tights and stockings
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Monika56
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Lehrjahre sind keine Herrenjahre - Seite 37 Empty Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre

Do Sep 28, 2023 8:58 am
Liebe Leser,

die nächsten 2 Teile (531 + 532) der,

"Lehrjahre sind keine Herrenjahre",

erscheinen am Samstag, den 30.09.23

hier im Forum.


Grüße
Mo0nika
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Lehrjahre sind keine Herrenjahre - Seite 37 Empty Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre

Fr Sep 29, 2023 9:39 pm
Liebe Leser,

im Laufe des morgigen Tages erscheinen, wie schon angekündigt
die Teile der "Lehrjahre" 531 + 532
hier im Forum.

Die Eröffnung des Trachetenmoden-und Miederwarengeschäftes in "Ups" stehen dabei im Vordergrund.
Dabei wird es auch wieder amüsant zugehen.  

Hier einmal ein Bild der "Grazien" die im dortigen Geschäft der Hoffmann-Group für Umsatz sorgen sollen.


Lehrjahre sind keine Herrenjahre - Seite 37 46405284ht

Lehrjahre sind keine Herrenjahre - Seite 37 46405285or


Grüße Monika
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Monika56
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Lehrjahre sind keine Herrenjahre - Seite 37 Empty Re: Lehrjahre sind keine Herrenjahre

Sa Sep 30, 2023 9:27 am
Lehrjahre sind keine Herrenjahre

                                   Teil: 531
                                Kapitel: 646                                                                                                                                                                                                                                                    
                   Freitag, der 01.10.1965

Eröffnung des Dirndl-und Trachtenmodegeschäfts in „Ups“

Lehrjahre sind keine Herrenjahre - Seite 37 46406663zg


Geburtstagskinder vom 1. Oktober 1965 haben mit diesen berühmten Persönlichkeiten Geburtstag:
1924 Jimmy Carter
wurde an diesem Tag 41 Jahre alt
1930 Richard Harris
wurde an diesem Tag 35 Jahre alt
1935 Julie Andrews
feierte an diesem Tag ihren 30. Geburtstag
1949 André Rieu
wurde an diesem Tag 16 Jahre alt
1953 Klaus Wowereit
wurde an diesem Tag zwölf Jahre alt
Was war am 01. Oktober 1965
Welcher Wochentag war der 1.10.1965, der 01. Oktober 1965 war ein Freitag
1.10.1965
Die indonesische Armee unter Führung von General Suharto schlägt einen Putschversuch linksnationalistischer Offiziere nieder.
1.10.1965
Im Frankfurter Insel-Verlag erscheint eine sechsbändige Goetheausgabe, die mit einem Preis von 48 DM für breite Leserschichten erschwinglich sein soll. An der Neuauflage des sog. Volks-Goethe, den Anton Kippenberg 1909 zum ersten Mal herausgab, wirkten die Professoren Emil Staiger (Zürich) und Walter Höllerer (Berlin/West) mit.
1.10.1965
In Pisa veröffentlicht das geographische Institut der dortigen Universität Messungen, nach denen die Spitze des schiefen Turms von Pisa genau 5,22 m von der Senkrechten abweicht.
1.10.1965
Die bundesdeutschen Fußballjournalisten wählen den Torhüter Hans Tilkowski in einer Umfrage des Magazins “Kicker” mit 147 von 418 Stimmen zum Fußballer des Jahres 1965


Auch heute sollte es wieder ein aufregender Tag werden. Aber diesmal im positiven Sinne, denn im Ort „Ups“ sollte ein Geschäft nur für Dirndl-und Trachtenmode eröffnet und eingeweiht werden.

Aber vorher ein kurzer Rückblick über die vergangenen Geschehnisse.

Martina hatte viel Glück. Nicht nur bei der Nichtberücksichtigung zur Wehrpflicht, sondern auch bei dem gesundheitlichen Zustand, der von Petra als unbedenklich eingestuft wurde. In Mitleidenschaft wurde nur ihr Dirndl gezogen. Am gestrigen Tag kam auch schon der schriftliche Bescheid, dass sie ausgemustert wurde.
Dadurch hatte sie ihre gute Laune schnell wiedergefunden. Erst Recht, weil an diesem Freitag und auch dem Samstag das eben erwähnte Dirndl-und Trachtenmoden Geschäft in „Ups“ eröffnet wird. Man kann davon ausgehen, dass dort ein hübsches Kleid für sie abfallen würde. Nach wochenlangen Vorbereitungen solle nun das Geschäft eröffnet werden. Gerade noch rechtzeitig zur Wiesn-Zeit in München.
Das Oktoberfest (mundartlich d’Wiesn) in München ist das weltweit größte Volksfest. Es wird seit 1810 jährlich auf der Theresienwiese in der bayerischen Landeshauptstadt ausgerichtet.

