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joggelich
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Corona-Regeln missachtet - Seite 3 Empty Re: Corona-Regeln missachtet

Sa Okt 10, 2020 11:29 am
Liebes Fräulein Monika

Unsere Hobby-Mitarbeiterin, SissyGirl Jacqueline, hat sich bereit erklärt, Deine letzte Folge doch noch kritisch zu prüfen. SissyGirl Jacqueline braucht das, um seine Nervosität abzulegen, denn es hat sich schon am frühen morgens stramm gemiedert und diesmal anstatt dem blauen Nylonstrumpf einen weissen angezogen. Grund: Heute abend gehts in der NationsLeague gegen Spanien.

Hier folgt also Sissys Rapport:

Die britische Regierung untersagt Tabakwerbung im Fernsehen und erhofft sich von dieser Maßnahme eine Senkung des Zigarettenkonsums.
Auf dem Fussballfeld war Werbung für Raucherwaren auch verboten, trotzdem spielte der FCB mit Samir Tabaković und auch das Mittagsmagazin von Radio DRS wird
Und das Mittagsmagazin von Radio SRF1 moderiert ziemlich oft eine Moderatorin mit dem selben Nachnamen.

Sie heißt Chantale Wiebel
Da in Deutschland ja Sensodyne ausspricht wies hier steht: Sènsodüünè und nicht Sènsodain, will ich Dir Fräulen Monika erklären, dass Chantale nicht alsChantale ausgesprochen wird sondern als Schatall (das 1 a nasal)

Mara
Simba

Ob die hundeartigen Weibchen Foxi und Lupo, die Löwin Simba, in Wirklichkeit keine Katze, sondern ein Kater ist, akzeptieren werden? Schliesslich sind Hunde und Katzen, darunter auch Grosskatzen, wie Katz und Maus.

Othilie: Das ist unsere nagelneue Kaffee-und Espressomaschine.
https://www.persoenlich.com/kategorie-werbung/roger-federer-mag-es-gemahlen-nicht-gekapselt-310310

Und dazu gehört nun mal die Anschaffung gewisser Sex-Toys
Fräulein Monika das heisst six toys, sex toys sind nicht jugendfrei!!!:
Corona-Regeln missachtet - Seite 3 Wooden-story-bio-holz8njam Corona-Regeln missachtet - Seite 3 Teddybaer-plueschbaerxtklr Corona-Regeln missachtet - Seite 3 Kunststoff-spielzeug-2fkd6 Corona-Regeln missachtet - Seite 3 Huepfseil-gruen-jump-cnjnb Corona-Regeln missachtet - Seite 3 Bio-babyspielzeug-stewpjf8 Corona-Regeln missachtet - Seite 3 181-8808v2ki8

Ich meine jetzt nicht unbedingt die „Hör zu“ oder diverse Zeitschriften mit Strickmuster für die Damen, sondern tatsächlich erotische Literatur im Zeitungsformat. (Beispiele erspare ich mir).
Ich hoffe stark, Du meinst nicht solchen Schund aus dem Asyl für Debile:
Corona-Regeln missachtet - Seite 3 Dgdmxfow0ayziwxo3kop

Das war als Diplom-Betriebswirt, der Joggeli nun mal war, nicht so ganz einfach.
Die Eidgenossen, zu denen Joggeli gehört, heisst das anders:
lic.rer.pol.

Aber man kann mit Fug und Recht behaupten, dass Doktor med. Joggeli diese Ausnahmesituation hervorragend meisterte.
Ja was ist der Joggeli jetzt? Betriebwirtschafter (im neuen Jahrtausend wird das Betriebswirtschafler heissen, weil diese die Wirtschaft in den Sand setzen, oder aber Dr.med.?

Othilie: Nun ja, evtl. könnten wir zumindest ein „Sex-Diplom“ an der Wand der Umkleidekabine anbringen. Ich würde das auch unterschreiben.
Wie wärs mit physician s.d.o. (s.d.o. bedeutet sans diplôme officiel)?

Denn jetzt hat er Kundschaft in Form unserer weiblichen Köchinnen, da sich mittlerweile seine Erfolge bis oben herumgesprochen haben.
Und meine "Schwester" neben dem Cowboy wäre dann eine männliche Köchin in der Freizeit, oder?
Corona-Regeln missachtet - Seite 3 Ein-ungleiches-tandem0rje1

Mittlerweile sind dort alle überzeugt, dass Joggeli ein hervorragendes Karma besitzt.
Was ist das Karma? Hat das etwas mit einer Nonne aus einem Karmeliten-Kloster zu tun?

So das wärs, liebes Fräulein Monika, ich muss mich schnell verabschieden, denn ich mach mir vor lauter Lachen fast in meine Directoire Knickers, die des kalten Wetters über meinem schwarzen 6-Strap-Hüfthalter von Rago trage.

Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende
Dein rot und weiss bestrumpftes SissyGirl Jacqueline

PS. Weil Du, während ich das "aufs Papier brachte" die Kurzantwort beantwortet hattest, durfte ich den fertigen Beitrag neu erstellen. Vielleicht hat Polly einen Tipp wie man vorgehen muss. Joggeli
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Monika56
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Sa Okt 10, 2020 12:53 pm
Lieber lic.rer.pol. und natürlich auch Diplom Sexualtherapeut Joggeli Hoffmann,

erst einmal vielen Dank für deine Antwort. (Darf ich dich überhaupt noch mit "Du" anreden)?

Zugleich darf ich feststellen, dass deine Antwort in der falschen Sparte gekommen gelandet ist. (Lehrjahre statt Corona).
Aber das ist sicherlich auf die vielen weiblichen Anfragen von div. Damen zurückzuführen, die dir sicherlich in deinem zuhause die "Bude einrennen" seitdem ich diesen Teil der Geschichte gestern veröffentlicht habe.
Vielleicht könntest du dich auch in diesem Forum dein Fachwissen bezüglich der Sexualität zur Verfügung stellen.
Ich gehe mal leichtsinnigerweise davon aus, dass Tante Polly keine Einwände vorbringen wird.

Nun aber zu meinen Ausführungen bezüglich deiner klugen und weisen Worte.

trotzdem spielte der FCB mit Samir Tabaković

Das ist ein absoluter Skandal, der normalerweise ein disziplinarsisches Nachspiel haben muss. Entweder er ändert unverzüglich seinen Namen, oder er muss auf der Ersatzbank vom FC Basel verkümmern.
Halte mich bitte auf dem laufenden.  


Da in Deutschland ja Sensodyne ausspricht wies hier steht: Sènsodüünè und nicht Sènsodain, will ich Dir Fräulen Monika erklären, dass Chantale nicht alsChantale ausgesprochen wird sondern als Schatall (das 1 a nasal)

Das war mir bisher absolut unbekannt. Aber ich werde versuchen, diesen Namen künftig korrekt auszusprechen.

https://www.persoenlich.com/kategorie-werbung/roger-federer-mag-es-gemahlen-nicht-gekapselt-310310


Absolut vorbildlich.
Diesen Mann werde ich in Zukunft wählen.
Ach so, dass ist ein Tennisspieler und kein Politiker. Man kann sich ja mal vertun.

Solche Zeitschriften wie das von dir gezeigten lese ich natürlich nicht.
Eher lese ich die St. Pauli Nachrichten aus Hamburg mit den neusten Nachrichten von der Reeperbahn.    

Othilie: Nun ja, evtl. könnten wir zumindest ein „Sex-Diplom“ an der Wand der Umkleidekabine anbringen. Ich würde das auch unterschreiben.



Darum werde ich mich an diesem Wochenende kümmern.

Denn jetzt hat er Kundschaft in Form unserer weiblichen Köchinnen, da sich mittlerweile seine Erfolge bis oben herumgesprochen haben.

Auch da werde ich meine Fühler ausstrecken, ob das stimmt.
Dann wünsche ich dir /sie ein erfolgreiches Spiel vom FC Basel.

Herzlichre Grüße

Monika


PS: Hast du evtl. noch einen Termin frei, zwecks einiger Fragen aus dem sexuellen Bereich.
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joggelich
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Sa Okt 10, 2020 1:14 pm
Liebe Monika

Zum s.d.o.: An meinem Arbeitsort bekamen wir einen neuen Chef. Der war eidg. dipl. Bucherexperte und eidg. dipl. Buchhalter. Weil er früher Direktor einer der grossen Revisionsgesellschaften mit Kundenkontakt war, kannte er nichts anderes und hängte die Diplome in seinem Büro auf.

