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Vermischtes u.A. Mord und Totschlag Empty Vermischtes u.A. Mord und Totschlag

Di Sep 29, 2020 10:42 am
Weil sie ihn jahrelang erniedrigte
Serbe (67) schlägt Ehefrau mit Schuhlöffel tot
Jahrelang wird ein Serbe von seiner Gattin schikaniert und beleidigt – bis er ihr mit einem Schuhlöffel den Schädel einschlägt. Jetzt ist der Familienvater wegen Totschlags angeklagt.

https://www.blick.ch/news/schweiz/ostschweiz/weil-sie-ihn-jahrelang-erniedrigte-serbe-67-schlaegt-ehefrau-mit-schuhloeffel-tot-id16117862.html?utm_source=BLICK%2BNewsletter&utm_campaign=04bb24fa91-EMAIL_CAMPAIGN_2020_09_29_02_41&utm_medium=email&utm_term=0_e3faa554f0-04bb24fa91-218015805

Als ich das las, musste ich an den Fall eines Gymnasial-Lehrers denken, der Jahrelang von seiner Frau, einer Primarlehrerin, auch in der Öffentlichkeit, lächerlich gemacht wurde. Die Geschichte endete damit, dass er seine Alte im Affekt, als sie es auf die Spitz trieb, mit einem Feuerhaken, tötete. Ich weiss nur noch, was der Gerichtspräsident im Rahmen der Urteilsverkündung sagte: «Sie hätten Ihrer Frau viel früher den Arsch versohlen sollen.» (Vielleicht hat der Richter anstatt «Arsch», den «Hintern» gesagt. … Joggeli
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Di Sep 29, 2020 11:16 am
Vermischtes u.A. Mord und Totschlag 16pjzr

Gestern vor 92 Jahren
Entdeckung von Penicillin Seinen revolutionären Fund hat der Bakteriologe Alexander Fleming dem Zufall zu verdanken: Am 28. September 1928 entdeckt der Brite, dass Schimmelpilze der Gattung Penicillium in eine seiner Bakterienkulturen hineingeraten waren und die Pilze das Wachstum der Bakterien hemmten. Fleming entwickelt daraufhin das erste Antibiotikum - Penicillin. (red) Foto: Keystone
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Mo Okt 05, 2020 7:08 pm
Nach Streit mit Arslan
SVP-Glarner will verhindern, dass Doppelbürger ins Parlament kommen
Der SVP-Nationalrat will verhindern, dass Menschen mit zwei Pässen in den National- odefr Ständerat kommen

Politiker mit zwei Pässen würden die Interessen der Schweiz zu wenig vertreten, sagt SVP-Nationalrat Andreas Glarner. Auch seine Partei hat Doppelbürger im Nationalrat.

Mischa Aebi, Denis von Burg
Publiziert: 03.10.2020,Sonntagszeitung


Vermischtes u.A. Mord und Totschlag 8wgelh4rqg3bgl3i3k4nmsejbx
Andreas Glarner, SVP-Nationalrat (AG), hat während der Aktionswoche Rise up for Change auf dem Bundesplatz der schweizerisch-türkischen Nationalrätin Sibel Arslan das Recht abgesprochen. Jetzt will er Doppelbürger gar aus dem Parlament werfen.
Foto: keystone-sda.ch


Geht es nach dem Willen von SVP-Nationalrat Andreas Glarner, dürfen Schweizer, die gleichzeitig den Pass eines anderen Landes besitzen, künftig weder National- noch Ständerat werden. Glarner möchte ein solches Verbot durchsetzen. Er sagt: «Ich reiche einen Vorstoss ein, mit der Forderung, dass Doppelbürger nicht mehr ins eidgenössische Parlament gewählt werden dürfen.»

Mit dem Vorstoss hebt der Aargauer SVP-Politiker den wüsten Streit mit der türkischstämmigen Nationalrätin und Doppelbürgerin Sibel Arslan auf die politische Ebene. Die beiden waren sich letzte Woche auf dem Bundesplatz während der illegalen Klimademo in die Haare geraten. Arslan verteidigte die jugendlichen Demonstranten. Glarner beleidigte Arslan. Vor laufender Kamera hatte er ihr gesagt, in der Schweiz gelte Recht und Ordnung – «etwas, das es in deinem Land nicht gegeben hat, aber hier gibt es das».

https://www.facebook.com/watch/?v=339702350704971
Streit unter Politikern: Andreas Glarner und Sibel Arslan geraten aneinander.
Video: Keystone


Der SVP-Politiker, bekannt für grenzwertige Provokationen, musste nach dem Vorfall selbst aus der eigenen Partei Kritik einstecken. So twitterte der Zürcher SVP-Politiker Michael Frauchiger: «Arslan ist ein Beispiel für erfolgreiche Integration, und du Andy, weisst nichts Besseres, als sie zutiefst rassistisch anzugehen!» Glarners Verhalten war auch der Krebsliga zu viel. Sie stoppte eine geplante Werbekampagne mit ihm.

Der Aargauer Unternehmer sagt zwar, dass sein Vorstoss kein Angriff auf Arslan sei: «Mit der Forderung soll bloss sichergestellt werden, dass die Volksvertreter im National- und Ständerat wirklich ausschliesslich die Interessen der Schweiz vertreten und nicht die eines zweiten Landes.» Er ziele damit nicht auf Arslan ab. «Im Gegenteil, für bisherige Parlamentsmitglieder soll diese neue Regelung auch im Falle einer Wiederwahl nicht gelten!», sagt Glarner. Generell müsse die «Doppelbürgerschaft hinterfragt werden». Denn, so Glarner weiter: «Die Leute lassen sich viel leichtfertiger einbürgern, wenn sie die ursprüngliche Staatsbürgerschaft behalten können.»Gleichzeitig veröffentlichte der SVP-Nationalrat diese Woche aber auf Facebook einen Beitrag, der Arslan an den Pranger stellt, weil sie sich für ausländische Interessen einsetze.

Sein Post listet einen Reihe politischer Vorstösse von Arslan auf, die Missstände im Ausland aufgreifen. Daneben schreibt der SVP-Nationalrat: «Hier ein Auszug von Vorstössen und Eingaben für die Fragestunde von Sibel Arslan. Urteilen Sie selbst: Vertritt sie wirklich die Interessen der Schweizerinnen und Schweizer?» Arslan will sich zu Glarners Attacken nicht äussern.

Auch für die SVP sitzen drei Doppelbürger im Rat

Wäre Glarners Forderung heute umgesetzt, dürften nebst Arslan eine ganze Reihe weiterer Politiker nicht im Parlament sitzen. Selbst die SVP hat mit Alfred Heer, Yvette Estermann und Yves Nydegger mindestens drei Doppelbürger im Nationalrat. Sogar der heutige FDP-Bundesrat Ignazio Cassis war während seiner Zeit im Nationalrat italienisch-schweizerischer Doppelbürger. Erst bei der Wahl in die Landesregierung hat er den italienischen Pass abgegeben. Glarners Vorschlag dürfte denn keine Chance haben. Vor zwei Jahren hatte der Nationalrat einen praktisch gleich lautenden Vorstoss von Lega-Nationalrat Lorenzo Quadri mit 129 zu 40 Stimmen versenkt. Damals hat sogar Glarner den Vorstoss abgelehnt.

Die Umsetzung der Forderung wäre rechtlich problematisch: Um Doppelbürgern zu verbieten, als National- oder Ständerat zu kandidieren, bräuchte es laut Staatsrechtsprofessor Rainer J. Schweizer «auf jeden Fall» eine Verfassungsänderung. Selbst dann wäre der rechtliche Konflikt nicht gelöst: Das Verbot würde laut Schweizer «im Konflikt mit der Europäischen Menschenrechtskonvention» stehen. «Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte würde den Ausschluss von Doppelbürgern aus dem Parlament nicht akzeptieren», sagt Schweizer. «Denn dies würde gegen die Meinungsäusserungsfreiheit und das Diskriminierungsverbot verstossen.»

Schade, dass Glarner kein Ami ist. Er würde ausgezeichnet in Trumps Team passen; als Deutscher könnt er sogar Gauland ausstechen!

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Mi Okt 07, 2020 3:02 am
In der Schweiz wird alle vier Wochen eine Frau vom Partner getötet

Häusliche Gewalt Letztes Jahr wurden knapp 20’000 Fälle von häuslicher Gewalt polizeilich registriert, das sind gut 1000 oder 6,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Darunter waren 29 vollendete Tötungsdelikte. Das entspreche knapp zwei Drittel aller polizeilich registrierten vollendeten Tötungsdelikte in der Schweiz, schreibt das Bundesamt für Statistik (BFS); die Gesamtzahl betrug 46. Von den 29 häuslichen Tötungsdelikten ereigneten sich 15 in einer Partnerschaft, wobei 14 Frauen und ein Mann getötet wurden. «Dies bedeutet, dass rund alle 4 Wochen eine Frau innerhalb einer Partnerschaft getötet wird», schreibt das BFS. Es sind keineswegs immer nur die Männer, die dreinschlagen oder noch Schlimmeres tun. Das Geschlechterverhältnis beträgt etwa drei Viertel Männer zu einem Viertel Frauen. Aber auch Kinder werden innerhalb von Familien gewalttätig. Statistisch gesehen sind es vor allem junge Männer zwischen 15 und 25 Jahren. (sda)



Aber auch Kinder werden innerhalb von Familien gewalttätig. Statistisch gesehen sind es vor allem junge Männer zwischen 15 und 25 Jahren.https://www.psychologie.uzh.ch/dam/jcr:00000000-0fff-14a1-ffff-ffffd29e8fe9/prisma0412.pdf
https://de.wikipedia.org/wiki/Gehirnentwicklung_beim_Menschen
Das ist keine Entschuldigung, aber eine Erklärung.
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Mi Okt 07, 2020 8:19 am
Vermischtes u.A. Mord und Totschlag 00a724dc_50fd953a4c5dgqj1e

Heute vor 31 Jahren

40. Jahrestag der DDR Die Führung der DDR feiert sich am 7. Oktober 1989 anlässlich des 40. Gründungstags der Deutschen Demokratischen Republik ein letztes Mal selbst mit einer Militärparade in Berlin. Auch Michail Gorbatschow ist anwesend. Doch der Schein trügt: Es kommt zu grossen Demonstrationen, mehr als tausend Personen werden verhaftet. Knapp ein Jahr nach dieser Parade feiert Deutschland seine Wiedervereinigung. (red) Foto: Getty Images
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Fr Okt 09, 2020 3:14 pm
Wer bekommt heute den Friedensnobelpreis?

