nun wieder einiges aus der nahen Vergangenheit hervorgekramt habe, so das wir zu den aktuellen Geschehnissen kommen können.
Übernachtet wurde in zwei Baumhäusern, die am meisten Platz zur Verfügung hatten.
Zur Sicherheit wurden ihnen Polly und Mirjana „vor die Nase gesetzt“, denn wir wissen alle wie Energiegeladen die Kinder von einem Abenteuer in das nächste geraten. Joggeli und Frank Langer blieben ausnahmsweise im Hauptgebäude. Und natürlich waren auch Cheetah und Lupo anwesend.
Martina: So, was machen wir jetzt?
Polly: Schau Mal auf deinen Tacho, wir haben 1 Uhr 15. Da ist Matratzenhorchdienst angesagt.
Martina: Na gut, ausnahmsweise. Dann legen wir uns einfach mal auf die Matratzen. Wenn es denn sein muss.
Um 2 Uhr 05 trieb es Martina auf die Toilette. Da dieser Abort im Baumhaus besetzt war, wollte er sein Geschäft draußen verrichten. Dabei fiel ihm im Lichtkegel seiner Taschenlampe auf, dass mitten im Gebüsch ein größerer Eingang vorhanden war, welches allen Kindern bisher verborgen geblieben war.
Er ging neugieriger Weise darauf zu, und stellte fest, das sich vor ihm ein Tunneleingang befand. Und vor dem Tunnel eine Eisentüre.
Wie wir Martina kennen, würde sie vor einer Eisentüre garantiert nicht zurückschrecken.
Aber er ging erstmal in das Baumhaus zurück und weckte die Aufsichtsführenden Personen. Und das waren Polly und Mirjana.
Wisst ihr was ich draußen entdeckt habe?
Polly: Ich nehme an, dass du uns das jetzt erzählen wirst. Aber ich sage dir jetzt schon, dass es etwas ganz wichtiges sein sollte, wenn du uns schon aus dem Schlaf holst. Ein Elefant oder ein Krokodil würde ich noch so eben akzeptieren.
Martina: Viel interessanter, denn ich habe einen unterirdischen Stollen entdeckt, welcher mit einer Eisentüre gesichert ist.
Polly: Und das kann auch erst einmal so bleiben. Außerdem ist mir hier nichts von einem Stollen bekannt.
Martina: Wir sollten uns das mal unbedingt anschauen. Wer weiß, was sich dahinter für ein Geheimnis verbirgt.
Mirjana: Neugierig wäre ich auch schon.
Dann lass uns ein Expertenteam zusammenstellen. Aber wenn wir gehen, dann gehen wir alle nachschauen. Du wirst sowieso keine Ruhe geben, bis wir das Geheimnis gelüftet haben.
Martina: Genauso ist es. Ich habe meine Schlüsselbunde und die Taschenlampe schon parat.
Polly: Dann wecke die anderen Personen. Ich hoffe, dass sich das gleich ins Wohlgefallen aufklärt.
10 Minuten später waren alle „ausgehbereit“.
Heike: Endlich wieder etwas aufregendes. Ich habe schon fast den Glauben an Abenteuer verloren.
Kurze Zeit später hantierte Martina mit seinem „berühmten Schlüsselbund“ an der Gittertüre. Wie erwartet hatte Martina keine Probleme mit dem Schloss.
Martina: Mit einer Maschinenpistole hätte ich das Schloss natürlich auch auf bekommen.
Polly sarkastisch: Natürlich, rein zufällig hast du gerade keine Maschinenpistole dabei. Merke dir also für die nahe Zukunft, was du immer mitführen solltest.
Das was sie danach zu sehen bekamen, erstaunte jeden in der Survival-Gruppe.
Erst Recht staunten sie alle, als sie die Panzertüre mit vereinten Kräften aufbekamen. Die Lichtschalter hatten sie natürlich auch schon gefunden.
Martina: Wooooooooouuuuuh. Das ist ja gigantisch.
Mirjana: Mir fehlen die Worte. Ich finde keine Erklärung dafür.
Heike: Sogar eine Telefonzelle ist hier vorhanden.
Polly: Martina, hast du rein zufällig die Telefonnummer vom Tante Othilies Schlafzimmer im Kopf?
Martina: Natürlich, warum?
Polly: Weil ich sie natürlich anrufen werde, und ihr so beiläufig über unseren Fund informieren möchte.
Martina: Dann mache das mal. Hier die Nummer: (?????????).
Miss Monika: Die bleibt natürlich geheim, ansonsten würde ja jeder von euch anrufen. Ich kenn euch doch. Sogar mitten in der Nacht würdet ihr es fertigbringen, Othilie aus dem Schlaf zu holen.
Polly: Guten Morgen Othilie.
Othilie verschlafen: Von wo rufst du mitten in der Nacht an?
Polly: Von einer Telefonzelle mitten im Wald.
Merkwürdig, sie hat einfach aufgelegt.
Martina: Wer soll dir das denn auch glauben. Du hättest das etwas präziser formulieren müssen.
Polly: Ich glaube, dass du Recht hast.
Martina: Lass mich das Mal machen.
Polly: Bitte, versuche es Mal auf deiner Art.
Martina: Hallo Tante Othilie. Von wo ich anrufe? Ganz einfach. Von einem riesigen Atom-Schutzbunker, mitten in unserem Wald.
Merkwürdig, sie hat wieder aufgelegt.
0,
Heike: So wird das nichts. Ich werde die Sache wohl in die Hand nehmen müssen. Auf die Erwachsenen ist einfach kein Verlass.
Heike: Guten Morgen Tante Othilie. Von wo ich anrufe? Von unserem Baumhaus. Wir haben hier ein riesiges 6 Meter langes Krokodil vor unserem Baumhaus liegen.
Nein falsch, es sind sogar zwei Krokodile. Das können auch Alli……Alli….Allimatoren äh Alligatoren sein. Nein, ein Elefant ist natürlich nicht dabei. Ja, wir bleiben im Haus, und rühren uns nicht. Jawohl, wir warten, bis ihr da seid.
Heike: So Tante Polly und Martina. Das war doch ganz einfach. Erwachsene sehen das einfach zu kompliziert.
(Mirjana kicherte vor sich hin).
Heike: So, dann gehen wir jetzt wieder zum Eingang zurück…….
Martina……..und verscheuchen die Krokodile.
Heike: Nein, brauchen wir nicht. Wenn die Krokodile Tante Othilie sehen, dann verschwinden sie sofort freiwillig.
Othilie außer Atem, als sie mit James, Eddy und Petra auftauchte:
Wo sind die Krokodile jetzt?
Heike: Sie sind urplötzlich verschwunden, als sie dich aus der Nähe haben kommen sehen. Dafür haben wir jetzt eine Telefonzelle im Wald gefunden. Oder genauer gesagt in einem Atom-Schutzbunker.
Othilie: Warum habt ihr das nicht gleich gesagt, dann hätten James und Eddy sich die schweren Waffen ersparen können.
Dann führt uns mal in diesem Bunker hinein.
Polly: Wie du siehst, steht hier eine öffentliche Telefonzelle.
Othilie: So etwas soll es schon mal geben.
Heike: Komm, nimm meine Hand Tante Othilie. Wir können uns hier vollkommen sicher fühlen.
James: Davon kann man absolut ausgehen. Schlafräume gibt es hier auch genug.
Othilie: Lasst uns weitergehen. Das ist ja hier hoch interessant.
Schaut mal, dass muss hier die Kommandozentrale sein.
Petra: Und Operationsräume sowie Krankenzimmer gibt es hier auch.
Othilie: Was haltet ihr davon, wenn wir hier übernachten. Betten gibt es ja reichlich genug.
Sicherlich ist das hier schlicht und einfach gestaltet. Aber darin liegt vielleicht gerade der besondere Reiz.
Heike: Oh fein, das machen wir.
Mirjana: Ich helfe euch eure Bettwäsche zu holen, und wir sagen auch den anderen im nächsten Baumhaus Bescheid, dass sie zu uns kommen sollen.
Und so geschah es dann auch. Um 2 Uhr 45 lagen alle beteiligten Personen in den Betten des Atom-Schutzbunkers.
Martina zu Tina: Ich habe mich noch nie so sicher gefühlt.
Mirjana zu Petra: Hier ist es noch ruhiger als in den Baumhäusern. Ich denke mal, dass wir jetzt eine ruhige Nacht hier verbringen werden.
Petra: Da verwette ich glatt meine Schrumpfkopfsammlung in den Gläsern, die bei uns im Keller gelagert sind.
Liebe Leser, eine sehr gewagte Aussage von Petra.
Ich gehe mal davon aus, dass die nächsten Stunden nicht so ruhig verlaufen werden, wie man allgemein vermuten sollte.
Ende Teil 473
Ich würde euch dingend raten, die nächsten Stunden vor dem Radio bzw. Fernsehen zu verbringen, um die folgenden Geschehnisse zu verfolgen.
Besser wäre es allerdings hier im Forum „Pretty Fashion“ zu verweilen.
Geschrieben am 14.11,2021
Monika
Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Teil: 473
Kapitel: 580
Sonntag, der 22.08.1965
Geheimer Regierungsbunker auf „Schloss Bavaria“
(1)
Geburtstagskinder vom 22. August 1965 haben mit diesen berühmten Personen Geburtstag:
1893 Dorothy Parker
wurde an diesem Tag 72 Jahre alt
1902 Leni Riefenstahl
wurde an diesem Tag 63 Jahre alt
1904 Deng Xiaoping
wurde an diesem Tag 61 Jahre alt
1928 Karlheinz Stockhausen
wurde an diesem Tag 37 Jahre alt
1964 Mats Wilander
wurde an diesem Tag im Jahr zuvor geboren
– Quelle: https://geboren.am/22-august-1965
Was war am 22. August 1965
Welcher Wochentag war der 22.8.1965, der 22. August 1965 war ein Sonntag
22.8.1965
In bundesdeutschen Krankenhäusern fehlen nach Angaben des Bischofs von Münster, Joseph Höffner, 30 000 Helfer.
22.8.1965
Bei den Ruder-Europameisterschaften der Damen auf der Regattabahn in Duisburg-Wedau gewinnen Athletinnen aus der Sowjetunion vier von fünf möglichen Titeln.
22.8.1965
Während eines Schwimmländerkampfes zwischen den USA und Großbritannien in Cardiff (Wales) werden fünf Weltrekorde aufgestellt.
Um 0 Uhr 45 machten sich die Fest-Besucher so langsam auf dem Heimweg. Man kann sich gut vorstellen, dass dies eine gewaltige Menschenmenge ist (40.000) die zugleich alle nach Hause wollten.
100 Busse sorgten für den „Abtransport“ der Gäste. Wenn man das Fassungsvermögen eines Busses von 40 Personen zu Rate zieht, kann man sich vorstellen, wie lange es dauern würde, bis das Festgelände geräumt war. Aber auch dutzende von Taxis waren pausenlos im Einsatz. Auf der Zufahrtsstraße nach „Ups“ und in die Gegenrichtung nach Rosenheim war schlichtweg der „Teufel“ los.
Von alledem bekamen zum Glück die Hoffmanns plus Anhang nur relativ wenig mit, wenn man von den ersten 30 Minuten einmal absah, da ihr Weg zum „Schloss“ abseits des Trubels war. Ergo also eine weitere gute Idee von Joggeli, die Zugangswege zum Haupthaus für fremde Personen abzusperren bzw. umzuleiten.
Auch der Verkauf von Getränke an diesem Abend hinterließ ihre Spuren. Obwohl auf den Plastikbechern war, war die Verunreinigung des Geländes unübersehbar. Der Ausschank in Gläsern wurde aus Gründen der Sicherheit untersagt. Ebenso auch das Geschirr an den Imbissständen. Auch hier gab es nur Plastikbesteck und Plastikteller.
Festgestellt wurde auch, dass die Abfallkörbe sich keiner großen Beliebtheit erfreuten. Wenn man einmal in der dichtgedrängten Menge stand, warf man diese Hinterlassenschaft einfach auf den Rasen.
Vorsorglich hatte die Hoffmann-Group schon etliche Müllcontainer aufgestellt, die später mit Lastkraftwagen abgeholt werden konnten.
Nichtsdestotrotz sammelten alle anwesenden Pfadfinder, unter der Leitung von Gregor und Sylvia, noch um 1 Uhr morgens den „Wohlstandsmüll“ vom Boden auf, bis ihnen Othilie Einhalt gebot.
Othilie: Liebe Pfadis, das ist ganz großartig was ihr gegenwärtig macht, aber um diese Uhrzeit solltet ihr zu Bett (Jurten) gehen. Wir werden heute Mittag dieses alle gemeinsam wegräumen. Ihr könnt euch aber sicher sein, dass ich mich über eure Tatkraft erkenntlich zeigen werde. Das verspreche ich euch zu 100 %. Und wenn eure alte !!!!!!!! Tante Othilie so etwas verspricht, dann steht sie auch zu dieser Aussage.
Der nächste Weg führte Othilie zu der Feuerwehr.
Othilie: Herr Brandt, ich möchte ihnen und ihrer tollen Truppe den Dank meiner ganzen Familie für den tollen Einsatz aussprechen.
Herr Brandt: Das ist überhaupt kein Problem, das haben wir wieder ausgesprochen gerne gemacht. Wir hatten auch kaum etwas zu tun. Aber ich sehe auch, wie die Pfadfinder sich immer noch reinhängen, um hier alles sauber zu machen. Was halten sie von dem Vorschlag, wenn wir hier zwei weitere Baumhäuser hinsetzen. Da haben die Pfadfinder etwas von, und auch „ihre“ Waisenkinder. Denn die Baumhäuser sind stark frequentiert, und immer voll besetzt. Ich sehe die vielen glücklichen Kindergesichter. Denn ich habe ja auch zwei „Zwerge“ zu hause. Und ich weiß, dass auch sie gerne in dem Baumhaus auf meinem Privatgrundstück „wohnen“. Das ist für sie ein großes Abenteuer.
Othilie: Ich weiß nicht was ich sage soll. Ich bin platt vor Freude. Natürlich nehmen wir dieses Angebot gerne an.
Hauptbrandmeister Brandt: Ok, dann kommen wir die Tage mit unserem Drehleiterfahrzeug und dem dafür benötigten Holz bei ihnen vorbei.
Othilie: Sie sind bei uns immer herzlich willkommen. Ich werde es organisieren, dass sie Getränke-und Essenstechnisch versorgt werden.
Im weiteren Verlauf des frühen Morgen fuhr Othilie mit dem VW-Bus die weiteren Hilfstrupps ab. Ob das nun die Polizei, die Rettungssanitäter, das Rote-Kreuz und viele andere waren, alle bekamen sie große Präsentkörbe (wie auch natürlich die Feuerwehr) die mit erlesenen Lebensmitteln und Getränken gefüllt waren.
Ich hätte zu gerne gewusst, ob sich in den Präsentkörben auch wieder einige Gläser befunden haben, in denen sich Exponate aus der Anatomie der Uniklinik München befanden.
Nun wurde es aber langsam Zeit, sich in die Heija (Bett) zu begeben.
Der Wunsch der Hoffmann-Kinder, im Baumhaus zu schlafen, wurde von Othilie stattgegeben.
Nicht ahnend das sie damit etwas in Bewegung setzte, welches später zu großen Diskussionen führte.
Mitten in der Baumhaus-Gruppe dabei war auch der Gräfliche Sohn Dirk Falkenburg und seine „Waisenkind-Flamme“ Vreni.
Hier ein Bild von Dirk Falkenburg:
Ebenso Waisenkind Jürgen, denn ihr sicherlich noch als „blinden“ Passagier, bei dem Flug der Hoffmann-Group in die USA her kennt.
Hier ein Bild von ihm:
Seine Angebetete war seit einiger Zeit Uschi. Beiden waren mit ihren 13 Jahren im gleichen Alter, wobei Uschi Körper so langsam frauliche Formen annahm. Jedenfalls trug sie auch sehr stolz ihre ersten benötigten Büstenhalter, die sie von Frau Kohl bekam.
Ja, was macht eigentlich Frau Kohl, von der ich schon lange nichts mehr erzählt hatte. Frau Kohl war ja einige Zeit mit Joggeli liiert, bevor er Mirjana kennenlernte. Zwischen Frau Kohl (40) und Joggeli (29) bestand also ein Altersunterschied von 11 Jahren. Das konnte auf die Dauer nicht gutgehen.
Frau Kohl hatte mittlerweile auch einen neuen Freund, und das war die Sensation auf „Schloss Bavaria“ schlechthin. Denn dieser neue Freund (Franz) war der Sohn von Trautchen Schmidt, der lange Zeit in russischer Kriegsgefangenschaft war, und von Othilie aufgespürt wurde.
(Miss Monika: Ich habe in Teil 315 in der Familien-Saga „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“ ausführlich darüber berichtet).
Hier mal ein Bild von Andreas, der Sohn von Frau Kohl:
Mit von der Partie im Baumhaus war auch der Pfadfinder Peter Rubin, den ihr aus Teil 366 der „Lehrjahre“ her kennt
Ich denke mal, dass ich euch nun wieder einiges aus der nahen Vergangenheit hervorgekramt habe, so das wir zu den aktuellen Geschehnissen kommen können.
Übernachtet wurde in zwei Baumhäusern, die am meisten Platz zur Verfügung hatten.
Zur Sicherheit wurden ihnen Polly und Mirjana „vor die Nase gesetzt“, denn wir wissen alle wie Energiegeladen die Kinder von einem Abenteuer in das nächste geraten. Joggeli und Frank Langer blieben ausnahmsweise im Hauptgebäude. Und natürlich waren auch Cheetah und Lupo anwesend.
Martina: So, was machen wir jetzt?
Polly: Schau Mal auf deinen Tacho, wir haben 1 Uhr 15. Da ist Matratzenhorchdienst angesagt.
Martina: Na gut, ausnahmsweise. Dann legen wir uns einfach mal auf die Matratzen. Wenn es denn sein muss.
Um 2 Uhr 05 trieb es Martina auf die Toilette. Da dieser Abort im Baumhaus besetzt war, wollte er sein Geschäft draußen verrichten. Dabei fiel ihm im Lichtkegel seiner Taschenlampe auf, dass mitten im Gebüsch ein größerer Eingang vorhanden war, welches allen Kindern bisher verborgen geblieben war.
Er ging neugieriger Weise darauf zu, und stellte fest, das sich vor ihm ein Tunneleingang befand. Und vor dem Tunnel eine Eisentüre.
Wie wir Martina kennen, würde sie vor einer Eisentüre garantiert nicht zurückschrecken.
Aber er ging erstmal in das Baumhaus zurück und weckte die Aufsichtsführenden Personen. Und das waren Polly und Mirjana.
Wisst ihr was ich draußen entdeckt habe?
Polly: Ich nehme an, dass du uns das jetzt erzählen wirst. Aber ich sage dir jetzt schon, dass es etwas ganz wichtiges sein sollte, wenn du uns schon aus dem Schlaf holst. Ein Elefant oder ein Krokodil würde ich noch so eben akzeptieren.
Martina: Viel interessanter, denn ich habe einen unterirdischen Stollen entdeckt, welcher mit einer Eisentüre gesichert ist.
Polly: Und das kann auch erst einmal so bleiben. Außerdem ist mir hier nichts von einem Stollen bekannt.
Martina: Wir sollten uns das mal unbedingt anschauen. Wer weiß, was sich dahinter für ein Geheimnis verbirgt.
Mirjana: Neugierig wäre ich auch schon.
Dann lass uns ein Expertenteam zusammenstellen. Aber wenn wir gehen, dann gehen wir alle nachschauen. Du wirst sowieso keine Ruhe geben, bis wir das Geheimnis gelüftet haben.
Martina: Genauso ist es. Ich habe meine Schlüsselbunde und die Taschenlampe schon parat.
Polly: Dann wecke die anderen Personen. Ich hoffe, dass sich das gleich ins Wohlgefallen aufklärt.
10 Minuten später waren alle „ausgehbereit“.
Heike: Endlich wieder etwas aufregendes. Ich habe schon fast den Glauben an Abenteuer verloren.
Kurze Zeit später hantierte Martina mit seinem „berühmten Schlüsselbund“ an der Gittertüre. Wie erwartet hatte Martina keine Probleme mit dem Schloss.
Martina: Mit einer Maschinenpistole hätte ich das Schloss natürlich auch auf bekommen.
Polly sarkastisch: Natürlich, rein zufällig hast du gerade keine Maschinenpistole dabei. Merke dir also für die nahe Zukunft, was du immer mitführen solltest.
Das was sie danach zu sehen bekamen, erstaunte jeden in der Survival-Gruppe.
Erst Recht staunten sie alle, als sie die Panzertüre mit vereinten Kräften aufbekamen. Die Lichtschalter hatten sie natürlich auch schon gefunden.
Martina: Wooooooooouuuuuh. Das ist ja gigantisch.
Mirjana: Mir fehlen die Worte. Ich finde keine Erklärung dafür.
Heike: Sogar eine Telefonzelle ist hier vorhanden.
Polly: Martina, hast du rein zufällig die Telefonnummer vom Tante Othilies Schlafzimmer im Kopf?
Martina: Natürlich, warum?
Polly: Weil ich sie natürlich anrufen werde, und ihr so beiläufig über unseren Fund informieren möchte.
Martina: Dann mache das mal. Hier die Nummer: (?????????).
Miss Monika: Die bleibt natürlich geheim, ansonsten würde ja jeder von euch anrufen. Ich kenn euch doch. Sogar mitten in der Nacht würdet ihr es fertigbringen, Othilie aus dem Schlaf zu holen.
Polly: Guten Morgen Othilie.
Othilie verschlafen: Von wo rufst du mitten in der Nacht an?
Polly: Von einer Telefonzelle mitten im Wald.
Merkwürdig, sie hat einfach aufgelegt.
Martina: Wer soll dir das denn auch glauben. Du hättest das etwas präziser formulieren müssen.
Polly: Ich glaube, dass du Recht hast.
Martina: Lass mich das Mal machen.
Polly: Bitte, versuche es Mal auf deiner Art.
Martina: Hallo Tante Othilie. Von wo ich anrufe? Ganz einfach. Von einem riesigen Atom-Schutzbunker, mitten in unserem Wald.
Merkwürdig, sie hat wieder aufgelegt.
0,
Heike: So wird das nichts. Ich werde die Sache wohl in die Hand nehmen müssen. Auf die Erwachsenen ist einfach kein Verlass.
Heike: Guten Morgen Tante Othilie. Von wo ich anrufe? Von unserem Baumhaus. Wir haben hier ein riesiges 6 Meter langes Krokodil vor unserem Baumhaus liegen.