Meine Kollegen, die ebenfalls im Besitz des Buchhalterdiploms waren, heute eidg. diplomierter Experte für Rechnungwesen und Controlling genannt - meine Idee, die ich dem Verband VEB und deer Prüfungskommission mit Erfolgt vorschlug (nicht Volkseigene Betriebe) tönt besser, als der Buchhalter. Die Ciba-Geigy, heute Novartis, brachte den ersten Farbdrucker auf dem Markt, mit versenkbarem Buchhalter.

Die Bülcherexperten (die konnten Shakespeare von Dürrenmatt unterscheiden), sind heute Wirtschaftsprüfer geworden (solche werden von Michelin oder Gault Millau gesucht.

Um auf meine Kollegen zurückzukommen, "zimmerte" ich mir ein Diplommit dem Titel "Accountant s.d.o." und hängte es in meinem Büro auf. Die Reaktion war gemischt.

Als endlich Taschenrechner während der Prüfung zugelassen wurden, habe ich die Prüfungen auch bestanden, das Diplom - es ist verschollen -, meiner Mutter geschenkt.

Ich wünsche Dir ein schönes Wochendende
Joggeli


Zuletzt von joggelich am Sa Okt 10, 2020 4:18 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Sa Okt 10, 2020 4:10 pm
Hallo Joggeli,

ich habe zwar bei Thyssen u.a. 10 Jahre im Rechnungswesen gearbeitet (Verrechnung und Datenauswertung), aber Diplome an der Wand habe ich dort von den höheren Angstellten nicht ausmachen können.
Dabei hätte mir so ein Diplom auch zugestanden.Very Happy  Denn ich habe alle Ausgangsrechnungen für den Transport durch unsere Eisenbahn von monatlich deutlich über 20 Millionen DM geschrieben und verbucht. Nun gut, dass entscheidende war dann eben die Unterschrift meines Abteilungsleiters bezüglich der von mir ausgestellten Rechnung.

Der eine hat die Arbeit, und der Chef hat den Kugelschreiber für die Unterschrift.
So ist das eben im Leben.

Herzliche Grüße

Monika  
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joggelich
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Sa Okt 10, 2020 4:50 pm
Dass ich plötzlich in der falschen Rubrik gelandet bin, liegt darn, dass Du diesen Betrag gesendet hast, als ich noch am Schreiben war.
Corona-Regeln ignoriert Viele Ausbrüche nach Groß-Hochzeiten
Von Philipp Sandmann
Immer führen Groß-Feiern zu Corona-Ausbrüchen.

Jetzt ist mir auch klar, wieso ich meinen fertiggestellten Artikel nicht mehr fand.

Dafür gibts jetzt einen passenderen:


Virologin Isabella Eckerle
«Schweizweite Maskenpflicht in Läden würde Sinn machen»
10.10.2020, 08:01 Uhr, Blick
Virologin Isabella Eckerle plädiert dafür, die Maskenpflicht in den Läden schweizweit einzuführen. Und dass Bund und Kantone ihre Strategie besser aufeinander abstimmen.
https://www.blick.ch/politik/wir-sind-an-einem-kritischen-punkt-virologin-fordert-schweizweite-maskenpflicht-in-laeden-id16137339.html?utm_source=BLICK%2BNewsletter&utm_campaign=1051d54f12-EMAIL_CAMPAIGN_2020_10_10_03_22&utm_medium=email&utm_term=0_e3faa554f0-1051d54f12-218015805

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Sa Okt 10, 2020 5:47 pm
Lieber Joggeli,

die Maskenpflich besteht in Deutschland für jede Person, die einen Laden, eine Kneipe, Friseur, Apotheke usw. betritt.
Das sicherste ist aber immer noch, dass man zu hause bleibt, und jede Menschenansammlungen verbietet.

Vor ca. 2 Stunde ist wieder eine große türkische große Hochzeitsgesellschaft mit ca. 30 km/h durch die verkehrsberuhigte Zone (5 km/h) laut hupend an meinem Wohnort durchgefahren. Tatsache.
Dabei gilt ausdrücklich im Moment ein Versammlungsverbot von mehr als 50 Personen.

Wenn man sich nicht an die gegenwärtigen Vorschriften hält, können wir diese Pandemie auch nicht in den Griff bekommen.
Da ist eindeutig Disziplin gefragt, und das haben einige Bevölkerungsgruppen scheinbar nicht. Und das ist eine traurige Realität.
Der Sohn meiner verstorbenen Frau hat seine Hochzeit schon im März abgesagt. Sie sollte im Juni stattfinden. Das Hotel, die Gaststätte, das Personal, all das war schon gebucht. Also eine teure Absage. Aber alles nachvollziehbar.

Und das erwarte ich auch von den oben aufgeführten Personenkreis. Seine eigenen Brötchen zu backen, ist ein Affront gegen alle Bürger, die doch versuchen einigermaßen Gesund durch diese gegenwärtige Situation zu kommen. Diese großen Hochzeitsgesellschaften fahren mittlerweile jede Woche durch die Wohngegend. Dabei war Zeit genug diese Hochzeiten abzusagen. Seit März wissen doch alle bescheid.

Herzliche Grüße

Moni  
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So Okt 11, 2020 1:05 am
Israelische Lehren für den Kampf gegen Corona
Zweiter landesweiter Lockdown In Israel gelten die Schulen als Treiber der Pandemie.

Israels Regierung hat vor drei Wochen als erstes Land weltweit einen zweiten landesweiten Lockdown verhängt. Zunächst nahm die Zahl der täglichen Corona-Neuinfektionen trotzdem zu. Anfang Oktober verzeichnete Israel mit über 9000 Fällen einen Rekordwert. Inzwischen gibt es einen rückläufigen Trend.

Die Schulöffnungen seien der Treiber der hohen Corona-Fallzahlen gewesen, sagt Eran Segal in einem Bericht der Zeitung «Times of Israel». Segal ist Forscher am Weizmann-Institut für Wissenschaften in Rechovot, und er gilt als einer der führenden Covid-19-Statistiker Israels.

Seine Erkenntnisse und Einschätzungen veröffentlicht Segal auch auf Twitter. Die Fehler, die Israel gemacht habe, könnten Lektionen für andere Länder bei der Bekämpfung der Pandemie sein. Beispielsweise zeigt Segal, wie die Neuinfektionen nach der Öffnung der Schulen nach den Sommerferien in der zweiten Augusthälfte rasch steil anstiegen. Bereits Anfang Juli hatten die täglich neuen Corona-Fälle die 1000er-Marke überschritten. Der Entscheid, Obergrenzen für Versammlungen von Personen festzulegen, führte zu einer Stabilisierung der Neuinfektionen. Die Öffnung der Schulen ging jedoch einher mit einem rasanten Aufwärtstrend der Corona-Fälle.

Segal empfiehlt, auf Schulöffnungen zu verzichten, wenn die Fallzahlen stark ansteigen und die Infektionsrate hoch ist. Dabei nennt er einen R-Wert von 1 (die Reproduktionszahl R gibt an, wie viele Personen eine infizierte Person durchschnittlich ansteckt). In Israel waren die Schulen nach dem ersten Lockdown bereits Mitte Mai wieder geöffnet worden. Zunächst galten strenge Regeln. Die Schüler wurden in Kleingruppen unterrichtet. Für die Älteren galt Maskenpflicht auch im Unterricht, während dessen die Fenster geöffnet bleiben mussten. Und Tische sollten mit zwei Meter Abstand voneinander stehen. Offenbar allzu rasch wurden die Schulen zurück in den Regelbetrieb geführt. Bald waren die Klassenzimmer wieder so voll wie vor dem Ausbruch der Pandemie.

Momentaufnahmen können trügerisch sein
In anderen Ländern sind Schulen bislang nicht als Treiber der Pandemie bekannt. Dieser Aspekt ist allerdings auch noch nicht ausreichend wissenschaftlich untersucht worden. Die kürzlich veröffentlichte «Ciao Corona»-Studie der Universität Zürich fand keine Hinweise, dass Kinder das Coronavirus stark weiterverbreiten. Wie ansteckend Kinder sein können, wird in einer Folgestudie untersucht.

Aufgrund seiner Analysen empfiehlt Segal ein frühzeitiges Handeln. Ein unkontrollierbarer Anstieg von Neuinfektionen müsse unbedingt verhindert werden. Die Kapazitäten eines Gesundheitssystems seien viel schneller erreicht, als man gemeinhin annehme. Tiefe Todeszahlen oder leere Intensivsta tionen seien oft trügerische Momentaufnahmen. Israelische Experten hatten 800 Fälle von schwer erkrankten Covid-19-Patienten als kritische Marke für eine Überlastung des Gesundheitssystems genannt. Die Zahl kritischer Fälle in Israel war bereits Ende September zu hoch.

Im Weiteren macht Segal auf eine Gesetzmässigkeit aufmerksam. Der Ausbruch von Corona bei jüngeren Bevölkerungsgruppen werde unvermeidlicher weise innert weniger Wochen auch ältere Bevölkerungsgruppen erreichen.