Norwegen Die Welt blickt heute gespannt nach Oslo, wo das Nobelkomitee das Geheimnis um den Namen des Friedensnobelpreisträgers 2020 lüften wird. Geht es nach Friedensforschern, könnte der Preis dieses Mal an eine Journalistenorganisation, Menschenrechtler oder prodemokratische Aktivisten gehen. Die Buchmacher glauben dagegen an die Weltgesundheitsorganisation WHO und die Klimaaktivistin Greta Thunberg.

Insgesamt wurden 318 Kandidaten für die renommierte Auszeichnung nominiert, darunter 211 Persönlichkeiten und 107 Organisationen. Um wen es sich handelt, hält das Nobelkomitee geheim. Dennoch sind einige Nominierte publik geworden, so zum Beispiel Greta, die nach Demokratie strebende Bevölkerung Hongkongs, der Whistleblower Edward Snowden, Wikileaks-Gründer Julian Assange und der Kreml-Kritiker Alexei Nawalny.

Die Nominierungen für dieses Jahr mussten schon bis zum 31. Januar eingereicht werden. Das bedeutet, dass der Nobelpreis für die WHO eher als unwahrscheinlich betrachtet wird, schliesslich nahm die Corona-Krise erst im Frühjahr weltweit ihren verheerenden Lauf. Ähnlich dürfte es für die weissrusssische Oppositionsführerin Swetlana Tichanow -skaja aussehen, da sich die Lage in ihrem Land erst nach der Präsidentenwahl im August zugespitzt hat.

Die Friedensforscher sind sich derweil einig, dass eine Person den Nobelpreis bestimmt nicht bekommen wird: US-Präsident Donald Trump. (sda)

Wir wissen es inzwischen:

https://www.stern.de/panorama/weltgeschehen/norwegen--friedensnobelpreis-geht-an-welternaehrungsprogramm-der-un-9446334.html

Eine gute Wahl, auch politisch weniger heikel als die WHO, deren Mittel inzwischen durch die Trump-Administration gekürzt wurde, weil immer "die Anderen" schuld sind. Joggeli
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So Okt 11, 2020 2:20 am
Katholischer Priester dreht Sexvideo auf dem Altar seiner Kirche

Pearl River Die ausserdienstlichen Aktivitäten eines katholischen Priesters im US-Bundesstaat Louisiana in seiner Kirche treiben den Mitgliedern seiner Gemeinde Scham- und Zornesröte ins Gesicht. Der Geistliche wurde Ende September dabei erwischt, wie er auf dem Altar der Kirche Sankt Peter und Paul mit zwei Frauen Sex hatte. Der Gottesmann sei unter seinem Priestergewand nackt gewesen, die Frauen trugen Korsetts und hochhackige Stiefel, gab der Mann zu Protokoll, der das Treiben beobachtet und die Polizei alarmiert hatte. Darauf aufmerksam geworden war er, weil zu später Stunde noch Licht brannte in der Kirche.

Ebenfalls zu sehen waren Sexspielzeug, Scheinwerfer und ein Handy auf einem Stativ. Denn hier wurden «Rollenspiele» mit dem Priester gedreht, wie eine der Frauen, eine Pornodarstellerin, den herbeigerufenen Polizeibeamten erzählte. Gemäss dem Newsportal Nola.com wurden der Priester und die Frauen wegen obszönen Verhaltens in der Öffentlichkeit festgenommen.

Die Erzdiözese von New Orleans hat den Priester suspendiert. Und Erzbischof Gregory Aymond hat den entweihten Altar rituell gereinigt. (bem)
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So Okt 11, 2020 2:21 am
Jagd endet für Hase besser als für Jäger

San Bernardino Ein Bündner Jäger ist gestern auf der Hasenjagd von einer Schrotkugel aus der Waffe seines Kameraden getroffen worden. Die Jäger befanden sich 35 Meter voneinander entfernt auf einer Waldstrasse, als ein Hase aus dem Wald hoppelte. Einer der Männer schoss, eine Schrotkugel prallte auf der Betonstrasse ab. Sie traf den anderen Jäger an der Schläfe und blieb stecken. Der Hase rannte davon, der Jäger wurde verarztet, der Schütze wird angezeigt. (sda)
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Monika56
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So Okt 11, 2020 11:10 am
Lieber Joggeli,

ich werde dem Schützen ein Denkmal setzen.

Herzliche Grüße

Moni
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Monika56
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Mo Okt 12, 2020 12:47 pm
Leiche in Abbruchhaus gefunden

14-Jährige aus Duisburg getötet - Freund (14) unter Tatverdacht

© dpa, David Young, wst
11. Oktober 2020 - 16:45 Uhr

Polizei geht von Straftat aus
Die am Samstag tot in einer Hausruine in Duisburg gefundene 14-Jährige wurde Opfer einer Straftat. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft nach der Obduktion der Leiche am Sonntag mit. Tatverdächtig ist demnach ein gleichaltriger Freund des Mädchens.

Todesursache: "Stumpfe Gewalteinwirkung auf den Kopf"


Die Untersuchung ergab als Todesursache "stumpfe Gewalteinwirkung auf den Kopf". Die Spurensuche am Fundort, einem Abbruchhaus an der Heerstraße in Duisburg-Hochfeld, führte die Ermittler zu der Annahme, dass das Tatopfer im Erdgeschoss der Gebäuderuine gewaltsam ums Leben kam. Anschließend sei die Leiche offenbar im Keller unter einem Schutthaufen begraben worden.
Der 14-jährige Freund des Mädchens verwickelte sich im Laufe seiner Befragung in Widersprüche, so dass er am Sonntag unter dringendem Tatverdacht festgenommen wurde, heißt es. Die Staatsanwaltschaft Duisburg wird am kommenden Montag beim zuständigen Amtsgericht einen Haftbefehl wegen Totschlags beantragen.
Bruder gab Hinweise auf den Freund des Mädchens
Am Freitag hatte der 33-jährige Bruder des Mädchens eine Vermisstenanzeige bei der Polizei erstattet und Hinweise auf ihren gleichaltrigen Freund gegeben. Dieser war am Freitagabend in Düsseldorf aufgegriffen und zunächst seinen Eltern übergeben worden.
Sowohl er als auch der Bruder der Vermissten gaben Hinweise darauf, dass sich die 14-Jährige gelegentlich auf dem Gelände an der Heerstraße aufgehalten habe.


Duisburg: 14-Jährige tot in Ruinen-Keller – Polizei nimmt Freund (14) des Mädchens fest

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Fr Okt 16, 2020 11:06 am
Nachrichten

Bund beanstandet viele Pelz-Läden

Deklaration Pelzdeklarationskontrolleure haben im letzten Jahr 79 Prozent aller Verkaufsstellen beanstandet, weil sie ihre Pelzprodukte nicht richtig oder gar nicht deklarierten. Das teilte das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit (BLV) mit. Die Kontrollen wurden sowohl bei kleinen Unternehmen und Internetanbietern als auch bei grossen Geschäftsketten durchgeführt. Vor allem bei Pelzjackenkrägen ist die Deklaration laut dem BLV mangelhaft. (sda)

Der Postdienst UPS kassiert eine Busse

Logistikbranche Die Eidgenössische Postkommission Postcom fordert vom Postdienst UPS (United Parcel Service) Aufsichtsabgaben plus Verzugszins nach. Ausserdem büsst sie UPS mit 104’000 Franken. Der Postdienst hatte bei Umsätzen und Volumen tiefgestapelt und so zu tiefe Gebühren erschummelt. (sda)

UBS lanciert Plattform für Freiwilligenarbeit

Jobportal Die Grossbank UBS hat eine neue Onlineplattform für Freiwilligenarbeit gestartet. Auf der Seite «UBS Helpetica» können gemeinnützige Organisationen ihre Projekte ausschreiben und Helferinnen und Helfer finden. Ziel ist es laut UBS, die nachhaltige Entwicklung zu fördern. Dabei müssen die eingereichten Projekte auf einen der vier Bereiche Bildung, Soziales, Unternehmertum oder Umwelt abzielen und dem Gemeinwohl zugutekommen. (red)

Die UBS gewährt seinen Direktionsmitgliedern eh schon Sabbaticals, um sich in diesen Bereichen engagieren zu können-

Bund hat Verfahren gegen Ikea eröffnet

Möbelindustrie Das Wirtschaftsdepartement (WBF) hat ein Verfahren wegen möglicher Holzfalschdeklaration gegen Ikea Schweiz eröffnet. Auslöser sei eine Anzeige des Bruno Manser Fonds vom 31. August beim WBF respektive dem Eidgenössischen Büro für Konsumentenfragen (BFK) gewesen, bestätigte eine WBF-Sprecherin einen entsprechenden Bericht von SRF. Das Möbelhaus weist die Vorwürfe zurück. Laut EBF handelt es sich um das erste derartige Strafverfahren gegen ein Unternehmen wegen Falschdeklaration. (sda)
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Fr Okt 16, 2020 11:38 am
Raub von Raubkunst
Kulturelles Erbe Ein aus dem Kongo stammender Mann hat ein Kultobjekt aus dem Pariser Ethnologiemuseum getragen, um den «gestohlenen Besitz Afrikas zurückzufordern». Dafür wurde er jetzt verurteilt.