Nein falsch, es sind sogar zwei Krokodile. Das können auch Alli……Alli….Allimatoren äh Alligatoren sein. Nein, ein Elefant ist natürlich nicht dabei. Ja, wir bleiben im Haus, und rühren uns nicht. Jawohl, wir warten, bis ihr da seid.
Heike: So Tante Polly und Martina. Das war doch ganz einfach. Erwachsene sehen das einfach zu kompliziert.
(Mirjana kicherte vor sich hin).
Heike: So, dann gehen wir jetzt wieder zum Eingang zurück…….
Martina……..und verscheuchen die Krokodile.
Heike: Nein, brauchen wir nicht. Wenn die Krokodile Tante Othilie sehen, dann verschwinden sie sofort freiwillig.
Othilie außer Atem, als sie mit James, Eddy und Petra auftauchte:
Wo sind die Krokodile jetzt?
Heike: Sie sind urplötzlich verschwunden, als sie dich aus der Nähe haben kommen sehen. Dafür haben wir jetzt eine Telefonzelle im Wald gefunden. Oder genauer gesagt in einem Atom-Schutzbunker.
Othilie: Warum habt ihr das nicht gleich gesagt, dann hätten James und Eddy sich die schweren Waffen ersparen können.
Dann führt uns mal in diesem Bunker hinein.
Polly: Wie du siehst, steht hier eine öffentliche Telefonzelle.
Othilie: So etwas soll es schon mal geben.
Heike: Komm, nimm meine Hand Tante Othilie. Wir können uns hier vollkommen sicher fühlen.
James: Davon kann man absolut ausgehen. Schlafräume gibt es hier auch genug.
Othilie: Lasst uns weitergehen. Das ist ja hier hoch interessant.
Schaut mal, dass muss hier die Kommandozentrale sein.
Petra: Und Operationsräume sowie Krankenzimmer gibt es hier auch.
Othilie: Was haltet ihr davon, wenn wir hier übernachten. Betten gibt es ja reichlich genug.
Sicherlich ist das hier schlicht und einfach gestaltet. Aber darin liegt vielleicht gerade der besondere Reiz.
Heike: Oh fein, das machen wir.
Mirjana: Ich helfe euch eure Bettwäsche zu holen, und wir sagen auch den anderen im nächsten Baumhaus Bescheid, dass sie zu uns kommen sollen.
Und so geschah es dann auch. Um 2 Uhr 45 lagen alle beteiligten Personen in den Betten des Atom-Schutzbunkers.
Martina zu Tina: Ich habe mich noch nie so sicher gefühlt.
Mirjana zu Petra: Hier ist es noch ruhiger als in den Baumhäusern. Ich denke mal, dass wir jetzt eine ruhige Nacht hier verbringen werden.
Petra: Da verwette ich glatt meine Schrumpfkopfsammlung in den Gläsern, die bei uns im Keller gelagert sind.
Liebe Leser, eine sehr gewagte Aussage von Petra.
Ich gehe mal davon aus, dass die nächsten Stunden nicht so ruhig verlaufen werden, wie man allgemein vermuten sollte.
Ende Teil 473
Ich würde euch dingend raten, die nächsten Stunden vor dem Radio bzw. Fernsehen zu verbringen, um die folgenden Geschehnisse zu verfolgen.
Besser wäre es allerdings hier im Forum „Pretty Fashion“ zu verweilen.
Geschrieben am 14.11,2021
Monika
- Monika56
- Anzahl der Beiträge : 7106
Anmeldedatum : 01.07.20
Alter : 68
Ort : Duisburg - Nordrhein-Westfalen
Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Fr Jan 20, 2023 11:41 am
Teil: 474
Kapitel: 581
Geheimer Regierungsbunker auf „Schloss Bavaria“
(2)
Erstaunlicherweise verlief die Nacht im Schutzbunker ausgesprochen friedlich, was bei der Hoffmann-Group relativ selten der Fall ist.
Erst um 10 Uhr 30 baten Polly und Mirjana zum Frühstück. Anschießend verblieben die Kinder im Bunker um auf Entdeckungstour zu gehen. Währenddessen begaben sich die Erwachsen wieder zum „Schloss“, nicht ohne die Anweisung zu verkünden, dass die Kinder keinen Unsinn anstellen sollten, da dieses „Gebäude“ in dem sie sich aufhielten nicht ihr Eigentum ist.
Die größeren Jugendlichen inspizierten die weiteren Räumlichkeiten, wovon es natürlich reichlich gab.
Heike, natürlich Heike, blieb mit Uschi, Dirk Falkenburg, Vreni, und Waisenkind Jürgen in der Nähe des Speiseraumes, um dann doch die näheren Örtlichkeiten in Augenschein zu nehmen.
Alle Räumlichkeiten erstrahlten in vollem Licht, dafür hatte Martina gesorgt, und so gab es keine aufwändige Suche nach diversen interessanten Räumen.
Nachdem man festgestellt hatte, dass sich in den Kühlschränken der Küche kein Kuchen mit Schlagsahne aufzufinden war, richtete sich ihre Aufmerksamkeit auf die Kommunikationszentrale des unterirdischen Bunkers.
Heike: Schaut mal auf die Uhr. Es ist genau 5 vor 12.
Heike: In fünf Minuten kommt in der ARD der „Internationale Frühschoppen“ mit 6 Journalisten aus 5 Ländern. Und das unter der Leitung von Werner Höfer.
Vielleicht können wir das hier unten empfangen. Fernsehgeräte sind ja genug hier vorhanden.
Uschi: Diese Sendung werden sich Onkel Joggeli und Tante Othilie auch garantiert anschauen. Das machen sie jeden Sonntag nach der Kirche.
Info:
Der Internationale Frühschoppen ist eine Diskussionsrunde des Westdeutschen Rundfunks. Die ursprünglich von Werner Höfer moderierte Sendung wurde ab dem 6. Januar 1952 sonntagmittags im Hörfunkprogramm gesendet und war ab 30. August 1953 zusätzlich auch im Deutschen Fernsehen live zu sehen. Im Dezember 1987 wurde die Sendung eingestellt und durch den Presseclub ersetzt.
Ab 30. August 1953 strahlte das Fernsehen die Fernsehserie als Liveübertragung aus, die erste deutsche TV-Talkshow war entstanden. Bis zum 20. Dezember 1987 liefen 1.874 Folgen. Die Gäste von Höfer waren stets internationale Journalisten aus jeweils verschiedenen Ländern, die aktuelle Themen der Politik und des Weltgeschehens diskutierten, Weißwein tranken und auch rauchten.
Miss Monika: Gut auf dem Bild zu sehen.
Werner Höfer war die zentrale Figur, er eröffnete, leitete und schloss die Diskussionsrunde. Sein Moderationsstil wurde in der zeitgenössischen Presse zuweilen als autoritär und selbstgefällig kritisiert, wobei er auch abrupte Themenwechsel nicht scheute und etwa ein Drittel der Redezeit für sich beanspruchte. Nach den Diskussionsrunden durften die Zuschauer per Telefon Fragen an die Gäste stellen. Die Sendung war prägend für das sonntägliche Fernsehritual in der Bundesrepublik Deutschland in den 1960er und 1970er Jahren. Quelle: Wikipedia.
Miss Monika: Ich kann mich gut daran erinnern. Meine Mutter arbeitete in der Küche, mein Vater nahm selbst auch an einem Frühschoppen nebenan in der Kneipe teil und Opa saß vor dem Fernseher, und schaute sich den Internationalen Frühschoppen an.
Nur leider wurde das Programm (Der Internationale Frühschoppen) in der ARD an diesem 22. August 1965 kräftig durcheinander geworfen. Aber arbeiten wir alles der Reihe nach ab.
Uschi: Ich habe alle Knöpfe gedruckt, auf dem das Wort „Ein“ steht. Alle Kontrolllampen haben grünes Licht.
Heike: Prima, aus dir kann noch was werden. Jetzt schieben wir erstmal die Fernsehkamera vor meinem Gesicht. Dirk, das kannst du machen, du sollst ja hier nicht so einfach nur dumm herumstehen. Vreni, du machst den Kameramann, bzw. die Kamerafrau.
Vreni: So kannst du aber nicht vor der Kamera.
Heike: Wieso nicht?
Vreni: Du musst erst gepudert werden.
Heike: Mein Popo wurde zum letzten Mal im zarten Alter von 2 Jahren gepudert.
Vreni: Ich meine ja auch nicht dein Popo, den sollst du nicht in die Kamera halten, sondern dein Gesicht. Das machen die im Fernsehen immer.
Heike: Na gut, dann tue dir keinen Zwang an. Dann pudere mich eben halt.
Vreni: Ich habe aber kein Puder dabei.
Heike: Warum dann die ganze Diskussion mit dem Puder. Du bist mir vielleicht eine.
Vreni: Na jedenfalls bist du schon einmal in der Kamera zu sehen. Ich habe dich also voll im Bild. Zwar nicht gepudert, aber so eben noch fernsehgerecht.
Dirk: Wenn das mal gut geht.
Heike: Quatsch mit Sauce, was soll hier nicht gut gehen. Ich habe alles im Griff.
Uschi: Und was willst du jetzt machen?
Heike: Jetzt werde ich eine Rede an das deutsche Volk halten.
Dirk: Ohne Manuskript?
Heike: Ja natürlich, ich spreche alles immer frei heraus. Da brauche ich vorher nichts aufzuschreiben. Das wäre ja noch schöner. Live ist live. Vreni, bist du bereit?
Vreni: Ich bin bereit.
Heike: Ahhhhhhhhh ja, ich sehe schon die Aufschrift hier im Sendestudio.
Dann lege ich mal los:
Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Neger!!!!!
dieses Jahr wollen wir das Weihnachtsfest etwas früher feiern, weil das Wetter draußen so schön ist. Auf den Glühwein kann also getrost verzichtet werden. Wir feiern also Heiligabend diesmal am 24. August, anstatt am 24. Dezember. Und das aus gutem Grund. Denn erstens ist das Wetter so schön, und zweitens steht der 3.Weltkrieg hier bevor.
So können wir dann sagen: Zweimal werden wir noch wach, heißa dann ist Weihnachtstag. Ich hoffe natürlich, dass ihr schon alle Weihnachtsgeschenke gekauft habt, und euer Geld kurz vor dem 1. des Monats nicht schon sinnlos verprasst habt.
Und bitte liebe Eltern, sauft diesmal nicht so viel wie unser Onkel Joggeli, der über die Feiertage des letzten Jahres drei Flaschen seines unverzollten Whiskys leer getrunken hat.
Und ich würde auch vorschlagen, dass die berühmte Weihnachts-Ente diesmal verschont wird. 9 von 10 Enten empfehlen ein Rindersteak zu Weihnachten. Aber ein paar Lachsschnittchen mit Ei und Mayonnaise können auch schon reichen.
Auch die armen Schokoladen-Nikolausmänner haben es in diesen Tagen nicht leicht. Wenn ihr euch alle ein wenig am Riemen reißt, könnte es tatsächlich gelingen, aus euch allen noch anständige Bürger dieses Landes zu machen.
Liebe Mama, meinen Wunschzettel für das kommende Fest habe ich schon dem Christkind per Eilschreiben zugestellt. Ich wünsche mir zum Beispiel ein kleines Brüderchen, aber du sagtest gestern noch zu mir, dass die Betriebsweihnachtsfeier in diesem Jahr ausfallen wird.
Liebe Väter, lasst den Fuselschnaps aus dem Kopf, und trinkt lieber einen gesunden Hörner-Tee, und zwar den mit den berühmten 12 Kräutern.
Ich hoffe auch, dass der Weihnachtsbaum auch dieses Jahr wieder schön geschmückt wird, auch wenn wir keinen Schnee haben werden. Zumindest so der aktuelle Wetterbericht.
Aber kommen wir wieder zu dem Krieg zurück, welches ebenfalls sehr wichtig ist, da mit einem atomaren Erstschlag der Supermacht der UDSSR zu rechnen ist. Nach dem „kalten Krieg“ erfolgt also in kürze der „heiße Krieg“. Daher ist meine Ansprache an euch, liebe Mitbürger, enorm wichtig.
Also haltet die Ohren steif, und lasst euch nicht unterkriegen. Vielleicht sehen wir uns mal wieder.
Kommen wir zu den Fakten dieser Ansprache von Heike an das deutsche Volk:
Entspannt saßen Othilie, Joggeli und einige andere Personen vor dem Fernseher, um sich den internationalen Frühschoppen bei einem Gläschen „Jägermeister“ anzuschauen.
Werner Höfer begrüßte seine Gäste im Studio, die alle wie an jedem Sonntag um 12 Uhr ein ernstes Gesicht machten.
Nur Sekunden nach der Vorstellung seiner Gäste im Studio, war ein Flimmern auf dem Fernseher zu sehen. Aber das war zum Glück nur kurze Zeit der Fall, denn kurz darauf erschien das Livebild von Heike auf dem Bildschirm.
Wie erstarrt sahen die erwähnten Personen auf „Schloss Bavaria“ auf dem Bildschirm, wobei Othilie sich an dem Hörner-Tee verschluckte.
Übrigens, verehrte Leser, habt ihr schon einmal etwas von dem Ort „Pullach“ gehört? Wenn nicht, dann werde ich es euch hier verraten.
Die BND-Liegenschaft in Pullach (auch Ehemalige BND-Zentrale oder Camp Nikolaus) südlich von München war von der Gründung des Bundesnachrichtendienstes (BND) am 1. April 1956 bis zu ihrer offiziellen Verlegung nach Berlin am 8. Februar 2019 der Sitz des deutschen Auslandsnachrichtendienstes. „Pullach“ wurde teilweise als Synonym für den Bundesnachrichtendienst gebraucht.
Die weitläufige, 68 Hektar große Liegenschaft in Pullach ist von einer hohen Mauer umgeben und wird durch die Heilmannstraße in einen westlichen alten und einen östlichen neuen Geländeteil geteilt. Unter der Heilmannstraße verbindet je ein Straßen- und ein Fußgängertunnel beide Areale. Geprägt ist das Gelände vom Kontrast zwischen idyllischer Natur und nüchternen Zweckbauten.
Der Präsident des BND hatte sein Büro im ehemaligen Schlafzimmer Martin Bormanns in der Präsidentenvilla, welche auch einen Bunker besaß. Die Villa wurde auch „Doktorhaus“ genannt, weil der erste Präsident Reinhard Gehlen den Dienstnamen „Dr. Schneider“ führte. Daneben verfügte der Präsident auf dem neuen Geländeteil über einen Bungalow mit Übernachtungsmöglichkeit.
Die frühen BND-Mitarbeiter wohnten abgeschottet auf dem Gelände. Es gab dort Schulen, einen Kindergarten, Läden, einen Friseur und einen Schneider. Noch 2014 waren auf dem Gelände eine Autowaschanlage, ein Zwinger für Wachhunde, ein Kampfsport-Übungsraum, zwei Tennisplätze mit Clubhaus, ein Heizkraftwerk, ein Kinosaal, Chemielabore, eine ehemalige Tankstelle, ein Sanitätsbereich, eine Bibliothek und ein Schießstand (im ehemaligen Bunker „Hagen“). Teile der in den 1970er Jahren errichteten Gebäude verfügten über Luftschutzbunker. Das alte Lagezentrum befand sich im Haus 110 auf dem neuen Geländeteil. Quelle: Wikipedia.
Na jedenfalls waren die Mitarbeiter des „BND“ an diesem 22. August 1965, also zwei Tage vor Weihnachten lt. Heikes Aussage, in heller Aufregung. Nicht unbedingt wegen der Vorverlegung von diesem christlichen Fest, sondern wegen der bundesweiten Berichterstattung im Fernsehen.
Große Aufregung herrschte auch beim „MAD“. Das ist nicht die Abkürzung für „Mitarbeiter außer Dienst“ sondern „Militärischer Abwehrdienst“.
Der Militärische Abschirmdienst (MAD) ist ein deutscher militärischer Nachrichtendienst im Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg)
Kernaufgaben des MAD sind die Informationssammlung und -auswertung im Inland und ausnahmsweise im Ausland zu Zwecken der Spionage- bzw. Sabotageabwehr und der Extremismus- bzw. Terrorismusabwehr. Auf Grundlage des Sicherheitsüberprüfungsgesetzes wirkt der MAD darüber hinaus an Sicherheitsüberprüfungen mit (personeller Geheim- und Sabotageschutz)
In Deutschland gibt es drei wichtige Geheimdienste: Den Bundesnachrichtendienst (BND), das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV, man sagt aber oft nur kurz "Verfassungsschutz" ) und den Militärischen Abschirmdienst (MAD). ... Der BND beschafft wichtige Informationen und wertet sie aus. Quelle: Wikipedia.
Also vergleichbar wie der CIA (Central Intelligence Agency) in den USA, oder dem britischen MI6
(Der britische Auslandsgeheimdienst und sein für Spionageabwehr, Inlandsaufklärung und Verbrechensbekämpfung zuständiges Pendant, der MI5 (Security Service, „The Box“), gehörten damals zum Secret Service Bureau).
Das ist der Geheimdienst wo auch James Bond 007 beschäftigt ist und von der Majestät der Königin die Lizenz zum Töten hat.
So, jetzt seid ihr ausreichend darüber informiert, mit wem es die Hoffmann-Group nach der „Weihnachtsansprache“ von Heike aus dem Regierungsbunker zu tun bekommt.
Denn jetzt ist der REGIERUNGSBUNKER NICHT MEHR GEHEIM:
„Gott sei ihrer armen Seele gnädig“, denn der unbarmherzige Staatsapparat setzte sich in Bewegung.
Nun zurück zu der Hoffmann-Group.
Othilie: Ich denke mal, dass ich schon mal Kaffee aufsetzen sollte, für die Herrschaften vom Geheimdienst.
Joggeli: Kuchen dazu wäre auch nicht schlecht, ich wage aber zu bezweifeln, dass man die garantiert humorlosen „Herrschaften“ damit besänftigen kann. Da hilft auch garantiert nicht mein geschmuggelter Whisky, wie Heike in ihrer Ansprache erwähnt hat.
Mirjana: Der kleinen Heike kann man aber keinen großen Vorwurf machen. Das war ja nicht böswillig gemeint. Für sie war es ein Spiel. Sie konnte ja nicht ahnen, dass sobald die die Anlage hochgefahren hat, sie automatisch auf Sendung ist.
Polly: So sehen wir das auch. Auf allen Fernsehkanälen warf sie live auf Sendung. Alle die zurzeit laufenden Programme wurden automatisch unterbrochen. Das ist ja auch logisch, weil mit dieser Ansprache alle Bürger des Landes vor einer Gefahr gewarnt werden sollen.
Othilie: Das habe ich gemerkt. Mein Telefon steht überhaupt nicht mehr still. Ingrid nimmt mittlerweile alle Gespräche entgegen.
Ingrid sagte auch zu mir, dass sich die Anrufer köstlich über die Rede Heikes amüsierten. Von gestern auf heute wird Heike quasi weltweit Berühmtheit erlangen. Und die Schadenfreude bei den Anrufern ist immens groß. Und damit auch zugleich eine riesengroße Blamage der verantwortlichen Stellen.
Heike: Habe ich irgendetwas verkehrt gemacht?
Joggeli: Unwesentlich, bis auf die Tatsache, dass du in Zukunft doch besser die Finger von der Kommandozentrale nehmen solltest, und nicht alle Schalter auf „ON“ stellen.
Heike: War ich den fernsehgerecht gestylt?
Mirjana: Keine Frage, du sahst und siehst einfach perfekt aus.
(Hier ein Bild von Heike vor der Fernsehkamera).
Pardon, falsches Foto. Das folgende Bild ist Heike in ihrem heutigen Sonntags-Outfit:
Joggeli: Der BGS (Bundesgrenzschutz landet gerade
Othilie: Das ist nicht zu überhören. Heike, bleibe ruhig hier, es kann dir nichts geschehen. Wir sind alle bei dir.
Kurz danach kaum auch schon die Servierdame des Hauses:
Frau Hoffmann, zwei Herren vom MAD möchten sie gerne sprechen.
Othilie: Sie sollen sich aber vorher die Schuhe abputzen. Oder sagen sie besser, sie sollen auf Socken hereinkommen. Die Schuhe können sie im Eingangsbereich stehen lassen.
Othilie leise zu Mirjana: Dann sind die Herrschaften von vorneherein etwas verunsichert. So kann ich denen ein wenig Wind aus den Segeln nehmen. Das hat bei mir immer gefruchtet. Ah, da kommen sie auch schon. Ohne Schuhe wohlgemerkt. Das fängt gut an.
Meine Herren, kommen sie herein, wir sind gerade bei unserer sonntäglichen Konferenzsitzung. Mit wem habe ich die Ehre, wenn ich fragen darf?
Streuner, Major Streuner, General-Major wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf.
Angenehm, Hoffmann, Othilie Hoffmann. CEO Othilie Hoffmann. Hat ihr Kollege auch einen Namen?
(Anmerkung: CEO=englische Bezeichnung für Hauptgeschäftsführerin).
Info:
Chief Executive Officer bezeichnet in vielen anglophonen Staaten das geschäftsführende Vorstandsmitglied oder den Vorstandsvorsitzenden oder Generaldirektor eines Unternehmens oder allgemein dessen allein zeichnungsberechtigten Geschäftsführer.
Jawoll, Stuber, Major Heinz Stuber.
Othilie: Dann nehmen sie hier reichlich Platz. Darf ich ihnen eine Erfrischung kredenzen?
General Major Streuner: Wir sind im Dienst.
Othilie: Ich habe auch nie behauptet, dass ich ihnen alkoholische Getränke anbieten würde.
Frau Gebel, bringen sie den beiden Herren jeweils eine Flasche Mineralwasser.
Frau Gebel, sehr wohl Frau Hoffmann, den beiden Herren jeweils eine Flasche Mineralwasser. Mit Gas oder ohne Gas?
General Major Streuner. Mit Gas, wenn es recht ist. Und wenn es geht, bitte gut gekühlt.
Frau Gebel: Selbstverständlich, das Eis von der Pasterze am Großglockner, oder das Eis vom Lambert-Gletscher in der Antarktis? Heute Morgen noch eingetroffen. Selbstverständlich wohl temperiert.
General Major Streuner: Ja ähhhh, ähhhhh, hmmmm.
Frau Gebel: Sie können auch das Eis vom größten und längsten Gletscher vom Kaukasus bekommen. Das ist der Besengi Gletscher bei der Besengi-Mauer in der Besengi-Region.