Segal hält auch fest, dass bei einer heterogenen Bevölkerung ein Lockdown unterschiedliche Folgen haben kann - je nach Verhaltensweisen der verschiedenen Bevölkerungsgruppen. Zwei Wochen nach der Verhängung des Lockdown in Israel habe der Ausbruch von Corona in der allgemeinen Bevölkerung gebremst werden können. Dagegen hätten die Neuinfektionen unter den Ultraorthodoxen weiter zugenommen. Es sind aber nicht nur die Regelbrüche aufgrund ihrer Lebensweise, die zur Zunahme der Corona-Fälle führten. Ein beträchtlicher Teil der strengreligiösen Juden lebt in sehr beengten, ärmlichen Verhältnissen.

Vincenzo Capodici, BaZ, 10.10.2020
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So Okt 11, 2020 1:47 am
Wir sind doch nicht so schutzlos
Kreuzimmunität bei Coronaviren Immer mehr Daten zeigen: Eine Vorimmunität gegen Sars-CoV-2 dürfte verbreitet und der Grund für milde oder asymptomatische Infektionsverläufe sein. Doch verläuft deswegen die Pandemie anders als gedacht?

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Die Anzeichen verdichten sich, dass manche Menschen von Natur aus immun sind: Sars-CoV-2 unter dem Elektronenmikroskop. Foto: Science Photo Library

Felix Straumann, BaZ 10.10.2020


Anfangs schien die Sache klar: Wenn das Virus kommt, sind wir schutzlos. «Das Gefährliche beim neuen Coronavirus ist, dass es keine Immunität in der Bevölkerung gibt», erklärte der Berner Epidemiologe Christian Althaus Ende Februar in der NZZ. Damit war er nicht allein, verschiedene Infektiologen, Virologen und Epidemiologen äusserten sich damals ähnlich. Auch Bundesrat Alain Berset verkündete Anfang März, dass es bei einem neuen Virus wie dem Sars-CoV-2 nun mal keine Immunität gebe.

Inzwischen hat sich diese Sicht verändert. Seit Mai verdichten sich die Anzeichen, dass einige Menschen gewissen Schutz vor dem neuen Coronavirus haben dürften. Denn Sars-CoV-2 ist zwar ein neues Virus, doch es gleicht in vielen Teilen Erkältungs-Coronaviren, die bei uns regelmässig zirkulieren. Wenn jemand mit diesen bereits Kontakt hatte, kann das Immunsystem diese Strukturen auch beim neuen Pandemievirus erkennen - und wäre dadurch vorbereitet.

«Studien können nicht ignoriert werden»
Die Kreuzimmunität ist schon länger ein Lieblingsargument derjenigen, die die gegenwärtige Corona-Strategie kritisch sehen. Sie dient als Begründung, wieso die Pandemie nicht so schlimm und ein Ende in Form von Herdenimmunität in greifbarer Nähe sei.

In der Schweiz propagierten dies anfangs vor allem der St. Galler Infektiologe Pietro Vernazza und der Berner Immunologe Beda Stadler. Für sie ist diese Kreuzimmunität eine mögliche Erklärung, warum die Fallzahlen trotz weitgehenden Lockerungen lange tief geblieben sind. Für Vernazza könnte sie auch ein Grund sein, wieso das «Wunder von Elgg» gar nicht so wundersam ist: 25 hochbetagte Altersheimbewohner mit Vorerkrankungen hatten dort trotz Corona-Infektion keine oder nur milde Symptome.

Inzwischen räumt auch die wissenschaftliche Covid-19-Taskforce in einem unlängst ver öffentlichten «Policy-Brief» ein, dass Erkältungs-Coronaviren nachweislich für kreuzreaktive Antikörper und Immunzellen (T-Zellen) sorgen. «Das ist mehr als eine Hypothese, diese Kreuzreaktivität ist vorhanden und spielt vermutlich bei Sars-CoV-2-Infektionen eine Rolle», bestätigt Daniel Speiser, der an der Uni versität Lausanne zu T-Zellen forscht und die Expertengruppe Immunologie der Covid-19-Taskforce leitet.

Ein Artikel im «British Medical Journal» (BMJ) zählte Mitte September die Indizien für eine vorbestehende Immunität gegen Sars-CoV-2 auf. Der Autor Peter Doshi ist BMJ-Mitherausgeber, Pharmazie-Professor an der University of Maryland und wurde bekannt als einer der federführenden Forscher bei der Entzauberung des Grippemittels Tamiflu. 20 bis 50 Prozent der Menschen ohne Kontakt zu Sars- CoV-2 hätten kreuzreagierende Immunzellen, schreibt Doshi und stützt sich dabei auf sechs Studien. «Obwohl die Studien klein sind und keine präzise Schätzung der vorbestehenden Immunität ermöglichen, können sie kaum ignoriert werden», so Doshi.

Bei Daniel Speiser rennen solche Überlegungen offene Türen ein. «Wir diskutieren schon lange darüber, dass eine gewisse Vorimmunität vorhanden sein dürfte», sagt er und betont: «Es ist wichtig, dass man deren Bedeutung richtig gewichtet.» Die Frage lautet letztlich: Hat die Kreuzimmunität einen Einfluss auf den Verlauf der Pandemie? Die Antwort der Taskforce lautet: Nein.

Es gibt zwei Arten von Kreuzreaktivität
Vereinfacht lassen sich zwei Arten von Kreuzreaktivität unterscheiden: Zum einen gibt es kreuzreagierende Antikörper, die Oberflächenstrukturen von Erkältungs-Coronaviren und von Sars-CoV-2 erkennen können. Solche fanden Forscher bereits früh während der Pandemie, als sie begannen, Antikörpertests zu entwickeln. Allerdings gelingt es solchen kreuzreagierenden Immunoglobulinen kaum, das Virus zu eliminieren. Viel effizienter sind die neutralisierenden Antikörper, die spezifisch an die Eiweiss-Fortsätze an der Oberfläche von Sars-CoV-2 stark binden und so verhindern, dass das Virus in Zellen eindringt.

Diese Antikörper können auf diese Weise eine Ansteckung

Eine Erklärung
für das "Wunder
von Elgg"?
Dort hatten
25 Bewohner
eines Altenheimes
trotz Infektion
keine oder
nur mlde Symptome

komplett blockieren. Fachleute sprechen auch von sterilisierender Immunität. Die grosse Zahl der restlichen, nicht neutralisierenden Antikörper kann ein Virus markieren und mithilfe von weiteren Immunmolekülen und -zellen zerstören. «Diese Reaktion dürfte sich vermutlich auf die Stärke der Erkrankung auswirken», sagt Speiser. «Eine Ansteckung könnte sie jedoch nicht verhindern.»

Das gilt auch für die zweite, häufiger diskutierte Art der Kreuzimmunität mithilfe von T-Zellen. Diese Immunzellen erkennen Bruchstücke des Virus, die meist aus dem Inneren des Virus stammen und von infizierten Körperzellen an der Oberfläche präsentiert werden. Die Immunzellen leiten danach die Zerstörung der befallenen Zellen ein. Auch diese Immunabwehr könnte für mildere Infektionsverläufe sorgen. «Das gilt nicht nur für die Kreuzreaktion, sondern auch für die zelluläre Immunantwort nach einer Sars-CoV-2-Infektion», sagt Speiser.

Trotz teilweise gedämpften Infektionsverläufen geht Speiser davon aus, dass das Virus ungehindert in der Bevölkerung zirkulieren und auch Risikopatienten anstecken würde. Dies be stätigt auch Christian Münz, Viren-Immunbiologe an der Universität Zürich und ebenfalls Mitglied der wissenschaftlichen Covid-19-Taskforce. «Grundsätzlich gilt, dass im Vergleich zur Antikörperantwort eine zellu läre Immunität zwar leichter entsteht und länger anhält, dafür aber nicht vor einer erneuten Ansteckung mit milderem Verlauf schützt», sagt Münz. «Und sie verhindert nicht vollständig, dass Infizierte das Virus weitergeben.» Das bestätigen auch zwei soeben erschienene Studien im Fachblatt «Journal of Clinical Investigation» und auf «medRxiv».

In der Regel besteht eine Immunreaktion ohnehin aus beiden Komponenten. «Bei fast allen bekannten Viren braucht es sowohl eine zelluläre als auch eine Antikörper-Immunreaktion, damit der Körper den Erreger vollständig eliminieren kann», so der Immunbiologe. Das wisse man aufgrund von Immundefekten, bei denen eine der beiden Immunantworten ausfällt, was dann selbst bei harmlosen Viren zu Problemen führt. «Manche Herpesviren sind Ausnahmen», sagt Münz. «Bei diesen reicht die Zellimmunität.»