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Im Museum Quai Branly in Paris: Statuen aus den Jahren 1890–1892 des westafrikanischen Königreichs Dahomey. Foto: Gerard Julien (AFP)

Nadia Pantel und Jörg Häntzschel, BaZ 16.10.2020


Es geht um Diebstahl, so weit sind sich beide Seiten einig. Die Frage ist, wer der Dieb ist und wer der Besitzer. «Wir bringen es nach Hause», sagte der aus dem Kongo stammende Emery Mwazulu Diyabanza, als er im Juni, begleitet von Mitstreitern, die die Aktion live auf Youtube sendeten, ein westafrikanisches Kultobjekt im Pariser Musée du Quai Branly abschraubte und Richtung Ausgang trug. Er sei gekommen, um «den gestohlenen Besitz Afrikas zurückzufordern», der von den Franzosen in den ehemaligen Kolonien entwendet worden und der jetzt in ethnologischen Museen wie diesem eingesperrt sei.

Am Mittwoch wurde Diyabanza seinerseits wegen «schweren Diebstahls» zu einer Geldstrafe von 1000 Euro verurteilt, das Museum hatte Anzeige erstattet. Das Gericht folgte damit der Staatsanwaltschaft, die ein Strafmass vorgeschlagen hatte, das einerseits «für Frieden» sorgen und andererseits «Nachahmer abhalten» solle. Ganz offensichtlich wollten die Richter vermeiden, den Aktivisten durch eine hohe Strafe zu noch mehr Aufmerksamkeit zu verhelfen, als sie ohnehin schon bekommen haben.

Spätestens seit Präsident Emmanuel Macron 2017 angekündigt hat, Frankreich werde innerhalb von fünf Jahren die Bedingungen dafür schaffen, dass geraubte Objekte aus den ehemaligen Kolonien an diese zurückgegeben werden, wird in Frankreich wie in den meisten europäischen Ländern heftig über das Für und Wider von Restitutionen diskutiert. Mit Diyabanza hat sich in diese unter Wissenschaftlern und Museumsleuten geführte Debatte eine neue Stimme eingeschaltet: die der Einwanderer und Mitglieder der afrikanischen Diaspora. Der 41-jährige Aktivist lebt in der Pariser Banlieue. Er gehört einer Gruppe panafrikanischer Aktivisten an, die sich «Einheit, Würde und Mut» nennt und die für die Rückgabe afrikanischer Artefakte aus Europas Museen kämpft.

Er war voller Wut - darum entschied er sich zu handeln
Als Jugendlicher habe seine Mutter ihm von drei Objekten erzählt, die früher zum Familienbesitz gehörten: ein geschnitzter Spazierstock, ein Leopardenfell und ein Armband. Es seien Geschenke des Königs für seinen Urgrossvater gewesen, die Macht und Autorität verbürgten. Im 19. Jahrhundert seien diese Objekte von europäischen Besatzern gestohlen worden. Diyabanza nennt den Kolonialismus die «Plünderung Afrikas». Seine Anwälte erklärten: «Wir werden die Sklaverei und den Kolonialismus vor Gericht stellen.»

In einem Interview mit der «New York Times» erklärte Emery Mwazulu Diyabanza die Wut, die er bei seinem Besuch im Quai Branly gespürt habe: «Dass ich Geld bezahlen musste, um etwas zu sehen, das mir gewaltsam weggenommen wurde, um dieses kulturelle Erbe zu sehen, das dorthin gehört, wo ich herkomme - das hat zu der Entscheidung geführt, zu handeln.»

Zwar ist die von Präsident Macron ausgegebene Fünfjahresfrist noch nicht abgelaufen, doch bisher deutet nichts auf Restitutionen im grossen Stil hin. In drei Wochen wird der Senat über ein Gesetz verhandeln, das in der Nationalversammlung einstimmig beschlossen wurde und das auch die Rückgabe von 26 Gegenständen an Benin vorsieht. Weitere Rückgaben sind vorläufig nicht geplant.

In zwar prima vista nicht ähnlichen Fällen, die gibt es auch nicht in der Schweiz, entschieden die Gerichte andeers, nämlic bei Aktionen gegen die CS (Credit Suisse):
https://www.srf.ch/news/schweiz/freispruch-fuer-klimaaktivisten-ist-sachbeschaedigung-im-namen-des-klimas-legitim
Es geht dabei um Kredite an die RWE:
https://www.bund-nrw.de/themen/braunkohle/hintergruende-und-publikationen/braunkohle-und-umwelt/braunkohle-und-landschaftszerstoerung-das-beispiel-hambacher-wald/
Interessant wird sein, wie das Bundesgericht in Lausanne urteilen wird und ob bei einer Verurteilung Strassburg angerufen wird.
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Fr Okt 16, 2020 12:08 pm
Trainieren, bis die Polizei kommt

Essen Ein Anrufer hatte der Polizei in der deutschen Stadt Essen gestern gemeldet, auf einer Wiese würden mehrere Personen mit Schwertern kämpfen. Ein bewaffneter Motorradpolizist eilte zum vermeintlichen Tatort - und traf drei Mitglieder eines Fechtclubs an, in Schutzausrüstung und mit ihren Degen. Aufgrund der sich verschärfenden Corona-Situation hätten die drei sich entschlossen, im Freien an der frischen Luft zu trainieren, schrieb die Polizei in ihrer Mitteilung. (red)

Wenn wir schon bei Essen sind:

«Gut essen und Gott begegnen»
Vom Koch zum Abt Mauritius Choriol arbeitete früher in der Spitzengastronomie. Nun leitet er das älteste Kloster Deutschlands, die Benediktinerabtei Tholey.

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Aus der Sterne- in die Klosterküche: Mauritius Choriol, ehemaliger Koch und heutiger Abt der Benediktinerabtei Tholey im Saarland, steht noch immer täglich am Herd. Fotos:

Titus Arnu, BaZ 18.10.2020


Die Küche duftet nach Zwiebeln, Sellerie und Kartoffeln. Mauritius Choriol steht am Herd und bereitet ein deftiges Essen vor: Kalbsleber mit Bratkartoffeln und Selleriepüree. Normalerweise trägt der 60-Jährige den Habit der Benediktiner, ein schwarzes Gewand mit Kapuze. Nun hat er statt der Ordenskleidung eine Kochschürze an. Choriol ist Abt der Benediktinerabtei Tholey im Saarland - und war in seinem früheren Leben die tragende Säule einer Sterneküche.

In der engen Küche des Kloster-Gästehauses hängt ein altes Schwarz-Weiss-Foto an der Wand, auf dem Mauritius Cho riol in der typischen Kochkluft zu sehen ist. Weisse Jacke, karierte Hose, Kochmütze, in der Hand hält er ein Weinglas. Man erkennt den jungen, schlanken Mann im sechzigjährigen Abt wieder, auch wenn die Haare weniger geworden sind. Lächeln und Lässigkeit sind geblieben - und der Glaube an die sinnstiftende Kraft des Kochens. «Wer zu uns kommt, soll gut essen und vielleicht Gott begegnen, gerne auch zwischen den Kochtöpfen», sagt Choriol mit warmer Stimme und französischem Akzent.

Die Gastfreundschaft der Benediktiner ist legendär
Gefüllter Schweinefuss, Brot mit Walnüssen, Quark mit Kräutern aus dem Klostergarten, manchmal Austern und eine gute Flasche Wein - die Lieblings-Genussmittel von Abt Mauritius klingen sehr weltlich. Dennoch ist die Kontemplation, das Hineinversenken in den Geist, eines der obersten Prinzipien des Klosterlebens. Kulinarischer Genuss und christliche Spiritualität, wie passt das zusammen?

Benedikt von Nursia war Gründer des ältesten katholischen Ordens, und die Abtei St. Mauritius in Tholey gilt als ältestes Kloster Deutschlands. Erstmals wurde es im Jahr 634 urkundlich erwähnt. Zu den Prinzipien des Benediktinerordens gehörte schon immer, dass die Mönche und Nonnen im Leben stehen und sich an ihre Umgebung anpassen.

Ihr Lebensstil soll bodenständig und ausgewogen sein, und dazu zählt auch, dass sie sich ordentlich ernähren, Bier brauen und Wein trinken dürfen. Die Gastfreundschaft der Benediktiner ist legendär. Jeder Besucher soll im Kloster «wie Christus aufgenommen werden», heisst es in den Ordensregeln. Schliesslich sind Brot und Wein zentraler Bestandteil der christlichen Liturgie.