Hier einmal ein Bild von diesem neuen Geschäft:


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Man konnte also davon ausgehen, dass in dem kleinen beschaulichen Ort „Ups“ wieder einiges los sein würde, um dieses Event der Ladenlokaleröffnung beizuwohnen. Obwohl das Freizeitangebot, dank der Hoffmann-Group, erstaunliches groß war, lechzten die Dorfbewohner förmlich nach aufregenden Geschehnissen. Und dazu zählte ohne Frage diese Geschäftseröffnung.
Die politische Opposition der BBU (Bayrische Biertrinker Union) im Rat des Dorfes „Ups“ unter der Führung von Hubert Michel, auch Trink-Michel genannt, plädierte hingegen aber schon seit Jahren vergeblich für den Bau einer Bier-Brauerei, deren Leitungen (Süd-Stream 1) durch das ganze Dorf führen sollten.
Dieser Antrag im Rat wurde aber mit 10:5 Stimmen mit Bedauern der trinkfesten Bevölkerung abgelehnt.
Die Eröffnung sollte um 10 Uhr sein. Die Filialleiterin war Frau Schlickenhuber, eine anerkannte Institution des Ortes, der man nachsagte das sie jede Konfektionsgröße, ob männlich oder weiblich, in ihrem Kopf gespeichert hat. Diese Frau war auch u. a. in der Kirche ehrenamtlich tätig, sowie im Fußballverein.

Hier ein Bild von ihr:


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Mit ihrer einladenden Auslage war sie prädestiniert als Dirndl-Verkäuferin. Also eine Grundvoraussetzung, um für große Umsätze zu sorgen.
Im Fußballverein 1 .FC Ups ist sie mittlerweile sehr aktiv tätig. Bei jedem Heimspiel steht sie hinter dem Tor der gegnerischen Mannschaft und versucht den Torwart mit der einladenden Oberweite zu irritieren, was ihr auch vortrefflich gelingt.
Der Gastverein kassiert seitdem immer mindestens zwei Gegentore, und sorgt dafür, dass der 1. FC Ups mittlerweile an der Tabellenspitze der 3. Kreisklasse Gruppe C steht.
Ich werde euch über den Saisonverlauf des Vereins weiter auf den laufenden halten.

Auch in der Kirche sorgt sie bei dem Sammeln der Klingelbeutelkollekte für volle Kassen, wenn sie sich über die frommen Schäfchen beugt und um eine Spende bittet, welche natürlich kirchlichen Zwecken zukommt. Das Einverständnis des Pfarrers Brown ist natürlich gegeben.

Zweite Aushilfskraft im neuen Geschäft ist die Frau vom Moserbauer Wichtl, die ebenfalls auf eine bewegte Vergangenheit zurückblicken kann. Auch ihre Oberweite entspricht ganz den Vorstellungen der Hoffmann-Group.


Hier ein Foto von Frau Wichtl.

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Nun ja, man muss eben Kaufanreize schaffen.


Natürlich trugen alle weiblichen Personen der Hoffmann-Group an diesem Eröffnungsmorgen ein Dirndl. Wobei Inge besonders viel von ihrer  ausladenden Oberweite zeigte, welches für Stirnrunzeln bei ihrem Freund Sven und Tante Othilie sorgte.
Wie dem auch sei, hier ein Foto von dem farbenfrohen Ensemble der jungen Leute von „Schloss Bavaria“. Ihr werdet mir sicherlich Recht geben, eine Augenweide für jeden Betrachter. „Schloss Bavaria“ hat die schönsten jungen Mädels und Frauen in Oberbayern.


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Unter anderem, zweite Person von links; Mirjana, dritte Person von links; Inge, und vierte Person von links; Tante Polly.
Wobei Sven, Freund von Inge sich über das tiefe Dekolleté etwas echauffierte.

Sven: Es muss ja nicht unbedingt sein, dass du deine volle Pracht so öffentlich zeigst. Ich habe keinen Bedarf mich mit den Raufbolden des Ortes zu prügeln, wenn sie dir nachstellen.

Inge: Mir wird schon nichts passieren.

Sven: Dein Wort in Gottes Ohr.  

Nachvollziehbar, dass auf dem Schloss am frühen Morgen wieder hektische Betriebsamkeit herrschte. Das war genauso wie bei der Eröffnung des Modewarengeschäfts vor wenigen Wochen, dessen Warenbestand für jede  Frau und jedem Mann ausgelegt war. Dieses Ladenlokal war auf dem entgegengesetzten Ende des Dorfes.


Beide Immobilien, wen wundert es, waren im Besitz der Hoffmann-Group, und somit sehr kostengünstig. Außerdem waren die Wohnungen über den beiden Geschäften bewohnt durch das Personal des Hoffmannschen Imperiums. Also Fahrwege waren nicht von Nöten, um den Arbeitsplatz zu erreichen. Auch das ist eine praktische Angelegenheit.
Auch alle Waisenkinder waren natürlich wieder dabei. Sie ebenfalls im Dirndl und Krachledernen.


Lehrjahre sind keine Herrenjahre - Seite 37 46406668my

Wachtmeister Müller, diesmal in Begleitung seiner Frau Else, sorgte für den reibungslosen Verkehr.

Müller: Siehst du Else, meine Anwesenheit ist wieder einmal der Garant für den ordnungsgemäßen Ablauf der heutigen Veranstaltung.

Else: Wenn du jetzt noch deinen „Kuhstall“ ordnungsgemäß schließen würdest, wären die Dorfbewohner noch zufriedener.

Müller: Du hast immer was zu meckern. Kleinigkeiten sollte man schlicht und ergreifend übersehen.  