Ansteckung trotz milden Krankheitsverläufen
Auch bei Coronaviren dürfte beides nötig sein, Antikörper- und zelluläre Immunantwort - auch wenn sie unterschiedlich stark verlaufen kann. Deshalb gehen sowohl Münz wie auch Speiser davon aus, dass Studien mit Antikörpertests ziemlich zuverlässige Angaben dazu geben, wie stark Sars-CoV-2 eine Bevölkerung getroffen hat.

Ohnehin ist eine allfällige vorbestehende Immunität im bisherigen Pandemieverlauf mit einberechnet, da sie zu Beginn bereits in der Bevölkerung vor- handen wäre. «Die Eckwerte des Virus wie Ansteckungsrate oder Sterblichkeit sind angesichts dieser möglichen Kreuzreaktivität erhoben worden», sagt Münz. Auch ab wann eine Herdenimmunität erreicht ist, wäre daher nicht wesentlich anders. Auch Peter Doshi zitiert in seinem BMJ-Artikel entsprechende Studien. Zudem weist er auf Arbeiten von Forschern hin, die es für möglich halten, dass eine Herdenimmunität schneller als geglaubt erreicht werden könnte. Zum einen, weil die Ausbreitung des Virus nicht so gleichmässig erfolgt, wie dies in gängigen Modellen berechnet wird. Zum anderen, weil sie im Gegensatz zu den Schweizer Taskforce-Immunologen davon ausgehen, dass die Antikörpertests nicht vollständig erfassen, wer alles bereits immun ist.

Allerdings passen diese Hypothesen nicht zu den Messungen an Orten wie Manaus, Ischgl, Bergamo oder bestimmten Quartieren in New York City mit sehr vielen Ansteckungen, wo bei 40 bis 60 Prozent der Bevölkerung Antikörper nachweisbar sind. Dies ist die Grössenordnung der üblicherweise berechneten Herdenimmunität. Die meisten Länder und Städte sind allerdings weit davon entfernt. Laut Abschätzungen, die die Covid-19-Taskforce im September veröffentlicht hat, wäre sie nur mit grossen gesundheitlichen und wirtschaftlichen Schäden erreichbar.

Die Anzeichen verdichten sich, dass manche Menschen von Natur aus immun sind: Sars-CoV-2 unter dem Elektronenmikroskop. Foto: Science Photo Library
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Corona-Regeln missachtet - Seite 3 Empty Re: Corona-Regeln missachtet

Do Okt 15, 2020 3:14 pm

Grossbritannien amüsiert sich über die Deutschen

Nationale Eigenheiten Der «Guardian» beschreibt seinen Landsleuten ein deutsches Brauchtum namens Lüften.

Sie habens ja immer ein wenig mit den Deutschen, die Briten, und keineswegs nur dann, wenn es um Länderspiele geht. Und weil wir es auch immer ein wenig mit ihnen haben, mit den Tüütsche, die stets grösser und lauter und stärker sind, und vom Fussball wollen wir gar nicht erst reden, freuen wir uns jeweils heimlich darüber, wenn nationale Eigenheiten unserer nördlichen Nachbarn verspottet werden.

Derzeit staunt die Insel über ein deutsches Brauchtum namens Lüften. Dabei handle es sich, schrieb der «Guardian», beinahe um eine nationale Obsession, die darin bestehe, zweimal täglich die Fenster zu öffnen, selbst im Winter, oft sei das in Mietwohnungen gar Vorschrift. Die Methode mögen manche als «primitiv» abtun, Kanzlerin Angela Merkel höchstpersönlich indes erachte sie als tauglich, damit das Coronavirus in Schach zu halten.

Tatsächlich haben die Deutschen ihre offiziell ausgerufene Anti-Corona-Faustregel AHA - «Abstand halten, Hygiene beachten, Alltagsmaske tragen» - vor kurzem um den Buchstaben L erweitert. Zum grandiosen Erstaunen der britischen «Guardian»-Korrespondentin in Berlin, die vom Vorgang umgehend in die Heimat berichtete.

Stosslüften und Querlüften
Sie erläuterte der Leserschaft in der Folge die verschiedenen Techniken des Einströmenlassens von Luft durchs Fenster: zum einen jene des Stosslüftens («impact ventilation»), nämlich das morgend liche weite Öffnen des Fensters und die Zirkulation der Luft während mindestens fünf Minuten. Und zum anderen jene des Querlüftens («cross ventilation»), bei welchem alle Fenster in einem Haus oder einer Wohnung geöffnet würden, um abgestandene Luft hinaus- und frische hineinzulassen.

Das alles funktioniere nur dank der «sophisticated» Bauart der deutschen Fenster, die sich mittels Scharnieren in allen erdenklichen Winkeln öffnen liessen und ein Lüften in «verschiedenen Graden» erlaubten (im Gegensatz zu den Modellen in der Heimat, die sich nur bis zur Hälfte hochschieben lassen und, leider, häufig klemmen).

Allerdings, so räumt die Autorin ein, würden nicht alle Deutschen der energischen Frischluftzufuhr gleich enthusiastisch gegenüberstehen. Vielmehr führe sie zum Problem des Durchzugs und werde daher oft mit dem grantigen Satz pariert: «Erfroren sind schon viele, erstunken ist noch keiner.» («Many people have frozen to death, but no one has ever died from a bad smell.»)

Kommt uns bekannt vor. Bei diesem Sujet sind wir daher voll Team Deutschland.

Bettina Weber, BaZ 15.10.2020
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Do Okt 15, 2020 3:38 pm
Lieber Joggeli,

ich habe gerade meine Fenster alle geöffnet. Nun ja, fast alle, bis auf die Fenster vom PC (Windows).

Wenn Mutti Merkel das sagt oder gar vorschreibt, wird das schon seine Richtigkeit haben.

Wer ein Steak in Pfeffermincesauce essen kann, ist nicht weniger merkwürdig.
Wie sagte Obelix schon: Die spinnen die Briten.

Da ist mir ein halbes Schwein auf Toast doch lieber.

Moni
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Corona-Regeln missachtet - Seite 3 Empty Re: Corona-Regeln missachtet

Fr Okt 16, 2020 11:19 am
Schnelltests: Ewig wartet Roche nicht auf Bern
Kapazitäten werden knapp Angesichts steigender Infektionszahlen setzt der Run auf die Testkapazitäten ein. Deutschland und Frankreich greifen bei den neuen Schnelltests bereits zu, die Schweiz prüft noch. Doch Roche drängt auf einen raschen Entscheid.

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Corona-Test mit Nasenabstrich an einer Drive-in-Station in Yverdon. Foto: Laurent Gillieron (Keystone)

Holger Alich, BaZ 16.10,2020


Wer derzeit im Grossraum Zürich bei einem Spital einen Corona-Test machen will, der braucht Geduld. Die Termine für die kommenden Tage sind bereits ausgebucht. Entlastung könnten die neuen Schnelltests bieten. Sie sind zwar etwas weniger genau, dafür deutlich billiger, und die Testergebnisse liegen bereits nach 15 Minuten vor.

Der Basler Pharmariese ist neben dem US-Konzern Abbott ein Anbieter der neuen Generation dieser sogenannten Antigen-Tests. Laut Thomas Schinecker, Leiter der Diagnostik-Sparte von Roche, wird der Konzern derzeit von der Nachfrage überrannt. Frankreich setzt sie bereits ein, auch Deutschland setzt auf Schnelltests als Ergänzung zu den PCR-Tests. Roche kann derzeit aber nur maximal 50 Millionen Tests pro Monat ausliefern.

In der Schweiz befinden sich diese Tests noch in der Evaluierungsphase. Könnte die Schweiz nun das Nachsehen haben? «Wir haben Anfang Oktober Bundesrat Alain Berset getroffen», so Roche-Manager Schinecker, der mögliche Einsatz von Schnelltests sei dabei eines der Hauptthemen gewesen. «Wir haben eine signifikante Zahl an Schnelltest für die Schweiz reserviert», sagt er in einer Medienkonferenz zu den Roche-Quartalszahlen.

Laut dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) soll die Prüfung bis Ende Oktober beendet sein. Länger dürfe der Prozess auch nicht dauern, warnt Roche-Chef Severin Schwan. «Es wäre nicht fair anderen Ländern gegenüber, Tests zurückzuhalten», erklärte er. Sollte die Evaluierung der Tests in der Schweiz länger dauern, «dann müssen wir die Situation neu bewerten», so Schwan. Im Klartext: Ob Roche dann weiterhin Tests für die Schweiz zurückhält, scheint fraglich.