Abt Mauritius erklärt dem Besucher auf der sonnigen Terrasse des Gästehauses bei Kaffee und Keksen, wie die Kulinarik mit den Ordensregeln in Einklang zu bringen ist. «Der heilige Benedikt steht nicht für Askese», sagt Choriol, «er plädierte für gemässigten Genuss.» Aber was ist das richtige Mass? Das ist bei den Benediktinern genau festgelegt, es gibt Regeln für das «Mass der Speise» und das «Mass des Getränks», detaillierte Ausführungen über die Pflichten bei Tisch und in der Küche. «Auf Fleisch vierfüssiger Tiere sollen alle verzichten, ausser die ganz schwachen Kranken», hiess es in den ursprünglichen Ordensregeln.

Der Alkoholpegel ist festgelegt
Heutzutage setzt der Tholeyer Abt auch mal Cordon bleu auf den Speiseplan, das sogar Fleisch von zwei Vierfüssern enthält, Kalb und Schwein. Benedikt von Nursia legte auch den Alkoholpegel fest: «Für jeden täglich eine Hemina ist ausreichend» - ein altes römisches Mass mit einem Volumen von 0,274 Litern.

Wein gibt es in der Abtei Tholey nur zu kirchlichen Hochfesten und zu runden Geburtstagen ab 80 Jahren, an normalen Sonntagen wird Bier ausgeschenkt. Wochentags gibt es keinen Al kohol, Fleisch kommt an maximal drei Tagen die Woche auf den Tisch.

Essen kann zur Religion werden, und Religion kann sich über Essen mitteilen. Bei Mauritius Choriol hat man das Gefühl, beides habe immer zusammengehört, als verkörpere er die ideale Einheit von Leib und Seele.

Der heutige Abt wurde 1959 im Elsass als Alain Choriol geboren, sein Vater kochte sehr gut, seine Mutter starb, als er noch ein Kind war. Er brach mit 14 die Schule ab, um eine Kochlehre zu machen.

Anschliessend besuchte er die Strassburger Hotelfachschule und verpflichtete sich danach für fünf Jahre beim französischen Militär. Er kochte in Offizierskantinen in Neukaledonien, einer Inselgruppe im Südpazifik, und lernte auch die japanische Küche kennen. Anfang der Achtzigerjahre kehrte er zurück nach Europa und war sehr schnell erfolgreich in Spitzenrestaurants. Mit 23 war er schon Souschef im Luxemburger Restaurant Patin d’Or, wo er zusammen mit seinem Chef Michel Behring zwei «Michelin»-Sterne erkochte.

Choriol arbeitete damals extrem viel, vielleicht zu viel, und in dieser Zeit fing er an, über den Glauben nachzudenken. «Kochen ist eine sehr schöne Sache, aber mir fehlte etwas», erzählt Choriol. Nach langen Arbeitstagen konnte er nur noch einschlafen, wenn er Psalmen las und betete. Damals wollte er Eremit werden, zog zur Probe ins Kartäuserkloster Valsainte im Kanton Freiburg. «Eine Schnapsidee!», so Choriol, der bald von der Kartause wieder in die Küche wechselte.

Eines Tages fühlte sich der junge Spitzenkoch so ausgebrannt, dass er sich ins Kloster Tholey zurückzog, nicht weit von Luxemburg. Der damalige Abt Makarios Hebler nahm ihn auf und betraute ihn bald mit der Küchenarbeit. 1990 legte Choriol das Ordensgelübde ab, studierte in der Schweiz - in Freiburg - Theologie und übernahm 1998 im Kloster Tholey offiziell das Amt des Cellerars. Früher war das der Kellermeister, heute ist es der Manager, der für alle wirtschaftlichen Dinge eines Klosters zuständig ist.

Als der ehemalige Abt 2008 zurücktrat und Choriol zum Prior gewählt wurde, lebten im Kloster noch sechs Brüder. Heute sind es zwölf. An normalen Tagen kocht er für seine Mitbrüder. Für den Alltagsgebrauch bereitet er einfache, nahrhafte Gerichte zu, aber zu besonderen Anlässen tischt er auch gross auf.

Als der Trierer Bischof Stephan Ackermann mit einigen saarländischen Ministern zu Gast war, servierte der Abt als Vorspeise Kürbiscremesuppe, als Hauptgang Schweinelendchen im Speckmantel mit frischen Pilzen und Sellerie-Möhren-Püree, als Dessert Schokotarte mit Vanille- und Lavendeleis.

Ab und zu gönnt er sich eine Luxus-Pilgerreise
Mauritius Choriol freut sich, wenn es seinen Gästen schmeckt: «Religion hat auch mit Gefühl zu tun, mit dem einfachen Leben, mit Sinnesgenuss, nicht nur auf intellektueller Ebene mit Theologie.»

Er verrät, dass er sich ab und zu eine Luxus-Pilgerreise in ein Spitzenrestaurant gönnt, nach Baiersbronn, ins Elsass oder zum 3-Sterne-Koch Christian Bau, der in Perl, nicht weit von Tholey gelegen, eine franko-japanische Kreativküche auf höchstem Ni veau zelebriert, genau Choriols Geschmack. «Die japanische Waffel mit Sardine und Meereskräutercreme führt uns höher, nämlich auf göttliches Niveau», notierte der Kritiker des Online-magazins «Sternefresser» nach dem Besuch von Baus Restaurant. Was ist dagegen zu sagen, wenn ein Mönch zu Gott findet - und sei es über eine japanische Fischwaffel?

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Monika56
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Fr Okt 16, 2020 12:36 pm
Lieber Joggeli,

ich hatte im August ebenfalls ein Benedektinerkloster im Münsterland besucht.
Das hat mir schon sehr imponiert, was die Mönche dort veranstalten, und in welcher Bescheidenheit sie dort leben.
Da ziehe ich meinen Hut vor, genauso vor den Nonnen , die für Gotteslohn Dienst am Menschen vollbringen.
Meine Großtante war Nonne, sie war eine herzensgute Frau, die ich als Kind über alles liebte.

Herzliche Grüße

Moni
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joggelich
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Mo Okt 19, 2020 10:26 am
Vermischtes u.A. Mord und Totschlag 1toj6p

-Heute vor 43 Jahren
RAF-Terror Am 19. Oktober 1977 fand die Polizei im Kofferraum einer Audi-Limousine in Mulhouse die Leiche von Hanns Martin Schleyer (62). Ein Terrorkommando der sogenannten Rote Armee Fraktion (RAF) hatte den deutschen Arbeitgeberpräsidenten entführt - und erschossen. Die RAF wollte inhaftierte Mitglieder freipressen. Die deutsche Regierung lehnte das ab. (sr) Foto: Keyston

Hans-Martin Schleier war ein Beispiel wie ehemalige Nazi-Grössen bei der "Union" Kariere Machten
https://de.wikipedia.org/wiki/Hanns_Martin_Schleyer
Filbinger ist ein anderes Beispiel
https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Filbinger
Umbringen ist natürlich nicht zu billigen, besser ist Lösung Beate Klarsfeld: Eine Backenpfeife:
https://de.wikipedia.org/wiki/Beate_Klarsfeld

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joggelich
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Mi Okt 21, 2020 10:01 pm
U-Boot-Mörder nimmt Geisel

Gescheiterter Fluchtversuch Gestern hat Peter Madsen, der die Journalistin Kim Wall auf seinem Unterseeboot ermordete, eine Gefängnispsychologin in seine Gewalt gebracht und ist getürmt. Er kam nicht weit.

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In Schach gehalten: Peter Madsen nach seiner Flucht. Foto: Reuters

Kai Strittmatter, Kopenhagen, BaZ 21.10.2010


Freiheit kann man die paar Stunden im Visier der Scharfschützen der dänischen Polizei nicht wirklich nennen, aber immerhin gelang dem dänischen U-Boot-Bauer Peter Madsen gestern Morgen die Flucht zumindest bis vor die Gefängnismauern. Der wegen Mordes an der schwedischen Journalistin Kim Wall zu lebenslanger Haft verurteilte Erfinder hielt mit seinem spektakulären Ausbruchsversuch die dänische Hauptstadt Kopenhagen in Atem.

Der 49-Jährige hatte dänischen Medien zufolge offenbar mit einem «pistolenähnlichen Gegenstand» eine Gefängnispsychologin als Geisel genommen und war von den Gefängniswärtern daraufhin ins Freie gelassen worden. In einem Wohngebiet nur einen halben Kilometer vom Herstedvester-Gefängnis entfernt wurde er dann von der Polizei umzingelt. Videobilder der Boulevardzeitung «Ekstrabladet» zeigen Madsen, wie er an einem Grasstreifen sitzt und wie abwesend in die Ferne blickt, während vor ihm auf dem Boden liegende Polizeibeamte ihn in Schach halten. «Ekstrabladet» berichtete, Madsen habe sich «einen gürtelartigen Gegenstand» um den Bauch geschnallt. Offenbar waren sich die Beamten lange nicht sicher, ob es sich dabei um einen Sprengsatz handelte. Es waren jedenfalls Bombenentschärfer vor Ort.

Madsen sei gefasst worden, als er in einen weissen Lieferwagen habe springen wollen, sagte der Einsatzleiter der Polizei, Mogens Lauridsen, an einer kurzen Medienkonferenz am Nachmittag. Es deute nichts darauf hin, dass der Fahrer den Ausbrecher gekannt habe. Glücklicherweise sei Madsen nur kurz in Freiheit gewesen: Um 10.21 Uhr habe die Haftanstalt den Ausbruch gemeldet, um 10.26 Uhr sei er gestoppt worden. Lauridsen bestätigte auch die Geiselnahme.