Auch für das Rahmenprogramm (Musik) hatte Joggeli wieder gesorgt. Aber dazu später mehr, wenn die Gelegenheit dazu da ist.
Jedenfalls machten sich um 9 Uhr alle Personen von „Schloss Bavaria“ zu Fuß auf dem Weg zum neuen Modegeschäft. Nicht verwunderlich, dass Petra mit ihrem großen Krankenwagen langsam hinter dem Tross hinterherfuhr, denn etliche negative Geschehnisse waren fast an der Tagesordnung der Hoffmann-Group. Auf besonderem Wunsch von Heike hatte Petra auch das Blaulicht eingeschaltet. Die Sirene blieb natürlich stumm.
Vorneweg Hauptwachtmeister Schultz, sowie James und Eddy. Alle drei, für  alle unsichtbar, bis an die Zähne bewaffnet (Grund, siehe vorherigen Text).
Die Völkerwanderung der Einwohner war bereits in vollem Gange. Und alle natürlich in voller Montur. Die Frauen im Dirndl, und die Männer in Lederhosen.


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Selbstverständlich wurde auch für das leibliche Wohl gesorgt. Dazu zählte Bier vom Fass, und Spanferkel vom Grill. Selbstverständlich mit Sauerkraut und bayrischen Leberknödel.
Kurz vor dem Ortseingang von Ups wurde die Hoffmann Gruppe von der Bundeskapelle Bruck am Ziller überholt, welches den Erzherzog-Albrecht-Marsch spielte.


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Liebe Leser, ich gehe leichtsinnigerweise davon aus, dass ihr dieses Lied alle kennt, besonders diejenigen unter euch die in Österreich und im Freistaat Bayern beheimatet sind. Zu Gast in „Ups die Bundesmusikkapelle Bruck am Ziller.


Für das Musikprogramm war wieder Joggeli verantwortlich, der meistens ein glückliches Händchen hatte.
Am neuen Geschäft angekommen wurden auf Grund des Andrangs der Bevölkerung von Frau Schlickenhuber und Frau Wichtl Verstärkung angefordert, die von Othilie sofort in die Tat umsetzte.

Polly, Frau Kohl und Heike stellten sich sofort zur Verfügung. Im Geschäft selbst gab es genau 410 m² Verkaufsfläche. Drei Verkaufsräume jeweils für die Damen, Herren und Kinder, einschließlich diverser Accessoires für die Trachtenkleidung.  

Selbstverständlich waren auch wieder die Pfadfinder dabei, die selbstgebackenen Kuchen sowie heißen Kakao und Kaffee anboten. An diesem Stand hatten die älteren Pfadfinder übernommen. Finanziell wurden die für den Verkaufsstand benötigten Lebensmittel von der Hoffmann-Group finanziert.
Auch die Berufsfeuerwehr unter der Leitung von Hauptbrandmeister Brandt war wieder mit einem kompletten Löschzug erschienen.

Martina: Tante Othilie, hast du schon gehört, unser Ort hat jetzt auch eine Blaskapelle.

Othilie: Nein.


Martina: Doch, sie üben einmal in der Woche in der Gaststätte „Zum goldenen Hirschen“.

Othilie: Tatsächlich, ich höre sie gerade kommen.



Othilie: Schon witzig, dass sie immer schlechter klingen, je näher sie kommen.

Joggeli: Da wurde sicherlich ordentlich vorgelötet. Für 3 Promille ist das noch sehr gut. Fängt ihr mal um 8 früh an zu saufen und spielt dann noch sauber...lasst uns froh sein das die Jungs noch laufen können.


Bauer Ewald: Leggs mier am oasch. Ja mei, im Leben geh´n auch die Töne moi daneb´n, aufgspuilt is auf jeden Fall! Und gschwank´t hod a koana!

Othilie: Immerhin wird das Dorf danach rattenfrei sein.

Martina grinsend: Denen könnte ich stundenlag zuhören.

Ingrid: Alle hacke dicht, kein Ton wird mehr getroffen, aber Hauptsache alle noch im Gleichschritt.

Othilie zu Bauer Ewald: Ich habe dir immer schon gesagt, dass dein Fusel gesundheitsschädlich ist. Da rollen sich ja die Fußnägel auf. Unser Papst liegt seit dem Feuerwehrfest, und deinem inhalierten Gesöff immer noch im Koma. So zumindest die Aussage vom Vatikan.  

Joggeli: Wie dem auch sei, die Bewohner hier im Ort haben ihren Spaß bei der Interpretation des Liedes. Die Blaskapelle hatte im „Goldenen Hirschen“ auch erst dreimal geübt. Danach bekamen sie dort Hausverbot. Anschließend mussten sie in der Kneipe neben der Kirche weiterüben.

Othilie: Hast du auch an die vielen Kinder gedacht, die hier sind. Für sie könnte es evtl. etwas langweilig in einem Modegeschäft werden.

Joggeli: Dann dreh dich mal um. Hinter dir steht der Pony-Express, von unserem Pferdehof.

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Zusätzlich bieten wir eine Planwagenfahrt mit einem unserer Traktoren an.  

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Othilie: Und wer fährt den Traktor?

Joggeli: Martina, sie ist schon häufig genug damit gefahren.