Die Evaluierung dient dazu, zu prüfen, ob die Tests das halten, was sie versprechen. Roche verspricht, dass der Schnelltests fast so gut ist wie die gängigen PCR-Tests, die teurer sind und in der Auswertung mehr Zeit brauchen. Gemäss Konzernangaben erreicht der Schnelltest eine Sensitivität von 96,52 Prozent. Das heisst: Von 100 Menschen, die mit Covid infiziert sind, erkennt der Test fast 97.

So geht Frankreich vor
Bei der Spezifizität gibt Roche einen Wert von 99,68 Prozent an. Je höher die Spezifizität ist, desto weniger Fehlalarme gibt es. Fehlalarm bedeutet hier, dass der Test eine Infektion anzeigt, obwohl die Person keine Coronaviren hat. Wettbewerber Abbott verspricht eine Sensitivität von 93,3 Prozent und eine Spezifizität von 99,4 Prozent.

Auch Frankreich hat die Tests überprüft. Bereits Ende September sprach sich die Haute Auto rité de Santé dafür aus, die neuen Schnelltests in die nationale Teststrategie aufzunehmen. Am 9. Oktober nannte die Gesundheitsbehörde dazu Details. So sollen die neuen Schnelltests bei Menschen mit Corona-Symptomen zum Zuge kommen, wenn es nicht möglich ist, das Ergebnis eines PCR-Tests 48 Stunden nach Auftreten der Symptome zu beschaffen. Frankreichs Gesundheitswächter empfehlen die Schnelltests zudem, um schnell grosse Bevölkerungsgruppen durchzutesten, bei denen es ein erhöhtes Infektionsrisiko gibt, wie zum Beispiel in Schlacht betrieben.

Auch Deutschland setzt bereits auf die neuen Schnelltests: Beim Krisengipfel in Berlin wurde beschlossen, dass der Bund die Kosten für regelmässige Schnelltests von Patienten, Besuchern und Personal in Krankenhäusern sowie Bewohnern, Besuchern und Beschäftigten in Pflege-, Senioren- und Behinderteneinrichtungen übernimmt.

Roche-Manager Schinecker sieht in den Schnelltests einen wichtigen Beitrag zum Management der Krise. «Die Alternative zum Einsatz von Schnelltests ist, gar nichts zu machen», erklärte er, denn die Kapazitäten für die PCR-Tests seien zu knapp.
__________

Drei Test-Varianten
PCR-Test: Sie sind der Goldstandard, um aktive Infektionen aufzuspüren. Bei diesem Test wird das Erbgut des Virus nachgewiesen. Dazu wird ein Nasen- oder Rachenabstrich vorgenommen. Von der Probenentnahme bis zum Ergebnis vergehen insgesamt zwischen 24 und 48 Stunden.

Antigen-Schnelltests: Auch diese Tests müssen von einer Fachkraft vorgenommen werden, die einen Nasen- oder Rachenabstrich vornehmen. Sie reagieren auf Bestandteile des Virus, genauer gesagt auf Proteine. Liegen diese vor, verfärbt sich das Teststäbchen. Die Schnelltests haben tiefere Werte bei der Sensitivität als ein PCR-Test, das heisst, sie erkennen etwas weniger Erkrankungen. Dafür dauert ihre Auswertung nur 15 Minuten, und sie kosten weniger als 10 Franken.

Antikörper-Test: Sie erfassen nicht das Virus selbst, sondern fahnden nach einer Reaktion des Immunsystems auf das Virus. Meist tritt eine Immunantwort einige Tage nach der Infektion auf. Daher eignen sich diese Tests nicht dazu, eine akute Infektion aufzuspüren, sondern sie sollen zeigen, ob jemand eine Infektion bereits durchlaufen und daher Antikörper gegen das Corona- virus gebildet hat. Für diesen Test muss dem Patienten Blut entnommen werden, das im Labor untersucht wird. (ali)
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Mi Okt 21, 2020 6:58 am
Wales führt ihn am Freitag ein, Schweiz prüft ihn
So geht Mini-Lockdown

Es braucht immer drastischere Mittel, um den explodierenden Corona-Zahlen Herr zu werden. Nun prüft der Bund Mini-Lockdows. Diese zeitlich arg begrenzten Massnahmen könnten dem Virus den Boden entziehen.[

20.10.2020, Blick

https://www.blick.ch/politik/wales-fuehrt-ihn-am-freitag-ein-schweiz-prueft-ihn-so-geht-mini-lockdown-id16154266.html?utm_source=BLICK%2BNewsletter&utm_campaign=4c5205b633-EMAIL_CAMPAIGN_2020_10_21_03_53&utm_medium=email&utm_term=0_e3faa554f0-4c5205b633-218015805
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Mi Okt 21, 2020 8:36 am
Lieber Joggelich,

ja die Coronakrise wird uns einiges abverlangen.
Decke dich vorsorglich mit dem weißen Gold ein (Toilettenpapier), denn die Hamsterkäufe ziehen wieder an.
Das hört sich lustig an, ist aber leider bittere Realität.

Herzliche Grüße

Moni
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Sa Okt 24, 2020 3:05 pm
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So Okt 25, 2020 12:03 pm
Moderna beginnt mit Phase 3 der Impfstoffstudie

Biotechnologie Moderna hat die Rekrutierung für die Phase-3-Cove-Studie des mRNA-Impfstoffs gegen Covid-19 abgeschlossen. Damit kann die Phase 3 nun beginnen, wie das Unternehmen am Donnerstag in einem Communiqué mitteilte. Alle 30’000 Teilnehmer der Phase-3-Cove-Studie seien rekrutiert. «Der Abschluss der Rekrutierung für die Phase-3-Cove-Studie ist ein wichtiger Meilenstein für die klinische Entwicklung von mRNA-1273, unserem Impfstoffkandidaten gegen Covid-19», sagte Stéphane Bancel, Chief Executive Officer von Moderna. Die Phase-3-Cove-Studie wurde konzipiert, um diejenigen Teilnehmer mit dem höchsten Risiko für einen schweren Verlauf der Covid-19-Erkrankung zu untersuchen. 42 Prozent der Gesamtteilnehmer gehören zu den medizinischen Hochrisikogruppen: Mehr als 7000 Teilnehmer sind älter als 65 Jahre, und über 5000 sind jünger, leiden jedoch an chronischen Krankheiten, die ein erhöhtes Risiko für schwere Covid-19- Verläufe bergen, wie Diabetes, schwere Adipositas oder Herzerkrankungen.

Moderna setze sich ausserdem dafür ein, einen Impfstoff auch für Bevölkerungsgruppen zu entwickeln, die in der klinischen Forschung bisher unterrepräsentiert waren und besonders stark von Covid-19 betroffen seien. So gehörten mehr als 11’000 Teilnehmer Minder heitengemeinschaften an, was 37 Prozent der Studienpopulation entspreche. (red)

Start der Phase 3 bedeutet noch nicht erfolgreiche Testphase 3, wenn das Trump auch anders sieht. Lasst uns hoffen, dass die Phase 3 NACH den US-Wahlen erfolgreich abgeschlossen werden kann.
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joggelich
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Mi Okt 28, 2020 2:16 pm
Immunologen warnen vor Corona-Impfstoff

Forschung Das Rennen um das Vakzin gegen das Coronavirus kommt auf die Zielgerade. Doch Experten warnen: Die ersten zugelassenen Impfstoffe müssen nicht die besten sein. Es dürfe demnach nicht erwartet werden, dass ein Impfstoff eine Rückkehr zu vollen Fussballstadien erlauben würde. Zudem könnte die Zulassung eines ersten Impfstoffes die Entwicklung anderer Vakzine erschweren, die möglicherweise besser sind, so die Befürchtung. (ali) Seite 8
_________

Das Rennen um Impfstoffe bringt unerwünschte Nebenwirkungen
Kampf gegen Corona Das erste Vakzin dürfte nicht das beste sein. Und seine Zulassung könnte die Entwicklung potenziell überlegener Impfstoffe verlangsamen, fürchten Experten


Corona-Regeln missachtet - Seite 3 2vdja7
Lonza baut aus: Der Schweizer Konzern rechnet damit, demnächst mit der Produktion einer Corona-Impfung anzufangen. Foto: Olivier Maire (Keystone)

Holger Alich, BaZ 26.10.2020


Die zweite Welle der Corona-Pandemie ist da. Und der Frust der Menschen ist mit Händen zu greifen. Entsprechend gross ist die Sehnsucht, dass ein Impfstoff die schnelle Rückkehr zu einem normalen Leben erlaubt.

48 Vakzine-Kandidaten befinden sich derzeit in der klinischen Studie, 11 davon in der letzten und entscheidenden Phase 3. Das deutsche Pharmaunternehmen Biontech und sein Partner Pfizer hoffen, in den nächsten Wochen erste Ergebnisse zur Wirksamkeit ihres Impfstoffs BNT162b2 zu erhalten.