War die Waffe eine Attrappe?
Die von Madsen gehaltene Waffe habe «lebensecht» ausgesehen, sagte der Vorsitzende des Gefängnisverbandes, Bo Yde Srensen, der Zeitung «Ekstrabladet», deshalb hätten die Gefängniswärter Madsen ziehen lassen. «Wir durften nicht riskieren, dass jemand getötet wird.» Noch ist unklar, ob es eine Waffenattrappe war und wie Madsen an sie gelangte.

Ein dänisches Gericht hatte Peter Madsen im April 2018 für schuldig befunden, die schwedische Journalistin Kim Wall auf einem von ihm gebauten U-Boot während einer Fahrt im Kopenhagener Hafengebiet sexuell missbraucht, gefoltert und umgebracht zu haben. Wall war zuletzt lebend gesehen worden, als sie am 10. August 2017 in Kopenhagen Madsens U-Boot bestieg. Sie wollte eine Reportage über den Erfinder schreiben, der nicht nur das U-Boot gebaut hatte, sondern auch an einer eigenen Rakete arbeitete. In den Wochen nach ihrem Verschwinden wurden Teile ihres zerstückelten Leichnams ans Ufer gespült oder von Tauchern gefunden.

Im Prozess bestritt Madsen bis zuletzt, Kim Wall umgebracht zu haben. Vor ein paar Wochen erst konnte man Peter Madsen zum ersten Mal hören, wie er den Mord zugab. In einer Dokumentation des Discovery Network Dänemark beantwortet Madsen die Frage des Interviewers Kris tian Lindemann, ob er den Mord verübt habe, mit Ja. Später im Film sagt er: «Es gibt nur einen Schuldigen, und das bin ich.» Lindemann hatte 20 Stunden lang mit Madsen telefoniert.

Gefängnisdirektorin Hanne Hegh Rasmussen kündigte gestern eine Untersuchung der Sicherheitsvorkehrungen an.

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So Okt 25, 2020 12:17 pm
Woher kommt die Schmiere auf dem Sarkophag?
Vandalismus In Museen in Berlin wurden Kunstwerke mit Öl bespritzt. Täter und Motiv sind unbekannt.

Am 3. Oktober beschädigte ein Besucher des Berliner Pergamonmuseums Dutzende von Kunstwerken mit einer öligen Flüssigkeit. Er bediente sich dabei einer Flasche, eines Sprays. Derselbe - oder andere - Täter tat das am selben Tag auch in den benachbarten Häusern der Museumsinsel: im Neuen Museum und in der Alten Nationalgalerie. Weder Besucher noch Wachpersonal bemerkten etwas davon.

Schwer zu glauben, aber so war es. 63 Werke wurden auf diese Weise beschädigt, laut einiger Ermittler sogar fast 80. Erst abends fiel der Schaden auf. Und erst zwei Tage später tauschten sich die Verantwortlichen untereinander aus und erfuhren von den Fällen bei ihren Kollegen.

Am Mittwoch zeigte die Direktorin des Ägyptischen Museums Medienvertretern die Flecken und Spritzer. Auf einer Grabplatte ist eine dunkle Stelle zu erkennen. Auch auf dem Sarkophag des Propheten Ahmose ist ein dunkler Fleck, oder über dem Augenpaar auf einem sandsteinfarbenen Grabrelief.

Die Stiftung Preussischer Kulturbesitz (SPK), zu der die Museen gehören, hat den Schaden erfassen und bewerten lassen, Restauratoren haben bei den Exponaten Kompressen angelegt und Flächen gereinigt. Die Schäden sind nicht gering, aber sie lassen sich, je nach Material, mehr oder weniger leicht beheben, so viel steht fest.

Alles andere ist aber unklar. Etwa, wie es der oder die Täter geschafft haben, in dem engen Ägyptischen Hof inmitten der Besucher unbemerkt Substanzen zu verspritzen, ohne dass es aufgefallen wäre. Einige der beschädigten Steinfiguren im Pergamonmuseum liegen exponiert - gegenüber dem Eingang, an dem der Kartenabreisser steht und die Grösse der Taschen kontrolliert.

Nichts zu erkennen
Es gebe nur eine Überwachungskamera, die Bilder geliefert habe, so ein Ermittler, und auf diesen sei nichts zu erkennen, sagte Carsten Pfohl, Kriminaldirektor am Berliner LKA, bei einer Presse konferenz. War der Täter mit einer versteckten Spritzflasche unterwegs? Oder mit einer Scherzartikel-Blume, aus der sich Wasser verspritzen lässt

Die Täterschaft wollte nicht bemerkt werden, und - so sagen alle, die mit dem Fall befasst sind - ein Motiv geht aus den Attacken nicht hervor. Es gibt kein Bekennerschreiben, keinen inhaltlichen Zusammenhang. Pfohl sagt es so: «Eine Propaganda der Tat ist nicht feststellbar.»

Darüber, dass in den Berliner Museen nun erneut die Sicherheitssysteme versagt haben, zeigte sich Kulturstaatsministerin Monika Grütters unverhohlen verärgert. Die Museen müssten sich «Fragen stellen lassen». Von SPK-Präsident Hermann Parzinger verlangt sie nun Aufklärung darüber, «wie diese vielen Beschädigungen unbemerkt vonstatten gehen konnten und wie solche Angriffe in Zukunft verhindert werden sollen.»

Jörg Häntzschel und Verena Mayer, BaZ 24.10.2020
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So Okt 25, 2020 12:21 pm
Kinder fragen - Martin Hicklin antwortet
Warum sind auf der Tastatur die Buchstaben so verteilt?

Hast du schon mal genauer auf die Tastatur des Computers geschaut? Oder auf jene der alten mechanischen Schreib maschine, die im Estrich darauf wartet, wieder mal beachtet zu werden? Auf beiden Tastaturen beginnt, wenn sie in der deutschsprachigen Schweiz verwendet werden, die erste Buchstabenzeile mit der Folge QWERTZ. Gleich darunter stehen in der nächsten Reihe links die Buchstaben ASDF. Auf dem F kann man ein kleines erhobenes Strichlein erspüren, das sich drei Tasten weiter auf der Taste J wiederholt. Auf diesen beiden Tasten F und J lassen Blindschreiber oder Tastschreiberinnen ihre Zeigfinger ruhen und finden so die Ausgangshaltung für acht Finger ihrer beiden Hände.

Weil sie das gelernt haben, können sie, ohne auf die Tasten schauen zu müssen, schnell Texte schreiben. Anders als die Sichtschreiber. Sie benutzen vor allem ihre Zeig- und Mittelfinger zum Schreiben. Darum müssen sie häufiger kontrollieren, auf welche Tasten sie tippen.

Die Zehnfingersystem-Geübten sind denn auch daran schuld, dass die Buchstaben gut 150 Jahre lang gleich verteilt geblieben sind. Eine QWERTY-Tastatur hatte bereits 1868 der amerikanische Drucker Christopher Latham Sholes bei seinen mechanischen Schreibmaschinen eingeführt. Mit jedem Tastenanschlag wird über ein Stängelchen ein Typenhebel gegen die Walze geschlagen, auf der Papier aufgespannt ist. Nach dem Anschlag fällt der Typenhebel wieder zurück, und ein nächster Buchstabe kann ausgelöst werden. Das konnte schon früh sehr schnell gehen. Damit sich rasch nacheinander angeschlagene Typenhebel nicht ineinander verkeilten, verteilte Sholes die häufigsten Buchstaben weit auseinander.

Weil sich viele an diese Tastaturbelegung gewöhnt hatten, wurde sie für Schreibmaschinen und Computer beibehalten. Sogar die versetzte Anordnung der Tasten - wie jene der Stühle im Konzertsaal - blieb bestehen. Bei der Schreibmaschine musste Platz für die Stangen sein, mit denen die Typenhebel bewegt wurden.

Bei uns ist das Y in QWERTY durch ein Z ersetzt, es herrscht also die QWERTZ-Belegung vor. Das Y wird in der deutschen Sprache seltener verwendet und kann darum getrost dem kleinen Finger überlassen werden.

Blind- oder Tastschreiben will gelernt sein. Ein Basler Senior berichtet: «Ich habe im Jahr 1953 im Kaufmännischen Verein (KV) am Aeschengraben im ersten Lehrjahr mit ASDFJKLö und noch vielen mehr üben müssen. Die Frau Brechbühl hatte einen Taktgeber laufen, und wir mussten in verschiedenen Geschwindigkeiten verschiedene Texte schreiben. Natürlich auf den alten schwarzen Schreibmaschinen mit den Typenhebeln. Eine schöne Klimperei!» Heute geht das leiser, aber üben muss man noch immer. Es lohnt sich, früh damit zu beginnen. Kinder lernen schnell, und ich wette, das ist fürs ganze Leben. Denn an QWERTZ wird sich so schnell nichts ändern.

Anders vielleicht auf dem Handy, wo Flinke mit beiden Daumen schreiben. Auch da ist QWERTZ üblich. Zwei Basler Entwickler haben allerdings eine anders angeordnete Tastatur namens Typewise mit neuartigen Tasten entwickelt. Mit ihr soll es beim Schnellschreiben weniger Tippfehler geben. Auch hier muss man etwas üben.