Othilie: Na gut, ich denke mal das das für Martina nach der fürchterlichen Musterung in der Kaserne genau das richtige ist. Die letzten Tage war sie etwas daneben. Wir sollten sie aber nicht alleine fahren lassen. Wir fragen Mirjana, ob sie mit ihr fahren will. Die beiden haben einen guten Draht zueinander, und verstehen sich ausgezeichnet. Und hinten im Anhänger sollen Gregor und Beatrice auf die Kinder aufpassen. Und in der Pony-Kutsche werden dann Inge und Gaby sitzen, während unsere verantwortungsvollen Sven und Thomas die Zügel der Ponys halten. Beide Planwagen sollen auch mit unseren Funksprechgeräten Kontakt mit uns halten.

Joggeli: Du denkst aber auch an alles.


Othilie zynisch: Du solltest mittlerweile mitbekommen haben, dass bei unserer Truppe das Außergewöhnliche an der Tagesordnung ist. Bei uns ist nichts unmöglich.
Darüber hinaus bieten wir für die Kinder auch wieder das beliebte Ponyreiten an. Natürlich in Begleitung der mittlerweile etwas älteren und erfahrenen Waisenkinder.
Sowohl das Ponyreiten und die Kutschfahrten sind für alle Kinder hier im Dorf und den angrenzenden Ortschaften selbstverständlich kostenlos.


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Sorge bitte auch dafür, dass genügend Getränke auf den beiden Planwagen vorhanden sind. Auch sollte jeder Wagen mit einem Erste-Hilfe-Koffer ausgestattet ist. Wende dich dafür bitte an Petra, ansonsten stellst du wieder irrtümlich die Tasche mit dem Notfallbier auf den Planwagen.

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Joggeli: Bist du jetzt endlich fertig mit deinen Anweisungen?

Othilie: Schau mir in die Augen. Sehe ich etwa so aus, als wenn ich schon fertig wäre mit meinen Instruktionen? Muss ich den alles selbst in die Hand nehmen.
Ich glaube mein Hamster bohnert. Was hast du denn da besorgt?

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Joggeli: Das ist die mobile Grundversorgung für die männlichen Gäste, währenddessen die Ehefrauen das Haushaltsgeld für neue Dirndl ausgeben. Die Einnahmen aus dem Verkauf gehen an den Club der anonymen Alkoholiker.

Heike, du bleibst hier, was willst du mit dem Erste-Hilfe-Koffer im Geschäft. Lass mich da mal hineinschauen. Ich habe da irgendwie eine böse Vorahnung.

Heike: Da sind nur hochwissenschaftliche Bücher drin.  

Othilie. Das möchte ich sehen. Einmal Zollkontrolle. Bitte den Koffer aufmachen.
Oooooohhhh, was sehe ich denn da: Alles wissenschaftliche Literatur.

Heike: Sag ich doch.

Othilie: Ich lese mal vor:


Sex für Quer-und Wiedereinsteiger.
Outdoor-Sex (Technik, Vorbereitung, Varianten).
Sex bis ins hohe Alter (Anregungen für die reifere Jugend).


Den Rest erspare ich mir. Die Bücher sind leider konfisziert.

Joggeli: Othilie, dann kannst du sie mir geben. Ich weiß schon etwas damit anzufangen.

Othilie: Nein, nein, nein, ich verwahre sie bei mir unter der Bettdecke auf. Heike bekommt sie bei Gelegenheit zurück.
Ja Heike, wie gewonnen so zerronnen. Da wir mit unserer Zollkontrolle noch nicht fertig sind, möchte ich dich bitten, nun deine Taschen im Dirndl einmal nach links zu drehen.

Heike: Du wirst keinen unversteuerten Schnaps darin finden.

Othilie: Davon bin ich ausnahmsweise überzeugt. Ahhhh, ich sehe viele, viele bunte Kaugummis.


Heike: Die mit Kirschgeschmack sind mir auf Grund der hohen Nachfrage leider ausgegangen. Aber ich bekomme garantiert wieder neue herein.

Othilie schmunzelnd: Auch davon bin ich absolut überzeugt.



Ende Teil 531
Nach dieser Zoll-Kontrolle geht es in Teil 532 natürlich weiter. Und dieser erfolgt hier gleich in einigen Minutenim

Ich bitte euch darum keine bunten Kaugummis in das Forum hineinzuschmuggeln. Othilie wird stichprobenartige Kontrollen durchzuführen.
Davon bin ich überzeugt.


Monika

Geschrieben am 09.05.2022
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Sa Sep 30, 2023 10:13 am
Teil: 532
                                Kapitel: 647


Eröffnung des Dirndl-und Trachtenmodegeschäfts in „Ups“
                                      (2)
Alle wunderschönen Frauen und Mädels von „Schloss Bavaria“ auf einen Blick.


Lehrjahre sind keine Herrenjahre - Seite 37 46406728kz


Joggeli: Othilie, deine Zollkontrolle bei Heike war aber sehr oberflächlich.

Othilie: Wieso?

Joggeli: Ist dir nicht aufgefallen, welche enorme Oberweite Heike in ihrer hochgeschnittenen Bluse hat.

Othilie: Tatsächlich, jetzt wo du es sagst, stimmt das tatsächlich.