Othilie: Ich empfehle ihnen, wenn ich mich mal einmischen darf, das Eis von der Besengi-Region.
General Major Streuner: Dann nehme ich ja, hmm, dann nehme ich das Eis von der, von der Besengi-Region.
Othilie: Eine wahrhaft weise Entscheidung von Ihnen Herr General-Major Streuner. Ich sehe, sie haben einen ausgezeichneten Geschmack.
Nun möchte ich ihnen aber auch natürlich noch die anderen Personen vorstellen, die hier am Tisch sitzen.
Im Anschluss daran erfolgte die Vorstellung der am Tisch sitzenden Personen der Hoffmann-Group einschließlich der Kinder und Jugendlichen.
Eine Rarität war auch zu vermelden.
(Othilie hat das so gemanagt, dass vor jeder wichtigen Person des Hauses ein Telefon auf dem Tisch stand. Auch das Gespräch bezüglich des Eises von den diversen Gletschern, war vorher zwischen Othilie und Frau Gebel so abgesprochen worden).
Kurze Zeit später erschien die Hausangestellte Frau Gebel mit den gewünschten Getränken. (Das Eis stammt übrigens ganz banales Leitungswasser).
Nach dem Othilie jede die im Büro anwesenden Person vorgestellt hatte, nahm die Gesprächsrunde so langsam konkrete Formen an.
Ich möchte nochmal auf die Telefonapparate zurückkommen, weil vor jeder Person der Hoffmann-Group so eine Kommunikationsprothese stand. Bei Othilie waren es gleich vier Apparate in den Farben: Beige, Rot, Grün und Schwarz.
Das hatte es bei den Hoffmanns noch nie gegeben, denn bei einer Vorstandssitzung wollte man absolute Ruhe haben, und nicht gestört werden.
In diesem Fall war es also genau umgekehrt zu den ansonsten durchgeführten ritualen Geflogenheiten. Welche Taktik auf Anweisung Othilies dahinterstand, werdet ihr im Laufe der Sitzung erfahren.
Othilie: Meine Herren, was führt sie zur mir? Wie kann ich ihnen helfen? Ich nehme an, dass das mit den Begebenheiten des heutigen Tages zu tun hat? Bitte fassen sie sich kurz, und schildern präzise ihr Anliegen.
Das aber, verehrte Leser, werden die Herrschaften vom Geheimdienst in Teil 375 vorbringen. Ich nehme aber an, dass sich Othilie gut vorbereitet hat.
Ende Teil 374
Monika
Geschrieben am 17.11.2021
Kapitel: 581
Geheimer Regierungsbunker auf „Schloss Bavaria“
(2)
Erstaunlicherweise verlief die Nacht im Schutzbunker ausgesprochen friedlich, was bei der Hoffmann-Group relativ selten der Fall ist.
Erst um 10 Uhr 30 baten Polly und Mirjana zum Frühstück. Anschießend verblieben die Kinder im Bunker um auf Entdeckungstour zu gehen. Währenddessen begaben sich die Erwachsen wieder zum „Schloss“, nicht ohne die Anweisung zu verkünden, dass die Kinder keinen Unsinn anstellen sollten, da dieses „Gebäude“ in dem sie sich aufhielten nicht ihr Eigentum ist.
Die größeren Jugendlichen inspizierten die weiteren Räumlichkeiten, wovon es natürlich reichlich gab.
Heike, natürlich Heike, blieb mit Uschi, Dirk Falkenburg, Vreni, und Waisenkind Jürgen in der Nähe des Speiseraumes, um dann doch die näheren Örtlichkeiten in Augenschein zu nehmen.
Alle Räumlichkeiten erstrahlten in vollem Licht, dafür hatte Martina gesorgt, und so gab es keine aufwändige Suche nach diversen interessanten Räumen.
Nachdem man festgestellt hatte, dass sich in den Kühlschränken der Küche kein Kuchen mit Schlagsahne aufzufinden war, richtete sich ihre Aufmerksamkeit auf die Kommunikationszentrale des unterirdischen Bunkers.
Heike: Schaut mal auf die Uhr. Es ist genau 5 vor 12.
Heike: In fünf Minuten kommt in der ARD der „Internationale Frühschoppen“ mit 6 Journalisten aus 5 Ländern. Und das unter der Leitung von Werner Höfer.
Vielleicht können wir das hier unten empfangen. Fernsehgeräte sind ja genug hier vorhanden.
Uschi: Diese Sendung werden sich Onkel Joggeli und Tante Othilie auch garantiert anschauen. Das machen sie jeden Sonntag nach der Kirche.
Info:
Der Internationale Frühschoppen ist eine Diskussionsrunde des Westdeutschen Rundfunks. Die ursprünglich von Werner Höfer moderierte Sendung wurde ab dem 6. Januar 1952 sonntagmittags im Hörfunkprogramm gesendet und war ab 30. August 1953 zusätzlich auch im Deutschen Fernsehen live zu sehen. Im Dezember 1987 wurde die Sendung eingestellt und durch den Presseclub ersetzt.
Ab 30. August 1953 strahlte das Fernsehen die Fernsehserie als Liveübertragung aus, die erste deutsche TV-Talkshow war entstanden. Bis zum 20. Dezember 1987 liefen 1.874 Folgen. Die Gäste von Höfer waren stets internationale Journalisten aus jeweils verschiedenen Ländern, die aktuelle Themen der Politik und des Weltgeschehens diskutierten, Weißwein tranken und auch rauchten.
Miss Monika: Gut auf dem Bild zu sehen.
Werner Höfer war die zentrale Figur, er eröffnete, leitete und schloss die Diskussionsrunde. Sein Moderationsstil wurde in der zeitgenössischen Presse zuweilen als autoritär und selbstgefällig kritisiert, wobei er auch abrupte Themenwechsel nicht scheute und etwa ein Drittel der Redezeit für sich beanspruchte. Nach den Diskussionsrunden durften die Zuschauer per Telefon Fragen an die Gäste stellen. Die Sendung war prägend für das sonntägliche Fernsehritual in der Bundesrepublik Deutschland in den 1960er und 1970er Jahren. Quelle: Wikipedia.
Miss Monika: Ich kann mich gut daran erinnern. Meine Mutter arbeitete in der Küche, mein Vater nahm selbst auch an einem Frühschoppen nebenan in der Kneipe teil und Opa saß vor dem Fernseher, und schaute sich den Internationalen Frühschoppen an.
Nur leider wurde das Programm (Der Internationale Frühschoppen) in der ARD an diesem 22. August 1965 kräftig durcheinander geworfen. Aber arbeiten wir alles der Reihe nach ab.
Uschi: Ich habe alle Knöpfe gedruckt, auf dem das Wort „Ein“ steht. Alle Kontrolllampen haben grünes Licht.
Heike: Prima, aus dir kann noch was werden. Jetzt schieben wir erstmal die Fernsehkamera vor meinem Gesicht. Dirk, das kannst du machen, du sollst ja hier nicht so einfach nur dumm herumstehen. Vreni, du machst den Kameramann, bzw. die Kamerafrau.
Vreni: So kannst du aber nicht vor der Kamera.
Heike: Wieso nicht?
Vreni: Du musst erst gepudert werden.
Heike: Mein Popo wurde zum letzten Mal im zarten Alter von 2 Jahren gepudert.
Vreni: Ich meine ja auch nicht dein Popo, den sollst du nicht in die Kamera halten, sondern dein Gesicht. Das machen die im Fernsehen immer.
Heike: Na gut, dann tue dir keinen Zwang an. Dann pudere mich eben halt.
Vreni: Ich habe aber kein Puder dabei.
Heike: Warum dann die ganze Diskussion mit dem Puder. Du bist mir vielleicht eine.
Vreni: Na jedenfalls bist du schon einmal in der Kamera zu sehen. Ich habe dich also voll im Bild. Zwar nicht gepudert, aber so eben noch fernsehgerecht.
Dirk: Wenn das mal gut geht.
Heike: Quatsch mit Sauce, was soll hier nicht gut gehen. Ich habe alles im Griff.
Uschi: Und was willst du jetzt machen?
Heike: Jetzt werde ich eine Rede an das deutsche Volk halten.
Dirk: Ohne Manuskript?
Heike: Ja natürlich, ich spreche alles immer frei heraus. Da brauche ich vorher nichts aufzuschreiben. Das wäre ja noch schöner. Live ist live. Vreni, bist du bereit?
Vreni: Ich bin bereit.
Heike: Ahhhhhhhhh ja, ich sehe schon die Aufschrift hier im Sendestudio.
Dann lege ich mal los:
Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Neger!!!!!
dieses Jahr wollen wir das Weihnachtsfest etwas früher feiern, weil das Wetter draußen so schön ist. Auf den Glühwein kann also getrost verzichtet werden. Wir feiern also Heiligabend diesmal am 24. August, anstatt am 24. Dezember. Und das aus gutem Grund. Denn erstens ist das Wetter so schön, und zweitens steht der 3.Weltkrieg hier bevor.
So können wir dann sagen: Zweimal werden wir noch wach, heißa dann ist Weihnachtstag. Ich hoffe natürlich, dass ihr schon alle Weihnachtsgeschenke gekauft habt, und euer Geld kurz vor dem 1. des Monats nicht schon sinnlos verprasst habt.
Und bitte liebe Eltern, sauft diesmal nicht so viel wie unser Onkel Joggeli, der über die Feiertage des letzten Jahres drei Flaschen seines unverzollten Whiskys leer getrunken hat.
Und ich würde auch vorschlagen, dass die berühmte Weihnachts-Ente diesmal verschont wird. 9 von 10 Enten empfehlen ein Rindersteak zu Weihnachten. Aber ein paar Lachsschnittchen mit Ei und Mayonnaise können auch schon reichen.
Auch die armen Schokoladen-Nikolausmänner haben es in diesen Tagen nicht leicht. Wenn ihr euch alle ein wenig am Riemen reißt, könnte es tatsächlich gelingen, aus euch allen noch anständige Bürger dieses Landes zu machen.
Liebe Mama, meinen Wunschzettel für das kommende Fest habe ich schon dem Christkind per Eilschreiben zugestellt. Ich wünsche mir zum Beispiel ein kleines Brüderchen, aber du sagtest gestern noch zu mir, dass die Betriebsweihnachtsfeier in diesem Jahr ausfallen wird.
Liebe Väter, lasst den Fuselschnaps aus dem Kopf, und trinkt lieber einen gesunden Hörner-Tee, und zwar den mit den berühmten 12 Kräutern.
Ich hoffe auch, dass der Weihnachtsbaum auch dieses Jahr wieder schön geschmückt wird, auch wenn wir keinen Schnee haben werden. Zumindest so der aktuelle Wetterbericht.
Aber kommen wir wieder zu dem Krieg zurück, welches ebenfalls sehr wichtig ist, da mit einem atomaren Erstschlag der Supermacht der UDSSR zu rechnen ist. Nach dem „kalten Krieg“ erfolgt also in kürze der „heiße Krieg“. Daher ist meine Ansprache an euch, liebe Mitbürger, enorm wichtig.
Also haltet die Ohren steif, und lasst euch nicht unterkriegen. Vielleicht sehen wir uns mal wieder.
Kommen wir zu den Fakten dieser Ansprache von Heike an das deutsche Volk:
Entspannt saßen Othilie, Joggeli und einige andere Personen vor dem Fernseher, um sich den internationalen Frühschoppen bei einem Gläschen „Jägermeister“ anzuschauen.
Werner Höfer begrüßte seine Gäste im Studio, die alle wie an jedem Sonntag um 12 Uhr ein ernstes Gesicht machten.
Nur Sekunden nach der Vorstellung seiner Gäste im Studio, war ein Flimmern auf dem Fernseher zu sehen. Aber das war zum Glück nur kurze Zeit der Fall, denn kurz darauf erschien das Livebild von Heike auf dem Bildschirm.
Wie erstarrt sahen die erwähnten Personen auf „Schloss Bavaria“ auf dem Bildschirm, wobei Othilie sich an dem Hörner-Tee verschluckte.
Übrigens, verehrte Leser, habt ihr schon einmal etwas von dem Ort „Pullach“ gehört? Wenn nicht, dann werde ich es euch hier verraten.
Die BND-Liegenschaft in Pullach (auch Ehemalige BND-Zentrale oder Camp Nikolaus) südlich von München war von der Gründung des Bundesnachrichtendienstes (BND) am 1. April 1956 bis zu ihrer offiziellen Verlegung nach Berlin am 8. Februar 2019 der Sitz des deutschen Auslandsnachrichtendienstes. „Pullach“ wurde teilweise als Synonym für den Bundesnachrichtendienst gebraucht.
Die weitläufige, 68 Hektar große Liegenschaft in Pullach ist von einer hohen Mauer umgeben und wird durch die Heilmannstraße in einen westlichen alten und einen östlichen neuen Geländeteil geteilt. Unter der Heilmannstraße verbindet je ein Straßen- und ein Fußgängertunnel beide Areale. Geprägt ist das Gelände vom Kontrast zwischen idyllischer Natur und nüchternen Zweckbauten.
Der Präsident des BND hatte sein Büro im ehemaligen Schlafzimmer Martin Bormanns in der Präsidentenvilla, welche auch einen Bunker besaß. Die Villa wurde auch „Doktorhaus“ genannt, weil der erste Präsident Reinhard Gehlen den Dienstnamen „Dr. Schneider“ führte. Daneben verfügte der Präsident auf dem neuen Geländeteil über einen Bungalow mit Übernachtungsmöglichkeit.
Die frühen BND-Mitarbeiter wohnten abgeschottet auf dem Gelände. Es gab dort Schulen, einen Kindergarten, Läden, einen Friseur und einen Schneider. Noch 2014 waren auf dem Gelände eine Autowaschanlage, ein Zwinger für Wachhunde, ein Kampfsport-Übungsraum, zwei Tennisplätze mit Clubhaus, ein Heizkraftwerk, ein Kinosaal, Chemielabore, eine ehemalige Tankstelle, ein Sanitätsbereich, eine Bibliothek und ein Schießstand (im ehemaligen Bunker „Hagen“). Teile der in den 1970er Jahren errichteten Gebäude verfügten über Luftschutzbunker. Das alte Lagezentrum befand sich im Haus 110 auf dem neuen Geländeteil. Quelle: Wikipedia.
Na jedenfalls waren die Mitarbeiter des „BND“ an diesem 22. August 1965, also zwei Tage vor Weihnachten lt. Heikes Aussage, in heller Aufregung. Nicht unbedingt wegen der Vorverlegung von diesem christlichen Fest, sondern wegen der bundesweiten Berichterstattung im Fernsehen.
Große Aufregung herrschte auch beim „MAD“. Das ist nicht die Abkürzung für „Mitarbeiter außer Dienst“ sondern „Militärischer Abwehrdienst“.
Der Militärische Abschirmdienst (MAD) ist ein deutscher militärischer Nachrichtendienst im Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg)
Kernaufgaben des MAD sind die Informationssammlung und -auswertung im Inland und ausnahmsweise im Ausland zu Zwecken der Spionage- bzw. Sabotageabwehr und der Extremismus- bzw. Terrorismusabwehr. Auf Grundlage des Sicherheitsüberprüfungsgesetzes wirkt der MAD darüber hinaus an Sicherheitsüberprüfungen mit (personeller Geheim- und Sabotageschutz)
In Deutschland gibt es drei wichtige Geheimdienste: Den Bundesnachrichtendienst (BND), das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV, man sagt aber oft nur kurz "Verfassungsschutz" ) und den Militärischen Abschirmdienst (MAD). ... Der BND beschafft wichtige Informationen und wertet sie aus. Quelle: Wikipedia.
Also vergleichbar wie der CIA (Central Intelligence Agency) in den USA, oder dem britischen MI6
(Der britische Auslandsgeheimdienst und sein für Spionageabwehr, Inlandsaufklärung und Verbrechensbekämpfung zuständiges Pendant, der MI5 (Security Service, „The Box“), gehörten damals zum Secret Service Bureau).
Das ist der Geheimdienst wo auch James Bond 007 beschäftigt ist und von der Majestät der Königin die Lizenz zum Töten hat.
So, jetzt seid ihr ausreichend darüber informiert, mit wem es die Hoffmann-Group nach der „Weihnachtsansprache“ von Heike aus dem Regierungsbunker zu tun bekommt.
Denn jetzt ist der REGIERUNGSBUNKER NICHT MEHR GEHEIM:
„Gott sei ihrer armen Seele gnädig“, denn der unbarmherzige Staatsapparat setzte sich in Bewegung.
Nun zurück zu der Hoffmann-Group.
Othilie: Ich denke mal, dass ich schon mal Kaffee aufsetzen sollte, für die Herrschaften vom Geheimdienst.
Joggeli: Kuchen dazu wäre auch nicht schlecht, ich wage aber zu bezweifeln, dass man die garantiert humorlosen „Herrschaften“ damit besänftigen kann. Da hilft auch garantiert nicht mein geschmuggelter Whisky, wie Heike in ihrer Ansprache erwähnt hat.
Mirjana: Der kleinen Heike kann man aber keinen großen Vorwurf machen. Das war ja nicht böswillig gemeint. Für sie war es ein Spiel. Sie konnte ja nicht ahnen, dass sobald die die Anlage hochgefahren hat, sie automatisch auf Sendung ist.
Polly: So sehen wir das auch. Auf allen Fernsehkanälen warf sie live auf Sendung. Alle die zurzeit laufenden Programme wurden automatisch unterbrochen. Das ist ja auch logisch, weil mit dieser Ansprache alle Bürger des Landes vor einer Gefahr gewarnt werden sollen.
Othilie: Das habe ich gemerkt. Mein Telefon steht überhaupt nicht mehr still. Ingrid nimmt mittlerweile alle Gespräche entgegen.
Ingrid sagte auch zu mir, dass sich die Anrufer köstlich über die Rede Heikes amüsierten. Von gestern auf heute wird Heike quasi weltweit Berühmtheit erlangen. Und die Schadenfreude bei den Anrufern ist immens groß. Und damit auch zugleich eine riesengroße Blamage der verantwortlichen Stellen.
Heike: Habe ich irgendetwas verkehrt gemacht?
Joggeli: Unwesentlich, bis auf die Tatsache, dass du in Zukunft doch besser die Finger von der Kommandozentrale nehmen solltest, und nicht alle Schalter auf „ON“ stellen.
Heike: War ich den fernsehgerecht gestylt?
Mirjana: Keine Frage, du sahst und siehst einfach perfekt aus.
(Hier ein Bild von Heike vor der Fernsehkamera).
Pardon, falsches Foto. Das folgende Bild ist Heike in ihrem heutigen Sonntags-Outfit:
Joggeli: Der BGS (Bundesgrenzschutz landet gerade
Othilie: Das ist nicht zu überhören. Heike, bleibe ruhig hier, es kann dir nichts geschehen. Wir sind alle bei dir.
Kurz danach kaum auch schon die Servierdame des Hauses:
Frau Hoffmann, zwei Herren vom MAD möchten sie gerne sprechen.
Othilie: Sie sollen sich aber vorher die Schuhe abputzen. Oder sagen sie besser, sie sollen auf Socken hereinkommen. Die Schuhe können sie im Eingangsbereich stehen lassen.
Othilie leise zu Mirjana: Dann sind die Herrschaften von vorneherein etwas verunsichert. So kann ich denen ein wenig Wind aus den Segeln nehmen. Das hat bei mir immer gefruchtet. Ah, da kommen sie auch schon. Ohne Schuhe wohlgemerkt. Das fängt gut an.
Meine Herren, kommen sie herein, wir sind gerade bei unserer sonntäglichen Konferenzsitzung. Mit wem habe ich die Ehre, wenn ich fragen darf?
Streuner, Major Streuner, General-Major wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf.
Angenehm, Hoffmann, Othilie Hoffmann. CEO Othilie Hoffmann. Hat ihr Kollege auch einen Namen?
(Anmerkung: CEO=englische Bezeichnung für Hauptgeschäftsführerin).
Info:
Chief Executive Officer bezeichnet in vielen anglophonen Staaten das geschäftsführende Vorstandsmitglied oder den Vorstandsvorsitzenden oder Generaldirektor eines Unternehmens oder allgemein dessen allein zeichnungsberechtigten Geschäftsführer.
Jawoll, Stuber, Major Heinz Stuber.
Othilie: Dann nehmen sie hier reichlich Platz. Darf ich ihnen eine Erfrischung kredenzen?
General Major Streuner: Wir sind im Dienst.
Othilie: Ich habe auch nie behauptet, dass ich ihnen alkoholische Getränke anbieten würde.
Frau Gebel, bringen sie den beiden Herren jeweils eine Flasche Mineralwasser.
Frau Gebel, sehr wohl Frau Hoffmann, den beiden Herren jeweils eine Flasche Mineralwasser. Mit Gas oder ohne Gas?
General Major Streuner. Mit Gas, wenn es recht ist. Und wenn es geht, bitte gut gekühlt.
Frau Gebel: Selbstverständlich, das Eis von der Pasterze am Großglockner, oder das Eis vom Lambert-Gletscher in der Antarktis? Heute Morgen noch eingetroffen. Selbstverständlich wohl temperiert.
General Major Streuner: Ja ähhhh, ähhhhh, hmmmm.
Frau Gebel: Sie können auch das Eis vom größten und längsten Gletscher vom Kaukasus bekommen. Das ist der Besengi Gletscher bei der Besengi-Mauer in der Besengi-Region.
Othilie: Ich empfehle ihnen, wenn ich mich mal einmischen darf, das Eis von der Besengi-Region.
General Major Streuner: Dann nehme ich ja, hmm, dann nehme ich das Eis von der, von der Besengi-Region.
Othilie: Eine wahrhaft weise Entscheidung von Ihnen Herr General-Major Streuner. Ich sehe, sie haben einen ausgezeichneten Geschmack.
Nun möchte ich ihnen aber auch natürlich noch die anderen Personen vorstellen, die hier am Tisch sitzen.
Im Anschluss daran erfolgte die Vorstellung der am Tisch sitzenden Personen der Hoffmann-Group einschließlich der Kinder und Jugendlichen.
Eine Rarität war auch zu vermelden.
(Othilie hat das so gemanagt, dass vor jeder wichtigen Person des Hauses ein Telefon auf dem Tisch stand. Auch das Gespräch bezüglich des Eises von den diversen Gletschern, war vorher zwischen Othilie und Frau Gebel so abgesprochen worden).
Kurze Zeit später erschien die Hausangestellte Frau Gebel mit den gewünschten Getränken. (Das Eis stammt übrigens ganz banales Leitungswasser).