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Martin Hicklin

Ich freue mich auf eure Fragen! Schickt sie bitte an kids.fragen@baz.ch oder Basler Zeitung, Redaktion, Kinder fragen, Postfach, 4002 Basel.
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Mi Okt 28, 2020 5:06 pm
Die älteste Frau Grossbritanniens stirbt im Alter von 112 Jahren

Dorset Joan Hocquard ist nach Angaben ihres Neffen Paul Reynolds am Samstag in einem Pflegeheim in Dorset gestorben, wie britische Medien berichteten. Sie war nicht nur die älteste Frau Grossbritanniens, sondern auch der älteste Mensch. Seine Tante habe nicht an ein Geheimrezept für ein langes Leben geglaubt, erzählte Reynolds. «Sie hat Butter und Rahm geliebt und das Konzept von Diäten verspottet.»

Hocquard lebte in jungen Jahren in Kenia und arbeitete später als Köchin in einem Hotel in Genf. Nach dem Zweiten Weltkrieg fuhr sie in London einen Rettungswagen, bevor sie in den Südwesten Englands zog und passionierte Seglerin wurde.

«Sie hatte immer ihren eigenen Kopf, und es war typisch für sie, dass sie eine Geburtstagskarte der Queen zu ihrem 100. Geburtstag ablehnte, weil sie nicht wollte, dass die Leute wissen, wie alt sie ist», hatte ihr Neffe Reynolds im August dem «Bournemouth Echo» erzählt. (sda)
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Fr Okt 30, 2020 11:14 am
Gross ist nicht gross genug
Springbrunnen in Dubai Das höchste Gebäude der Erde, das grösste Indoor-Skiresort des Planeten und eine künstlich angelegte Palmeninsel gibt es schon. Nun bricht die Metropole am Persischen Golf einen weiteren Rekord.

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Bis zu 105 Meter hohe Fontänen: Palmenbrunnen in Dubai. Foto: Reuters

Philipp Saul, BaZ 29.10.2020


«Ich will die Nummer eins sein. Nicht in der Region, sondern in der Welt.» Das sind die Worte von Scheich Mohammed bin Rashid al-Maktoum. Gigantomanie ist für ihn offenbar kein Schimpfwort, sondern ein Gestaltungsprinzip. Mitten in der Corona-Krise ist der Herrscher des Emirats Dubai seinem Ziel ein Stück nähergekommen, wieder einmal. Denn in der grössten Stadt der Vereinigten Emirate am Persischen Golf stehen jetzt nicht nur der höchste Turm und die erste künstliche Palmeninsel der Welt, sondern auch der grösste Springbrunnen.

Der sogenannte Palmenbrunnen erstreckt sich mit zwei grossen schwimmenden Plattformen über eine Fläche von insgesamt mehr als 1300 Quadratmetern, das entspricht der Fläche eines olympischen Schwimmbeckens. Er geht aber nicht nur in die Breite, sondern auch in die Höhe: Die Anlage kann Wasserfontänen bis zu 105 Meter hoch in die Luft schiessen. Mehr als 3000 LED-Leuchten können den Springbrunnen und das Wasser erhellen. Die Einweihung am vergangenen Donnerstagabend wurde mit einem grossen Feuerwerk und einer Musikshow gefeiert.

«Dieser Brunnen ist ein Beispiel für einen weiteren Meilenstein in Dubais architektonischen Errungenschaften», sagte Shaddy Gaad vom «Guinness-Buch der Rekorde» einer Mitteilung zufolge. «Wir freuen uns, ihn als offiziell erstaunlich zu deklarieren.»

Architektonische Errungenschaften gibt es in der bevölkerungsreichsten Stadt der Vereinigten Arabischen Emirate so einige. Hinter der glitzernden Fassade stecken meist Heerscharen ausländischer Arbeitsmigranten. Eines der bekanntesten Bauprojekte der Millionenstadt am Persischen Golf bildet die Umgebung für den gerade eingeweihten Palmenbrunnen. Dieser befindet sich nämlich - und daher kommt wohl der Name - am Stamm einer künstlichen Palme. Nein, nicht etwa eines Palmenbaums aus Plastik, sondern der Palmeninsel Jumeirah: eines aufgeschütteten Eilands in Form einer etwa fünf mal fünf Kilometer grossen Palme.

Das Prestige Dubais erhöhen
Im Gegensatz zur Palmeninsel Jumeirah und zum Palmenbrunnen ist das bekannteste Wahrzeichen der Stadt nicht ins Wasser hineingebaut, sondern in die Luft. Die bis zu 105 Meter hohen Fontänen des Rekordbrunnens wirken dagegen klein. Der Burj Khalifa in Downtown Dubai ragt ganze 828,9 Meter in die Höhe, 163 Etagen umfasst er - das höchste Gebäude der Welt.

Auf dem Helikopterlandeplatz des ebenfalls sehr bekannten Burj al Arab spielten sogar schon Andre Agassi und Roger Federer einen Tennismatch - natürlich auf dem höchstgelegenen Tennisplatz der Welt. Weitere Weltrekorde, die Dubai innehat: das grösste Indoor-Skiresort, die grösste in Form geschnittene Pflanze, die längste Unterwasserradio-Livesendung oder der Parfümflacon mit den meisten Diamanten.

Grossprojekte wie der Burj Khalifa oder der neue Brunnen sollen das Prestige Dubais erhöhen nach dem Motto: grösser, moderner, glamouröser. Passend dazu steht seit wenigen Jahren der Dubai Frame in der Küstenstadt. Das 150 Meter hohe Bauwerk ist tatsächlich, wie der Name sagt, ein Bilderrahmen. Je nach Perspektive blickt man durch den begehbaren Rahmen auf die Alt- oder auf die Neustadt Dubais. Ein Superlativ der Selbstdarstellung. Da wirkt der bunt leuchtende Palmenbrunnen fast schon bescheiden.

So So, bis zu 105 Meter hohe Fontänen. Das ist imposant, aber ein Rekord ist es nicht:
Vermischtes u.A. Mord und Totschlag 225jf7
der Jet d'eau in Genf erreicht 140m. Zum Vergleich: Der Prime Tower in Zürich ist 126m hoch und der bereits fertiggestellte Roche-Turm Nr.  178m
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joggelich
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Fr Okt 30, 2020 11:28 am
Zeitgleich fernsehen und surfen könnte schlecht fürs Gedächtnis sein

Hirnforschung Es gibt Menschen, die etliche Jahre nach der Schulzeit alle Hauptstädte Europas nennen können, andere dagegen wissen heute nicht mehr, was es gestern zum Mittagessen gab. Wissenschaftler der US-amerikanischen Stanford-Universität haben untersucht, woher diese Unterschiede rühren. Wie sie im Fachblatt «Nature» berichten, lassen Pupillenbewegungen und Hirnwellen Vorhersagen zu, ob sich jemand an eine bestimmte Sache erinnern wird oder nicht. Eher schädlich für das Gedächtnis scheint es demnach zu sein, wenn man häufig Medien-Multitasking betreibt, also etwa gleichzeitig fernsieht und im Internet surft. «Wir wissen auch, dass Verengungen des Pupillendurchmessers - insbesondere vor der Ausführung verschiedener Aufgaben - mit Leistungsabfällen wie langsameren Reaktionszeiten und abschweifenden Gedanken zusammenhängen», führt Psychologe und Hauptautor Kevin Madore aus. (sda)

Jetzt weiss ich, woher meine Gedächtnisschwäche herrührt. Was habe ich gerade hochgeladen? Wer von Euch kann mir auf die Sprünge helfen?
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Di Nov 03, 2020 12:52 am
Wer wird die erste Chefin einer Landeskirche?
Evangelische Kirche Rita Famos und Isabelle Graesslé kämpfen um das Präsidium der Reformierten - zum ersten Mal wird damit eine Frau an der Spitze einer nationalen Glaubensgemeinschaft stehen.

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Zwinglianerin gegen Calvinistin: Rita Famos (links) und Isabelle Graesslé wollen beide Präsidentin der Reformierten werden. Foto: Manuel Zingg

Michael Meier, Baz 01.11.2020


Rita Famos gegen Isabelle Graesslé: eine Deutschschweizerin gegen eine Welsche, eine Zwinglianerin gegen eine Calvinistin, eine Seelsorgeleiterin gegen eine Gemeindepfarrerin. Eine der beiden Kandidatinnen wird heute Montag per E-Voting vom Parlament der Evangelischen Kirche Schweiz (EKS) zu deren Präsidentin gewählt - zur Nachfolgerin von Gottfried Locher. Die Wahl wird historisch sein: Erstmals in der Schweiz wird eine Frau an der Spitze einer nationalen Religionsgemeinschaft stehen.

Die Zürcherin Rita Famos ist stolz auf ihre Kirche, die vor hundert Jahren als eine der Ersten die Frauenordination eingeführt habe und auch jetzt beweise, dass sie fähig sei, die gesellschaftlichen Standards zu adaptieren. «Uns Reformierten wirft man vor, profillos zu sein, dabei sind wir als vielstimmige Kirche auf die Postmoderne vorbereitet und nicht gefährdet, an unseren Positionen zu zerbrechen.» Das sagt die 54-Jährige auch mit Blick auf die katholische Kirche, die sich apodiktisch gegen die Frauenweihe wehrt. Eine Frau an der Spitze der evangelischen Kirche werde auch den Katholikinnen Mut machen, die derzeit engagiert für Gleichberechtigung kämpften, ist Famos überzeugt.