Joggeli: Ja, und darunter trägt sie einen BH der drei Nummern zu groß ist. Und in diesem BH hat sie jede Menge Kondome gebunkert. Eines davon ist mir nämlich direkt vor meine Füße gefallen. Und das war ein Kondom mit Kirschgeschmack, welches sie angeblich nicht mehr hat. Kurzum, sie hat dich reingelegt.

Othilie lachend: Das ist doch ein raffiniertes Luder. Da hat Heike mich doch tatsächlich ausgetrickst. Aber wenn ich ehrlich bin, dass gefällt mir.

Joggeli: Ja, die verkauft jetzt schon alle im Sack. Ihre Geschäftsphilosophie ist einzigartig. Sie sprüht förmlich vor Ideen. Das hat sie übrigens von mir.


Othilie wieder lachend: Das kann gar nicht sein, dies kann sie nur von mir haben. Nun gut, dann lasst uns jetzt das neue Geschäft pünktlich eröffnen, denn ich komme hier vor der mittlerweile großen Menschenmenge kaum noch durch. Eine Eröffnungsrede erspare ich mir aber. Sie würde sowieso bei dem gegenwärtigen Lärm untergehen.

Ehrfurchtsvoll bildeten die Bewohner von „Ups“ sofort eine Gasse, als sich Othilie auf dem Weg zum Ladenlokal machte. Sie hatten einen großen Respekt vor dieser weltgewandten und berühmten Frau. Gleichzeitig empfanden sie aber auch große Dankbarkeit für sie und ihrer Familie, die so vieles im sozialen Bereich für sie und für viele andere auf dem Weg gebracht hatte, um das Leid vieler Person zu minimieren.  

Punkt 10 Uhr wurde das Geschäft eröffnet. Und jeder Kunde wurde mit einem Glas Sekt empfangen, welches von den Bavaria-Girls angereicht wurde (Bild am Anfang dieses Teils).  
Zwei Aushilfskräfte aus dem Münchner Kaufhaus unterstützten das Personal in dem neuen Laden, und präsentierten der Kundschaft die vielfältigen bunten Variationsmöglichkeiten der Trachtenkleidung.


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Auch das Fernsehen (Bayrischer Rundfunk) drehte einen Film. Hier im Bild Frau Wabbel vom gleichnamigen Sender.

Lehrjahre sind keine Herrenjahre - Seite 37 46406730vt

Pfarrer Brown, der ebenfalls nach Geschäftsbeginn sofort das Geschäft stürmte:

I werd damisch, de hom beim Feanseng aba a grouse Obaweide.
(Ich werde verrückt, die haben beim Fernsehen aber eine große Oberweite)

Liebe Leser, selbstverständlich werde ich für meine Leser, wenn es von Nöten ist, die entsprechende Übersetzung mitliefern.
Da wir uns hier in „Ups“, welches sich wahrscheinlich schon herumgesprochen hat, im tiefsten Oberbayern befinden, möchte ich euch so ganz nebenbei und unentgeltlich einige Eigenarten der Bayrischen Landbevölkerung näherbringen

Jo mei, der Bayer...
hat die fünffache bayrische Verneinung erfunden: "Bei uns hot no nia ned koana koa Bier ned drunga!"

ist Mitglied im Schützen-, Gesangs-, Schafkopf-, Trachten- und Volkstanzverein

ist Mitglied bei der Dorffeuerwehr, aber auch nur wegen der vielen Feste im Jahr

hat Bier zur Staatsreligion erklärt

kennt Bier nur in Größen ab 0,5 l (Hoibe) aufwärts: 1 l (Maß (mit kurzem a, Himmihergottsaggragruzzefixhallelujanoamoineisogi!)), 2 l (Stiefe), > 5 L (Fassl)

geht jeden Abend ins Wirtshaus, nach Möglichkeit an seinen Stammtisch (bevorzugtes Gesprächsthema: sich über die Saupreißn aufregen)

hat seit 60 Jahren dieselbe Regierung. Wie damals in der DDR, nur dass die da keine Wahl hatten.

ist Katholik, geht am Sonntag in die Kirche und wählt die CSU

feiert ständig Volksfeste und geht ins Bierzelt, saxndi!


Quelle: Stupidedia

Unsere Miederkönigin von München und Oberbayern Frau Kohl, gleichzeitig auch Kaufhausleiterin des Münchner Mode-Konsumtempels der Hoffmann-Group, hatte alle Hände voll zu tun um für die nötige Verpackung der Oberweiten bei den Damen zu sorgen. Manche mögen es hochgeschlossen, manche wiederrum mit einem tiefen Dekolleté, und einige mit einem sehr tiefen Dekolleté. Das letztere waren die Damen, die noch auf der Suche nach einem Mann sind, welche dieses genannte Attribut sehr zu schätzen wussten.
Und Andreas, 14 Jahre, schmächtiger Sohn von Elfriede Kohl, sollte seiner Mutter helfen. Nun gut, dass machte er auch öfters Samstags im Münchner Kaufhaus wenn er keine Schule hatte. Er machte sich sehr gerne dort nützlich und bekam von Othilie für seine Mitarbeit regelmäßig dann auch ein fürstliches Taschengeld. Er war ein fleißiger aber sehr schüchterner Junge, der nach seiner Schulzeit unbedingt bei der Hoffmann-Group anfangen wollte.