Immunologen dämpfen Erwartungen
Doch Experten warnen: Die ersten zugelassenen Impfstoffe müssen nicht die besten sein. Auch die Zulassung eines Impfstoffs dürfte daher keine schnelle Rückkehr zu einem normalen Wirtschaftsleben erlauben.

Die US-Zulassungsbehörde FDA verlangt lediglich eine Wirksamkeit von 50 Prozent, damit ein Corona-Impfstoff zugelassen werden kann. «Ich warne vor der Erwartung, dass ein Impfstoff eine Rückkehr zu vollen Kneipen und vollen Fussballstadien erlauben wird», sagt daher Michael Nawrath, Arzt und Aktienanalyst der Zürcher Kantonalbank.

Auch Marcel Tanner, Mitglied der Covid-19-Taskforce, dämpft die Erwartungen: «Impfstoffe der ersten Generation sind meistens noch nicht ideal und schützen deshalb nur teilweise», sagte er. Zuversichtlicher ist Immunologie-Professor Christian Münz von der Uni Zürich: Die bisher vorliegenden Daten liessen nicht den Schluss zu, dass der erste Impfstoff schlecht sein werde.

Schutzmassnahmen bis Ende 2022

Sobald es einen
Impfstoff gibt, ist es
ethisch fragwürdig,
ob man Probanden
noch Placebos
verabreichen darf.

Aber auch Münz rechnet nicht mit einer baldigen Rückkehr zur Normalität: «In der Übergangszeit wird die Maskenpflicht aufrechterhalten werden müssen.» Und die Länge dieser Übergangsphase hänge von der Wirksamkeit des Impfstoffs ab.

«Hat er nur eine Wirksamkeit von 50 Prozent, müssen 90 Prozent der Bevölkerung geimpft werden, damit die Ausbreitung verlangsamt wird», erklärt er. «Das erfordert Zeit, daher könnte in diesem Szenario die Übergangszeit bis 2022 dauern, während deren weitere Schutzmassnahmen nötig sind.»

Der internationale Wettlauf um die Zulassung eines Covid-Vakzins könnte noch andere Nebenwirkungen haben. So könnte die Zulassung eines Impfstoffs die Entwicklung anderer, besserer Vakzine verlangsamen.

In der dritten, entscheidenden klinischen Phase müssen die Vakzine an Tausenden Probanden getestet werden. Dabei erhalten Teilnehmer im Kontrollarm der Studie ein Placebo, um die Wirksamkeit des Impfstoffs zu prüfen. Selbst die Ärzte wissen nicht, wer was erhält. «Es besteht die Gefahr, dass andere Hersteller Probleme bekommen, Probanden für ihre klinischen Tests zu finden, gibt es einen ersten zugelassenen Wirkstoff», erklärt Taskforce-Mitglied Münz. Denn wer will schon die Gefahr eingehen, nur ein Placebo zu kriegen, wenn ein wirksamer Impfstoff verfügbar ist.

Darauf angesprochen, erklärt Biontech, dass das Start-up gemeinsam mit Pfizer schon fast alle der 44’000 Probanden für den Phase-3-Test mit seinem Impfstoffkandidaten oder dem Placebo geimpft habe. Sprich: Sollte Moderna die Mainzer bei der Zulassung noch überholen, wäre das Biontech-Testprogramm nicht gefährdet. Wohl aber das anderer Hersteller, die noch nicht so weit sind. So hält John Shiver, Leiter der Sanofi-Impfstoffforschung, die Gefahr für real, Probanden für seine Tests zu verlieren, sollte ein Impfstoff zugelassen sein.

Arzt und Aktienanalyst Nawrath sieht ein weiteres Problem: Derzeit werden alle Impfstoffkandidaten in einem Kontrollarm gegen ein Placebo getestet. Ist aber erst einmal ein Vakzin zugelassen, müsste das Studiendesign geändert werden. «Denn neue Impfstoffkandidaten müssen dann gegen ein zugelassenes Vakzin getestet werden und nicht mehr gegen ein Placebo», so Nawrath. «Das macht klinische Tests teurer und zeitaufwendiger.»

Regelwerk gibt Spielraum für Interpretationen
Christian Münz stimmt dem zu: «Bei klinischen Tests ist es Standard, ein neues Mittel gegen den Therapiestandard zu testen», sagt er. «Doch die Zulassungsbehörden haben hier Ermessensspielraum.» Biontech erklärt, dass die Studienprotokolle zum Ablauf der Phase 3 mit der US-Zulassungsbehörde FDA «abgesprochen» seien.

Laut der Schweizer Zulassungsbehörde Swissmedic könnten Wirksamkeitsvergleiche auch nach den Phase-3-Tests durchgeführt werden. Swissmedic räumt aber ein, dass hierzu die Regeln nicht eindeutig seien. Und verweist auf das Regelwerk der US-Zulassungsbehörde FDA.Sollte ein sicheres und wirksames Covid-19-Vakzin vorliegen, «könnten Diskussionen mit der FDA nötig werden», ob es ethisch vertretbar wäre, den Probanden im Kontrollarm noch ein Placebo statt eines Impfstoffs zu verabreichen, heisst es darin.

Wir brauchen also Geduld: Selbst wenn alles wie geplant läuft und der erste Wirkstoff eine hohe Wirksamkeit erzielt, rechnet Taskforce-Experte Münz mit einer Rückkehr zu etwas, was an die Normalität erinnert, nicht vor «Mitte/Ende nächsten Jahres».


Zuletzt von joggelich am Mi Okt 28, 2020 6:06 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Mi Okt 28, 2020 3:26 pm
Lieber Joggeli,

dann heißt es also für uns: Erstmal abwarten.
Ich habe mir mein Rentendasein auch anders vorgestellt. Meine Ausflüge haben sich sehr reduziert, um nicht angesteckt zu werden.

Herzliche Grüße

Moni

PS: Bleibe gesund.
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Do Okt 29, 2020 11:28 am
«Wir sind eben nicht China»

Corona-Regeln missachtet - Seite 3 13jkow
«Die Freiheit vor der eigenen Nase ist politisch nicht immer das höchste Gut», sagt Moritz Leuenberger. Foto: Adrian Moser
Interview mit Moritz Leuenberger Heute erhält die Schweiz neue Corona-Regeln. Der Alt-Bundesrat sagt, wie solche Entscheide zustande kommen und weshalb er sich selber mit 74 nicht zur Risikogruppe zählt.

Jacqueline Büchi, BaZ 28.10.2020


Herr Leuenberger, finden Sie diese Warterei gerade auch etwas merkwürdig?
Welche Warterei?

Schon letzte Woche schossen die Fallzahlen in die Höhe - und doch informiert der Bundesrat erst heute über die neuen Corona-Massnahmen. Ist dieses zögerliche Vorgehen für Sie nachvollziehbar?
Wir sind eben nicht China, das ist die Schweizer Demokratie! Wem es zu langsam geht, der kann ja eigenverantwortlich handeln. Erstens konnten die Kantone schon lange Massnahmen beschliessen. Zweitens ist jeder und jede über die steigenden Fallzahlen im Bild. Wer jetzt einfach noch die totale Freiheit auslebt, bis neue Befehle aus Bern kommen, hat nicht verstanden, dass er in unserer Demokratie selber eine aktive Aufgabe hat.

Sie machten sich 2001 als «Krisen-Präsident» einen Namen: im Jahr des Amoklaufs in Zug, der Anschläge vom 11. September, des Swissair-Groundings, des Grossbrands im Gotthardtunnel. Inwiefern sind diese Ereignisse mit der heutigen Krise vergleichbar?
Überhaupt nicht. Damals musste ich kommunikativ auf fürchterliche Ereignisse reagieren, auf Katastrophen und Verbrechen. Die moralische Betroffenheit stand im Vordergrund. Heute haben wir es mit einer Epidemie zu tun, die unser Gesundheitswesen an seine Grenzen bringt und die ein aktives Eingreifen erfordert. Wir sollten aber aufpassen, die Möglichkeiten der politischen Behörden nicht zu überschätzen.

Wie meinen Sie das?
Es geht um eine weltweite Epidemie mit erhöhter Sterblichkeit und dauernden Gesundheitsschäden. Der Bundesrat kann die Epidemie nicht einfach wegblasen! Der Anspruch, dass wir nun bitte schön wieder subito die alte Normalität zurückhaben wollen, hat etwas Infantiles. Die Regierung darf sich auch nicht in diese Rolle drängen lassen, sondern muss zu ihren Grenzen stehen. Wenn sie in einer Frage nichts ausrichten kann oder vor einem Dilemma steht, muss sie das offenlegen. Sonst flüchtet sie in moralische Beschwörungen, die die Bevölkerung erst recht ratlos zurücklassen.