Ein anderes Frauenbild
Auch für die 61-jährige Isabelle Graesslé ist die Stunde der Frauen gekommen, «der kompetenten Frauen», wie sie betont. Die habilitierte Theologin ist erklärte Feministin und Humanistin und möchte jetzt umsetzen, worüber sie viele wissenschaftliche Beiträge geschrieben hat: gleiche Rechte für Männer und Frauen auch in der Kirche.

Klar, dass Famos und Graesslé ein anderes Frauenbild vertreten als ihr Vorgänger Gottfried Locher, der wegen mutmasslicher Grenzverletzungen gegenüber kirchlichen Mitarbeiterinnen zurücktreten musste. Beide mögen sich nicht weiter zu den Vorfällen äussern, sind aber froh, dass die interne Kommission die Aufarbeitung des Skandals gut aufgegleist habe.

Die beiden Frauen vertreten unterschiedliche Profile: Graesslé, zurzeit in der Nähe von Lausanne als Pfarrerin tätig, gilt eher als Intellektuelle. In der Deutschschweiz kennt man sie als frühere Direktorin des Internationalen Museums der Reformation in Genf. In den 90er-Jahren leitete sie die theologische Kommission des damaligen Kirchenbunds. Von 2001 bis 2004 war sie als erste Frau Moderatorin der Genfer Pfarrgesellschaft, eines von Calvin gegründeten Leitungsgremiums. Calvin, sagt sie, sei zweifellos in Glaubenssachen sehr streng gewesen, aber kein Diktator im modernen Sinne. Graesslé sieht sich eher als «reformiert» denn als «calvinistisch».

Rita Famos, einst Pfarrerin in Uster und Zürich-Enge, teils im Jobsharing mit ihrem Mann, war auf praktisch allen kirchlichen Leitungsebenen tätig. Seit sieben Jahren Teil der operativen Leitung der Zürcher Kirche, führt sie die Abteilung Spezialseelsorge mit hundert Mitarbeiterinnen. Sie präsidierte die Arbeitsgemeinschaft der Christlichen Kirchen in der Schweiz. Von 2010 bis 2014 gehörte sie bereits zur Exekutive des damaligen Evangelischen Kirchenbunds. 2018 kandidierte sie überraschend für das Präsidium - «als Alternative zu Gottfried Locher», dem sie dann unterlag. Die Mutter von zwei erwachsenen Kindern sieht sich als emanzipierte und feministisch geprägte Frau. Sie betont, keiner Partei anzugehören - anders als ihr Mann Cla Famos, der FDP-Stadtrat in Uster ZH ist.

Bis jetzt ist Famos von keinem Journalisten der Westschweiz zu ihrer Kandidatur befragt worden. Ein Zeichen dafür, dass die Konkurrenz von jenseits des Röstigrabens gefürchtet wird. Die von der Zürcher Kirche vorgeschlagene Theologin hat eine viel grössere Hausmacht als die von der Waadtländer Kirche portierte Graesslé. Die Zürcher Kirche allein hat 415’000 Mitglieder, während die gesamte Romandie nur 300’000 Reformierte zählt. Graesslé rechtfertigt den Anspruch der Welschen damit, dass diese in den letzten 34 Jahren das Präsidium den grossen Kirchen Bern und Zürich überlassen mussten.

Progressive Positionen
Als Präsidentin würde sie nach Bern ziehen, sagt Graesslé, die der EKS mehr Sichtbarkeit verschaffen und deren Schnittstelle mit der Gesellschaft deutlicher machen möchte. Sie sieht diese in einer Phase des epochalen Übergangs, ähnlich wie in der anbrechenden Neuzeit des 16. Jahrhunderts, was eine «Theologie des Übergangs» reflektieren müsse. Graesslé ist bekannt für ihre progressiven Positionen. Schon 2001, als die welschen Kirchen noch grosse Vorbehalte gegen die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare hatten, gab sie ein Buch über Kirche und Homosexualität heraus. Dezidiert stellt sie sich hinter die Konzernverantwortungsinitiative.

Rita Famos ist stolz, «dass die kirchlichen Hilfswerke geholfen haben, die Konzernverantwortung aufs politische Parkett zu bringen». Als EKS-Präsidentin möchte sie im Rahmen von Gesprächssynoden aktuelle theologische Themen zur Diskussion stellen: etwa zu den Auswirkungen des liberalisierten assistierten Suizids auf die Seelsorge, zur Umsetzung der Ehe für alle oder wie die Kirche das religiöse Desinteresse der Jugend auffangen kann.

Gewählt wurde die Zwinglianerin. Für beide gilt, was auch für die Calvinistin gilt
Schon 2001, als die welschen Kirchen noch grosse Vorbehalte gegen die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare hatten, gab sie ein Buch über Kirche und Homosexualität heraus. Dezidiert stellt sie sich hinter die Konzernverantwortungsinitiative.
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Do Nov 12, 2020 10:48 pm
Der Fokus auf Blick TV: Aus für Miss Schweiz – Organisation ist pleite  
12.11.2020, Flavia Schlittler, Blick
Nie mehr Krönchen! Die Organisation ist pleite
Unschönes Ende für die Miss Schweiz
Ist eine Miss-Schweiz-Wahl noch zeitgemäss? Diese Debatte wird nun hinfällig, denn die Miss Schweiz Organisation befindet sich in Konkurs. Viele ehemalige Schönheitsköniginnen finden das mehr als schade. Aber nicht nur.

https://www.blick.ch/people-tv/nie-mehr-kroenchen-die-organisation-ist-pleite-unschoenes-ende-fuer-die-miss-schweiz-id16190886.html?utm_source=BLICK%2BNewsletter&utm_campaign=fa8f642fe1-EMAIL_CAMPAIGN_2020_11_12_03_42&utm_medium=email&utm_term=0_e3faa554f0-fa8f642fe1-218015805

Mir kommen die Tränen, wegen dieses Klimbims. Die Einzige Wirkung, die diese Wahl für mich hatte, ich musste eine neue Mitarbeiterin suchen. Ihr dürft dreimal raten wieso.

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Fr Nov 13, 2020 12:11 am

Tanja Grandits mit neuem Kochbuch«Nicht jammern, sonst bleibt man stehen»
Die 2-Stern-Köchin hat ein vegetarisches Kochbuch verfasst. Im Gespräch erzählt Tanja Grandits, wie vielfältig die Gemüseküche ist und weshalb sie selber noch immer für die Gastronomie brennt.

Franziska Laur, BaZ 1011.2020

Wer die 2-Stern-Küche von Tanja Grandits kennt, schwärmt von einer Explosion der Aromen. Die Stucki-Geschäftsführerin mit dem Titel «Koch des Jahres» arbeitet mit einfachen, hochwertigen Produkten, darunter vielen Kräutern. Jetzt erscheint ihr siebtes Buch, das sie ihrer Tochter Emma gewidmet hat.

Als wir sie besuchen, steht sie in ihrer obligaten schwarzen Kleidung unter dem Eingang des Restaurants Stucki auf dem Bruderholz.

Vermischtes u.A. Mord und Totschlag Af9k162-Stern-Köchin Tanja Grandits in ihrem Kräutergarten beim Restaurant Stucki.
Foto: Dominik Plüss


Frau Grandits, wie geht es Ihnen in Zeiten von Corona?
Mir geht es sehr gut. Die neuen Massnahmen des Bundesrats sind für uns gut umsetzbar, und die Gäste zeigen Verständnis. In meinem Leben habe ich stets eine Devise: Nicht jammern, sonst bleibt man stehen. Damit bin ich gut über die Runden gekommen, und das funktioniert auch jetzt. Ich spüre ein grosses Bedürfnis der Menschen, auswärts essen zu gehen, insofern haben wir viele Gäste.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, ein vegetarisches Kochbuch zu verfassen?
Es war die logische Fortsetzung von «Tanjas Kochbuch», das vor zwei Jahren erschienen ist. Darin habe ich die einfachen Rezepte von zu Hause aufgegriffen. Das war sehr erfolgreich und beliebt. Die Leute schätzen es als Inspiration. Zu Hause essen wir fast nur vegetarisch. Das heisst, ich koche, und meine Tochter isst sehr gerne mit (schmunzelt). Sie muss ja nicht kochen, das tun schon genug Leute um sie herum. Sie hat ihre eigenen Interessen, sie reitet sehr gerne und liebt Tiere. Wir haben auch einen Hund. Also kurz: Das Kochbuch ist eine logische Folge des Ist-Zustands.

Isst Emma immer vegetarisch?
Meistens, wir essen beide nur selten Fleisch. Ich habe Emma das neue Buch gewidmet und dafür viele Rezepte genommen, die sie gerne mag. Später, wenn sie einmal kocht oder vielleicht jemand für sie kocht, hat sie dann alle Rezepte zusammen. Ich war früher eine Zeit lang Vegetarierin, weil ich diese Küche sehr kreativ und interessant finde. Es gibt so viele tolle vegetarische Zutaten, vor allem in der Schweiz, wir sind ja gesegnet
damit: Gemüse, Milchprodukte, Getreide.