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Er hatte zwar kräfte-und gewichtsmäßig, ganz im Gegensatz zu seiner Mutter, wenig anzubieten, dafür aber einen großen Ehrgeiz.
Und so bemühte er sich seit einigen Minuten, die Kundin Else Müller, Frau des Wachtmeisters Müller, in ein neues Korsett zu schnüren, welches zu einem neuen Dirndl passen würde.


Lehrjahre sind keine Herrenjahre - Seite 37 46406732wj

Ausgerechnet die schwierigste Kundin im ganzen Dorf. Ihr Mann Wachtmeister Müller konnte ein Lied davon singen. Othilie hatte ihm schon einmal die Tränen im Gesicht getrocknet. Sie fragte ihm einmal, was er machen würde wenn sie auf ihn zuwankt.

Seine Antwort: Nochmal schießen.

Also nachvollziehbar, dass Else Müller akustisch auf Andreas eindrosch, als es mit der Schnürung nicht so klappte, wie sie es sich so vorgestellt hatte.

Frau Müller: „Du ungeschickte Junge, was soll denn aus die mal später werden?“, waren die harmlosesten Sprüche die er einstecken musste.

Das Ehepaar Müller war kinderlos, und hatte daher keine Erfahrung mit der Erziehung von heranwachsenden Kindern.

Nach etlichen derben Sprüchen von Frau Müller, rettete Othilie den Jungen, den sie sehr mochte, aus den Fängen dieses „Drachens“.  

Othilie: Gehe ruhig mal zu den Kindern nach draußen, dort erwarten wir sowieso gleich eine Sängerin auf der Bühne, die dich begeistern wird. Ich kümmere mich derweil um das „Schreckgespenst“ unseres Ortes. Halt, ich wische dir erst einmal die Tränen aus den Augen. Deine Ute braucht das nicht unbedingt zu sehen.
So gefällst du mir schon besser.

Lehrjahre sind keine Herrenjahre - Seite 37 46406733pm

Andreas drückte Othilie noch schnell ein Küsschen auf ihre Wange, und rannte schnell nach draußen, während Othilie Frau Müller „verarztete“, sprich ihr das Korsett schnürte.
Othilie gab alles, um Frau Müller den „Wind aus den Segeln“ zu nehmen“.  
Eng geschnürt? Bitte, kann sie haben. Aber so, dass sie die Knoten vom Seil nicht alleine aufbekommt. Dann wird sie flehentlich ihren Gatten zur Hilfe nehmen müssen, um sie aus dem Folterinstrument zu befreien.

Othilie: Perfekt Frau Müller. Geht es mit dem Atmen? Können sie sich noch bücken? Hervorragend, sie werden auf den Wies'n in München (Oktoberfest) eine fantastische Figur abgeben.

Vor dem Geschäft war mittlerweile der Teufel los. Denn es wurde eine Sängerin von Joggeli angekündigt, die bisher auf den großen Eventfeierlichkeiten der Hoffmann-Group nicht dabei war.
Ein großes Ahhhhh und Ohhhhhh aus der Bevölkerung war der Beweis für die Popularität dieser jungen Dame, die neben Joggeli auf der großen Bühne stand.
Und das war diese Person:


Lehrjahre sind keine Herrenjahre - Seite 37 46406734lv

Joggeli: Liebe Gäste, ich darf ihnen nun eine bezaubernde Künstlerin vorstellen, die die deutschen Charts seit 1963 kräftig durcheinander wirbelt. Ein Hit folgte seit diesem Zeitpunkt nach dem anderen. Und ein Fernsehen-und Auftrittstermin folgte ebenfalls nach dem anderen. Daher können wir uns glücklich schätzen, diese Persönlichkeit heute hier in unserem kleinen beschaulichen Ort „Ups“ begrüßen zu dürfen. Und die Resonanz ist fantastisch. Die Polizei berichtete uns, dass sich jetzt schon mehr als 3.000 Menschen hier versammelt haben, um diesem Auftritt und der Geschäftseröffnung einen würdigen Rahmen zu verleihen.  
Begrüßen sie mit mir:


Manuela    

Manuela: Danke für euren herzlichen Empfang, den sie mir bereiten. Ich konnte natürlich nicht nein sagen, als mich die berühmte Hoffmann-Group erst abgeschrieben und dann auch persönlich angesprochen hatte, heute hier bei ihnen zu erscheinen. Ich bin überwältigt von diesem herzlichen Empfang, und diesem ebenso bezaubernden Ort in den bayrischen Bergen. Was für eine wundervolle Landschaft, und was für ein ebenso wundervolles Wetter.

Damit ich nun nicht allzu sehr ins Träumen gerate, und mir womöglich die Stimme raubt, möchte ich nun mein erstes Lied vortragen. Und das ist das Lied, welches in dieser Nation überall gesungen und getanzt wird.