Nach dem Othilie jede die im Büro anwesenden Person vorgestellt hatte, nahm die Gesprächsrunde so langsam konkrete Formen an.
Ich möchte nochmal auf die Telefonapparate zurückkommen, weil vor jeder Person der Hoffmann-Group so eine Kommunikationsprothese stand. Bei Othilie waren es gleich vier Apparate in den Farben: Beige, Rot, Grün und Schwarz.
Das hatte es bei den Hoffmanns noch nie gegeben, denn bei einer Vorstandssitzung wollte man absolute Ruhe haben, und nicht gestört werden.
In diesem Fall war es also genau umgekehrt zu den ansonsten durchgeführten ritualen Geflogenheiten. Welche Taktik auf Anweisung Othilies dahinterstand, werdet ihr im Laufe der Sitzung erfahren.
Othilie: Meine Herren, was führt sie zur mir? Wie kann ich ihnen helfen? Ich nehme an, dass das mit den Begebenheiten des heutigen Tages zu tun hat? Bitte fassen sie sich kurz, und schildern präzise ihr Anliegen.
Das aber, verehrte Leser, werden die Herrschaften vom Geheimdienst in Teil 375 vorbringen. Ich nehme aber an, dass sich Othilie gut vorbereitet hat.
Ende Teil 374
Monika
Geschrieben am 17.11.2021
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Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Sa Jan 21, 2023 8:22 pm
Liebe Leser,
ich hoffe, dass euch die Teile 473 +474 bezüglich der Entdeckund des Atom-Schutzbunkers gut gefallen haben.
Es wird auch spannend weiter gehen.
Monika
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Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
So Jan 22, 2023 1:50 pm
Liebe Leser,
in den Teilen 475 + 476, geht es weiter interessant zu, wo der Bunker einer genaueren Inspektion unterzogen wird.
Lasst euch überraschen was dabei herauskommen wird.
Und das vorausichtlich am kommenden Freitag.
Monika
in den Teilen 475 + 476, geht es weiter interessant zu, wo der Bunker einer genaueren Inspektion unterzogen wird.
Lasst euch überraschen was dabei herauskommen wird.
Und das vorausichtlich am kommenden Freitag.
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Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Mi Jan 25, 2023 12:08 pm
Liebe Leser,
die nächsten beiden Teile (475 + 476) der,
"Lehrjahre sind keine Herrenjahre",
erscheinen wieder am kommenden Freitag, den 25.01.2023
Viel Vergnügen beim Lesen.
Monika
die nächsten beiden Teile (475 + 476) der,
"Lehrjahre sind keine Herrenjahre",
erscheinen wieder am kommenden Freitag, den 25.01.2023
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Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Fr Jan 27, 2023 12:02 am
Die phantastischen Abenteuer auf „Schloss Bavaria“
Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Teil: 475
Kapitel: 582
Sonntag, der 22.08.1965
Geheimer Regierungsbunker auf „Schloss Bavaria“
(3)
Othilie: Meine Herren, was führt sie zur mir? Wie kann ich ihnen helfen? Ich nehme an, dass das mit den Begebenheiten des heutigen Tages zu tun hat? Bitte fassen sie sich kurz, und schildern präzise ihr Anliegen.
General Major Streuner: Verehrte Frau Hoffmann, dass was in dem Schutzbunker vorgefallen ist, ist schlichtweg ein Skandal. Der Schaden der durch die Weihnachtsansprache ihrer Nichte Heike und die Ankündigung eines Weltkrieges verursacht wurde, ist bundesweit zu einem Fiasko ausgeartet.
Othilie: Das sehe ich nicht so, denn die Fernsehzuschauer haben sich köstlich amüsiert. Und auch die ARD hat schon angerufen, ob Heike nicht mal beim Fernsehen vorbeischauen könnte. Solche lebendigen und quirligen Mädels könnte man immer gut gebrauchen.
Heike: Warum erfahre ich das jetzt erst. Das ist ja absolut großartig. Ich sehe mich schon mit James Bond 007 in dem Agententhriller:
„Das Geheimnis der unterirdischen Tunnel“
General Major Streuner: Sie sehen ja selbst, alle machen sich über uns lustig.
Othilie: Nein, nein, Heike sieht das vollkommen ernst.
Aber etwas anderes, wie kann es dazu kommen, hier auf unserem Areal eine solche Bunkeranlage zu errichten? Früher oder später hätten ihn die Kinder sowieso entdeckt. Das es ausgerechnet heute ist, „zwei Tage vor Heiligabend“, ist Schicksal.
Haben sie schon Weihnachtsgeschenke geholt?
General Major Streuner: Machen sie sich ruhig über mich lustig. Das ganze Spektakel wird Konsequenzen nach sich ziehen.
Othilie: Dem sehe ich absolut gelassen entgegen. Wenn das Grundstück hier der Bundesrepublik Deutschland gehören würde, sehe das natürlich ganz anders aus. Aber sooooo, hat der Staat schlechte Karten. Aber ganz schlechte Karten. Sie befinden sich auf unbefugtem Gelände.
Das fängt beim Hausfriedensbruch an, und geht bis zur ungesetzlicher Beanspruchname fremden Eigentums. Seit wann besteht der Bunker hier überhaupt?
General Major Streuner: Seit fünf Jahren.
Othilie: Hatten sie eine Baugenehmigung dafür?
General Major Streuner: Da müssen sie mich nicht fragen. Das liegt nicht in meinem Ressourcen-Bereich.
Othilie: Weiß das Liegenschaftsamt darüber Bescheid?
General Major Streuner: Keine Ahnung.
Othilie: Wie ist es mit dem Katasteramt? Haben sie die Grundrisszeichnung dabei?
General Major Streuner: Nein.
Othilie: Können sie mir bitte die Baugenehmigung zeigen.
General Major Streuner: Nein. Das gehört auch nicht zu meinen Befugnissen.
Othilie: Haben sie die Baupläne eines oder mehrerer Architekten in ihrem Aktenkoffer?
General Major Streuner: Nein
Joggeli leise lachend zu Mirjana: Das ist wie ein Frage-und Antwortspiel bei der Kriminalpolizei. Othilie hat ihn schon „Weichgekocht“ Gleich fragt sie ihn, ob er ein Geständnis ablegen möchte.
Othilie: Ich an ihrer Stelle würde ein Geständnis ablegen. Ihre Ausführungen bezüglich meiner Fragen sind absolut „ungenügend“.
Heike: 6, setzen.
Nun betrat wieder Frau Gebel den Konferenzraum.
Frau Hoffmann, Ferngespräch aus Washington auf Apparat 4 für sie. (Rotes Telefon). Mr. Smith, der Leiter des NSA aus den USA möchte sie gerne sprechen. Sie können sofort abnehmen.
Die National Security Agency (deutsch: Nationale Sicherheitsbehörde), offizielle Abkürzung NSA, ist der größte Auslandsgeheimdienst der Vereinigten Staaten. Die NSA ist für die weltweite Überwachung, Entzifferung und Auswertung elektronischer Kommunikation zuständig (Passt also auffallend genau zu den vergangenen Geschehnissen) und in dieser Funktion ein Teil der Intelligence Community, in der sämtliche Nachrichtendienste der USA zusammengefasst sind. Die NSA arbeitet mit Geheimdiensten verbundener Staaten zusammen.
Othilie: Good morning Mr. Smith. I suppose you don't necessarily ask me for a fancy nightgown for your wife?
Othilie: Schönen guten Morgen Mr. Smith. (15 Uhr in Deutschland, also keine Knoppers-Zeit), (09:00 Mittwoch in Washington, D.C., District of Columbia, USA) Ich nehme an, dass sie mich nicht unbedingt nach einem schicken Nachthemd für ihre Frau fragen?
Mr. Smith: ????????????????????? (Verschlüsselt)
(Herr Schmidt: ?????????????????????), (Verschlüsselt)
Othilie: Yes, right, a precarious situation. Better said a scandal.
(Othilie: Ja, richtig, eine prekäre Situation. Besser gesagt ein Skandal).
Mr. Smith: ???????????????? (Verschlüsselt)
(Herr Schmidt: ???????????????), (Verschlüsselt)
Othilie: It is exactly the same, I will also get in touch with the responsible authorities here in Germany.
(Othilie: Genauso ist es, ich werde mich ebenfalls mit den zuständigen Behörden hier in der BRD in Verbindung setzen).
Mr. Smith: ????????????????????? (Verschlüsselt)
(Herr Schmidt: ????????????????????), (Verschüsselt)
Othilie:Yeah, yeah, yeah, I understand. That’s how we’ll do it. Then I wish you a good Sunday.
(Othilie: Ja, ja, ja, ich verstehe. Genauso werden wir das machen. Dann wünsche ich ihnen noch einen schönen Abend).
Othilie: Meine Herrschaften (Damit meinte sie die beiden Personen vom MAD), entschuldigen sie bitte die kurze Unterbrechung. Wir können jetzt mit unserem Gespräch fortfahren.
(Othilie meinte wohl mit dem Verhör).
(Daraus wurde nichts, welches ich persönlich sehr bedaure).
Denn nun betrat wieder Frau Gebel den Konferenzraum. Sie kennen sie jetzt mittlerweile. Wenn ihr auch eine Flasche Mineralwasser wollt, dann sagt es bitte jetzt, solange die Gelegenheit noch da ist.
Frau Gebel: Ferngespräch aus Paris auf Apparat 2 für sie. (Blaues Telefon). Der Leiter des DGSE, Monsieur Tapis ist am Apparat.
Die Direction Générale de la Sécurité Extérieure (DGSE; deutsch Generaldirektion für äußere Sicherheit) ist der französische Auslandsnachrichtendienst. Kurz um, der französische Geheimdienst. Nur so am Rande erwähnt.
Othilie: Sofort Frau Gebel. Meine Herrschaften, ich glaube das es ihnen im Moment nicht so gutgeht. Die Luft hier im Raum könnte etwas besser sein. Darf ich ihnen vielleicht jetzt jeweils einen Whisky anbieten?
General Major Streuner: Ja gerne, wenn es geht einen doppelten Whisky.
Othilie: Mit dem Eis von der Pasterze am Großglockner?
General Major Streuner: Das ist nicht notwendig. Bitte aber dafür einen doppelten Whisky.
Othilie: Gerne, verzollt oder unverzollt?
General Major Streuner: Völlig egal. Legal, Illegal, Scheiß egal.
Othilie: Frau Gebel, sie haben es gehört, zwei illegale Whisky für die beiden Herrschaften. Ach Quatsch, stellen sie ihnen direkt eine ganze Flasche auf dem Tisch. So, dann werde ich mal mit dem DGSE sprechen.
Bonjour M. Tapis, ravi de vous entendre à nouveau. Comment ca va?
Guten Tag Herr Tapis, schön wieder von ihnen zuhören. Wie geht es ihnen?
Monsieur Tapis: ??????????? (Verschlüsselt)
Othilie: Ça fait plaisir à entendre. En effet, des choses incroyables se sont produites ici.
Othilie: Das freut mich zu hören. In der Tat sind hier unglaubliche Dinge vorgefallen.
Monsieur Tapis: ?????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? (Verschlüsselt)
Herr Tapis: ??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? (Verschlüsselt). Wie wir feststellen können, ist Herr Tapis sehr gesprächig. Daher werde ich die folgende Konversation nicht weiter übersetzen. Othilie kam kaum noch zu Wort, und das heißt schon etwas.
Halt: Eine Frage von Monsieur Tapis möchte ich hier noch erwähnen, bzw. zeigen.
Monsieur Tapis: ??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? (Verschlüsselt)
Othilie: Meine Herren, kommen wir zu unserem Gespräch zurück. Wie sie……
Frau Gebel: Ferngespräch aus Shanghai (China) auf Apparat 1 für sie. (Grünes Telefon). Das Ministerium für Staatssicherheit (chinesisch 中華人民共和國國家安全部 / 中华人民共和国国家安全部, Pinyin Zhōnghuá Rénmín Gònghéguó Guójiā Ānquánbù, zweites Büro, Hauptabteilung Ausland, möchte sie gerne sprechen. Sie können sofort abnehmen.
Othilie: Verzeihen sie meine Herrschaften, sie sehen die Vorkommnisse der letzten Nacht schlagen hohe Wellen. Das ist schon bis China vorgedrungen. Sogar der Chinesische Sportminister Ping Pong hatte vorhin schon ein Gespräch mit mir geführt.
Liebe Leser, das hat nicht unbedingt etwas mit den Vorkommnissen zu tun, aber man hört ab und zu manchmal einen Witz aus China:
Ein Amerikaner, ein Deutscher und ein Chinese wollen in ein Hotel einchecken. Leider sind nur noch drei Zimmer frei: in einem sind Wölfe, im zweiten Gorillas, und im dritten Moskitos. Der Amerikaner geht in das erste Zimmer, und kommt nach etwa einer Stunde halb totgebissen wieder heraus. Der Deutsche geht in das Gorillazimmer und kommt nach zwei Stunden halb Totgeprügelt wieder heraus. Nun geht der Chinese in das Zimmer mit den Moskitos, und kommt erst am nächsten Tag völlig Unversehrt wieder heraus. Da fragen ihn die anderen zwei, wie er das geschafft hat. Da sagt der Chinese:" Sching Schang Schong, Chinese ist nicht domm, Chinese in die Ecke Scheißen, Fliegen um die Scheiße Kreisen.
Nun aber wieder zurück auf „Schloss Bavaria“, wo Othilie gerade den Hörer abnahm und das Gespräch begann.
Othilie: 下午好,方辉先生。很高兴再次收到您的来信。顺便问一下,方窝窝先生在做什么。我已经很久没有收到他的消息了。
Xiàwǔ hǎo, fāng huī xiānshēng. Hěn gāoxìng zàicì shōu dào nín de láixìn. Shùnbiàn wèn yīxià, fāng wō wo xiānshēng zài zuò shénme. Wǒ yǐjīng hěnjiǔ méiyǒu shōu dào tā de xiāoxīle.
Übersetzung:
Schönen guten Tag Herr Fang Hui. Schön wieder von ihnen zu hören. Was macht übrigens Herr Fang Wau Wau. Ich habe schon lange nichts mehr von ihm gehört.
Herr Fang Hui: 方窝窝先生没事。 Ching Chang Chong先生也做得很好。但消遣先生的境遇甚至更好。
Othilie: 这让我很高兴。你的孩子在做什么?你的太太好吗?你什么时候再来“Schloss Bavaria”?我们这里有足够的空间。也欢迎您和我们一起骑马。我们也可以去慕尼黑旅行。我们可以随时预约。
Herr Fang Hui: 我喜欢来你家。我当然也会带上我的妻子和 10 个孩子。所以很快见。
Wǒ xǐhuān lái nǐ jiā. Wǒ dāngrán yě huì dài shàng wǒ de qīzi hé 10 gè háizi. Suǒyǐ hěn kuài jiàn.
Liebe Leser, die Volkshochschule bietet auch Abendkurse in Chinesisch an. Ein kleiner wohlgemeinter Tipp von mir.
General Major Streuner: Ich sehe schon Frau Hoffmann, dass sie im Moment sehr stark beschäftigt sind. Ich würde daher sagen, dass wir uns in naher Zukunft noch mal treffen, um weitere Details bezüglich des Bunkers zu besprechen.
Othilie: Gerne, aber sie kennen meine Ansichten bezüglich der Schutzräume auf unserem Areal. Mittlerweile ist dieser Ort „verbrannt“, denn jeder kennt ihn nun, und weiß wo er ist. Und dieses ist auch im Gefahrenfall sehr gefährlich für uns. Mein Tipp, geben sie den „Bunker“ auf. Es dürfte keine Schwierigkeit sein, so einen unterirdischen Komplex auf einem anderen Territorium zu errichten. Dieser sollte vor allen Dingen auch nicht auf einem Privatgelände sein, wo er von Kindern entdeckt wird.
General Major Streuner: Das habe ich nicht zu entscheiden, sondern nur der „Bund“ (Bundesrepublik Deutschland). Trotz alledem behalte ich mir weitere Maßnahmen vor, die für sie unangenehm sein könnten.
Othilie kalt wie eine Hundeschnauze: Dem sehe ich gelassen entgegen. Ich wünsche ihnen noch einen schönen Sonntag.
Halt.
Butler Johann, bringt ihnen noch die Schuhe. Natürlich blank poliert und gereinigt. Auf Socken brauchen sie nicht durch das Haus zu schleichen. Sie beide waren übrigens die einzigen Personen, die in diesem Aufzug hier herummarschierten. Auf Wiedersehen.
Ach so, was ich noch sagen wollte, der Hubschrauber ist schon wieder gestartet.
General Major Streuner: Kein Problem, wir werden ein Taxi nach Rosenheim nehmen.
Othilie: Das brauchen sie nicht, nehmen sie den VW-Bus unserer Tanzgarde. Er steht aufgetankt direkt vor der Haupteingangstüre. Sie können ihn dann in Rosenheim abstellen. Ich muss sowieso morgen dorthin.
Kurze Zeit später betraten James und Eddy den Konferenzraum.
Othilie: Ihr beide ward genial. Die Idee mit den „Fake“ anrufen und den vier Telefonapparaten ist kaum zu toppen. Eine bescheidene Frage? War die Leitung sicher?
James: Absolut, das war unser privater Hausanschluss. Die Anrufe können also vom MAD nicht nachverfolgt werden. Eine Auflistung der Bundespost über alle heutigen Gespräche wird erfolglos sein. Das würde dann evtl. einige Fragezeichen in den Gesichtern der verantwortlichen Personen zaubern. Aber darüber sollten wir uns keine Gedanken machen. Das ist nicht unser Problem:
Othilie: Super, bringen sie mir noch schnell ein Funkgerät vorbei, ich möchte mit Polizei-Wachtmeister Müller in „Ups“ ein Gespräch führen. Und das möchte ich nicht, aus den vorhin erwähnten Gründen, über Telefon erledigen.
Eddy: Wir haben eine eigene Frequenz für Funkgespräche. Auch hier ist kaum ein Risiko vorhanden.
Othilie: Super, dann funke ich jetzt mal unsere fleißige Polizei in „Ups“ an.
Othilie: Mahlzeit Wachtmeister Müller. Hören sie mich?
Müller: Laut und deutlich. Wie kann ich ihnen helfen?
Othilie: Folgendes, gleich wird unser VW-Bully von der Tanzgarde durch den Ort fahren. Ich kann ihnen sagen, die beiden darin befindlichen Personen haben ganz schön einen getrunken. Mehrere doppelte Whiskys. Das ist mir erst aufgefallen, als ich die leere Whiskyflasche unter unserem Tisch im Haus entdeckt habe.
(Wobei sie verschwieg, dass der Whisky auch noch mit Stroh-Rum (80 %) „verfeinert“ wurde).
Es ist absolut unverantwortlich, dass diese beiden Herrschaften angetrunken mit dem Auto unterwegs sind.
Müller: Ich verstehe absolut. Das geht überhaupt nicht. Ich bin gerade dabei die Teppiche meiner Frau auszuklopfen, während sie ein Kaffeekränzchen mit mehreren Nachbarinnen durchführt. Also ist die Gelegenheit von hier zu verschwinden sehr günstig, um eine allgemeine Verkehrskontrolle in unserem Ort durchzuführen.
Othilie: Wachtmeister Müller, ich bewundere immer wieder ihre Weitsicht in Punkto Verkehrssicherheit in unserem Dorf. Halten sie mich bitte bezüglich ihrer Maßnahmen auf den laufenden. Aber bitte mit dem Handsprechfunkgerät, und auch ohne neugierige Personen in ihrem Umkreis. Ganz diskret also.
Müller: Kein Problem. Ich werde sie nachher diskret informieren.
Othilie: Noch etwas, gehen sie nicht zu hart vor. Die Herrschaften brauchen ihren Führerschein noch.
Müller: Ich werde mir schon etwas einfallen lassen. Bis nachher.
Othilie: Danke, ich verlass mich auf sie.
Othilie: So Kinder, habt ihr heute noch etwas Wichtiges vor?
Martina: Nein.
Othilie: Dann werden wir jetzt alle gemeinsam die nächsten Räumlichkeiten im Bunker in Augenschein nehmen.
Heike: Suuuuuper.
Othilie schmunzelnd: Wobei wir um etwaige Aufnahmestudios einen großen Bogen machen werden. Zumindest werden wir nichts berühren.
James: In der Tat wird der Bunker noch mindestens einen zweiten Ausgang haben. So jedenfalls eine große Vermutung von mir.
Uschi: Kann ich mein Sonntagsoutfit anbehalten?
Othilie: Kannst du, denn dort unten ist es ja sehr sauber. Und außerdem sollen alle Waisenkinder mitkommen, denn auch für sie wird diese Besichtigung ein Highlight sein.
Dann mal los.
In der Tat besichtigten nun 32 anwesenden Personen (einschließlich von 15 Waisenkinder) die weiteren Räumlichkeiten des Schutzbunkers die sie noch nicht in Augenschein genommen hatten. Dabei interessierte es Othilie „absolut keine Bohne“ ob dies von diversen Stellen gerne gesehen wurde.
Othilie nach dem Motto: Wo ich einmal bin, da bin ich. Hier kann mich keiner verjagen, zumal das auf unserem Grundstück ist. Recht hat sie.
Und wie groß das unterirdische „Gewölbe“ war, kann man hier in etwa auf diesem Bild sehen.
Gregor, immer an der Seite von Beatrice, der sie nicht aus den Augen ließ:
Es geht fast immer nur schnurgerade aus. Und mein Kompass sagt mir, dass wir uns in Richtung „Schloss Bavaria“ begeben. Bisher sind wir 265 Schritte geradeaus gelaufen. Dazu kommen noch die Schritte unserer Anwesenheit in diversen Räumlichkeiten rechts und links des Hauptgangs.
Kreidestriche benötigen wir hier nicht.
Trotzdem Beatrice, bitte an meiner rechten Hand bleiben, bei mir wird dir nichts geschehen.
Beatrice verliebt hauchend: Ja mein Schatz, bei dir fühle ich mich wie in Abrahams Schoss.
Polly leise zu Mirjana: In der Tat fühlt sich Beatrice bei Gregor sehr sicher aufgehoben. Dieser starke 15 jährige schottische Junge mit seinen Bärenkräften tut ihr sehr gut. Besonders nach den schrecklichen Vorkommnissen unter ihrem Stiefvater im Zirkus.
(Miss Monika: Ich habe darüber berichtet).
Einige Minuten später:
Mirjana: Heike ist gar nicht mehr da.
Othilie: Das fehlt auch noch gerade. Verlaufen haben kann sie sich nicht, denn es ging ja immer geradeaus.