Spielen auch Aspekte des Tierwohls bei Ihrer Vorliebe für die vegetarische Küche eine Rolle?
Ja, das sicher auch, vor allem bei meiner Tochter Emma. Tiere liegen ihr sehr am Herzen, sie hat ein Pferd und reitet toll. Sie ist ja 15 Jahre alt, und eine Überlegung von ihr ist, Tierärztin zu werden. Doch auch ich gehe sehr achtsam mit dem Thema um. Wenn ich Fleisch verwerte, dann nur von Tieren, bei denen ich weiss, wie sie zuvor gelebt haben. Ich merke auch, dass sich das Bewusstsein der Gäste verändert. Seit dem Lockdown gibt es viel mehr, die vegetarisch essen. Sicher jeden Tag bestellen vier, fünf Leute das vegetarische Menü. Zum Kochen braucht die vegetarische Küche zwar mehr Aufwand, man muss auch kreativer sein. Doch sie macht mehr Spass, ist interessanter und abwechslungsreicher als die Fleischküche.

Wie ist das Kochbuch entstanden?
Eigentlich wollte ich das Buch erst im kommenden Jahr machen, weil in diesem Jahr schon so viel auf dem Programm stand. Doch der Verlagsleiter Urs Hunziker hat mich gebeten, es früher zu tun, da er sonst schon in Pension ist. Im April, zu Zeiten des Lockdown, hatte ich dann den Kopf nicht frei für ein solches Projekt. Im Mai konnte ich loslegen. Die Umsetzung fand oben in der Wohnung statt. Ich habe das Wohnzimmer ausgeräumt, lange Tische aufgestellt, alle Requisiten, Teller, Töpfe und Pfannen herausgeholt. Dann habe ich nach und nach die Ideen gekocht, die ich neu ausgedacht habe. Insgesamt sind es 150 Rezepte, eine raffinierte, genussvolle, vegetarische Küche. Ich habe aus dem Alltag geschöpft. Ich hatte beispielsweise in diesem Sommer in meinem Garten viele schöne Tomaten, verschiedene Sorten. So sind viele Tomatenrezepte entstanden. Seit einiger Zeit mag ich selber Sesam sehr gerne. Ich könnte ständig gerösteten Sesam essen. So sind auch damit viele Rezepte entstanden. Das Buch ist ein Abbild der Zeit, des Moments.

Jetzt eine Frage, die Ihnen wohl häufig gestellt wird. Ist es anders als Frau, sich in dieser doch von Männern geprägten Spitzenkoch-Domäne zu behaupten?
Ja, das werde ich tatsächlich häufig gefragt. Ich finde, man sollte es als selbstverständlich nehmen. Ein Koch bekommt auch nicht die Frage gestellt, wie es ist, als Mann mit Ruhm umzugehen. Wenn zehn Spitzenköche auf einer Bühne zusammenstehen, dann fragt man nur mich, wie ich alles unter einen Hut bekomme. Weshalb fragt man nicht einen Mann, wie es ist, mit Doppelbelastung Kind und Spitzenküche umzugehen?

Ein Mann hat häufig eine Frau, die ihm den Rücken freihält. Wenn in der Beziehung eine Frau zu stark wird und zu viel Erfolg hat, so ist der Mann schnell einmal frustriert.
Ja, das stimmt, das kann ich bestätigen. Ich wurde zwar in meiner Karriere nie behindert, sehe jedoch, dass Frauen in der Öffentlichkeit viel weniger vorkommen oder wenn, dann als Opfer. Das bedaure ich sehr. Ich denke, da muss noch ein gesellschaftliches Umdenken stattfinden, damit Frauen auch als Spitzenkräfte selbstverständlich sind. Doch ich bekomme viel positives Feedback von Frauen, auch jungen. Das macht mir Mut, dass ich vielleicht Vorbild sein kann. Und trotzdem sehe ich an allen Ecken und Enden, dass es harzig vorangeht. Gerade im Lockdown habe ich so oft von Frauen gehört, dass sie alles tragen müssen: Homeschooling, Einkaufen, Haushalt, Erwerbsarbeit.

Jetzt schaltet sich mit einem leisen Unterton der Empörung der Fotograf ein. Argumentiert, er kenne viele Haushalte, in denen der Mann häufiger koche. Die heutige Generation Männer sei sich durchaus bewusst, dass sie im Haus und am Herd mehr mitziehen müsse.

Sie sind jetzt schon so lange in der gehobenen Spitzenküche tätig und zwölf Jahre im Stucki Köchin und Gastgeberin. Brennt das Feuer noch?
Auf jeden Fall, natürlich. Es macht mir grossen Spass hier. Kein Tag ist wie der andere. Ich habe 30 Mitarbeitende, und es ist eine grosse Freude, mit ihnen zusammenzuarbeiten.

Sie haben den Ruf, in Ihrer Küche einen ganz anderen Umgangston mit Ihren Leuten zu pflegen als in der Gastronomie gemeinhin üblich – einen ruhigen, freundlichen. Wie kommt das?
Die Atmosphäre in einer Küche ist für mich entscheidend. Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, sie hat einen ganz entscheidenden Einfluss auf die Qualität der Speisen. Wenn man in einer Küche rumschreit und Leute unterdrückt, gibt das nicht dasselbe Resultat, wie es in einer schönen, harmonischen Atmosphäre möglich ist. Respekt ist für mich ein ganz grosses Thema. Egal, ob im Umgang mit dem Lehrling oder dem Küchenchef. Mag sein, dass das in einer Gastronomieküche nicht selbstverständlich ist. Bei mir ist es ein Muss.

Können Sie sich trotzdem durchsetzen?
Auf jeden Fall. Dafür muss ich nicht laut, sondern bestimmt und klar sein und gut kommunizieren können. Dass es den Angestellten wohl ist bei mir, zeigt sich auch daran, dass die Fluktuation äusserst gering ist. Ich habe das grosse Glück, dass ich ein Team habe, das schon lange bei mir ist: mein Küchenchef zwölf Jahre, mein Patisseur ebenfalls, mein Sous-Chef noch länger und die Assistentin ebenfalls. Daher ist es einfach, gut miteinander zu arbeiten.

Sie haben auch einen guten Ruf als Nachwuchsförderin?
Ja, das ist wohl ebenfalls etwas ungewöhnlich für ein 2-Stern-Restaurant und mit 19 Punkten. Wir haben stets Lehrlinge und Quereinsteiger. Ich finde Nachwuchsförderung sehr wichtig. Andreas Caminada hat eine Nachwuchsförderung namens Uccelin aufgebaut. Das heisst kleiner Vogel auf Rätoromanisch. Ich helfe ihm dabei. Alle Küchen jammern immer, es gebe keinen guten Nachwuchs, doch wenn wir nicht selber ausbilden, wo soll er denn herkommen? Allerdings braucht es schon ein gewisses Aufnahmeverständnis, ich habe sehr selten junge Lehrlinge direkt von der Schule. 18 ist das Mindestalter. Soeben hat ein 38-Jähriger die Lehre abgeschlossen.

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Tanja Grandits: «Wir haben stets Lehrlinge und Quereinsteiger. Ich finde Nachwuchsförderung sehr wichtig.»
Foto: Dominik Plüss


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Tanja Grandits – Tanja vegetarisch: Grüne Lieblingsrezepte für jeden Tag. at-Verlag, 336 Seiten, Fr. 39.90 · EUR 34.–.
Publiziert: 10.11.2020, 12:04


Siehe auch
https://de.wikipedia.org/wiki/Tanja_Grandits



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... und da soll noch einer sagen, deutsche Frauen und Küchenchefinnen, das gehe nicht.
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Mi Nov 18, 2020 10:10 pm
Achtung Phishing-Welle!
Betrüger geben sich als Swisscom aus
Die basellandschaftliche Polizei rät zur Vorsicht: Betrüger versuchen mittels gefälschter Rechnungen an die Logins und Kreditkartendaten ihrer potentiellen Opfer zu kommen.

Raphaela Portmann, 18.11.2020 BaZ
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Die Swisscom hat mit dem Betrug nichts zu tun, doch ihre Kunden werden zum Opfer.
Foto: Franziska Rothenbuehler


Aktuell häufen sich Meldungen aus der Bevölkerung über gefälschte Telefonrechnungen der Swisscom, teilt die Polizei Basel-Landschaft am Mittwoch mit. man rate deshalb unbedingt zur Vorsicht. Die Betrüger versuchen die potentiellen Opfer mit einer mit Swisscom-Logos geschmückten E-Mail und der angeblichen Rückerstattung einer doppelt geleisteten Monatszahlung zu locken.

Das Ziel der Betrüger sei es, die Login Daten zum Onlineportal des Telekommunikationsunternehmen, sowie anschliessend die Kreditkartendaten der Swisscom-Kunden zu ergaunern. Sollte die Phishing-Masche der Betrüger erfolgreich sein, wird sofort eine Kreditkartenbelastung ausgelöst. Dabei versuchen die Betrüger den per SMS übermittelten Sicherheits-Code des Finanzinstitutes zu ergattern; damit wird die Zwei-Faktor-Authentifizierung umgangen.

Bei Erhalt einer verdächtigen E-Mail, rät die Polizei Basel-Landschaft zur Vorsicht und bittet die Bevölkerung, folgende Verhaltensregeln zu beachten:

- Ignorieren Sie die E-Mail und bestätigen Sie den Erhalt der E-Mail nicht beziehungsweise nehmen
Sie keinen Kontakt zu den Betrügern auf.

-  Klicken Sie auf keine Links in E-Mails, wenn Sie bezüglich des Absenders keine 100-prozentige
Sicherheit haben.

- Geben Sie nie persönliche Daten von sich preis, wenn Sie vorgängig keine gründlichen
Abklärungen getätigt haben.



Bevor ich das las, hatte ich diese EMail-Notiz in den Spam Ordner verbannt


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