Schuld war nur der Bossa Nova  



Bezaubernd hübsch von der Frisur bis zu den Beinen.
Unvergessliche Stimme
Manuela war die Helene Fischer der 60er

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Schlagerikone der 60er und 70er MANUELA mit Ihrem SCHULD WAR NUR DER BOSSA NOVA, dem Sommerhit von 1963 ( 3 Millionen mal verkauft)
MANUELA ist bis heute eine der verkaufsstärksten deutschen Interpretinnen. Von 1963 bis 2001 (ihrem Tod) verkaufte sie ca. 20 Millionen Tonträger ( Singels, LP´s und CD´s - also nicht Klicks im Internet, sondern reale Hardware). Zum Vergleich: Helene Fischer liegt heute bei zirka 12 Millionen Tonträgern.
Manuela (* 18. August 1943 in Berlin; † 13. Februar 2001 ebenda, bürgerlich Doris Inge Wegener) war eine deutsche Schlagersängerin. In den 1960er Jahren gehörte sie zu den Stars und Teenager-Idolen in der Bundesrepublik Deutschland.

Doris Wegener wuchs in bescheidenen Verhältnissen im Berliner Bezirk Wedding (Berlin-Gesundbrunnen) in einem Acht-Personen-Haushalt auf. Nach Abschluss der Volksschule arbeitete sie bei der AEG als Löterin. Entdeckt wurde die Amateursängerin Anfang der 1960er Jahre während eines Auftritts im „Ufer-Eck“, einer Kneipe im Wedding (dort sang sie für 15 DM die Stunde), vom Musikmanager Peter Meisel, der 1964 zusammen mit dem Komponisten Christian Bruhn zu den Gründungsvätern von Hansa Musik Produktion gehörte.
Sowohl Produzent als auch Künstlerin strebten eine Solo-Karriere an und wechselten zu Teldec. Mit Schuld war nur der Bossa Nova, der deutschen Version von Blame It on the Bossa Nova von Eydie Gormé, hatte sie 1963 einen Nummer-eins-Hit, der zum Startschuss einer Karriere mit rund 20 Millionen verkaufter Tonträger wurde.

Die Textzeilen „Doch am nächsten Tag fragte die Mama: ‚Kind, warum warst du erst heut’ morgen da?‘“ führten dazu, dass die Schallplatte auf den Index des Bayerischen Rundfunks gesetzt wurde..

Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere entwarf Manuela Mode. Diese vertrieb sie über ihre Star-Boutique Manuela GmbH, die seinerzeit in allen Häusern der großen Kaufhauskonzerne unter dem Motto Jung, sportlich, bequem und schick – und das alles mit Musik angeboten wurde. Die Cover ihrer Schallplatten wurden zu Werbeflächen ihrer Mini-Kleider, Hosenanzüge und Hot Pants.

Manuela lebte längere Zeit in Berlin-Kladow. Sie starb am 13. Februar 2001, nachdem sie jeweils ein Jahr zurückgezogen im niederländischen Linne und der belgischen Kleinstadt Welkenraedt gelebt hatte, im Alter von 57 Jahren in Berlin an einem Mundhöhlenkarzinom. Sie ist in der Grabstätte der Familie ihres Bruders Klaus Dittmer auf dem Martin-Luther-Friedhof, Barnabasstraße 5–19 in Berlin-Tegel beigesetzt.

Auszüge aus Wikipedia.

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In der Tat war das Publikum restlos begeistert. Viele Personen tanzten auch zum Bossa Nova, dieser Tanz der 1965 eigentlich schon wieder aus der Mode war. Aber das störte keinen.
Und begeistert war man auch wieder von der Familie Hoffmann, die wieder einen absoluten Volltreffer mit der Verpflichtung Manuelas landeten.
Auch der nächste Hit, der in diesem Jahr in den Charts vertreten war (1965) kam naturgemäß bei dem Publikum gut an.


Manuela - Ich geh noch zur Schule 60s



Ja, das Jahr 1965 war sehr erfolgreich für Manuela. Ich erinnere mich daran, da ich in jenem Jahr als 9 jähriger Bub im Krankenhaus lag, und die älteren Mädels diverse Hits von Manuela trällerten. Und natürlich auch das Lied von den Stones „Satisfaction“.

Beim nächsten Song von ihr blieb es natürlich nicht aus, dass sich viele Mädels aus dem Ort mit ihren Liebschaften in den Armen nahmen und etliche Küsse verteilten, obwohl kein Regenbogen am Himmel zu sehen war.

Küsse Unterm Regenbogen - Manuela 1965



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Während das Musikprogramm weiterging, waren Martina sowie Mirjana, und Beatrice und Gregor schon mit dem Trecker unterwegs, an denen der Planwagen mit den Kindern vom Dorf angehängt war.

Wachtmeister Müller sah dies mit Stirnrunzeln, denn auf den öffentlichen Straßen durfte man nur einen Trecker fahren, wenn man die dafür erforderliche Fahrgenehmigung hatte.
Othilie: Müller, stell dich nicht so an, und drück mal ein Auge zu. Nach hundert Meter biegt sie sowieso auf dem Feldweg ab, der schon zu unserem Areal gehört. Und auf Privatgelände kann sie mit einem motorisierten Fahrzeug so viel fahren wie sie will.

Wachtmeister Müller: Na gut dann will ich mal nichts gesehen haben.

Othilie: Ist auch besser so für dich, ansonsten sage ich deiner Frau Else, dass du für dein Leben gern Wohnungsteppiche ausklopfst.  