In der Maskenfrage versäumte es der Bundesrat zu Beginn, transparent zu informieren.
Ja, dort hätte die ehrliche Botschaft gelautet: Wir haben zu wenig Masken, deshalb können wir noch keine generelle Maskenpflicht beschliessen. Dass sogar Virologen und Epidemiologen stattdessen behaupteten, Masken nützten nichts, beschädigte ihre Glaubwürdigkeit.

Auch innerhalb des Bundesrats gehen die Meinungen, wie der Krise beizukommen ist, weit auseinander. Wie laufen solche Debatten ab?
Die Verteidigungsministerin, deren Aufgabe die Analyse der Bedrohungslage ist, denkt zunächst vielleicht anders als der Kassenwart, dem es um die Finanzen geht. Dazu kommt die parteipolitische oder regionale Herkunft. Und das ist richtig so! Genau deswegen sind im Bundesrat ja alle grossen politischen Kräfte, aber auch alle Regionen vertreten. Schon vor der entscheidenden Sitzung wird versucht, die Gegensätze zu überwinden. Die letzten Differenzen werden dann in der Sitzung entschieden. Wichtig ist, dass nach der Sitzung der Entscheid von allen getragen wird.

Manche Massnahmen, die derzeit zur Debatte stehen werden, greifen tief in unsere Privatsphäre ein: Man diskutiert etwa über eine Maskenpflicht im Freien oder über das Verbot von Hobbys. Ist Ihnen dabei nicht auch manchmal unwohl?
Ja, die individuelle Freiheit wird eingeschränkt. Aber das geschieht zum Wohle der Allgemeinheit. Dieselben Diskussionen hatten wir bei der Gurtenpflicht oder der Promillegrenze am Steuer. Die Freiheit vor der eigenen Nase ist politisch nicht immer das höchste Gut; die Gesundheit der anderen hat zuweilen den höheren Wert.

Es gibt Menschen, die sich gegen jede Einschränkung wehren oder die Existenz des Virus gar leugnen. Wie kann und soll man mit Corona- Skeptikern diskutieren?
Das Gefährlichste an den Corona-Leugnern ist, dass sie ihre Theorien heute sehr effektiv weiterverbreiten können. Bundesrat und Wissenschaftler müssen Behauptungen, die falsch sind, rational begegnen - zum Beispiel, eine Ansteckung bewirke eine immerwährende Immunität. Auf keinen Fall dürfen sie sich selber auf einen Beschimpfungs- und Glaubenskrieg einlassen.

Sie sind 74 Jahre alt und gehören damit selber zur Risikogruppe. Wie stark schränken Sie sich ein?
Ich verhalte mich bundesratskonform. Obwohl ich mich nicht der Risikogruppe zuordne, nur weil ich über 65 bin. Diese Altersgrenze wurde ja nicht gesundheitspolitisch ermittelt. Aber ohne schematische Entscheide geht es kaum. Immer gibt es Ungerechtigkeiten im Einzelfall, auch bei den Sperrstunden. Ein Speiserestaurant ist mit einem Nachtclub nicht vergleichbar. Ebenso muss bei der Definition der Risikogruppen vielleicht noch ein Fine Tuning gemacht werden: Neben dem Alter zählt auch die gesundheitliche Konstitution.

Auf einer Skala von 1 bis 10: Wie gut hat sich der Bundesrat in der Corona-Krise bisher geschlagen?
Ich bin doch nicht der Oberlehrer, der Noten verteilt! Es gibt schon genug Epidemiologen, Virologen, Philosophen, Schriftsteller, die ihre persönliche, aber nicht immer so fundierte Meinung herumposaunen, nur weil man ihren Namen kennt. In diesem Konzert muss ich jetzt nicht auch noch mitsingen.

Auch die Medien wurden für ihre Berichterstattung kritisiert. Wie beurteilen Sie als einstiger Medienminister die Leistung der Journalisten?
Ich lese jeden Artikel kritisch. Manches finde ich gut, anderes einen Blödsinn. Aber es gehört zur Eigenverantwortung aller Staatsbürger, Medienbeiträge nicht einfach unverdaut runterzuschlucken, sondern sie kritisch zu reflektieren. Alles in allem bin ich der Meinung, dass eine kontroverse Diskussion stattfindet.

Es gibt Optimisten, welche die Krise als Chance begreifen. Sie auch?
Ein etwas platter Optimismus! Wir haben es hier mit einer grossen Katastrophe zu tun, die wir nicht als Chance schönreden sollten. Natürlich: Vielleicht nehmen ja Mobilitätsexzesse oder der Massentourismus ab. Aber wenn es eine Pandemie braucht, um nachhaltige Veränderungen in Gang zu bringen, dann ist das nicht positiv, sondern eher ein Armutszeugnis.
_____________

15 Jahre lang Bundesrat
Der Rechtsanwalt Moritz Leuenberger (74) sass von 1995 bis 2010 im Bundesrat. 2001 und 2006 amtete der Sozialdemokrat als Bundespräsident. Leuenberger ist in Biel geboren und wohnt in Zürich. (jbu)

Moritz Leuenberger, der zeitweise auch in Basel zur Schule ging, war der andere Pol der beiden Pfarrersöhne im Bundesrat. Moritz Leuenbergers Vater war Robert Leuenberger, der zeitweise auch in Basel wirkte und seine Söhne hier zur Schule gingen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Leuenberger
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Do Okt 29, 2020 11:42 am
Novartis und Roche warnen vor einer «Krebs-Epidemie»
Pharmahersteller alarmiert Wegen der Corona-Welle würden Krebserkrankungen unter Umständen nicht rechtzeitig entdeckt, sagen Vas Narasimhan und Severin Schwan


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Novartis-Chef Vas Narasimhan. Foto: Gian Ehrenzeller (Keystone)

Isabel Strassheim und Holger Alich, BaZ 18.10.2020


Mitten in der Corona-Krise schreckt der Chef des Pharmakonzerns Novartis mit der Warnung vor einer Welle neuer Krebserkrankungen auf. Der Grund: Viele Vorsorgetests fallen aus, weil sich die Menschen nicht mehr in die Spitäler trauen oder diese Termine verschoben haben.

«Es gibt einen dramatischen Rückgang an Diagnosen von nicht übertragbaren Krankheiten», warnte Vas Narasimhan am Dienstag an einer Telefonkonferenz zu den Quartalszahlen des Pharmariesen. «Das darf so nicht weitergehen, wir dürfen eine solche zweite Epidemie nicht zulassen.»

«Gehen Sie wieder zum Arzt»
Auch Roche zeigt sich alarmiert. «Gehen Sie wieder zum Arzt» - dazu rief jüngst ungewohnt offen Konzernchef Severin Schwan in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AWP auf. «Leider ist es auch nach mittlerweile vielen Monaten im Corona-Krisenmodus immer noch so, dass viele Patienten mit anderen schwerwiegenden Krankheiten sich wegen Covid-19 nicht trauen, ins Spital oder zum Arzt zu gehen.»

Das bereite ihm zunehmend Sorgen, sagte Schwan, «denn die meisten Menschen erkranken und sterben an anderen Krankheiten als an Covid-19». Und er warnte: «Das wird über die Zeit zu massiven medizinischen Konsequenzen führen.» Novartis-Chef Vas Narasimhan beobachtet weltweit bei Spitälern und Ärzten erst seit Ende September wieder ein Konsultationsniveau wie zu Zeiten vor Corona. Dies allerdings auch nicht in allen Fachgebieten. Er gehe weiterhin von grossen Schwankungen aus, sagte er.

Für die Schweiz bestätigt die grösste private Klinikgruppe Hirslanden den Rückgang der Patienten mit anderen Krankheiten als Covid-19. «Während der Zeit des Lockdown im Frühjahr hatten wir auf den Notfallstationen unserer Kliniken tatsächlich weniger Konsultationen - auch im Bereich potenziell lebensbedrohlicher Krankheitsbilder wie Schlaganfall oder Herzinfarkt», sagt ein Sprecher. Ebenso gebe es weniger Tumoroperationen.

Noch immer sei bei einigen Patientinnen und Patienten eine Zurückhaltung auszumachen, ein Spital aufzusuchen. «Gerade wegen der aktuell steigenden Covid-Fallzahlen ist generell darauf zu achten, dass es nicht zu einer medizinischen Unterversorgung kommt», sagt der Kliniksprecher.

Ausbau der Telemedizin
Novartis-Chef Narasimhan geht davon aus, dass die Spitäler inzwischen den Normalbetrieb trotz zweiter Corona-Welle aufrechterhalten können. Diesmal dürften sie auch aus eigenen wirtschaftlichen Gründen die Behandlung anderer Patienten nicht zurückstellen. Und: Auch die Telemedizin sollte nun ausgebaut werden. Ärzte sollten Konsultationen auch digital durchführen, fordert Narasimhan.