Ahhhhhhhhhh, da kommt sie auch schon. Puuuuuuuh
Das Mädel hat nur Dummheiten im Kopf. Aber trotzdem muss man darüber lachen.
Heike, die man unter der Schutzmaske nur schwer verstehen konnte: Alles zu meiner Sicherheit. Außerdem hat Uschi vorhin einen „Pups“ gelassen. Aber nun gut, wie ich jetzt wieder hier herauskomme, weiß ich leider nicht. Die Sauerstoffflasche reicht aber für zwei Stunden. So steht es zumindest auf dem Etikett.
Dann behalte diesen Anzug erst einmal an. Wenn wir wieder oben sind, kann dir James oder Eddy aus dem silbernen Anzug helfen.
Uschi: Du siehst gut darin aus. Was neue Kleidung doch alles ausmachen kann. Nur ist er dir zwei Nummern zu groß. Bei Gelegenheit musst du ihn umtauschen. Verwahre also den Kassenzettel gut auf.
Othilie: Nun lasst uns endlich weitergehen.
Was machen wir nun? Welche Richtung gehen wir jetzt? Gregor, was schlägst du vor?
Gregor: Wir nehmen weiter den langen Gang geradeaus. Der rechte kleine Seitengang führt uns laut Kompass zu dem alten Friedhof.
Othilie blitzschnell: Wir gehen weiter geradeaus.
Gregor: Dann machen wir das so. Erstaunlich ist, dass wir immer noch in Richtung „Schloss Bavaria“ laufen.
Heike: Wohin laufen wir? Ich verstehe dich nicht.
Othilie: Würdest du diesen Monster-Anzug nicht tragen, könntest du auch alles verstehen.
Heike: Was sagtest du eben? Unter diesem Monsteranzug verstehe ich nichts.
Gregor machte Heike unmissverständlich in Zeichensprache klar, wohin sie weiter gehen würden. Er zeigte auf sich, und dann auf den zu gehenden Weg.
Der erhobene Daumen von Heike war so zu deuten, dass sie verstanden hatte.
Nach weiteren etlichen Minuten standen sie wieder vor einer riesigen Panzertüre, wie sie auch schon am Eingang des Bunkers vorgefunden wurde.
Gregor: Ich denke mal, dass wir am Endpunkt der Bunkeranlage angelangt sind. Martina, was denkst du als professioneller Türöffnerin, kommen wir hier heraus? Mit deiner Schlüsselbundsammlung werden wir hier nicht weiterkommen.
Martina: Das natürlich nicht, aber da überall der Strom eingeschaltet ist, brauchen wir nur den Schalter zu finden, um die Türe automatisch öffnen zu können.
Ahhhhhhhh, hab ihn schon gefunden.
Eine Quiz-Frage an euch alle, bevor ich den Schalter umlege. Habt ihr eine Vermutung wo wir auskommen werden?
Othilie schmunzelnd: Wer mir die richtige Antwort sagt, bekommt von mir einmalig 100 DM Taschengeld geschenkt.
Heike: Im Hühnerstall.
Uschi: In Tante Othilies Schlafzimmer.
Beatrice: In Mirjanas Wohnung.
Martina: Das Schlafzimmer von Tante Othilie und Mirjanas Wohnung liegen in der zweiten Etage. Das kann also nicht sein.
Liebe Leser, wenn ihr die Antwort wisst, oder richtig vermutet, schickt bitte einen frankierten Briefumschlag an das Forum „Pretty Fashion“. Gehen mehrere richtige Antworten ein, werden die Gewinner unter notarieller Aufsicht gezogen.
Zu gewinnen gibt es einen großen Karton mit neuen Feinstrumpfhosen.
Ende Teil: 475
Monika
Geschrieben am 19.11.2021
Teil 476 erscheint am Freitagvormittag
Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Teil: 475
Kapitel: 582
Sonntag, der 22.08.1965
Geheimer Regierungsbunker auf „Schloss Bavaria“
(3)
Othilie: Meine Herren, was führt sie zur mir? Wie kann ich ihnen helfen? Ich nehme an, dass das mit den Begebenheiten des heutigen Tages zu tun hat? Bitte fassen sie sich kurz, und schildern präzise ihr Anliegen.
General Major Streuner: Verehrte Frau Hoffmann, dass was in dem Schutzbunker vorgefallen ist, ist schlichtweg ein Skandal. Der Schaden der durch die Weihnachtsansprache ihrer Nichte Heike und die Ankündigung eines Weltkrieges verursacht wurde, ist bundesweit zu einem Fiasko ausgeartet.
Othilie: Das sehe ich nicht so, denn die Fernsehzuschauer haben sich köstlich amüsiert. Und auch die ARD hat schon angerufen, ob Heike nicht mal beim Fernsehen vorbeischauen könnte. Solche lebendigen und quirligen Mädels könnte man immer gut gebrauchen.
Heike: Warum erfahre ich das jetzt erst. Das ist ja absolut großartig. Ich sehe mich schon mit James Bond 007 in dem Agententhriller:
„Das Geheimnis der unterirdischen Tunnel“
General Major Streuner: Sie sehen ja selbst, alle machen sich über uns lustig.
Othilie: Nein, nein, Heike sieht das vollkommen ernst.
Aber etwas anderes, wie kann es dazu kommen, hier auf unserem Areal eine solche Bunkeranlage zu errichten? Früher oder später hätten ihn die Kinder sowieso entdeckt. Das es ausgerechnet heute ist, „zwei Tage vor Heiligabend“, ist Schicksal.
Haben sie schon Weihnachtsgeschenke geholt?
General Major Streuner: Machen sie sich ruhig über mich lustig. Das ganze Spektakel wird Konsequenzen nach sich ziehen.
Othilie: Dem sehe ich absolut gelassen entgegen. Wenn das Grundstück hier der Bundesrepublik Deutschland gehören würde, sehe das natürlich ganz anders aus. Aber sooooo, hat der Staat schlechte Karten. Aber ganz schlechte Karten. Sie befinden sich auf unbefugtem Gelände.
Das fängt beim Hausfriedensbruch an, und geht bis zur ungesetzlicher Beanspruchname fremden Eigentums. Seit wann besteht der Bunker hier überhaupt?
General Major Streuner: Seit fünf Jahren.
Othilie: Hatten sie eine Baugenehmigung dafür?
General Major Streuner: Da müssen sie mich nicht fragen. Das liegt nicht in meinem Ressourcen-Bereich.
Othilie: Weiß das Liegenschaftsamt darüber Bescheid?
General Major Streuner: Keine Ahnung.
Othilie: Wie ist es mit dem Katasteramt? Haben sie die Grundrisszeichnung dabei?
General Major Streuner: Nein.
Othilie: Können sie mir bitte die Baugenehmigung zeigen.
General Major Streuner: Nein. Das gehört auch nicht zu meinen Befugnissen.
Othilie: Haben sie die Baupläne eines oder mehrerer Architekten in ihrem Aktenkoffer?
General Major Streuner: Nein
Joggeli leise lachend zu Mirjana: Das ist wie ein Frage-und Antwortspiel bei der Kriminalpolizei. Othilie hat ihn schon „Weichgekocht“ Gleich fragt sie ihn, ob er ein Geständnis ablegen möchte.
Othilie: Ich an ihrer Stelle würde ein Geständnis ablegen. Ihre Ausführungen bezüglich meiner Fragen sind absolut „ungenügend“.
Heike: 6, setzen.
Nun betrat wieder Frau Gebel den Konferenzraum.
Frau Hoffmann, Ferngespräch aus Washington auf Apparat 4 für sie. (Rotes Telefon). Mr. Smith, der Leiter des NSA aus den USA möchte sie gerne sprechen. Sie können sofort abnehmen.
Die National Security Agency (deutsch: Nationale Sicherheitsbehörde), offizielle Abkürzung NSA, ist der größte Auslandsgeheimdienst der Vereinigten Staaten. Die NSA ist für die weltweite Überwachung, Entzifferung und Auswertung elektronischer Kommunikation zuständig (Passt also auffallend genau zu den vergangenen Geschehnissen) und in dieser Funktion ein Teil der Intelligence Community, in der sämtliche Nachrichtendienste der USA zusammengefasst sind. Die NSA arbeitet mit Geheimdiensten verbundener Staaten zusammen.
Othilie: Good morning Mr. Smith. I suppose you don't necessarily ask me for a fancy nightgown for your wife?
Othilie: Schönen guten Morgen Mr. Smith. (15 Uhr in Deutschland, also keine Knoppers-Zeit), (09:00 Mittwoch in Washington, D.C., District of Columbia, USA) Ich nehme an, dass sie mich nicht unbedingt nach einem schicken Nachthemd für ihre Frau fragen?
Mr. Smith: ????????????????????? (Verschlüsselt)
(Herr Schmidt: ?????????????????????), (Verschlüsselt)
Othilie: Yes, right, a precarious situation. Better said a scandal.
(Othilie: Ja, richtig, eine prekäre Situation. Besser gesagt ein Skandal).
Mr. Smith: ???????????????? (Verschlüsselt)
(Herr Schmidt: ???????????????), (Verschlüsselt)
Othilie: It is exactly the same, I will also get in touch with the responsible authorities here in Germany.
(Othilie: Genauso ist es, ich werde mich ebenfalls mit den zuständigen Behörden hier in der BRD in Verbindung setzen).
Mr. Smith: ????????????????????? (Verschlüsselt)
(Herr Schmidt: ????????????????????), (Verschüsselt)
Othilie:Yeah, yeah, yeah, I understand. That’s how we’ll do it. Then I wish you a good Sunday.
(Othilie: Ja, ja, ja, ich verstehe. Genauso werden wir das machen. Dann wünsche ich ihnen noch einen schönen Abend).
Othilie: Meine Herrschaften (Damit meinte sie die beiden Personen vom MAD), entschuldigen sie bitte die kurze Unterbrechung. Wir können jetzt mit unserem Gespräch fortfahren.
(Othilie meinte wohl mit dem Verhör).
(Daraus wurde nichts, welches ich persönlich sehr bedaure).
Denn nun betrat wieder Frau Gebel den Konferenzraum. Sie kennen sie jetzt mittlerweile. Wenn ihr auch eine Flasche Mineralwasser wollt, dann sagt es bitte jetzt, solange die Gelegenheit noch da ist.
Frau Gebel: Ferngespräch aus Paris auf Apparat 2 für sie. (Blaues Telefon). Der Leiter des DGSE, Monsieur Tapis ist am Apparat.
Die Direction Générale de la Sécurité Extérieure (DGSE; deutsch Generaldirektion für äußere Sicherheit) ist der französische Auslandsnachrichtendienst. Kurz um, der französische Geheimdienst. Nur so am Rande erwähnt.
Othilie: Sofort Frau Gebel. Meine Herrschaften, ich glaube das es ihnen im Moment nicht so gutgeht. Die Luft hier im Raum könnte etwas besser sein. Darf ich ihnen vielleicht jetzt jeweils einen Whisky anbieten?
General Major Streuner: Ja gerne, wenn es geht einen doppelten Whisky.
Othilie: Mit dem Eis von der Pasterze am Großglockner?
General Major Streuner: Das ist nicht notwendig. Bitte aber dafür einen doppelten Whisky.
Othilie: Gerne, verzollt oder unverzollt?
General Major Streuner: Völlig egal. Legal, Illegal, Scheiß egal.
Othilie: Frau Gebel, sie haben es gehört, zwei illegale Whisky für die beiden Herrschaften. Ach Quatsch, stellen sie ihnen direkt eine ganze Flasche auf dem Tisch. So, dann werde ich mal mit dem DGSE sprechen.
Bonjour M. Tapis, ravi de vous entendre à nouveau. Comment ca va?
Guten Tag Herr Tapis, schön wieder von ihnen zuhören. Wie geht es ihnen?
Monsieur Tapis: ??????????? (Verschlüsselt)
Othilie: Ça fait plaisir à entendre. En effet, des choses incroyables se sont produites ici.
Othilie: Das freut mich zu hören. In der Tat sind hier unglaubliche Dinge vorgefallen.
Monsieur Tapis: ?????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? (Verschlüsselt)
Herr Tapis: ??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? (Verschlüsselt). Wie wir feststellen können, ist Herr Tapis sehr gesprächig. Daher werde ich die folgende Konversation nicht weiter übersetzen. Othilie kam kaum noch zu Wort, und das heißt schon etwas.
Halt: Eine Frage von Monsieur Tapis möchte ich hier noch erwähnen, bzw. zeigen.
Monsieur Tapis: ??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? (Verschlüsselt)
Othilie: Meine Herren, kommen wir zu unserem Gespräch zurück. Wie sie……
Frau Gebel: Ferngespräch aus Shanghai (China) auf Apparat 1 für sie. (Grünes Telefon). Das Ministerium für Staatssicherheit (chinesisch 中華人民共和國國家安全部 / 中华人民共和国国家安全部, Pinyin Zhōnghuá Rénmín Gònghéguó Guójiā Ānquánbù, zweites Büro, Hauptabteilung Ausland, möchte sie gerne sprechen. Sie können sofort abnehmen.
Othilie: Verzeihen sie meine Herrschaften, sie sehen die Vorkommnisse der letzten Nacht schlagen hohe Wellen. Das ist schon bis China vorgedrungen. Sogar der Chinesische Sportminister Ping Pong hatte vorhin schon ein Gespräch mit mir geführt.
Liebe Leser, das hat nicht unbedingt etwas mit den Vorkommnissen zu tun, aber man hört ab und zu manchmal einen Witz aus China:
Ein Amerikaner, ein Deutscher und ein Chinese wollen in ein Hotel einchecken. Leider sind nur noch drei Zimmer frei: in einem sind Wölfe, im zweiten Gorillas, und im dritten Moskitos. Der Amerikaner geht in das erste Zimmer, und kommt nach etwa einer Stunde halb totgebissen wieder heraus. Der Deutsche geht in das Gorillazimmer und kommt nach zwei Stunden halb Totgeprügelt wieder heraus. Nun geht der Chinese in das Zimmer mit den Moskitos, und kommt erst am nächsten Tag völlig Unversehrt wieder heraus. Da fragen ihn die anderen zwei, wie er das geschafft hat. Da sagt der Chinese:" Sching Schang Schong, Chinese ist nicht domm, Chinese in die Ecke Scheißen, Fliegen um die Scheiße Kreisen.
Nun aber wieder zurück auf „Schloss Bavaria“, wo Othilie gerade den Hörer abnahm und das Gespräch begann.
Othilie: 下午好,方辉先生。很高兴再次收到您的来信。顺便问一下,方窝窝先生在做什么。我已经很久没有收到他的消息了。
Xiàwǔ hǎo, fāng huī xiānshēng. Hěn gāoxìng zàicì shōu dào nín de láixìn. Shùnbiàn wèn yīxià, fāng wō wo xiānshēng zài zuò shénme. Wǒ yǐjīng hěnjiǔ méiyǒu shōu dào tā de xiāoxīle.
Übersetzung:
Schönen guten Tag Herr Fang Hui. Schön wieder von ihnen zu hören. Was macht übrigens Herr Fang Wau Wau. Ich habe schon lange nichts mehr von ihm gehört.
Herr Fang Hui: 方窝窝先生没事。 Ching Chang Chong先生也做得很好。但消遣先生的境遇甚至更好。
Othilie: 这让我很高兴。你的孩子在做什么?你的太太好吗?你什么时候再来“Schloss Bavaria”?我们这里有足够的空间。也欢迎您和我们一起骑马。我们也可以去慕尼黑旅行。我们可以随时预约。
Herr Fang Hui: 我喜欢来你家。我当然也会带上我的妻子和 10 个孩子。所以很快见。
Wǒ xǐhuān lái nǐ jiā. Wǒ dāngrán yě huì dài shàng wǒ de qīzi hé 10 gè háizi. Suǒyǐ hěn kuài jiàn.
Liebe Leser, die Volkshochschule bietet auch Abendkurse in Chinesisch an. Ein kleiner wohlgemeinter Tipp von mir.
General Major Streuner: Ich sehe schon Frau Hoffmann, dass sie im Moment sehr stark beschäftigt sind. Ich würde daher sagen, dass wir uns in naher Zukunft noch mal treffen, um weitere Details bezüglich des Bunkers zu besprechen.
Othilie: Gerne, aber sie kennen meine Ansichten bezüglich der Schutzräume auf unserem Areal. Mittlerweile ist dieser Ort „verbrannt“, denn jeder kennt ihn nun, und weiß wo er ist. Und dieses ist auch im Gefahrenfall sehr gefährlich für uns. Mein Tipp, geben sie den „Bunker“ auf. Es dürfte keine Schwierigkeit sein, so einen unterirdischen Komplex auf einem anderen Territorium zu errichten. Dieser sollte vor allen Dingen auch nicht auf einem Privatgelände sein, wo er von Kindern entdeckt wird.
General Major Streuner: Das habe ich nicht zu entscheiden, sondern nur der „Bund“ (Bundesrepublik Deutschland). Trotz alledem behalte ich mir weitere Maßnahmen vor, die für sie unangenehm sein könnten.
Othilie kalt wie eine Hundeschnauze: Dem sehe ich gelassen entgegen. Ich wünsche ihnen noch einen schönen Sonntag.
Halt.
Butler Johann, bringt ihnen noch die Schuhe. Natürlich blank poliert und gereinigt. Auf Socken brauchen sie nicht durch das Haus zu schleichen. Sie beide waren übrigens die einzigen Personen, die in diesem Aufzug hier herummarschierten. Auf Wiedersehen.
Ach so, was ich noch sagen wollte, der Hubschrauber ist schon wieder gestartet.
General Major Streuner: Kein Problem, wir werden ein Taxi nach Rosenheim nehmen.
Othilie: Das brauchen sie nicht, nehmen sie den VW-Bus unserer Tanzgarde. Er steht aufgetankt direkt vor der Haupteingangstüre. Sie können ihn dann in Rosenheim abstellen. Ich muss sowieso morgen dorthin.
Kurze Zeit später betraten James und Eddy den Konferenzraum.
Othilie: Ihr beide ward genial. Die Idee mit den „Fake“ anrufen und den vier Telefonapparaten ist kaum zu toppen. Eine bescheidene Frage? War die Leitung sicher?
James: Absolut, das war unser privater Hausanschluss. Die Anrufe können also vom MAD nicht nachverfolgt werden. Eine Auflistung der Bundespost über alle heutigen Gespräche wird erfolglos sein. Das würde dann evtl. einige Fragezeichen in den Gesichtern der verantwortlichen Personen zaubern. Aber darüber sollten wir uns keine Gedanken machen. Das ist nicht unser Problem:
Othilie: Super, bringen sie mir noch schnell ein Funkgerät vorbei, ich möchte mit Polizei-Wachtmeister Müller in „Ups“ ein Gespräch führen. Und das möchte ich nicht, aus den vorhin erwähnten Gründen, über Telefon erledigen.
Eddy: Wir haben eine eigene Frequenz für Funkgespräche. Auch hier ist kaum ein Risiko vorhanden.
Othilie: Super, dann funke ich jetzt mal unsere fleißige Polizei in „Ups“ an.
Othilie: Mahlzeit Wachtmeister Müller. Hören sie mich?
Müller: Laut und deutlich. Wie kann ich ihnen helfen?
Othilie: Folgendes, gleich wird unser VW-Bully von der Tanzgarde durch den Ort fahren. Ich kann ihnen sagen, die beiden darin befindlichen Personen haben ganz schön einen getrunken. Mehrere doppelte Whiskys. Das ist mir erst aufgefallen, als ich die leere Whiskyflasche unter unserem Tisch im Haus entdeckt habe.
(Wobei sie verschwieg, dass der Whisky auch noch mit Stroh-Rum (80 %) „verfeinert“ wurde).
Es ist absolut unverantwortlich, dass diese beiden Herrschaften angetrunken mit dem Auto unterwegs sind.
Müller: Ich verstehe absolut. Das geht überhaupt nicht. Ich bin gerade dabei die Teppiche meiner Frau auszuklopfen, während sie ein Kaffeekränzchen mit mehreren Nachbarinnen durchführt. Also ist die Gelegenheit von hier zu verschwinden sehr günstig, um eine allgemeine Verkehrskontrolle in unserem Ort durchzuführen.
Othilie: Wachtmeister Müller, ich bewundere immer wieder ihre Weitsicht in Punkto Verkehrssicherheit in unserem Dorf. Halten sie mich bitte bezüglich ihrer Maßnahmen auf den laufenden. Aber bitte mit dem Handsprechfunkgerät, und auch ohne neugierige Personen in ihrem Umkreis. Ganz diskret also.
Müller: Kein Problem. Ich werde sie nachher diskret informieren.
Othilie: Noch etwas, gehen sie nicht zu hart vor. Die Herrschaften brauchen ihren Führerschein noch.
Müller: Ich werde mir schon etwas einfallen lassen. Bis nachher.
Othilie: Danke, ich verlass mich auf sie.
Othilie: So Kinder, habt ihr heute noch etwas Wichtiges vor?
Martina: Nein.
Othilie: Dann werden wir jetzt alle gemeinsam die nächsten Räumlichkeiten im Bunker in Augenschein nehmen.
Heike: Suuuuuper.
Othilie schmunzelnd: Wobei wir um etwaige Aufnahmestudios einen großen Bogen machen werden. Zumindest werden wir nichts berühren.
James: In der Tat wird der Bunker noch mindestens einen zweiten Ausgang haben. So jedenfalls eine große Vermutung von mir.
Uschi: Kann ich mein Sonntagsoutfit anbehalten?
Othilie: Kannst du, denn dort unten ist es ja sehr sauber. Und außerdem sollen alle Waisenkinder mitkommen, denn auch für sie wird diese Besichtigung ein Highlight sein.
Dann mal los.
In der Tat besichtigten nun 32 anwesenden Personen (einschließlich von 15 Waisenkinder) die weiteren Räumlichkeiten des Schutzbunkers die sie noch nicht in Augenschein genommen hatten. Dabei interessierte es Othilie „absolut keine Bohne“ ob dies von diversen Stellen gerne gesehen wurde.
Othilie nach dem Motto: Wo ich einmal bin, da bin ich. Hier kann mich keiner verjagen, zumal das auf unserem Grundstück ist. Recht hat sie.
Und wie groß das unterirdische „Gewölbe“ war, kann man hier in etwa auf diesem Bild sehen.
Gregor, immer an der Seite von Beatrice, der sie nicht aus den Augen ließ:
Es geht fast immer nur schnurgerade aus. Und mein Kompass sagt mir, dass wir uns in Richtung „Schloss Bavaria“ begeben. Bisher sind wir 265 Schritte geradeaus gelaufen. Dazu kommen noch die Schritte unserer Anwesenheit in diversen Räumlichkeiten rechts und links des Hauptgangs.