Auch der zweite Planwagen mit den zwei vorgespannten Ponys und den Kutscher, Inge, Gaby sowie Sven und Thomas waren schon längst unterwegs. Auch hier waren die Fahrgäste, Kinder aus Ups und den benachbarten Dörfern.

Auf dem Areal der Hoffmanns ging es auf Feld-und Waldwegen über Stock und Stein, welches bei den Kindern im Planwagen für große Begeisterung sorgte. In Martina hatten sie eine hervorragende Trecker-Fahrerin, die selbst auch oftmals bei der Ernte aushalf. Wenn es ihr die Zeit zuließ.
Auch Inge und Gaby hatten ihre Ponys am Zügel gut im Griff. Beide Gespanne fuhren getrennt und immer einen anderen Feldweg. Ihre Ortskenntnisse im Wald waren mittlerweile gut. Zu 90 % kannten sie das weitläufige Gelände, und nahmen auch nur die ihnen bekannten Feld-und Waldwege.
Beide Teams hatten ein großes Verantwortungsbewusstsein für alle fremden Kinder an Bord.

Jede Rundfahrt dauerten etwa 60 – 75 Minuten. Anschließend bestiegen neue Fahrgäste die Gespanne, um auch ihnen dieses Abenteuer nahezubringen. Bei diesen kurzen Pausen wurden auch die Planwagen mit neuen Getränken ausgestattet, die Othilie allen Kindern umsonst spendierte. Dabei achtete sie auf vitaminhaltige Getränke, und auch eine große Kanne mit frischer Milch vom Landgut „Schloss Bavaria“ war mit dabei.  

Jetzt möchte ich euch einmal kurz den Traktor vorstellen, den Martina seit dem frühen Morgen fuhr. Diese Zeit können wir uns nehmen, bevor Martina wieder auf Fahrt ging.  


Der Porsche Junior 109 G (V) ist ein Traktor der Porsche-Diesel Motorenbau GmbH, die ihren Sitz in Friedrichshafen am Bodensee hatte und von 1961 bis 1963 den Porsche Junior 109 G (V) mit einer Stückzahl von 2.500 Exemplaren produzierten.
Im Jahre 1963 verkaufte Porsche seine Traktorenproduktion an Renault. Im gleichen Jahr wurde auch die Produktion des Junior 109 G (V) eingestellt. Der Junior 109 G (V) zeichnete sich durch 1-Zylinder-Dieselmotor aus, der einen Hubraum von 875 cm³ besaß und eine Leistung von 11 kW erbrachte. Die Höchstgeschwindigkeit des Schleppers lag bei 19,9 km/h. Zudem verfügte der Porsche-Diesel Junior 109 G (V) über 6 Vorwärts- und 2 Rückwärtsgänge. Dadurch konnte er sich jederzeit den Bedingungen des Untergrunds anpassen. Zudem besaß der Junior 109 G (V) eine Lenkbremse, die zur besseren Steuerung des Schleppers beitragen sollte. Die Maße des Schleppers betrugen 2560 × 1490 × 1500 mm, wobei er ein Leergewicht von ca. 875 kg aufwies. Die Spurweite des Junior 109 G (V) betrug hinten 1500 mm und vorne 1160 mm. Der Radstand des Junior 109 G (V) betrug 1544 mm.


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Othilie: So Martina, dass wird für heute die letzte Fahrt sein, da wir bei deinem Wiedererscheinen das Geschäft schließen werden, und wir für den morgigen Tag neue Kräfte sammeln müssen.
Bis jetzt alle Hochachtung für deine sechs Fahrten. Wir sind alle stolz auf dich. Absolut alles super gelaufen. Viel Glück für deine letzte Tour.
Martina: Ja danke, das hat mir heute auch sehr gut gefallen. Bis nachher.



Ende Teil: 532

Lieber Leser, leider wird es bei der letzten Tour des heutigen Tages eine dramatische Wendung geben, mit der absolut keiner rechnen konnte.
Ein Geschehnis welches in Oberbayern für tagelangen Gesprächsstoff und Entsetzen sorgen wird.  
Das alles in Teil: 533


Monika

Geschrieben am 12.05.2022
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Monika56
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Mo Okt 02, 2023 8:34 am
Liebe Leser,

ich hoffe, dass die Teile 531 + 532
ganz im Eurem Sinne waren.

Die nächsten Teile werden dramatisch und emotionel zugehen.


Grüße
Monika
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Petosi
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So Okt 08, 2023 5:12 pm
Liebe Freunde von Monikas Roman,

leider wird es auf unbestimmte Zeit keine Fortsetzung geben, da die Autorin erneut erkrankt ist. Wie lange ihr auf die Fortsetzung warten müsst kann ich leider nicht sagen, aber es kann durchaus ein paar Monate dauern.
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Petosi
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Di Dez 26, 2023 4:33 pm
Viele Grüße und frohe Weihnachten von Miss Monika. Sie befindet sich zur Zeit in der Reha und macht riesige Fortschritte. Allerdings wird es noch lange dauern bis es eine Fortsetzung gibt.
Polly
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Mi Dez 27, 2023 4:00 pm
Das wünsche ich Miss Monika und viele liebe grüsse von Polly😍
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johannes
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Mi Dez 27, 2023 4:36 pm
Ebenfalls alles Gute!! santa
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