Der Appell von Roche und Novartis erfolgt indes nicht aus purer Nächstenliebe: Beide gehören zu den weltweit grössten Erforschern und Herstellern von Krebstherapien. Gehen die Menschen weniger zum Arzt oder ins Spital, spüren das auch die Pharmahersteller: Werden neue Krebsfälle und andere schwere Erkrankungen nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, bedeutet dies für sie ein Umsatzrisiko.

Der letzte Abschnitt kann ich relativieren. Bei Früherkennungen reicht oft eine Bestrahlung oder auch ein kleiner chirurgischer Eingriff. Chemotherapien gehen, je später Krebserkrankungen erkannt werden, so richtig ins Geld, besonders wenn sich mangels Früherkennung Metastasen gebildet haben. Und es geht ja nicht nur ums Geld. Es kann auch eine verpasste Blinddarm-Operation sein, oder ein nicht richtig zusammengewachsener Bruch.
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Mi Nov 11, 2020 2:53 pm
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Mi Nov 11, 2020 3:32 pm
Hi Polly,

ich habe mir schon die ersten 9 Minuten des Beitrags angeschaut. Die anderen werden nun folgen.
Jetzt bin ich noch mehr verunsichert. Sollen wir dem Modell Schweden folgen, oder sollen wir hundertsausende Tote einkalkulieren.
Seien wir ehrlich, die Gefahr einer schweren oder tödlichen Ansteckung unter den Risikogruppen wird um vieles höher sein, als bei gesunden Personen.
Kann ich da mein Leben aufs Spiel setzen, und so tun, als gebe es diese Gefahr nicht, oder soll ich, bzw. wir gewisse Sicherheitsregeln einhalten, um dann einigermaßen gesund über die Runden zu kommen.
Alles fragen, die mich innerlich beschäftigen.

Welcher Seite soll man glauben?
Trump hat das ja auch heruntergespielt mit der Folge, dass mittlerweile über 200.000 Tote zu beklagen sind.
Meine Hoffnung besteht letztendlich darin, dass ein Impfstoff auf dem Markt kommt.
Was man seit zwei Tagen hört, klingt schon einmal sehr zuversichtlich, da der deutsche Pharmokonzern "Biotech" nun ein Impfstoff entwickelt hat, der in relativ kurzer Zeit auf dem Markt kommen wird.
300 Millionen Impfdosen werden bald bereitstehen. Das ist dann der Anfang. Da kommt sicherlich noch mehr. Nutznießer werden erstmal die Risikopatienten sein, also ältere Leute, Angestellte in den Pflegeberufen usw.
Warten wir also ab.

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Mi Nov 11, 2020 6:16 pm
Liebe Moni

Impfgegner, Klimaleugner, Coronaverleugner, kannst Du alle im den selben Topf werben. In der Schweiz glaubt rund ein Drittel an Fakenews und glaubt Main Stream sei allen erstunken und erlogen. Ernst nehmen muss mam nur Depressionen wegen Vereinsamen, verursacht durch Quarantänen und Verzicht auf körperliche Kontakte.

Ich wünsche Dir einen schönen
Abend
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Mi Nov 11, 2020 9:46 pm
Genau das ist das problem wenn menschen die massnahmen kritisch sehen sind sie in den augen der andern covidioten.
Man fragt aber nie nach den beweggründen weil man ja völlig selbstherrlich die absolute wahrheit kennt.
Aber dieses recht auf kritisches denken lasse ich mir nicht nehmen obwohl ich selbstverständlich massnahmen wie maskenpflicht aus solitdarität mittrage und strickte einhalte.
Ich habe übrigens schon monate vor der pflicht in gewissen bereichen wie beim einkaufen eine maske getragen.
Als hochachtung für das personal das man ohne nur einen moment mit der wimper zu zucken dem höheren ansteckungsrisiko ausgesetzt hat.
Natürlich bin ich keine expertin aber ich weiss genug über die ausbreitung von seuchen das ich nicht einfach alles und jedes glaube.
Noch im frühling hiess es masken bringen nichts und heute na ja man siehts ja im strassenbild.
Wenn man mir aber das kritische denken gerade in der ch demokratie, die von vielen menschen in der ganzen welt als vorbildlich angeshen wird, nicht mehr zugesteht können wir sie gleich einpacken und zur coronaditkatur übergehen.
Ich habe kein problem mit den massnahmen an sich sondern das sie nicht mehr der parlamentarischen kontrolle unterliegen.
Ohne zweifel konnte man durch die massnahmen leben retten und darum trages ich sie auch mit.
Aber man muss sich auch fragen wie viele leute durch sie oder wegen der panikmache gestorben sind.
Oder sich klammheimlich aus dem leben verabschiedet haben.
Das problem ist man spricht nicht miteinander und vor allem schleicht sich so langsam eine blockwart mentatiltät ein und leute die nehme ich mal zu recht eine maskenbefreiung haben sich genötigt fühlen sich zu rechtfertigen oder gar angepöbelt werden.
Schlicht und ergreifend gesagt die wirklich gefährdeten menschen schützen sich selber mit den einwegmasken wohl kaum.
Da müssten entweder bessere wirklich wirksame masken her die ruhig der staat finanzieren könnnte.
Oder eine maskenbefreiung ab einem gewissen alter oder bei krankheit.
Was denn die einzelne person macht ist ihre sache.
Genau so wenig kann man alte menschen in heimen böse gesagt einfach wegschliessen.
Ganz verrückt ist ja das man selbst sterbenden den kontakt mit den angehörigen verweigert.
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Corona-Regeln missachtet - Seite 3 Empty Re: Corona-Regeln missachtet

Mi Nov 11, 2020 10:17 pm
Ich bin von Freitagnachmittag bis heute Abend nur einmal außer Haus gewesen.
Eine Ausanahme war nur der eine Gang zu fuss zum Schreibwarengeschäft.
Das ist natürlich nicht prickelnd und unbefriedigend für mich.
So habe ich nur den Haushalt geschmissen und vor dem PC gesessen.
Ich gebe zu, dass ich Angst vor einer Ansteckung habe.

Dann habe ich heute bei der Sekretärin meines Lungenfacharztes nach einer Maskenbefeiungfrist nachgefragt. (Ich kann mit Maske wegen meinem Asthma nicht richtig Atmen).
Antwort: Das stellen wir nicht aus. Nur bei Patienten mit einer Atemmaske.
Blöde Antwort. Ein Patent mit einem Sauerstoffgerät braucht sowieso keine Atemmaske. Er kann sie garnicht tragen.

Die Nachfrage bei meinem Hausarzt wird erst morgen geklärt. Dieses Attest müßte ich natürlich selbst bezahlen. Kostet 8,20 €. Das bezahlt die Krankenkasse nicht.
Ich fühle mich ziemlich verarscht.

Wie du schon sagtest haben die Pflegeheimbewohner die größten Probleme. Das Besuchsverbot für diese Leute ist einfach unmenschlich. Viele begreifen das nicht, warum sie plötzlich keinen Besuch mehr erhalten und sind absolut unglücklich.

Probleme über Probleme die im Ansatz nicht gelöst sind.

Syl
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Mi Nov 11, 2020 11:48 pm
Liebe Polly

"Noch im frühling hiess es masken bringen nichts und heute na ja man siehts ja im strassenbild."

Ein Interview mit Altbundesrat Moritz Leuenberger:
In der Maskenfrage versäumte es der Bundesrat zu Beginn, transparent zu informieren.
Ja, dort hätte die ehrliche Botschaft gelautet: Wir haben zu wenig Masken, deshalb können wir noch keine generelle Maskenpflicht beschliessen. Dass sogar Virologen und Epidemiologen stattdessen behaupteten, Masken nützten nichts, beschädigte ihre Glaubwürdigkeit.

Tragen wir 6 Monate lang Masken und die Masken nutzen nichts, So what? Tragen wir jedoch 6 Monate keine Maske werden angesteckt und stecken deshalb 2 andere an, was dann?

Wir haben immerhin festgestellt, dass das Influenza Virus - weil die Menschen eine Maske trugen -, in der südlichen Hemisphäre so wenig wüten konnte, wie sonst lange nicht mehr.

Wenn sich aber Eltern weigern, ihre Kinder gegen Kinderlähmung impfen zu lassen, oder gegen Tetanus, dann finde ich das grobfahrlässig. Es muss sich ja nicht unbedingt eine Grippenimpfung sein. Da muss ich eh warten, es sind schlicht und einfach zuwenige Impfdosen  bestellt worden.

Herzliche Grüsse
Joggeli
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