Kreidestriche benötigen wir hier nicht.
Trotzdem Beatrice, bitte an meiner rechten Hand bleiben, bei mir wird dir nichts geschehen.
Beatrice verliebt hauchend: Ja mein Schatz, bei dir fühle ich mich wie in Abrahams Schoss.
Polly leise zu Mirjana: In der Tat fühlt sich Beatrice bei Gregor sehr sicher aufgehoben. Dieser starke 15 jährige schottische Junge mit seinen Bärenkräften tut ihr sehr gut. Besonders nach den schrecklichen Vorkommnissen unter ihrem Stiefvater im Zirkus.
(Miss Monika: Ich habe darüber berichtet).
Einige Minuten später:
Mirjana: Heike ist gar nicht mehr da.
Othilie: Das fehlt auch noch gerade. Verlaufen haben kann sie sich nicht, denn es ging ja immer geradeaus.
Ahhhhhhhhhh, da kommt sie auch schon. Puuuuuuuh
Das Mädel hat nur Dummheiten im Kopf. Aber trotzdem muss man darüber lachen.
Heike, die man unter der Schutzmaske nur schwer verstehen konnte: Alles zu meiner Sicherheit. Außerdem hat Uschi vorhin einen „Pups“ gelassen. Aber nun gut, wie ich jetzt wieder hier herauskomme, weiß ich leider nicht. Die Sauerstoffflasche reicht aber für zwei Stunden. So steht es zumindest auf dem Etikett.
Dann behalte diesen Anzug erst einmal an. Wenn wir wieder oben sind, kann dir James oder Eddy aus dem silbernen Anzug helfen.
Uschi: Du siehst gut darin aus. Was neue Kleidung doch alles ausmachen kann. Nur ist er dir zwei Nummern zu groß. Bei Gelegenheit musst du ihn umtauschen. Verwahre also den Kassenzettel gut auf.
Othilie: Nun lasst uns endlich weitergehen.
Was machen wir nun? Welche Richtung gehen wir jetzt? Gregor, was schlägst du vor?
Gregor: Wir nehmen weiter den langen Gang geradeaus. Der rechte kleine Seitengang führt uns laut Kompass zu dem alten Friedhof.
Othilie blitzschnell: Wir gehen weiter geradeaus.
Gregor: Dann machen wir das so. Erstaunlich ist, dass wir immer noch in Richtung „Schloss Bavaria“ laufen.
Heike: Wohin laufen wir? Ich verstehe dich nicht.
Othilie: Würdest du diesen Monster-Anzug nicht tragen, könntest du auch alles verstehen.
Heike: Was sagtest du eben? Unter diesem Monsteranzug verstehe ich nichts.
Gregor machte Heike unmissverständlich in Zeichensprache klar, wohin sie weiter gehen würden. Er zeigte auf sich, und dann auf den zu gehenden Weg.
Der erhobene Daumen von Heike war so zu deuten, dass sie verstanden hatte.
Nach weiteren etlichen Minuten standen sie wieder vor einer riesigen Panzertüre, wie sie auch schon am Eingang des Bunkers vorgefunden wurde.
Gregor: Ich denke mal, dass wir am Endpunkt der Bunkeranlage angelangt sind. Martina, was denkst du als professioneller Türöffnerin, kommen wir hier heraus? Mit deiner Schlüsselbundsammlung werden wir hier nicht weiterkommen.
Martina: Das natürlich nicht, aber da überall der Strom eingeschaltet ist, brauchen wir nur den Schalter zu finden, um die Türe automatisch öffnen zu können.
Ahhhhhhhh, hab ihn schon gefunden.
Eine Quiz-Frage an euch alle, bevor ich den Schalter umlege. Habt ihr eine Vermutung wo wir auskommen werden?
Othilie schmunzelnd: Wer mir die richtige Antwort sagt, bekommt von mir einmalig 100 DM Taschengeld geschenkt.
Heike: Im Hühnerstall.
Uschi: In Tante Othilies Schlafzimmer.
Beatrice: In Mirjanas Wohnung.
Martina: Das Schlafzimmer von Tante Othilie und Mirjanas Wohnung liegen in der zweiten Etage. Das kann also nicht sein.
Liebe Leser, wenn ihr die Antwort wisst, oder richtig vermutet, schickt bitte einen frankierten Briefumschlag an das Forum „Pretty Fashion“. Gehen mehrere richtige Antworten ein, werden die Gewinner unter notarieller Aufsicht gezogen.
Zu gewinnen gibt es einen großen Karton mit neuen Feinstrumpfhosen.
Ende Teil: 475
Monika
Geschrieben am 19.11.2021
Teil 476 erscheint am Freitagvormittag
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Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Fr Jan 27, 2023 10:51 am
Teil: 476
Kapitel: 583
(4)
Martina: Eine Quiz-Frage an euch alle, bevor ich den Schalter umlege. Habt ihr eine Vermutung wo wir auskommen werden?
Othilie schmunzelnd: Wer mir die richtige Antwort sagt, bekommt von mir einmalig 100 DM Taschengeld geschenkt.
Heike: Im Hühnerstall.
Uschi: In Tante Othilies Schlafzimmer.
Beatrice: In Mirjanas Wohnung.
Martina: Das Schlafzimmer von Tante Othilie und Mirjanas Wohnung liegen in der zweiten Etage. Das kann also nicht sein.
Na gut, dann bin ich mal gespannt, was uns erwarten wird, wenn ich den Schalter umlege.
Es war ein leiser Summton zu hören, als sich die dicke Panzertüre vor ihnen aufmachte.
Das Erstaunen aller Personen war sehr groß, als sie in einem großen schmutzigen und leeren Kellerraum standen, der augenscheinlich nicht mehr zum Schutzbunker gehörte.
Vor ihnen, auf der entgegengesetzten Seite der Panzertüre, sah meine eine ebenso schmutzige Kellerwand.
Polly: Damit hätte ich jetzt nicht unbedingt gerechnet. Vielleicht sollte hier einmal ein Ausgang gebaut werden, aber wie ihr seht, ist hier endgültig „Schluss mit lustig“. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als den gleichen Weg wieder zurück zu gehen.
Bei der aufkeimenden Diskussion bemerkten alle Personen nicht, dass sich die Panzertüre in ihrem Rücken automatisch schloss.
Erst als sie das zuknallen der Türe vernahmen, drehten sich alle Personen ruckartig um.
Othilie: Wir stehen hier im Dunkeln. Martina, mach die Türe bitte wieder auf.
Martina: Ich finde hier keinen Hebel, womit ich die Türe wieder in Bewegung setzen kann.
Gregor: Ich habe meine Taschenlampe dabei.
Alle waren froh, dass sie nicht im Dunkeln standen, als das Licht der Taschenlampe aufblitzte.
Martina: Es gibt hier tatsächlich keinen Hebel, womit wir die Türe wieder öffnen können. Diese Türe war nur als Fluchtweg geplant. Vielleicht hatte man noch vor einen zweiten Ausgang zu bauen, aber das ist bisher ja leider nicht geschehen. Ich muss leider sagen:
Wir sitzen in der Falle.
Ein entsetzter Aufschrei von Beatrice war die Antwort. Fast regungslos sank sie ohnmächtig zu Boden.
Eine Stunde vorher machten sich die beiden Mitarbeiter oder Agenten vom MAD, gleich wie man sie bezeichnen darf, auf dem Heimweg nach Rosenheim.
Weit kamen sie nicht, denn im Ort „Ups“ hielt sie ein staatliches Sicherheitsorgan an, welcher mit einer Kelle bewaffnet war.
In Fachkreisen auch als Polizei bekannt. Als Autofahrer ist man über diese Störung im öffentlichen Straßenverkehr nicht gerade begeistert. Besonders wenn man gerade einen Lauf hat. Oder besser gesagt, wenn das Auto innerhalb geschlossenen Ortschaften einen lauf hat. Da ist dieses Schild außerordentlich hinderlich, wenn man bei 80 km/h so plötzlich heruntergebremst wird.
Wir kennen alle diese merkwürdige Behörde, wobei den liebsten Autofahrern praktisch der Geduldsfaden reißt.
Die Polizei (umgangssprachlich für Bullen) ist eine weltweite Organisation von Verbrechern und Halsabschneidern, Arbeitgeber ist die sogenannte BRD GmbH, gegründet 1946.
Mitglieder der Polizei nennen sich Polizisten, Strauchdiebe, Wegelagerer oder auch Bullen. Man erkennt echte Polizisten an den billig über KiK vertriebenen Uniformen. Häufig als Reinigungsfirma getarnt (siehe Bild)
begeht diese Organisation auf der ganzen Welt die schlimmsten Arten von Verbrechen. Die Polizei wird in der Regel vom Gesetzgeber unterstützt wie kaum eine andere Institution; das heißt, die Polizei darf so ziemlich alles tun, was sie möchte. Dies ist auch der Grund, warum es außerordentlich schwierig ist, gegen diese Art von Kriminalität vorzugehen.
In Österreich war der herkömmliche Gendarm schon so gut wie ausgestorben. Aus diesem Grund ging er eine ungewöhnliche Symbiose mit Polizisten ein und fing an sich mit ihnen zu paaren. War der Gendarm ursprünglich in den ländlichen Gebieten Österreichs heimisch, so hat er nun sein grünes Gewand abgelegt, und verlegte seinen Lebensraum in dichter besiedeltes Gebiet. Im Laufe der Zeit verschwand der Gendarm ganz von der Bildfläche und wurde zum Polizisten.
Wissenschaftler führen diesen drastischen Schritt auf die Klimaerwärmung und die steigende Luftverschmutzung zurück. Auch wenn diese eine harte Probe für die Spezies der Gesetzeshüter war, wird es wohl fast unmöglich sein, dass diese perfekt angepassten Überlebenskünstler jemals von der Bildfläche verschwinden.
Häufige Verbrechen
Wegelagerei und unerlaubtes Fotografieren (meist mit roten Blitzen) auf Straßen.
Anhalten unschuldiger und ehrenhafter Bürger während einer Fahrt, was sie herablassend als "Verkehrskontrolle" bezeichnen.
Manchmal verlangen sie sogar, dass man unter Alkoholeinfluss sinnlose Übungen macht, die man nüchtern meist auch nicht hinbekommt. Bei Nichtbestehen dieser Übung stehlen sie unbarmherzig den Führerschein dieser Person und lassen diese hilflos zurück.
Polizisten zeichnen sich häufig durch einen geringen Wortschatz aus. Dieser beinhaltet oft nur zum Beispiel „Halt, Ausweiskontrolle!“ oder „Im Namen des Gesetzes, Sie sind festgenommen!“ und geht kaum darüber hinaus. (Quelle: Wikipedia).
Nun jedenfalls wurden die beiden „Agenten“ von Wachtmeister Müller dazu „genötigt“ ihr Fahrzeug anzuhalten.
Müller: Guten Tag, allgemeine Verkehrskontrolle. Ich hätte gerne mal ihren Führerschein, Fahrzeugpapiere und ihren Personalausweis gesehen.
General Major Streuner: Haben wir etwas verkehrt gemacht?
Müller, (pardon Wachtmeister Müller natürlich): Das werde ich ihnen gleich näher erläutern. Kennen sie dieses Verkehrsschild Herr Streuner?
Streuner: General Major Streuner, die Zeit muss sein.
Müller: Nun gut Herr General Major Streuner. Also dieses Verkehrszeichen VZ 274, Alu 2 mm Flachform, Ø 420 mm, RA1 besagt, dass sie nur mit einer maximalen Geschwindigkeit von 50 km/h fahren dürfen.
General Major Streuner: Habe ich das etwa nicht gemacht?
Müller: Keineswegs, lt. der Messung unseres Blitzautomaten waren sie mit 81 Km/h unterwegs. Und das in einer geschlossenen Ortschaft. Nach Abzug von 5% Toleranz sind das immer noch 77 km/h. Und außerdem habe ich von ihnen immer noch keinen Kfz.-Schein für dieses Fahrzeug erhalten.
Sagen sie mal, ich vernehme bei ihnen auch eine leichte Alkoholfahne. Wären sie mit einem Alkohol-Test einverstanden?
Streuner: Wenn es unbedingt sein muss.
Müller: Meine Güte, sie haben ja ordentlich einen „getankt“. Bei ihnen Herrn Streuner haben wir…….
Streuner: General Major Streuner, bitte schön. Wenn schon, denn schon.
Müller: Bei ihnen Herrn General Major Streuner habe ich einen Messwert auf dem Alko-Meter von 0,8 Promille. Und bei ihnen Herr Stuber…….
Stuber: Major Stuber, Herr Müller, Major Stuber.
Müller: Dann eben Major Stuber. Also, bei ihnen komme ich auf 1,1 Promille. Alle Achtung. Sie kommen am besten mal mit zu meiner Dienststelle. Fahren sie mir bitte vorsichtig und langsam hinterher. (!!!!!!!!!!!!!!)
5 Minuten später waren sie gemeinsam auf der kleinen Polizei-Station eingetroffen, welches auch gleichzeitig die Dienstwohnung von der Familie Müller ist.
Müller: So, was soll ich nun mit ihnen machen. Ihre Verkehrsverstöße sind ja nun wirklich nicht ganz unerheblich.
(Müller kratzte sich nachdenklich an seinem Kopf, und überlegte krampfhaft, wie er nun weiter vorgehen sollte, da Frau Hoffmann ihn gebeten hatte nicht so streng mit den beiden Männern zu verfahren. Nur kurze Zeit später war ein strahlendes Lächeln auf seinem Gesicht zu erkennen.
Müller: So meine Herren, wie ich schon erwähnte hatte, muss ich dieses ruchlose Verkehrsvergehen streng ahnden. Das werden sie doch sicherlich nachvollziehen können.
Sie gehen jetzt in meinem Wohnzimmer und in die Kinderzimmer meiner zwei Blagen, holen die Teppiche dort heraus, gehen dann in den Garten, legen diese Teppiche über die Teppichstange, und klopfen sie ordentlich mit dem Teppichklopfer aus. Ich erwarte von ihnen erstklassige Arbeit. Das mir da von meiner Frau keine Klagen kommen. Ansonsten bin ich nämlich „reif“.
Meine Frau hat gegenwärtig wichtige Termine beim Friseur, im Nagel-Studio, und auch im Kosmetik-Studio. Anschließend noch Kaffeeklatsch bei ihren Freundinnen. Ja man hat es nicht leicht mit den Frauen.
Haben sie evtl. ein Taschentuch für mich?
General Major Streuner: Ich kenne das…….es ist fürchterlich, verzeihen sie wenn ich ebenfalls…….ein paar Tränen vergießen muss. Ich kenne das…..das Problem. Bei mir zu Hause ist…….es nicht anders. Meine Frau ist….gegenwärtig im Wellnessstudio.
Wachtmeister Müller: Darauf sollten wir zur Beruhigung einen guten unverzollten Whisky trinken, den ich von Herrn Hoffmann (Joggeli) bekommen habe.
Streuner: Das ist eine ausgezeichnete Idee. Ich heiße übrigens Jürgen.
Müller: Und ich heiße Heinz.
Aber jetzt solltet ihr beiden unbedingt anfangen. Wenn meine Frau zurückkommt, und nichts erledigt ist, bekomme ich mit dem Teppichklopfer einen „übergebraten“.
Streuner: Heinz, das können wir nicht riskieren. Wir Männer müssen uns in Zukunft der Ausbeutung durch unsere Frauen widersetzen.
Heinz Müller: Ach was ich noch sagen wollte: Anschließend muss noch das Bad gereinigt werden, die Kinderzimmer aufgeräumt, die frische Wäsche gebügelt und anschließend auf der Leine im Garten aufgehängt werden.
Apropos Garten, die Gartenbank sollte auch noch gestrichen werden. Ich nehme dann solange alternativ einen Liegestuhl als Sitzgelegenheit. Wenn sie wollen, kann ich auch eine Musikkassette abspielen, während wir arbeiten. Dann geht die Arbeit leichter von der Hand.
Übrigens, möchtet ihr den Whisky mit Eis oder ohne Eis.
Streuner: Wenn es geht mit Grönland-Eis.
Müller: Habe ich auch hier. Den habe ich von Othilie Hoffmann bekommen. Obwohl ich persönlich kaum einen Unterschied erkennen kann.
(Monika: Wie dem auch, denn auch das Grönland –Eis stammt aus dem Wasserkran der Familie Hoffmann).
Nach drei Stunden waren alle Aufträge von Wachtmeister Müller von den beiden tapferen Bundesbeamten erledigt. Sage also keiner, das Beamte nicht arbeiten könnten.
Nebenbei erwähnt hatten die drei Staatsbeamten ein Flasche Whisky leergemacht, ohne jetzt diverse Pilsken (Bier) aus der Flasche zu berücksichtigen.
Kurze Zeit später kam auch Frau Müller vom Kaffeekränzchen mit den Nachbarn zurück.
Das erste was Frau Müller vernahm war der starke Alkoholgeruch der drei Personen. Frau Müller roch zwar auch, das war aber das Parfüm aus der Schönheitsfarm.
Wachtmeister Müller stolz: Schau mal Else was ich alles geschafft habe. Die beiden netten Herren neben mir haben mir ein wenig geholfen.
Frau Müller: Und beim Saufen auch. Wie oft habe ich dir eigentlich gesagt, dass du den Alkohol aus dem Kopf lassen sollst.
Wie dem auch sei, konnten die beiden nicht mehr nach Rosenheim fahren (Aber das konnten sie auch schon vor dem Aufenthalt bei Wachtmeister Müller nicht).
Freundlicherweise durften die beiden bei Wachtmeister Müller übernachten. Und das war die Verwahrzelle neben Müllers Büro.
Dramatischere Szenen spielten sich hingegen im Schutzbunker ab.
Wir sitzen in der Falle.
Ein entsetzter Aufschrei von Beatrice war die Antwort. Fast regungslos sank sie ohnmächtig zu Boden. Gregor nahm seine Beatrice zärtlich in den Arm, aber auch in seinen Augen war eine gewisse Hilflosigkeit zu sehen. Denn dies war eine Situation, in der er auch noch nie gewesen ist. Hier waren jegliche Vorkenntnisse des Überlebens nicht nutzbar.
Hin und wieder hörte man das Schluchzen von den kleineren Kindern.
Polly, Othilie und Mirjana halfen so gut es ging, die Kinder etwas aufzurichten, obwohl sie selbst sehr angespannt waren. Denn das Problem der Atemnot wurde in dem abgesperrten Raum ohne Fenster und Belüftung immer größer. Und auch die Wärme machte sich negativ bemerkbar.
Nachdem es Beatrice etwas besser ging, ging Gregor auf diese Wand zu trat mit großer Wucht und Frust auf sie ein.
Dabei bemerkte er, dass durch diesen Fußtritt sehr viel Kalk aus den Ritzen der Ziegelsteine auf dem Boden rieselte.
Heike: Meine Füße schmerzen durch die schweren Sicherheitsschuhe die ich trage. Hätte ich mal diesen Unsinn mit dem nicht Anzug gemacht. (Zumindest bekam sie mit anderer Hilfe den Helm heruntergezogen, so dass sie nun etwas besser atmen konnte).
Gregor nachdenklich: Vielleicht ist es ganz günstig, dass du diese schweren Schuhe trägst. Ich könnte sie evtl. gebrauchen. Und auch die hohen Pumps von Tante Othilie wären für meine geplante Aktion günstig. Denn bis Hilfe eintrifft, wird sicherlich noch einige Zeit vergehen.
(Den Ausspruch, dass es bis dahin zu spät sein könnte ersparte er sich natürlich).
Heike belustigt: Ich habe dich noch nie in Pumps gesehen.
Gregor: Das wirst du, so glaube ich wenigstens, auch nie zu sehen bekommen. Nein, ich brauche sie für etwas anderem.
Gregor zog sich sein Kluft-Hemd aus und legte es Tante Othilie vor ihren Füßen.
Gregor: Damit sie ihre teuren Nylons nicht ruinieren.
Othilie: Ich weiß zwar im ersten Moment nicht was du vorhast, aber das wird schon seinen Grund haben, wenn du meine Pumps benötigst.
Gregor: Die Gründe habe ich Frau Hoffmann, das werden sie gleich sehen. Meinen Kilt werde ich Heike auf für diesen Zweck zur Verfügung stellen.
(Zum ersten Mal stand er, nur mit Unterhose bekleidet, vor so vielen Personen).
Polly leise zu Mirjana: Ich darf zugeben, das Gregor einen kräftigen, unbehaarten Body hat. Seine Muskeln sind wirklich beachtlich, und das obwohl er sehr schlank ist. Das Werfen von Baumstämmen hat ja in Schottland große Tradition.
Und das sind die Highland-Games, bei denen er auch einige male als Jugendlicher aktiv dabei war.
Ich denke, man sieht es ihm an.
Info:
Spektakuläre Tradition: Die Highland Games in Schottland
Auf ihrer Expedition von Grönland bis zur norddeutschen Küste machen Arved Fuchs und seine Mannschaft auch in Schottland Halt. Auf der Isle of Bute finden zurzeit die Highland Games statt. Die Wettkämpfe dienten früher dazu, die stärksten Männer aus allen schottischen Clans zu finden, um sie als Leibwächter des Königs einzusetzen. Bis heute sind sie der kulturelle Höhepunkt des Jahres. Zu den Klängen des Dudelsacks messen sich die Männer im Schottenrock im Kugelstoßen und Baumstamm-Werfen.
Gregor: Darf ich ihnen nun die Pumps von ihren zauberhaft bestrumpften Füßen herunter nehmen.
Othilie schmunzelnd: Du bist wahrlich ein Schmeichler und Kavalier der besten britischen Schule. Wenn es dem Erfolg zuträglich ist, kannst du das gerne machen.
Kurze Zeit später begab sich Gregor mit den Pumps von Othilie und dem klobigen Schuhwerk von Heike zu der Mauer, die ihnen die Freiheit nahm. So zumindest die Vermutung, und nicht nur von Gregor.
Eingehend betrachtete er das Mauerwerk, fühlte hier und fühlte dort, und schlug mit seiner ganzen Kraft, und dem klobigen Schuh auf die von ihm ausgewählte Stelle ein. Dann nahm er einen Schuh (Pumps) von Othilie und bearbeitete mit dem High-Heels Absatz die Fugen zwischen dem Mauerwerk.
Und der Erfolg war rieselnder Kalk, der auf dem Boden fiel. Was Gregor damit bezweckte war mittlerweile allen klar. Und immer wieder wechselte er den Schuh. Mit dem klobigen Schuhen hämmerte er mit seiner ganzen Kraft gegen die Wand, um mit den Stiletto-Heels bearbeitete er die Fugen zwischen den Steinen.
Schweiß überströmt musste er nach einigen Minuten eine Pause einlegen. Leider konnte seinen trockenen Mund nicht mit Flüssigkeit füllen, denn Wasser gab es in diesem Raum nicht.
Ich persönlich habe in der Vergangenheit bei meinen Umbau im Haus auch so einige Wände bearbeitet, um Durchbrüche und Türausschnitte heraus zu stemmen. Dieses tat ich aber mit Hammer und Meißel, und bei dickeren Wänden mit dem Makita-Bohrhammer und nicht mit Stiletto-Schuhen. Daher kann ich beurteilen, dass diese Tätigkeit von Gregor absolute Schwerstarbeit gewesen sein muss.
Gregor stand nur noch im Slip vor der verfluchten Wand, die ihnen den Weg in die Freiheit versperrte.
Polly und Mirjana zogen ihre Unterhemden aus, und trockneten damit in unregelmäßigen Abständen Gregors Körper ab. Das Angebot von mehreren Jugendlichen, ihn doch bei der Schwerstarbeit abzulösen, lehnte er dankend ab.
Ein Erfolg war aber schon ersichtlich, denn die Fugenzwischenräume wurden immer größer, auch wenn der erste Schuh von Othilie mittlerweile daran glauben musste. Er schaute sich um und stellte fest, das Othilie die einzige Person im Raum war die Stilettos trug. Also ging er noch vorsichtiger mit seinem zweckentfremdeten „Werkzeug“ zu Werke.
Nach einiger Zeit warf er sich mit seiner ganzen Körperkraft gegen die Mauer, welches dafür sorgte, das sein Körper an einigen Stellen schon etliche Wunden aufwiesen. Aber die Mauer stand leider immer noch.
Mit dem Mut der Verzweiflung kämpfte er weiter gegen das Schicksal an, obwohl er mittlerweile total erschöpft war. Er merkte auch, dass der Sauerstoff so langsam in dem relativ kleinen Raum zu Neige ging.
Tod oder Leben, so seine Gedanken bezüglich dieser Feststellung. Er stellte sich in einer kleinen Pause die Frage wie es ist zu ersticken. Diese Antwort hätte ihm wohl nur Petra geben können, aber sie war auf der Krankenstation beschäftigt.
Sauerstoffmangel in der Einatemluft führt zu einem Sauerstoffmangel in den Zellen des menschlichen Körpers und blockiert wichtige Lebensfunktionen. Er wird durch die menschlichen Sinne nicht wahrgenommen. Sauerstoffmangel kann zu Bewusstlosigkeit führen, irreversible Schädigung von Gehirnzellen und den Tod bewirken. Der Umfang der Schädigung ist abhängig von der restlichen Sauerstoffkonzentration in der Einatemluft, der Einwirkdauer, dem Atemminutenvolumen und der körperlichen Verfassung.
Er merkte, dass er nicht mehr lange weitermachen konnte. Seine Pausen wurden immer länger, und seine Kraft neigte sich endgültig dem Ende zu.
Er drehte sich mehrmals um, und sah in die Gesichter der Personen die ihn angstvoll anstarrten. Er war für sie alle die einzige Hoffnung. Ergo versuchte er weiter die Steine immer lockerer zu machen. Er stellte mittlerweile fest, dass sich die Wand nur aus einer Ziegelsteinreihe befinden konnte.
Gregor: Ich bin……. froh Frau Hoffmann (Othilie) das wenigstens……. eine Person Schuhe…….. mit hohen Absätzen trägt. Ansonsten……hätten wir keine Chance….hier herauszukommen.
Nach weiteren 10 Minuten wackelte der erste Stein. Mit blutigen Fingern konnte er ihn herausziehen. Das war aber nicht die einzige freudige Erkenntnis. Denn seine Vermutung bestätigte sich, dass die Wand nur aus einer Reihe bestand, denn er schaute fasziniert in einen fast finsteren Raum, in der mehrere Kontrolllampen von wahrscheinlich Haushaltsgeräten brannten. Welcher Raum das war, konnte er aber noch nicht sehen. Aber eines war sicher, er befand sich auf dem richtigen Weg. Sie mussten sich unter dem Erdgeschoss von Schloss Bavaria befinden.
Nun hieß es also weitere Steine zu entfernen, und das war zum Glück logischerweise nicht mehr ganz so schwer wie am Anfang. Denn nun konnte er, mit dem schweren Schuh des Sicherheitsanzuges, ein Stein nach dem anderen ohne große Mühe herausschlagen.
Die anderen Personen nahmen es natürlich mit Befriedigung auf.
Nach weiteren 15 Minuten hatte Gregor einen Durchgang von 1,30 m Höhe und 80 cm Breite geschaffen.
Und das war der Zeitpunkt, wo Gregor endgültig vor Erschöpfung zusammenbrach.
In dem Moment erschien auch eine Frau auf der anderen Seite der Mauer. Und das war die Reinigungs-und Wäschefrau Gerlinde, die beim Anblick von Heike im neu geschaffen Türausschnitt schreiend die Flucht ergriff, und die Worte schrie:
Hilfe ein Marsbewohner, Hilfe ein Marsbewohner.
Nun teilte sich die Besuchergruppe auf. Währenddessen sich Othilie, Polly, Mirjana und Beatrice sich um Gregor kümmerten, begaben sich Martina, Tina, und Ute auf der Suche nach Petra. Zu Hilfe kam ihnen das neue Notrufsystem auf „Schloss Bavaria“. Auf allen Etagen war ein großer Alarmknopf angebracht worden, der bei Drücken dieses Knopfes mehrere nicht überhörbare schrille Sirenen im ganzen Haus in Gang setzte.
In diesem Fall sollten sich alle Personen vor dem Haupteingang des Hauses versammeln, wo ein Treffpunktzeichen bei Gefahr angebracht wurde.
Das war schlichtweg die schnellste Möglichkeit um Petra zu erreichen, da man im Moment nicht wusste wo sie sich aufhielt.
Und wie nicht anders zu vermuten war, stand Petra kurze Zeit später mit allen anderen im Haus befindlichen Personen an diesem Treffpunktschild. Das klappte also vorbildlich.
So nebenbei bemerkt, Martina machte man später auf Grund dieser Maßnahme keinerlei Vorwürfe. Sie wurde später von allen Seiten gelobt, denn so konnte man ohne große aufwendige Suche Petra sofort über die gegenwärtige Situation im Keller in Kenntnis setzen.
Und so geschah es auch. Sie lief, nachdem sie von Martina informiert wurde, sofort in die Krankenstation und begab sich mit einer fahrbaren Liege auf den Weg zum Waschraumkeller.
Und es gab auch höchste Zeit, denn Gregor ging es weiß Gott nicht besonders gut. Der Junge hatte alles gegeben, um alle Personen zu retten.
Über den Lastenaufzug wurde Gregor in die Notfallambulanz transportiert. Von dort aus wurde er direkt in den aseptischen (nicht septisch; keimfrei) OP (Operationssaal 2) gebracht.
Auf dem Foto sind Petra, Mutter Ingrid (gelernte Krankenschwester), Polly, Sylvia (Ausbildung zur Krankenschwester) und Mirjana zu sehen.
Die erste Maßnahme war die Zufuhr von Sauerstoff über die Atemmaske, da Gregor eindeutig unter einer Hypoxämie litt. (Nicht genügende Sauerstoffsättigung).
Info:
Bei Verdacht auf eine Hypoxämie werden der im Blut gelöste und sofort verfügbare Kohlendioxid- und der Sauerstoffdruck anhand einer Blutgasanalyse gemessen. Sauerstoffmangel im Blut kann vielerlei Ursachen haben, wie beispielsweise ein verminderter Sauerstoffgehalt in der Umgebungsluft, Blutarmut (Anämie), COPD oder andere Lungenerkrankungen sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Behandlung eines Sauerstoffmangels im Blut ist abhängig von der diagnostizierten Ursache.
Petra: Sylvia, bitte eine Intravenöse Infusion mit einer isotonischen Kochsalzlösung (NaCa). Der Flüssigkeitsverlust ist ebenfalls zu hoch.
Info:
Ein Flüssigkeitsmangel, auch Dehydration, Dehydratation oder Dehydrierung genannt, entsteht, wenn Personen zu wenig Flüssigkeit trinken, zu viel davon verlieren oder beides zusammen. Als Ursachen kommen ungünstiges Trinkverhalten, Erkrankungen, Verletzungen, die Einnahme bestimmter Medikamente und anderes infrage. Viele Menschen wissen auch nicht, wie viel sie pro Tag trinken sollten und was ihren Flüssigkeitsbedarf erhöht oder verringert. Bei einem Mangel müssen Betroffene vermehrt trinken oder sie erhalten die Flüssigkeit notfalls per Infusion. Oft müssen auch fehlende Salze (Elektrolyte) zugeführt werden.
Mutter Ingrid, reinigst du schon einmal die zahlreichen Wunden an seinem Körper. Wie du siehst hat er oberflächliche Verletzungen, bei der aber nur die oberste Epidermis (Hautschicht) verletzt wurde.
Mirjana: Unser großer und starker Held wird so langsam wieder wach. Wie fühlst du dich mein Schatz?
Gregor: Als wenn eine Dampfwalze über mich gerollt wäre. Wo bin ich hier?
Mirjana: In Petras Heiligtum, und das ist der OP.
Gregor: Nun ja, nun lerne ich also auch mal einen Operationssaal kennen. Hoffentlich werden die Behandlungskosten nicht so hoch sein.
Mirjana: Deinen Humor hast du ja schon mal nicht verloren. Ich nehme an, dass du große Schmerzen hast?
Gregor: Es ging mir wahrlich schon mal besser. Ich spüre jeden Knochen. Wieviel Knochen hat ein Mensch überhaupt.
Petra: Die Zahl der Knochen bei einem erwachsenen Menschen lässt sich nur ungefähr benennen. Die meist genannte Zahl liegt bei etwa 206 Knochen. Die Schwankung liegt zum einen daran, dass die Zählarten variieren können, denn manche Knorpel verknöchern erst im Laufe der Jahre und werden dann mitgezählt oder eben auch nicht.
Gregor: Bei mir werden es deutlich mehr sein.
Petra: Wir werden dir gleich ein wirksames Schmerzmittel geben.
Petra lachend: Das verteuert natürlich die Behandlungskosten.
Gregor: Dann lassen wir sie weg. Unnötige Geldausgaben im Gesundheitswesen werden nicht gerne gesehen.
Petra: Na gut, sie gehen auf Kosten des Hauses.
Gregor: Das hört sich schon besser an.
Petra: Du bist ein Unikum ohne gleichen. So etwas ist mir noch nie untergekommen, und so einen zähen Burschen wie dich gibt es kein zweites Mal. Aber trotzdem werden wir etliche Körperteile von dir mit einer schmerzstillenden Salbe einreiben, und sie auch verbinden.
Gregor: Ist sie Rezeptfrei?
Petra: Habe ich dir schon gesagt, dass du neben deiner Zähigkeit auch noch einen unwiderruflichen Humor besitzt.
Gregor: Und der ist bei mir kostenlos.
Petra: Da bin ich aber froh. So, nachdem du jetzt ordentlich verbunden bist, und deine Spritze erhalten hat, welches du gar nicht bemerkt hattest, bekommst du nun auch noch zusätzlich ein Zimmer, welches gar keine Wände hat, die du evtl. bearbeiten könntest. Nein im ernst, du bekommst das schönste Zimmer, welches wir im Krankentrakt besitzen. Darauf hat mich Tante Othilie besonders hingewiesen. Wir stellen noch ein zweites Bett hinein, damit auch deine Beatrice dort schlafen kann.
Sie steht auch die ganze Zeit schon vor dem OP, und wartet nur auf dich.
Gregor: Ein wunderbares Mädchen. Ich liebe sie über alles.
Petra: Sie dich auch. Und sie ist furchtbar stolz auf dich. Und alle anderen natürlich auch.
Ende Teil 476
Wie es auf Schloss Bavaria weitergeht könnt ihr in Teil 477 erfahren.
Monika
Geschrieben am 22.11.21
Kapitel: 583
(4)
Martina: Eine Quiz-Frage an euch alle, bevor ich den Schalter umlege. Habt ihr eine Vermutung wo wir auskommen werden?
Othilie schmunzelnd: Wer mir die richtige Antwort sagt, bekommt von mir einmalig 100 DM Taschengeld geschenkt.
Heike: Im Hühnerstall.
Uschi: In Tante Othilies Schlafzimmer.
Beatrice: In Mirjanas Wohnung.
Martina: Das Schlafzimmer von Tante Othilie und Mirjanas Wohnung liegen in der zweiten Etage. Das kann also nicht sein.
Na gut, dann bin ich mal gespannt, was uns erwarten wird, wenn ich den Schalter umlege.
Es war ein leiser Summton zu hören, als sich die dicke Panzertüre vor ihnen aufmachte.
Das Erstaunen aller Personen war sehr groß, als sie in einem großen schmutzigen und leeren Kellerraum standen, der augenscheinlich nicht mehr zum Schutzbunker gehörte.
Vor ihnen, auf der entgegengesetzten Seite der Panzertüre, sah meine eine ebenso schmutzige Kellerwand.
Polly: Damit hätte ich jetzt nicht unbedingt gerechnet. Vielleicht sollte hier einmal ein Ausgang gebaut werden, aber wie ihr seht, ist hier endgültig „Schluss mit lustig“. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als den gleichen Weg wieder zurück zu gehen.
Bei der aufkeimenden Diskussion bemerkten alle Personen nicht, dass sich die Panzertüre in ihrem Rücken automatisch schloss.
Erst als sie das zuknallen der Türe vernahmen, drehten sich alle Personen ruckartig um.
Othilie: Wir stehen hier im Dunkeln. Martina, mach die Türe bitte wieder auf.
Martina: Ich finde hier keinen Hebel, womit ich die Türe wieder in Bewegung setzen kann.
Gregor: Ich habe meine Taschenlampe dabei.
Alle waren froh, dass sie nicht im Dunkeln standen, als das Licht der Taschenlampe aufblitzte.
Martina: Es gibt hier tatsächlich keinen Hebel, womit wir die Türe wieder öffnen können. Diese Türe war nur als Fluchtweg geplant. Vielleicht hatte man noch vor einen zweiten Ausgang zu bauen, aber das ist bisher ja leider nicht geschehen. Ich muss leider sagen:
Wir sitzen in der Falle.
Ein entsetzter Aufschrei von Beatrice war die Antwort. Fast regungslos sank sie ohnmächtig zu Boden.
Eine Stunde vorher machten sich die beiden Mitarbeiter oder Agenten vom MAD, gleich wie man sie bezeichnen darf, auf dem Heimweg nach Rosenheim.
Weit kamen sie nicht, denn im Ort „Ups“ hielt sie ein staatliches Sicherheitsorgan an, welcher mit einer Kelle bewaffnet war.
In Fachkreisen auch als Polizei bekannt. Als Autofahrer ist man über diese Störung im öffentlichen Straßenverkehr nicht gerade begeistert. Besonders wenn man gerade einen Lauf hat. Oder besser gesagt, wenn das Auto innerhalb geschlossenen Ortschaften einen lauf hat. Da ist dieses Schild außerordentlich hinderlich, wenn man bei 80 km/h so plötzlich heruntergebremst wird.
Wir kennen alle diese merkwürdige Behörde, wobei den liebsten Autofahrern praktisch der Geduldsfaden reißt.
Die Polizei (umgangssprachlich für Bullen) ist eine weltweite Organisation von Verbrechern und Halsabschneidern, Arbeitgeber ist die sogenannte BRD GmbH, gegründet 1946.
Mitglieder der Polizei nennen sich Polizisten, Strauchdiebe, Wegelagerer oder auch Bullen. Man erkennt echte Polizisten an den billig über KiK vertriebenen Uniformen. Häufig als Reinigungsfirma getarnt (siehe Bild)
begeht diese Organisation auf der ganzen Welt die schlimmsten Arten von Verbrechen. Die Polizei wird in der Regel vom Gesetzgeber unterstützt wie kaum eine andere Institution; das heißt, die Polizei darf so ziemlich alles tun, was sie möchte. Dies ist auch der Grund, warum es außerordentlich schwierig ist, gegen diese Art von Kriminalität vorzugehen.
In Österreich war der herkömmliche Gendarm schon so gut wie ausgestorben. Aus diesem Grund ging er eine ungewöhnliche Symbiose mit Polizisten ein und fing an sich mit ihnen zu paaren. War der Gendarm ursprünglich in den ländlichen Gebieten Österreichs heimisch, so hat er nun sein grünes Gewand abgelegt, und verlegte seinen Lebensraum in dichter besiedeltes Gebiet. Im Laufe der Zeit verschwand der Gendarm ganz von der Bildfläche und wurde zum Polizisten.
Wissenschaftler führen diesen drastischen Schritt auf die Klimaerwärmung und die steigende Luftverschmutzung zurück. Auch wenn diese eine harte Probe für die Spezies der Gesetzeshüter war, wird es wohl fast unmöglich sein, dass diese perfekt angepassten Überlebenskünstler jemals von der Bildfläche verschwinden.
Häufige Verbrechen
Wegelagerei und unerlaubtes Fotografieren (meist mit roten Blitzen) auf Straßen.
Anhalten unschuldiger und ehrenhafter Bürger während einer Fahrt, was sie herablassend als "Verkehrskontrolle" bezeichnen.
Manchmal verlangen sie sogar, dass man unter Alkoholeinfluss sinnlose Übungen macht, die man nüchtern meist auch nicht hinbekommt. Bei Nichtbestehen dieser Übung stehlen sie unbarmherzig den Führerschein dieser Person und lassen diese hilflos zurück.
Polizisten zeichnen sich häufig durch einen geringen Wortschatz aus. Dieser beinhaltet oft nur zum Beispiel „Halt, Ausweiskontrolle!“ oder „Im Namen des Gesetzes, Sie sind festgenommen!“ und geht kaum darüber hinaus. (Quelle: Wikipedia).
Nun jedenfalls wurden die beiden „Agenten“ von Wachtmeister Müller dazu „genötigt“ ihr Fahrzeug anzuhalten.
Müller: Guten Tag, allgemeine Verkehrskontrolle. Ich hätte gerne mal ihren Führerschein, Fahrzeugpapiere und ihren Personalausweis gesehen.
General Major Streuner: Haben wir etwas verkehrt gemacht?
Müller, (pardon Wachtmeister Müller natürlich): Das werde ich ihnen gleich näher erläutern. Kennen sie dieses Verkehrsschild Herr Streuner?
Streuner: General Major Streuner, die Zeit muss sein.
Müller: Nun gut Herr General Major Streuner. Also dieses Verkehrszeichen VZ 274, Alu 2 mm Flachform, Ø 420 mm, RA1 besagt, dass sie nur mit einer maximalen Geschwindigkeit von 50 km/h fahren dürfen.
General Major Streuner: Habe ich das etwa nicht gemacht?
Müller: Keineswegs, lt. der Messung unseres Blitzautomaten waren sie mit 81 Km/h unterwegs. Und das in einer geschlossenen Ortschaft. Nach Abzug von 5% Toleranz sind das immer noch 77 km/h. Und außerdem habe ich von ihnen immer noch keinen Kfz.-Schein für dieses Fahrzeug erhalten.
Sagen sie mal, ich vernehme bei ihnen auch eine leichte Alkoholfahne. Wären sie mit einem Alkohol-Test einverstanden?
Streuner: Wenn es unbedingt sein muss.
Müller: Meine Güte, sie haben ja ordentlich einen „getankt“. Bei ihnen Herrn Streuner haben wir…….
Streuner: General Major Streuner, bitte schön. Wenn schon, denn schon.
Müller: Bei ihnen Herrn General Major Streuner habe ich einen Messwert auf dem Alko-Meter von 0,8 Promille. Und bei ihnen Herr Stuber…….
Stuber: Major Stuber, Herr Müller, Major Stuber.
Müller: Dann eben Major Stuber. Also, bei ihnen komme ich auf 1,1 Promille. Alle Achtung. Sie kommen am besten mal mit zu meiner Dienststelle. Fahren sie mir bitte vorsichtig und langsam hinterher. (!!!!!!!!!!!!!!)
5 Minuten später waren sie gemeinsam auf der kleinen Polizei-Station eingetroffen, welches auch gleichzeitig die Dienstwohnung von der Familie Müller ist.
Müller: So, was soll ich nun mit ihnen machen. Ihre Verkehrsverstöße sind ja nun wirklich nicht ganz unerheblich.
(Müller kratzte sich nachdenklich an seinem Kopf, und überlegte krampfhaft, wie er nun weiter vorgehen sollte, da Frau Hoffmann ihn gebeten hatte nicht so streng mit den beiden Männern zu verfahren. Nur kurze Zeit später war ein strahlendes Lächeln auf seinem Gesicht zu erkennen.
Müller: So meine Herren, wie ich schon erwähnte hatte, muss ich dieses ruchlose Verkehrsvergehen streng ahnden. Das werden sie doch sicherlich nachvollziehen können.
Sie gehen jetzt in meinem Wohnzimmer und in die Kinderzimmer meiner zwei Blagen, holen die Teppiche dort heraus, gehen dann in den Garten, legen diese Teppiche über die Teppichstange, und klopfen sie ordentlich mit dem Teppichklopfer aus. Ich erwarte von ihnen erstklassige Arbeit. Das mir da von meiner Frau keine Klagen kommen. Ansonsten bin ich nämlich „reif“.
Meine Frau hat gegenwärtig wichtige Termine beim Friseur, im Nagel-Studio, und auch im Kosmetik-Studio. Anschließend noch Kaffeeklatsch bei ihren Freundinnen. Ja man hat es nicht leicht mit den Frauen.
Haben sie evtl. ein Taschentuch für mich?
General Major Streuner: Ich kenne das…….es ist fürchterlich, verzeihen sie wenn ich ebenfalls…….ein paar Tränen vergießen muss. Ich kenne das…..das Problem. Bei mir zu Hause ist…….es nicht anders. Meine Frau ist….gegenwärtig im Wellnessstudio.
Wachtmeister Müller: Darauf sollten wir zur Beruhigung einen guten unverzollten Whisky trinken, den ich von Herrn Hoffmann (Joggeli) bekommen habe.
Streuner: Das ist eine ausgezeichnete Idee. Ich heiße übrigens Jürgen.
Müller: Und ich heiße Heinz.
Aber jetzt solltet ihr beiden unbedingt anfangen. Wenn meine Frau zurückkommt, und nichts erledigt ist, bekomme ich mit dem Teppichklopfer einen „übergebraten“.
Streuner: Heinz, das können wir nicht riskieren. Wir Männer müssen uns in Zukunft der Ausbeutung durch unsere Frauen widersetzen.
Heinz Müller: Ach was ich noch sagen wollte: Anschließend muss noch das Bad gereinigt werden, die Kinderzimmer aufgeräumt, die frische Wäsche gebügelt und anschließend auf der Leine im Garten aufgehängt werden.
Apropos Garten, die Gartenbank sollte auch noch gestrichen werden. Ich nehme dann solange alternativ einen Liegestuhl als Sitzgelegenheit. Wenn sie wollen, kann ich auch eine Musikkassette abspielen, während wir arbeiten. Dann geht die Arbeit leichter von der Hand.
Übrigens, möchtet ihr den Whisky mit Eis oder ohne Eis.
Streuner: Wenn es geht mit Grönland-Eis.
Müller: Habe ich auch hier. Den habe ich von Othilie Hoffmann bekommen. Obwohl ich persönlich kaum einen Unterschied erkennen kann.
(Monika: Wie dem auch, denn auch das Grönland –Eis stammt aus dem Wasserkran der Familie Hoffmann).
Nach drei Stunden waren alle Aufträge von Wachtmeister Müller von den beiden tapferen Bundesbeamten erledigt. Sage also keiner, das Beamte nicht arbeiten könnten.
Nebenbei erwähnt hatten die drei Staatsbeamten ein Flasche Whisky leergemacht, ohne jetzt diverse Pilsken (Bier) aus der Flasche zu berücksichtigen.
Kurze Zeit später kam auch Frau Müller vom Kaffeekränzchen mit den Nachbarn zurück.
Das erste was Frau Müller vernahm war der starke Alkoholgeruch der drei Personen. Frau Müller roch zwar auch, das war aber das Parfüm aus der Schönheitsfarm.
Wachtmeister Müller stolz: Schau mal Else was ich alles geschafft habe. Die beiden netten Herren neben mir haben mir ein wenig geholfen.
Frau Müller: Und beim Saufen auch. Wie oft habe ich dir eigentlich gesagt, dass du den Alkohol aus dem Kopf lassen sollst.
Wie dem auch sei, konnten die beiden nicht mehr nach Rosenheim fahren (Aber das konnten sie auch schon vor dem Aufenthalt bei Wachtmeister Müller nicht).
Freundlicherweise durften die beiden bei Wachtmeister Müller übernachten. Und das war die Verwahrzelle neben Müllers Büro.
Dramatischere Szenen spielten sich hingegen im Schutzbunker ab.
Wir sitzen in der Falle.
Ein entsetzter Aufschrei von Beatrice war die Antwort. Fast regungslos sank sie ohnmächtig zu Boden. Gregor nahm seine Beatrice zärtlich in den Arm, aber auch in seinen Augen war eine gewisse Hilflosigkeit zu sehen. Denn dies war eine Situation, in der er auch noch nie gewesen ist. Hier waren jegliche Vorkenntnisse des Überlebens nicht nutzbar.
Hin und wieder hörte man das Schluchzen von den kleineren Kindern.
Polly, Othilie und Mirjana halfen so gut es ging, die Kinder etwas aufzurichten, obwohl sie selbst sehr angespannt waren. Denn das Problem der Atemnot wurde in dem abgesperrten Raum ohne Fenster und Belüftung immer größer. Und auch die Wärme machte sich negativ bemerkbar.
Nachdem es Beatrice etwas besser ging, ging Gregor auf diese Wand zu trat mit großer Wucht und Frust auf sie ein.
Dabei bemerkte er, dass durch diesen Fußtritt sehr viel Kalk aus den Ritzen der Ziegelsteine auf dem Boden rieselte.
Heike: Meine Füße schmerzen durch die schweren Sicherheitsschuhe die ich trage. Hätte ich mal diesen Unsinn mit dem nicht Anzug gemacht. (Zumindest bekam sie mit anderer Hilfe den Helm heruntergezogen, so dass sie nun etwas besser atmen konnte).
Gregor nachdenklich: Vielleicht ist es ganz günstig, dass du diese schweren Schuhe trägst. Ich könnte sie evtl. gebrauchen. Und auch die hohen Pumps von Tante Othilie wären für meine geplante Aktion günstig. Denn bis Hilfe eintrifft, wird sicherlich noch einige Zeit vergehen.
(Den Ausspruch, dass es bis dahin zu spät sein könnte ersparte er sich natürlich).
Heike belustigt: Ich habe dich noch nie in Pumps gesehen.
Gregor: Das wirst du, so glaube ich wenigstens, auch nie zu sehen bekommen. Nein, ich brauche sie für etwas anderem.
Gregor zog sich sein Kluft-Hemd aus und legte es Tante Othilie vor ihren Füßen.
Gregor: Damit sie ihre teuren Nylons nicht ruinieren.
Othilie: Ich weiß zwar im ersten Moment nicht was du vorhast, aber das wird schon seinen Grund haben, wenn du meine Pumps benötigst.
Gregor: Die Gründe habe ich Frau Hoffmann, das werden sie gleich sehen. Meinen Kilt werde ich Heike auf für diesen Zweck zur Verfügung stellen.
(Zum ersten Mal stand er, nur mit Unterhose bekleidet, vor so vielen Personen).
Polly leise zu Mirjana: Ich darf zugeben, das Gregor einen kräftigen, unbehaarten Body hat. Seine Muskeln sind wirklich beachtlich, und das obwohl er sehr schlank ist. Das Werfen von Baumstämmen hat ja in Schottland große Tradition.
Und das sind die Highland-Games, bei denen er auch einige male als Jugendlicher aktiv dabei war.
Ich denke, man sieht es ihm an.
Info:
Spektakuläre Tradition: Die Highland Games in Schottland
Auf ihrer Expedition von Grönland bis zur norddeutschen Küste machen Arved Fuchs und seine Mannschaft auch in Schottland Halt. Auf der Isle of Bute finden zurzeit die Highland Games statt. Die Wettkämpfe dienten früher dazu, die stärksten Männer aus allen schottischen Clans zu finden, um sie als Leibwächter des Königs einzusetzen. Bis heute sind sie der kulturelle Höhepunkt des Jahres. Zu den Klängen des Dudelsacks messen sich die Männer im Schottenrock im Kugelstoßen und Baumstamm-Werfen.
Gregor: Darf ich ihnen nun die Pumps von ihren zauberhaft bestrumpften Füßen herunter nehmen.
Othilie schmunzelnd: Du bist wahrlich ein Schmeichler und Kavalier der besten britischen Schule. Wenn es dem Erfolg zuträglich ist, kannst du das gerne machen.
Kurze Zeit später begab sich Gregor mit den Pumps von Othilie und dem klobigen Schuhwerk von Heike zu der Mauer, die ihnen die Freiheit nahm. So zumindest die Vermutung, und nicht nur von Gregor.
Eingehend betrachtete er das Mauerwerk, fühlte hier und fühlte dort, und schlug mit seiner ganzen Kraft, und dem klobigen Schuh auf die von ihm ausgewählte Stelle ein. Dann nahm er einen Schuh (Pumps) von Othilie und bearbeitete mit dem High-Heels Absatz die Fugen zwischen dem Mauerwerk.
Und der Erfolg war rieselnder Kalk, der auf dem Boden fiel. Was Gregor damit bezweckte war mittlerweile allen klar. Und immer wieder wechselte er den Schuh. Mit dem klobigen Schuhen hämmerte er mit seiner ganzen Kraft gegen die Wand, um mit den Stiletto-Heels bearbeitete er die Fugen zwischen den Steinen.
Schweiß überströmt musste er nach einigen Minuten eine Pause einlegen. Leider konnte seinen trockenen Mund nicht mit Flüssigkeit füllen, denn Wasser gab es in diesem Raum nicht.
Ich persönlich habe in der Vergangenheit bei meinen Umbau im Haus auch so einige Wände bearbeitet, um Durchbrüche und Türausschnitte heraus zu stemmen. Dieses tat ich aber mit Hammer und Meißel, und bei dickeren Wänden mit dem Makita-Bohrhammer und nicht mit Stiletto-Schuhen. Daher kann ich beurteilen, dass diese Tätigkeit von Gregor absolute Schwerstarbeit gewesen sein muss.
Gregor stand nur noch im Slip vor der verfluchten Wand, die ihnen den Weg in die Freiheit versperrte.
Polly und Mirjana zogen ihre Unterhemden aus, und trockneten damit in unregelmäßigen Abständen Gregors Körper ab. Das Angebot von mehreren Jugendlichen, ihn doch bei der Schwerstarbeit abzulösen, lehnte er dankend ab.
Ein Erfolg war aber schon ersichtlich, denn die Fugenzwischenräume wurden immer größer, auch wenn der erste Schuh von Othilie mittlerweile daran glauben musste. Er schaute sich um und stellte fest, das Othilie die einzige Person im Raum war die Stilettos trug. Also ging er noch vorsichtiger mit seinem zweckentfremdeten „Werkzeug“ zu Werke.
Nach einiger Zeit warf er sich mit seiner ganzen Körperkraft gegen die Mauer, welches dafür sorgte, das sein Körper an einigen Stellen schon etliche Wunden aufwiesen. Aber die Mauer stand leider immer noch.
Mit dem Mut der Verzweiflung kämpfte er weiter gegen das Schicksal an, obwohl er mittlerweile total erschöpft war. Er merkte auch, dass der Sauerstoff so langsam in dem relativ kleinen Raum zu Neige ging.
Tod oder Leben, so seine Gedanken bezüglich dieser Feststellung. Er stellte sich in einer kleinen Pause die Frage wie es ist zu ersticken. Diese Antwort hätte ihm wohl nur Petra geben können, aber sie war auf der Krankenstation beschäftigt.
Sauerstoffmangel in der Einatemluft führt zu einem Sauerstoffmangel in den Zellen des menschlichen Körpers und blockiert wichtige Lebensfunktionen. Er wird durch die menschlichen Sinne nicht wahrgenommen. Sauerstoffmangel kann zu Bewusstlosigkeit führen, irreversible Schädigung von Gehirnzellen und den Tod bewirken. Der Umfang der Schädigung ist abhängig von der restlichen Sauerstoffkonzentration in der Einatemluft, der Einwirkdauer, dem Atemminutenvolumen und der körperlichen Verfassung.
Er merkte, dass er nicht mehr lange weitermachen konnte. Seine Pausen wurden immer länger, und seine Kraft neigte sich endgültig dem Ende zu.
Er drehte sich mehrmals um, und sah in die Gesichter der Personen die ihn angstvoll anstarrten. Er war für sie alle die einzige Hoffnung. Ergo versuchte er weiter die Steine immer lockerer zu machen. Er stellte mittlerweile fest, dass sich die Wand nur aus einer Ziegelsteinreihe befinden konnte.
Gregor: Ich bin……. froh Frau Hoffmann (Othilie) das wenigstens……. eine Person Schuhe…….. mit hohen Absätzen trägt. Ansonsten……hätten wir keine Chance….hier herauszukommen.
Nach weiteren 10 Minuten wackelte der erste Stein. Mit blutigen Fingern konnte er ihn herausziehen. Das war aber nicht die einzige freudige Erkenntnis. Denn seine Vermutung bestätigte sich, dass die Wand nur aus einer Reihe bestand, denn er schaute fasziniert in einen fast finsteren Raum, in der mehrere Kontrolllampen von wahrscheinlich Haushaltsgeräten brannten. Welcher Raum das war, konnte er aber noch nicht sehen. Aber eines war sicher, er befand sich auf dem richtigen Weg. Sie mussten sich unter dem Erdgeschoss von Schloss Bavaria befinden.
Nun hieß es also weitere Steine zu entfernen, und das war zum Glück logischerweise nicht mehr ganz so schwer wie am Anfang. Denn nun konnte er, mit dem schweren Schuh des Sicherheitsanzuges, ein Stein nach dem anderen ohne große Mühe herausschlagen.
Die anderen Personen nahmen es natürlich mit Befriedigung auf.
Nach weiteren 15 Minuten hatte Gregor einen Durchgang von 1,30 m Höhe und 80 cm Breite geschaffen.
Und das war der Zeitpunkt, wo Gregor endgültig vor Erschöpfung zusammenbrach.
In dem Moment erschien auch eine Frau auf der anderen Seite der Mauer. Und das war die Reinigungs-und Wäschefrau Gerlinde, die beim Anblick von Heike im neu geschaffen Türausschnitt schreiend die Flucht ergriff, und die Worte schrie:
Hilfe ein Marsbewohner, Hilfe ein Marsbewohner.
Nun teilte sich die Besuchergruppe auf. Währenddessen sich Othilie, Polly, Mirjana und Beatrice sich um Gregor kümmerten, begaben sich Martina, Tina, und Ute auf der Suche nach Petra. Zu Hilfe kam ihnen das neue Notrufsystem auf „Schloss Bavaria“. Auf allen Etagen war ein großer Alarmknopf angebracht worden, der bei Drücken dieses Knopfes mehrere nicht überhörbare schrille Sirenen im ganzen Haus in Gang setzte.
In diesem Fall sollten sich alle Personen vor dem Haupteingang des Hauses versammeln, wo ein Treffpunktzeichen bei Gefahr angebracht wurde.
Das war schlichtweg die schnellste Möglichkeit um Petra zu erreichen, da man im Moment nicht wusste wo sie sich aufhielt.
Und wie nicht anders zu vermuten war, stand Petra kurze Zeit später mit allen anderen im Haus befindlichen Personen an diesem Treffpunktschild. Das klappte also vorbildlich.
So nebenbei bemerkt, Martina machte man später auf Grund dieser Maßnahme keinerlei Vorwürfe. Sie wurde später von allen Seiten gelobt, denn so konnte man ohne große aufwendige Suche Petra sofort über die gegenwärtige Situation im Keller in Kenntnis setzen.
Und so geschah es auch. Sie lief, nachdem sie von Martina informiert wurde, sofort in die Krankenstation und begab sich mit einer fahrbaren Liege auf den Weg zum Waschraumkeller.
Und es gab auch höchste Zeit, denn Gregor ging es weiß Gott nicht besonders gut. Der Junge hatte alles gegeben, um alle Personen zu retten.
Über den Lastenaufzug wurde Gregor in die Notfallambulanz transportiert. Von dort aus wurde er direkt in den aseptischen (nicht septisch; keimfrei) OP (Operationssaal 2) gebracht.
Auf dem Foto sind Petra, Mutter Ingrid (gelernte Krankenschwester), Polly, Sylvia (Ausbildung zur Krankenschwester) und Mirjana zu sehen.
Die erste Maßnahme war die Zufuhr von Sauerstoff über die Atemmaske, da Gregor eindeutig unter einer Hypoxämie litt. (Nicht genügende Sauerstoffsättigung).
Info:
Bei Verdacht auf eine Hypoxämie werden der im Blut gelöste und sofort verfügbare Kohlendioxid- und der Sauerstoffdruck anhand einer Blutgasanalyse gemessen. Sauerstoffmangel im Blut kann vielerlei Ursachen haben, wie beispielsweise ein verminderter Sauerstoffgehalt in der Umgebungsluft, Blutarmut (Anämie), COPD oder andere Lungenerkrankungen sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Behandlung eines Sauerstoffmangels im Blut ist abhängig von der diagnostizierten Ursache.
Petra: Sylvia, bitte eine Intravenöse Infusion mit einer isotonischen Kochsalzlösung (NaCa). Der Flüssigkeitsverlust ist ebenfalls zu hoch.
Info:
Ein Flüssigkeitsmangel, auch Dehydration, Dehydratation oder Dehydrierung genannt, entsteht, wenn Personen zu wenig Flüssigkeit trinken, zu viel davon verlieren oder beides zusammen. Als Ursachen kommen ungünstiges Trinkverhalten, Erkrankungen, Verletzungen, die Einnahme bestimmter Medikamente und anderes infrage. Viele Menschen wissen auch nicht, wie viel sie pro Tag trinken sollten und was ihren Flüssigkeitsbedarf erhöht oder verringert. Bei einem Mangel müssen Betroffene vermehrt trinken oder sie erhalten die Flüssigkeit notfalls per Infusion. Oft müssen auch fehlende Salze (Elektrolyte) zugeführt werden.
Mutter Ingrid, reinigst du schon einmal die zahlreichen Wunden an seinem Körper. Wie du siehst hat er oberflächliche Verletzungen, bei der aber nur die oberste Epidermis (Hautschicht) verletzt wurde.
Mirjana: Unser großer und starker Held wird so langsam wieder wach. Wie fühlst du dich mein Schatz?
Gregor: Als wenn eine Dampfwalze über mich gerollt wäre. Wo bin ich hier?
Mirjana: In Petras Heiligtum, und das ist der OP.
Gregor: Nun ja, nun lerne ich also auch mal einen Operationssaal kennen. Hoffentlich werden die Behandlungskosten nicht so hoch sein.
Mirjana: Deinen Humor hast du ja schon mal nicht verloren. Ich nehme an, dass du große Schmerzen hast?
Gregor: Es ging mir wahrlich schon mal besser. Ich spüre jeden Knochen. Wieviel Knochen hat ein Mensch überhaupt.
Petra: Die Zahl der Knochen bei einem erwachsenen Menschen lässt sich nur ungefähr benennen. Die meist genannte Zahl liegt bei etwa 206 Knochen. Die Schwankung liegt zum einen daran, dass die Zählarten variieren können, denn manche Knorpel verknöchern erst im Laufe der Jahre und werden dann mitgezählt oder eben auch nicht.
Gregor: Bei mir werden es deutlich mehr sein.
Petra: Wir werden dir gleich ein wirksames Schmerzmittel geben.
Petra lachend: Das verteuert natürlich die Behandlungskosten.
Gregor: Dann lassen wir sie weg. Unnötige Geldausgaben im Gesundheitswesen werden nicht gerne gesehen.
Petra: Na gut, sie gehen auf Kosten des Hauses.
Gregor: Das hört sich schon besser an.
Petra: Du bist ein Unikum ohne gleichen. So etwas ist mir noch nie untergekommen, und so einen zähen Burschen wie dich gibt es kein zweites Mal. Aber trotzdem werden wir etliche Körperteile von dir mit einer schmerzstillenden Salbe einreiben, und sie auch verbinden.
Gregor: Ist sie Rezeptfrei?
Petra: Habe ich dir schon gesagt, dass du neben deiner Zähigkeit auch noch einen unwiderruflichen Humor besitzt.
Gregor: Und der ist bei mir kostenlos.
Petra: Da bin ich aber froh. So, nachdem du jetzt ordentlich verbunden bist, und deine Spritze erhalten hat, welches du gar nicht bemerkt hattest, bekommst du nun auch noch zusätzlich ein Zimmer, welches gar keine Wände hat, die du evtl. bearbeiten könntest. Nein im ernst, du bekommst das schönste Zimmer, welches wir im Krankentrakt besitzen. Darauf hat mich Tante Othilie besonders hingewiesen. Wir stellen noch ein zweites Bett hinein, damit auch deine Beatrice dort schlafen kann.
Sie steht auch die ganze Zeit schon vor dem OP, und wartet nur auf dich.
Gregor: Ein wunderbares Mädchen. Ich liebe sie über alles.
Petra: Sie dich auch. Und sie ist furchtbar stolz auf dich. Und alle anderen natürlich auch.
Ende Teil 476
Wie es auf Schloss Bavaria weitergeht könnt ihr in Teil 477 erfahren.
Monika
Geschrieben am 22.11.21
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Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Sa Jan 28, 2023 10:05 am
Liebe Leser,
ich hoffe, dass euch die am Freitag hier präsentierten Teile der "Lehrjahre" gut gefallen haben.
In den nächsten beiden Teilen geht es etwas erotischer zu.
ich hoffe, dass euch die am Freitag hier präsentierten Teile der "Lehrjahre" gut gefallen haben.
In den nächsten beiden Teilen geht es etwas erotischer zu.
- Monika56
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Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
So Jan 29, 2023 7:05 pm
Liebe Leser,
in den Teilen 477 + 478 der "Lehrjahre",
die am Freitag hier erscheinen werden, geht es rasanz und humoristisch zu.
Denn in dem kleinen Ort "Ups" wird eie Hoffmann-Group ein kleines aber feines Miederwarengeschäft eröffnen.
Das eine oder andere erotische Wäschestück ist im Sortiment natürlich auch enthalten
Ob das für die konservative Bevölkerung dort das richtige ist, möchte ich mal in Abrede stellen.
Aber wir werden das ja am Freitag erleben.
Grüße
Monika
in den Teilen 477 + 478 der "Lehrjahre",
die am Freitag hier erscheinen werden, geht es rasanz und humoristisch zu.
Denn in dem kleinen Ort "Ups" wird eie Hoffmann-Group ein kleines aber feines Miederwarengeschäft eröffnen.
Das eine oder andere erotische Wäschestück ist im Sortiment natürlich auch enthalten
Ob das für die konservative Bevölkerung dort das richtige ist, möchte ich mal in Abrede stellen.
Aber wir werden das ja am Freitag erleben.
Grüße
Monika
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Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Mi Feb 01, 2023 10:32 am
Liebe Leser,
die nächsten beiden Teile (477 + 478) der,
Lehrjahre sind keine Herrenjahre,
erscheinen wieder am Freitag, den 03.02.2023
Die Hoffmann-Group eröffnet in "Ups" ein Miederwarenfachgeschäft.
Und natürlich müssen auch die Angestellten mit gutem Beispiel vorangehen.
Hier z.B. Mirjana, die sehr reizvolle Nylon-Strümpfe trägt
Ich nehme mal an, dass viele Männer ihrer Frau derartige Nylons kaufen werden.
Aber das werdet ihr am Freitag erfahren.
Monika
die nächsten beiden Teile (477 + 478) der,
Lehrjahre sind keine Herrenjahre,
erscheinen wieder am Freitag, den 03.02.2023
Die Hoffmann-Group eröffnet in "Ups" ein Miederwarenfachgeschäft.
Und natürlich müssen auch die Angestellten mit gutem Beispiel vorangehen.
Hier z.B. Mirjana, die sehr reizvolle Nylon-Strümpfe trägt
Ich nehme mal an, dass viele Männer ihrer Frau derartige Nylons kaufen werden.
Aber das werdet ihr am Freitag erfahren.
Monika
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